Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von lauralou. am 20.07.2015, 15:24 Uhr

Hallo

Habe gerade dieses Forum entdeckt und hoffe hier vielleicht etwas kraft und mut zu finden. Ich stecke im totalen tief.
Ich bin nun seit ende März allein erziehend und habe fast jeden tag das Gefühl zusamnen zu brechen. Ich bin 18 jahre alt und befinde mich in der Ausbildung mein Sohn ist 2 Jahre alt. Kindsvater ist 21. Er kümmert sich mehr schlecht als recht un ihn. Er sieht ihn kaum und das auch sehr unregelmäßig die ersten Wochen gar nicht. Außerdem hat er einige unbezahlte Rechnungen zurück gelassen die ich von meinem ausbildungsgehalt gar nicht zu zahlen weiß. Der kleine und ich müssen nun erst mal umziehen da unsere Wohnung viel zu teuer ist. Außerdem ist er einfach nur anstrengend. Er hört nicht hat nur flausen im kopf, schläft nicht und ich komme leider zu gar nichts. Lernen und Haushalt kommen einfach viel zu kurz da er sich nicht beschäftigt wenn ich nicht permanent dabei sitze, ihn am besten noch auf dem Schoß habe. Gerade eben hab ich ihn mal wieder zum Mond gewünscht als er während ich aufgeräumt habe den küchenbode mit Remoulade Wurst und Käse belegte.. Gerade könnte ich einfach nur heulen und wünsche mir mal ein paar tage Erholung (ach was rede ich. Ein paar stunden wären schon schön.

Geht es euch auch ab und zu so ? Dass ihr einfach keine Lust mehr habt? Und was tut ihr dann dagegen ?

 
2 Antworten:

Re: Hallo

Antwort von desireekk am 20.07.2015, 16:32 Uhr

Da hast Du ja gerade ganz schön viel am Hals!


Ich musste aber schmunzeln über den "belegten Boden" sieht so aus, als ob Dein kleiner Kerl ganz schön viel Phantasie hat!
Sieh es mal aus dieser Sichtweise und nicht aus der "jetzt muss ich den Sch.... wieder wegputzen"-Ecke.
... geht das?

Und dann: versuche mit dem Vater eine verlässliche Umgangsregelung zu finden:
1-2 Nachmittage unter der Woche und jedes zweite Wochenende eine Nacht (Fr aus Sa oder Sa auf So).
Wenn er das nicht hinbekommt geh zum Jugendamt und führe dort gemeinsam mit ihm UND dem JA ein Gespräch damit ihm dort klar gemacht wird wie wichtig regelmässige Zeiten für das Kind sind.

Dir schulden: sind das DEINE oder seine?
Wenn es seine sind: ignoriere alles was kommt, dass ist sein Zeug.

Hast Du Eltern oder Freunde/Geschwister die den Kleinen ab und zu mal nehmen können?
Wenn ja: du wirst bitten und fragen müssen um Entlastung, da hilft alles nichts, auch wenn man sich nicht "aufdrängen" will.
Wenn nein: versuche Dir ein Netzwerk aus Freunden und anderen AEs aufzubauen, oder auch "intakte" Familien sind eine Option. Mann kann sich gegenseitig mal die Kinder abnehmen, mit auf den Spielplatz o. ä. damit jeder mal 2-3 Stunden Ruhe hat für Haushalt, Berichtsheft oder lernen. Das ist SEHR WICHTIG!

Hilft das?

Gruss

Désirée

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Re: Hallo

Antwort von Hannah79 am 23.07.2015, 10:12 Uhr

Oh weh, du Arme, das klingt wirklich anstrengend. Es ist ja so schon grad alles schwer genug, aber dann noch lernen müssen - puh. Respekt für dich... Hast du denn noch lange bis zum Abschluss? Wenn ja, würde ich darüber nachdenken etwas zu ändern. Es gibt ja in vielen Städten auch Teilzeitausbildungen für Mütter mit Kindern. Ich weiß aber nicht, ob man da aus einer bereits laufenden Ausbildung hin wechseln kann. Vielleicht mal beim Jugendamt oder pro familia fragen. Ich finde es außerdem immer erleichternd wenn man Kontakt zu Gleichgesinnten hat. Vielleicht kann man auch eine Regelung finden, dass du an einem Abend noch das Kind einer Bekannten nimmst und sie am nächsten Abend dein Kind. Dann hättest du wenigstens mal ein paar Stunden nur für dich. Aber so was zu finden ist auch nicht leicht. Wenn du wirklich dauerhaft sehr erschöpft bist, würde ich an eine Mutter-Kind-Kur denken. Ansonsten kann ich nur sagen, man bekommt halt einfach irgendwie jeden Tag rum, Tag für Tag neu und immer wieder anstrengend. Ich habe leider keinen ultimativen Tipp. Ich staune auch über die Energie von manchen. Aber umgekehrt sind auch nicht nur Alleinerziehende oft am Limit, denen mit Partner geht es auch nicht selten so. Und häufig gibt es ja auch Partner, die keine Hilfe sondern manchmal noch Belastung sind.

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