Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Fru am 30.10.2014, 15:32 Uhr

Frage bei Nachnamen...

Mann und Frau bekommen ein Kind, unverheiratet...

Wer bestimmt, welchen Nachnamen das Kind bekommt?

LG

 
21 Antworten:

Re: Frage bei Nachnamen...

Antwort von angry.me am 30.10.2014, 16:23 Uhr

Liebe Fru,
das gleiche hatte ich mit meinem Ex, als wir noch ein Paar waren. Wir haben zwei Kinder miteinander, mein Ex bestand bei GSR sofort darauf, dass die Kinder SEINEN Namen bekommen.
Geht aber nicht,
Laut Gesetz erhält das Kind bei unverheirateten Eltern den Namen der Mutter.

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P.S.

Antwort von angry.me am 30.10.2014, 16:24 Uhr

Ich fand das ziemlich praktisch,
denn wir haben uns tatsächlich bereits im Kreissaal während (!!!!!!!!) der Geburt darüber gestritten, welchen Nachnamen unser Kind bekommen solle.
Die Hebamme konnte den Streit beenden, indem sie uns die Facts auftischte.

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Re: Frage bei Nachnamen...

Antwort von Tonic2108 am 30.10.2014, 16:29 Uhr

Das stimmt nicht.
Unverheiratete Paare können den Familiennamen des Kindes vorab bestimmen und eintragen lassen. Das kann sowohl der Name der Mutter als auch der Name des Vaters sein. So geschehen bei uns, als ich noch nicht mit meinem Mann verheiratet war, hat unsere gemeinsame Tochter seinen Nachnamen bekommen. Ich habe aber das alleinige Sorgerecht behalten.
Später haben wir geheiratet und ich habe den Namen meines Mannes angenommen, so dass wir jetzt alle gleich heißen.

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Re: Frage bei Nachnamen...

Antwort von shinead am 30.10.2014, 16:38 Uhr

>>Wer bestimmt, welchen Nachnamen das Kind bekommt?

Im Zweifel die Mutter, weil sie mit unterschreiben muss, wenn der Name des Vaters gewählt werden soll.

Ohne Vereinbarung beim Standesamt erhält das Kind den Nachnamen der Mutter.

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Re: Frage bei Nachnamen...

Antwort von angry.me am 30.10.2014, 16:39 Uhr

Ja, Tomic, wenn man sich einig wird, kann man sich natürlich auf einen der Nachnamen einigen.
Findet aber KEINE Einigung statt, ist der Name der Mutter maßgeblich. Ich denke aber, dass der Gesetzgeber dies im Rahmen der Vaterberechtigung sehr bald ändern wird.

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Wie schrecklich, ich habs geahnt :-D

Antwort von Fru am 30.10.2014, 16:42 Uhr

Ich danke Euch!

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Im Zweifelsfall das Familiengericht bei GSR, sonst die Mutter bei ASR

Antwort von desireekk am 30.10.2014, 17:09 Uhr

Hallo,

wenn gemeinsame elterliche Sorge besteht, dann müssen/sollen die Eltern den nachnamen für das Kind (und somit alle weiteren Kinder) einvernehmlich festlegen.
Wenn das nicht innerh. eines Monats geschieht, entscheidet das Familiengericvht.

Steht hier: http://dejure.org/gesetze/BGB/1617.html

Wobei eben unverher. Eltern auch unter den Punkt "keinen gemeinsamen Ehenamen" (wie auch...) fallen.

Ich habs durch, deshalb weiss ich das so genau :-)

Wenn die Mutter ASR hat:
Dann hat das Kind grundsätzlich erst Mal Mutters Namen.
Sie kann aber Vater's Namen als Nachnamen bestimmen, WENN Papa zustimmt.
http://dejure.org/gesetze/BGB/1617a.html

Gruss

Désirée

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Re: P.S.

Antwort von Pamo am 30.10.2014, 17:28 Uhr

Meine Güte, Angry, bist du damals keinen Moment auf die Idee gekommen dass diese Beziehung irgendwie keine Zukunft hat?

Ich habe meinem Mann übrigens im KH auch eingeschärft dass er nichts unterschreiben soll, das ich nicht vorher gesichtet habe, aber da hatte ich keine Befürchtungen dass er mich dominieren will, sondern dass er aus Trotteligkeit einen dummen Fehler macht.

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Warum findest du das schrecklich?

Antwort von mf4 am 30.10.2014, 17:32 Uhr

Ich trage 10 Monate ein Kind in mir, bringe es zur Welt und dann soll jemand daher kommen können und mir verwehren dem Kind meinen Namen zu geben?

Ich finds okay, wenn man es macht, weil man bald heiraten will. Ich würde das nur wollen, wenn die Hochzeit quasi morgen ist.

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Ne, so ganz einfach ist das nicht..

Antwort von Fru am 30.10.2014, 17:56 Uhr

ich finde es nur sehr befremdlich, wenn ein Kind, wie in diesem Falle, so heißt wie der Exex von der Kindsmutter (der Nachname stammt von dem Vater von Kind Nr.1 von dreien)....da hätte ich es "passender" gefunden, wenn das Kind heißt wie der Vater...

