Baby und Job

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Geschrieben von kleineRose am 04.01.2017, 13:42 Uhr

wäre mir zu viel

Ich bin auch vom Fach und hab auch schon in der U3 Gruppe gearbeitet. Die Arbeit hat mir sogar sehr viel Spaß gemacht, weil die Kinder oft eine sehr intensive Bindung zu den Erziehern aufbauen.
Aus Muttersicht sehe ich die Sache etwas anders.
Lovechild hat natürlich recht!! Da wir Säugetiere sind und unsere Kinder sehr unreif geboren werden, wollen Kinder bis ca 2-3 Jahre am Liebsten IMMER bei der Mutter sein. Sie ist die Quelle für Nahrung, Ruhe und Sicherheit! Erst mit ca 6 Jahren fangen Menschenkinder an, sich von der Mutter zu lösen. Wenn auf diese Grundbedürfnisse von Kindern nicht eingegangen wird, kann das Bindungsprobleme und Verlustängste mit sich bringen.
Deswegen gibt es Eingewöhnungsmodelle, um diese Probleme möglichst zu umgehen.

Ich bin nach unserem ersten Kind schon nach 18 Monaten wieder arbeiten gegangen, weil ich "musste"! 25 Std und ich hab auch versucht, es mir schön zu reden.
Er hat es IMMER gehasst, bei der Tagesmutter oder im Kindergarten!!
Der Kleine geht nun mit 2 zwar auch schon. Allerdings war ich noch zu Hause und konnte ihm eine laaaange Eingewöhnung bieten.
Er hängt auch noch sehr an mir, geht aber grundsätzlich gerne in den Kindergarten.
Ich hab nun eine 25 Std Stelle in Aussicht und ehrlich gesagt wären mir 15-20 Std lieber!!
Ich liebe meinen Job, aber ich betreue doch lieber meine Kinder als fremde! Vor allem, solange sie so klein sind!
Die Zeit mit unseren Kindern ist begrenzt! In 10-15 Jahren sind sie froh, uns nur noch selten zu sehen &521; arbeiten muss ich DANN immer noch 20 Jahre...dann kann ich ja Vollzeit gehen, wenn ich das meine.

 
36 Antworten:

Re: wäre mir zu viel

Antwort von kleineRose am 04.01.2017, 13:49 Uhr

Sorry... Falsch abgeschickt! Bitte nicht beachten!
Wie kann man das löschen??

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Re: wäre mir zu viel

Antwort von clarence am 05.01.2017, 10:22 Uhr

sehe ich genauso

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Re: wäre mir zu viel

Antwort von QueenMum am 07.01.2017, 13:34 Uhr

Sehe ich auch so die Zeit bringt einem keiner wieder und ICH bin die Mutter kein anderer.

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Re: wäre mir zu viel

Antwort von kirshinka am 08.01.2017, 13:01 Uhr

Boah noch so ne Predigertante die sich ihre Selbstbestätigung aus den Kindern ziehen muss.

Und offensichtlich auch einen geldscheisser hat.

Und nochmal: Kinder sind verschieden! Meine wollte mit 16 Monaten in die Kita, die wollte mit anderen Kindern sein und hat ihren Papa (der die Eingewöhnung gemacht hat) nach 3 Wochen zur Tür raus geschoben!

Ich hab mein Kind spät bekommen und davor lange im Ausland gearbeitet - für mich kam Teilzeit deshalb auch wegen Rente nie für länger als ein Jahr in Frage. Auch ist mir finanzielle Abhängigkeit ein Graus.

Mein Kind ist jetzt 7 und so gut gebunden, dass sie mit der Klasse eine Woche auf Klassenfahrt fuhr (2. Klasse) und kein! Heimweh hatte!

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Re: wäre mir zu viel

Antwort von LeRoHe am 09.01.2017, 8:58 Uhr

Dann warte mal, bis dein Mäuschen das -chen abgelegt hat und ihr ihr ab ca 12 Jahren total auf den Geist geht. Dann wirst auch du den Ausgangstext unterzeichnen und der Zeit nachtrauern, die du verpasst hast.

