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Geschrieben von Big V am 28.10.2014, 18:32 Uhr

Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Hallo,
bin seit fast 15 J. in einem großen Unternehmen, zunächst Teamleiterin, dann 13 J. in Teilzeit, zwischendurch 1 x 1 J, 1 x2 J. pausiert, 3 Kids.
Nach der Elternzeit mit Nr. 3 (2 J. Pause) bin ich nun 2 J. an andere Bereiche ausgeliehen worden, weil meine eigentliche neue Chefin mich nicht will. Nun endet dieses Ausleihen und ich muß dahin.
Ich habe einen 20 Std. Vertrag und habe natürlich ein Beschäftigungsanrecht, aber die sind hier ziemlich konservativ/gegen Teilzeit/und haben wohl auch noch einen kleinen Zickenkrieg.
Nun wird mir eine Aufhebung angeboten. Alternativ wurde mir gedroht, daß das sonst immer sehr anstrengend für alle Beteiligten würde, falls ich es doch dort versuchen würde.
Euer Rat?
Will auf jeden Fall weiter arbeiten, und habe eigentlich einen langen Atem, andererseits mit 3 Kids auch nicht grad Langeweile, und die Atmosphäre und die Aufgaben sind schon seit langem dürftig...
Was meint Ihr?
Außerdem soll ich das bis morgen entscheiden! Super, oder? Der 1. kommt immer so plötzlich?! Haha....

 
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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von Badefrosch am 28.10.2014, 20:02 Uhr

Erst mal würde ich ein Wochenende drüber schlafen und mit der Familie (Mann abklären). Kann Mann das finanziell abfangen, wenn du erst mal für ein paar Monate nicht arbeitest?

Die Kündigungsfrist beträgt übrigens 6 Monate bei 15 Jahren Betriebszugehörigkeit. Das Gehalt für die 6 Monate solle mindestens als Abfindung rausspringen. Die Abfindungshöhe wird empfohlen bei dir auf 15 Jahre x 1/2 Bruttomonatsgehalt = 7 bis 8 Monatsgehälter.
Sie sollten es definitiv nicht so einfach haben, dich rauszubekommen.

Dann bedenke:
- Sperre beim Arbeitslosengeld mind. 3 Monate (mein Bruder hatte 6 Monate)
- Krankenversicherung = 1 Monat Nachversicherung, danach geltest du als freiwillig versichert mit Höchstbeitrag (hatte mein Bruder damals), außer du kannst dich beim Mann mitversichern lassen in der Familienversicherung
- drauf achten, dass im Zeugnis nicht unbedingt drinsteht "man hat sich im gegenseitigen Einvernehmen getrennt" = negativer Beigeschmack

Vielleicht fallen anderen noch ein paar Fallsticke ein.

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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von emilie.d. am 29.10.2014, 0:28 Uhr

Ohne Jobalternative würde ich nur bei einem SEHR guten Angebot (Abfindung) einen Aufhebungssvertrag unterschreiben.
Lass Dich nicht von Deinem AG unter Druck setzen ("daß das sonst immer sehr anstrengend für alle Beteiligten würde"). Frag doch eventuell auch mal bei der Frau Bader hier im Forum nach.

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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von Babsi2 am 29.10.2014, 7:39 Uhr

Denke daran, dass die Abfindung auch noch stark versteuert wird. Da bleibt dann deutlich weniger über!
Ich würde nicht unterschreiben. Wenn es ein grosser Betrieb ist, ergibt sich immer mal ein Wechsel und der Wind ändert sich für dich positiv.

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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von Badefrosch am 29.10.2014, 8:13 Uhr

Und wenn Aufhebungsvertrag mit Abfindung, dann alles schriftlich fixieren.

Am besten Aufhebungsvertrag zum 30.06.2015 mit Freistellung und Gehalt wird bis dahin weitergezahlt. Das ist steuerlich besser als eine einmalige Abfindung.

