Mal ne Frage an die Personaler-/Ag-Seite....

Hallo zusammen!

Ich brauche bitte mal einen Rat - oder: Meinungen von der "anderen" Seite des Berufslebens bitte:

Einige haben ja mitbekommen, dass wir privat und beruflich zwischen 2008 und 2011 komplett gecrasht sind. Seither bin ich alleinerziehend, habe mich freiberuflich auf Stundenbasis mehr schlecht als Recht durchgebissen. War seit 2008 auf der Suche nach einer Festanstellung, habe die Ansprüche immer mehr runtergeschraubt und trotzdem nichts bekommen. Seit 2010 stecke ich nun "nebenbei" im Studium, um "echte, schriftliche, dokumentierte" Qualifikation nachzurüsten. Ganz in Regelzeit würde/werde ich es ohnehin nicht schaffen, geht einfach nicht, wenn man alles andere auch noch "anne Backen" hat. Beworben habe ich mich querbeet weiter - weil einfach die Stundenzockerei keine Lösung ist - weder finanziell noch "sicherheitstechnisch". BISLANG - also solange noch keine feste Arbeitsstelle in Aussicht war - habe ich mein Studientempo so gestaltet. dass ein möglichst guter Gesamtschnitt bei rum kommt (nicht zuletzt in der Hoffnung, noch irgendwo in ein Stipendienprogramm reinzukommen, was bislang aber auch nicht funzte).

JETZT scheint sich das Blatt zu ändern - wenn alles klappt, habe ich ab 1.10. eine Festanstellung auf 25-Stunden-Basis (langfristig aufstockbar) in meinem Wunscharbeitsfeld und zu (aus Sicht einer 5-jahre-langen Arbeitssuchenden) traumhaften Konditionen. Das ganze unbefristet und tendenziell - wenn die Chemie stimmt und alles glatt läuft - müsste ich theoretisch den AG "nie" mehr wechseln, weil auch genug weitere Perspektiven gegeben sind. Der restliche Personalbestand zeigt auch, dass man durchaus in der Firma aufsteigen und alt werden kann, viele Mitarbeiter sind seit 10 Jahren und länger dabei.

Was mich jetzt gedanklich beschäftigt ist die Frage: Wie weiter mit dem Studium? Beibehalten undn abschließen will ich es auf jeden Fall. Aber welche Taktik ist nun schlauer? "Hauptsache durch" in möglichst kurzer Zeit, um den Anschluss in der Tasche zu haben? Oder eher "weiterbummeln" wie bisher für einen möglichst guten Schnitt am Schluss? Wobei "bummeln" übertrieben ist, es ist schon Arbeit genug *g*...

Ich muss ja zumindest in Erwägung ziehen, dass es NICHT bei dem zukünftigen AG bleibt... kann ja passieren. Beim nächsten bewerbe ich mich allerdings zumindest schon mal mit aktueller Berufserfahrung. Aber was ist für die Studienplanung besser? was will ein eventueller nächster Chef? Schneller und "durchschnittlich"? Oder lieber etwas langsamer und dafür überdurchschnittlich?

Jemand ne Meinung dazu?

Danke und gute Nacht!
S.