Für alleinerziehende Eltern

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von spiky73  am 12.07.2014, 19:34 Uhr

problemchen?

hallo in die runde,

vielleicht koennt ihr mich mal wieder ein bisschen brainstormen oder denkanstossen... wobei ich mir nicht mal sicher bin, ob das hier jetzt ein richtiges echtes problem ist, ueber das es sich zu jammern lohnt.

und vermutlich haben diejenigen hier den besten einblick, die uns und unsere geschichte schon ein paar jahre 'begleiten' und im besten fall auch kind(er) im teenageralter haben... ich hole aber trotzdem nochmal etwas aus:

also, wie ihr euch vielleicht erinnert, habe ich ja zwei toechter, K1 ist 14, und K2 (das forumsbaby), inzwischen sechs und kurz vor der einschulung.

K1 ist von natur aus ein sehr schuechternes, zurueckhaltendes kind, recht still und verschlossen - und die kleine ist genau das gegenteil. lebhaft, fordernd, neugierig und immer gerne bei allem dabei.

K1 hat mir seit ihrer einschulung ziemliche probleme bereitet. wobei ich mir rueckblickend nicht mehr sicher bin, ob es fuer K1 und mich nicht besser gewesen waere, wenn man das kind einfach so akzeptiert haette wie es ist, statt es krank zu reden und nach abklaerung zu schreien.

denn eigentlich war alles, was diagnostiziert, postuliert und gefordert wurde, letztendlich heisse luft, wurde von paedagogen, experten und fachkraeften erst angeleiert und dann doch wieder verworfen - das kind wurde durch die ADS-psycho-muehle gedreht, war 2011 in der kinder- und jugendpsychiatrie, woraufhin etwas etwas besser wurde, aber richtig gut ging es uns erst wieder, als wir eine sehr patente familienhelferin hatten, die loeblicherweise nicht versuchte, uns als familie ein, ich nenne es mal "lebensmodell" ueberzustuelpen, das fuer uns nicht passt. stattdessen hat sie eigentlich nur MICH auskotzen lassen und irgendwie wieder aufgebaut.

der 'letzte akt' dieser geschichte war, dass eine ambulante therapie fuer die grosse angedacht war. letztendlich habe ich mich aber dagegen entschieden, weil ich die nase davon voll hatte, dass das kind immer wieder diesen stempel 'unnormal' aufgedrueckt bekommen sollte. sie soll kind sein und sich nicht durch diese gesamte kindheit hindurch durch diese therapie-maschinerie quaelen...

im endeffekt war/ist es so, dass sich danach das kind sehr entspannt hat. viele probleme, die sie vorher hatte, haben sich in wohlgefallen aufgeloest, sie macht keinen ungluecklichen eindruck mehr, die von ihr immer wieder gebrachten sprueche a la "mein leben ist eine katastrophe", oder "ich will nicht mehr leben", das zwanghafte haare ausreissen oder ritzen kommt nicht mehr vor. ich habe nicht den eindruck, dass sie in der schule unbeliebt ist oder sich gar nicht durchsetzen kann, so gesehen haben sich die probleme also irgendwie 'ausgewachsen', wenn man es so nennen kann.

jetzt fragt ihr euch vielleich, wo das problem ist -

nun, meine grosse explodiert foermlich, geht auseinander wie ein hefekloss. ich kann noch nicht mal behaupten, dass sie kummer in sich hineinfrisst. klar, ich bin mir sicher, dass das dicksein mit sicherheit an ihr nagt, ich bin selbst (inzwischen) dick und weiss, dass es schwer ist, als moppel auch noch 'cool' zu wirken... insofern befindet sie sich schon in einem teufelskreis.

ich sehe die probleme aber in erster linie in ihrer persoenlichkeitsstruktur:
sie ist immer noch relativ 'unreif' im vergleich zu ihren altersgenossinnen. und dadurch, dass sie so introvertiert ist, hat sie nur wenige freunde.
sie hat kein nennenswertes hobby (ausser TV und computer spielen) und eigentlich ist sie am allerliebsten zuhause, einzelgaengert vor sich hin und zeigt auch keinerlei anzeichen von eigenintitiative.
wenn ich an meine eigene jugend zurueckdenke: ich war auch teilweise einzelgaengerisch und hatte gerne meine ruhe, aber in ihrem alter habe ich mich auch durchaus mit freundinnen getroffen, bin alleine mit bus und bahn in die stadt gefahren, habe selbstaendig arzttermine wahrgenommen, bin zu freundinnen gelaufen, bin alleine zum friseur, sobald ich es fuer noetig befand, habe diverse vereine zumindest mal ausprobiert... aber sie zeigt keinerlei interesse, auch nur mal in diese richtung ansatzweise aktiv zu werden. wenn mami nicht tut und macht passiert auch nichts.

im april war bei uns im amtsblatt ein aufruf, wo fuer eine anti-alkohol/drogen-kampagne jugendliche ab 14 jahren gesucht wurden, darueber hatte ich kuerzlich hier geschrieben. die jugendlichen sollten hier im kreis auf diversen dorffesten in 2er-teams gleichaltrige ansprechen und mit ihnen ueber die risiken von alkoholkonsum ins gespraech kommen. angepeilt waren 8 termine oder so - stattgefunden hat bisher ein einziger.
K1 war damals dabei und fand es klasse, es war eine aufgabe, die sie zum ersten mal interessiert hat.
dazu hatte ich sie noch ermutigt und sie auch noch angemeldet (K1 telefoniert grundsaetzlich nur unter zwang)...

