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Geschrieben von Speedqueen am 28.03.2017, 14:25 Uhr

Doch ein Studium...?

Moin :)

zuerst ein bisschen zu mir: verheiratet, 21 Jahre jung, Abitur, Mutter seit Sommer 2016 ab August Betreuung für Kind durch Tagesmutter+Oma gewährleistet

Nun zum Problem: nach dem ich mein erstes Studium abgebrochen haben (es war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte und außerdem wollte ich mich erst mal aufs Mama sein konzentrieren). Versuche ich seit Herbst 2016 erfolglos eine Ausbildung für Sommer 2017 im kaufmännischen Bereich zu bekommen. Mehrfache Begründung: “wir würde Sie gerne nehmen, aber eine Auszubildende mit Kind sei nicht möglich“
Nun bin ich am überlegen doch nochmal ein Studium aufzunehmen. Ich habe auch schon einige Studiengänge in meiner Umgebung gefunden, die mich interessieren würden. Jedoch stelle ich mir studieren mit Kind schwere vor als eine Ausbildung.

Würde mich über Erfahrungen freuen.

LG

 
7 Antworten:

Re: Doch ein Studium...?

Antwort von 2Süße am 28.03.2017, 14:56 Uhr

Studieren!

Ich war 30 bei Studienbeginn und hatte 2 Kinder, das war nicht lustig. Mit 21 bist Du im allerbesten Alter für ein Studium. Du hast nicht zwingend zu allen Vorlesungen Anwesenheitspflicht, Betreuung ist geregelt - MACHEN!

Du wirst Dich immer in den Hintern beißen, es nicht versucht zu haben.

LG 2Süße

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Re: Doch ein Studium...?

Antwort von speedy am 28.03.2017, 18:11 Uhr

Hi,
mit Ehrgeiz und entsprechender Selbstorganisation ist ein Studium wesentlich einfacher mit Kind zu managen als eine Ausbildung. Allerdings brauchst du dafür ein gutes Durchhaltevermögen, denn die Menge der möglichen Ausreden ist schier unendlich :) Von einem Kind, das nachts nicht geschlafen hat, über Fenster, die dringend geputzt werden mussten bis hin zu Vorlesungen, die man ja auch ein andermal nacharbeiten kann. Sprich: du bist für dich selbst verantwortlich und viele (selbst ohne Kinder) merken das viel zu spät.

Da du aber die Betreuung geregelt hast, ist ein Studium sehr wohl eine Option - auch wenn du dafür sicher auch 30 Wochenstunden - und in Prüfungsphasen auch doppelt so viel aufbringen musst.

Gruß, Speedy

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Kommt auf den Studiengang an...

Antwort von Ninaaa am 28.03.2017, 19:39 Uhr

Ich finde, es kommt sehr darauf an, was Du studieren möchtest.
Ob es ein recht verschulter Studiengang ist mit viel Anwesenheitspflicht oder ob man da etwas mehr Freiheit hat.
Und wie lernintensiv das Studium ist.


LG, Nina

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Ein Studium lohnt sich immer

Antwort von Kleine Fee am 29.03.2017, 12:42 Uhr

Ein aktueller Link zum Thema:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-03/ifo-bildungsstudie-lebenseinkommen-studium-ausbildung

Ich habe selbst auch die Erfahrung gemacht, dass ein Studium mit Kind zum einen ein Kraftakt ist und man viel Selbstdisziplin braucht, aber zum anderen einfacher ist als Arbeiten, weil man als Student flexibler in seiner Zeiteinteilung ist.

Ich würde erstmal parallel weitersuchen und dann das für Dich optimale wählen: einen Studienplatz auswählen, weiterhin Bewerben für einen Ausbildungsplatz - vielleicht auch in Richtung öffentlicher Dienst (Behörden sind immer öfter als familienfreundlich zertifiziert) oder duales Studium (gibt es im kaufmännischen Bereich, aber auch im öffentlichen Dienst)

Viele Glück.

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Re: Doch ein Studium...?

Antwort von krokodilchen am 29.03.2017, 15:24 Uhr

Nein, Studium mit Kind ist sicher einfacher als Ausbildung mit Kind.
Dein Studium kannst Du im gewissen Rahmen flexibel handhaben und zur Not mal ein Semester dranhängen. Wenn Du morgens zu spät bist oder mal früher gehst- wer merkt das schon , oder wen interessiert es? Bei einer Ausbildung
musst Du pünktlich sein und bekommst bei zu vielen Fehltagen Probleme wie jeder andere Angestellte auch. Erfahrungen habe ich zumindest in soweit, das ich eine Ausbildung gemacht und auch studiert habe, aber ich gebe zu, ohne Kinder.

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Re: Doch ein Studium...?

Antwort von knuffelbär am 29.03.2017, 16:46 Uhr

Studium ist mit Kind definitiv machbar, wem auch Dank der neuen Studienordnungen nicht mehr ganz so locker und oft mit Anwesenheitspflicht verbunden. Dennoch wenn du nette Dozenten hast nehmen die sich Rücksicht. Ich bin teilweise ein halbes Jahr vorher zu Dozenten in die Sprechstunde gegangen, bei denen ich ein Seminar brauchte und habe gefragt ob es möglich sei, dass sie im kommenden Semester eine Veranstaltung innerhalb der Kita Öffnungszeiten anbieten könnten. Ich hatte keine Oma vor Ort und meistens hat das geklappt, manchmal war es aber schwer. Meine ersten beiden Kinder kamen im Studium, welches dadurch statt 9 14 Semester dauerte, plus Urlaubssemester zu den Geburten.

Klar es ist nicht einfach und man muss viel selber schaffen (Lerngruppen, die auf Kinder-Betreuungs-Zeiten Rücksicht nehmen sind rar) aber es ist machbar und potentiellen Arbeitgebern hat man durch bestandenes Studium schon die Leistungsbereitschaft gezeigt.

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Re: Doch ein Studium...?

Antwort von JoSam am 29.03.2017, 21:42 Uhr

Ich fand ein Studium mit Kind deutlich leichter zu vereinbaren als mein jetziges Arbeitsleben. Z.B. finden die Seminare im Semester jeweils nur vier Monate lang statt, danach ist zwei Monate vorlesungsfreie Zeit. Die Anderen haben aber recht: Man braucht eine gute Portion Selbstdisziplin, um abends, wenn das Kind schläft, noch Hausarbeiten zu schreiben und für Prüfungen zu lernen. Da muss man dann eben durch.

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