Baby und Job

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Geschrieben von Safa75 am 13.07.2015, 9:52 Uhr

Unglücklich im Job....

Hallo ihr lieben. ich muss auch mal kurz jammern..

ich habe 2 Kinder (9 und 6 Jahre alt). Ich bin nach jedem Kind nach einen Jahr wieder arbeiten gegangen. 2 volle Tage, das war für mich super. Leider wurden dann in der Firma Stellen abgebaut und ich hatte mich umgesehen und ging dann freiwillig. In der neuen Firma habe ich dann statt 2 volle Tage 4 halbe Tage gearbeitet, das war genial. Leider kam ich dort mit der einen Kollegin gar nicht zurecht und warf nach 2 Jahren das Handtuch. Nun habe ich bei uns im Ort eine Stelle. Allerdings muss ich jetzt jeden vormittag arbeiten und merke dass ich damit total unglücklich bin. mir fehlt einfach ein freier Vormittag für MICH.. zum einkaufen, Arzttermin, Frisör etc... immer muss ich jemanden für die Kinder besorgen. Ich weiss wahrscheinlich sehr ihr das als Luxusproblem aber mich belastet es ungemein. Mit meiner großen muss ich jeden Nachmittag hinsitzen und Hausaufgaben machen weil sie es alleine einfach nicht gebacken bekommt und nun kommt meine Kleine auch noch in die Schule und wird mich auch da brauchen.... Aktuell fühle ich mich einfach total überfordert. Auf meinen Mann kann ich wenig zählen da er sehr viel arbeiten muss.
Ich würde so gerne einfach meine Arbeitsstunden auf 4 Tage verteilen allerdings wurde mir das bei der Einstellung vor 1,5 Jahren abgelehnt. Nun getraue ich mich natürlich nicht nachzufragen ob es denn nicht doch machbar wäre einfach weil ich absolut ein Problem habe Haushalt, Garten, einkaufen etc... mir fehlt einfach 1 Tag damit ich besser zurecht kommen würde. Nun stellt sich mir die Frage- schon wieder bewerben oder doch nochmals den Versuch starten und mit Chef sprechen zwecks Stunden auf 4 Tage verteilen? Wenn es mir abgelehnt wird wovon ich ausgehen muss habe ich natürlich auch Angst um die Stimmung hier.....
Hier ist guter Rat teuer. Ich merke einfach ich kann nicht mehr und ich habe keine Nerven mehr am Nachmittag für meine Kinder und das möchte ich natürlich überhaupt nicht. Aber mein Haushalt leidet, ich und letztendlich meine Kinder auch. Meine Freundinnen arbeiten alle 3 oder 4 Tage und ich beneide sie so sehr um diesen einen freien Tag.....

LG

 
31 Antworten:

Re: Unglücklich im Job....

Antwort von seestern1978 am 13.07.2015, 10:48 Uhr

Tut mir leid, aber das ist in meinem Augen jammern auf hohem Niveau, wenn man alles hat, was man sich wünscht, zwei Kinder (schon recht groß), eine Halbtagsstelle im Ort, dann findet man wieder etwas, was besser sein könnte......ich kann Dein Anliegen schon verstehen, aber vielleicht solltest Du Dich darauf konzentrieren, wie gut Du es hast mit der Halbtagsstelle im Ort und nachmittags Zeit für die Kinder....ein freier Vormittag nur für Dich...man kann nicht alles haben. Hat Dein Mann einen Vormittag nur für sich? Kannst Du nicht samstags zum Friseur? Kannst Du nicht mit 2 großen Kindern einkaufen? So oft wie ich zum Arzt gehe (2 mal im Jahr, wenn überhaupt), dann kann ich das auch von 8.00 Uhr bis 8.30 Uhr kurz vor der Arbeit machen, wenn es sein muss. Ich weiß nicht, Du klingst wie meine Schwester....wahrscheinlich kann ich es einfach nicht mehr hören, tut mir leid, das ist ein typisch deutsches Problem, alles haben, aber trotzdem nicht zufrieden sein...

Gruss Katrin

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von kanja am 13.07.2015, 12:19 Uhr

Hallo,

ich kann dich gut verstehen, mir geht's nämlich auch so ...

