Baby und Job

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von Cojote  am 10.10.2013, 22:02 Uhr

Vollzeit und Kleinkind

Hallo ihr lieben,

ich bin so traurig und suche Rat und Erfahrungen.
Ich habe einen Job bekommen Vollzeit, den ich aber nur Teilzeit machen wollte, wegen meines 17 Monate alten Sohnes.
Jetzt muss ich mich bis morgen entscheiden, was soll ich nur tun?
Die Zeit kommt nicht wieder und er leidet jetzt schon so unter der Krippe.
Bin hin und her gerissen.

LG

 
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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Riddle01 am 10.10.2013, 22:19 Uhr

Hast du noch eine Jobalternative?

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Cojote am 10.10.2013, 22:21 Uhr

Nein leider nicht, von den 6 Bewerbungen war das die einzigste Zusage.
Ich bin am 01.09.von der Elternzeit in die Arbeitslosigkeit gegeangen.

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Luni2701 am 10.10.2013, 22:50 Uhr

für mich wäre die Frage ob ich das betreuungsmäßig hinbekomme mit vollzeit, wie wären denn die arbeitszeiten? Es gibt ja durchaus arbeitszeiten die auch in vollzeit in eine Familie passen. Wie wäre er denn betreut. Davon würde ich das abhängig machen.

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von rabarbera am 10.10.2013, 22:51 Uhr

Wie stehen denn deine Chancen, wenn du dich weiter bewirbst, in absehbarer Zeit doch noch eine Teilzeitstelle zu finden?
Ich finde es schwierig, dir einen Rat zu geben, da ich noch nie in einer solchen Situation war. Aber ich persönlich kann gut verstehen, dass du mit einem 17 Monate jungen Kleinkind nur sehr ungern in Vollzeit arbeiten möchtest - ich könnte es mir für mich auch nur schwer vorstellen!
Was genau heißt denn, dein Kind "leidet unter der Krippe"? Wie genau äußert sich das?
Gäbe es evtl. die Möglichkeit, dein Kind in anderer Form besser betreuen zu lassen, z.B. in einer anderen Krippe mit besserem Betreuungsschlüssel, bei einer Tagesmutter, von Oma/Opa... Oder könnte evtl. dein Partner seine Arbeiszeit reduzieren und sich zeitweise um euer Kind kümmern, während du arbeitest? Vielleicht würde es dir leichter fallen, Vollzeit zu arbeiten, wenn du wüsstest, deinem Kind geht es gut?
Zu arbeiten, während man das Gefühl hat, das Kind leidet, ist natürlich eine schlimme Situation!!

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Linda761 am 11.10.2013, 8:37 Uhr

Hallo,

Deine Aussage "er leidet jetzt schon so unter der Krippe" gefällt mir gar nicht. Wenn ein Kind unter der Krippe leidet, ist es egal, wie lange es täglich leidet. Es ist in jedem Fall schlecht.

Warum leidet er unter der Krippe? Ist die Einrichtung schlecht? Wurde die Eingewöhnung nicht behutsam genug gemacht? Oder denkst Du nur dass er leidet weil Du ihn eigentlich nicht in die Krippe geben möchtest? Oder gibt es Komponenten in seiner Persönlichkeit, die ihm das Warmwerden mit der Krippe erschweren?

Ich finde, Du solltest als erstes dafür sorgen, dass er gut betreut ist. Erst dann kannst Du in Ruhe arbeiten.

(Ich bin jeweils wieder Vollzeit arbeiten gegangen als meine Kinder 1 Jahr alt waren. Sie waren bei einer Tagesmutter, bei der ich sie gut betreut wusste.)

LG
Linda

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Foreignmother am 11.10.2013, 9:13 Uhr

Ich kann Dir nur von meinen eigenen Erfahrungen erzaehlen. Ich bin wieder voll arbeiten gegangen, als mein Sohn noch kleiner war als Deiner. Wir haben allerdings eine Nanny engagiert, so dass mein Sohn nicht in einer Krippe war. Waere das eine Moeglichkeit? Alternativ vielleicht eine Tagesmutter? Bei beiden Betreuungsformen sind die Schluessel fuer Kleinkinder besser als in den meisten Krippen und das Umfeld ist "familiaerer".

