Geschrieben von Indigoblau am 06.03.2014, 17:34 Uhr |
Ich kann nicht abschalten..
Hallo,
ich arbeite 30h Teilzeit in Elternzeit, verteilt auf 4 Tage. Freitags habe ich frei...eigentlich.
Ich kann mich von daheim aus auf meinen Arbeitsrechner schalten, da ich i.d.R. einen Tag von zuhause aus arbeite.
Im Moment gibts oft mal Stress bei doofen Projekten und ich hab ständig das Gefühl, dauernd am Rechner sitzen zu müssen, um ja keine an mich gerichtete Email unbeantwortet sein zu lassen.
Auch freitags fahre ich den PC hoch um die Lage zu checken.
Wenn ich es nicht mache (also an meinem freien, unbezahlten Tag zu arbeiten), bin ich nervös und habe Angst, dass der große Supergau am Montag kommt.
Gott, wie schaff ich es, von diesem Zug wieder abspringen zu können?
Klar kann ich mir meine Stunden gutschreiben lassen (Gleitzeit), aber das kanns doch nicht sein!
Helft mir mal, bitte!
Re: Ich kann nicht abschalten..
Antwort von Sunny76 am 06.03.2014, 17:51 Uhr
Vielleicht kannst Du einen anderen Tag frei haben? Z.B. Dienstag oder Mittwoch. Dann hast Du nicht das Gefühl, dass in den 3 Tagen von FR-MO der Supergau passiert.
Re: Ich kann nicht abschalten..
Antwort von Indigoblau am 06.03.2014, 17:56 Uhr
Nein, das geht nicht auf die Schnelle, weil ich die KiTa freitags nicht gebucht habe.
An sich möchte ich ja freitags frei haben. Am Anfang HATTE ich da auch frei. Aber mittlerweile....
Re: Ich kann nicht abschalten..
Antwort von Fuchsina am 06.03.2014, 21:29 Uhr
Ich war bis vor Kurzem auch so.
Zum einen aber: es bringt NICHTS. Niemand wird Dir dafür danken, leider.
Zum anderen hat mir ein Kollege mein ein Spruch gebracht und seitdem schaffe ich es tatsächlich nicht mehr reinzuschauen: wenn in einem Unternehmen mit etlichen tausend Mitarbeitern das Ganze untergeht weil ich mal nicht da bin / keine Mails schauen, dann bin ich aber gnadenlos unterbezahlt.
Nachtrag
Antwort von Fuchsina am 06.03.2014, 21:54 Uhr
Ich habe ja oben geschrieben, ich war auch so wie Du. Ich habe auch ständig Mails geschaut und deutlich mehr gearbeitet als vereinbart. Dann musste ich aber recht schmerzlich feststellen, dass es NICHTS bringt, dass einem das nicht bedankt wird. "Stille" Leistung, also einfach nur die Arbeit machen und das gut und auchh über den Norm hinaus wird nicht gesehen und nicht honoriert.
Also, wenn Du es nicht schaffst an Deinem freien Tag nicht nach den Mails zu schauen, dann bewerbe dies wenigstens. Antworte auf die Maiils und betone jedes Mal, dass DU j
Nachtrag 2 sorry Pad spinnt
Antwort von Fuchsina am 06.03.2014, 21:56 Uhr
also, betone, dass Du ja nicht im Büro bist weil Du eigentlich frei hättest. Nur so kommt man weiter, leider.
Ich habe übrigens jetzt tatsächlich mal geschafft im Urlaub nicht reinzuschauen. 2,5 Wochen lang. Und was war als ich zurückkam? Nichts war! Es ist nichts weltbewegendes passiert.
Re: Ich kann nicht abschalten..
Antwort von Foxi23 am 07.03.2014, 6:11 Uhr
Ich war auch mal so, zwar nicht von zu Hause arbeiten, aber ich hab mich eben im Büro bei allem angesprochen gefühlt, was da so nebenbei noch war. Blumen gießen, Materialeinkauf, alles möglichst perfekt machen, ungefragt noch das und jenes mit erledigen, krank auf Arbeit schleppen etc.
Tja, es dankt dir wirklich keiner.
Ich glaube aber, die Erfahrung muss man selbst machen.
Wie definiert ihr "danken"?