Ich habe das Glück noch jung zu sein und zu meinem 13jährigen Teenie nochmal ein Baby haben zu dürfen. Ich bereue heute für den Großen nicht die Zeit gehabt zu haben, die er mit mir gebraucht hätte. Er ist eines dieser Kinder, die in der modernen Kinderbetreuung, in der Kinder zu funktionieren und nicht vom Standard abzuweichen haben, unter- und übergangen worden sind.

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@ kirshinka

Antwort von Cleaxxx am 09.01.2017, 10:40 Uhr

Hm, ich frage mich, warum du so beleidigend und aggresiv bist?

Warum ist ein Vater, der die Familie alleine ernährt, ein Geldscheisser? Warum beledigst du Mütter, die zu Hause bleiben? Warum ist dir eine angebliche finanzielle Abhängigkeit ein Graus? Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?

Mir ist klar, dass das Bedürfnis, die Kinder selbst zu betreuen, bei Frauen unterschiedlich ausgeprägt ist. Ich finde es absolut in Ordnung, wenn Frauen schnell wieder arbeiten gehen. Aber es muss doch auch möglich sein, zu Hause zu bleiben, ohne dermaßen an den Pranger gestellt zu werden. Zumal auch nicht alle Kinder gleich sind. Ist dir klar, dass es manchmal auch Gründe gibt, zu Hause zu bleiben? Beispielsweise medizinischer Natur? Oder dass Frauen zu Hause bleiben, weil sie es sich leisten können? Oder dass sich Hausfrauen auch intellektuell beschäftigen können?

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"meine wollte mit 16 Monaten in die Kita"

Antwort von RR am 09.01.2017, 11:04 Uhr

Hallo
mein Sohn wusste in dem Alter noch gar nicht dass es das gibt - somit hat er es auch nicht vermisst...

Außerdem fand ich es auch sehr gut, das Kind so lange schlafen zu lassen wie es gerade müde war, dafür aber abends auch länger wach bleiben um mit Mama u. Papa noch "Spaß" zu haben.....

Andere Kinder hat er auch auf dem Spielplatz z.B. getroffen o. hier auf der Straße.

Mein Sohn ging Anfang 3. Klasse auf Klassenfahrt u. hatte auch kein Heimweh, obwohl er erst mit fast 5 in den Kiga ging....

Ansonsten schließe ich mich an: warte mal bis dein Kind in die Pubertät kommt, dann bist du froh, wenn du die "niedlichen" Jahre gehabt hast. Mein Sohn ist jetzt übrigens 13..... er kann nach wir vor sehr sehr "lieb" sein - aber er kann auch anders.... Und da merke ich dann ganz deutlich den Unterschied zu früh "fremdbetreuten" Kindern... er ist nämlich nach wie vor gebunden u. macht schon noch das was man ihm sagt wenn es z.B. ums Lernen geht - auch wenn es mit Gemaule vonstatten geht. In der Klasse sind aber Kids die jetzt wiederholen müssen weil Mama da eben nix (mehr) zu melden hat.....

viele Grüße

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Re: "meine wollte mit 16 Monaten in die Kita" - meine auch ;-)

Antwort von streepie am 09.01.2017, 13:36 Uhr

Meine Tochter kam mit 6 Monaten in die Kita - weil ich wieder VZ zurück an die Arbeit wollte. Sie hat sich dort sehr schnell eingelebt.

Als sie laufen konnte, hat sie morgens immer ihre Tasche zur Tür gezerrt, und darauf gewartet, dass wir endlich losfuhren ;-)

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@kleine Rose

Antwort von Trini am 09.01.2017, 14:35 Uhr

Erzieherinnen, die Fremdbetreuung in Frsge stellen, klingt mir wie Veganer, die als Metzger/Schlacher/Fleischer arbeiten.