meine neueste ansage ist: kuemmer dich um einen arzttermin.
sie hat fusswarzen, die immer mehr werden, gelegentlich werden sie mal behandelt, aber ueberwiegend jammert sie nur darueber.
mir wird das langsam zu viel, immer diese ganzen termine zu vereinbaren und das kind auch noch herum zu chauffieren, staendig in wartezimmern zu sitzen und zu warten... das hoert sich jetzt vielleicht desinteressiert und herzlos an - im grossen und ganzen ist es fuer mich selbstverstaendlich, meine kinder zu begleiten. aber unter dem obigen gesichtspunkt, dass ich mich in dem alter bereits teilweise selbst um arzttermine gekuemmert und diese auch alleine wahrgenommen habe (an die aelteren semester: erinnert ihr euch an die vorgaenger der versicherungskarte, diese behandlungsscheine? die durfte man mit 15 selbst unterzeichnen und spaetestens ab da bewahrte ich die hefte auch selbst auf), und dem gedanken, dass sie in 3 jahren mit der schule fertig ist, eine lehre beginnen soll und bis dahin auch irgendwie eine gewisse selbstaendigkeit entwickeln soll, finde ich das einfach eine gute uebung.
zumal die stickstoffbehandlung der fusswarzen normalerweise recht fix stattfindet (sie wird da sicher oefters hinmuessen, aber zu den behandlungsterminen nicht unbedingt den arzt sehen).
ich bin halt der ueberzeugung, dass ihr das hilft, ihre eierschalen etwas abzustreifen. sie lernt ihre heimat kennen (normalerweise laesst sie sich ja nur chauffieren) und hat vor allem BEWEGUNG...

ich bin halt immer wieder im persoenlichen zwiespalt und hadere mit mir selbst... denn einerseits bin ich mir darueber im klaren, dass es wenig bringt, dem kind die zunge von der einen auf die anderen seite zu legen (das macht sie fuers leben nicht fit) - das war auch ein thema, das im rahmen der familienhilfe aufs tapet kam, naemlich, dass es voellig ok ist, einem pubertierenden kind auch eigenverantwortung zu ueberlassen in bereichen, wo in dem alter das zutun der mutti nicht mehr hingehoert...
aber andererseits bekomme ich auch staendig druck und genoergel von meiner mutter, dass ich mich zu wenig kuemmere, dass ich zu ignorant und zu desinteressiert bin, und doch eigentlich "muesse"...

dazu kommt, dass kaum ein tag vergeht, an dem meine mutter nicht auf den gewichtsproblemen meiner grossen herumreitet und es ihr staendig wie einen spiegel vorhaelt... und ich darf dann wieder das kind aufbauen und ihr versichern, dass sie voellig ok ist - so lange sie sich selbst ok findet.

ich weiss, jetzt habe ich wieder ein telefonbuch geschrieben und jammere, dass ich mein kind, so wie es ist, auch nicht ok finde - und dann haue ich so einen spruch heraus.

ich denke nicht, dass ich voellig unklug und unsensibel an das thema herangehe. K1 und ich reden viel miteinander, ich zwinge sie zu nichts, unterbreite ihr lediglich vorschlaege und erklaere ihr zusammenhaenge.
aber ich weiss halt, dass mehr eigeninitiative von ihr, mehr aktivitaeten viele ihrer probleme (uebergewicht, dadurch beginnende gesundheitsprobleme, chronische langeweile) in luft aufloesen wuerden...

ich weiss ja auch nicht - welche erfahrungen habt ihr im lauf der zeit gemacht? wird es mit den grossen 'kleinen' besser? inwieweit ist muetterliche intervention noch ok oder too much? sollte man mehr selbstaendigkeit erzwingen?

schreibt mal dazu, was euch so einfaellt...

vielen dank und liebe gruesse,
martina.

p.s. bzgl. uebergewicht:
K1 war immer schon stabil. nicht dick, aber stabil eben. die problematik mit der gewichtszunahme begann mit dem aufenthalt in der tagesklinik, als man sie auf methylphenidat eingestellt hat. das medikament hat bzgl. dem angeblichen ADS rein gar nichts gebracht (die schulischen leistungen haben sich in den meisten faellen auch ohne medikamente im dreierbereich stabilisiert), aber umfangmaessig fing das kind an, zu explodieren. und seitdem geht das gewicht stetig nach oben. meine mutter und ich kommen gar nicht mehr nach mit kleider kaufen, vor allem hosen sind zum problem geworden...

 
21 Antworten:

Re: problemchen?

