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von Grimmsmärchen  am 20.07.2017, 20:42 Uhr

Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Hallo,
ich wollte mal hören, ob ihr ähnliches erlebt habt.

Das Trennungsjahr ist jetzt gerade vorüber, in der Zwischenzeit haben die Kinder die Trennung als völlig normal erlebt, Sie sind ja auch jetzt aktuell erst 4 3/4, 3 1/4 und 1 3/4 und dazu kommt, dass der Vater schon immer von montags bis freitags außer Orts gearbeitet hat, so dass er nur an den Wochenenden zugegen war und auch dann hat er sich eigentlich nicht um die Kinder gekümmert sondern mehr um seine Belange.

Das nur vorweg, denn mir ist natürlich völlig klar, dass das Trocken werden der Kinder immer ein Lernprozess ist, in der auch mit Rückschlägen zu tun haben kann, die nicht selten natürlich psychischer Natur sein können. Davon gehe ich aber bei meinen Kinder grundsätzlich nicht aus, da die Trennung für Sie prinzipiell keinen großen Einfluss auf ihr Leben hatte.

Der Umgang ist bis jetzt so geregelt, dass der Vater die Kinder alle zwei Wochenenden von Samstag bis Sonntag inklusive einer Übernachtung sieht und jeweils an den Freitagen dazwischen für 3 Stunden, diese Regelung hat er sich selbst gewünscht.

Die Große ist schon trocken, die Mittlere eigentlich auch, nur dass der Begriff 'Trocken sein' von Ärzten ja erst verwendet wird, wenn die Kinder innerhalb eines halben Jahres nicht mehr eingepischert haben. Das ist in der Tat noch nicht der Fall, es passiert immer noch mal wieder, dass sie in der ein oder anderen Nacht mal einnässt, was ich dann kommentarlos übergehe, das Bett neu beziehen und die Nacht geht weiter. Prinzipiell handhabe ich es aber so, dass sie vorm Schlafengehen noch einmal auf die Toilette geht, dann passiert auch nichts. Der jüngste trägt natürlich noch eine Windel.

Schon zu Beginn der Phase des trocken werdens, was durch den Kindergarten und nicht durch mich eingeleitet wurde, sprich die Erzieher haben festgestellt, dass sie ein großes Interesse daran zeigt zur Toilette zu gehen und keine windel mehr zu tragen, Hat der Vater prinzipielle ignoriert und ihr entgegen meiner Empfehlung die Windeln wegzulassen eine Windel angezogen, sobald sie bei ihm war.

Ich habe das im Nachhinein erfahren, wenn sie sich quasi bei mir ausgeheult hat, dass Papa ja so gemein ist, weil sie eine Windel tragen muss. Ich habe das dann entsprechend weiter kommuniziert und es hat eine Weile gedauert, bis er es endlich akzeptiert hat, dass sie auch ohne Windeln klarkommt, obwohl sie in der gesamten Zeit mit mir und natürlich auch im Kindergarten keine Windeln mehr getragen hat. Auch in den Nächten ist sie schon seit gut einem halben Jahr trocken, wie gesagt mit der ein oder anderen Ausnahme, aber er zieht ihr nach wie vor eine Windel an. Ich habe das nun erneut von den Kindern gehört und mich gewundert, warum sie keinen Aufstand macht, wenn er ihr eine Windel anzieht, denn das ist für mich unvorstellbar, dass sie dann nicht ein Mordsgeschrei veranstaltet. Daraufhin erklärte meine Große, dass die Mittlere die Windel trägt, weil sie alle zum Frühstück M&M's versprochen bekommen. Ich hab dann noch gefragt, ob sie denn dann die M&M's auch bekommen hätten und daraufhin erklärte die Große, die Mittlere hätte zwar in die Windel gepischert, sie hätten die M&M's aber trotzdem bekommen.

In zwei Wochen steht nun der erste Urlaub zwischen dem Vater und den Kindern an und meine Befürchtung ist so groß, dass er ihr zwei Wochen lang jede Nacht eine Windel anziehen wird.