Gruss
FM

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von krissie am 11.10.2013, 9:24 Uhr

Hallo,
ich schließe mich da Linda an: Wenn er jetzt schon so unter der Krippe leidet, dann ist das in keinem Fall gut, ob nun Vollzeit oder Teilzeit. (wobei ich es im Gegensatz zu Linda nicht völlig egal finde, ob er nun vier oder acht Stunden "leidet", aber auch vier Stunden sind natürlich zu viel).
Was meinst Du denn mit "leiden", worin äußert sich das? Findest Du die Krippe gut, wie lief die Eingewöhnung? Oder seid ihr sogar noch in der Eingewöhnung?
Wenn du wirklich überzeug davon bist, dass es ihm dort schlecht geht, wirst Du meines Erachtens nicht in Ruhe arbeiten können, weder Vollzeit noch Teilzeit, ich hoffe also auch, dass Du die Möglichkeit hast, zunächst etwas an der Betreuungssiutation zu ändern, bevor Du anfängst zu arbeiten.
(ich habe in diesem Alter der Kinder "nur" Teilzeit gearbeitet, aber auch das wäre nicht gegangen, wenn ich das Gefühlt gehabt hätte, dass die Kinder in der Betreuung "leiden"; da ich dieses Gefühl nicht hatte, hätte ich auch Vollzeit arbeiten können ohne mich wegen der Betreuungssituation schlecht zu fühlen)
LG Kristina

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Cojote am 11.10.2013, 10:31 Uhr

Er geht seit September in die Krippe.Ich habe die Eingewöhnung langsam gestalltet.Er ging bis gestern nur von 7:30-11.30Uhr.Und seit gestern schläft er mittags mit(mehr oder weniger)und ich hole ihn 14:14 Uhr.
Er klettet seit der Krippe extrem,schreit nachts, hält mich fest im Schlaf, akzeptiert den Papa nicht mehr.
Gestern war ich 1h weg und er hat durch weg beim Papa geschriehn.
Wenn ich ihn früh in der Krippe die Jacke auszieh und wir richtung krippenzimmer gehen, geht er wieder zurück und will sich die Jacke anziehen.Er weint wenn ich ihn abgebe und hole.Da kommt dann die Trauer und die unterdrückten Gefühle wieder hoch.
Die Einrichtung ist so naja.Halt 14 Kinder und zwei gestresste Erzieherinnen.
Es gibt hier eine Tagesmutti, aber dafür ist keine Zeit mehr für umgewöhnung und Kündigung Krippenplatz bzw.weiß ich gar nicht ob die Tagesmutti mir zusagen würde.
Alles mist.

Glg

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von krissie am 11.10.2013, 10:53 Uhr

Seit September ist ja noch nicht so lang, eigentlich seid ihr ja noch in der Eingewöhnung scheint mir. Manche Kinder brauchen einfach länger, bis sie wirklich bereit sind, ganztags zu bleiben. Schläft er denn da und isst da? Hat er eine Bezugsperson?
Zwei Erzieherinnen auf 14 Kinder (alle unter 3?) ist ein ziemlich schlechter Betreuungsschlüssel und sicher sehr anstrengend für alle. Ist das dauerhaft so schlecht? Hast Du davon abgesehen (wobei das natürlich ein zentraler Punkt ist) einen guten Eindruck von den Erzieherinnen und der Krippe?
Unter Umständen wäre es vielleicht doch sinnvoll, die Betreuung noch einmal zu wechseln, wenn Du mit der Betreuungsform nicht glücklich bist (Und dein Sohn auch nicht). Ggf. könntest Du verhandeln, ob Du später anfangen kannst, zu arbeiten oder ggf. müsstest Du den Job auch ganz absagen, wenn es euch finanziell irgend möglich ist.