Ich finde, jeder sollte seinen Weg finden, ohne von anderen runtergemacht zu werden.

Trini

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Und Ihr wundert Euch wirklich, warum hier manche sauer reagieren...

Antwort von Kleine Fee am 09.01.2017, 17:14 Uhr

Wie unter der Überschrift des Forums zu lesen ist, geht es in diesem Forum darum, wie man Elternsein und Beruf unter einen Hut bringt. Erwünscht sind Erfahrungsberichte über die Eingewöhnung, Tipps zur Arbeitszeitgestaltung und Hilfe bei Problemen mit dem Arbeitgeber. Schließlich ist das Arbeiten mit Kind eine große Umstellung und Herausforderung. Was jemand, der in so einer Phase Hilfe und Unterstützung sucht, nicht braucht, ist der Rat, es mit dem Arbeiten doch gleich zu lassen und die Kleinkindzeit zu genießen.

Die Gründe, warum frau arbeiten gehen will oder muss, sind vielfältig und eine persönliche Entscheidung. Wie wir jedoch in den letzten threads sehen, ist das für manche sogar eine Frage der Weltanschauung. Dieses Forum soll aber gerade einen geschützten Raum für die arbeitenden Mütter bieten, in dem sie sich nicht rechtfertigen müssen, warum sie arbeiten gehen. Daher sollte die Diskussion, ob frau arbeitet und ihr Kind in der Zeit anders betreuen lässt, unterbleiben.

Im Namen aller arbeitenden Mütter, die in diesem Forum Hilfe suchen oder Rat anbieten, bitte ich das zu respektieren.

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Re: Und Ihr wundert Euch wirklich, warum hier manche sauer reagieren...

Antwort von Steffi528 am 09.01.2017, 18:42 Uhr

Danke, Kleine Fee, für Deinen Beitrag.

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Re: Und Ihr wundert Euch wirklich, warum hier manche sauer reagieren...

Antwort von Lina_100 am 09.01.2017, 18:48 Uhr

Danke Kleine Fee.

Jeder lebt gerne so wie er möchte und teilt seine Ansichten, Sorgen oder Freuden in dem Forum in das es hinein gehört.

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So betrachtest Du das.

Antwort von emilie.d. am 09.01.2017, 22:35 Uhr

Ich finde, so lange man sich an die Regeln von RUB hält, darf hier jeder schreiben, was er möchte. So wie im Stillforum Flaschenmütter schreiben dürfen und umgekehrt. Von mir aus kann man hier auch Threads über Indigokinder eröffnen.
Ob und wie man das dann kommentiert, ist dann das andere. Aber ich traue jedem, der hier Rat sucht, zu, selbst zu entscheiden, wem er/sie hier Gehör schenkt.
Dass hier von vornherein bitte nur arbeitende Mütter schreiben sollen, fände zumindest ich ziemlich einseitig. Ich verstehe auch nicht, warum man sich als arbeitende Mutter direkt so provoziert fühlt, wenn XY schreibt, Krippe ist schädlich oder ähnliches. Da kann man doch sachlich drauf antworten. Oder eben ignorieren.

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ich bin arbeitende Mutter seit Junior ca. 6 Monate ist

Antwort von RR am 10.01.2017, 11:29 Uhr

Hallo
aber er musste dennoch in keine Kita. Hatte eben das Glück es so einteilen zu können. Aber dennoch kann ich dann meine Meinung schreiben zu früher Fremdbetreuung. Weil "Baby u. Job" heißt ja nicht "Fremdbetreuung Baby durch Job" - oder?

viele Grüße

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Re: So betrachtest Du das.

Antwort von Lina_100 am 10.01.2017, 21:20 Uhr

Dürfen und angemessen sein sind zwei Paar Schuhe. Ich finde es ebenso anmaßend wenn bewusst Nichtstillende im Stillforum schreiben und z.B. die angeblichen oder tatsächlichen Vorteile von Flaschenahrung zum Besten geben.