Antwort von Sunny76 am 12.07.2014, 19:49 Uhr

Ich fühle mich gerade in meine Jugend zurück versetzt...erschreckend. Meine Mutter hat sich wenig gekümmert und zugesehen, wie ich fetter und fetter wurde. Das werfe ich ihr heute auch noch vor!! Sie hat weder mit mir Sport gemacht noch mit mir an einer gesunden Ernährung gearbeitet. Ich war zwar damals nicht übermäßig dick, aber halt schon übergewichtig und das hat sich im Laufe der Jahre gesteigert.
Ich denke in dem Alter kann man Kindern sowas noch nicht alleine überlassen. Diät, Arzt-Termine usw. Manchen vielleicht....aber sicher nicht allen.

Ich schreib Dir noch was per pn.

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Re: problemchen?

Antwort von fsw am 12.07.2014, 19:49 Uhr

Ich würde ,,für mich" etwas gelassener werden.Na und,sie geht eben noch nicht gern allein ihre Arztwege. Gehe doch mit,macht einen Termin,zu dem sie dann evtl. allein geht und geht danach in ein Cafe.Eis essen oder mal eine Pizza...Könnt ihr euch nicht aufrappeln,euch gemeinsam etwas zu bewegen,im Park zu laufen,joggen,gaaanz ohne Stress und ohne Pflicht auf Regelmäßigkeit.Oder geht alle gemeinsam oft b.z.w. regelmäßig in die Natur,lauft durch Park oder Wald! Das ist auch Bewegung.Wir lieben die Natur,da gibt es immer etwas zu entdecken.Du bist schon auf dem richtigen Weg,dein Kind nicht weiter mit Therapien zu überhäufen.Das würde ich auch so machen.

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Re: problemchen?

Antwort von fsw am 12.07.2014, 19:54 Uhr

Ach ja,gemeinsam schwimmen gehen fällt mir noch ein.Auch sehr gute Möglichkeit: eine gemeinsame Reha mit Schwerpunkt Adipositas.Das ist Klasse.Ich war mit meinem Kind wegen der Haut bei einer Reha und da waren auch Übergewichtige zur Reha,denen Bewegung wieder gelernt wurde,sie kochten gemeinsam und lernten viel über gesunde Ernährung und Verhaltensweisen.Fand ich gut.

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Re: problemchen?

Antwort von mf4 am 12.07.2014, 20:02 Uhr

Oh das ist ganz viel und ich kann dazu wenig beitragen aber...

wie du weißt hat meine Tochter auch ADS und seit Methylp. ging es ihr mit sich selbst bergauf. Ihr Wohlbefinden führte auch zu mehr Offenheit. Es dauerte laaaange aber nach Jahren hat sie nun auch Freundinnen. Sie wurde eigentlich immer ausgegrenzt und tat das deshalb auch von selbst.

Als ich den Eindruck hatte, dass sie sich in ihrer Haut wohlfühlt, sie insgesamt entspannter war entschloss ich mich auf eigene Faust das Methylp. abzusetzen.
Das klappte super. Genörgel der Klassenlehrerin, das Kind sei unkonzentrierter war mir egal. Ich sagte sie soll es einfach hinnehmen, dass das nun so ist. Auf die Noten schlug es sich nicht nieder.

Sie nahm dann zu. Ich kann nicht genau sagen, ob das vom Absetzen kam oder beginnende Pubertät aber ich habe ein wenig das Essen für die ganze Familie umgestellt. Sie nimmt seit dem nicht mehr zu und somit ist das für mich okay.

Die seelischen Down-Phasen hat sie nicht, die gab es vor Methylp., nicht groß werden wollen, sich anders fühlen, alles ist scheiße usw. Auch allabendliche grundlose Ausraster gab es mit Methylp. und danach nicht mehr.

Stubenhocken kenne ich von meinen Kindern im (vor)pubertären Alter und das gar nicht selten. Ich entziehe dann schon mal die geliebte Unterhaltungstechnik, wenn ich meine man könnte etwas besseres tun.
Ich schlepp sie dann raus, wir machen was zusammen... vorher wenig motiviert aber dann ist es immer schön.

Eigenverantwortung ist sicher ne gute Sache aber wenn es nur noch Stubenhocken ist dann möchte ich das nicht unterstützen.

Leider habe ich wenig auf Lager, was ich dir raten könnte. Bei uns war die Diagnose und Medikation ein Gewinn. Ich bin froh, dass ich mich dazu durchgerungen habe recht früh was zu tun. Ich glaube meine Tochter wäre sonst mehr und mehr in diese Down-Spirale gekommen. Sie war 7 und es eskalierte nicht bis zu selbstverletzenden Verhalten oder ähnlichem.

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Re: problemchen?

Antwort von mf4 am 12.07.2014, 20:04 Uhr

Die Vorschläge gemeinsam Sport zu machen und eine gemeinsame Reha + gemeinsam abnehmen finde ich super.

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Re: problemchen?

Antwort von Fru am 12.07.2014, 20:11 Uhr

Ich mußte aus einem anderen Grund damals selbstständiger werden, meine Mutter starb plötzlich als ich 13 war. Mein Papa war damit beschäftigt, zu arbeiten und auch mit seiner Trauer war er absolut überfordert. Das nur am Rande.
Aber weißt Du, wie oft ich mir eine Mutter gewünscht hätte um nicht allein manche Dinge bewältigen zu müssen?!?