LG Kristina

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Betula am 11.10.2013, 11:24 Uhr

Es ist schwierig hier einen Rat zu geben,denn man ist ja auch irgendwie auf das Geld angewiesen.Allerdings denke ich,dass das Kind immer vor gehen sollte. Vielleicht wäre aber wirklich eine Tagesmutter oder Nanny besser?In der Krippe ist ja oft der Schlüssel nicht so optimal,es sei denn man ist in einer teuren Privateinrichtung.Und- mir persönlich würde es auch schwer fallen,mein Kind in dem Alter so lange abzugeben.Nur zwei,drei Std. am Tag mein Kind sehen-das wäre schwer für mich.Aber wie gesagt,man muss ja auch Geld verdienen.Ich weiß ja nicht ob Sie es sich finanziell leisten können den Job abzusagen.Ich wünsche ihnen dass Sie eine gute Lösung finden,mit der alle zufrieden sind!

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Daffy am 11.10.2013, 11:27 Uhr

Du trauerst und Dein Sohn leidet? Er läuft zurück und holt seine Jacke? Das klingt herzzerreißend.Warum machst Du das?
Unter solchen Umständen würde ich erst wieder arbeiten gehen, wenn das Kind ca. 3 Jahre alt ist, besser versteht und sich äußern kann. Selbst wenn vorübergehend HartzIV die Folge wäre. Der Staat zahlt so oder so, Krippen bekommen 500-1000 Euro Zuschüsse pro Monat und Kind. Warum ist letzteres hui und ersteres pfui?

Tagesmutter wäre für mich aber auch keine Alternative. Man weiß nicht wirklich, wie es dort abläuft und neigt dazu, es sich schönzureden, wenn man auf die Betreuung angewiesen ist. Aus dem Bekanntenkreis kenne ich es so, dass am Anfang alles ganz toll ist und, wenn Schwierigkeiten auftauchen, das Kind irgendwie durchmuss. Sei es, dass das Kind nicht mehr dableiben will (dann bringt es der Papa, ist nur eine Phase), beim Abholen der Lebensgefährte oder volljährige Sohn dasteht, weil TaMu irgendwo hinmusste, das Kind nicht so gefördert wird wie erwartet (was bei der Bezahlung eigentlich klar ist - es läuft eben so mit)...

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Ehrlich gesagt, nein, wenn ich wüsste, dass mein Kind heulend in der Krippe auf mich

Antwort von sojamama am 11.10.2013, 11:38 Uhr

wartet würde ich das nicht wollen.
Nein, dazu bin ich zu sehr Mutter. Lieber warte ich noch 1-2 Jahre und geh dann erst arbeiten oder ich such weiter nach einer Teilzeitstelle, die dann auch passt.

Ist es finanziell eng, so dass Du jetzt gleich sofort arbeiten müsstest?
Ist die Stelle sowas Besonderes und alles passt, Gehalt, Zeit usw., dass Du sie willst`?

melli

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von MeinSternchen am 11.10.2013, 11:44 Uhr

Hallo !

Ich habe auch die Postings im Hauptforum gelesen - im Grunde hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben !

Also gibt es nur 2 Möglichkeiten :

1. Du suchst nochmal das Gespräch mit dem AG und bittest nochmals um eine Reduzierung der Arbeitszeit , mit dem Vermerk , das Du voll einsteigen wirst , sobald Du die Betreuung für alle verträglich geregelt hast .

2. Du sagst ab und suchst Dir bis nächstes Jahr August eine passende Stelle !

Lg Heike !

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von GuertlMa am 11.10.2013, 11:53 Uhr

Hallo,

ich weiß wie es einem geht, wenn man sein Kind auf einmal abgeben soll und sei es nur für ein paar Stunden. Gerade, wenn es das erste Kind ist. Seit September finde ich auch noch nicht wirklich lang.

Ich habe zwei Kinder und beide sind nach einem Jahr (meine Tochter) oder nach 7 Monaten (mein Sohn) in die Kita gegangen, weil ich eine Zeit lang noch promoviert und nach jeweils einem Jahr Elternzeit wieder Vollzeit gearbeitet habe. Die Eingewöhnung verlief bei beiden Kindern unterschiedlich. Meine Tochter hat sich da auch schwer getan. Sie war mit einem Jahr in der Kita und wir haben wohl 6 Wochen gebraucht, bis sie den Tag über gerne da war und auch ihre Bezugserzieherin für sich gefunden hatte. Aber auch dann hat es noch ca. 5 Monate gedauert, bis es beim Abschied morgens keine Tränen mehr gab. Beim Abholen hat sie auch jedes Mal geweint, das ist dann immer der Protest dafür gewesen, dass ich sie abgegeben habe.

