von groschi am 18.11.2016, 15:18 Uhr |
@excellence2
deine gute freundin betreut also diese familie mit dem hohen alg2?....wage ich mal zu bezweiflen:
http://www.mimikama.at/allgemein/der-4285-eur-leistungsbescheid/
Oh, da stimmen sogar die Beträge...
Antwort von Steffi528 am 18.11.2016, 15:48 Uhr
Hmm, also, wenn es die gute Bekannte von excellence2 war, die das Bild gemacht hat, wie ecellence2 ja hier selbst schrieb, dann ist die Bekannte die Person, die nun gesucht wird.
Bin gespannt, wie excellence2 nun reagiert: Zugeben, Unwahrheiten zu verbreiten um die Stimmung anzuheizen, die Bekannte anzeigen, die allen Anschein nach bewusst zur Stimmungsmache den Bescheid verbreitet hat, auf milderne Umstände beharren, weil wir ja im postfaktischen Zeitalter sind? oder das übliche Lügenkresse????
Re: @excellence2
Antwort von Pebbie am 18.11.2016, 15:51 Uhr
Das passt ja ziemlich zu Ihren schwammigen Ausführungen.
Irgendwie war es früher ohne Internet anders im Leben. Besser? Keine Ahnung.
Aber es machten nicht irgendwelche Behauptungen in kürzester Zeit ihre Runden.
Die gab es zwar auch, aber das nahm selten solche Ausmasse an.
wer kann mir den Bescheid erklären?
Antwort von Benedikte am 18.11.2016, 16:16 Uhr
hm
ich hatte den Beitrag nur oberflächlich gelesen.
Jetzt versuche ich, den Bescheid zu verstehen. Unstrittig ist wohl, dass eine Seite 3 fehlt- die irgendwie sehr wichtig ist. aber ansonsten steht da doch, dass die Familie grundsätzlich erstmal diese 4285 Euro auch zugesprochen gekriegt hat, oder? In Seite 3 steht vermutlich, was man zurückbehalten hat für Unterkunft und solche Dinge.
Wobei ich mich wundere, dass es wegen der Summe so große Aufschreie gibt. Ich meine, es ist absolut viel wenn man das über das lebensnotwendige hinaus hat- natürlich viel- und das sage ich ha auch immer wieder, dass viele der Flüchtlinge ihren Bedarf nicht erwirtschaften werden können wegen der Größe der Bedarfsgemeinschjaften.
aber man muss doch auch mal sehen, was man alles braucht. Und dass für eine siebenköpfige Familie da monatlich tausende fällig werden- das ist doch klar.
Mir ist latte, was die nun bar kriegen und was direkt eibehalten wird- die Summe wird fällig und das für die nächsten Jahre, wirtschaftliche Eigenständigkeit wird schwer zu erreichen sein.
aber das größte Problem hier ist doch, dass ein Mitarbeiter DAS veröffentlicht hat.
Dass die Summe anfällt, darf keinen überraschen.
Benedikte
Siehst Du einen Unterschied zwischen einer größeren Flüchtlingsfamilie
Antwort von Steffi528 am 18.11.2016, 16:20 Uhr
und einer ebenso großen biodeutschen H4-Familie? Und wenn ja, wie siehst du da den Unterscheid?
Re: Siehst Du einen Unterschied zwischen einer größeren Flüchtlingsfamilie
Antwort von Lauch1 am 18.11.2016, 16:33 Uhr
Naja, die Gesamtzahl der Bezugsberechtigten wird ansteigen und das muss ein Staat eben einmal stemmen.
Siehst Du einen Unterschied, Lauch?
Antwort von Steffi528 am 18.11.2016, 16:38 Uhr
Also zwischen einer H4-Familie (die auch sehr hohe Kosten verursacht) oder eine Flüchtlingsfamilie?
Re: Siehst Du einen Unterschied zwischen einer größeren Flüchtlingsfamilie
Antwort von Joplin am 18.11.2016, 16:39 Uhr
Ich finde das nicht gut. Das ist irgendwie unmoralisch fremde Bescheide vom Amt öffentlich zu machen.Und vermutlich auch nicht erlaubt. Die Bekannte ist keine gute Betreuerin und ich will keine fremden Bescheide einsehen. Das ist nicht in Ordnung!
