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Geschrieben von Johanna2 am 06.09.2016, 9:05 Uhr

Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Ich brauche mal ein paar Gedankenanstösse von Euch:

Ich habe 2 Kinder im Teenie-Alter. Es gibt keinen regelmäßigen Umgang mit dem Vater (wohnt hier im Ort); sie gehen hin, wenn sie es wollen und wenn nicht, ist es (für ihn) auch gut. Verantwortung übernehmen ist nicht das, was er möchte....

Das bedeutet für mich natürlich, dass ich 7 Tage die Woche allein für sie zuständig bin. Z.Zt. ist es (noch) so, dass ich sie durchaus auch mal abends und nachts allein lassen kann, weil sie ganz zuverlässig sind. Aber wer weiß, wohin die Pubertät sie noch führen wird....

Ich möchte das so für mich nicht mehr. Ich möchte einfach auch mal wieder z.B. ein Wochenende wegfahren können und die Kinder "betreut" wissen. Ich möchte nicht weiterhin mein Leben auf Eis legen, bis sie denn "endlich" ausgezogen sind... Aber mir ist auch klar, dass er sich natürlich nicht plötzlich mehr um die Kinder kümmern wird, um mir Freiräume zu schaffen.

Es geht mir hier tatsächlich um mich und nicht um die Förderung der Vater-Kind-Beziehung. Dazu habe ich ihm schon meine Meinung gesagt, die aber von seiner erheblich abweicht und die er nicht hören will. Er sieht sich als guten Vater, obwohl er die Kinder kaum sieht. Da kann ich reden, wie ich will - es wird nichts ändern. (Ich stehe den Kindern natürlich auch nicht im Wege, wenn sie zu ihm wollen.)

Wie gehe ich jetzt am besten vor?
Gespräch beim Jugendamt?
Einen Plan machen, ihm den vorlegen und so die Termine absprechen, an denen ich ihm die Verantwortung für die Kinder übertragen möchte (unabhängig davon, was er dann draus macht. Ich vermute, er würde sie hier zu Hause lassen und maximal per Telefon ansprechbar sein).

Habt ihr noch andere Ideen?

 
24 Antworten:

Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von shinead am 06.09.2016, 9:56 Uhr

Deine Kinder sind Teenager. Bevor ich mich mit dem KV herumschlagen würde, der offensichtlich keine Lust hat, würde ich das soziale Netz aktivieren und die Kinder mal gezielt an einem WE bei Freunden unterbringen. Abends weggehen ist jetzt schon so möglich.

Abgesehen davon: Bei der Entscheidung Kinder zu bekommen hast Du Dich einverstanden erklärt, Dein Leben - so lange wie nötig - auf Eis zu legen.
Bei der Trennung und der Aufteilung, dass die Kinder bei Dir bleiben erneut.

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von Johanna2 am 06.09.2016, 10:04 Uhr

Zu Deinem zweiten Absatz: Ganz schön krasse Ansichten, wie ich finde...

Nein, ich habe mich NICHT bei der Entscheidung, Kinder zu bekommen, gleichzeitig einverstanden erklärt, mein Leben auf Eis zu legen. Ich habe mich mit veränderten Lebensbedingungen einverstanden erklärt, aber nicht damit, gar nichts mehr für mich zu tun, sondern alles den Kindern unterzuordnen. So verstehe ich Muttersein nicht.

Und auch bei der Trennung habe ich nicht mich nicht damit einverstanden erklärt, allein für die Kinder verantwortlich zu sein. Ich hatte keine andere Wahl: Wenn der Ex in der Midlife-Crisis ist und nur noch auf dem Egotrip - wer soll sich dann um die Kinder kümmern, wenn es die Mutter nicht tut????

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von Holzkohle am 06.09.2016, 11:41 Uhr

Also sorry, das sehe ich auch nicht so, dass mein Leben mit der Geburt eines Kindes vorbei und "auf Eis" gelegt ist...Ich war doch vorher auch Freundin, Frau, Kumpel, Sexbombe, Partymaus, Reisende oder was auchimmer????

