Baby und Job

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Geschrieben von Al1ce am 20.05.2014, 12:23 Uhr

SZ-Magazin Artikel zum Thema..

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/41844

der Artikel ist von einem Noch-Kinderlosen geschrieben und trifft mit ein paar Beobachtungen den Nagel schon auf den Kopf, finde ich. Natürlich ist es eine Binsenweisheit zu sagen, "you can't have it all", aber er veranschaulicht das Problem gut.

LG al1ce

 
13 Antworten:

Re: SZ-Magazin Artikel zum Thema..

Antwort von Kleine Fee am 20.05.2014, 18:22 Uhr

Der Artikel liest sich auf den ersten Blick schlüssig und doch blieb ich etwas ratlos zurück. Ich kenne diese Einstellung von mir und meiner Umgebung nicht, dass Kind, Beruf oder Spaß Optionen sind, aus denen man frei wählt.

Ich arbeite, um zu leben. Ich lebe, um Kinder zu haben. Und Spaß ist relativ. Oft befriedigt das Gefühl, etwas geschafft zu haben, mehr.

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Re: SZ-Magazin Artikel zum Thema..

Antwort von Nadinnsche am 21.05.2014, 8:53 Uhr

Ich finde den Beitrag auch ganz gut geschrieben...

Übrigens habe ich einen ähnlichen Beitrag in den spanischen Medien gelesen, der im Grunde Ähnliches sagen will, aber doch mit einer ganz anderen Grundhaltung. Da hiess es:

"Nur 50% der Frauen kehren ganztags in ihren Job zurück, warum 100% der Männer?" Und dann haben sie als Beispiel Deutschland genommen, wo angeblich die Aufteilung der Elternzeit für Väter gut funktioniert. Natürlich wird nicht beschrieben, dass man sonst nur 12 Monate hätte, und die Väter meistens nur die obligatorischen zwei nehmen. Wie auch immer: Beides sagt aus, es bleibt vieles an der Frau hängen, und man muss eben für sich seinen Weg finden. Am meisten geht mir das: Was, du arbeitest so wenig? (in Spanien), und "was, so früh gest du wieder arbeiten? (in Deutschland) auf die Nerven...

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Re: SZ-Magazin Artikel zum Thema..

Antwort von Fuchsina am 21.05.2014, 10:21 Uhr

Um ehrlich zu sein finde ich diesen Artikel auf verschiedenen Ebenen grottenschlecht, kann die Gründe dafür aber sicher nicht besser formulieren als hier schon getan wurde:

http://drmutti.wordpress.com/2014/04/28/wir/

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Re: SZ-Magazin Artikel zum Thema..

Antwort von magistra am 21.05.2014, 12:46 Uhr

Danke Fuchsina! Das fasst auch meine Gedanken zusammen.

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Re: SZ-Magazin Artikel zum Thema..

Antwort von Al1ce am 21.05.2014, 18:16 Uhr

klar, bei manchen Punkten stellen sich mir auch die Nackenhaare auf, man kann finde ich schlecht erkennen, wann er polemisch ist.

Trotzdem, sein Hauptpunkt ist doch: Es ist einfach unrealistisch, dass man 80 Wochenstunden arbeitet UND Zeit für die Kinder hat. Das GEHT schlicht nicht und es hat nichts mit politischen Rahmenbedingungen zu tun.

Wenn das ein Mann einsieht, sogar, bevor er Kinder hat, sind wir doch auch schon etwas weiter, oder nicht? Jammern darf man doch immer..

Die Sache mit der Umfrage - dass die Karriere der Frau als Hauptquelle von Beziehungsproblemen gesehen wird - finde ich einen ziemlichen Magenschwinger.

Die Frage nach dem Warum ist eher unzureichend beantwortet - es ist schwer vorzustellen, dass jemand v.a. wegen der nächsten Gehaltserhöhung malocht und nicht nachhause geht (Kinder hin oder her). Ich denke da eher an Gewohnheit/Angst vor Veränderung im Bezug auf den Status bei den Kollegen und Workoholism/Sucht..

guten Abend

al1ce, noch im Büro..