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Re: Ne, so ganz einfach ist das nicht..

Antwort von Pamo am 30.10.2014, 18:10 Uhr

stell dir vor, alle hießen Müller und Schmitz und Meier

dann ist es doch auch im Grunde piepegal welcher dieser drei Namen das Rennen macht?

das Sinnvollste m.E. wäre wenn man diese dämliche Namenänderei bei Heirat sein ließe

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Re: Ne, so ganz einfach ist das nicht..

Antwort von mf4 am 30.10.2014, 18:15 Uhr

Genau deshalb habe ICH meinen Mädchen zurück genommen...
meine Kurzen hätten sonst den Namen des Exex getragen, der KV der beiden Großen ist (sie behielten seinen Namen) aber für sie ein Wildfremder.

DAS wäre doch auch für diese Frau die Lösung... ihren Mädchennamen zurück und dann hat das Baby diesen.

Ich hatte noch lange den Nachnamen des Exex, hätte ihn wegen der beiden Großen und aus Gewohnheit sicher weiterhin getragen. Abgelegt habe ich ihn für die "neuen" Kinder und auch für deren Vater.

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Diese Frau

Antwort von Fru am 30.10.2014, 18:39 Uhr

Möchte gar keine Lösung..für sie passt das alles so..

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Pamo (o.T.)

Antwort von angry.me am 30.10.2014, 19:13 Uhr

Aber natürlich war mir (auch vorher schon) klar, dass das mit uns keine Zukunft hat...
ich fand es zu keinem Zeitpunkt lustig, eingesperrt in 'ner trostlosen Wohnung zu sitzen und von meiner sozialen Welt abgeschnitten zu sein.
Snoopy, dem ich die ganze Rettungsaktion hier mit Sue zu verdanken habe, weiß das.
Mehr kann und möchte ich öffentlich nicht dazu schreiben, aber zu dem Namensstreit sei noch gesagt, dass besagte Hebamme nach der Geburt noch sehr viele Gespräche mit mir hatte und mir bereits da zur Trennung verhelfen wollte.
Aber mit der Verantwortung für zwei Schulkinder und gleich zwei schreienden Babys gleichzeitig (plus Stockholm- Syndrom) is' das so 'ne Sache

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Re: Pamo (o.T.)

Antwort von Pamo am 30.10.2014, 19:18 Uhr

Die Vorgeschichte kannte ich gar nicht im Detail, oweh.

Trotzdem bin ich erleichtert für dich damals, es gibt ja wirklich Frauen die denken dass die Beziehung tragfähig ist, obwohl der Mann die irrsinnigsten Dinge tut.

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Re: Diese Frau

Antwort von shinead am 31.10.2014, 7:07 Uhr

Es gibt ohne weiteres Frauen, für die ist ein Name nur ein Name und es ist egal ob sie diesen mit Vater, Mutter, Geliebtem oder Ex-Mann teilen.

Freundin von mir war sogar froh, als sie ihren Mädchennamen endlich los war.

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shinead, es

Antwort von Fru am 31.10.2014, 7:46 Uhr

es gibt aber durchaus auch Exmänner, die das doof finden und zu recht, wie ich finde.

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Dann hätten sie

Antwort von shinead am 31.10.2014, 8:14 Uhr

einen Ehevertrag aufsetzen sollen, in dem klar die Annahme des Mädchennamens nach der Scheidung vereinbart wird.

Wenn aus der Ehe z.B. Kinder hervor gegangen sind, finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn die Frau nach der Scheidung den Namen behält und auch künftige Kinder (mit anderem Partner) diesen Namen tragen. Das schafft einfach Verbundenheit.

Ich kenne den Fall, da hat die Erstgeborene immer darunter gelitten, dass sie nicht den Familiennamen ihrer Geschwister hatte. Sie fühlte sich immer ausgeschlossen. Das war im übrigen jene, die mit Freuden diesen Namen los geworden ist.
Namen sind immer ein Stück Identifikation. Man sollte sich daher immer überlegen unter welchen Bedingungen man sie teilt oder annimmt.

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Keine Ehe, kein Vertrag

Antwort von Fru am 31.10.2014, 11:37 Uhr

zumal der Vater von Kind Nummer eins (dessen Name ist es) keine Rolle spielt, ich glaub sogar den Kindern völlig unbekannt...

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Re: Keine Ehe, kein Vertrag

Antwort von shinead am 31.10.2014, 13:26 Uhr

Achso, der Vater findet das nicht sonderlich prickelnd.

Sorry, ich dachte, der Ex-Mann hätte etwas dagegen.

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Re: Keine Ehe, kein Vertrag

Antwort von Pamo am 31.10.2014, 16:09 Uhr

Lach, wenn der etwas dagegen hätte, dann hätte er nicht so großzügig seinen Namen weitergeben dürfen...

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