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Geschrieben von LatinaKrätzina am 11.02.2015, 12:59 Uhr

Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Hallo ihr Lieben,

ich bin frisch verheiratet seit Sep 2014 und seitdem Hausfrau. Mein Mann wollte mir, da auch ein großer Kinderwunsch besteht, Entlastung schenken, da wir mit seinem Lohn ohne Probleme leben können. Natürlich reicht es mit Kind nicht mehr für jedes Jahr Urlaub und ständig Restaurant, aber minimalen Luxus sowie Sparen für das Haus können wir uns weiterhin leisten.

Leider stoße ich in meiner Umwelt sowohl bei externer Familie, Bekannten und Fremden auf Unverständnis. Eine emanzipierte Frau hat heute wohl gerade durch die Emanzipierung gleich den Zwang auferlegt eine Arbeitskraft nebst Hausfrau und Mutter zu sein - obwohl Studien belegen, dass dies immer mehr zur seelischen wie auch erzieherischen Belastung wird. Ich kenne viele berufstätige Frauen und Mütter und achte sie für ihren Elan und die Ausdauer sehr. Allerdings wünsche ich mir auch, das eben solche auch meine Entscheidung akzeptieren. Ist es wirklich so verwerflich? Bei den Kommentaren, die ich mir anhören musste, komme ich mir fast wie eine Hartz4 ausnutzende Tussi mit vierlingen in Jogginghose und Alk in der Hand vor (um mal überspitzt zu übertreiben).

Gibt es noch welche wie mich? Sterben wir aus?

Ich freue mich auf eine angenehme Diskussion und hoffe gleichgesinnte zu treffen :)

Viele Grüße,

Nathalie

 
52 Antworten:

Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Pamo am 11.02.2015, 13:14 Uhr

Ich bin derzeit auch Hausfrau.

"Eine emanzipierte Frau hat heute wohl gerade durch die Emanzipierung gleich den Zwang auferlegt eine Arbeitskraft nebst Hausfrau und Mutter zu sein - obwohl Studien belegen, dass dies immer mehr zur seelischen wie auch erzieherischen Belastung wird."

Das wäre tatsächlich eine fiese Doppelbelastung (Dreifachbelastung sage ich jetzt nicht, weil Muttersein m.E. kein Job ist - ebenso wenig wie Vatersein). Die berufstätige Frau kann doch, genau wie der berufstätige Mann auch, die Tätigkeit der Hausfrau entweder mit dem Partner teilen und dadurch reduzieren oder teils bzw. ganz auslagern. Tadaaa, seelische Belastung gelöst!

Oder kann dein Mann keine Hausarbeit verrichten?

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Alexxandra am 11.02.2015, 13:33 Uhr

Hallo,
in meinem Umfeld ist es tatsächlich normal, dass die Frauen mindestens Teilzeit arbeiten, aber auch den ganzen Haushalt machen.
Zumindest wenn Kinder da sind. Wenn keine Kinder da sind, ist es so, dass beide Vollzeit arbeiten und auch da die Frauen den weitaus größeren Anteil zuhause machen.
Wenn man das anders handhabt, hat man schnell diese Frauen dann zum Feind.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von LatinaKrätzina am 11.02.2015, 13:34 Uhr

Natürlich kann er das, sogar überragend zu manch anderem Individuum ;)

Das teilen ist auch nicht das Problem, ich denke, dass das viele berufstätige Paare auch genau so handhaben müssen, damit alles klappt und rund läuft. Mich verstört eher die "moderne" Ansicht einer Vollzeithausfrau, die sehr feindlich ist.

Ich habe sonst ein starkes Selbstbewusstsein, aber bei dieser Entscheidung stoße ich ja selbst in meiner (altbackenen) Familie auf harte Fronten. Das macht mich traurig und lässt mich natürlich auch ein Stück weit schlecht fühlen.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von kanja am 11.02.2015, 13:50 Uhr

Hm, schwer so pauschal zu beantworten.

Ich war 6 Jahre lang Hausfrau, während meine Kinder klein waren. Da ich kein Freund von früher fremdbetreuung bin und es finanziell möglich war, war ich in dieser Zeit gerne Zuhause.

Als mein zweites Kind in den Kindergarten kam, war diese Phase aber dann auch vorbei, ich hatte das Bedürfnis, wieder zu arbeiten. Erst nur zwei Vormittage die Woche, das habe ich dann stufenweise aufgestockt bis zu 25h/Woche jetzt. So ist es momentan perfekt.

Ich bin der Meinung, jeder soll nach seiner fasson glücklich werden. Ein Stück weit ist bestimmt Neid dabei, da viele Familien ganz klar auf zwei Gehälter angewiesen sind. Du bist nicht abhängig von der Meinung der anderen, oder?

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Oktaevlein am 11.02.2015, 13:56 Uhr

"Teilzeit arbeiten, aber auch den ganzen Haushalt machen."

Das ist jetzt aber auch nicht gerade emanzipiert, finde ich.

Ich bin seit knapp 4 Monaten auch Hausfrau wider willen, da mein Arbeitgeber mir nach der Elternzeit nur meine Vollzeitstelle zurück geben wollte. Während der Elternzeit habe ich Teilzeit gearbeitet, was jetzt plötzlich nicht mehr ging.

Zur Zeit mache ich schon den größten Teil im Haushalt, da mein Mann Vollzeit arbeitet, aber selbst jetzt hilft er noch sehr viel mit, kocht z. B. jeden Tag unser Essen :-)

Direkt nach der Hochzeit ohne Kind zuhause zu bleiben, hätte ich mir tatsächlich nicht vorstellen können, aber es soll jeder so machen wie er mag.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Ulli am 11.02.2015, 14:02 Uhr

Hallo, wenn das für deinen Mann und dich so gut ist, sind die anderen doch völlig egal. Ich kenne auch die ein oder andere Hausfrau, aber es sind zugegeben wenige. Was willst du denn da diskutieren? Viele Grüße!