Ich finde, Du machst einen Fehler, loslassen, selbstständig werden ist natürlich wichtig, funktioniert, aber vorsichtiger sicher besser. Sprich, Termin machen, mit hingehen und als ersten Schritt vielleicht einfach im Wartezimmer warten...irgendwann wenn sie sich sicher genug fühlt, wird sie schon allein zum Arzt gehen (den Arzt natürlich nur als ein Beispiel)

LG

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Re: problemchen?

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.07.2014, 20:22 Uhr

Ganz spontan und ohne das jetzt in Watte zu packen:
Jetzt ritzt und rupft sie halt nicht mehr, jetzt frisst sie. Warum ist das weniger besorgniserregend?

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Re: problemchen?

Antwort von Ina_84 am 12.07.2014, 20:54 Uhr

Spontan eingefallen: Vielleicht wäre es etwas für deine Tochter Hunde auszuführen? Bei uns gab es einige ältere Leute in der Nachbarschaft, die sich sehr darüber gefreut haben.

Was sagt sie denn dazu, dass sie zunimmt?
Ich würde (schonend) Klartext reden und versuchen Verlockungen zu vermeiden. Bsp. nix Süßes im Haus haben, leckeres und gesundes Pausenbrot machen, Rohkost zum knabbern rumstehen lassen, nur noch Wasser / Tee trinken, etc.

Je nach Untersuchung nehme ich mir zu Ärzten auch mal „Verstärkung“ mit. Da bin und bleibe ich einfach ein Angsthase. Vielleicht gehst du erstmal nur noch bis ins Wartezimmer mit? Es geht ja auch nicht nur um die Untersuchung, sondern sie muss sich dann ja auch ggf. einiges merken (Krankheit, Medikamente, Anwendung, etc.)

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Re: problemchen?

Antwort von carisma21 am 12.07.2014, 20:57 Uhr

Hallo! ich hatte auch so eine Phase in der Pubertät, in der ich zu hause gammelte, las und knabberte... Bin total aus dem Leim gegangen und habe darunter sehr gelitten. rückblickend wäre es besser gewesen, meine mutter hätte aufgehört, den knabberkram auch noch nach hause zu schleppen und mir feste in den arsch getreten!
ZU fett ist einfach zu fett. da hilft es nicht, zu bekräftigen, dass es ok ist, so lange sie sich wohl fühlt. bei mir ist der groschen erst gefallen, als eine Klassenkameradin geschockt sagte: "mein Gott, bist du fett!" dann habe ich rigoros abgespeckt.
Und mein großer (9 jahre alt) will auch am liebsten nur anhängen, ipad und pc spielen. Die Unternehmungen organisiere ich. er geht schwimmen, zum Leichtathletik, lernt klavier und ist bei den Pfadfindern. und jetzt hat er sich -das erste mal aus eigener Initiative- noch bei den Messdiener angemeldet. Stehen die Termine an, motzt er und will nicht hin. ihn pünktlich abmarschbereit zu haben ist nicht wirklich einfach. aber im nachhinein ist es immer schön und wirklich aufhören will er auch mit keiner Aktivität. und ich merke, dass es ihm einfach gut tut. darüber hinaus kaue ich ALLES vor. Hausaufgaben, Zahnspange tragen, klavier üben etc. ob ich das noch lange durchhalte, weiß ich nicht und aus sich selbst heraus bringt er freiwillig keine Leistung oder irgendeine Aktivität. Schätze, bei uns ist es nur eine frage der zeit, bis wir da sind, wo du stehst!
Lass es mich prophylaktisch wissen, wenn du auf eine Lösung stößt!

LG C.

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Re: problemchen?

Antwort von Pondus2003 am 12.07.2014, 21:49 Uhr

Hallo, mein 14-jähriger Sohn hat zwar nicht eine solche Vorgeschichte, aber ich spreche einfach über die einzelnen Entwicklungsschritte mit ihm. Irgendwann zum Beispiel hatte er einen Frisörtermin, direkt um die Ecke. Spontan habe ich ihn gefragt, ob er alleine hingehen möchte. Er hat dann ja gesagt. Seitdem geht er alleine. Hätte er nein gesagt, wäre ich mitgegangen und hätte auf dem Weg mit ihm darüber gesprochen, dass ich eigentlich finde, er könnte demnächst alleine gehen. Zum Arzt ist er bisher noch nicht alleine gegangen, zugegebenermaßen bin ich bisher auch nicht auf die Idee gekommen, weil ich auch wissen möchte, welche Diagnose gestellt und welche Behandlung vorgeschlagen wird.
Was die Aktivitäten angeht, darf er auch verhältnismäßig viel Unterhaltungselektronik, aber unter der Bedingung, dass es in der Schule gut läuft, er regelmäßig Sport macht und er regelmäßig andere Leute trifft. Er weiß also genau, was ich für sinnvoll und gut halte und auch von ihm erwarte, dafür darf er dann aber auch ziemlich selbstständig entscheiden, wie viel er am Computer machen möchte. Kurzum: ich glaube einfach, dass die Kommunikation zwischen uns gut läuft, er darf viele Dinge entscheiden, weiß aber auch, dass in letzter Konsequenz ich das letzte Wort habe und auch die Entscheidungen treffen würde.
Vielleicht würde es euch helfen, wenn wir noch mal Unterstützung bei der Kommunikation zwischen euch beiden bekommen würdet? Das ist mein Denkanstoß. Lg Pondus

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Re: problemchen?