Und du hast 8 Monate Zeit was neues zu suchen.

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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von wickiefan am 29.10.2014, 9:30 Uhr

Hallo,
ich würde keinen Aufhebungsvertrag "auf die Schnelle" unterschreiben, eine solche Entscheidung sollte gut durchdacht sein. Das, was Badefrosch schreibt, klingt gut. Darüber kann man nachdenken... lass dich auf keinen Fall unetr Druck setzen !

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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von speedy am 29.10.2014, 11:22 Uhr

Hi,
ich würde jetzt nicht auf bockig schalten. Wenn es ein großes Unternehmen ist, dann gibt es Möglichkeiten, andere Abteilungen, einen Betriebsrat, eine Frauenbeauftragte...

Du wusstest ja sicher schon länger, dass die 2 Jahre in dem anderen Bereich auslaufen und hast dich bestimmt auch dort schon nach Verlängerungsmöglichkeiten umgehört... hast du auch schon proaktiv Kontakt zu deiner "alten" Abteilung aufgenommen und dich dort gut verkauft? Warum will dich die neue Chefin denn nicht dort haben? Kürzen sie ohnehin Personal oder ist es eher Zickenkrieg zwischen euch?

Ganz kurz: Ich würde keinen Aufhebungsvertrag unterschreiben, ehe ich nicht alle Möglichkeiten ausgelotet hätte. Die Verhandlungen darüber kannst du gut in die Länge ziehen, indem du den Vertrag zunächst (angeblich oder wirklich) von einem Anwalt prüfen lässt, der natürlich diese Woche nicht mehr dazu kommt...

Ansonsten gab es oben schon gute Vorschläge zur Freistellung etc..

Gruß, Speedy

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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von Jana287 am 29.10.2014, 11:56 Uhr

Hallo,
also ich würde mich erstmal gar nicht so überrumpeln lassen, und schon gar nicht bis zum ersten entscheiden.
Mit Kind ist es sehr schwer was neues in Teilzeit zu finden, ich habs nicht glauben wollen - ist aber Realität.
Letztlich musst Du erstmal schauen, ob Du reelle Chancen hast, eine vergleichbare Stelle zu finden. Wenn das ausgelotet ist, ist der Aufhebungsvertrag letztlich eine Frage des PREISES. Und der ist frei verhandelbar. Sperre vom ALG wurde ja schon erwähnt, und 40 % gehen erstmal direkt ans Finanzamt weg - im Folgejahr kann man über die EKStErklärung eventl was wiederholen.
Minimum der Abfindung ist ein halbes Monatsgehalt pro Jahr der Betriebszugehörigkeit ( Elternzeiten nicht rausrechnen ), plus entfallende Sonderzahlungen ( Prämie, Weihnachtsgeld ) plus Gehalt der Dir eigentlich zustehenden Kündigungsfrist plus SUMME X, die Dir persönlich die Unterschrift auf dem Aufhebungsvertrag versüßt.
Tendenziell eher nicht, wenn Berufschancen stimmen und die Summe nett ist, kannst Du drüber nachdenken - aber nie unter Zeitdruck. Im Zweifelsfall geh zum Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, eine Erstberatung kostet nicht die Welt. Alles Gute!

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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von desireekk am 29.10.2014, 15:22 Uhr

Hallo,

ich kennen beide Seiten dieses Spiels.

Und ganz klar: DU sagst an was geht, denn DU sitzt am längeren Hebel!

Bedanke Dich morgen für Ihre Ideen um Deine Arbeitskraft, aber Du wirtst erst einmal in Ruhe nachdenken müssen, denn solche wichtigen Entscheidungen kannst Du nicht über's Knie brechen, 15 Jahre Betriebszugehörigkeit und die tiefen kenntnisse in dieser Zeit die Du Dir erworben hast sind ja durchaus Dein Kapital.
Zudem muss Dein Anwalt erst Mal einen Termin frei haben, ohne diesen wirst Du gar nichts entscheiden.