Das geht doch niemanden etwas an!Die Familie weiß das sicherlich auch nicht.
Re: wer kann mir den Bescheid erklären?
Antwort von Feuerpferdchen am 18.11.2016, 16:46 Uhr
Ich glaube nicht, dass ein Mitarbeiter das veröffentlicht hat, bei uns lag vor der Papiertonne ganz durchnässt, ein ähnliches Schreiben, meine Syrer gehen damit völlig sorglos um. Fand ich aber nicht besonders interessant, ich weiß, wie viel oder wenig ihnen zusteht, nämlich Hartz4. Viel interessanter fand ich einen Brief für jemanden, der 5min Fußweg wegwohnt, der die erhöhte Hundesteuer für einen gefährlichen Hund trotz mehrerer Mahnungen nicht bezahlt hat und was ihm jetzt droht. Das Schreiben lag einfach nass auf dem Gehweg, ich habe es in seinen Briefkasten geworfen. Ich glaube, der wollte das nicht sehen, das wird ganz schön teuer.
Re: Siehst Du einen Unterschied zwischen einer größeren Flüchtlingsfamilie
Antwort von Benedikte am 18.11.2016, 16:47 Uhr
in welcher Hinsicht?
grundbedürfnisse- also essen, Krankenversicherung, Unterkunft sind wohl gleich ab dem zeitpunkt, wo eine Flüchtlingsfamilie festen Bleibestatis hat
bei den Flüchtlingen kommen dann noch Kosten für deutschkurse, Integrationskurse, Berufsförderungskurse dazu- aber diese Kosten werden nicht direklt ausgewiesen
aber so kommen die Kosten von 12.000 Euro pro Flüchtling pro Jahr zustande- eben einen teil dirtekt pro Kopf wie eben Krankenversichwerung, Unterkunft, Lebensunterhalt
nur war meine Frage, wieso die Summe- darum ging es doch- Aufschreie hervorgerufen hat? Siebenköpfig mit knapp 4500 ist eben nicht viel zum verleben- nur zum erarbeiten.
Und nur mal so- unsere Kosten liegen deutlich drpber. Zwei auswaerts studierende Kinder, zweimal 800 Euro, das st etwa der Bafög Satz, einer dazu 190 Euro repetitor. Macht 1800. Unsere Ktrankenversicherung macht 400. betriebkosten fürs Haus- ist abbezahlt, also miete oder Hypothek zahlen wir nicht, sind 6 bis 700. Da sind 3000 Euro pro Mnat weg bevor ich ein Tässchen Kaffee getrunken habe, Zahnpasta gekauft, meine BVg Karte gezahlt habe. Mit Friseur und Kosmetik.
Kurzum- das war meine FRage- wo der Aufreger ist?
Re: Siehst Du einen Unterschied, Lauch?
Antwort von Lauch1 am 18.11.2016, 16:48 Uhr
Wer einen Anspruch hat, hat einen Anspruch. Ändert aber nichts daran, dass sich Sozialleistungen nicht mit unbeschränkte Migration vertragen. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass die Sozialleistungen gesenkt werden.
Siehe Milton Friedman, Alba hab's erst unlängst verlinkt.
Re: Siehst Du einen Unterschied, Lauch?
Antwort von Lauch1 am 18.11.2016, 16:48 Uhr
Wer einen Anspruch hat, hat einen Anspruch. Ändert aber nichts daran, dass sich Sozialleistungen nicht mit unbeschränkte Migration vertragen. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass die Sozialleistungen gesenkt werden.
Siehe Milton Friedman, Alba hat's erst unlängst verlinkt.
Re: Siehst Du einen Unterschied zwischen einer größeren Flüchtlingsfamilie
Antwort von Steffi528 am 18.11.2016, 16:54 Uhr
Naja, der Betrag ging gestern hier durch das aktuell in einen Thread, der auf eine Petition anspielte, die 1000 € Kindergeld pro Kind forderte.