Hier jemandem, der Hilfe sucht ungefragt einen Vortrag über die angebliche Schädlichkeit von Fremdbetreuung zu halten finde ich nicht nur unangemessen sondern auch anmaßend und - ich drücke das mal kindlich aus - fies und gemein. Mir ist dabei schon unklar welcher andere Zweck - außer ein ebenso unangebrachter rein missionarischer - einem solchen Beitrag zugrunde liegen sollte.

Gleiches gilt für mich im Übrigen in der realen Welt. Warum einige oder sogar viele Mütter oft so ein Bedürfniss haben anderen Müttern zu erklären was sie angeblich alles falsch machen erschließt sich mir auch nicht.

Wenn es ein Disskussionsforum "Betreuung" gäbe wäre es für mich völlig ok gegensätzliche Positionen auszutauschen. Gleiches gilt, wenn hier jemand bewusst um Meinungen zu verschiedenen Betreuungsformen bittet.

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Warum sollte man zwangsläufig bereuen..?

Antwort von Leena am 10.01.2017, 21:39 Uhr

Mein ältestes "Mäuschen" wird jetzt 18 und auch mein zweites Mäuschen ist mir mit seinen 13 Jahren schon deutlich über den Kopf gewachsen, aber bisher bereue ich immer noch nicht, bei allen Kindern im Schnitt nur 6 Monate ausschließlich zu Hause geblieben zu sein.

Und ich bilde mir ein, meine Beziehung zu meinen Kindern ist eigentlich gar nicht schlecht. Und das "Urvertrauen" meiner Kinder in ihre Eltern scheint durchaus noch vorhanden zu sein - bilde ich mir ein.

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Wenn Flaschenmuttis über die Vorteile von Pre im Stillforum schreiben,

Antwort von emilie.d. am 11.01.2017, 0:35 Uhr

können sich daraus ziemlich interessante Diskussionen entwickeln. Und ich meine gar nicht, dass dann unbedingt die Fetzen fliegen.
Wenn man nur mit Gleichgesinnten diskutiert, verliert eine Diskussion automatisch an Tiefe.
Du findest es anmaßend und missionarisch, wenn z.B. eine nicht-arbeitende Mutter hier über die Schädlichkeit von Fremdbetreuung schreibt. Nichtsdestotrotz können solche Beiträge, selbst wenn man die Kernaussagen für abwegig hält, einem selbst bei Entscheidungsfindungen helfen.
Warum das fies und gemein sein soll, verstehe ich nicht. Wie im realen Leben auch kann man solche Beiträge doch einfach ignorieren. Oder sich mit den entsprechenden Argumenten auseinandersetzen. Je nach Gusto.

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Re: wäre mir zu viel

Antwort von kirshinka am 11.01.2017, 4:11 Uhr

Mein Kind ist kein Mäuschen und auch keine Maus!

Meine Tochter ist ein starkes selbstständiges Mädchen, dem ich immer seinen Freiraum lassen werde.
Ich erwarte nicht, dass sie ihr Leben lang bei mir bleibt - sie darf losziehen und die Welt entdecken.

Denn die Kinder sind nicht für uns da - nein - es ist umgekehrt. Die Kinder Schulden uns nichts - wir schulden Ihnen jede Menge Liebe und Geborgenheit - wir schulden Ihnen Wurzeln UND Flügel!

Wenn wir Ihnen aber immer nur Wurzeln vorleben, werden sie es schwer haben, ihre Potenziale voll auszuleben.

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Re: wäre mir zu viel

Antwort von kirshinka am 11.01.2017, 4:16 Uhr

Und außerdem gibt es noch einen Papa und der ist ab ca. 1 Jahr sehr wichtig fürs Kind für die Lösung von der Mutter!

Und auch wenn das Kind im Kindergarten ist, ist die Mutter ja nicht weg!