Damit wisssen sie dann schon dass es nicht leicht wird mit Dir.
Und egal was als Angebot auf dem Tisch liegt, verlange MINDESTENS das Doppelte als Verhandlungsbasis.
Ca. 40-50% werden nämlich als Versteuerung wieder abgezogen.

Du kannst Ihnen auch lächelnd sagen, dass Du gar nicht verstehst warum es ihrerseits als so anstrengend empfungen wird? Du bist doch eine versierte Mitarbeiterin, da wird sich doch sicher eine entsprechende Tätigkeit in so einem großen Unternehmen finden...
Auch dadurch wissen sie dann dass Du nicht mal kurz so abserviert werden kannst.

Aus meiner Erfahtrung kann ich sagen: lieber dort bleiben, denn etwas Neues finden kann schwoerig werden mit 3 Kindern (leider).

Aööes Gute!

Und niemals ohne Anwalt das ganze durchhecheln, der kostet evtl. 400-500 EUR, ist das Geld aber allemal wert!

Désirée

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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von Benedikte am 29.10.2014, 18:44 Uhr

also,
wie fast alle Vorschreiberinnen denke ich auch, dass Du nichts ueberstuerzen sollst. So eine Entscheidung quasi umgehend zu verlangen, halte ich fuer unserioes.

Wie ist denn Deine Posityion genau? Teamleiterin hoert sich toll an, aber was fuer ein Team leitest Du denn? 5 oder 50 Leute? Hast Du ein einschlaegiges Universitaetstudium mit Diplom, Fachhoschule oder eine lehre?

Ich frage das deshalb, um die Wiederbeschaerftigungschancen beurteilen zu koennen. Filialleiterin im Einzelhandel bspw. hielte ich fuer problemlos wieder machbar wenn man gesund und einsatzbereit ist und eben lediglich eine kaufmaennische Ausbildung braucht, wenn Du das team Geschaeftskundenberatung bei der Deutschen Bank leiten wuerdest mit Promotion in summa cum laude in VWL und zusaetzlichem lehrauftrag, dann wird es schweirig.

Leitung und 20 Stunden sind auch/ je nachdem was fuer ein team das ist- manchmal schwer zu vereinbaren. Was passiert, wenn leitungsentscheidungen ausserhalb deiner arbeitszeit getroffen werden muessen?

Und / wie kann jemand, der selbst Leiter ist, ausgeliehen werden? Ich meine, man leitet doch weil man spezielle Kenntnisse hat oder bist Du absolye generalistin, die alles leiten kann, was ihr unter die Finger kommt? Oder bist Du nicht als leiterin ausgeliehen worden?


Vor allem aber- wieso will man (wer ueberhaupt in dem grossen Unternehmen? deine direlte Vorgesetzte, der Personalchef, ein Vorstand, der Aufsichtsrat) Dich loswerden? Und warum? Gerade in grossen Unternehmen duerfte teilzeit kein problem sein, wenn es auch nicht gern gesehen ist.

Kurzum, Fragen ueber Fragen, aber die sind wichtig, um die Situation erichtig zu beurteilen.

Aber definitiv keine Schnellschuesse.

Benedikte

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Re: Rückkehr, Aufhebung, Perspektive in Männerladen?

Antwort von Babsi2 am 29.10.2014, 21:47 Uhr

Benedikte, sie hat geschrieben: zunächst als Teamleiterin dann in Teilzeit. Daraus lese ich, dass sie in Teilzeit nicht mehr ein Team leitet und daher auch in anderen Bereichen gearbeitet hat.

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Wie im Krimi

Antwort von Big V am 30.10.2014, 19:08 Uhr

Hallo Speedy,
ja, ist wohl Zickenkrieg, recht einseitig allerdings. Ich habe von den dortigen 18 Kollegen bereits mit 2en oft zusammengearbeitet und problemlos, und 3 von denen warn in meinem eigenen Team, zwei davon hatte ich sogar selbst damals eingestellt. Das ist unproblematisch.
Am meisten hat mich aber das heutige Gespräch beeindruckt, siehe unten!