Hier wurde es eingebracht
http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Petition-Kindergeld-1000-00Euro_716906.htm
Ich glaube nicht, das der Familie monatlich über 4500 € ausgezahlt wird und würde gern die fehlende Seite lesen (die ich aber wohl nicht zu Gesicht bekomme)
Berufsförderungskurse werden doch auch für Langzeitsarbeitslose mit deutschen Pass bezahlt, oder? Wird sicher anderweitig verrechnet.
Aufreger ist glaub ich eher, das Sachen im Internet verbreitet werden, die zur Stimmungsmache gegen Flüchtlinge genutzt werden ohne die Fakten zu beachten. Ich finde es übrigens gut, das mimikama da so wertvolle Arbeit leistet
Re: Siehst Du einen Unterschied, Lauch?
Antwort von Steffi528 am 18.11.2016, 16:57 Uhr
Wer einen Anspruch hat, hat einen Anspruch --> das ist ja schon mal eine Grundlage.
Statt Sozialleistungen zu senken wäre die Subvention von systemrelevanten Banken und anderen Firmen und das konsequente Eintreiben von Steuern bestimmter Großbetriebe sicher eine gute Einnahmequelle, da bräuchte man dann nicht mehr nach unten durchzutreten...
Ich sag dazu...
Antwort von Nesaja am 18.11.2016, 17:01 Uhr
mal nicht viel, die Mühe Spar ich mir wegen dem starken Gegenwind der hier immer kommt.
Von daher.... denkt mal an eure Rente
Ach übrigens, wer sich da so sicher fühlt und denkt er hätte vorgesorgt oder verdient genug: wenn nix mehr da ist, gibt's nix mehr. I.d.S.
Es ist die Frage, ob es wirklich erstrebenswert ist,
Antwort von Leewja am 18.11.2016, 17:02 Uhr
große oder kleine Hartz IV-Familien in großer zahl zu HABEN.
Ich finde nein.
Ich behaupte nicht, dass ich weiß, wie man es ändern kann (und ich bin ein absoluter Gegenr eines Grundeinkommens etc., ich stehe extrem auf den leistungsgedanken und die Eigenverantwortung, aber das soll gar nicht das Thema sein).
Aber je mehr wir haben (und durch die derzeitige Politik kommen meiner Meinung nach schon auch viele nach Deutschland WEGEN der einmalig guten Sozialleistungen und nicht wegen des schönen Wetters), desto schweiriger wird es, dieses Niveau aufrecht zu erhalten.
Das ist eine verhältnismäßig einfache Rechnung.
Also: neine, ich stimme benedikte zu, diese Summes cheint mir für eine so große Familie auch nicht unangemessen.
Und nein, da stimme ich Steffi zu, es gibt offenbar keinen Unterschied zwischen den einen auf staatliche Versorgung angewiesenen und en anderen auf staatliche Versorgung angwiesenen.
Beide Aussagen führen aber nicht dazu, dass wir plötzlich ein Goldeselchen im kanzlergarten haben.
Und ich glaube, ja, wir werden verzichten müüssen auf diverse Vergünstigungen (unten irgendwo wurden ja die "immens hohen KiTa-Kosten" wieder genannt. Die sind in echt natürlich unfassbar spottbillig, wir alle zahlen wesentlich weniger dafür, als es tatsächlich in echt kostet.
Weil es halt sehr gut subventioniert wird, wie vieles anderes auch.
Wenn wir immer mehr Geld ausgeben und immer weniger wirtschaftlich "wirksame" Einwohner haben, wird irgendwann das Geld nicht mehr reichen. das ist ja nun mal eine Tatsache.
Re: Siehst Du einen Unterschied, Lauch?
Antwort von Lauch1 am 18.11.2016, 17:03 Uhr
Glaubst du ernsthaft Schweden hat sich von der großzügigsten Asylpolitik Europas verabschiedet, weil es unwillig ist seine Steuern konsequent einzutreiben?
Kam die Diskussion nicht auf, weil die erwartzung war, Sozialleistungen
Antwort von Leewja am 18.11.2016, 17:04 Uhr
massiv zu steigern? auf das achtfache?
Deine Rentenphobie...
Antwort von Pebbie am 18.11.2016, 17:08 Uhr
ist in diesem Thread, wie schon in dem anderen, am Thema vorbei.