Der KV von meinem Kind ist tot und hat sich auch früher nie gekümmert. Mit meinem Umzug nach Berlin, wo auch meine Eltern wohnen, hat sich für mich sehr viel entspannt, privat gesehen. Mein Sohn wird jetzt 13, er schläft oft bei Freunden und ich kann ihn auch unter der Woche mal für eine Nacht bei meinen Eltern lassen, die nur paar Häuser weg wohnen. Von dort kann er dann auch in die Schule. Mir sind solche freien Momente, Abende und auch mal ein WE wichtig, es ist ja nicht so, dass das bei mir fünfmal die Woche vorkommt - wie soll ich sonst Kraft schöpfen??? Ich gehe 42 h und mehr die Woche arbeiten und auf mir liegt auch alle Last. Und so ein breites Kreuz habe ich nicht, dass ich die ohne Erholung und Freiraum tragen kann.

Zur eigentlichen Frage... ich würde die Kinder auch eher bei Freunden unterbringen, sicherlich haben sie diese, wo sie ein WE übernachten können. Wenn Du eh schon weißt, dass er Dir einen Strich durch die Rechnung machen und die Kinder nicht nehmen wird, würde ich diesen Weg gar nicht erst gehen. Du kannst ihn ja fragen, aber nicht mit leidendem Blick bittebittenimmdieKinder, nimmt er sie nicht, Schulterzucken "Ok, dann schlafen sie bei Freunden"

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von shinead am 06.09.2016, 12:01 Uhr

Deine Kinder sind Teenager. Da ist "alles unterordnen" wohl nicht mehr notwendig. Abends weggehen zum Beispiel. Aber wenn ein ganzes WE nicht drin ist, dann finde ich das tatsächlich nicht tragisch.

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von Möhrchen am 06.09.2016, 12:41 Uhr

Wie alt sind die Kids denn konkret?

Was versprichst Du dir von einem Termin beim Jugendamt oder einem Terminplan, den Du dem Vater hinlegst?...wenn er schon per se wenig Interesse an den Kindern hat, wird das doch nicht mehr, wenn Du jetzt sagst, dass DU mal raus willst...
Den Weg und die Kraft würde ich mir sparen.

Du sagst, die Kids sind derzeit zuverlässig und du willst das alles rein prophylaktisch. Warum sollen die Kids nicht zuverlässig bleiben? Du kannst doch erst mal einen Tag wegfahren...und dann mal ne Nacht dranhängen, wenn das klappt...warten, bis sie ausgezogen sind, musst du doch auch nicht, um mal ein WE wegzufahren.

Ich würde hier eher schauen, dass sie dann z.B. bei Freunden sein können bevor ich mich mit einem Vater, der eigentlich keine Lust hat, rumschlage...

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von Ivette am 06.09.2016, 13:39 Uhr

Deine 2 Kids sind im Teenie-Alter und somit hast du doch die betreuungsintensivste Zeit bereits erfolgreich hinter dich gebracht und die Zeit, wo sie dich noch brauchen, ist mittlerweile absehbar. Außerdem schreibst du, die beiden seien zuverlässig. Verstehe jetzt dein Problem nicht ganz.

Das Jugendamt wird aus einem desinteressierten/gleichgültigen Vater keinen engagierten Vater machen. Wenn er nicht will, will er nicht. Das ist hart, lässt sich aber nicht ändern.

Ich würde eher versuchen, über das soziale Umfeld weitere Lösungen zu finden, die dir u.U. ein wenig mehr Freiraum ermöglichen.

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von Sternenschnuppe am 06.09.2016, 15:51 Uhr

Hm, der erste KV kam mir schon in der Schwangerschaft dauerhaft abhanden und sah das Kind noch nie.
Den zweiten KV habe ich geheiratet und behalten.
Ist jobmäßig 10-12 Stunden weg am Tag.
Zwei Kinder hat er selbst noch nachgeholt.

Wen verklage ich nun damit ich freie Wochenenden habe?

Sorry, aber lese Deinen Post noch einmal durch, Du hast doch schon etliche Freiheiten wieder !

Kinderfrei über Nacht? Kenne ich gar nicht.

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von kanja am 06.09.2016, 16:19 Uhr

Meine Gedanken dazu:

Vermutlich kennst du andere Geschiedene mit GSR, die jedes zweite Wochenende “frei“ haben und einen Teil der Ferien auch.

Ich bin nicht AE, gebe aber zu, dass ich auf solche Vereinbarungen auch neidisch bin.

Mein Mann ist krank, ich bin zu 90% alleine für meine Teenager verantwortlich, habe weder freie Wochenenden noch sonst was.

Wirklich Pech für dich, dass der Vater deiner Kinder so unwillig ist.