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Update von heute

Antwort von Big V am 30.10.2014, 19:14 Uhr

Wow. Ich hatte heute das 2. Gespräch- die wollen mich wirklich dringend loshaben: Wenigstens weiß ich jetzt, was meine Aufgabe sein wird, nämlich die Filialen vor Ort zu betreuen- super, mit 20 Std. Teilzeit. Da kann man dann minus Reisezeit natürlich nicht ganz so schnell was machen, aber gut. Ich bin flexibel.

es sind jedoch 2 Dinge, die mir Angst machen:
1. Wie hoch schätzt Ihr die Gefahr ein, daß man mich im Kleinkrieg weichkocht, bis ich selber gehe? Diese Aufgabenstellung mit dem "vor Ort", "regional" usw. klingt schon so.... Außerdem werde ich in das Büro derjenigen dazugesetzt, die als Oberzicke verschrien ist, immer schlecht gelaunt, pampig....
2. Ich habe meinen Gesprächspartner gebeten, mir weitere Zeit einzuräumen (diesmal hieß es, nächsten Dienstag! Spätestens Freitag!) und mir einen konkreten Vorschlag zu machen, der kommt dann wohl am Dienstag. Und evtl. soll ich Dienstag gar nicht in dem neuen Büro ankommen, sondern nur den Zettel mit dem Angebot holen. Und dann evtl. Mittwoch gar nicht mehr erscheinen.
Und jetzt meine Frage: Wieso soll ich denn auf keinen Fall in das Team??? Einige freuen sich schon auf mich, und ich fresse die ja nicht auf. Gebt mir mal einen Tipp, ich stehe auf der Leitung....
Und danke für den Zuspruch. Anwalt wird morgen aktiviert.... ;-((

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Re: Update von heute

Antwort von desireekk am 30.10.2014, 20:14 Uhr

Hallo,

na klar wollen sie dich loswerden.
Ob Du nun als "Nummer X" abserviert werden sollst oder eben genau DU, ist am Endw wurscht.

Sieh es sportlich, wirklich!
Denn wenn Du es zu persönlich nimmst dann nimmt es Dich zu sehr mit.
Ich kann es nur immer wieder und wieder sagen: Grundsätzlich haben sie so gut wie keine Chance dich loszuwerden.
Also: selbst der Dienstag ist viiiieeel zu früh.
Ohne einen ersten anwaltlichen Beratungstermin machst Du gar nichts, nicht mal "Piep" sagen.

Kopf hoch, das wird anstrengend, aber es wird sich geben!

Neue Aufgaben müssen genauestens niedergeschrieben werden, ggf. mit anwaltlicher Hilfe damit da keine Unklarheiten und Möglichkeiten entstehen.

Alles Gute

Désirée

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Re: Update von heute

Antwort von Jana287 am 30.10.2014, 21:11 Uhr

Bleib tapfer, nimm es nicht persoenlich.
Kann sein, dass es noch recht schmutzig wird, Kopf hoch, geweint wird zu Hause.
Unbedingt zum Anwald und leg Dir eine Mindestsumme zurecht. Sei nicht bescheiden, die wollen Dich rauskaufen. UND unbedingt was Neues suchen.

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Re: Update von heute

Antwort von speedy am 30.10.2014, 23:29 Uhr

Sag mal, hast du überhaupt schon mal persönlich mit der neuen Chefin in der Abteilung gesprochen? Was sagt denn der Betriebsrat? Auf deinen Wunsch hin haben die ein Anwesenheitsrecht bei jeder weiteren Diskussion und dann ganz offen auf den Tisch mit dem Mist.

Was mir allerdings komisch vorkommt, ist dass es scheinbar so plötzlich kommt - was sagt denn der Flurfunk, was die alten Kollegen? Es muss doch eine Hintergrundgeschichte geben...