Aber, und das ist wichtig dabei, ich habe den Erziehern vertraut und sie haben mir immer eine Rückmeldung dazu gegeben, wie es der Kleinen geht. Sie hat sich auch nach dem Abschiedsweinen immer schnell beruhigt und den Tag über fröhlich dort verbracht. Hätten die Erzieher das Gefühl gehabt, die Trauer ist schwerwiegend und sie weint auch nach dem Abschied noch untröstlich lange und ist den Tag über dort nur traurig und in sich gekehrt, dann hätte man eine andere Möglichkeit besprochen. Der Kleinen ging es aber gut und sie war den Erziehern gegenüber aufgeschlossen und fröhlich, sobald ich um die Ecke war. Jedes Kind ist da anders und braucht seine Zeit. Mein Sohn hat z.B. nie geweint beim Abschied und die Eingewöhnung verlief auch schneller.

Ich würde daher aus dem Weinen beim Abschied allein noch nicht schließen, dass das Kind generell unglücklich ist und traumatische Schäden davon trägt. Natürlich wären die Mäuse lieber mit Mama zusammen, rund um die Uhr, aber das geht eben nicht immer und heißt auch nicht automatisch, dass die Kinder darunter "leiden". Kannst Du mit den Erzieherinnen darüber reden und Dir z.B. täglich eine Rückmeldung holen, wie es ihm geht, wenn Du nach dem Bringen weg bist? Ich habe in den ersten Tagen aus dem Büro dann auch immer mal angerufen, um mir bestätigen zu lassen, dass sie nicht mehr lange geweint hat. Denn mit dem Weinen im Ohr zu gehen, ist natürlich hart. Ich habe in den ersten Monaten auch ein Tagesprotokoll bekommen, aus dem ich ablesen konnte, was meine Kleine gemacht hat, wie sie geschlafen und gegessen hat und ob etwas besonderes vorgefallen ist. Das hat mir in der ersten Zeit viel Sicherheit gegeben. Ansonsten helfen sicherlich die sogen. "Tür- und-Angel-Gespräche" beim Abholen um seine Sorgen auch mal anzusprechen und einige Fragen abzuklären, wenn das mit dem Protokoll für die Erzieherinnen zu aufwendig ist.

Ich möchte mit alldem nur sagen, dass ich es bei einem 17 Monate alten Kleinkind grundsätzlich nicht unmöglich finde, wieder arbeiten zu gehen. Und das Weinen beim Abholen und Bringen sind nicht zwingend Symptome für einen traumatischen Kitaufenthalt sondern zunächst einmal ein normaler Ausdruck dafür ist, dass er das nicht so toll findet, ohne dass er dauerhaft darunter leidet. Anders kann er das ja noch nicht sagen. Oft ist es auch von Einfluss auf die Stimmung des Kindes, wie und ob Mama zu ihrer Entscheidung steht und durch dei eigene Ambivalenz in der Frage auch Unsicherheit auf das KInd übertragen wird.

Das nur mal als Gedanken dazu, vllt. hilft es Dir bei Deiner Entscheidung?

Viele Grüße

LG

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von speedy am 11.10.2013, 13:10 Uhr

Hi,
dein Kind ist gerade 4 Wochen in der Kita, das ist noch nicht lang genug, um zu sagen, ob es leidet o.ä.. Weinen beim Bringen wäre da kein Indiz für mich, einen Job hinzuschmeißen. Was geben denn die Erzieher an Feedback? Wenn du von der Betreuung dort überzeugt bist (oder auch nicht) merkt das dein Kind sehr deutlich!