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@Sternschnuppe

Antwort von Leena am 06.09.2016, 18:20 Uhr

Mir kam der erste KV auch in der Schwangerschaft dauerhaft abhanden und den zweiten habe ich geheiratet und behalten, alles in allem mittlerweile 4 Kinder. Bei mir ist aber schon mal ein freies Wochenende drin, während mein Mann auf die Kinder aufpasst. Letztens war ich sogar gut eine Woche alleine in Urlaub, und umgekehrt war er im Juni 8 Tage mit einem Freund wandern. Ganz ohne "verklagen". :-)

Ich kann jedenfalls gut verstehen, wenn auch eine Mutter sich mal ein freies Wochenende wünscht!

Wenn halt der zugehörige Vater (wie hier bei Johanna) in solchen Dingen eher ein Ausfall ist, würde ich allerdings auch zu "soziale Kontakte", Freunde der Kinder etc. tendieren. Von meinem Teenie-Mädchen sehe ich am Wochenende jedenfalls meistens nicht so sehr viel. Mein Teenie-Junge... na gut, der ist schon meist zu Hause, kann aber auch sehr gut allein zu Hause bleiben.

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Re: @Sternschnuppe

Antwort von Sternenschnuppe am 06.09.2016, 19:13 Uhr

Da hast Du natürlich Recht.
Wollte auch nur sagen, dass es keinen Anspruch gibt auf freie Wochenenden oder gar Wochen.
Egal ob Alleinerziehend oder mit Mann.

Und rechtlich soll und muss der Umgang lediglich dem Kindeswohl dienen und nicht der Erholung der Mutter.
Daher finde ich den Gedanken einen Vater zu zwingen eher ungünstig.
Ich würde das nicht wollen für meine Kinder.

Soziales Netz ist das richtige Stichwort.

Und zwischen 24 Stunden gebunden und eine Woche alleine im Urlaub gibt es etliche Möglichkeiten.

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von malla am 06.09.2016, 23:31 Uhr

Ich frage mich gerade, wie ich mich als teenie so fühlen würde, wenn ich erfahren sollte, dass meine Mutter keinen Bock auf mich hat und versucht meinem Vater die Aufsicht aufzudrücken, der auch keinen Bock hat. Und zu dem ich nicht unbedingt hingehen will.
Ich bin nicht AE, habe zwei teenies und einen kleinen Racker von 1,5 Jahren. Nicht nur kann ich die teenies alleine lassen, ich kann auch mit meinem Mann weg und sie übernehmen den Kleinen. Wenn es sein müsste, würden sie auch alleine übers WE bleiben. Ich verstehe Dein Problem nicht, zumal Deine Kinder ja keine Schwierigkeiten machen.

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Schon beeindruckend, wie man hier manchmal abgewatscht wird...

Antwort von Schräubchen am 07.09.2016, 8:26 Uhr

Eine Mutter, die MAL über Nacht wegbleiben möchte oder MAL ein Wochenende verreisen will, ist doch keine Rabenmutter!! Das verstehen selbst Teenies (die ja selbst meistens nur "Ichichich" auf der Stirn stehen haben).

Ich kenne das Problem. Meine Kinder sind mittlerweile 13 und 10. Ich kann sie gut abends allein lassen. Aber natürlich frage ich mich auch, was in zwei Jahren ist, wenn dann vielleicht mal eine spontane Party bei uns geplant wird oder ein nächtlicher Ausflug stattfindet. Es ist doch nicht so, dass die Mutter, bis die Kinder volljährig sind, kein eigenes Leben mehr haben darf.

Meine Kids wollen gerade nicht zum Papa, weil es dort keinen eigenen Platz für sie gibt. Jedenfalls wollen sie dort nicht übernachten. Bei Oma und Opa auch nicht mehr. Jetzt muss ich spontan auf Klassenfahrt mitfahren, da müssen sie auch mitziehen und wenigstens beim Papa übernachten. An normalen Wochenenden würde ich ihnen das nicht mehr aufdrücken wollen. Möchte ja selbst auch meine freien Tage entspannt und möglichst selbstbestimmt verbringen.

Einklagen kannst du es sicher nicht, aber vielleicht kann man ja trotzdem mal mit dem Papa reden. Ansonsten muss das vielbenannte soziale Netz her... aber das finde ich bei Teenies auch nicht mehr so einfach wie bei kleineren Kindern.

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Re: abwatschen?