Ich habe vor 1,5 Jahren auf 25 Stunden aufgestockt, arbeite jeden Tag von 8 bis 13 Uhr. Ich habe auch 2 Kinder, 12 und 15 Jahre, der 12jähriger braucht auch phasenweise recht viel Unterstützung für die Schule. Außerdem ist meine Mutter derzeit hilfsbedürftig.

Meine Arbeit und das gesamte Umfeld gefällt mir sehr gut, ich habe auch viele Freiheiten, was Ferien etc. angeht. Deswegen scheue ich mich, den freien Vormittag anzusprechen.

Ich überlege aber, evtl. an einem Tag statt vormittags am Nachmittag zu arbeiten. Mal die Stundenpläne des nächsten Schuljahres abwarten, wie es da aussieht.

Ich weiß nicht, ob das für dich eine Möglichkeit wäre?

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.07.2015, 13:25 Uhr

Ich kann das verstehen. Ich arbeite derzeit extra einen Tag lang um einen Tag ganz frei zu haben - und ich genieße das sehr.

Was ich nicht verstehe ist, warum Du Dich gar nicht traust, wenigstens mal zu fragen. Was soll schon passieren? Du kannst ja die Einschulung des zweiten Kindes als Grund nennen ("Jetzt kommt ja meine Kleine in die Schule und ich muß die Betreuung anders organisieren. Da wollte ich mal fragen, ob es nicht doch möglich ist, meine Stunden anders zu verteilen?"). Hilfreich wäre sicher, wenn Du Dir grundsätzlich vorstellen kannst, wie die Arbeit dann eingeteilt werden kann. (Ich habe meinem Chef den Vorteil eines langen Arbeitstages erläutern können - das Telefon ist länger besetzt und ich kann mal Dinge abarbeiten, die sonst liegenbleiben, weil es nachmittags etwas ruhiger ist.)

Dein Chef hat gar nichts davon, wenn Du kündigst, ohne zumindest einen Versuch zu starten, den Job an Deine Bedürfnisse anzupassen. Und eigentlich sollte das auf die Stimmung keine Auswirkungen haben. Wenn der Chef ablehnt, dann sollte die Anfrage nicht die Runde im Kollegenkreis machen. (Ich habe mich kürzlich innerbetrieblich auf eine andere Stelle beworben - das weiß nur der Chef und der Leiter der anderen Abteilung, keiner der Kollegen weiß davon. Und gerade der Chef hat gar kein Interesse, das rumzuerzählen - warum soll der eine schlechte Stimmung in der Abteilung riskieren?)

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Nanunenina am 13.07.2015, 14:16 Uhr

Wenn Du in den letzten anderthalb Jahren den Eindruck gewonnen hast, dass es grundsätzlich möglich ist, Deine Arbeit auf 4 Tage die Woche zu verteilen, hätte ich jetzt an Deiner Stelle keine Scheu mal nachzufragen ob Du die Arbeitszeiten dahingehend ändern kannst. Wenn Dein Chef Dir entgegenkommen kann, ist Dein Wunsch in Erfüllung gegangen. Wenn er Deine tägliche Anwesenheit benötigt, hat sich nichts im Vergleich zum momentanen Zustand geändert - wieso sollte sich die Stimmung in der Arbeit dann ändern?

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von fabiansmama am 13.07.2015, 15:06 Uhr

Ich kann dich auch sehr gut verstehen! Nach der Elternzeit hatte ich auch zwei volle Tage. Das war super....bis zur Insolvenz vom AG. Ich habe dann sehr schnell einen neuen job gefunden, der mir auch Spaß macht. Um ihn zu bekommen, habe ich mich auf 25h eingelassen. Das haut mit fahrerei so gerade hin mit der betreuungszeit der Kinder. Nach mittlerweile fast drei Jahren merke ich aber sehr deutlich, das es mir an die Substanz geht. Meine Kinder und auch ich müssen wegen chronischer Erkrankungen oft zum Arzt, Therapien, hobbies etc. Ich bin nachmittags immer irgendwo unterwegs und Haushalt und Garten leidet immer mehr. Laut Tarif habe ich Anspruch auf Reduzierung meiner Stunden bei Kinder unter 18. den habe ich zum neuen Schuljahr gestellt. Meinem chef ist die Verteilung auf möglichst wenige Tage bisher immer sehr recht gewesen, ich hoffe, bei mir nun auch. Länger arbeiten kann ich leider nicht an den anderen tagen, da die Betreuungssituation heute ganz anders ist. Und mit 7 lasse ich kein Kind mehrere stunden allein zu Hause. Daher Antrag auf 20h bei vier Tage Woche.