Antwort von Pamo am 12.07.2014, 22:07 Uhr

Nicht jeder ist mit 14 Jahren so selbstständig, wie du es damals gewesen bist.

Vielleicht könntest du die Organisation betreiben (Termine vereinbaren) und sie daran erinnern, während sie dann alleine hingeht. Ich finde solche Dinge so wichtig, dass ich - wenn irgend möglich - immer dabei wäre bis ich denke dass sie das alleine hinkriegt.

Gewichtsexplosionen in dem Alter finde ich hochproblematisch, habe aber leider keinen Rat.

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Re: problemchen?

Antwort von KKM am 12.07.2014, 22:07 Uhr

Meine Große, inzwischen 14, war im letzten Jahr in den USA und in diesem Frühling in England.
Dort lebte sie in Gastfamilien und musste sich um alles mögliche kümmern. In England hat sie sich verlaufen und wildfremde Menschen auf englisch nach dem Weg gefragt.

Zurück in Deutschland kann sie im örtlichen Supermarkt nicht einmal die Verkäuferin nach der Milch fragen.

Meine Tochter erklärte mir, dass sie das selbstverständlich allejne könne, sie sei ja schon groß.... aber es sei einfach unendlich schön, auch mal klein sein zu dürfen und die Mama machen zu lassen...

Vielleicht steckt das auch so in Deiner Tochter?

Davon abgesehen übernehme ich immer noch die Arzttermine, zumindest bis auf den Kieferorthopäden...

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Re: problemchen?

Antwort von spiky73 am 12.07.2014, 22:38 Uhr

danke an alle,

vielleicht bin ich etwas harscher rübergekommen, als ich eigentlich wollte - und ich habe die epistel auch ziemlich schnell runtergeschrieben, ohne nochmals durchzulesen.

meine große ist ein relativ schwieriges kind, was freundschaften angeht.

sie hat als ganz kleines kind ein mädchen kennengelernt, das irgendwie ihre 'heldin' wurde. lange jahre war sie auf dieses kind richtiggehend fixiert und hat anderen kindern gar keine chance gegeben.
irgendwann hat sich die sache auseinanderentwickelt (das andere mädchen ist einfach auf einer anderen entwicklungsstufe) - aber mein kind hat wenige bis gar keine anstalten gemacht, auf andere kinder zuzugehen.

inzwischen hat sie sich mit der tochter einer familie angefreundet - das mädchen ist 3.5 jahre jünger, aber irgendwie passt es zwischen den beiden.
aktuell war sie dort aufs geburtstag eingeladen und hat von gestern auf heute dort geschlafen - und schläft heute nacht nochmals dort.
wenn sie dort ist, schleppt das andere mädchen sie einfach mit, sie lässt sich dann auch bereitwillig schleppen - aber eigeninitiative ergreift sie nie.
sie käme nie auf die idee, sich mal von sich aus bei jemand zu melden, dort anzurufen, sich zu verabreden.
eine ehemalige klassenkameradin hat sich eine zeit lang sehr um meine große bemüht - aber da von ihr nie etwas zurück kam, hat ihr das andere mädchen das (verständlicherweise!) auch vorgeworfen und sich zurückgezogen. und sich andere freunde gesucht.

ich habe da auch keinerlei energie immer hinterher zu sein, weil es auch nicht meine aufgabe ist, mich um freunde für mein kind zu kümmern...

aktuell ist es halt so, dass mir meine kleine etwas kummer macht.
sie leidet an einer autoimmunerkrankung, die die genitalien befällt und mit cortisonsalbe behandelt werden muss.
den ersten schub haben wir relativ gut in den griff bekommen - und hatten dann ein jahr ruhe. ich habe letzte woche mal eine 'kontrolle' gemacht und gesehen, dass es wiedergekommen ist (die kleine hat natürlich nichts davon verlauten lassen) - und da stehen natürlich jetzt auch wieder behandlung und kontrolluntersuchungen an - weswegen es mir ganz recht wäre, wenn die große sich einfach um das fußwarzenproblem selbst kümmert.
ansonsten gehe ich auch mit ihr mit, nur momentan habe ich das gefühl, dass sich im augenblick die termine häufen und ich mich am besten vierteilen würde um allem gerecht zu werden. zumal ich letzten und diesen monat ziemlich viel gearbeitet habe...

im übrigen hatte ich sie schon in einem kurs für moppelkinder, das war ein kurzprogramm.
erfolg: null.
motivation: keine.
sie sollte auf betreiben der veranstalterin in ein langzeitprogramm wechseln, was sich aber wieder als schwierig gestaltet, weil sie schlecht hinkommt und es zeitlich schlecht hinhaut: sie ist in einer ganztagsklasse und kommt erst gegen vier heim - wäre mit den öffentlichen mindestens eine stunde dorthin unterwegs. mit glück könnte sie es zu den späten terminen schaffen, stünde dann aber abends in der wallachei (etwa 20 km von hier). und ein 'chauffeur' steht nicht immer zur verfügung (ich bin dann oft arbeiten und meine eltern können das nicht leisten). das wäre auch ein grund, weshalb es mehr als begrüßenswert wäre, wenn sie etwas selbständiger wird und sich auch mal in einen bus hinein traut...