Meine Vermutung ist klar, dass er das natürlich aus Bequemlichkeit macht, denn die Kinder haben alle kein eigenes Bett im Hause seiner Mutter, wo er sich seit der Trennung aufhält, sondern schlafen im Bett der Großmutter, die natürlich keine Pinkelunterlage hat, so dass dann gleich das ganze Bett ein gesaut würde.

Das schlimmste ist, dass er prinzipiell auch immer das macht, was dem Gegenteil meiner Meinung entspricht, so dass ich eigentlich genauso gut jetzt auch schweigen kann, ohne im Sinne meiner Tochter zu versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass sie eben keine Windeln mehr tragen sollte. Er wird sie ihr trotzdem anziehen.

Habt ihr sowas erlebt? Wie habt ihr reagiert?

 
20 Antworten:

Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von fsw am 20.07.2017, 21:35 Uhr

Es ist zwar nicht schön,dass der Vater sich nicht mit dir einigt.Ich denke jedoch nicht,dass es einem Kind in den 14 Tagen schadet.Würdest du es erst hinterher erfahren,hmm...dann wäre es auch nicht zu ändern.Ich glaube,er will seine Macht dir gegenüber ausspielen.Leider kenn ich das nur zu gut.Es wird prinzipiell das Gegenteil gemacht.Ärger dich bitte nicht!Vielleicht kann dein Kind ganz klar sagen,dass es keine Windel braucht.Übe es doch einfach mit deinem Kind!

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von fsw am 20.07.2017, 21:40 Uhr

Du kannst ihr auch sagen,dass sie die Windel abmachen darf!Schließlich sollte man(n) auch seinem Kind vertrauen.

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von kevome* am 20.07.2017, 23:07 Uhr

Ich habe meinen eigentlich trockenen Kindern in dem Alter auch immer im Urlaub oder bei Aufenthalt in fremden Betten wieder eine Windel angezogen. Das fanden weder meine Kinder noch ich schlimm noch hat es den Kindern geschadet.

Ich finde es eher normal, dass man kein Risiko in fremden Betten eingeht und dazu zähle ich auch das Bett der Oma.

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von Julie am 21.07.2017, 8:31 Uhr

Ganz losgelöst vom Trennungshintergrund hatten unsere Kinder während dieser "Übergangsphase" in kritischen Situationen (längere Reisen, auswärtige Übernachtungen etc.) seinerzeit diese Trainingspampers an "nur zur Sicherheit".
War für alle Beteiligten die praktischste Lösung.

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@Kevome

Antwort von fsw am 21.07.2017, 10:30 Uhr

Ja,da gebe ich dir Recht.Ich glaube,so habe ich es auch gemacht.Lieber einmal mehr vorbeugen.

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von Bookworm am 21.07.2017, 11:03 Uhr

Zieht er ihnen "richtige "Windeln" an, oder diese Trainingshosen-Pampers-Dinger?

Du könntest den Kindern es auch so erklären, dass die Oma ncht so ein tolles Bett hat wie die Kinder zu Hause bei Dir, und es vll. deswegen wirklich besser ist über Nacht die Windel zu tragen. (sie hatte ja acuh reingemacht , wie Du schreibst)
Ich glaube je mehr Du da jetzt dagegen redest um so weniger bringt das.

Außerdem können die Kinder schon unterscheiden, ob sie jetzt bei der Oma sind oder daheim bei Dir :-)

Wenn Du Lust und genug Geld hast (ich meine ich zu erinnern, dass diese Trainig-pants relativ teuer waren? ) gib doch ausreichend Trainings-pants mit. Dann kannst Du zumindest dahingehend Einfluss nehmen, dass die Kleine die Hose runterziehen kann, wenn sie muss (und es merkt)

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von Grimmsmärchen am 21.07.2017, 20:27 Uhr

Erst mal danke für eure Beiträge.

ich möchte hier niemandem auf die Füße treten und will mich so allgemein wie möglich fassen, denn prinzipiell denke ich, dass ja jeder im Sinne seiner Kinder handelt und somit erst mal nur das beste für sie will, also ist jeder Ansatz der Eltern generell ja schon mal richtig.