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Einfach fragen

Antwort von Nicol am 13.07.2015, 17:42 Uhr

Ich würde es noch mal ansprechen. Was soll passieren, mehr als nein sagen kann er ja wohl nicht. Bewerben kannst Du Dich auch noch, wenn er keine Kompromisse eingehen will.
Stimmung schlecht ist doch Quatsch, da Dein Chef doch am längeren Hebel sitzt.

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Badefrosch am 13.07.2015, 18:14 Uhr

Du hast es doch gut.

Ich muss - aus finanziellen Gründen - 35 Stunden arbeiten.

Mein Sohn geht 2 Tage bis 15:30 Uhr in die Betreuung, an den anderen Tagen hat er bis 13 Uhr Schule, den Rest übernimmt mein Mann.

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Nikas am 13.07.2015, 19:38 Uhr

Vielleicht hängst Du zu sehr der Zeit mit den zwei vollen Arbeitstagen noch nach.
Dann such Dir vergleichbaren Job oder arrangier Dich (uuund Deinen Mann ;-) ) mit der aktuellen Situation.

Andere Möglichkeiten sehe ich nicht. Letzteres scheint mir rein faktisch nicht unmöglich zu sein.


Bist Du denn überhaupt sicher, dass Deine Unzufriedenheit mit einem freien Vormittag unter der Woche wie weggewischt wäre?

Und wegen dem zweiten bald schulreifen Kind würde ich mich nicht vorab verrückt machen. Vielleicht macht sie ihre Hausaufgaben alleine.
Bist Du eine überbetüttelnde Mutter?

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Empathie ist offensichtlich nicht jedem gegeben !

Antwort von .Anna. am 14.07.2015, 0:41 Uhr

Hallo,

der Vorschlag kam bereits, den ich unterstütze : Beim Chef fragen und dabei gleichzeitig eine/zwei alternative Möglichkeiten aufzeigen; je nachdem wie dein Job ist und welche Anforderungen der Chef hat. Evt. mit einer Kollegin absprechen und ihr macht beide künftig einen vollen Tag und dafür einen ganzen Tag frei... oder du nimmst Arbeit mit nach Hause (wenn das zum Job passt), oder früher anfangen und am besten aber offenbar Stunden reduzieren.

Letztlich muss sich dein Chef auch fragen, ob die 4 Stunden Unterschied einen Wechsel im Personal wert sind. Wenn er dich und deine Arbeit wertschätzt, sollte er sich Alternativen gegenüber ebenfalls offen zeigen. Ansonsten würde ich tatsächlich dazu raten, aus der bestehenden Stelle heraus (!) eine andere zu suchen. Du hast offensichtlich klare Vorstellungen davon, wie es mit den Kindern/daheim/mit deinen Bedürfnissen laufen sollte. Dann suche dir schnellstmöglich die für dich passende Stelle !

Für dich passend ... das ist neben finanziellen Gründen der einzig entscheidende Maßstab. Ob es andere hier im Forum beruflich noch härter trifft, kann doch für deinen persönlichen Weg keine Rolle spielen.

Alles Gute, Anna

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Re: Empathie ist offensichtlich nicht jedem gegeben !

Antwort von Murmeltiermama am 14.07.2015, 10:16 Uhr

Wobei man bei allen Überlegungen schon auch berücksichtigen sollte, dass die Kinder 6 und 9 und nicht 1 und 4 sind. Die werden zumindest in absehbarer Zeit auch mal alleine zu Hause bleiben können, wenn ein Friseurbesuch ansteht. Meine Kinder hätten mir spätestens mit 10 nen Vogel gezeigt, wenn ich ihnen einen Babysitter bestellt hätte. Jetzt sind meine Großen 10 und 13, haben gerade Ferien und ich sehe sie den ganzen Tag nicht (schlafen bis Mittag, Freunde treffen, lesen, chillen). Kurzum: Es stellt sich auch andersrum die Frage, ob es für vielleicht 2-3 Jahre, die die Kinder noch intensiver betreut werden müssen, ein Jobwechsel lohnt, wenn man eigentlich zufrieden ist. Mir wäre das zu riskant. Aber nach anderen Zeiten fragen kann man natürlich schon.