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von mondstaub am 11.02.2015, 14:17 Uhr

Da musst du dir halt ein dickes Fell zulegen. Soll doch jeder sein Leben gestalten,wie er mag. Das würde ich dann auch klar und deutlich sagen, wenn mal wieder ein dummer Spruch kommt. Es gibt bestimmt so einige, die auch lieber kürzer treten würden, wo es aber finanziell eng wird.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von LatinaKrätzina am 11.02.2015, 14:19 Uhr

Danke für eure zahlreiche Antworten :)

Recht habt ihr, jedem das seine und es beruhigt mich, dass es auch andere Ansichten gibt!

Wisst ihr, ich komme aus einem wirklichen winzigen Dorf im Saarland und da kennt jeder jeden und somit hat man nicht viele verschiedene Meinungen, sondern eher ein großes Kollektiv. Schwimmt man dann mal gegen den Strom, ist es unheimlich schwer und mit gleichgesinnten hat man gleich mehr Kraft.

Daher wirklich danke! :)

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von tonib am 11.02.2015, 14:29 Uhr

Natürlich ist das ok, jeder, wie er will.

Vor allem dann, wenn man bereits genug Vermögen gespart (oder in Aussicht) hat, um eine Trennung/einen Verdienstausfall des Gatten anderweitig abzufedern. Oder jederzeit wieder qualifiziert arbeiten könnte und auch für die Rente vorgesorgt hat.

Ansonsten finde ich die Eheschließung allein als Anlass, die Arbeit aufzugeben, in der Tat antiquiert. Ich zahle gerne Steuern, aber soo gerne nun auch wieder nicht, dass ich jede Lifestyle-Entscheidung später mitfinanzieren möchte.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von kravallie am 11.02.2015, 15:01 Uhr

nachdem ich fast 30 jahre arbeite und fleißig in alle kassen eingezahlt habe, könnte ich mir gut vorstellen, nur Hausfrau zu sein.
es muss halt genügend Geld da sein, das ich dann in meiner Freizeit auf den kopf hauen kann.
ansonsten könnte mich das dann sehr schnell langweilen....

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von NinnyM am 11.02.2015, 15:20 Uhr

Wenn Ihr Euch das finanziell leisten koennt und Du Dich damit wohl fuehlst, ist das doch ok.
Lass die anderen doch reden. Irgendwann ist auch das nicht mehr interessant.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von LatinaKrätzina am 11.02.2015, 15:30 Uhr

Die anderen reden lassen ist und bleibt schwer. Vor allem wenn es die Menschen sind, die du magst, die Kritiken äußern.
Aber ihr habt recht. Wenn das Geld stimmt und man sich auch noch etwas leisten kann, dann ist daran nicht verwerfliches, wenn ich Vollzeithausfrau bin. Ich war übrigens schwanger, als wir uns dazu entschieden haben. Leider bin ich mittlerweile zweifache Sternenmama.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von lejaki am 11.02.2015, 15:31 Uhr

Ist doch ok, wenn du dich wohl so fühlst, obwohl es eher ungewöhnlich ist, solange man noch keine Kinder hat, aufzuhören zu arbeiten.

Ich kenne aber genug Mütter, die würden viel lieber nur Zuhause bleiben, aber es ist finanziell nicht drin mit den Kindern.

Ich war gerne einige Jahre nur Zuhause, genauso gerne arbeite ich jetzt wieder, aber nur Teilzeit, das reicht mir zur Zeit völlig aus mit meinen drei Kindern. Hätten wir Geld ohne Ende, könnte ich mir jede Menge kostspielige Hobbys für mich vorstelle. Aber dafür fehlt mir durch Kinder und Job die Zeit und ohne meinen Job doch irgendwie das Geld.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von LatinaKrätzina am 11.02.2015, 15:34 Uhr

Ich glaube jeder würde mit seiner Freizeit liebengerne andere Dinge tun :) Es gibt so viele schöne Orte zu bereisen, Dinge, die man tun kann, Hobbys oder einfach nur die Ruhe genießen.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Nikas am 11.02.2015, 15:38 Uhr

"Eine emanzipierte Frau hat heute wohl gerade durch die Emanzipierung gleich den Zwang auferlegt eine Arbeitskraft nebst Hausfrau und Mutter zu sein." - entweder eine Frau ist emanzipiert, dann folgt sie keinerlei Zwängen, gesellschaftlichen schon mal gleich gar nicht. Oder sie ist es grundsätzlich nicht. Schon insofern passt dieser Dein Satz hier hinten und vorne nicht.

Emanzipiert ist für mich auch und vor allem, von dem, was man tut, überzeugt zu sein, zu wissen, was man tut, und sich das vorher gut überlegt zu haben.

Wie sieht Dein Lebensplan denn aus? - außer dass Du Dir jetzt von Deinem Mann das Hausfrauendasein SCHENKEN lässt? Worin siehst Du dein Glück? Was sind Deine Interessen? hast Du eine Berufsausbildung, irgendeine Qualifikation? Könntest Du Deinen Mann und Gönner (sorry, das Wort konnte ich mir jetzt einfach nicht verkneifen) entlasten, wenn er arbeitsunfähig oder arbeitslos würde? Ist die geschenkte Hausfrau denn auch das, was DU willst? Was würdest Du denn tun, wenn Dein Mann gesagt hätte: äi, alde, ich hab keinen Bock, die Kohle alleine ranzuschaffen? Und wieso läßt Du Dich von anderen Frauen dumm anreden und dadurch verunsichern?

