Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von tina2003 am 10.06.2014, 14:17 Uhr

mal wieder hier - und ausgelaugt

Hallo Ihr lieben,
war laaannngggeeeee nicht mehr hier.. Inzwischen bin ich nun seit 6 Monaten alleine - also wohne alleine, die ehe ist schon länger kaputt gewesen. Am Anfang war es wirklich schlimm die ersten Abende alleine, dennoch geniesse ich die Abende jetzt und auch so ist es zu Hause ruhiger. Leider war mein "noch-ehemann" bis jetzt nicht in der Lage mit dne Kindern zu redne warum er ausgezogen ist, eigentlich sollte es gemeinsames Gespräch geben - das fand nie statt, das hatte ich in einer ruhigen Minute mit den Kindern (5+8) geführt... Das grössere Kinder kämpft sehr damit, Papa sieht allerdings das Verhalten "nur" als vorpubertär. Ansonsten geht mir manchmal die Power aus als alleinerziehende, gehts euch auch so??? mein jüngeres Kind hat frühkindlichen Autistmus reagiert sehr schnell über, etc. Ich arbeite und versuche dennoch viel Zeit den Kindern zu widmen.. Aber irgendwie geht mir manchmal die Luft aus.. ich sehe dass mein Haushalt nicht perfekt ist (Bügelberge, irgendwie liegt immer was rum) der Job, das autistische Kind, das andre Kind das auch seine Aufmerksamkeit fordert und viele Gespräche dank Papas Weibergeschichten (anders kann ich es nicht nennen, seit januar hat er nun die dritte freundin) ... dass ich mich manchmal frage: wie schaffen das andre Mama`s die alleine sind? Haus/Wohnung perfekt, Job, Kinder???? Ich habe doch "nur" einen Teilzeitjob (ich kann aufgrund des Autismus nur TZ arbeiten da sein Kiga auch nur bis mittag geht) aber trotzdem ist mein haushalt leicht chaotisch.. das mich das ganze frustet, ich hab derzeit auch doppelbelastung im Job normal sind wir zu 3 im Team, derzeit eeine dauerkrankenstand, die andre Kollegin ganz neu, die Teamleitung (die nicht zu uns 3 zählt) ist krank, daher bleibt dort auch viel an mir hängen... Heute hatte ich bis um 1 Uhr morgen gebügelt... Aber ich merke dass ich das nicht mehr lange schaffe, ich hatte mich heute bei einem bekannten ausgeweint. ich muss dazu sagen mein aautistische kind fordert mich sehr arg, parallel braucht das andere kind auch meine aufmerksamkeit da es arg unter Papas Auszug leidet... Wie bekommt ihr das im Griff? Wie weit "müssen" eure Kinder helfen? danke für eure (aufmunternden) Worte

 
6 Antworten:

Re: mal wieder hier - und ausgelaugt

Antwort von Pamo am 10.06.2014, 14:33 Uhr

Mir fällt spontan nur etwas zum Bügeln ein: Es gibt ein gutes Leben ohne Bügeln. Es gibt hervorragende Businesshemden bzw. -blusen, die wirklich bügelfrei sind. Den Rest kann man so trocken hängen, dass es ok aussieht. Dann kriegst du wenigstens mehr Schlaf, und musst nicht bis nachts rumbügeln. (auf die Idee käm ich auch im Leben nicht)

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Re: mal wieder hier - und ausgelaugt

Antwort von Jana04 am 10.06.2014, 15:51 Uhr

Hallo,
bin zwar verheiratet, aber eigentlich auch alleinerziehend... und habe auch ein autistisches Kind.
Ganz kurz leider nur: warum bügelst Du so viel?
Ich lege die Wäsche noch auf dem Ständer beim Abnehmen zusammen und bügel die Blusen, wenn ich sie brauche. Sie knüllen doch eh im Schrank wieder. Shirts und Hosen vom Kind werden nicht gebügelt, wozu?
Hat sich noch keiner beschwert.
Spart enorm Zeit und die hast Du dann für die Kids und für Dich.
LG

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wegen dem Bügeln:Alles für 10 min. in den Trockner, dann aufhängen = bügelfrei

Antwort von Dor am 10.06.2014, 17:00 Uhr

und die Wäsche geht auch nicht ein.

Entlastet ungemein,
LG, Doris

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Re: mal wieder hier - und ausgelaugt

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.06.2014, 17:30 Uhr

Außer dem Bügeln - dazu ist alles gesagt, ich bügle NIE, die Kinder hin und wieder mal - sehe ich noch einen anderen eliminierbaren Punkt: Was schlägst Du Dich mit dem Liebesleben Deines Ex-Mannes herum?