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DANKE...

Antwort von Safa75 am 14.07.2015, 18:57 Uhr

zuerst mal für eure tollen und ausführlichen Antworten.....

Ich habe mir auch wirklich viel Gedanken gemacht und ihr habt schon auch recht wenn ihr sagt dass die Kinder 6 und 9 sind. Allerdings sind sie trotzdem nur bis 14 Uhr in der Schule betreut daher fällt das nachmittags arbeiten leider aus. Als ich 2 volle Tage gearbeitet habe waren sie bei meinen Eltern aber das geht gesundheitlich nicht mehr daher arbeite ich ja jetzt nicht mehr nachmittags. ich muss unabhängig von anderen arbeiten.....

Alleine lassen kann ich die große ja- die beiden zicken alleine hätte ich kein gutes Gefühl...

schreibe später noch weiter.. muss kurz weg....

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Mugi0303 am 14.07.2015, 20:35 Uhr

Wieso muss dein Mann soviel arbeiten? Bei den Frauen scheint es ja selbstverständlich zu sein, dass sie so wenig arbeiten. Wieso kann nicht der Mann Teilzeit gehen? Er könnte doch zumindest mal nachfragen, ob er einen Tag nur vormittags arbeitet und da kannst du dann nachmittags deine Termine machen.

Bei uns ist es so, dass ich 36 Stunden und mein Mann 24 Stunden arbeitet. Dadurch bleibt uns beiden genug Zeit für Termine.

Geht die Nachmittagsbetreuung in der Schule nicht länger. Können Sie nicht mal zu Freunden, wenn du einen Termin hast?

Hausaufgaben werdet ihr ja nicht Stunden machen, oder? Wenn ja müsste man da mal was versuchen zu ändern. Ansonsten bleibt spätnachmittags/abends ja noch Zeit für bissl Haushalt.

Ich verstehe es nat., dass es schön ist einen Tag ganz frei zu haben. Hätte ich auch gern. In einem Jahr aknnst du die beiden dann doch nachmittags auch mal für 2 Stunden allein lassen. Sie werden doch größer.
Fragen würde ich an deiner Stelle aber schon, ob du es nicht doch auf 4 Tage verteilen kannst. Freundlich fragen kostet nichts.

LG Mugi

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von bienchen222 am 14.07.2015, 20:54 Uhr

Hallo.

Jetzt muss ich aber auch mal was los werden.normalerweise lese ich hier nur mit.

Also wie oben schon jemand schrieb ist das jammern auf hohem Niveau.aber ganz hohes Niveau.ich bin seit über 2 Jahren alleinerziehend mit 2 Kindern im Kindergartenalter bzw das große ab Sommer in der schule.ich gehe 35 Stunden arbeiten plus 1 Stunde Fahrzeit,bin von 7 Uhr bis mindestens 16.30 Uhr außer Haus .ich regel alles alleine.bringe meine Kinder selbst und hole sie selbst.mein großes Kind geht dann nach der schule in den Hort bis ich zu hause bin.Frisör mach ich samstags,hab ich mal einen ArztTermin mache ich Urlaub.ganz selten sind sie bei Oma,weil diese selbst viel um die Ohren hat.zeit für mich hab ich abends ab 21 Uhr frühestens.

Merkst du was?du hast ein LuxusProblem!ich bin eigentlich nicht so giftig aber so was regt mich auf!sorry.

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Safa75 am 14.07.2015, 21:36 Uhr

Und bei solch giftigen Antworten vergeht einem die Lust überhaupt noch was zu schreiben... Ebenfalls sorry! Als meine Kinder noch im Kindergarten war hatte ich diesen Stress nicht....

Allerdings habe ich aktuell keinen Bock mich zu rechtfertigen da du es eh so drehen wirst wie es dir passt. . Oder auch nicht...