Gruß, Speedy

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Die Chefin

Antwort von Big V am 31.10.2014, 12:00 Uhr

Hi Speedy,
naja, die Chefin redet mit mir gar nicht. Die ließ mir das Blatt mit der Aufgabe von dem anderen aushändigen, beantwortet meine Mails nicht....macht sie aber wol auch bei anderen so.

Ja, sollte es Gespräche geben, nehme ich den Betriebsrat mit. Es ist das 3. Mal, daß dort so ein Thema ist, und das Unternehmen löst diese wohl gern mit Geld.

Warum das so plötzlich ist, keine Ahnung. Wie wir wissen, ist ja auch Weihnachten immer so plötzlich.... ich glaube, da hat jemand das einfach verdrängt und die Wiedervorlage ignoriert? Aber das sind nur Vermutungen. Ich habe zwar Bammel vor Dienstag, aber jetzt erst mal Abstand. Kommende Woche treffe ich dann meinen Anwalt. Wird schon.

Super ist, daß mein Mann mit 100%ig unterstützt und ein echter Siuper Schatz ist.l

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Re: Update von heute

Antwort von Moehre700 am 31.10.2014, 12:43 Uhr

Ziemlich komplexer Sachverhalt.

Die Idee, zum Anwalt zu gehen, ist bis jetzt der beste Beitrag hier. Mach das unbedingt, such Dir eine Fachanwältin / einen Fachanwalt für Arbeitsrecht!

Ein Aufhebungsvertrag will wohl überlegt sein, evt. Sperrzeiten / steuerlichen Nachteile berechnet sein etc..
Da sehe ich viel Verhandlungspotential....

Unter Druck setzen lass Dich nicht. Je nach Grösse des Betriebes und Dauer der Betriebszugehörigkeit wird es näcmlich richtig schwer, Dich zu kündigen.
Letztlich ist nicht die Frage, ob man den AN kündigen kann sondern nur, was man bereits ist, dafür zu zahlen...

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Re: Die Chefin

Antwort von speedy am 31.10.2014, 16:55 Uhr

Hi, wenn deine -zumindest theoretisch - neue Vorgesetzte es offensichtlich verweigert, mit dir persönlich zu sprechen, dann geh direkt und persönlich zu ihrem Vorgesetzten. Egal, welche Gründe sie hat - so darf sie keinen Mitarbeiter behandeln und solch ein Führungsverhalten darf auch kein Geschäftsführer od. höherer Führungsmitarbeiter durchgehen lassen.

Gruß und starke Nerven, Speedy

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Der gute Ton?

Antwort von Big V am 31.10.2014, 18:25 Uhr

Ja, das hoffe ich auch. Diese Sache schreit zum Himmel, ist eigentlich was für die Medien. Und ich greife Eure Ideen auf, Ihr macht mir Mut. Ich sehe das inzwischen positiv, alles ist ja auch eine Chance, aber warum die so doof mit mir reden, geht doch gar nicht....

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Re: Die Chefin

Antwort von Big V am 31.10.2014, 18:27 Uhr

Weißt, was das verrücktest ist? Ich habe das inzwischen ihrem direkten Chef, immerhin Vorstand, gesagt. Und dem Vorstandsvorsitzenden auch. Und die zucken nur mit den Schultenr. Da weiß ich, daß es Zeit ist, zu gehen. Das kann wirklich nur besser werden.

ich hoffe, ich komm da schnell raus..... Drück mir bitte die Daumen!

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Der 1. neue Arbeitstag

Antwort von Big V am 04.11.2014, 19:52 Uhr

So, als Info:
heute mein erster neuer Arbeitstag: Ich habe einen Katzenplatz bekommen und den fleckigsten Stuhl, den man sich vorstellen kann. Da werde ich wohl morgen einen neuen ordern müssen.
Dann war die Chefin sowas von freundlich und fragte sich, wie ich denn wohl die neue Aufgabe schaffen wollte?? Blinker Blinker
und daß sie keine Ahnung hätte, was denn wohl der Personalchef mit mir zu bereden hätte??