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Re: Und Ihr wundert Euch wirklich, warum hier manche sauer reagieren...

Antwort von kirshinka am 11.01.2017, 4:23 Uhr

Danke!

Und damit habt ihr auch meine Antwort warum ich so "aggressiv" reagiere.

Ich will niemandem vorschreiben wie sie zu leben hat, aber ich wills mir auch nicht vorschreiben lassen - auch nicht indirekt über das schlechte Gewissen, denn wer arbeiten geht scheint ja zu riskieren, dass das Kind total verkorkst raus kommt und ertrinkt in Bedauern darüber das Kind jemals aus der Hand gegeben zu haben...

Plus - wenn die Supermamis sich dann trennen, muss ja einer die Hartz-Rechnung bezahlen - aber dann - ich bezahl eh schon soviel, was ich nicht unterschreibe....

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Re: Wenn Flaschenmuttis über die Vorteile von Pre im Stillforum schreiben,

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2017, 10:27 Uhr

Ach, komm....

Bei der Stilldiskussion wird IMMER die WHO zitiert (die ihre Empfehlungen für Entwicklungsländer mit sehr mieser Wasserqualität herausgibt). Und bei der Betreuungsdiskussion wird IMMER (wie im AP) irgendeine längst widerlegte Bindungstheorie von Bowlby ausgegraben. Das ist im besten Fall öde, aber bei entsprechender Gemütslage macht das eben aggressiv.

Das ist ungefähr so erhellend wie ein Teelicht.....

Meine Kinder sind 20 (Vollzeit fremdbetreut mit 15 Monaten) und 15 (Vollzeit fremdbetreut mit 6 Monaten). Inzwischen kann ich mich wegdrehen - es betrifft mich einfach nicht (mehr) - aber zeitweise kam ich mir vor wie eine Platte mit Sprung. Da war mir wenigstens ein geschützter Bereich wie dieses Forum wirklich viel wert. Es ist ja nicht so, als würde man sonst keine Gelegenheit zum Diskutieren haben......

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Unerbetene Missionierungsversuche

Antwort von Kleine Fee am 11.01.2017, 10:34 Uhr

Ich finde, es gehört zum Respekt gegenüber jemanden, der sich in einer schwierigen Lage befindet und um Hilfe bittet, ihm brauchbare Antworten, die auf seine Lage gerichtet sind, zu geben.

Einer Mutter, bei der die schwer gelingende Eingewöhnung des Kindes mit ihrem Arbeitsbeginn kollidiert, den Ratschlag zu geben, das Arbeiten besser gleich zu lassen und lieber zu Hause zu bleiben, um nichts vom Kind zu verpassen und die Entwicklung des Kindes nicht zu beeinträchtigen (Zitat: " Merke dir eins es sind die prägenden Jahre wenn die versaut sind gibt es kein zurück mehr."), empfinde ich als gemein. Der Mutter wird in ihrer Situation nicht geholfen, sondern sie wird in die Defensive getrieben, indem ihr suggeriert wird, dass ihre Entscheidung, arbeiten zu gehen, völlig falsch ist und dem Kind schadet.

Solch ein grundsätzliches Infragestellen meiner Entscheidung, Arbeiten zu gehen, hätte mich seinerzeit, als ich wieder in den Job eingestiegen bin und aus diesem Forum viele sehr hilfreiche Informationen durch Mitlesen geholt habe, verjagt. Viel zu sehr war ich zu dem Zeitpunkt in Familie und Freundeskreis mit genau solchen Ansichten und Sprüchen konfrontiert, um mir das dann auch noch im Internet geben zu müssen. Für ein einfaches Überlesen war das ein viel zu wunder Punkt in meinem Leben.

Schlussendlich können solche ungewollten Ratschläge auch nicht die Diskussion vertiefen , denn sie gehen schlicht am Thema gänzlich vorbei. Ich kann mich an sehr rege und informative Diskussionen hier im Forum über Vor- und Nachteile der verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten erinnern. Dann war genau das aber auch erfragt worden.