An alle anderen...
Ich werde auf jeden Fall nochmals das Gespräch suchen. Denke eher dass wenig Chancen bestehen eben weil ich eigentlich keine wirkliche Vertretung habe und das Büro eben jeden Vormittag besetzt sein soll

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Fredda am 14.07.2015, 21:38 Uhr

Ja und? Wenn das Bein noch dran ist, darf das Hühnerauge nicht weh tun oder wie meinst du das? Da will jemand gut für sich sorgen und möglichst das persönliche Optimum finden, und du wirst giftig, weil es bei dir anders läuft?

Natürlich fragen, ob man die Stunden umschichten kann. Ich brauche auch viel Zeit, in der ich nicht im Hamsterrad renne, wenn ich mich wohlfühlen und bewusst leben will. Dafür gehe ich auch Kompromisse ein, die einerseits die Karriere, andererseits auch die Zeit mit der Familie betreffen, und ich finde es sehr wichtig, dass ich gelernt habe, solche Bedürfnisse wie "einen freien Vormittag" zu erkennen, zu artikulieren und zu befriedigen.

Es hat auch nicht jeder Mensch die Gabe, ein solches Pensum wie du durchzuziehen und dabei organisiert, gesund und fröhlich zu bleiben, Menschen sind total verschieden. Kein Grund zum Giften.

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Safa75 am 14.07.2015, 21:39 Uhr

Mugi.. Das würde nicht gehen in der Firma.. Dort wird nicht mal gerne gesehen wenn ein Vater seine Elternzeit nimmt...

Außerdem ist da auch mein Mann nicht der Typ dazu. Haben hier die klassische Rollenverteilung.. Mann arbeitet bis in die Puppen und Kinder mache alles ich

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Ich arbeite wie Du

Antwort von sojamama am 15.07.2015, 9:51 Uhr

Jeden Vormittag bis 12.00 Uhr etwa, einmal die Woche habe ich aber noch einen ganzen Tag bis 19 Uhr.
Gesamt sind es ca. 25 Stunden in der Woche. Das ist okay.

Aber oft wünschte ich mir auch einen einzigen freien Vormittag. An dem ich z.B. wieder Sport machen könnte oder einfach in Ruhe den Hausputz oder ähnliches.

Es bleibt halt immer alles geballt am Nachmittag. Die Kinder (11 und 6) kommen heim, wir essen, dann Hausaufgaben und danach habe ich Haushalt. Nicht täglich, denn wir unternehmen auch mal was.... außerdem ist am Nachmittag oft noch Sport, Gitarre oder ich arbeite eben den einen Nachmittag.

Ich wollte es auch mal ändern. Aber es geht nicht, nicht wegen des Geldes. Sondern weil ich allein mit dem Chef bin, ich habe also keine Vertretung, keine Kollegin, nichts. Daher wäre das echt blöd.

Ich mache jetzt erstmal so weiter....auch wenn es mir nicht immer passt. Mein großer Vorteil hier ist aber, ich wohne im Ort wo ich auch arbeite. Ich kann also auch hin laufen, bin schnell dort. Ist nicht weit.
Mein Chef ist soweit entgegenkommend, wenn mit den Kindern was ist, kann ich jederzeit kurz weg.
Das möchte ich ungern alles aufgeben, auch wenn wir uns mit meinem Gehalt und den Zusatzleistungen oft nicht ganz einig sind.

melli

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Danyshope am 15.07.2015, 15:10 Uhr

Wow, dann würde ich mal zu gerne wissen was du an meiner Stelle tun würdest.

Ich arbeite, seit meiner 1 Jahr ist, ca. 30 Std die Woche, jeden Vormittag von Mo-Fr. Betreuung ist aber nur für 35 Std genehmigt, heißt also, die zeit welche ich für einfache Fahrt 30km zur Arbeit hin und zurück benötige ist so gerade mal, samt Arbeitszeit abgedeckt. Also nicht mal eine freie Stunde die Woche! Einen 3jährigen kann man auch nicht mal gerade eben alleine lassen für 30min, was du mit einem 6 bzw 9 jährigen sicherlich kannst. Heißt, alle Termine, sei es Arztbesuch, Krankengymnastik, Einkaufen, Friseur, Ämter usw mit Kind. Gilt im übrigen auch für Haushalt und kochen.