Fragen über Fragen, die nur Du alleine Dir selbst beantworten kannst.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von LatinaKrätzina am 11.02.2015, 15:40 Uhr

@Nikas: Ich war in keinem Post angreifend gegen berufstätige Mütter, also wünsche ich mir das auch im Gegenzug. Weil ich weiß, was ich will, weiß ich nun auch, dass ich dir nicht antworten möchte.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Nikas am 11.02.2015, 15:44 Uhr

"Ich glaube jeder würde mit seiner Freizeit liebengerne andere Dinge tun :) "

- nee, ich nicht, nicht nur. und was heisst Freizeit? Das ist mein Leben, das ich zum Teil auch liebend gerne mit Arbeit verbringe. Also ich; ich bin nicht andere.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Nikas am 11.02.2015, 15:47 Uhr

Und ich war nicht angreifend gegenüber Hausfrauen.

Du brauchst mir nicht antworten. Das macht nichts. Hier gibt's keine Antwortpflicht. Wär ja noch schöner.
Hauptsache, Du hast es gelesen :-) und ich denke schon, dass meine Fragen auch Dir durch den Kopf gehen - jetzt oder später oder viel später :-)

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Nikas am 11.02.2015, 15:59 Uhr

Das lese ich leider erst jetzt, dass Du leider noch keine Kinder hast. Vielleicht berühren Dich auch deshalb die Anwürfe der anderen Frauen in deinem Dorf. "Emanzipiere" ;-) Dich davon, und setzte Dich insgesamt - auch mit Deinen/Euren Wünschen - nicht unter Druck. Du weisst, was ich meine. Alles Gute.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Nanunenina am 11.02.2015, 17:16 Uhr

Welches Lebensmodell man auch für sich wählt - es wird immer Leute geben, die sich bemüßigt fühlen, einen dafür zu kritisieren. Und natürlich ist es gerade dann traurig, wenn man von den Menschen, die einem wichtig sind, auf Unverständnis stößt.
Aber letzten Endes ist das was vor allem anderen zählt, dass es für Dich und Deinen Mann eine gute und richtige Entscheidung ist. Es sind üblicherweise die Entscheidungen, hinter denen man nicht stehen kann, die einen unzufrieden machen.

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Ich finde...

Antwort von magistra am 11.02.2015, 18:09 Uhr

... dass Nikas Beitrag in keinster Weise angreifend war. Diese Fragen solltest du dir wirklich stellen.

Eine Freundin von mir hat genau das gemacht, was du gemacht hast. Hier in der Großstadt wurde sie dafür wahrscheinlich sogar noch mehr angefeindet. Ihr Mann hat ihr ein echtes "Wunderleben" aufgebaut und sie nach zwei Jahren verlassen. Sie stand da: Fertig studiert, ohne Berufserfahrung, mit zwei "leeren" Jahren im Lebenslauf. Bis heute (und jetzt sind fast 10 Jahre vergangen) hat sie sich davon psychisch nicht erholt. Jobmäßig hat sie nie wirklich einen Fuß auf den Boden bekommen, wobei das auch mit den der Trennung folgenden Depressionen lag.

Was ich sagen will: Du fixierst dich stark auf deine Ehe und deinen Kinderwunsch. Ich rate zu Gleichgewicht, und ein Job kann da schon helfen.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von supi0978 am 11.02.2015, 18:45 Uhr

Hallo Latina,

denke, dass der Kinderwunsch sowie deine zwei Sternenkinder und alle damit verbundenen Erfahrungen im Moment deine Überlegungen bestimmen. Habe selbst in der Kinderwunschzeit bewusst eine einfachere Tätigkeit gewählt, weil ich mir bei dem Stress, den ich in der vorherigen Stelle hatte, gar nicht vorstellen konnte, jemals schwanger zu werden. Kenne auch zwei Freundinnen, die den Beruf aufgegeben haben, um einer Kinderwunschbehandlung die bestmöglichen Erfolgsschancen zu geben (gingen danach einen völlig unterschiedlichen Weg). In einem solchen Fall ist es ganz besonders schwer auszuhalten, wenn man darauf angesprochen wird, warum man ohne Kinder nicht berufstätig ist. Schließlich möchte man nicht jedem seine ganz persönliche Situation auf die Nase binden.

Letztendlich kannst du nur gemeinsam mit deinem Mann und bezogen auf eure ganz persönliche Situation (Alter, Chancen auf späteren Berufseinstieg mit bzw. ohne Kind, u.v.m.) entscheiden, was für euch das beste ist. Und natürlich - so gut es geht - das Gerede der anderen nicht zu sehr an sich heran lassen.

Drücke die Daumen, dass sich euer Kinderwunsch bald erfüllt.

Gruß supi

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von RR am 11.02.2015, 19:39 Uhr

Hallo
goldener Mittelweg.....

Viele hier machen es so: die ersten 3 Jahre (mindestens) sind sie "nur" Hausfrau und Mutter. Tut der ganzen Familie gut. Danach - je nachdem wie es geht von den Kiga-Zeiten her - gehen sie TZ arbeiten. Auch jetzt im Schulalter (Sohn ist mittlerweile 11) sind die wenigsten Mamas VZ tätig.

Wir haben auch Bekannte, da geht es weniger ums Geld - sie gibt Englischunterricht 2x2 h die Woche in der VHS. Seit der Junior in der Schule ist. "nur" zu Hause war ihr dann auf Dauer zu "langweilig".

Ansonsten ist uns immer wichtig gewesen: WIR sind diejenigen die als ERSTES mitbekommen wenn mit unserem Junior was ist (seien es anfangs die 1. Schritte, die ersten Kigatage, die Erzählungen von Schule, Landschulheim etc., Freunde etc.) Auch das gemeinsame Mittag/Abendessen geniesen wir einfach. Das möchte auch keiner auf Dauer hier missen.