Wie ich das mit meiner Tochter handhabe, habe ich ja schon geschrieben und ich hab nun irgendwie den Eindruck, dass ich eventuell nicht ganz deutlich war, denn sie ist prinzipiell trocken. Wenn ich nun von einem 6 jährigen Kind geschrieben hätte, dass immer mal wieder, bzw. das ein oder andere mal, oder mit anderen Worten, wirklich selten, nach dem Motto: einmal ist keinmal ins Bett pischert, dann hätten wahrscheinlich alle gesagt: wie kann man nur dann noch eine Windel anziehen, das Kind wird ja völlig herabgestuft, seine bisherigen Erfolge ignoriert und behandelt wie ein Kleinkind. Naja und das ist eigentlich das was ich erwartet hätte von euch zu hören ;) Ich kann gut verstehen, dass es nicht schön ist, wenn fremde Betten eingepischert werden, aber man muss dazu ja auch den Zusammenhang sehen, der Vater wohnt nun seit einem Jahr bei seiner Mutter und hat sich nicht um eine eigene Unterkunft gekümmert, geschweige denn Betten für die Kinder organisiert , aber schön und gut, soll er, ist ja seine Sache. Aber dann nicht mal so clever sein und eine Pinkelunterlage ins Bett zu legen, die die Matratze schont, was eben für diese wirklich mega seltenen Fälle, dass sie sich einnässt, genau das richtige wäre, das kann man doch nicht damit kompensieren, dass das Kind in seinen Fortschritten, eben keine Pampers mehr zu benötigen zurückgestuft wird, geradezu ignoriert wird.

Ändert das eure Darstellung oder Sicht der Dinge? Oder habt ihr das von Vornherein so verstanden?

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von Strudelteigteilchen am 21.07.2017, 21:03 Uhr

Aha.

Es geht gar nicht um die Windel. Du findest seine Antriebslosigkeit/Bequemlichkeit generell Scheixxe.

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von Grimmsmärchen am 22.07.2017, 7:25 Uhr

Nein, es geht mir nicht um seine Langsamkeit, soll er doch machen was er will, nur ich finde, man kann nicht hingehen und sagen, dass der Schutz des Bettes der Oma durch eine Windel gerechtfertigt ist, eben wenn in den eigenen Kinderbetten üblicherweise Pinkelunterlagen liegen.
Die Umgangswochenenden sollen ja als völlig normal gesehen werden durch die Kinder, dann sollte man Ihnen aber auch mit entsprechendem Respekt begegnen und nicht einfach Pampers anziehen, weil das schöne Bett der Oma darunter leiden könnte, denn es ist ja keine Ausnahme, dass sie darin schlafen, es ist ihr Bett, wenn sie an den Wochenenden bei Ihrem Vater sind.
So und an diesem Punkt, ja, da stört mich die Bequemlichkeit des Vaters, weil er einfach keine Lust hat das Bett zu waschen, bzw. macht ja nicht er das, sondern seine Mutter und das wiederum wird an den Kindern ausgelassen und das finde ich nicht ok.

Was ich jetzt aus euren Beiträgen entnehme, ist, dass die Kinder grundsätzlich keinen Schaden nehmen, wenn sie noch mal eine Pampers angezogen bekommen, das werte ich nun erst mal als positiv für mich, stelle mich aber darauf ein, dass ihr Pinkelverhalten nach dem Urlaub völlig gestört sein wird, weil sie nicht weiß, ob sie eine Pampers an hat, oder eben nicht.

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Einfache Lösung :-)

Antwort von Sternenschnuppe am 22.07.2017, 9:50 Uhr

Du kaufst eine Unterlage und gibst sie einfach mit.

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Re: Einfache Lösung :-)

Antwort von Grimmsmärchen am 22.07.2017, 10:34 Uhr

Ja, gefällt mir, grundsätzlich, obwohl natürlich das Thema Sachen kaufen wieder einen ganz anderen Stellenwert hat, aber das ist ein anderes Thema. Aber grundsätzlich schöne Idee :)

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Re: Einfache Lösung :-)

Antwort von Sternenschnuppe am 22.07.2017, 11:19 Uhr

Ich weiß was Du meinst.
Verstehe ich auch sehr gut.