So, wir haben in der Regel an 3 eher 4 Tagen die Woche Termine nachmittags. Also hetzt mal Kind abholne, hetzt zum Termin, und ist ist nur noch froh wenn wieder daheim. Dazu Hilfe/Pflege bei Schwiegermutter und der 2te Umzug innerhalb von 3 Monaten steht jetzt auch.

Da kann ich dann echt nur den Kopf schütteln wenn ich solche "Jammerposts" lese.....

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Pampersmami am 15.07.2015, 19:56 Uhr

Frau dein Feind ist weiblich!


Mehr fällt einem dazu nicht ein.......

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safa75

Antwort von bienchen222 am 15.07.2015, 20:21 Uhr

Manche wissen nicht wie gut sie es eigentlich haben.wissen es nicht zu schätzen.und jammern dann noch rum.so was bringt mich auf 180!wir können ja mal tauschen.vielleicht weißt du dann was ich meine!

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von leonessa am 15.07.2015, 21:58 Uhr

Danyshope: Du bist neidisch, weil Du nicht die Wahl hast - das sagt ja wohl genau dieses Zitat:

"So, wir haben in der Regel an 3 eher 4 Tagen die Woche Termine nachmittags. Also hetzt mal Kind abholne, hetzt zum Termin, und ist ist nur noch froh wenn wieder daheim. Dazu Hilfe/Pflege bei Schwiegermutter und der 2te Umzug innerhalb von 3 Monaten steht jetzt auch."

Du hetzt also und bist froh, wieder zuhause zu sein... ist das erstrebenswert?

Warum darf denn die AP - auch wenn sie weniger als Du arbeitet - auch nicht froh sein, mal einen Vormittag für sich zu haben? Anscheinend ist es finanziell möglich - es geht ja nur um die Umverteilung der Arbeitsstunden. Ich würde beim AG auf jeden Fall einmal nachfragen und zeitgleich eine Alternative anbieten.

LG, Leonessa


P.S. Diejenigen, die Dich jetzt blöd anmachen, arbeiten wesentlich mehr und sagen - was willst Du denn mit Deinem "Luxusproblem". Wahrscheinlich hätten sie das selbst auch (diese "Luxusproblem"). Ich würde das ignorieren, denn Du allein weißt, was Dir gut tut UND was Ihr Euch leisten könnt. Wenn der Arbeitgeber nicht mitmacht, kann man neu überlegen.

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Re: Nachtrag...

Antwort von leonessa am 15.07.2015, 22:01 Uhr

P.S. galt für Safa75

LG, Leonessa

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ganz genau

Antwort von Sternspinne am 15.07.2015, 22:06 Uhr

es wird auch nicht über einen Schnupfen gemeckert, weil es ja Menschen gibt, die Krebs haben!

Und wenn jemanden die Schuhe drücken, darf das nicht gesagt werden, denn es gibt auch Menschen ganz ohne Beine , oh je!

Merkst du eigentlich noch was?

Es hat jeder das Recht über genau die Dinge zu meckern, und sie zu ändern, die ihm/ihr am Herzen liegen.

Es ist hier kein Wettbewerb, wer das schwerere Schicksal zu tragen hat!

Oder doch?
Es klingt fast so......

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Sternspinne...

Antwort von leonessa am 15.07.2015, 22:24 Uhr

... Danke für Deinen Beitrag. Kurz vorher wollte ich eigentlich genau das ausdrücken, was Du so schön und anschaulich formulierst - mi r ist es nicht ganz so gut gelungen.

Es gibt immer jemandem, dem es besser oder schlechter geht als einem selbst. Dem, dem es schlechter geht, den bemitleidet man. Wehe aber, es geht einem besser - da gibt es genügend Neider. Bei Frauen sind das MEIST andere Frauen. Daher auch obiges Zitat, dass der größte Feind der Frauen weiblich ist.