Dann ging ich zum Termin mit dem Personalchef, und dessen Sekretärin begrüßt mich freundlich: Ach, Frau X hat schon angerufen, daß Sie jetzt rüberkämen!
Nagut, er war dann nicht da, hatte es angeblich anders verstanden. Hat mich dann aber angerufen und ziemlich Stress gemacht, mich morgen zu sprechen.

Die neuen Kollegen sind total in Ordnung. Und die Aufgabe wäre es auch. Nun bin ich gespannt, warum die mich da nicht arbeiten lassen wollen und was ihnen noch so einfällt?
Müssen die das noch ins 2015er Budget reinkriegen? Jedenfalls bin ich stolz, daß ich so freundlich und korrekt war. ... Hoffentlich schaffe ich das morgen auch...
Danke auch für Eure Unterstützung!

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Re: Der 1. neue Arbeitstag

Antwort von desireekk am 04.11.2014, 20:35 Uhr

Hi,

icvh hab schon auf Dein Update gewartet...

Nochmal: lass den morgen Stress machen wie er will, das ist sein Job!°

Seine Aufgabe ist es Dich unter Druck zu setzen, und ich würde von ihm erwarten, dass er den Job gut macht.

Egal was er sagt: Du hast ALLE Zeit der Welt irgendwas durchzulesen, durchzdenken, durchzuprüfen.... und dann doch nicht zu unterschreiben :-)

Spolltest Du eher bleiben wollen:
Sage das morgen NICHT, höre Dir nur an was er loswerden will/muss.

Sollte ein Aufhebungsvertrag vor Dir liegen und Du liebäugeln ihn zu unterschreiben (nicht morgen, aber irgendwann):

1.) muss der Bereits von der GF unterschrieben sein, sonst kann er ihn gleich wieder mitnehmen (oder Du weisst dann eh dass er nur pokert)

2.) wird jede Summe die drinsteht bitte von Dir erst Mal pauschal verdoppelt (ER muss das erste Angebot machen!) und das Ende des Vertrages um 3 Monate verlängern.

3.) leider wird Dein Anwalt LEIDER nicht vor nächste Woche Zeit haben, da sehr gefragt :-)

4.) Zudem ist eine Ausstiegsklausel imnmer ganz gut: wenn Du früher gehst als vereinbart, gibt es die eingesparten Gehälter noch obendrauf :-)
So hatte ich das immer drin.

Und dann gehst Du wieder...lächelnd wie Du reingegangen bist :-)
Geheult und getobt wirtd im Auto oder Zuhause.

Ich drück Dir die Daumen!

Désirée

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Re: Der 1. neue Arbeitstag

Antwort von Astrid18 am 05.11.2014, 4:10 Uhr

Ich habe eine noch bessere Idee: Mit unschuldigem Blick sagen, dass man doch gerne arbeiten möchte und mit drei Kinder anderswo sicherlich nichts mehr bekommt. Das würde ich jetzt mal als erste Verhandlungschleife sehen.

Dann würde ich beim nächsten Gespräch die anderen Punkte vorbringen...

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Ha! genau!

Antwort von desireekk am 05.11.2014, 13:39 Uhr

Da komm ich auf eine Idee, das hatte ich ganz vergessen...

Frag doch mal wie der Sozialplan aussieht nach dem vorgegangen wird. Und eine Mutter mit 3 Kindern und DER Betriebszugehörigkeit steht da sicher NICHT weit oben :-)

Gruss

Désirée

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Re: Ha! genau! -Nachtrag -

Antwort von desireekk am 05.11.2014, 13:41 Uhr

Sozialplan deswegen, weil Du ja davon ausgehst dass es nicht eine persönlich Sache wg. Dir ist, sondern dass es hier sicher um einen generellen weiter ausgedehnten Stellenabbau geht...

