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Geschrieben von luna7322 am 10.03.2014, 9:27 Uhr

Schuldienst- kann auch nicht abschalten

Guten Morgen,
das wird immer schlimmer.
Setze mich immer mehr unter Druck, habe schon richtig "Angstschweiß". Bin total angespannt, habe Angst Fehler zu machen. Bin total aufgeregt morgens zur Schule zu fahren, dass ich irgendwas verkehrt mache.
Demnächst habe ich ein Elterngespräch- kommt ja mal vor, nix Besonderes eigentlich. Hab da so Panik vor, dass ich mich rechtfertigen muss.

Menno, früher war ich da lockerer....
Wer kennt das so extrem? Was soll ich da denn machen??

 
2 Antworten:

Re: Schuldienst- kann auch nicht abschalten

Antwort von Conifere am 10.03.2014, 10:59 Uhr

Ich kann dir autogenes Training empfehlen. Das hilft sehr gut gegen die Stresssymptome und lässt einen gelassener an die Sache rangehen. Die Verbesserung der Einstellung zur eigentlichen Arbeit kommt dann mit der Routine.

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Re: Schuldienst- kann auch nicht abschalten

Antwort von .Anna. am 10.03.2014, 19:28 Uhr

Hallo Luna,

seit wann bist du denn wieder im Dienst ? Und wird das alles wirklich immer schlimmer, kannst du mal ein Beispiel nennen, was schlimmer wird ?
Vor welcher Art von Fehlern hast du Angst : Den Kollegen/Schulleitung gegenüber, im Unterricht, dass die Schüler dich bei einem Fehler erwischen ?

Sorge um Fehler nach dem Wiedereinstieg kann ich absolut nachvollziehen ! Das ging mir auch so und tatsächlich habe ich hier und da Fehler gemacht. Nichts Schlimmes und die Folgen musste ich durch Mehrarbeit selbst ausbaden. Vielleicht hätte ich diese Fehler auch gemacht, wenn ich nie ausgesetzt hätte ? Wer weiß ...

Früher - vor Kinder-Zeit - habe ich Schwierigkeiten im Job eigentlich nie auf meine Arbeitsleistung zurückgeführt. Ich habe allerdings auch einen Job, in dem man nicht so genau sagen kann, wessen Fehler etwas nun war ;-)
Nach dem Wiedereinstieg neigte ich dazu, meine vermeintliche Unfähigkeit als Ursache von Fehlern auszumachen und es hat einige Zeit gedauert, mich davon wieder zu lösen. Solange man guten Gewissens sein Bestes gibt, ist es bestimmt i.O.

Zum Elterngespräch aus Elternsicht (4 Söhne, von denen 2 mir schon einige Elterngespräche beschert haben) aber eine Bitte : Geh' da nicht mit dem Gefühl rein, du müsstest dich rechtfertigen, sondern sei offen für den Austausch/Lösungsüberlegung mit den Eltern.
Seit ich mich vor ein paar Jahren mit meinem Schwagern - pensioniertem Lehrer - über Lehrergespräche ausgetauscht habe, ist mir erst aufgegangen, dass die auch für Lehrer Stress sind. Der Schwager meinte, dass da viele Lehrer von vornherein in Abwehrhaltung gehen (was von Eltern als Angriff gedeutet wird).
Seitdem bin ich bei solchen Gesprächen noch extremer auf gemeinsame Lösungen ausgerichtet : Herr Z, was können wir gemeinsam tun, um dies oder das zu erreichen ? Was schlagen Sie mir häuslich vor, was können Sie in der Schule tun und wie bleiben wir in Kontakt ? Lassen Sie uns an einem Strang zum Besten des Kindes ziehen usw.
Darum geht es ja : Das Beste fürs Kind zu finden und nicht Eitelkeiten von Eltern (die ihren Spross für superintelligent und harmlos halten) oder Angst von Lehrern, weil sie dem Kind eben keine Superintelligenz oder vorbildliches Sozialverhalten bescheinigen.

Also Luna, vielleicht habe ich ein paar deiner wunden Punkte getroffen.
Versuche dich zu erinnern, wie du "früher" warst und selbstbewusst warst. Analysiere, was sich seitdem geändert hat - du dich ja sicher nicht wirklich grundlegend.

Gruß und Kopf hoch !
Anna

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