Ich habe einen typischen Frauenberuf gelernt (zumindest ursprünglich - vor einem viertel Jahrhundert....) - Pflege. Da ist Mobbing an der Tagesordnung. Durch diverse Weiter- und Ausbildungen sind wesentlich auch mehr Männer dabei. Das Arbeitsklima ist einfach jetzt ausgeglichen. Ich merke aber auch immer mehr, dass viele andere Frauen meine Arbeit "abwerten", indem sie abfällig darüber reden - so nach dem Motto: "Die macht ja "nur"... und hat das Glück, dass sie dafür gut bezahlt wird". Dabei steckt da viel an Weiterbildung und Geld darin. Dass ich jetzt da bin, wo ich bin (das wird ja nicht gesehen - muss es auch nicht). Egal - Freunde wissen es und der Rest ist mir egal.

LG, Leonessa

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Safa75 am 15.07.2015, 23:22 Uhr

Wow ich hoffe es geht einigen bzw zweien hier jetzt besser..... Mir liegt einiges auf der Zunge aber auf dieses Niveau werde ich mich nicht begeben....

Aber keine Sorge ich kann das gut ignorieren wenn welche echt vor Neid zerfressen sind. Vor allem weil ich in meinem ersten Posting selbst geschrieben habe, dass es sich für einige vermutlich um ein Luxusproblem handelt....

Aber ich werde jetzt nicht mehr meckern weil jammern ist ja nur dann erlaubt wenn man so viel und hart arbeitet wie die 2 Zicken hier... Alle anderen bohren mit einem schlichten Halbtagsjob ja gelangweilt in der Nase

Danke vielmals für eure netten Worte die mir echt weitergeholfen haben

Ganz liebe Grüße

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Safa75 am 15.07.2015, 23:25 Uhr

Ach und apropos Pflegeberufe... Ich bewundere jeden einzelnen der diesen Job macht. Habe einige Freunde die dort arbeiten und ich ziehe den Hut denn ich weiß wie heftig das ist. ...

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von leonessa am 16.07.2015, 0:11 Uhr

Übrigens - meine Kinder sind auch 9 und fast 6 Jahre. Der 9-Jährige kann z.B. wegen ADHS nicht in eine Betreuung (schon im Kindergarten gab es Probleme). Die Oma hat damals viel Betreuung übernommen - macht es auch immer noch - aber mit zunehmendem Alter des Kindes kommt die Oma nicht mehr mit dem Kind zurecht....

Seit 4 Monaten bekommt er zwar ein Medikament, aber der "Ruf" ist leider schon da. Er braucht seine Ruhe. Selbst in der Schule (die Lehrer wissen bescheid), ist er leicht abgelenkt. Problem ist zumindest bei uns, dass er jemanden braucht, der ihn aktiv an die Einnahme des Medikamentes erinnert. Momentan funktioniert es leider nicht besonders gut. Wenn ich eine ganzen Tag unterwegs bin, dann telefoniere ich sehr oft - das ist nicht besonders optional...

Mit 9 Jahren ist das schon noch eine Gratwanderung. Die letzten 2 Tage war ich auf einer Schulung (und Sohn wollte nicht zur Oma, die aber nur 300 Meter entfernt wohnt). Ich kam also nach Hause und hörte als erstes die kleine Tochter zu Hause (es war ausgemacht, dass die Oma sie vom Kindergarten
holt). Letztendlich kam heraus, dass sich unser Sohn (9) sich aus Versehen aus dem Haus sperrte - er hat einen Hauschlüssel.

Dummerweise ist er da auch noch auf eine Biene getreten und hatte da ein Problem. Nachbarin und Oma waren gerade nicht da... Ich bin also auf eine Betreuung angewiesen - auch wenn hier viele meinen, dass das ALTER kein Kriterium mehr ist. Ich war wirklich nur 1,5 Stunden weg und Oma wohnt um die Ecke - dennoch ging es schief. Mich frustriert das. Sohn ist 9 und die Tochter noch 5. WANN wird es denn besser??? Sohn hat meine Handynummer, aber leider bevorzugt Schulkameraden informiert (über "Probleme"....