*hust*

Désirée

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Weiter gehts: Zahlen sind da, Anwalt hat mir was gesagt

Antwort von Big V am 07.11.2014, 21:24 Uhr

So. Ich war wirklich total Pokerface, und dann hat er mir da einen Zettel gegeben, den wenigstens noch vor meinen Augen abgezeichnet.
Dann war ich beim Anwalt, der immer alle Leute dieses Unternehmens gegen dieses vertritt und die ganz genau kennt. Und der fand das alles ziemlich ordentlich, gab mir aber noch den Hinweis auf so eine Ausstiegsklausel.

Jetzt lass ich den Personalmann noch ein bisschen schmoren. Und danke, Desiree, ja, geheult hab ich auch schon, aber jetzt ists gut. Ich hoffe, ich muss da nicht noch ewig bleiben, aber natürlich werde ich in jedem Gespräch betonen, wie toll alles ist und wie gern ich da jetzt bin usw.
Immerhin wurde ich zur Weihnachtsfeier eingeladen...hihihi, der Chef, der mich angeblich nicht will, wird toben.

Trotzdem- für mich ist das wie Mittelalter! Hallo, wo ist das Problem! Ich will gerne da weiter arbeiten, beweise Flexibilität in jede Richtung zeitlich und von den Aufgaben her, und die schiessen mich ab? Was soll das! Ich habe alles schriftlich gemacht, bildet weiter, sortiert um, ich mach das alles mit. Und nix ist. Die Schreibtische der anderen biegen sich, aber keiner nimmt mein Angebot an, daß ich denen was abnehmen. Schön blöd. Ich hatte früher immer meine Werkstudenten oder Praktikanten, gerne 5 an der Zahl, und die durften immer gerne alles machen. Da lassen die lieber mich bezahlt rumsitzen, anstatt das zu nutzen. Oh Mann.

Wo ist das denn besser? Nach einem Job wo muß ich mich den umschauen, daß mir so ein Schwachsinn nicht wieder passiert??

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Vielleicht hast Du Dir die Antwort gerade selber gegeben

Antwort von Benedikte am 08.11.2014, 10:34 Uhr

Big V

ich hatte mich ja sehr gewundert, dass Du, nach Deiner eigenen Beschreibung ja hochmotiviert und qualifiziert, nach langen Jahren so abgemeiert und quasi weggeekelt wirst.Und nach deiner Aussage wusstest Du ja ueberhaupt nicht, warum. Was ich auch fuer total seltsam halte/ man weiss entweder, dass ein Betrieb reorganisiert, abbaut oder man hat ein Suendenregister oder eben Probleme. Aber Dein Fall, eine langjaehrige Topkraft wird absolut grundlos weggeekelt, ist schon selten.

Stutzig gemacht hat mich Dein Satz

``Ich hatte früher immer meine Werkstudenten oder Praktikanten, gerne 5 an der Zahl, und die durften immer gerne alles machen``

Ich meine, dass dann jeder Arbeitegeber denkt, Deine Hierarchiebene nicht mehr zu brauchen weil Du ja eh alles an Praktikanten delegierst, ist doch verstaendlich. Also, dass die das nicht so positiv sehen wie Du (ich bin super weil ich alle Arbeit delegiert habe) sondern dass man das als ``Abdruecken`` empfunden hat. Also nicht positiv, Big V hat super delegiert (und Frage, was selber gearbeitet), sondern dass die sagen, BIG V drueckt sowieso alles ab, da koennen wir die Stelle gleich einsparen.

Was mich auch wundert/ Du hattest Dich doch als Fuehrungskraft vorgestellt im ersten Beitrag. Das ist nateurlich ein weiter Begriff, aber ich, ausweislich keine Fuehrungskraft, sondern irgendwo mittendrin, koennte niemals meine Arbeit durch Praktikanten erledigen lassen. Ab Ebene Referendar habe ich meist Glueck, die erleichtern mir das Leben aber nur bei kontinuierlicher Kontrolle, feedback und bevor ich deren Arbeiten unterschreibe, sind die meist mehrfach durch den Wolf gegangen.

