Baby weint/schreit beim aufwachen

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Baby weint/schreit beim aufwachen

Hallo, mein kleiner Zwerg ist jetzt knapp 3 1/2 Monate alt und schläft im Familienbett. In letzter Zeit ist es oft so, dass er nachts, v.a. in der zweiten Nachthälfte alle 1 - 2 h wach wird und dann motorisch sehr unruhig ist (mit den Armen umherfuchteln, Kopf hin- und herwerfen). Oft fängt er dann an zu schreien (von 0 auf 100 ohne vorheriges Quengeln) oder eben auch schon bevor er motorisch unruhig wird. Ich bin mir sehr unsicher ob er Schmerzen hat (hatte öfter auch mal mit Blähungen zu tun, sich dabei früher aber eher gekrümmt). Zudem hört das Schreien jetzt nach 1 -2 Minuten Trost und Zuwendung auf (mache etwas "Beingymnastik" weil ich nicht weiß ob es Bauchweh ist oder stille ihn, nehme ihn kurz hoch). Früher habe ich ihn nachts meist alle 3 Stunden gestillt, jetzt eben öfter. Ich weiß aber nicht, ob er jetzt tatsächlich hungrig ist oder die Brust zur Beruhigung braucht. Einen Schnuller nimmt er nicht, kaut aber oft auf den Händen rum. Oder könnte er auch Rückenschmerzen haben vom liegen? Die Familienbettmatratze ist weicher als seine im Beistellbett, allerdings tritt im Beistellbett das gleiche Phänomen auf. Die Hüfte ist in Ordnung, allerdings trage ich ihn tagsüber oft aufrecht ohne Tragehilfe, da er diese nicht mag. Wiegegriff und Fliegergriff mag er auch nicht sehr lange. Oder findet er einfach nur schlecht zurück in den Schlaf, wenn er wach wird? Hätte er Schmerzen würde er doch länger schreien oder wie schätzen sie das ein? Vielen Dank! Beste Grüße Friederike

von Friederike1 am 05.11.2016, 13:53



Antwort auf: Baby weint/schreit beim aufwachen

Liebe Friederike, Rückenschmerzen schließe ich aus. Vielmehr tippe ich auch auf das Durchschieben der Zähne, welche einen unangenehmen Druck erzeugen und schmerzhaft sein können. Der Trost und das Trinken an der Brust sind derweil die besten Maßnahmen und scheinen Ihrem Sohn sehr gut zu tun. Das Stillen massiert die Zahnleisten und nimmt durch das Saugen den Schmerz. Sie haben Recht, wäre ein Schmerz deutlich intensiver und kraftvoller, dann würde Ihr Baby länger und stärker weinen. Das heisst, sie reagieren genau angemessen und tun das, was Ihrem Baby hilft. Darüberhinaus kann man ergänzend mit zahnungslindernden Medikamenten versuchen, dass das Einschlafen einfacher funktioniert, falls es Sie und Ihr Baby sehr belasten sollte. In der Apotheke erhalten Sie eine Auswahl an Präparaten, die i.d.R. auf hommöopathischer Basis wirken. Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 11.11.2016



Antwort auf: Baby weint/schreit beim aufwachen

Hallo! Unsere kleine hat das auch gemacht, sie hat zwar nicht sofort gebrüllt aber beim aufwachen quengelt sie bis heute. Sie wurde, als sie anfing zu Robben und die ersten Zähne kamen, so ziemlich stündlich wach. Häufiges stillen, auf den Händen kauen könnte Zähne andeuten. Stillen mindert die Schmerzen. Vielleicht ist es das?

Mitglied inaktiv - 06.11.2016, 06:17



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