Allerdings möchten wir auf gemeinsame Urlaube mind. 1x im Jahr - eher 2-3x nicht verzichten. Liegt aber eher daran dass wir selbstständig sind u. wenn wir nicht wegfahren eh keinen "Urlaub" in dem Sinn haben (wohnen mitten beim Betrieb). Ansonsten könnte ich mir Urlaub daheim auch sehr gut vorstellen.... Wir machen aber eh nicht gerne "Hotel-Urlaube" mit AI, lieber Fewo und dann so machen wie wir gerade wollen, das wird dann auch nicht soooooo teuer......

viele Grüße

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Alexxandra am 11.02.2015, 19:48 Uhr

das ist überhaupt nicht emanzipiert, das ist für die Männer die beste Lösung, eine Frau, die Geld ranschafft und trotzdem den Haushalt macht.
Mein Idealbild ist das überhaupt nicht!

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Sume76 am 11.02.2015, 20:09 Uhr

Du bist gerade frisch verheiratet und glücklich mit deinem Mann. Da kann man sich nur schwer vorstellen, dass es mal anders ist. Aber ich denke da muß man schon realistisch sein. Dein Mann kann krank werden, berufsunfähig oder eure Ehe geht in die Brüche. Man darf nicht immer an den Wort Vase denken, aber ich finde es schon etwas naiv, Sich so komplett abhängig zu machen.
Mir war immer wichtig, dass ich auf eigenen Beinen stehen könnte, falls es nötig wird. Bei all meinen 3 Kindern hab ich Elternzeit genommen, bin auch bereit Teilzeit zu gehen und wenn es die Kinder es brauchen z. B. wegen schulischen Problemen bleib ich auch wieder komplett zu Hause.
Aber einfach so ohne Kinder Hausfrau zu sein, wäre für mich ehrlich gesagt ein No-Go, denn irgendwie musst du ja auch fürs Alter vorsorgen.
Für meinen Mann war es auch immer eine gewisse Beruhigung, dass er nicht allein für die Versorgung der Familie zuständig ist. Als es ihm mal eine Zeit nicht gut ging, konnte er kürzer treten und ich hab halt etwas mehr gearbeitet. Gleichzeitig ist aber auch selbstverständlich dass alle im Haushalt mithelfen. Natürlich kann jeder sein Leben so planen wie er meint, man muss nur sehen, dass nicht irgendwann die Allgemeinheit für eine eventuelle "Kurzsichtigkeit" geradestehen muss.
Natürlich war das in den früheren Generationen eine ganz normale Sache, dass die Frau nach der Hochzeit Hausfrau wurde. Nicht umsonst sind aber viele dieser Hausfrauen die jetzt im Rentenalter sind von Altersgruppen bedroht. Und dies wird sich noch zuspitzen. Aber vielleicht hast du ja ausreichend Vermögen oder wirst irgendwann erben... Darüber solltest du schon nachdenken.
und nicht zuletzt hast du natürlich auch eine Lücke im Lebenslauf, die sicher bei Bewerbungen nicht gut kommt.
Ich hoffe du fühlst nicht angegriffen, aber ich glaube du bist etwas zu unbekümmert und das ist vielleicht das was dir dein Umfeld sagen will.
LG Sanne

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Und das willst du ausgerechnet hier tun?

Antwort von momworking am 11.02.2015, 20:12 Uhr

"...und hoffe gleichgesinnte zu treffen :)"

Ja, nee, iss klar...

Du suchst gleichgesinnte Hausfrauen in einem Forum das Baby UND Job heißt?

Wer's glaubt...

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von luiesee am 11.02.2015, 23:46 Uhr

Hi,

für mich wäre es nichts, wobei, nein wenn ich so recht überlege eigentlich schon. das blöde ist nur das ich hausarbeit hasse, heißt wenn ich nicht arbeiten würde, müsste ich hausarbeit machen. ok, das muss ich sowieso auch, aber das gefühl ist irgentwie anders *g*
hätte ich einen mann, der genug für uns beide verdient, und würde ich wissen das dies das restliche leben so sein wird, dann würde ich vermutlich auch hausfrau werden. vormittags haushalt, nachmittags kinder und freizeit.
ich weiß nicht, ich kanns nicht sagen. was ich definitiv weiß ist, das es mir ziemlich egal ist wenn andere frauen lieber hausfrauen sind als job und familie.
leben und leben lassen ;-)

lg

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von leonessa am 12.02.2015, 0:07 Uhr

Leben und leben lassen...

Allerdings gebe ich schon zu bedenken, dass Du Dich völlig abhängig von deinem mann machst.... Wenn ich selbst wüsste, dass ich es mir leisten kann (Ersparnis, Erbe,....) - warum nicht?

Ich selbst lebe ja auch in dem "Luxus", dass ich freiberuflich arbeite - allerdings mit dem Hintergrund "verdienender Ehemann". Das läuft seit 11 Jahren gut - wobei ich ganz gut verdiene. Sollten die Aufträge ausbleiben, ist mein Mann im Hintergrund. Manchmal denke ich mir auch, ich würde einfach mal "nur" NICHTS machen - außer den Hobbys - ich traue mich aber nicht!!!

Ich habe einen gelernten Beruf, der gefragt ist und in den ich jederzeit wieder einsteigen kann (ich werde regelmäßig nachgefragt). DAS beruhigt zumindest.

Insofern wünsche ich Dir ein dickes Fell und alles Gute! Allerdings würde ich mich dennoch beruflich durch Weiterbildungen auf dem Laufenden halten.