Meine Jüngste ist z.B. letzten Monat innerhalb der Kita von der Kleinkindbetreuung in die Regelgruppe gewechselt - seit dem schläft sie auch nicht mehr durch, möchte nachts wieder bei mir schlafen, klammert etc. Doch jeden Morgen kann sie es kaum erwarten, in die Kita zu kommen, am Wochenende heult sie sogar, wenn sie nicht hindarf. Es ist einfach sehr viel zu verarbeiten (für die Kinder ist die Eingewöhnung in die neue Umgebung eine Höchstleistung) und dafür brauchen die Kinder einen positiven und emotionalen Rückhalt bei Mama und/oder Papa.

Ich würde den Job wohl erstmal annehmen und noch bis zum Jahresende mit einer Entscheidung warten. Dann kannst du immer noch kündigen (Probezeit), wenn sich die Situation nicht entspannt hat. Aber unversucht würde ich es nicht lassen.

Gruß, Speedy

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Cojote am 11.10.2013, 19:37 Uhr

Ich habe die Stelle angenommen.
Er ist dann 7,5 h tgl.in der Krippe.
Freitags wird er von der Oma als Mittagskind geholt.
Kann man das einem so kleinen Kind zu muten?
7,5 h ist schon recht lange.
Innerlich hasse ich mich dafür.

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Badefrosch am 11.10.2013, 19:57 Uhr

Meiner ist bei der Tagesmutter gewesen, seit er 6 Monate alt war.
Anfangs 4 Stunden täglich, später nach und nach auf 9 Stunden erhöht.

Dein Problem ist das Alter, in der Zeit war meiner extrem anhänglich.

Ich war erst in Schulungsmaßnahmen, dann bin ich in Vollzeit eingestiegen als er 20 Monate alt war. Nach 6 Monaten habe ich dann auf 32 Stunden runterreduziert bis er 5 war, jetzt ist er Vorschulkind und ich arbeite 35 Stunden.

Ich konnte meine Arbeitszeiten anpassen, der Papa bringt ihn morgens, ich hole ihn nachmittags.

Ich arbeite von 7:30 Uhr bis 15 Uhr, bin um 6:45 außer Haus.

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Betula am 11.10.2013, 22:03 Uhr

Ich weiß,es ist schwierig,aber wenn Sie diese Entscheidung getroffen haben,sollten Sie versuchen,sich innerlich frei zu machen.
Reden Sie mit den Erziehern,wie eine Vorrednerin schon empfohlen hat.Genießen Sie die Zeit,die Sie mit ihrem Kind haben.
Es ist nämlich so,dass die Kinder auch schon in diesem Alter merken,wenn die Mutter unsicher ist oder mit einer Situation unzufrieden.Das überträgt sich dann.Sie gehen arbeiten.Sie haben diese Entscheidung aus guten Gründen getroffen.Kein Grund,sich Vorwürfe zu machen! Sie sind eine gute Mutter.
Wenn Sie zufrieden und innerlich mit sich im Reinen sind,dann wird es für das Kind auch leichter werden.
Ich weiß,das ist immer so leicht daher gesagt.Aber man muss positiv denken. Das wird schon!
Alles Liebe

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Dann ändere was

Antwort von sun1024 am 11.10.2013, 23:36 Uhr

Cojote, es ist nicht die Stundenzahl, die das Problem ist. Ja, man kann einem so kleinen Kind zumuten, 7,5 Stunden von wem anders als der Mutter betreut zu werden. ABER das Kind sollte sich dabei wohl fühlen.

Wenn sich dein Kind in der Krippe nicht wohl fühlt, sorgt für eine Veränderung. Das muss ja nicht sofort sein, aber ihr solltet euch schon mal umsehen.
Kann dein Partner Stunden reduzieren? Kann jemand (Tagesmutter, Patentante, Opa, Babysitter, Au Pair) euer Kind früher abholen oder gar ganz übernehmen?
Nicht überstürzen - wenn, solltet ihr schon nach einer richtig guten Lösung suchen.

Hasse ich nicht, sondern sei bereit dafür, etwas zu ändern.

LG sun

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Korrektur des letzten Satzes

Antwort von sun1024 am 11.10.2013, 23:36 Uhr

Ups, "hasse DICH nicht" sollte das letzte heißen.

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von maxwell! am 12.10.2013, 8:41 Uhr

Dein Kind zeifgt doch deutlich, dass es unter der Fremdbetreuung leidet. Es verändert sich negativ, schreit. Versinke nicht in Selbstmitleid, damit hilfst du deinem Kind nicht. Sondern ändere etwas.