bewegung mit mir gemeinsam wird rigoros abgelehnt - während die kleine mit feuereifer dabei ist...
bewegung mit der freundin bei der sie heute nächtigt (diese geht in einen hip hop tanzkurs) wird ebenfalls abgebügelt ('nee, tanzen auf keinen fall, da falle ich ja über meine füße!').
schwimmen wollte sie früher immer, als die gelegenheit günstig gewesen wäre, durfte sie nicht wegen einem paukenröhrchen. nachdem sie sich damals eine wirklich böse mittelohrinfektion eingefangen hatte (sie ist entgegen dem ärztlichen rat ohne stöpsel getaucht) hat sie sich lange geweigert, überhaupt nochmals zu schwimmen.
und heute will sie nicht, weil sie angst hat, sich einer wettbewerbssituation stellen zu müssen. sagt sie.
gehen wir mal gemeinsam schwimmen, hängt sie nur noch relaxt irgendwo am beckenrand herum...

wie gesagt, sie ist in einem alter, wo ich irgendwie gar nicht gewinnen kann, alle gut gemeinten versuche führen ins nirgendwo.

ah - ich habe nicht den eindruck, dass sie aus verzweiflung isst. eher aus langeweile... sie gibt halt auch viel taschengeld dafür aus und nascht nebenher - wo ich dann gar keinen überblick habe. meine mutter achtet schon sehr darauf, WAS sie isst, wobei wir beide das gefühl haben, sie isst eigentlich nicht so viel. das problem sind halt die heimlichen sachen, die wir nicht mitbekommen.

so, jetzt muss ich mal verschnaufen, später oder morgen im laufe des tages mehr.

lg, martina.

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Re: ist sie moppelig? oder adipoes?

Antwort von Benedikte am 13.07.2014, 13:07 Uhr

hallo spiky,
es ist ja fast alles gesagt.

Wiederholen will ich, was mir siperwichtig erscheint. Naemlich, dass auch wenn Du im Alter von 14 alle Arzttermine schon selber koordiniert hast, das nicht bedeutet, dass Deine Tochter das auch kann. Gerade bei Sachen mit peinlichkeitsfaktor wie Warzen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ein nicht selbstbewusstes Kind lieber ubeteiligt in die gegend schaut waehrend Mutter und Arzt miteinander reden. Und so, wie Du Deine Tochter beschreibst, braucht sie meines Erachtens eher ein Mehr an begleitung, Unterstuetzung und Aufmerksamkeit als ein Weniger davon.

Dann kann ich nicht einordenen, wie problematisch das mit ihrem gewicht ist. Wenn sie allein moppelig ist, wie Du das ein paarmal genannt hast, waere ich in diesem Punkt nicht so beunruhigt. Wuerde das normale Programm einfach intensivieren, also zuhause auf gesunde Ernaehrung achten und auf die Eitelkeit eines Teenagers setzen. An einigen Stellen beschreibst Du es aber so, als ob deine Tochter nicht alleine moppelig ware, sondern richtig ernsthaft uebergewichtig (explodiert, wir kommen mit dem Kleiderkauf nicht nach, Probleme, Hosen zu finden). Das wiederum faende ich bedeutend besorgniserregender.

Du schreibst , "dazu kommt, dass kaum ein tag vergeht, an dem meine mutter nicht auf den gewichtsproblemen meiner grossen herumreitet und es ihr staendig wie einen spiegel vorhaelt... und ich darf dann wieder das kind aufbauen und ihr versichern, dass sie voellig ok ist - so lange sie sich selbst ok findet." und ich frage mich, was denn nun.

Wenn sir wirklich massiv uebergewichtig ist, solltest Du nicht sagen, dass sie voellig ok ist AUCH wenn sie das selber findet. Massives Uebergewicht ist, anders als moppelig sein, gesundheitsgefaehrdend und wenig attraktiv. Da sollte man dem Kind dann helfen, das in den Griff zu kriegen. Du kannst aber nicht sagen, dass einerseits alles ok ist, sie sich aber andererseits aendern muss.

jedenfalls, Kraft fuer alles

Benedikte

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Re: wie sind denn die Schilddrüsenwerte?

Antwort von KKM am 13.07.2014, 17:29 Uhr

Sind die mal untersucht worden?

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Re: problemchen?

Antwort von desireekk am 13.07.2014, 21:56 Uhr

Hallo Martina,

Hm...
Also: der beste Freund meines superdünnen Spargeltarzans hat auch "schon immer" Übergewichtsprobeme. Er hat einfach kein Sättigungsgefühl und stopft gerne immer alles in sich rein.
Regelung dort: Es darf solange computert und TV geschaut werden wie sich bewegt wurde:
1 Stunde Hausarbeit., Spazierengehen, Radeln oder Schwimmen etc = 1 Stunde TV/Computer.

