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Geschrieben von anneliese77 am 23.11.2014, 22:22 Uhr

Man glaubt es kaum...Umgang, die dritte

Hallo nochmal,

ich habe die Ratschläge aus diesem Forum beherzigt und meine Antwort so sachlich wie möglich formuliert...

Nun war der erste Kontakt zwischen Kind und Vater seit 7 Wochen.
Er war ca. 1-2h mit dem Kind draußen und ist dann wieder gegangen.

Nun folgte eine Korrektur seines Vorschlags (2 Sonntage im Monat).
Es ist zu kalt und zu dunkel. Er kann dem Kind nur bei gelegentlichen Terminen in der Stadt einen Kurzbesuch abstatten und mich darüber ein paar Tage zuvor in Kenntnis setzen. Wenn es dann zeitlich bei mir nicht passt, hat er durchaus Verständnis und das Treffen fällt aus.

Ich bin so platt und weiß nicht, wie ich diesem Mann sachlich begreiflich machen soll, dass sein Kind kein Tier im Zoo ist.

Hilfe!!! Wie sag ich`s?? Wie reagier ich angemessen ohne mich wie eine Lehrerin anzuhören?

Ich danke euch für eure Unterstützung!!
liebe Grüße,
A.

 
11 Antworten:

Re: Man glaubt es kaum...Umgang, die dritte

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.11.2014, 22:28 Uhr

Was willst Du denn? Du wirst keinen Enthusiasmus erzeugen können, wo keiner ist.

Lebe mit der Tatsache, daß der KV als Bezugsperson ausfällt. Das hat Vorteile. Schau, daß er wenigstens zahlt.

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Re: Man glaubt es kaum...Umgang, die dritte

Antwort von Limayaya am 23.11.2014, 22:39 Uhr

nunja....er wollte deine Wohnung, die bekommt er nicht für den Umgang...jetzt reduziert er den Umgang...

Fazit: Sooooo wichtig scheint ihm seine Tochter nicht zu sein....

dir wird nichts anderes übrig bleiben, das zu akzeptieren...
und freu dich, dass er zumindest so "normal" zu ticken scheint, dass er versteht, dass du eben nicht nur auf seinen Anruf wartest und eben auch durchaus schon mal was geplant haben kannst, wenn er sich meldet.

einzig: dokumentiere das alles, dass du etwas in der Hand hast, falls er irgendwann aus dem nichts heraus auf Regelumgang umsteigen will..

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Re: Ich verstehe es ni-hicht!

Antwort von Holly Friday am 23.11.2014, 23:24 Uhr

Wieso gibt es so viele Mütter hier, die den Vater des Kindes zum Umgang zwingen oder drängen wollen???
Meine fiese Vermutung ist ja immer, dass die Frauen sich nicht wirklich vom Vater bzw. Ex-Liebsten lösen können oder wollen und die Treffen mit Hoffnungen für sich selbst verknüpfen.
Vielleicht liege ich ja komplett falsch, aber ansonsten macht es für mich gar keinen Sinn.
Ein Kind braucht doch keinen Vater, der von Mutti gezwungen wird es zu sehen.
Das hat das Kind doch wahrhaftig nicht verdient, oder?
Es hat doch auch ein Recht auf Stolz und Selbstbewusstsein.

Holly

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Re: Man glaubt es kaum...Umgang, die dritte

Antwort von Pamo am 24.11.2014, 8:55 Uhr

Vielleicht kannst du ihm hierzu einen sachlichen Brief schreiben, evtl. mit Hilfe des Jugendamtes?

Ich verstehe genau was du meinst, ich stimme auch den Vorschreiberinnen zu, aber bei euch ist die Trennung erst so kürzlich, dass ich nicht ausschließe, dass man das noch in kindgerechte Bahnen lenken kann.

Vielleicht erklärst du es ihm sachlich über das gesetzlich verankerte Umgangsrecht des Kindes mit seinem Vater (welches kaum durchsetzbar ist, aber trotzdem existiert). Ich würde auch nicht so schnell aufgeben wollen, vielleicht hat er es einfach noch nicht kapiert, aber die Bindung ist noch nicht kaputt - kindlicherseits.

Er schuldet es dem Kind, ihm hätte es als Kind wahrscheinlich auch nicht gereicht, wenn sein Vater ihn nur dann mal besucht hätte, wenn es full service gab und sonst auch wirklich nichts Interessanteres anstand?