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 12.10.2013, 13:00 Uhr

Ich würde es nicht machen. Du bist erst seit September arbeitssuchend und hast nur 6 Bewerbungen geschrieben und Du erwartest schon den perfekten Job zu finden. Geduld! Mehr Bewerbungen schreiben und nicht zu sehr von Deinen Vorstellungen abweichen!

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Bin mir nicht so sicher ob die Krippe, dass Problem ist...

Antwort von Nicol am 12.10.2013, 19:43 Uhr

Kannst Du wahrscheinlich jedoch besser beurteilen, aber wenn er wie du oben geschrieben hast, sogar bei Papa (der ja auch eine Bezugsperson sein solltet) schreit, dann scheint mir nicht nur die Krippe das Problem.
Sondern wohl doch vielleicht ein Fehler im lösen, wenn Du gehtst. Vielleicht signalisierst Du, dass Du eigentlich viel lieber bei deinem Kind sein willst. Kinder haben feine Antennen und merken das und fühlen die Zerrissenheit der Erwachsenen. Sie merken, dass etwas nicht stimmt.

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@Nicol

Antwort von rabarbera am 13.10.2013, 0:41 Uhr

Wenn ich Cojote richtig verstanden habe, akzeptiert der Kleine aber doch erst, seit er in die Krippe geht, auch die Betreuung durch den Papa nicht mehr - davor schon!! Insofern scheint mir doch ein sehr deutlicher Zuammenhang zwischen Krippe und Trennungsangst zu bestehen!

Das Argument, ein so kleines Kind leide nur deshalb unter einer Fremdbetreuung und könne sich nicht von Mama trennen, weil die Mutter sich nicht von ihrem Kind lösen könne, ist in meinen Augen (sorry!) sowieso totaler Quatsch... in den aller-allermeisten Fällen zumindest!

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Fuchsina am 13.10.2013, 12:10 Uhr

Entschuldige Daffy aber Deine Argumentation finde ich unter aller Sau.

Die "Subventionierung" eines Kitaplatzes durch den Staat ist in keinster Weise mit Harzt IV Bezug zu vergleichen.

Kitaplatz: zum einen zahlen die Eltern einen Beitrag. Zum anderen zahlen sie Steuern, Krankenversicherungsbeiträge (beide!) und Rentenversicherungsbeiträge. Darüber hinaus kann der Staat davon ausgehen, dass die "Subventionierung" des Kitaplatzes auch eine Investition in der Zukunft ist: in der Zukunft werden die Eltern weiterhin arbeiten gehen aber der Betreuungsaufwand wird (für den Staat gesehen) nach und nach abenehmen.

Hartz IV: der Bezugsberechtigter zahlt gar nichs in die Steuer- oder Sozialsystem ein, ganz im Gegenteil, neben Hartz IV bekommen sie noch Wohngeld sowie eine kostenlose Krankenversicherung. Darüber hinaus ist es - für den Staat - ungewiss ob und wenn wenn der Bezugsberechtigter wieder in einer steuer- und sozialversicherungspflichtige Beschäfigtung kommt.

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von Daffy am 14.10.2013, 8:58 Uhr

Ich sehe nicht, dass die Erziehungszeit (3 Jahre) zwingend in lebenslange HartzIV-Abhängigkeit führt; dazu gehört wohl noch ein bisschen mehr (u.a., dass der Staat es nicht schafft, gegenzusteuern).

Wenn ein nennenswert Lohnsteuer etc. zahlender Vater vorhanden ist, kriegt die Mutter meist kein HartzIV, er ist dann ja die ersten 3 Jahre unterhaltspflichtig. Also geht es um die alleinerziehende Mutter und es gibt ziemlich viele frauentypische Berufe, wo das Gehalt so niedrig ist, dass die Abgaben eher symbolisch sind. Ob sich da die Krippenzuschüsse rechnen?