Antwort von spiky73 am 07.09.2016, 9:22 Uhr

Huhu Schraeubchen,

findest du wirklich, dass das abwatschen ist? Ich lese aus dem Ausgangspost viel Mimimi und Jammern auf hohem Niveau heraus...

Vielleicht aber auch nur, weil ich da eine andere Sicht habe, ich bin da ganz nah bei shinead und denke auch, dass man sich in dem Moment, in dem man sich bewusst fuer Kind(er) entscheidet, auch fuer eine ganz bestimmte Lebensform (?)/Lebensweise (?) entschieden hat.
Das bedeutet ja nicht, fuer die Kinder da zu sein bis zur Selbstaufgabe, das liegt mir auch nicht (K1 hat vorgestern gerade wieder moniert, dass ich mich zur Krankenschwester nicht eigne und keine Sueppchen koche und Saefte bringe...), und so abgedroschen das vielleicht klingt, ich verbringe meine Freizeit am liebsten mit meinen beiden Kroeten. Ich kaeme gar nicht erst auf den Gedanken, alleine verreisen zu wollen. Nicht aus falsch verstandener Mutterschaft oder aus Angst, als Rabenmutter dazustehen, sondern einfach deshalb, weil ich sehr gerne mit meinen Kindern zusammen bin. Wenn ich unterwegs bin und schoene Dinge erlebe, dann moechte ich sie auch mit den Kindern teilen. Ich empfinde die beiden dann auch nicht als "Belastung" und tanke trotzdem auf...

Jetzt ist meine Grosse ja bereits 16 und bleibt schon sehr lange auch ueber Nacht allein zuhause - ich kann meine Kleine (8) bedenkenlos bei ihr lassen, die zwei bekommen das super zusammen hin, das klappt schon seit 1 1/2 - 2 Jahren gut. Insofern koennte ich sogar ohne Betreuungsplan fuer die beiden ueber Nacht wegfahren (wenn ich woellte), und Angst, dass die beiden mir die Wohnung komplett verwuesten, habe ich ebenfalls nicht, auf die Idee waere ich gar nicht gekommen. Vielleicht, weil beide meine Gene haben - meine Eltern haben mich mit 12 als "Aufpasser" bei der Oma gelassen, als sie mit meinen Bruedern in Urlaub gefahren sind, und die Jahre danach auch noch ein paar Male. Die Oma zeigte damals erste Anzeichen von Demenz und waere umgekehrt gar nicht mehr in der Lage gewesen, auf mich zu achten und mich zu versorgen...

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Re: Schon beeindruckend, wie man hier manchmal abgewatscht wird...

Antwort von shinead am 07.09.2016, 13:02 Uhr

Darf ich darauf hinweisen, dass ich zum Einstieg meines Postings schon einen konstruktiven Vorschlag gemacht habe und mit keinem Wort der TE unterstellt habe, dass Sie eine schlechte Mutter sei (das hast Du geschrieben).

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von Dor am 07.09.2016, 13:23 Uhr

ich würde die Kinder fragen, wo sie am liebsten übernachten wollen würden und das dann so versuchen zu organisieren. Der Vater ist ja nicht per se dagegen, wenn die Kinder es möchten, so habe ich es jedenfalls verstanden. Mit Zwang wird man ihm nicht viel weiterkommen denke ich...

Gruss, Doris

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So ist das halt beim Eltern sein

Antwort von Jeckyll am 07.09.2016, 17:00 Uhr

Da sind ganze freie Wochenenden ein Luxus den man unter Umständen laaaaaaaaaange Jahre nicht hat.

Hin und wieder ein freier Abend oder ein freier Samstag ist super und auch gut wenn man sich diesen Freiraum schafft. Ein ganzes Wochenende ist mehr als die meisten Mütter (in Partnerschaft oder nicht) höchstens alle Jubeljahre mal haben.
Es sei denn eine willige Großmutter findet sich in der Nähe. Oder eine Schwester oder so. Aber sonst sieht es mau aus.

Und einen Teufel würde ich tun meinem betreuungsunwilligen dazu zwingen die Kinder zu hüten.

Im übrigen würde dir kein Jugendamt und kein Gericht bei deinem Problem helfen wenn klar ist aus welchen Gründen du regelmäßigen Wochenendumgang haben willst.