Zur Selbständigkeit: Mit Dir zum Arzt hin, dann gehst Du. Mit Dir mit dem Bus irgendwo hin, alleine zurück. Das jeweils 2x dann alleine.
Oder Du machst die Termine aus, dann M;USS sie hin.
Wie kommt sie denn zur Schule?
Übrigens: die Fußwarzen haben wir mit etwas Bemühen auch selbst wegbekommen mit diesem Milchsäurepflaster, aber da musste ich schon mithelfen. Abends oder Morgens im Bad ist das aber machbar (je nachdem wie Du Schicht hast).

Bei uns gibt es die Regel: EIN Hobby MUSS sein. Egal ob Instrument, Sport oder sonstwas.
Wie wäre denn Rotes Kreuz? Das scheint eine Richtung zu sein...
DLRG?
Irgendwas mit "Helfer"-Richtung.

Weisst Du, ich habe hier jetzt ja auch 2 Mädels mit Gewichtsproblemen *hust*, aber sie spielen Softball in der Liga, sind echt wenig auf der Couch zu finden etc. (Essen ist auch halbwegs normal für Amerikanerinnen)
Die Große spielt in der Schulband, ist jedes Wochenende unterwegs mit ihrem Softball, die Kleine auch bald...
... was soll ich da sagen...

Mit 14 ist sie auf der Schwelle zur Selbständigkeit... aber sie scheint ja sowieso etwas zurück, also musst Du da doch noch etwas zurück mit Deinen Erwartungen und immer die erste Runde MIT ihr drehen und Termine für sie koordinieren.

MEIN wichtigstes Ziel wäre, sie aktiver zu bekommen, von der Couch zu lotsen.
Aber das schaffst Du schon, manchmal müssen eben klare Ansagen her.

Liebe Grüße aus MA

Désirée

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Ambulante Therapie

Antwort von kunigunde am 13.07.2014, 22:11 Uhr

Ich hätte sie die ambulante Therapie machen lassen bzw würde ich es definitiv jetzt tun - es ist nichts unnormales daran, sich helfen zu lassen wenn man Probleme hat!
Der unnormal-Stempel den du ihr unbedingt nicht aufdrücken möchtest - ist das nicht eher dein Problem als ihres?
Deiner Tochter ist mit professioneller Hilfe viel mehr geholfen als mit dem Gefühl, alleine mit ihren Schwierigkeiten fertig werden zu müssen und keinen unglücklichen Eindruck machen zu dürfen. Sie macht dir keine offensichtlichen Probleme mehr wie ritzen, Haare reißen, sagt auch nicht mehr dass sie nicht mehr leben will - nein, viel pflegeleichter frisst sie jetzt bloß noch alles in sich rein.

"Ihr versichern, dass sie voellig ok ist - so lange sie sich selbst ok findet" - damit lässt du sie ziemlich allein. Du warst doch selber mal ein Teenager - wie wahrscheinlich ist es denn, dass ein Mädchen dass "förmlich explodiert und auseinandergeht wie ein hefekloss" völlig ok ist und sich selbst ok findet? Ihr geht's nicht gut sonst würde sie nicht einzelgängern und fressen.

Lass das Mädchen die ambulante Therapie machen die sie schon vor Jahren hätte kriegen sollen - das tut ihr sicher gut!

Hoffe meine Antwort ist nicht zu direkt - mich berührt das sehr was du über deine Tochter schreibst. Sie ist ganz sicher ein tolles Mädchen und hat verdient, das auch sein zu dürfen.

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Re: Ambulante Therapie

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.07.2014, 10:35 Uhr

Das ist genau das, was ich oben (in Eile) ausdrücken wollte: Das Kind ist brav. Es hat gelernt, seine Probleme nach innen zu "schieben", um damit nicht der Umwelt auf den Geist zu gehen und den Leuten nur Ärger und zusätzliche Arbeit zu machen. So machen Mädchen das oft, vor allem die schüchternen, zurückhaltenden.

Was das konkrete Selbständigkeits-Thema angeht: Ich begleite meine 18jährige noch zum Arzt, wenn sie das wünscht. Für Routine-Termine braucht und will sie das nicht - nächste Woche hat sie einen Kontrolltermin beim Zahnarzt, da geht sie selbstverständlich alleine hin - aber gerade, wenn es um eine neue Behandlung geht hat sie mich gerne dabei. Manchmal muß man ja entscheiden, ob man das jetzt so oder so machen will, evtl. ist auch das eine oder andere mit Kosten verbunden, man soll sich Dosierungen merken und im Kopf haben, ob sich dieses oder jenes mit der Dauermedikation verträgt.

Vielleicht vergleichbar mit der Warzengeschichte ist der KFO, den das Kind in dem Alter regelmäßig aufsuchen mußte. Da war ich immer dabei, wenn sich etwas verändert hat. Die Kontrolltermine habe ich ausgemacht und das Kind daran erinnert, hingefahren ist sie dann selber - war aber auch nur eine Busstation enternt. Der KFO von KindKlein (13) ist fast am anderen Ende der Stadt, da fahre ich sogar mit (vor allem deshalb, weil ich keinen verplanteren Menschen auf der ganzen, weiten Welt kenne - ADS in seiner anstrengendsten Form), bleibe dann aber im Wartezimmer.

