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Geschrieben von shortie am 28.02.2014, 10:12 Uhr

Wer nicht selbst die Erfahrung macht ...

Ich wurde mal um Rat gebeten wg. Kinderbetreuung für Kleinstkinder und habe Krippe empfohlen. Tolle Ausstattung, mehr als eine Betreuungsperson dort, wenig Schließtage usw.
Man hatte aber wohl nur rhetorisch gefragt und schwor von Beginn an Stein auf Bein auf Tagesmutter. ("Sooo flexibel, persönlich, liebevoll, etc. pp. ...!")
Natürlich mit Seitenhieb auf meine unzureichenden Betreuungsmöglichkeiten, in beruflicher Hinsicht. Hätte mir halt "was besseres suchen sollen, dann würde es auch besser klappen" ...

Jetzt sind die Frager auch in der Realität angekommen. Eigene Kinder der Tagesmutter oft krank, dementsprechend oft keine Betreuung. Nun müssen sie sich an freien Tagen unter der Woche auch noch selbst um ein Kind kümmern. Zu zweit.
Ich darf mir Rotz und Kotz anhören.

Smile ... Hätten sie sich halt "was besseres suchen sollen, dann würde es auch besser klappen ...". ;-)

 
14 Antworten:

Re: Wer nicht selbst die Erfahrung macht ...

Antwort von Bauchzwerg14 am 28.02.2014, 14:49 Uhr

Kleiner Tipp für die Eltern: Normalerweise ist eine Tagesmutter dazu verpflichtet, für Ersatz zu sorgen, damit genau das eben nicht passiert. Was steht denn im Betreuungsvertrag bzgl Krankheit?!

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Re: Wer nicht selbst die Erfahrung macht ...

Antwort von Lena_1977 am 28.02.2014, 16:18 Uhr

Wie soll den das gehen - eine "Stand by Tamu" ???

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Re: Wer nicht selbst die Erfahrung macht ...

Antwort von Leena am 28.02.2014, 17:04 Uhr

Na ja, die Erfahrung mit der Tagesmutter kann man aber auch nicht verallgemeinern.

Ich glaube, zusammengerechnet komme ich bei unseren beiden Tagesmüttern auf insgesamt 11 Jahre, in denen mein Nachwuchs jeweils zur Tagesmutter ging. In den ganzen 11 Jahren ist die eine Tagesmutter ein einziges Mal drei Wochen ausgefallen, weil sie sich ein Bein gebrochen hatte. Ansonsten - wirklich NICHTS.

Vor allem unseren zweite Tagesmutter war wirklich "sooo flexibel, persönlich, liebevoll etc. pp.", und wir waren sowohl währenddessen als auch jetzt, im Rückblick betrachtet, absolut glücklich mit dieser Betreuungsform.

Ich könnte sie, wirklich guten Gewissens, weiter empfehlen.

Ach so, weniger Schließtage - glaube ich nicht mal. Unsere Tagesmutter hatte 3 Wochen Sommerurlaub und 1 Woche Urlaub an Weihnachten, den sie auch immer Anfang des Jahres schon ankündigte, damit man sich darauf einstellen konnte. Klappte wunderbar. :-)
Ich bin jedenfalls der festen Überzeugung, dass wir uns nichts besseres hätten suchen können.

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Wo steht das mit der Verpflichtung?

Antwort von Steffi528 am 28.02.2014, 18:35 Uhr

Ich kenne das nämlich gar nicht. Wieso auch, wenn die Tagesmutter selbstständig tätig ist, kann sie ja nicht für Eventualitäten eine andere Tagesmutter einstellen.
Es soll angeregt werden, eine Vertretungsregelung aufzubauen, aber eine Verpflichtung steht nicht dahinter, daher würde ich gern wissen, in welchem Gesetz das steht. Danke

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Re: Wo steht das mit der Verpflichtung?

Antwort von Bauchzwerg14 am 28.02.2014, 20:04 Uhr

Das ist bei uns vertraglich festgesetzt, dass Ersatzbetreuung durch die Tagesmutter zu gewährleisten ist. Wir haben hier ein Netzwerk. Im Falle, dass die Tagesmutter keine Ersatzbetreuung organisieren kann, wird dies bei uns durch das Jugendamt organisiert. In den Sommerferien gibt es sogar eine feste Kindergruppe an einem zentralen Ort.
Einfach mal bei eurem zuständigen Jugendamt nachfragen bzw bei der Tagespflegevermittlungsstelle, wie das geregelt ist.

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Re: Wer nicht selbst die Erfahrung macht ...

Antwort von Curly-Cat am 28.02.2014, 20:14 Uhr

Schadenfreude?

Schade!