Aber jedenfalls, kann dieses Fuehrungsverhalten und Delegieren damit zu tun haben, dass man glaubt, Deine Mitarbeit kuenftig entbehren zu koennen?

Benedikte

Wie gesagt, das ist so meine spontane Frage

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Re: Vielleicht hast Du Dir die Antwort gerade selber gegeben

Antwort von Babsi2 am 08.11.2014, 11:50 Uhr

Benedikte, an deine Vermutung glaube ich weniger: Ich finde es absolut legitim, effizient und sogar erforderlich, dass man nicht alles selber erledigt und gerade weniger qualifizierte Arbeit delegiert. Natürlich sollte man sich dann das Ergebnis ansehen und evtl korrigieren oder korrigieren lassen und dann wieder übernehmen. Das ist doch überhaupt kein Abschussgrund sondern normale Führungstätigkeit.
Big V: Meine Vermutung: Als Führungskraft ist man ja meist besser bezahlt als als qualifizierte Fachkraft. Nun ist absehbar, dass Du auf längere Zeit aufgrund der Teilzeit nicht als Führungskraft einsetzbar bist, Du aber wahrscheinlich noch den gut bezahlten Vertrag hast. Das ist ihnen vielleicht ein Dorn im Auge?

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Prioirisieren

Antwort von Big V am 08.11.2014, 16:47 Uhr

Führungskraft, daß ich war in Vollzeit ein Jahr, und in TZ ca. 2 Jahre. Danach habe ich das abgegeben, da ich die Wahl hatte, ganz gehen, oder zurück ins Glied. Das hab ich gemacht.

Ja, im Marketing gibts viele Sachen, die man an fähige Werkstudenten abgeben kann und dadurch einfach Projekte überhaupt in der Zeit oder mit dem Budget umgesetzt bekommt. Z.B. Recherchieren für Angebote, oder Websitepflege, Übersetzungen usw. Auch brauchen wir immer wieder Aufstellungen über Presseartikel, oder machen Analysen über Inhalte aus dem Internet, das kann ein begabter Student vom Fach mit Anleitung usw. schon machen. Nein, das glaub ich nicht, daß das ein Problem ist.

Diese Effizienz, höhere Geschwindigkeit, das paßt in den Laden einfach nicht rein. Und damals konnte man sich halt nicht wehren. Jetzt bin ich total verwundbar- ach, komisch, DIESE Infos gabs im Meeting gestern nachmittag?? Ach komisch, das gabs damals noch nicht?? Ach, ja, das kann man eben nur vor Ort erfahren....

Die Spielchen kenne ich und mache ich nicht mit. Ich möchte nicht in einen Pool von lauter TZ-Leuten, und dann werden sie Dir was hin, was gerade dran ist? Damit kann man zwar was abarbeiten, aber ist das denn so toll??

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Re: Prioirisieren

Antwort von Hase67 am 11.11.2014, 10:30 Uhr

"Ja, im Marketing gibts viele Sachen, die man an fähige Werkstudenten abgeben kann und dadurch einfach Projekte überhaupt in der Zeit oder mit dem Budget umgesetzt bekommt. Z.B. Recherchieren für Angebote, oder Websitepflege, Übersetzungen usw."

Zum Problem selber kann ich nichts beitragen, stolpere aber als Fachübersetzerin über diesen Absatz - wer Marketing/Außendarstellung auf DIE Art betreibt (also mit Werkstudenten, möglichst geringem Budget und möglichst "effizient"), der braucht sich nicht zu wundern, wenn ihm das irgendwann um die Ohren fliegt. Ich glaube nicht, dass das der Grund ist, weshalb man dich loswerden will, ich staune nur über diese Einstellung und diese Geschäftspolitik und kann sie überhaupt nicht unterschreiben.

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