Antwort von Conifere am 07.03.2014, 10:50 Uhr
Wenn ihr hier schreibt "es dankt einem keiner"- wie meint ihr das? Dass Chef und Kollegen auf einen zukommen und sagen "Vielen Dank, dass Sie an ihrem freien Tag eine E-Mail beantwortet haben" bleibt vielleicht aus, aber natürlich zahlt sich so eine Arbeitseinstellung aus. Wenn man Verantwortung übernimmt und nicht nur Dienst nach Vorschrift macht, wird man bei Mitarbeiterbeurteilungen, anstehenden Beförderungen, im Arbeitszeugnis etc. natürlich besser da stehen als die, die eine "Nach-mir-die-Sintflut"-Einstellung haben. Natürlich muss es auch eine Work-Life-Balance geben und es darf nicht darauf hinauslaufen, dass man am freien Tag mit Kind auf dem Schoß am Rechner sitzt, aber mal ein Anruf oder mal ne E-Mail schreiben, find ich nicht so schlimm. Ich mach auch vom Büro aus mal einen Arzttermin, plauder mit einem Kollegen über Einschulungstermine der Kinder o.Ä., also kann ich in der Freizeit auch mal den Anruf eines Kollegen verschmerzen. Ganz trennen geht halt nicht.
Oder du musst mit deinem Chef sprechen, dass am Freitag deine Mails an jemand Anderen weitergeleitet werden, die im Zusammenhang mit den "doofen Projekten" eingehen könnten und dass derjenige dann den Supergau verhindern muss. Denn wenn es dir wirklich zusetzt, musst du eben Verantwortung abgeben. Aber es geht wohl leider nur eins von beidem...
Re: Wie definiert ihr "danken"?
Antwort von Indigoblau am 07.03.2014, 11:01 Uhr
Ich sehe das genau so wie du! Ich liebe meine Arbeit und bringe mich da auch gerne außerhalb der Arbeitszeit ein.
Ich bin auch der Meinung, dass Engagement schon gedankt wird. Mein Chef hat immer ein offenes Ohr für meine Wünsche (auch Extra-Wünsche), ich habe ohne kämpfen zu müssen einen Heimarbeitsplatz bekommen.
Die Stunden rechne ich auf absoluter Vertrauenbasis ab. Erkläre ich meinen Vorgesetzten, dass ich das ganze Wochenende gearbeitet habe, glauben die mir das, ohne es in Frage zu stellen....und das muss man sich echt erst verdienen!
Mein Ausgangspost wurde vielleicht etwas falsch verstanden. Ich habe nicht das Gefühl, dass der Laden ohne mich nicht läuft. Ich habe nur das Angst, dass es ein Problem gibt, es heißt "Oh Mann, und diejenige, die das erklären kann, ist jetzt nicht da!" oder dass es natürlich auch heißen kann "Oh Mann, diejenige die es verbockt hat, können wir heute nicht erreichen!"
Und genau zweiteres lässt mich freitags den PC hochfahren!
Ich arbeite zwar offiziell nur 70%, habe aber dasselbe Arbeitspensum wie vor der Elternzeit als Vollzeitbeschäftigte. Irgendwie zähle ich mich auch nicht zu den Halbtagskräften...ich glaube, das ist der Punkt, an dem ich arbeiten muss.
Re: Wie definiert ihr "danken"?
Antwort von Strudelteigteilchen am 07.03.2014, 11:58 Uhr
Vielleicht ein Lösungsvorschlag:
Kannst Du nicht jemanden, der auch in das Projekt eingebunden ist, als "Vermittler" einbinden? Vielleicht sogar den Chef selber? Wenn das Verhältnis so gut ist, kann man ja ganz offen sagen, daß Du Dich schwer dabei tust, den Freitag wirklich freizuhalten. Und dann macht Ihr einen Deal, daß er freitags ein Auge auf das Projekt hat und Dich anruft, wenn wirklich so eine "Indigoblau hat alles verbockt!"-Mail die Runde macht. Oder so ähnlich.
Bin da ganz bei Strudel...
Antwort von Trini am 07.03.2014, 12:18 Uhr
Ich war jetzt zweimal absehbar längerfristig krank.
Hatte dann mit Chef/Sekretärin/ direkten Kollegen das Agreement, dass sie mich in wichtigen Fällen anrufen/privat anmailen sollen.
In beiden Phasen gab es halt wichtige Terminsachen.
Hat wunderbar funktioniert.
Trini
Re: Ich kann nicht abschalten..
