Hallo Katrin, scheinbar hast Du meine Frage übersehen. Ich würde mich über Deine Antwort sehr freuen :) Herzliche Grüße, LeLa
von LeLa258 am 16.10.2014, 20:43
Frage: Frage vom 08.10.: Zucker bei Babys
Antwort auf: Frage vom 08.10.: Zucker bei Babys
Liebe LeLa, entschuldige bitte, Dein Beitrag ist mir tatsächlich durchgerutscht :(... Aber nun :) : Ich kann mich Deiner Haltung nur anschließen!! Das Essverhalten und die Wertigkeit von Nahrungsmitteln ist in der Regel oftmals ein " Generationenkonflikt" und wird immer wieder ein Thema sein. Die Gabe von Zucker gehört ganz sicher dazu. Nahrungsmittel im Säuglings- und Kleinkindalter sollten zuckerfrei bzw. zuckerarm sein. Dh., auch keine versteckte Zuckerarten enthalten, die man auf Anhieb nicht erkennt. Auch Zuckerarten wie Fructose, Maltodextrin etc. haben in Nahrungsmitteln zunächst nichts zu suchen. Je purer ein Nahrungsmittel ist, desto besser und gesünder. Und- desto geschmackssensibler kann ein Kind aufwachsen und wird nicht getriggert auf " süß" gleich Belohnung o.ä., was oft ein Beweggrund ist, Kindern süße Lebensmittel anzubieten. Grundlagen wie frisches Obst, Obstkompott etc. sind prima. Kinder in der Kita oder im Zusammensein mit anderen werden immer mal wieder mit zuckerhaltigen Lebensmitteln Kontakt haben. Dies ist dann "mal" o.k., sollte nicht regulär stehen. Sind die Kinder im Kindergartenalter, so kann ein bunter Teller am Nachmittag mit z.B. Obst, Mandeln und einer kleinen Süßigkeit den Naschbedarf decken. Zur Süßigkeit zählt auch ein Keks, Reiswaffel mit Kakaoüberzug o.ä. Im Bioladen gibt es schon eine gute Auswahl an Kleinigkeiten, die man gut dosiert zuckerarm anbieten kann. Wichtiger regelmässig Süßes anbieten, als dass ein Kind im Heisshunger isst und der Geschmack als solches verloren geht. Eine Süßspeise zur Mittagszeit z.B. süße Aufläufe, Milchreis, Pfannkuchen o.ä. können den Süßhunger auch ausreichend bedienen. Also, Oma darf mal etwas anbieten- aber in Maßen und wirklich mit Ihrer Erlaubnis. Betone, dass Zucker ein Genußmittel ist und genauso gehandhabt werden sollte wie solche, die wir als Erwachsene zu uns nehmen. Wirklich in Ausnahmen und mit Bedacht!!! Viele Grüße von Katrin
von Katrin Simon am 17.10.2014