Im übrigen habe ich auch, genau wie Leena, sehr gute Erfahrungen mit unserer Tagesmutter gemacht, mein Kind war dort 4 Jahre und sie war nie, also wirklich nie krank. Im Gegenteil, sie hat mein Kind sogar unvorhergesehen über Nacht behalten, als ich einmal krank war. Ansonsten war sie auch immer, also auch abends und am Wochenende für berufliche oder private Termine verfügbar und hat pro Jahr auch nur einmal im Sommer und einmal über Weihnachten selbst Urlaub gemacht und hätte auch ohne zu Zögern mein Kind mit in den Urlaub genommen, wenn ich sie gelassen hätte. ;)

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Re: Wo steht das mit der Verpflichtung?

Antwort von Curly-Cat am 28.02.2014, 20:28 Uhr

Bei uns auch so gewesen, unsere ehem. Tagesmutter ist einem Netzwerk angeschlossen, und hatte auch einige Male Gastkinder da. Unsere Kinder kamen nie in den Genuss anderer Tagesmütter, da unsere ja nie ausgefallen ist.

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Re: Wer nicht selbst die Erfahrung macht ...

Antwort von Sunny76 am 01.03.2014, 11:20 Uhr

Freust Du Dich jetzt, dass es bei denen mit der TAMU nicht so gut klappt...hm.

Also ich war selber einige Jahre lang Tagesmutter. Hier soll man sich auch um eine Ersatzbetreuung kümmern. Also man spricht sich mit einer anderen TAMU ab, dass man im Krankheitsfall gegenseitig die Betreuung übernimmt. Man trifft sich am besten vorher schon regelmäßig, damit die Kinder auch "die andere" und ihr Haus kennenlernen. Klappte immer sehr gut.........einmal sogar so gut, dass die Eltern das Kind bei der eigentlichen TAMU ab- und bei der Ersatzbetreuung angemeldet haben.

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Realität

Antwort von shortie am 01.03.2014, 14:09 Uhr

Nein, ich freue mich nicht über die Betreuungsprobleme.

Aber eine gewisse Genugtuung erfüllt mich, dass viele meiner Mitmenschen jetzt in der Realität ankommen. Das Leben mit Kindern ist anders, als ohne.
Man kann Kinder nicht dann zur Seite legen, wenn man sie gerade nicht braucht.
Und jeder von ihnen, besonders die Entscheider, wird mit diesen neuen Erkenntnissen hoffentlich künftig andere Entscheidungen treffen. Realistische eben.

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Das ist bei EUCh so geregelt

Antwort von Steffi528 am 01.03.2014, 16:44 Uhr

das ist aber nicht generell so

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Re: Wer nicht selbst die Erfahrung macht ...

Antwort von Citra am 01.03.2014, 17:23 Uhr

Komischer Beitrag.

Ich selbst war als Kind bei einer tollen Tagesmutter, übrigens regelmäßig auch über Nacht (Nachtschichten), was keine Krippe geboten hätte. Mir ging es dort gut und ich war ein richtiges Familienmitglied.

Auch sonst sehe ich in meinem Umfeld, dass viele Kinder mit der Krippensituation mehr Probleme haben als mit der Tagesmutter.
Scheinbar aussichtslose "Krippenfälle" fügen sich bei einer Tagesmutter gut ein, wo es weniger Kinder, nur eine einzige Bezugsperson und eine familiäre Umgebung gibt.
Außerdem werden in meinem Umfeld vielleicht die Tagesmütter mal krank, die Kinder dagegen wesentlich seltener, vor allem wenn die Tagesmutter nicht so viele Kinder betreut. Was bringt es, wenn das Personal da ist, das Kind im ersten Krippenjahr aber ständig krank ist?

Ich denke, es gibt sehr gute Gründe für eine Tagesmutter statt einer Krippe, daher würde ich niemanden für diese Entscheidung verurteilen.
Genausowenig würde ich jemanden für die Entscheidung zur Krippe verurteilen, es muss eben jeder sehen, was zum eigenen Kind und der eigenen Lebenssituation am besten passt.

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Re: @shortie

Antwort von bleibcoolMama am 01.03.2014, 17:48 Uhr

Ich verstehe, was du meinst und drück dich mal ganz lieb.

viele liebe Grüße,
bcMama

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ich bin dann jetzt mal ehrlich

Antwort von Milia80 am 01.03.2014, 20:50 Uhr

direkt freuen würde ich mich nicht, ist wohl der falsche Ausdruck aber ich würde auch denken jetzt seht ihr mal wie das ist

"was besseres suchen sollen, dann würde es auch besser klappen" ...

Muss man denn immer nur Mitleid oder permanent Mitgefühl mit Leuten haben die einem vorher ein schlechtes Gewissen gemacht haben, ne hab ich nicht, genauso wie die ach dein Kind schläft nicht durch, dann machst du wohl was falsch Fraktion, die selbst noch keine Kinder hat.
Ja die Betonung liegt auf noch.
Soll ich dann in Mitleid versinken weil ihre nicht durchschlafen.

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Re: @shortie

Antwort von shortie am 03.03.2014, 10:52 Uhr

Danke! :) ;)

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