Antwort von Zweizahn am 07.03.2014, 14:17 Uhr
Ich kann dich gut verstehen. Mir geht es ähnlich. Ich bin Lehrerin bei einem privaten Bildungsträger. Ich arbeite 3 Tage die Woche. Leider habe ich Dienstags unterrichtsfrei, aber da finden mindestens einmal im Monat die Dienstberatungen statt, dann kommen demnächst die Konferenzen der Prüfungsausschüsse. Will heißen, ich bereite an meinen beiden freien Tagen vormittags den Unterricht vor, gehe fast jeden Dienstag nachmittags in die Schule um meiner Dienstpflicht nachzukommen und muss dafür auch noch die Kinder von den Großeltern betreuen lassen - obwohl ich eigentlich frei hätte!
Mich frustiert das momentan extrem. Zumal ich eh schon fast meine komplette vertragliche Arbeitszeit in der Schule absolviere. Beratungen, Praktikumsbetreuung und Vor- und Nachbereitung des Unterrichts fallen fast komplett in meine Freizeit.
Daher: Sorry, ich habe keinen sinnvollen Rat für dich und würde mir selber mal einen Coach wünschen, der mir hilft, mit meiner Zeit besser zu haushalten...
Re: Wie definiert ihr "danken"?
Antwort von Fuchsina am 07.03.2014, 18:15 Uhr
Bis vor einem Jahr sah ich das ganz genauso wie Du. Leider wurde ich des Besseren belehrt.
Jemand der einfach nur still vor sich hin arbeitet, alles gut erledigt, überstunden schiebt aber dies nie gross "bewirbt" - also einfach nur zuverlässig und gut ist, wird nicht gedankt. Ja, es kommt vielleicht ein Schulterklopfen und gute Bewertungen, aber befördert werden die, die mit breiter Brust durch das Unternehmen laufen und betonen wieviel sie doch arbeiten und was für tolle Sachen sie denn alles machen. Es ist zum kotzen, aber so ist es leider.
Ach so, und wenn man mal nicht so viel kann (weil man z.B. die Frechheit besaß zweimal schwanger zu werden), dann wird man ganz schnell auf dem Abstellgleis gestellt.
Also entweder weniger arbeiten (natürlich nicht "nach mir die Sinnflut" aber auch nicht sich verausgaben für den Arbeitgeber oder aber die Überstunden lautstark betonen, bei jeder Gelegenheit.
Du hast so recht!
Antwort von Fuchsina am 07.03.2014, 18:18 Uhr
Ja leider, die Erfahrung muss mal wirklich selbst machen was sehr doof ist, weil es gerade für solche Arbeitnehmer wie wir (die Einsatz und Engagement und Loyalität zeigen) dieses Erkentniss sehr schmerzt.
Re: Wie definiert ihr "danken"?
Antwort von Fuchsina am 07.03.2014, 18:22 Uhr
Wie gesagt so war es bei mir auch. Alles toll und alles schick und toller Chef. Tja, bis ich dann Kind nr. 2 bekam. Eigentlich ab Verkünden der Schwangerschaft war es vorbei mit der "Gunst des Chefs". Und dies obwohl ich bei beiden Schwangerschaften bis zur Geburt noch gearbeitet habe und mit beiden Kindern insgesamt weniger als 1 Jahr (zusammen!!) komplett ausgesetzt habe. Ich habe z.B. beim Kind 2 ganz schnell wieder auf Teilzeit eingestiegen. Teils vom Büro teils von daheim. Und obwohl ich deutlich mehr gemacht habe als die vereinbarten Stunden und obwohl ich deutlich häufiger im Büro war als vereinbart habe ich - sowohl vom Chef als auch von den Kollegen - immer nur "Du bist ja nie da" gehört.
Da hast du allerdings recht, Fuchsina!
Antwort von Conifere am 07.03.2014, 19:32 Uhr
Ohne Zweifel gehört Klappern in der Arbeitswelt zum Handwerk; ist sogar eine der wichtigsten Grundregeln! Aber wenn man Aufstiegsambitionen hat und dementsprechend früh die Fühlerchen ausstreckt, versteht man dieses System recht schnell und kann sich entsprechend anpassen. Und wenn ich mehr Chancen hab, in dem ich drüber spreche, was ich leiste (so wie Männer das ganz intuitiv tun übrigens), dann mach ich das eben! Zum Kotzen finde ich das nicht, gehört zum unausgesprochenen Karrieregesetz und kostet mich ja nichts, das zu tun. Ich kann dir tolle Bücher zu dem Thema empfehlen, die explizit Frauen helfen sollen, sich im Arbeitsleben besser zu vermarkten und ihre Chancen nutzen zu können. Falls du Interesse hast...
Lg, Constanze
Re: Da hast du allerdings recht, Fuchsina!