LG, Leonessa

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Astrid18 am 12.02.2015, 6:31 Uhr

Das dürfte schwierig werden, in einem Unterforum namens Baby und Job Gleichgesinnte zu treffen.

Jeder muss ja selbst wissen, was er möchte. In jedem Fall ist Dein Lebensmodell sehr ungewöhnlich für die heutige Zeit, denn die meisten lassen dann irgendwann die Elternzeit auslaufen und fangen dann nicht mehr an zu arbeiten.

Ich persönlich würde mich nicht so abhängig machen wollen. Zumal die Kinder größer werden und eine dauerhafte Anwesenheit der Mutter schnell gar nicht mehr gewünscht wird.

Letztlich macht es sich Dein Mann aber auch sehr einfach: Indem Du jetzt schon nicht mehr arbeitest, hat er alle beruflichen Freiheiten und kann sein Leben so weiterleben wie bisher, auch wenn mehrere Kinder mal da sind.

Wenn mein Mann Hausmann werden wollte, ich würde sofort ja sagen. Es wäre so einfach, Vollzeit zu arbeiten, wissend, die Kinder sind gut versorgt, alle Einkäufe sind gemacht, der Haushalt ist in Ordnung, etc. Man bräuchte keine Ganztagsbetreuung, keine Hortplätze, hätte keinerlei Probleme bei kranken Kindern.

Egal was andere sagen: Du musst damit glücklich sein. Es ist Dein Leben.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von faraday am 12.02.2015, 7:46 Uhr

Für mich ehrlich gesagt ist es unvorstellbar, zuhause zu bleiben, solange noch keine Kinder da sind. Der Haushalt für 2 Erwachsene ist doch ruckzuck erledigt, was machst Du den Rest der Woche?
Es ist toll, dass Dein Mann so gut verdient, aber wer kann Dir vorhersagen, dass das auch für immer so bleibt? Mit einer "freiwilligen" Lücke im Lebenslauf und das auch noch in so jungen Jahren würde es sehr schwierig werden, falls Du irgendwann doch wieder arbeiten müsstest. Auch renten-technisch ist es ein großer Irrsinn gerade jetzt nicht zu arbeiten.
Was hast Du denn vorher gearbeitet? War das für Dich reiner Broterwerb oder hat es Dir nicht auch Spaß gemacht?
Grundsätzlich stehe ich jedem, der es sich leisten kann, zu, dass er nicht arbeitet. Das darf aber nicht auf Kosten anderer gehen. Deswegen hoffe ich auch, dass das Ehegatten-Splitting bald wegfällt, genauso die kostenlose Krankenversicherung des Ehepartners. Nur mit vorhandenen Kindern macht das für mich Sinn.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Antje04 am 12.02.2015, 8:50 Uhr

Mach Dich frei von dem, was andere erwarten oder denken. Wenn Du mit Kind zu arbeiten anfängst, wirst Du garantiert hören, dass das unmöglich ist. Dass Du eine Rabenmutter bist.
Keiner muss Deine Entscheidung "akzeptieren". Fälle sie für Dich. Nicht für andere. Meckern wird immer jemand.
Wegen dieser aufgezwungenen Gruppendynamik bin ich damals übrigens aus meinem Dorf weggezogen.

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im Forum verlaufen oder Fake?

Antwort von speedy am 12.02.2015, 9:03 Uhr

...zu Hause bleiben aber noch keine Kinder - ich würde mich zu Tode langweilen.

Wer mit oder wegen kleiner Kinder gerne Hausfrau ist - gerne, jeder wie er mag und kann. Aber ohne Kinder - das halte ich a) für sehr kurzsichtig oder b) für einen Fake. Es gibt viele Phasen im Leben - arbeiten gehört definitiv auch dazu :)

Speedy

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Re: im Forum verlaufen oder Fake?

Antwort von Maxikid am 12.02.2015, 9:57 Uhr

Hier arbeiten viele Paare Vollzeit, oder gute 30 Stunden die Frau, auch oft mit 3 Kindern. Vom Geld her, müssten viele Frauen hier gar nicht arbeiten. Der Neid kann es also gar nicht sein. Ich kenne keine Frau, die nicht nach mind. 1 Jahr wieder im Beruf war. Das ist hier sehr selbstverständlich.

Die meisten Frauen hier sind Selbständig, Arzt, Anwalt und mit ihres Gleichen verheiratet.

LG maxikid

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Re: DU bist nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere dich haben wollen!

Antwort von Pampersmami am 12.02.2015, 10:00 Uhr

Die Standartfrage in der Familie/Verwandtschaft war ständig "und wann gehst Du wieder arbeiten?" Irgendwann hab ich dann immer geantwortet , "warum brauchst Du Geld?"
Wo ich arbeiten war , musste ich mir immer anhören wie schrecklich das doch für unseren Sohn wäre! Wo ich zu Hause bin, wie sehr ich meinem Mann auf der Tasche liege!

Von Hausfrauen sind Faul, gelangweilt und müssen Ihren Mann um Geld anbetteln, später sitzen sie eh auf der Straße wenn der Mann eine 10Jahre jüngere hat - bis ich würde auch gern zu Hause bleiben und wie hältst Du das den ganzen Tag mit den Kindern aus über meine sind krank kannst Du sie mal mit nehmen muss arbeiten- hab ich schon alles erlebt/gehört;-)

Prinzipiell geht mein Leben niemanden was an, und wie ich mein Leben gestalte in best. Phasen ist die Sache meiner eig.Familie und meiner Selbst!
Erklär Dich nicht und such keine Ausreden, kann sein in ein paar Jahren siehst Du es schon wieder anders...hätte man , wäre man, müsste ...ist Käse, solange man sich nicht auf eine Sache versteift und flexibel bleibt im Leben wird das schon! Und auch Glück ist für jeden etwas anderes!