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Re: SZ-Magazin Artikel zum Thema..

Antwort von Pampersmami am 21.05.2014, 21:32 Uhr

Ich finde es ist teilweise wirklich ein Witz, dass immer noch Menschen zu Eltern werden und wahrhaftig meinen, dass doch alle anderen (Politik, Kitas, Schulen-,Ärzte,Lehrer)dafür zu sorgen haben, dass sich durch so ein Kind in Ihrem Leben nichts ändert!

Man sollte wirklich bei jeder Geburt Aspirin verteilen , damit diese armen Leutchen was haben, wenn sie aus Ihren rosa Wolken fallen und mit dem Kopf aufschlagen.


Wenn ein Tag nur 24h hat, dann ist das so! Muss jeder selbst entscheiden wie viel er davon für was opfert, nur das eben niemand gern "opfern/verzichten" will!
Heutzutage gehört es doch schon zum guten Ton, unzufrieden zu sein! Und zu jammern wie ungerecht alles ist und das doch andere es so viel besser haben!

Die wenigsten sind mit Ihren Modell im Einklang und man sollte sich durchaus mal fragen ob sich mit (kleinen) Kindern ALLES verwirklichen lässt!

Auch die Politik kann die Zeit nicht langsamer machen, und das man seine eigenen Kinder nicht immer nur mit Freude, Glück und Liebe betrachtet ,hat auch andere Ursachen als der Vollzeitjob! Es ist doch nicht selten so, dass man als Frau zu hohe Ansprüche hat und nicht selten sich noch abhetzt um ja nichts auf seiner To-Do Liste zu vergessen!

Alles geht nicht , irgendwo gibt's immer Abstriche, auch wenn manche es nicht wahr haben wollen!

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Mir geht dieses Ewige man muss verzichten, so auf die Nerven

Antwort von Nicol am 23.05.2014, 21:34 Uhr

Lass doch jeden so viel arbeiten, wie er gerne will. Wenn Du auf deinem Verzichtstrip glücklich bist, dann sei es doch einfach. Ich gehe Vollzeit arbeiten, bin glücklich mit meiner beruflichen Erfüllung und mit meiner Familie. Ich vermisse nichts und muss auch nicht jammern.
Und meine Kinder jammern übrigens auch nicht zumindest ist es weder mir noch durch Dritte zu Ohren gekommen.

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Re: Pampersmami

Antwort von Betula am 24.05.2014, 11:53 Uhr

Ich finde Ihren Beitrag toll,habe viel darüber nachgedacht.Es stimmt.Wenn man zu hohe Ansprüche hat und alles perfekt unter einen Hut bekommen will,muss man scheitern.Und dann wird man unzufrieden.Und ich gebe zu,dass ich in diese Falle getappt bin.

Es wird halt immer die lächelnde und zufriedene Mutter mit Vollzeitjob propagiert,die auch noch drei Mal pro Woche Sport treibt,einen Haushalt wie geleckt hat,schlank und super frisiert ist und auch noch ein wundervolles Eheleben hat. dazu drei wohlerzogene Kinder,die nur Einsen mit nach Hause bringen und nie streiten......

Bei so einem Ideal muss man ja unglücklich sein.Aber selber Schuld......

Danke und liebe Grüsse

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Re: :-)

Antwort von Pampersmami am 24.05.2014, 17:33 Uhr

Danke !
Selbst Schuld.... Zum Teil, ich denke auch ,dass vieles ein Lernprozess ist und ich kenne einige Frauen, die erst dann erkannt haben, was Ihnen wirklich wichtig ist, als sie schon völlig fertig waren! (Jupp ich gehöre auch dazu;-)

Aber was macht man wenn man merkt, dass einem alles über den Kopf wächst? Wie schnell kann man sein Leben wirklich ändern und gewohntes "aufgeben/ersetzten/neu gestalten"?