Antwort von Fuchsina am 07.03.2014, 21:35 Uhr
Ja, ich hätte durchaus Interesse.
Ich habe nie "geklappert" aber immer mehr als ordentlich geleistet. DIe Lektion, dass die Leistung allein es nicht bringt fand ich um ehrlich zu sein nicht toll und hat irgendwo ein wenig mein Weltbild zersört.
Re: Da hast du allerdings recht, Fuchsina!
Antwort von Conifere am 07.03.2014, 21:48 Uhr
Hast PN!
Daran solltest du als Erstes arbeiten: dass solche Erkenntnisse nicht dein Weltbild zerstören! Nutze sie als Chance! Aber das ist so'n Frauending, bekommt man ja von klein auf von der Gesellschaft vermittelt: als Frau hast du dich immer anständig zu verhalten; im Hintergrund fleißig dafür sorgen, dass alles läuft ist ok, aber die Klappe aufmachen ziemt sich für ein Mädchen nicht. Immer schön bescheiden bleiben und tief stapeln- und die Welt wird weiterhin von den Männern regiert. Da muss man als Frau schon aktiv werden und sein "Fleißiges-stilles-Lieschen-Eckchen" verlassen, wenn man da mitmischen will. Lies die Bücher, die werden dir helfen!! Lg, Constanze
Selbstorganisation und Priorisierung
Antwort von Benedikte am 07.03.2014, 22:33 Uhr
ich kenne deine Projekte nicht, weiss aber schon, welches Gefuehl Du meinst
eine Halbtagskollegin von mir, kein uebereifriger Typ, hat in ihre Signatir, eine echte Moerdersignatur, dick und rot reingeschreiben> Teilzeit, an dem und dem Tag von bis und dann frei und bitte wenden sie sich in Eilfaellen an meine Vertretung xy. War zwar nicht ganz korrekt weil man eben als teilzeit nur Teilzeit macht und dann gerade nicht vertreten wird, aber lief so ganz gut. Wobei, wie gesagt, bei uns wenig so absolut fristgebunden war und selbst wenn, waren das haeufig keine in Stein gemeisselten Fristen
von daher/ je nachdem , was Du machst, Signatur mit Freitag frei, abwesenheitsnotiz und Zusatz, dass Du Dich am folgenden Montag sofort dransetzt oder wenn Du wirklich kritische Termine hast, mit Chef vertretung standby suchen, an die die Freitagsmails gehen.
Ich arbeite jetzt 25 Jahre und bin da auch viel enstspannter als frueher. Die alte beamtenweisheit, dass sich viele Sachen auch dann erledigen, wenn man sie nicht bearbeitet, stimmt doch recht oft. Und auch bearbeitung einen arbeitstag spaeter ist doch frueh. Ich muss bei vielen anfragen meinerseits wo rueckfragen und kann oft deshalb erst Tage spater antworten.
viel Glueck
Benedikte
Re: Ich kann nicht abschalten..
Antwort von Badefrosch am 08.03.2014, 7:41 Uhr
Kenne ich nur zu gut.
Ist bei mir vor einem Jahr besser geworden, als ich es geschafft hatte, bei uns eine zusätzliche Stelle genehmigt zu bekommen. Und bei uns wurde das klassische Outlook abgeschafft, wir haben nun ein Ticketsystem auf das wir alle zugreifen können. Seither kann ich zuhause auch keine e-mails mehr abrufen auf dem Privat PC. Im Notfall spring eine meiner Kolleginnen ein, denn einer ist immer im Büro und hält die Stellung.
Wir arbeiten alle Teilzeit, 20 h, 30 h, ich 35h (früher 32 h).
Die Kollegen haben sich wohl oder übel daran gewöhnt, das nach 15 Uhr bei uns keiner mehr da ist, dafür aber bereits ab 7:30 Uhr, früher kam ich um 9 Uhr.
Re: Ich kann nicht abschalten..
Antwort von .Anna. am 08.03.2014, 18:48 Uhr
Hallo Indigoblau,
helfen kann ich kaum, aber mitfühlen :-)
Als Teilzeitbeschäftigte habe ich ebenfalls eigentlich freitags meinen freien Tag. Das versuche ich zu ändern, es klemmt aber derzeit an den Kinderbetreuungszeiten.
Mich vertritt am Freitag niemand und da auch über das Wochenende Post eingeht, stehe ich montags regelmäßig vor einem hässlichen Stapel...