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von krissie am 12.02.2015, 11:07 Uhr

Hallo,
ja, ich glaube, ihr sterbt eher aus. Ich kenne jedenfalls keine Frau in meiner Generation näher, die dauerhaft nur Hausfrau ist. Zeitweise schon, klar, je nach Länge des Erziehungsurlaubes.
Im Grunde kann dir das egal sein, wie es andere machen, wenn du (und der Gatte) das so gut finden. Zu bedenken gebe ich jedoch, dass das Unterhaltsrecht mittlerweile nicht mehr hausfrauenfreundlich ist, sprich: nach einer Scheidung würdest du keinen Unterhalt mehr für dich bekommen, wenn deine Kinder älter als drei sind und betreut werden können (ohne Kinder erst Recht nicht). Wenn du dann nciht jederzeit wieder in einen einigermaßen gut bezahlten Beruf zurückkehren kannst, wird es schwierig. Nach jahrelanger Pause einen solchen Beruf wiederzufinden ist je nach Branche schwer bis unmöglich. Gleiches gilt bei Arbeitslosigkeit und Krankheit des Alleinverdieners (gegen Tod des Alleinverdieners hingegen kann man sich m.E., so zynisch das klingt, noch fast am besten absichern). Wenn ihr mit diesen relativ hohen Risiken leben könnt, warum nicht? Nur kennen sollte man die Risiken halt kennen.
LG

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Leena am 12.02.2015, 11:35 Uhr

Ich persönlich könnte es mir für mich nicht vorstellen, längerfristig Vollzeit-Hausfrau zu sein. Mir ist es immer extrem wichtig, für meinen eigenen Unterhalt selbst durch meine eigene Arbeit sorgen zu können, um mich quasi "frei und unabhängig" fühlen zu können bzw. um niemandem "eine Last" zu sein. Meinen Mann hätte es nie gestört, wenn ich hätte aufhören bzw. längerfristig pausieren wollen - aber für mich wäre es nichts gewesen! Fällt für mich unter "Eigenverantwortlichkeit", die ich auch an meinen Mann nicht hätte abtreten wollen. Außerdem liebe ich meine Arbeit! :-)

Mir fallen spontan nur zwei Vollzeit-Hausfrauen meiner Generation ein, die ich kenne (jetzt mal die ersten paar Jahre nach der Geburt der Kinder nicht mitgerechnet). Die eine gibt mittlerweile ehrenamtlich Sprachkurse, leitet Sportgruppen etc. und ist ehrenamtlich / sozial wirklich sehr rege, und bei der anderen frage ich mich schon, was sie mit sich und ihrem Leben den ganzen langen Tag so anfängt...

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Oktaevlein am 12.02.2015, 15:42 Uhr

Aber anscheinend machen es viele Frauen so mit. Du schreibst ja, dass es in deinem Umfeld oft normal ist. Solche Frauen verstehe ich echt nicht.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von wolfsfrau am 12.02.2015, 17:27 Uhr

Ich habe mal aus Neugier gegoogelt - selbst eine Witwenrente gibt es nicht mehr unendlich:
Wenn man unter 45 bzw. 47 Jahre alt und keine - kleinen - Kinder zu versorgen hat, kriegt man nix.

Die kleine Witwenrente
Die kleine Witwenrente nach altem Recht wird unbegrenzt gezahlt. Nach neuem Recht endet die kleine Witwenrente zwei Jahre nach dem Tod des Ehepartners.

Die große Witwenrente
Einen Anspruch auf die so genannte große Witwenrente hat der Ehegatte, wenn sein verstorbener Ehepartner mindestens fünf Jahre in die Rentenkasse einbezahlt hat – oder im Fachjargon: Wenn er die allgemeine Wartezeit von fünf Jahren erfüllt hat. Allerdings muss mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt sein:

die Witwe oder der Witwer muss erwerbsgemindert sein,
sie oder er müssen ein minderjähriges Kind erziehen, das Anspruch auf Waisenrente hat,
sie oder er muss über 45 Jahre alt sein. Bis zum Jahr 2029 wird die für die Witwenrente maßgebliche Altersgrenze vom 45. auf das 47. Lebensjahr angehoben.

Sonst erhält der hinterbliebene Ehegatte nur die kleine Witwenrente.

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Mami-in-spe am 12.02.2015, 17:27 Uhr

Habe jetzt nicht alles gelesen.vielleicht wurdest du das schon gefragt. Also ist dir dein schulabschluss und deine Ausbildung egal? Wer weiß, wann das erste kind kommt. So verpasst du vielleicht um sonst den Anschluß an die Arbeitswelt. Oder möchtest du nie wieder arbeiten in deinem beruf, sofern du einen hast.also ich geh arbeiten, weil ich das für mich zur verwirklichung brauche. Aber vielleicht erfüllt dich ja der Haushalt. Pass nur auf, dass du es irgendwann nicht bereust.

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Warum muss die Frau die Hausarbeit machen und die Kids großziehen? Teilen!!!!

Antwort von kirshinka am 12.02.2015, 17:40 Uhr

Für mich wäre es nichts.
In meinen Augen ist Erziehungsarbeit als Job ok, aber Hausfrau ist kein Job sondern eine faule Haut - sterbenslangweilig und absolut nicht akzeptabel als vollzeitbeschäftigung.

Weil:
Ich und viele andere sich den A.... Aufreißen um Dir den Luxus der Familienkrankenversicherung zu finanzieren
Wenn es schief geht, du dich ebenfalls erstmal auf die Allgemeinheit verlässt.
Ich Hausarbeit einfach nicht ernst nehmen kann und nicht verstehen kann, wie man seine Talente so vergammeln lassen kann.