Und das meine ich eben, zum Teil machen wir uns das Leben selbst schwer, daran kann auch die Politik nichts ändern. Denn wer weiß schon vorher genau wie ein Leben MIT Kindern ist? Bei der Berufs-Wohnort-Mann-Wahl?Wie viel in unserem Leben ist denn nicht kindgerecht und wie schwer tut man sich dies selbst zu ändern?

Und ja genau solche Frauen wie Du, Ich und zig andere fühlen sich dann verraten und im Stich gelassen mit all den Dingen , die einem teilweise vorgegaukelt werden, und auf die man teilweise selbst so großen Wert legt, dass sie ja sooooo perfekt sein sollen! Aber die Dinge dann zu ändern ist für viele erst mal ein unüberwindbares Hindernis!

Da kann die Krippe 24h am Tag auf haben, das schlechte Gewissen, nicht 100% da zu sein hat man trotzdem! Auch mit Teilzeitarbeit kann es sein das man den Elternabend verpasst oder man Abends absolut keine Lust mehr hat Monopoly zu spielen!

Aber arbeiten können wir teilweise wirklich nur an uns selbst und unseren Lebensstrukturen, um das alles gelassener zu sehen und wirklich zu wissen, was verzichtbar ist,........
schreibe ich und denke gerade, dass ich diese verfluchten Fenster noch putzen muss!


Scheisse ist auch bei mir noch ein langer Weg;-)

Liebe Grüße!

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Re: Mir geht dieses Ewige man muss verzichten, so auf die Nerven

Antwort von Pampersmami am 24.05.2014, 17:38 Uhr

Falls Du mich meinst, dann lies lieber richtig, anstatt in meinen Text etwas hineinzuinterpretieren, was Dich aufregt und Du unbedingt loswerden musstest!

Gratulation zum unbeschwerten Leben, hat ja nicht jeder so viel Glück!

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Re: :-)

Antwort von Nikas am 28.05.2014, 11:17 Uhr

Hab ja nun tatsächlich den seinen ganzen Quark durchgelesen. Dekadent. Er "beobachtet" erst mal sein Umfeld. Wenn ich das schon lese. Also mit dem verunsicherten Zeitgenossen würd ich mir garantiert keine Kinder anschaffen. Beobachtet er auch erst mal jahrelang Liebspärchen auf der Strasse, bevor er sich eine anlacht.

Und drunter in den Kommentaren pflichtet ihm eine 41j. kinderlose Tussi bei und sagt, dass sie ebenfalls ihr Umfeld bez. Kindern genau beobachtet. Hilfe. Jaja, die Deutschen, ein Land der Zauderer und Beobachter.

Und man habe heute ja keine Zeit mehr, sich um die Kinder zu kümmern. Himmel. Wahrscheinlich wurden die paar Kinder in D nie so beobachtet und behelikoptert wie heute.

Einfach vergessen, sein Geschreibsel. Da redet ein Blinder von Farbe.

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Re: SZ-Magazin Artikel zum Thema..

Antwort von Nikas am 28.05.2014, 11:38 Uhr

lach, ich hab jetzt die Replik der Frau auf die Haberlschen Grundsätze auch gelesen. Passt. Sie hats ihm gegeben.

och menno, warum wird so viel ungebetener Schmarrn geschrieben und getrieben, dessen man sich ständig erwehren muss, um nicht den Idioten den Raum zu überlassen. Ist wie bei diesen Lucke-Affen. Nicht wert, auch nur ein Wort über den Bullshit zu verlieren, muss man sie doch ständig in die Schranken weisen, um ihnen nicht das Meinungsfeld zu überlassen.

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Re: SZ-Magazin Artikel zum Thema..

Antwort von Nikas am 28.05.2014, 11:41 Uhr

nee, Al1ce. Sein Hauptpunkt ist, dass er klammheimlich die Mutter ans Kinde binden will!!! Er selber will zwar Kinder, aber bitte ohne zu viel eigene Einschränkungen. Deshalb muss er vorher alles genau bei den andern "beobachten"; bevor er in die Falle tappst.

Und damit ist sein ganzer Text überflüssiger und noch dazu hinterfotziger überholter Schmarrn.

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