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Re: Warum sollte man zwangsläufig bereuen..?

Antwort von kevome* am 11.01.2017, 10:58 Uhr

Das habe ich mich auch gefragt.

Mein Großer wurde gestern 16 und kam mit 6 Monaten in die Krippe. Meine Kleine ist 13 und hatte mit 1 Jahr Krippenstart.

Bereut habe ich das bis heute nicht. Außerdem finde ich, dass ich tolle Kinder habe und unsere Beziehung würde ich auch als sehr gut bezeichnen. Fehlende Bindung ist mir in den vielen Jahren zudem auch noch nicht aufgefallen.

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Der Teufel liegt im Detail.

Antwort von emilie.d. am 11.01.2017, 14:23 Uhr

Wer darf denn entscheiden, was brauchbare Beiträge sind und welche nicht?

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S. unten

Antwort von emilie.d. am 11.01.2017, 14:25 Uhr

Wer entscheidet, wer hier nicht schreiben darf?
Ich brauche keine Zensur, wenn mich der Beitrag langweilt/aufregt, klicke ich weiter oder kommentiere es entsprechend.

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Re: Der Teufel liegt im Detail.

Antwort von Leena am 11.01.2017, 14:45 Uhr

Wenn ich im Kochforum posten würde, mein Schweineschnitzel würde beim Braten immer so zäh, fände ich einen Beitrag, wie ungesund und moralisch verwerflich Fleischkonsum sei, jedenfalls nicht hilfreich.

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Re: Der Teufel liegt im Detail.

Antwort von Kleine Fee am 11.01.2017, 14:50 Uhr

Brauchbare Beiträge entstehen, indem man sich in den Fragenden und seine Situation versucht hineinzufühlen und dann entscheidet, ob es einem selbst helfen würde, Steine statt Brot zu bekommen.

Kurz gefasst geht es für mich in diesem Forum um das WIE (wie kann die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingen) und nicht um das OB (Entscheidung, ob die Mutter arbeitet).

Klarstellen möchte ich außerdem, dass ich niemandem verboten habe, hier zu schreiben. Ich habe lediglich darum gebeten, beim Thema zu bleiben.

Die Frauen in diesem Forum haben mir in der Vergangenheit so viele wertvolle Anregungen und Kraft gegeben, dass ich gern dafür eintrete, dass dieses Forum ein (vor Weltansichten und Grundsatzfragen) geschützter Raum für die kleinen und großen Probleme bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bleibt.

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Re: Der Teufel liegt im Detail.

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.01.2017, 14:57 Uhr

Letztlich entscheidet doch jeder für sich, welche Beiträge er brauchbar findet und welche nicht.

Aber das gilt auch für die Beiträge, die einen Beitrag als unbrauchbar bezeichnen ;-).

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Sehe ich doch genauso. Soll man gern auch schreiben.

Antwort von emilie.d. am 11.01.2017, 17:08 Uhr

Null hilfreich Dein Post. Oder sachlich falsch oder was auch immer.

Wo ich allergisch drauf reagiere, ist, wenn User versuchen, unliebsame Meinungen /Diskussionen mit "gehört hier nicht rein" zu unterbinden. Kleine Fee schreibt "im Namen aller arbeitenden Mütter bitte ich das zu respektieren". Ich bin arbeitende Mutter und mich vertritt sie mit ihrer Meinung nicht. Von mir aus kann man hier jeden Blödsinn schreiben, so lange man sich an die Forumsregeln hält.

Auf Dein Schnitzel bezogen würde ich den Beitrag entweder ignorieren oder halt diskutieren. Je nach Laune.

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Ich brauche keinen geschützten Raum.

Antwort von emilie.d. am 11.01.2017, 17:15 Uhr

Von mir aus können hier auch Grundsatzfragen diskutiert werden. Kann doch jeder selbst entscheiden, ob er sich dran beteiligt oder nicht.