Im Interesse des Kindes wäre es in diesem Fall aber die einfachste Lösung denke ich.

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Re: Einfache Lösung :-)

Antwort von mf4 am 23.07.2017, 13:54 Uhr

Meine Kinder sind inzwischen Teenies und wenn ich darauf gewartet hätte, dass ich all den Jahren ein Kleidungsstück vom Vater gekauft wird dann wären sie zum Umgang immer nackt gewesen.
Im Gegenteil. Es kommen gern mal Sachen nicht an, bzw. ich sehe sie nach 2 Wochen weider. Bedeutet Neukauf, wenn sie sofort benötigt werden.
Grundsetzlich nervig aber nicht zu ändern.

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von Grimmsmärchen am 24.07.2017, 9:03 Uhr

Bei uns war es so, dass der Vater zwei Tage nach der Trennung seine Schwester ins Haus geholt hat, mit der er dann sämtliche kinderklamotten und Gegenstände ausgeräumt hat, weil es ja angeblich noch ihr gehörte, obwohl mir immer weiß gemacht wurde, es wäre bezahlt worden...
Deshalb musste ich natürlich sehen, dass ich die Schränke wieder fülle und hab das durch 'Spenden' von Freunden, Leihgaben, genähte Stücke von Oma und Ebay Kleinanzeigen hinbekommen. Wenn er den Kindern was kauft, dürfen sie es nicht mit nach Hause nehmen und das beste ist auch, dass die Klamotten, die rausgeholt wurden, den Kindern an den Wochenenden wieder angezogen werden.
Ihr könnt euch vorstellen, dass ich nicht scharf darauf bin ihm was zu kaufen, zumal ich nicht mal ausreichend Unterhalt bekomme...

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von muddelkuddel am 24.07.2017, 12:05 Uhr

Für mich klingt da ganz viel Unmut auf Paarebene durch, das Windel-/Trockenheitsthema ist eher Symptom als Ursache.

Ein 3 jähriges versteht doch schon eine ganze Menge und befindet sich neben seiner Entwicklung zur Sauberkeit doch auch im Spannungsfeld zwischen Mama und Papa.

Da würde ich kurzerhand dem Kind erklären, dass es bei Mama anders zugeht als bei Papa (das wird in Abertausend anderen Situationen auch so sein). Papa zieht dem Kind ne Windel an, Mama nicht. Punktum.
Das Kind scheint das ja noch nicht mal zu stören, wie du schreibst.

Entwicklungsrückschritte wird es dadurch auch nicht machen. Nach 14 Tagen Papaurlaub mit Windel wird das Kind ggf. einmal bei dir einnässen (was ja wegen Unterlage etc. kein Drama ist) und dann ist es auch wieder an Mamaalltag gewöhnt.

Spar dir diese Kampfplätze, auch zugunsten der Kinder. Gib an Material mit, was auch immer du meinst, das die Kinder brauchen -ansonsten lass Vater einfach machen.

Er will sich die Mühe nicht machen - so ist es eben.
Du stresst dich, weil du das Gefühl hast, die Kindesentwicklung und -Erziehung in der Papazeit mitgestalten zu müssen/zu wollen - Spar dir das!

Glückliche und gesund entwickelte Kinder gíbt es dann, wenn sie Knatsch zwischen ihren Eltern nur wenig mitbekommen und sie sich nicht zerrissen fühlen- egal ob mit Windel oder ohne

LG

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von shinead am 24.07.2017, 16:52 Uhr

Kann man sich da nicht auf diese Pampers-Pants einigen? Du erklärst einfach dem Kind, dass Papa eben möchte, dass Sie eine Pampers trägt, sie sie aber gar nicht braucht. Jetzt kann sie es Papa zeigen. Windel tragen, trotzdem aufs Klo gehen - fertig.