Jeckyll

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von Sabri am 07.09.2016, 23:39 Uhr

Hallo,
was ich komisch finde: ich könnte dich ja noch verstehen, wenn deine Kinder im Baby- oder Kleinkindalter wären. Dann hättest du ja wirklich keine Freiheiten und keine Zeit für deine Sachen. Du könntest das Haus ohne Babysitter keine zehn Minuten verlassen. Aber bei Teenagern? Und du erziehst sie, dann hast du es ja auch in der Hand, ob du am Wochenende mal einen Abend weggehen kannst!
Also, meine sind 14 und 10 und sie engen mich ja nun wirklich nicht mehr ein. Wenn ich zu Hause bleibe, dann weil ich zu müde bin oder keine Lust habe, oder lieber Zeit mit meinen Kindern verbringe, aber doch nicht, weil es wegen ihnen nicht geht.
Gruß, Sabri

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Re: Gedankenanstösse gesucht: Umgang Vater-Teenies

Antwort von desireekk am 08.09.2016, 3:00 Uhr

Ich kann Dich gut verstehen.
Auch wenn die Kinder nicht mehr soo klein sind, alleine lassen kann man sie noch nicht soo wirklich länger/über nacht.

...und trotzdem würde man doch gerne mal wieder nicht-nur-Mama sein, man sieht die Zielgerade des immer-da-sein.müssens, und würde gerne mal an der neuen Luft schnuppern...

Ich war in einer
ähnlichen Situation, zumal mein Ex die Kinder nicht unbedingt regelmäßig nahm und mein Partner nur mit Flugzeug zu erreichen...

Aber auch ich sage: so praktisch und schön ein aktiverer Vater wäre: regle es ohne ihn, "belaste" dein soziales Netz mit einem freien Wochenende o. ä.

LG

D

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Was ist an Johannas Wunsch so verwerflich?

Antwort von peekaboo am 09.09.2016, 11:08 Uhr

Ich kann das gut nachvollziehen und wenn man AE ist, dann ist es nun mal nicht drinnen mit "Schnell mal wohingehen..."

Der Vater ist doch da fein raus aus der Sache. Er bezahlt ggf. Unterhalt und "bespasst" die Kinder wenn er es sich wünscht.


Man schränkt sich nun ein mal ein, wenn man Kinder hat... aber das heißt nicht, das man auch andere Wünsche hat/äussern dürf.

Ich bin verheiratet und das Pubertier ist inzwischen knapp 13 und er schläft einfach nirgendwo anders, was in Folge hat, das wir auch so nichts mal abends alleine unternehmen können. Das zerrt manches mal ganz schön.... bestimmt auch teilweise Eigenverschulden. Als er noch klein war, wollte ich keine "Fremden" die das Kind betreuen würden und jetzt isser einfach "raus"...

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@peekaboo

Antwort von kanja am 09.09.2016, 14:53 Uhr

Aber ein Teenager von 13 Jahren kann doch abends mal alleine zuhause bleiben? Oder will er das nicht?

Zur AP: Mit Teenagern in dem Alter kann man fast jederzeit "mal schnell wohin gehen".
Eventuell kann man sogar übers Wochenende wegfahren. Zumindest eine Nacht sollte gar kein Problem sein.

Mich stört diese Anspruchshaltung, den unwilligen Vater am besten per Gerichtsbeschluss verknacken zu wollen, auf die Kinder aufzupassen. Wie ich schon schrieb, das geht auch bei manchen Verheirateten nicht.

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wer lesen kann, ist klar im Vorteil

Antwort von Chaka! am 09.09.2016, 21:13 Uhr

Es ist schon interessant, wie auf so manches Posting hier im Forum "eingegangen" wird. So ist z.B. die Rede davon, dass die AP sich den Umgang einklagen will - nur lese ich davon in keiner Silbe, die sie geschrieben hat.
Ihr Wunsch wird nicht nur BEurteilt, er wird auch VERurteilt.
Ihre Situation wird mit Müttern verglichen, die in einer Partnerschaft leben. - Vergleichen ist nie wirklich hilfreich und Äpfel mit Birnen vergleichen schon gar nicht (eine AE trägt wesentlich mehr als eine Mutter in Beziehung, da könnte man der AE doch auch mal ein freies WE gönnen, statt zu sagen "andere Mütter haben das auch nicht").
usw.

Nur: Inwieweit beantworten solche Antworten ihre Fragen? Was steht es uns zu, sie zu verurteilen für ihren Wunsch nach mehr Freiheit? Warum können so manche Fragen nicht einfach beantwortet (oder überlesen) werden? Es geht ja nicht darum, hier seine eigene Meinung und sein Weltbild zu verbreiten, sondern darum, (bestenfalls emphatisch und mitmenschlich) auf das Posting einer Frau einzugehen...