Wenn das dem Großteil der User hier tatsächlich ein Anliegen ist, müsste man sich eventuell um eine Moderation durch die Inhaber von RUB bemühen.

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Re: Das ist sehr schön für Dich.

Antwort von Kleine Fee am 11.01.2017, 17:50 Uhr

Wie ich oben beschrieben habe, war ich hingegen sehr dankbar für diesen geschützten Raum, in dem sehr offen Erfahrungen ausgetauscht wurden und ich dadurch viele Anregungen erhalten habe. Ich bin überzeugt davon, dass die Einzelnen nicht so offen gewesen wären, wenn sie mit zahlreichen Post konfrontiert worden wären, die das Zuhausebleiben als alternativlos hinstellen und das in einem Forum für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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Extrem emotionales Thema...

Antwort von Leena am 11.01.2017, 20:08 Uhr

Die eigenen Kinder und der Vorwurf, DU schadest Deinen Kindern, DU machst etwas Schlechtes, das ist absolut verwerflich und DU wirst es Dir nie verzeihen können - das ist doch im Grunde die Ur-Angst vieler Mütter. Und wenn man es dann so richtig reingedrückt bekommt, wie egoistisch und schlecht und Rabenmutter man ist, weil man mit kleinen Kindern wieder arbeitet / arbeiten will / arbeiten muss, dann ist das etwas höchst Emotionales. Und dann kann man manchmal nicht einfach ignorieren und innerlich mit einem "blöde Missionarsschnepfe, das!" oder so beiseite legen.

Mittlerweile ist mein jüngstes Kind 6 und mein ältestes wird 18 und ich merke, dass ich das Thema langsam nicht mehr so persönlich nehme... aber das hat bei mir entsprechend 18 Jahre gedauert! :-)

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Re: wäre mir zu viel

Antwort von LeRoHe am 12.01.2017, 10:56 Uhr

Und hiermit widersprichst du deinem Post von 04:23 Uhr vom 11.01.

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Re: Warum sollte man zwangsläufig bereuen..?

Antwort von kaktuuss am 12.01.2017, 11:11 Uhr

Hallo,
ich kenne nicht wenige, die beim 2. Kind keine so frühe Fremdbetreuung mehr wollten. Natürlich bereuen es unzählige Eltern nicht.

Mir persönlich geht es so, dass wenn jemand eine Betreuung kritisiert, mit der ich auch nicht so zufrieden bin, dann reagiere ich von Haus aus aggressiver als wenn ich kpl. glücklich damit bin. Aktuell finde ich, dass der Ganztagesunterricht meiner Tochter bis 16.00 Uhr nicht so gut ist, wenn mir dann Mütter erzählen, wie viel besser es doch wäre, wenn die Kinder mittags zuhause sind und sie es so nicht wollten, fühle ich Neid und auch etwas Zorn, dass es bei uns nicht möglich ist und reagiere dann mitunter auch sehr pampig.

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das ist ja auch wieder über einen Kamm geschoren

Antwort von Nachtwölfin am 12.01.2017, 13:36 Uhr

Ich bin für mehr Toleranz unter Eltern. Der Weg, der für mich und meine Kinder der beste ist, ist für jemand anderen undenkbar. Jeder hat seinen Weg gewählt, jeder macht vielleicht seiner bzw ihrer Meinung nach etwas gut und das andere wird vielleicht bereut. Nur ist es nicht bei jedem das Gleiche.
Jeder hat seine eigenen Motive für das was getan wird oder nicht.

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"In 10-15 Jahren sind sie froh, uns nur noch selten zu sehen"

Antwort von Antje04 am 25.01.2017, 7:43 Uhr

Das beruht - zeitweise - auf Gegenseitigkeit!


(Schon mal überlegt, dass Dein Kleiner die Tagesmutter und den KiGa gehasst hat, weil er genau gemerkt hat, dass Du nicht hinter der Entscheidung stehst?)

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