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Re: Warum muss die Frau die Hausarbeit machen und die Kids großziehen? Teilen!!!!

Antwort von RR am 12.02.2015, 18:41 Uhr

Hallo
Zitat "Hausfrau ist kein Job sondern eine faule Haut - sterbenslangweilig und absolut nicht akzeptabel als vollzeitbeschäftigung."

Das ist auch eine sehr allgemeine Aussage. Hausfrau (bzw. -mann) ist nicht gleich Haus-(frau/mann).

Wenn du als Hausfrau nur die WM in Gang setzt u. Bofrost Mampf warmmachst, ab u. an die Fenster putzt u. die Böden saugst ist das natürlich keine VZ-Beschäftigung, da gebe ich dir recht. ABER: viele Hausfrauen, die sich dann entscheiden zu hause zu bleiben mit Kind, gestalten ihren Tag völlig um:

Garten bepflanzen, Obst u. Gemüse einwecken/einfrieren, teils sogar noch verkaufen, einige nähen/stricken etc. Kleidung selbst, manche verkaufen das sogar teilweise. Sie übernehmen die Hausaufgabenbetreuung der Kinder, bekochen die Familie (aus frischen Dingen, kein fix Zeugs).

Alleine die Hausaufgabenbetreuung u. das Bekochen der Familie (das die wenigsten VZ-Mamas selbst machen, sie zahlen lieber Geld dafür dass es jemand anderes macht) nimmt mehrere Std. täglich in Anspruch.....

viele Grüße

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Re: Warum muss die Frau die Hausarbeit machen und die Kids großziehen? Teilen!!!!

Antwort von tonib am 12.02.2015, 18:51 Uhr

Nur weil man nicht für Geld arbeitet, heisst es ja nicht, dass man nur den Haushalt macht.

Ich würde den Tag schon herumbringen mit Sport, Museum, Freundinnen, Gartenarbeit, informierter Spekulation, Kochen & Backen, Opern & Filmen! das muss ja nun wirklich nicht langweiliger sein als Arbeit.

Wenn man finanziell unabhängig ist, warum nicht?

Bei mir dauert es leider noch ein bisschen, bis ich von den Zinsen meines großen Vermögens leben kann... Bis dahin wird wohl gearbeitet.

seufz

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Alexxandra am 12.02.2015, 20:15 Uhr

Ich kenne es tatsächlich hauptsächlich so. Da müssen die Kinder mehr mithelfen als der Mann.

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Re: Warum muss die Frau die Hausarbeit machen und die Kids großziehen? Teilen!!!!

Antwort von Alexxandra am 12.02.2015, 20:17 Uhr

Hallo,
meine Mutter war nur Hausfrau mit großem Garten, Kindern und Schwiegereltern zum mitversorgen. Sie hat sicher mehr zu tun gehabt als ich mit Teilzeitjob in einer Stadtwohnung und nur einem Kind.

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Re: Warum muss die Frau die Hausarbeit machen und die Kids großziehen? Teilen!!!!

Antwort von Alexxandra am 12.02.2015, 20:19 Uhr

wenn ich den berühmten Lottogewinn hätte, würde ich kündigen. Sofort.
Mir wäre auch nicht langweiliger zuhause als mit meinem Bürojob.
Ich würde mich aber nie nur auf einen Partner verlassen.

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Wenn ich nen Lottogewinn hätte wäre ich best. nicht "so eine" Hausfrau;-)

Antwort von Pampersmami am 12.02.2015, 20:29 Uhr

So schnell wie ich ne Nanny und ne Putzfee hätte, könnte man gar nicht gucken;-)
Das oft langweilige am Hausfrauen Leben ist hier, dass man ja jede Menge Zeit hat aber Dank der Kinder zu nix kommt!
Als das Kind 1 im Kiga war und ich nach der Arbeit noch eine Stunde hatte , war mehr geschafft als wenn ich den Krümel den ganzen Tag um mich rum habe und oft denke ich abends "ach herrje irgendwie ist wieder nix geworden;-)

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von sun1024 am 13.02.2015, 18:25 Uhr

Hallo,

du wünschst dir von deiner Umgebung, dass sie deinen Weg akzeptieren - das ist verständlich.
(Vielleicht solltest du auch den Weg der Vierlingsmutter akzeptieren, die ALG II ("Hartz 4") bezieht.)

Ich finde die Frage nach deinem "Lebensplan" gar nicht so verkehrt. Wenn hauptsächlich Mutterdasein, ein gemütliches Heim schaffen und die Partnerschaft pflegen dein Wunsch ist, und ihr euch das leisten könnt und für Notfälle abgesichert seid - nur zu! Denk vielleicht auch an einen Plan B, für den Fall, dass irgendwann die Kinder aus dem Haus sind, der Partner nicht mehr da ist, oder der Partner nicht mehr so viel Geld verdient.

Ich könnte mir auch vorstellen, eine Zeit lang ohne Job auszukommen (ich würde dann allerdings gaaaaaaaaaanz viel Reisen). Ich bin aber auch der Typ, dem zuhause nach wenigen Wochen die Decke auf den Kopf fällt, also das Hausfrauen-Modell wäre für mich persönlich Gift.

Zu deinen Fragen:
"Ist es wirklich so verwerflich?"
- Nein, verwerflich ist es überhaupt nicht. Wahrscheinlich hat dein Umfeld einfach Sorge, dass du irgendwann einmal mit dem Modell unglücklich werden könntest oder auf die Nase fallen könntest. Sieh es als positives Zeichen, dass sie sich um dein Wohlergehen sorgen.