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@Kanja... Nein alleine im Haus bleiben mag er nicht wenn es dunkel ist.

Antwort von peekaboo am 10.09.2016, 11:53 Uhr

Das knarzt nd knirzt... Nachmittags allene blebdn ist kein Problem das macht er schon laenger

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Re: @Kanja... Nein alleine im Haus bleiben mag er nicht wenn es dunkel ist.

Antwort von Sternenschnuppe am 10.09.2016, 22:02 Uhr

Ich finde es komisch dass sie in Erwägung zieht zum Jugendamt zu gehen.
Und gleichzeitig zu sagen es gehe ihr nur um sich selbst und nicht um die Kinder.

Sorry, aber dann muss man einen Sitter bezahlen.
Wer schiebt denn seine Kinder ab an Personen bei denen sie nicht willkommen sind?

Für mich ist das hier abschieben, denn wie es den Kndern dabei geht spielt gar keine Rolle für sie.

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...Butter bei die Fische.....

Antwort von aus 4 mach 3 am 12.09.2016, 9:16 Uhr

Man man man sie hat doch nach Denkanstößen gefragt. Und ganz ehrlich, es gibt Zeiten da geht man, aus den unterschiedlichsten Gründen, auf dem Zahnfleisch und sieht halt alles als ungerecht an, es kostet alles doppelt Kraft und man wünscht sich einfach mal freie Zeit.

Kann ich alles ganz gut verstehen und ja auch ich habe gerade so eine Zeit, da kotzt es mich an, das der KV meint er wäre der super Dad weil er mit den Kids2 mal im Jahr tolle Urlaube macht und sie alle 3 Wochenenden mal für 1 - 2,5 Tage hat (je nach Popp Gelegenheiten und Straßenfest/ Partylage).
"Die gesamte Oktoberfestzeit", sagte er mir gestern, "hat er keine Zeit, da muss er mind 2-3 x pro Woche hin und er muss ja auch mal arbeiten"....und ich arbeite, renne, zappele mache und tue und sehe gerade kein Land......dass macht mich verrückt, dass ich dann nachts nicht schlafen kann etc.....ja, da sucht man eine Lösung und wenn es nur der Gedanke ist, den KV mehr ein zu binden.

An die AP: Er hat sich bisher kaum gekümmert also wird er das in Zukunft auch nicht tun, egal was Du unternimmst.
Nimm den Vorschlag der anderen an, suche Dir Eltern mit denen Du Absprachen treffen kannst, Du nimmst ein WE deren Kinder und dafür nehmen sie Deine für das darauffolgende. Oder hänge einen Zettel ans schwarze Brett im Supermarkt. Vielleicht findest Du eine nette Frau, die sich etwas nebenher verdienen will und sich bei Euch Zuhause für ein WE einnistet.
Frag Freunde ab sie Dich die nächsten Wochen mit der Kindsbetreuung unterstützen würden oder frag mal den Vertrauenslehrer, vielleicht hat er eine Idee.

Mach Dich nicht von ihm in der Betreuung abhängig, wenn er jetzt schon nicht nachfragt, wenn die Kids nicht vorbei kommen, dann wird ihm das eher lästig und die Kommunikation wird in Zukunft noch mehr Kraft kosten.
Versuche eine Lösung in deinem Umfeld zu schaffen.

Ich habe vor kurzem auf unserem Straßenfest meinen nächsten Nachbarn erzählt, dass ich gerade echt auf dem Zahnfleisch gehe und nichts rund läuft.

Und selbst ein tropfender Wasserhahn gerade eine unüberwindbare Hürde darstellt, weil soviel im argen liegt.
Seid dem kommen sie immer mal wieder und bieten Unterstützung an, bringen mal einen Kuchen vorbei oder so. Letzte Woche war es abends so schön, da kamen sie und baten an, mich abends zu besuchen, ich müsste nur das Geschirr "stellen" den Rest machen sie.
Wir waren dann zu 10. Sie hatten Salate Fleisch Getränke, wirkl alles dabei und wir grillten und ich hatte Zuhause einen herrlichen Abend. Auch das tut gut, man lacht, hat einen Abend lang Spaß, kommt auf andere Gedanken und hat mal andere Themen und man ist nicht so "abgeschnitten" vom "schönen Leben".....

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