Der einzig versucht hilfreiche Beitrag von mir also :
Wenn du es einrichten kannst : am Freitag arbeiten !
Es gibt so viele Leute, die da ihr Zeug erledigen wollen und wenn man es schafft, einen Teil davon abzuarbeiten, ist der Montag "einfacher".
Ich weiß schon, dass deine eigentliche Frage anders war.
Allerdings tut man sich sicher leichter, eine E-Mail, die am Freitag 16 Uhr eingegangen ist, auf Montag zu verschieben, als eine, die am Donnerstag einging.
Auf alle Fälle rate ich - in Absprache mit der Chefebene - dazu, in Briefen und E-Mails auf die Arbeitszeiten hinzuweisen. Das ist hier im privaten und öffentlichen Bereich absolut üblich.
Gruß Anna
Re: Ich kann nicht abschalten..
Antwort von MAMAundPAPA2013 am 08.03.2014, 19:39 Uhr
Vlt kannst du den Freitag ganz bewusst mit deinem Kind verbringen.
Schwimmbad,Park... Irgendwas wo ihr was schönes erlebt zusammen .
Und 1h am Freitag darf der PC an,dann ist Schluss!
Denk an deine Familie,die Zeit die du jetzt "verschwendest" kommt nie zurück.
Und nimm es mir nicht übel,aber JEDER IST ERSETZBAR (im Job!) die werden es auch ohne dich schaffen.
Aber in der Familie ersetzt dich niemand!
Re: Ich kann nicht abschalten..
Antwort von Nikas am 08.03.2014, 19:47 Uhr
vielleicht solltest du den freien tag anders legen. auf mi oder do.
projekte haben es an sich, dass man vorher plant, bestimmte deadlines hat und in einem team arbeitet. und letzteres weiss, dass du fr nicht da bist. ich glaube nicht, dass, wenn du mo-do deinen job gut machst, ständig was anbrennt und ständig unvorhersehbare dringende dinge passieren.
bist du reiner befehlsempfänger in diesen projekten? oder kannst du selbst mitbestimmen und also u.a. andere mit darauf einstellen, dass du fr pausierst?
werde souveräner. in welchem stressjob steckst du denn? und wieso hast du angst, was verbockt zu haben? habt ihr wenig teamgeist? fragen über fragen, die nur du beantworten und lösen kannst.
Re: Du hast so recht!
Antwort von Foxi23 am 08.03.2014, 19:50 Uhr
Stimmt.
Und es fällt ziemlich schwer, gewisse Dinge nicht mehr automatisch zu machen.
Blöd auch, wenn man einen neuen Arbeitgeber hat. Man ist so hin- und her gerissen, einerseits will man ja gleich von Anfang an nie wieder so blöde sein, andererseits will man auch nicht, dass die neuen Chefs denken, man ist faul und betriebsblind. Schwierige Sache.
Re: Wie definiert ihr "danken"?
Antwort von Foxi23 am 08.03.2014, 19:54 Uhr
Ich will natürlich kein Dankesschreiben oder sonstwas von Kollegen oder Chefs.
Nur eben, dass gewisse Dinge gesehen werden.
Es ist leider so, dass bei jemandem, der ständig krank ist bzw. ständig Fehler macht, es dann so akzeptiert wird. Ist halt so.
Fällt dann aber jemand, der nie krank war, nie Fehler gemacht hat, aus bzw. macht mal einen Schnitzer, fällt das dann natürlich plötzlich auf.
War bei mir jedenfalls immer so.
Ich hab in dem Sauhaufen die ganze Buchhaltung in Ordnung gebracht, sehr viel überobligatorisch gemacht, dazu noch den ganzen Kleinscheiß drumrum (Gießen, Spülmaschine etc.) und was war: Ich war raus nach der Elternzeit. Das meine ich mit, es dankt einem keiner.
Buchtipps
Antwort von Conifere am 09.03.2014, 15:02 Uhr
Da ich inzwischen einige PNs bekommen habe, nachdem ich Fuchsina geschrieben habe, ich könnte ihr lesenswerte Bücher nennen, schreib ich die Buchtitel einfach direkt nochmal hier rein.
Die beiden Bücher, die ich sehr aufschlussreich und interessant fand und die teilweise auch meine Erfahrungen bis dato bestätigt haben, sind "Spiele mit der Macht" von Marion Knaths und "Das Arroganzprinzip" von Peter Modler.
Ich kann sie sehr empfehlen und freue mich auch sehr über eure Meinung, falls ihr sie lesen solltet.
Viele Grüße, Constanze
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