Er ist also in den Kindergarten gehumpelt (in den er seit 3 Jahren nicht mehr geht) und hat die Erzieherinnen um Hilfe gebeten. Insofern großes Lob, da in der Nachbarschaft keiner mehr da war. Was ich damit sagen will - auch ein Kind mit 9 Jahren kann in eine Notlage kommen - bei uns ist es einfach dumm gelaufen! Wir haben vorher viele Szenarien durchlaufen - auch wer alles "Notfallschlüssel" hat - dummerweise waren alle Notfälle nicht zuhause.

Bei uns sind 9 Jahre beim Alter des Kindes durchaus noch betreuungswürdig - erst recht mit 6 Jahren!!!. Hort gibt es sicher - aber ist es eben das RICHTIGE für das Kind??? (Unser ADHS-ler wäre da untergegangen). Es gibt sicher auch Kinder, die leicht abgelenkt sind und die eben nicht mit 20 anderen Kindern Hausaufgaben machen können...... Unsere Tochter ist ähnlich gestrickt.... Sie hat die besten Ideen alleine in ihrem Zimmer.....

LG, Leonessa

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Re: safa75

Antwort von Daffy am 16.07.2015, 10:46 Uhr

Ich finde es bemerkenswert, dass Überforderung (von Eltern, aber besonders auch der Kinder) in Konsequenz eigener (Fehl-)Entscheidungen nicht nur etwas ist, worauf einige offensichtlich stolz sind, sondern was sie von anderen einfordern bzw. es ihnen um die Ohren hauen können.

Unfälle oder Krankheiten sind natürlich schicksalhaft (wobei genau das meiner Meinung nach Situationen sind, für die das Sozialsystem mal gedacht war); alles andere aber nicht.

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Re: Sternspinne...

Antwort von Sternspinne am 16.07.2015, 12:04 Uhr

Ja, ich kenne das auch dieses Gehacke.

Und tatsächlich erlebe ich auch Frauen oft viel arroganter und respektloser als Männer.

Man/frau kann sich halt so schön aufwerten, wenn andere niedergemacht werden können. Da steigt man das Erfolgsleiterchen hoch, ohne selber was leisten zu müssen.

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Re: Unglücklich im Job....

Antwort von Danyshope am 16.07.2015, 19:17 Uhr

Neid sicherlich nicht - auch wenn das kaum zu verstehen ist. Ich bin stolz auf das was ich schaffe.

Freien Tag - wer hätte den gerne nicht. Das steht jedem zu. Darum geht es aber auch gar nicht. Dieses "Jammern" - das ist das was ich erbärmlich finde. Muss man aber auch verstehen können. Wenn mir was nicht passt, jammer ich nicht rum und heul mir die Augen aus, sondern ich bekomme den Arsch hoch und mach was dafür.

Und bevor du urteilst über Menschen welche du !! nicht kennst, lese bitte mal zu Ende. Da du ja aus der Pflege kommst, muss ich dir wohl nicht sagen was es bedeutet einen Menschen in den letzten Monaten zu begleiten. DAS !! ist meine Art Dankeschön einem geliebten Menschen zu sagen. Da muss man sich nicht an den Kopf werfen lassen, das man ja nur "neidisch" ist, das ist echt das allerletzte.

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Vorschlag

Antwort von Lola! am 07.08.2015, 17:00 Uhr

Wieso holst Du Dir nicht für einen Nachmittag in der Woche einen Babysitter und nutzt die Zeit für Dich? Beim Alter Deiner Kinder kann das locker ein älterer Schüler übernehmen der sich über ein bisschen Taschengeld freut.

Es geht jeder arbeitenden Mutter so, dass sie gerne mehr Zeit für sich hätte (ih selbst habe 3 Kinder und arbeite Vollzeit, keine Familie in direkter Nähe). Meine Güte, ich weiss gar nicht wann ich das letzte Mal gemütlich durch die Innenstadt geschlendert bin.... Es bringt aber nichts sich danach zu sehen, sondern man muss Lösungen finden.

Ich selbst bin Chefin eines Teams und ich kann mir vorstellen, dass Deine Anwesenheit an 5 Tagen gewünscht ist (ich weiss ja nicht genau was Du machst) da ein Tag Abwesenheit immer eine Lücke bedeutet wo derjenige nicht erreichbar ist, ad hoc Aufgaben liegen bleiben etc. Fragen ist nie verboten aber Du musst auch damit leben können wenn es nicht klappt.

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