Von daher wäre mein Kompromißvorschlag als nächster Schritt in die Selbständigkeit, daß Du die Termine ausmachst und zum ersten Termin mitgehst, die Folgetermine aber vom Kind alleine wahrgenommen werden. Man muß ja nicht gleich ins tiefe Wasser gehen, man darf doch erstmal im seichten Wasser üben.

Ach, und nochwas: Ich kann mir vorstellen, daß die Krankheit des kleinen Kindes das große Kind verunsichert, und zwar auf vielen Ebenen. Sie macht sich sicher auch Sorgen, gleichzeitig fühlt es sich nicht schön an, wenn Mama so viel Zeit in Arzttermine des kleinen Kindes steckt und keine Zeit mehr hat für die des großen Kindes. Auch wenn sie vom Kopf her sicher einsieht, daß das gute Gründe hat - das blöde Gefühl dabei läßt sich ja nicht einfach abstellen.

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Re: problemchen?

Antwort von Leewja am 14.07.2014, 10:40 Uhr

Ich muss STT in aller wattelosigkeit zustimmen....und bitte sag NICHT "Du bist ok, wenn DU DICH ok fühlst", das ist doch blödsinn....das ist so bei ein bisschen zu moppeligen kindern (vielleicht!), aber nicht bei einem so massiven Auseinandergehen.....das was sie sich jetzt anfrisst, wird sie ein Leben lang begleiten....ich trags seit mehr als 20 Jahren mit mir rum....

zum K2: es muss kein Cortsion sein, i think i told you so in a pn ;) Calcineurininhibitoren wirken TOP und haben weniger NW! Bitte ansprechen!

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auch hier zustimmung, v.a., weil auch dei Kryotherapie

Antwort von Leewja am 14.07.2014, 10:42 Uhr

ein Eingriff ist, zu dem normalerweise eine Aufklärung und somit deine unterschrift von Nöten ist.

Bei ausgedehneten Warzenbeeten fände ich vermutlich eine Lasertherapie in Kurznarkose sogar sinnvoller...

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Problem...

Antwort von Leena am 15.07.2014, 17:19 Uhr

Ach Mensch, Spiky, lass Dich erst mal knuddeln!!!

Ansonsten - ich hatte mal gesucht, vor rund einem Vierteljahr hattest Du zum Übergewicht Deiner Großen schon mal gepostet, da hattest Du geschrieben, sie wäre "fast so gross wie ich (ca. 1.60m)" und wiege "um die 80 kg". Und wenn Du jetzt schreibst, dass sie "förmlich explodiert", dann schätze ich mal, dass sie jetzt mehr wiegt als damals, oder..?

Ganz im Ernst (und: JA, ich kenne das Problem Übergewicht ja von mir selbst *örks*), aber in dem Alter und bei der Größe finde ich, das ist kein "Problemchen" mehr, rede Dir da bitte nichts klein... Ich denke wirklich, Ihr solltet Euch echt gemeinsam Hilfe holen, um da einen Ansatzpunkt zu finde. :-/

Introvertiert zu sein, finde ich an sich gar nicht schlimm (bin ich ja selber auch *grins* - und ein "Gesellschaftstier" werde ich so oder so nie werden!), aber ein paar wenige, aber dafür gute Freunde, und Dinge, die einen wirklich interessieren, kann man ja trotzdem haben...

Was die Arzttermin-Geschichte betrifft - meine Große ist ja noch ein bisschen älter als Deine, und bisher war es noch nie eine Frage, dass ich zu ihren Arztterminen mitgegangen bin (dabei sitze ich mit irgendeinem Kind eh schon oft beim Arzt *seufz*). Beim Erst-Termin sowieso (und auch bei Fußwarzen - es gibt ja nun auch unterschiedliche Behandlungsmethoden, die aussichtsreicher oder weniger aussichtsreich sind), schließlich will ich ja auch wissen, was der Arzt gesagt hat - und ich halte meine Tochter noch für zu unerfahren, um sich da wirklich und mit gutem, begründeten Grund zwischen verschiedenen Behandlungen etc. entscheiden zu können. Bei irgendwelchen Folge-Termine war ich bisher auch immer dabei - habe es dem Kind freigestellt, bisher meinte sie meist erst, ach, das macht sie alleine, und kurz vorher kam sie dann doch an, ach, Mama, könntest du nicht vielleicht doch ..? Ja, kann ich. Von daher - ich finde es in dem Alter noch nicht unbeding "normal", einem Pubertisten die Eigenverantwortung für seine Gesundheit zu überlassen, und je nach Pubertist fände ich das im Einzelfall sogar eine ausgesprochen schlechte Idee. Deine Große wird nicht selbständiger, wenn Du ihr - egal wie berechtigt - verkündest, sie soll jetzt aber selbständiger sein...

Ist das nicht ein bisschen so ähnlich wie in der ersten Klasse mit dem Schulweg? Erst übt man mit Kind, dann geht das Kind alleine und man selbst mit Sicherheitsabstand, aber in Sicht- bzw. Griffweite hinterher, und irgendwann kann und möchte das Kind ganz alleine gehen...

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