Wobei ich finde, dass auch Frauen in besser bezahlten Berufen nicht verpflichtet sind, einem 1-Jährigen Situationen zuzumuten wie oben beschrieben (´Eingewöhnung` hatte ich mir naiverweise doch anders vorgestellt). Oder sich Unterstellungen zu eigen machen müssen, nach denen sie selbst schuld sind, wenn das (Klein-)Kind offensichtlich unter Trennung von der Mutter leidet, weil es nämlich gar keinen eigenen Bedürfnisse hat und nur die Gefühle der Klammermutter spiegelt

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Re: @rabarbera

Antwort von Daffy am 14.10.2013, 9:42 Uhr

Danke, sehe ich genauso.

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von GuertlMa am 14.10.2013, 16:55 Uhr

Hallo,

meine Große ist mit einem Jahr in die Kita gekommen und mein Jüngster schon mit 7 Monaten, wir haben bei ihm etwas langsamer angefangen, aber seit dem ersten Geburtstag ist auch er täglich ca. 8 Stunden (freitags oder wenn wir mal früher von der Arbeit kommen auch etwas weniger) dort. Er verkraftet das gut und ich denke, ja das geht. Dein Kleiner ist doch "schon" 1,5 Jahre alt und er wird sich genauso daran gewöhnen wie seine Mama.

Lieben Gruß

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von GuertlMa am 14.10.2013, 17:06 Uhr

Sorry, aber das finde ich nicht. Ist es denn so leicht, eine andere Arbeit zu finden? Ich weiß zwar nicht, um welche Branche es hier geht, aber es ist doch klasse, dass es relativ schnell geklappt hat. Aber ob solch eine Chance so schnell wieder kommt, bleibt doch fraglich? Und wenn Du arbeiten möchtest, dann mache das.

Die Betreuungsfrage wird sich klären und ihr werdet einen Weg finden, das für alle passend zu gestalten. Nicht zu arbeiten ist doch nicht die einzige Möglichkeit, um die Situation zu entspannen. Die Frage ist ja auch, ob es an der Kita oder dem Alter des Kindes oder an einer normalen Übergangsphase liegt. Zudem ist der Kleine ja auch einen Nachmittag bei der Oma und er wird sich mit der Zeit an die Kita gewöhnen.

Natürlich ist so eine Veränderung für alle nicht immer einfach, sowohl für Dich als Mutter als auch für Dein Kind. Das wäre es aber auch in einem halben Jahr oder in einem Jahr so. Ihr beide braucht Zeit, um euch hineinzufinden, das ist ein Veränderungsprozess und schwierige Phasen sagen noch nichts darüber aus, dass der Weg grundsätzlich falsch ist.

Ich halte nichts davon, pauschal zu sagen, dann muss die Mutter eben zu Hause beim Kind bleiben.....

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Re: Vollzeit und Kleinkind

Antwort von nemesis73 am 15.10.2013, 15:34 Uhr

Hallo,

ich denke auch, daß Ihr alle es versuchen solltet. Daher: herzlichen Glückwunsch zum neuen Job !

Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß Dein Sohn nach erst 4 Wochen in der KiTa noch ein bißchen Zeit braucht. Ich würde auch das Gespräch mit den Erzieherinnen suchen. Wenn sich dann ergeben sollte, daß er wirklich so arge Probleme hat und es Dir einfach nicht wohler wird dabei, dann kannst Du innerhalb der Probezeit kündigen.

Bei uns war es so, daß ich ein Jahr nach der Entbindung wieder Vollzeit 40 h gearbeitet habe. Erst einen Teil im Home Office, dann bis zum 2. Geburtstag wieder mit voller täglicher Präsenz. Unsere Tochter "ging" mit 10 Monaten in die Krippe (sie hat erst dort krabbeln gelernt :-)).

Es war für alle eine Umstellung, die manchmal auch Tränen bei Mutter und Kind gekostet hat, aber alles in allem haben wir es alle gut überstanden. Ich bin froh darüber, meinen Job (und damit einen wesentlichen Teil des Familieneinkommens) gesichert zu haben UND unserem Kind sowohl Sicherheit und Geborgenheit als auch den Kontakt zu anderen Kindern in der KiTa zu geben.

Fazit: Versuch es ! Ich drück die Daumen !!!

LG,
Sabine

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