Wenn bei der Arbeit derzeit viel zu tun ist, dann darf der Haushalt halt mal liegenbleiben. Dann darf es auch mal eine Pizza vom Lieferservice sein (spart Abwasch, Einkauf und Kochen), dann gibt es ausnahmsweise mal eine Schrippe vom Bäcker statt eines liebevoll handgeschmierten Pausebrots usw. usf.

Was mir richtig, richtig wichtig ist: Zeit für mich. Für mich ist das Kaffeetrinken oder Biergartenbesuche mit Freundinnen, andere tanken anders auf, aber irgendwas "Eigenes" muß auf jeden Fall sein. Und zwar ohne schlechtes Gewissen und ohne an die Wäsche oder den Staub unterm Sofa zu denken.

Hast Du ein soziales Netz? Ich hatte kürzlich erst ein Zwischenbilanz-Gespräch mit meiner Therapeutin und wir kamen zu dem Schluß, daß ich ohne mein soziales Netz niemals durch die wirklich harte Zeit der letzten Jahre gekommen wäre. Das Netz hat ja zwei Vorteile: Zum einen kann es konkret entlasten, wenn man mal ein Kind abgeben kann oder die Freundin bei der Hausarbeit mal schnell mit anpackt. Zum anderen - und das ist der viel wichtigere Teil - gibt es Kraft und Anerkennung.

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Re: mal wieder hier - und ausgelaugt

Antwort von djjjj4 am 10.06.2014, 20:08 Uhr

Fühl dich mal gedrückt...
Was mir zu deinem Posting auffällt, mir kommt es vor als ob du die Ansprüche an dich zu hoch setzt... es ist nicht normal bis nachts um 1 Uhr zu bügeln, dann bleibt es halt ungebügelt...
Schau dich um und versuch zu definieren was dir wirklich wichtig ist, das machst du weiterhin, der Rest kann ne Weile liegen bleiben, zumindest bis es beruflich wieder entspannter ist. Wobei ich dir wirklich raten würde den Perfektionismus den ich aus deinem Posting lese abzulegen
Liebe und aufmunternde Grüße

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Wenn es nicht das Bügeln ist...

Antwort von vickyp1234 am 10.06.2014, 20:09 Uhr

... dann ist es was anderes, denke ich. Jeder hat sicher so einen Bereich im Haushalt, den er gerne immer auf dem Laufenden hat. Trotzdem stimmt's: Am besten Arbeit einsparen, die eher unnütz ist. Mir geht es aber auch so dass ich einfach gerne mal sagen würde: Ich bin mit allem durch. Es gibt grad nichts zu tun! Aber der Zeitpunkt kommt in einem Haushalt mit Kindern glaube ich nie!

Das Liebesleben von Deinem Ex ist sicher auch nur für Dich relevant, wenn es die Kinder mitbetrifft, sie also ständig eine neue Freundin vor die Nase bekommen. Oder lernen sie sie nicht kennen? Dann würde ich mich nicht drum scheren.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass das erste Jahr alleine hart war, obwohl die Trennung von mir ausging... mein Kind hatte unter dem Vater sehr gelitten, tickte aber trotzdem im ersten Dreivierteljahr ziemlich aus. Da kam alles mögliche auf, vom Kindergarten sogar die Empfehlung Sonderschule... das alles renkte sich aber wieder ein, und heute deutet nichts mehr darauf hin, dass diese schwere Phase überhaupt stattgefunden hat! Er geht auf eine normale Schule und kommt super mit.

Was ich sagen will: Ein halbes Jahr ist für so eine Umstellung sicher keine allzu lange Zeit. Es dauert bis sich Deine Kinder daran gewöhnt haben. Vielleicht kannst Du Deinen Ex mal auf einen verbindlichen Gesprächstermin festnageln, wenn das auch der Wunsch des großen Kindes ist. Sind die Kinder denn auch mal bei ihm?

Das ist sicher bei Dir auch nur eine Phase, in der eben alles zusammenkommt. Hatte ich grade auch. Fette Steuernachzahlung, Stress im Job, Kind mit Platzwunde am Kinn in die Ambulanz gebracht, Fahrrad kaputt... Ich nannte es die Woche des Grauens. Danach ging es wieder aufwärts.

Übrigens mag ich den Ausdruck "nur" Teilzeit überhaupt nicht. Ich arbeite auch offiziell "nur 26 Stunden, aber es sind immer mehr. Und ich muss viel Arbeit in diese Zeit quetschen und habe somit mehr Stress, als ich es mit einer 30-Stunden-Woche hätte. Die Wochenarbeitszeit ist in meinen Augen kein Maßstab für die Belastung.

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