"Gibt es noch welche wie mich? Sterben wir aus?"
- Naja, wieso "noch". Vor der Industrialisierung war die Trennung auch nicht so krass. Da half jeder mal auf dem Feld, oder es wurde zuhause etwas hergestellt. Dass der Mann raus geht und die Frau zuhause ist, ist dann in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, oder bis in die 60er, das klassische Modell gewesen. Seitdem wandelt es sich wieder. Diesen Wandel gibt es, ob man ihn nun gut oder schlecht findet. Aber ich glaube nicht, dass solche Varianten ganz aussterben - es wird nur immer mehr die Ausnahme.

LG sun

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Re: Hausfrau, ist das heutzutage noch ok?

Antwort von Miolilo am 14.02.2015, 7:18 Uhr

Dein Mann schenkt dir Entlastung , die Frage ist nur wovon. Du hast ja noch gar keine Doppelbelastung " Kind und Job".

Was machst du den lieben langen Tag? Und es wäre nicht verkehrt jetzt schon mal an dein Rentenalter zu denken. Stichwort Altersarmt. Auch wenn das noch lange hin ist, aber jeder muss auch für sein Alter selber vorsorgen. Auch und besonders in den Zeiten in denen man jung und noch ohne Kinder Vollzug arbeiten könnte.

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Klar ist, das okay

Antwort von Nicol am 15.02.2015, 12:39 Uhr

wir leben doch in einem freien Land. Frauen haben hier Wahlfreiheit, ob sie gar nicht arbeiten, nur 10, 20, 30, 40 Stunden arbeiten.
Wünsche Dir nur, dass es dir nicht, wie meiner Freundin geht, die leider zu den 60% der geschiedenen Ehen gehört. Der Mann Unternehmer (60 Mitarbeiter), der jetzt seiner noch nicht ganz Ex-Ehefrau keine Unterhalt für sich und die 4 Kinder zahlt. Und um jedes bischen mit ihr streitet. Da bin ich schon froh, dass ich meine 2 Kinder im Notfall allein durchbringen könnte.

Trotzdem jeder, wie er/sie es mag.

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Re: was wenn Mann erwerbsunfähig wird, stirbt oder sich scheiden läßt?

Antwort von Badefrosch am 16.02.2015, 10:21 Uhr

Ich würde mich nie nicht niemals auf das Einkommen des Mannes verlassen !

Was machst du, wenn:

- er dich verläßt und die Scheidung einreicht?
- wenn er durch einen unglücklichen Zufall stirbt?
- wenn er augrund von Krankheit / Unfall nie wieder arbeiten kann?

Ganz abgesehen vom Gedanken an deine zukünftige Rente !

Ich arbeite jetzt 24 Jahre, davon war ich 1 Jahr in Elternzeit und danach 10 Monate arbeitslos, da ich vorher einen befristeten Vertrag hatte.

Mein Mann ist krank hat eine Schwerbehinderung von 90%, mehr als einen Minijob kann er körperlich nicht leisten !

Kannst du problemos wieder arbeiten, wenn solche Fälle eintreten?

Ich würde nie jemanden einstellen, der länger als 5 Jahre aus seinem Beruf raus wäre. Und das denken die meisten deutschen Arbeitgeber.

Wenn man dann doch was bekommt, dann den Mindestlohn von 8,50 Euro. Das sind 1500 Euro brutto in Vollzeit (40 Std. Woche), macht bei Steuerklasse 3 sage und schreibe 1200 Euro netto aus, bei Steuerklasse 4 sind es 1100 Euro netto. Kannst du davon eine Familie ernähren?

Hier in München braucht man unter 2500 Euro netto gar nicht anfangen.

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Re: @RR Kochen, Garten, Handarbeiten

Antwort von kirshinka am 16.02.2015, 12:46 Uhr

Zu. Thema Kochen:

Wir kochen jeden Abend frisch!
Und zweimal im Monat für alle Kita-Kinder
Wir Backen unser Brot selbst, kochen eigene Marmelade.

Auf unserem Balkon wachsen Kräuter, Himbeeren, Johannisbeeren, Tomaten, Kartoffeln, Bohnen, Salat und Blumen.

Ich bin Vorstand im Kinderladen und verantwortlich dass der. Laden läuft.

Ich stricke Pullis für meine Tochter (und deren Freunde), mach upcycling in Sachen Kinderkleider und gelegentlich mal Papier.

Und ich ARBEITE VOLLZEIT

Es geht vieles wenn man teilt!

Und deshalb habe ich null Verständnis und wenig Achtung für Vollzeithausfrauen!! Auch mit anders strukturiertem Tagesablauf! (Wohlgemerkt ist es was anderes wenn man jetzt hier Kinder hat)

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Ich muß auch nicht arbeiten, um glücklich zu sein

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.02.2015, 14:18 Uhr

Aber ETWAS TUN würde ich dann doch gerne. Nur auf dem Sofa sitzen und meinen Bauch kratzen würde mich auf Dauer nicht ausfüllen. Fußleisten wienern und jede Kachel einzeln mit der Zahnbürste abschrubben auch nicht.

Mein Job hat den Charme, daß ich tagsüber mehr oder weniger sinnvoll beschäftigt bin und er nebenbei noch die Brötchen auf den Tisch stellt. Wenn die Brötchen woanders herkommen (und zwar bitteschön Brötchen, kein trockenes Aldi-Brot), dann würde ich mir den Luxus gönnen und nach einer spaßigeren Beschäftigung suchen, die dann auch nicht zwangsweise bezahlt wird. Da fände sich etwas, definitiv!

Wenn ich die Wahl hätte zwischen (bezahlter) Arbeit und Hausarbeit, würde ich die bezahlte Arbeit wählen und vom Verdienst eine Putzfrau/Köchin/Waschfrau/Bügelfrau bezahlen. Ich HASSE HASSE HASSE Hausarbeit.

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