Was Dein Ex Dir wann wie und wo angetan hat, ob er Unterhalt zahlt oder nicht ist dabei vollkommen wurscht. Es geht um Dein Kind, dass nicht zwischen euch zerrissen werden darf und möglichst fröhlich in die Zeit bei Papa gehen sollte.

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von Sternspinne am 24.07.2017, 16:59 Uhr

Du musst auch bedenken, was es für dein Kind heisst, wenn es die Windel quasi auf Drängen nicht anhat und dann trotzdem was passiert.

Kann ja sein, gerade wenn das ein Spannungsfeld für Mutter und Vater ist.

Dann ist es für sie doppelt schlimm, weil sie bzw. ihr was beweisen wolltet, was dann trotzdem daneben ging.

Ich kenne das Thema auch, aber andersherum. Der Vater meinte damals, als der Jüngste drei war, es wäre an der Zeit, dass er keine Windel mehr trägt, er war aber noch nicht soweit.
Die Folge war, dass er das ganze Wochenende lang nicht Groß gemacht hat. Das ist ihm nicht bekommen.
Aber man wusste es halt besser.

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von aus 4 mach 3 am 24.07.2017, 17:57 Uhr

Meine Große bekam auch einmal in dieser Phase bei einem 5 Tage Aufenthalt bei der Oma, von ihr die Windeln angezogen. Sie lies es mit sich geschehen und kam heim und wollte weiterhin Windeln tragen.

Ich bin da gar nicht weiter drauf eingegangen, innerlich habe ich mich natürlich aufgeregt..... Nach ca 2 Wochen fragte sie, warum sie eine Windel anhaben "muss". Ich sagte ihr, dass sie die Windel gerne aus lassen kann und wenn jemand kommt und sie ihr anziehen will braucht sie das nicht zu tun und damit war der Fall erledigt.

ABER eine gute Sache hatte diese Episode: Vorher ging ab und an mal was daneben, mal im Schlaf, mal beim intensiven spielen, wenn ich vergaß sie daran zu erinnern auf die Toi zu gehen.
Nach dieser Geschichte ging NICHT MEHR EIN TRÖPFCHEN daneben.....also schade um die Zeit, die ich mich geärgert hatte....

Lass ihn ihr die Windel anziehen und mach Zuhause dein Ding. Sie wissen eh, dass beim Vater einiges anders läuft. Je entspannter Du mit dem Thema umgehst desto besser fürs KInd.

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Re: Windeln an Umgangswochenenden trotz Trockenheit des Kindes

Antwort von Grimmsmärchen am 24.07.2017, 20:12 Uhr

Hey Leute,

Danke für die Rückmeldungen ;)

Keine Sorge, ich hab dieses Forum zum Zwecke des Lästerns ausgesucht. So kann ich meinen Ärger runterschreiben.

Wie schon gesagt, ich mach am Ende nichts, es wird passieren, wie es passiert und dann schauen wir mal.

Die Kinder bekommen, zumindest von mir, nichts mit. Ich halte mich an die gängigen Ratgeber, Kinder nicht beeinflussen, nicht ausfragen, Elternteile nicht schlecht reden etc. so haben sie zumindest bei mir die Möglichkeit das Thema so lange auszublenden, wie sie das möchten und wenn sie über etwas reden wollen, dann kommen sie schon von alleine. Ich frage lediglich ob sie ein schönes Wochenende hatten, da wird meistens ja gesagt und dann versichere ich Ihnen, das ich mich darüber freue, denn das ist ja die Hauptsache.

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Einem 6jährigen Kind hätte ich die Nachtwindel auch noch gegönnt.

Antwort von Petra28 am 26.07.2017, 14:41 Uhr

Es gibt so Phasen, da passieren vermehrt "Unfälle" - und nichts ist blöder als drei Nächte in Folge im Nassen aufzuwachen. Besser dann auf Windelhöschen bauen, bis die Phase vorbei ist. Warum das das Kind "herabstufen" soll, kann ich nicht nachvollziehen. Es ist kein Erfolg, nachts "trocken" zu sein, das ist ein biologischer Prozess, den man selbst nicht beeinflussen kann.

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