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Re: Man glaubt es kaum...Umgang, die dritte

Antwort von anneliese77 am 24.11.2014, 10:03 Uhr

Ehrlich gesagt, hatte ich ja bis vor einer Woche keinen Kontakt mehr zum KV(seit eben 7 Wochen). Er kam auf mich zu und wollte sein Kind sehen.
Nun hab ich aber das Gefühl, dass der Umgang eher MEIN Problem ist als seines und mir die Umsetzung mehr am Herzen liegt als ihm.
Insofern: ja, er rudert zurück, zeigt viel zu wenig Eigeninitiative, sein Kind ist ihm weniger wichtig und das ist unbegreiflich für mich.

Bestimmt habt ihr auch Recht damit, dass ich noch nicht richtig losgelassen habe...aber dieses Verhalten macht es mir einfacher, weil ich begreife WIE unreif er wirklich ist.

Ich glaube, er ist 1. natürlich zu bequem, aber 2. wird er es einfach nicht besser wissen.

Ich will wenigstens versuchen, ihm zu erklären, was sein Verhalten für das Kind bedeutet. Von meiner Seite wird er aber nichts lernen wollen. Deswegen ist wohl ein Text vom Amt oä. zielführender. Habt ihr da eine Idee?

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Re: Man glaubt es kaum...Umgang, die dritte

Antwort von Pamo am 24.11.2014, 10:07 Uhr

§ 1684 BGB: Umgang des Kindes mit den Eltern - Abs. 1: Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt.

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Re: Man glaubt es kaum...Umgang, die dritte

Antwort von Strudelteigteilchen am 24.11.2014, 10:38 Uhr

Ich bin mir ziemlich sicher, daß er gaaaaanz fest vorhat, gaaaanz oft vorbeizukommen. Daher wird jede "Gardinenpredigt" an ihm abprallen - er tut doch alles, er wird Euch sicher oft besuchen, er kann es halt anders nicht einrichten - der gute Wille ist da, nur die Umstände sind schlecht etc. pp......

Ein Gesetzestext, aber auch ein netter Brief vom Jugendamt können an der EINSTELLUNG nichts ändern, denn seine Wahrnehmung seiner Einstellung ist ja eine ganz andere. Wenn dann TATSACHEN vorliegen - wenn er nur alle Jubeljahre oder nie vorbeikommt, wenn er vereinbarte Termine oft/immer kurzfristig absagt - dann kann man ihn auf diese hinweisen und erklären, daß das blöd ist, wie es läuft. Aber im Moment geht es um Vorsätze und Prioritäten, und die unterliegen nun mal sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen.

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holly friday

Antwort von Sunny76 am 24.11.2014, 10:59 Uhr

Wie kommst du denn auf diese Theorie? Also ich würde behaupten, dass du damit wirklich falch liegst. Ich hab mich damals getrennt und bin ausgezogen. Ohne Kind hätte ich wirklich null Bock gehabt, meinen Ex überhaupt nochmal wieder zu sehen. Aber ich wollte, dass mein Sohn seinen Vater sieht nd hab 2 Jahre rumgemacht, dass ein Umgang zustande kommt. Das hab ich doch fürs Kind gemcht und nicht für mich. Gebracht hats nix, aber ich habs wenigstens versucht. Ich würde sagen, dass dein Verdacht höchstens in Einzelfällen zutrifft.

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Re: Man glaubt es kaum...Umgang, die dritte

Antwort von shinead am 24.11.2014, 13:51 Uhr

>>Ich will wenigstens versuchen, ihm zu erklären, was sein Verhalten für das Kind bedeutet. Von meiner Seite wird er aber nichts lernen wollen. Deswegen ist wohl ein Text vom Amt oä. zielführender. Habt ihr da eine Idee?

Wende Dich bezüglich einer Umgangsvereinbarung an das Jugendamt. Die werden dann Kontakt zu ihm aufnehmen.

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Re: Man glaubt es kaum...Umgang, die dritte

Antwort von fsw am 24.11.2014, 14:09 Uhr

Sagen musst du gar nichts! Nimm es so hin und gut ist.Ist doch o.k.,wenn er sich vorher bei dir meldet.Besser,als wenn er ständig spontan vor der Tür steht und auf sein Recht pocht.

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@Holly Friday

Antwort von shinead am 24.11.2014, 14:50 Uhr

>>Meine fiese Vermutung ist ja immer, dass die Frauen sich nicht wirklich vom Vater bzw. Ex-Liebsten lösen können oder wollen und die Treffen mit Hoffnungen für sich selbst verknüpfen.

*woisteigentlichderfacepalmsmileywennmanihnbraucht*

Das ist keine "fiese", sondern eine sehr dumme Vermutung die Du da äußerst.
Es gibt durchaus Frauen, die ihren Kindern durch eine Trennung nicht den Vater nehmen wollen und erst einmal kämpfen (gehörte auch dazu) um dann ggf. aufzugeben, weil "Mann" nicht will.

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