Für alleinerziehende Eltern

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von angry.me  am 27.05.2014, 20:34 Uhr

@Keksraupe (Beitrag unten)

Liebe Keksraupe,

ich finde, Deine Frage ist ein sehr zweischneidiges Schwert!

a) ist da der moralische Hintergrund und da bin ich mit meiner Meinung bei Vallie: Du warst doch mindestens zwei Jahre lang total hin und weg von dieser Ausbildungsgeschichte. Dann auf einmal doch nicht Pflegewissenschaften, dann Pflegepädagogik, dann ?????
Ich mache ja selbst gerade diese dreijährige Weiterbildung in der selben Branche und tue ALLES (!!!) um auf gar keinem Fall schwanger zu werden.
Ich komme nicht ganz mit, inwieweit Du Deine Prioritäten gesetzt hast und wundere mich ein wenig.
Keinesfalls finde ich es in Ordnung, einen Vorgesetzten nach offensichtlich so viel Vertrauen auf diese Art und Weise hinters Licht zu führen und würde es selbst auch nicht tun.
Was mich nur stutzig macht: Du arbeitest doch seit einiger Zeit nicht mehr? hatte er keine Begründungen dafür verlangt? ist das ein stationärer oder ambulanter Betrieb? ist es REALISTISCH, dort bis zum Ende der SS durchzuhalten??? Wirst Du dem Team/dem Vorgesetzten NACH dem Mutterschutz noch unbeschadet gegenüber treten können? ich pflichte den Kritikern bei, die angemerkt haben, dass das ganz sicher nicht dem Betriebsklima dienlich sein kann.

Dann

b) die rechtliche Sicht. Hier greift das, was auch Curly Cat bereits angemerkt hat: Es ist nicht erlaubt, nach einer Schwangerschaft zu fragen und Du MUSST diesbezüglich nicht die Karten auf den Tisch legen.
Allerdings ist die Frage, ob Du wieder in eine Probezeit kommst? Die wirst Du im 6. Monat definitiv nicht voll bekommen.
Auch hier schützt dich das Gesetz, denn in der Probezeit greift der Kündigungsschutz bei Schwangerschaft und NACH dem Mutterschutz wärst Du fristlos.
Wäre ich Dein Arbeitgeber- für mich wäre das eine Sache, in der ich der Frage, in wie weit genau das beabsichtigt gewesen sein könnte sehr genau nachgehen und ganz sicher nach dem Haar in der Suppe suchen würde.
Das möchte ich Dir hier gerne zu bedenken geben.

Ob ich Deine Überlegungen VERSTEHE?
Hey, jeder steht sich selbst am Nächsten und gerade wenn es um die finanzielle Existenz geht, fallen einem doch gerne Dinge ein, die vielleicht nicht ganz nach Moral riechen.
Und dennoch stehe ich eher auf Arbeitgeberseite und rate Dir von der Entscheidung, den Job ohne reinen Tisch zu machen anzunehmen, ab.

Dann
b) die

 
2 Antworten:

Re: @Keksraupe (Beitrag unten)

Antwort von k10284 am 27.05.2014, 21:08 Uhr

Ich hatte eine ähnliche Geschichte vor in paar Jahren.... Ich war in der 20. ssw und sollte am 31.1. meinen unbefristeten Vertrag unterschreiben. Der ag wusste nichts von der ss. Aus Moral habe ich abgelehnt und dachte, ach komm die paar Woche. Dann hast du eh elternzeit. Am 15.2 ist mein Baby dann still geboren. Ich hatte den Vertrag damals unterschreiben sollen. Ich habe leider bisher nicht wieder richtig was auf die Reihe bekommen.

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Re: @angry

Antwort von Nurit am 27.05.2014, 21:31 Uhr

Danke, Du hast es auf den Punkt gebracht!!! Ich hatte schon eine Antwort formuliert, aber dann wieder gelöscht, aber so ähnlich sollte meine Antwort auch werden..

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