Sorg´Du schön für Dich vor damit Du ruhig schlafen kannst.
Dann brauchst Du den nicht.
Re: Ja ich sehe einen Unterschied
Antwort von Jana287 am 18.11.2016, 17:16 Uhr
Vorab: ich finde nicht dass das zuviel Geld ist für eine 7köpfige Familie.
Und ja, wems zusteht der soll es haben.
Aber ich sehe einen Unterschied. Die biodeutsche H4 Familie würde mit 5 Kindern als asozial belächelt, während mir die 7köpfige Migrantenfamilie als Retter meiner Rente und Zukunft unseres Landes verkauft wird. Und während die deutsche Mutti weniger Kinder zur Arbeit hastet und sich als Rabenmutter fühlt ( wir erinnern uns, das Geld muss ja irgendwo herkommen ), frage ich mich ob von der Migrantin das Selbe erwartet wird.
Re: Kam die Diskussion nicht auf, weil die erwartzung war, Sozialleistungen
Antwort von Lauch1 am 18.11.2016, 17:17 Uhr
Und wirtschaftlich hinter Italien zu fallen (was ich für einen Schmarrn halte).
Re: Ich sag dazu...
Antwort von Danyshope am 18.11.2016, 17:23 Uhr
Na, da gibt es doch die perfekte Lösung. Einfach selbst gut vorsorgen und dann sich im Alter ins Ausland verdrücken. Da kann man dann bestens leben, weil die haben ja in Syrien und Co den Himmel auf Erden und wissen es einfach nur nicht zu schätzen.
Genug Platz dir ein hübsches Plätzchen für das Alter zu suchen....
Re: Ja ich sehe einen Unterschied
Antwort von Steffi528 am 18.11.2016, 17:28 Uhr
Jana, ja, es wird von den Migrantinnen erwartet, im gleichen Umfang, wie bei der H4-Mutter. Natürlich erst dann, wenn sie, also die Flüchtlingsfamilie ebenfalls in H4 ist.
Das Problem beider Mütter ist es, die Kinderbetreuung auf die Reihe zu bekommen.
Das ist im Allgemeinen nicht so einfach bei vielen Kindern, die in unterschiedliche Einrichtungen gehen.
Das kann sich zu einem Problem entwickeln, wenn gefordert wird, das die Flüchtlingsmutter den großen Kurs in der Kreisstadt machen soll, aber auf Grund der Busverbindung ihre Kinder nicht pünktlich in Empfang nehmen zu können. (Die Väter sind meistens schon weitaus früher in den Kursen)
Wir haben schon ein paar Mütter in Praktikas untergebracht. Da muss natürlich die Kinderbetreuung stehen, das ist mühsam, ist es bei den H4ler Mütter aber auch.
Glücklicher Weise haben wir hier Ehrenamtler, die Deutschkurse teilweise auch nur für Frauen anbieten, die dann ihre kleinen Kinder mitnehmen können. Das Gelbe vom Ei ist das nicht, aber es ist zumindest ein erster Schritt.
Die Qualität der großen Deutschkurse oder der Integrationskurse sind abhängig von den Ausführenden. Eine Frau aus Afrika, die sehr gescheit ist, beklagt sich bitterlich über ihren Kurs, der sie nicht voran bringt. Aber sie wird allerhöchst wahrscheinlich im nächsten Sommer ihre Ausbildung anfangen.
Die meisten anderen Mütter sitzen hier immer noch in den ehrenamtlichen Kursen und hoffen auf die großen Kurse mit günstigen Zeiten. Aber leider sind die Konzepte der Kurse auf die Männer ausgelegt.
Re: Siehst Du einen Unterschied zwischen einer größeren Flüchtlingsfamilie
Antwort von Benedikte am 18.11.2016, 17:34 Uhr
klar- das ganze war nicht freundlich gemeint
aber- ich halte die Summen für total echt. Hat ja auch das amt nicht abgestritten. barauszahlung auf die Hand-on top- da glaube ich auch nicht dra,. aber anfallen ja.
Ich habe eher den Eindruck, dass vielfach nicht klar ist, welche Kosten die Flüchtlinge langfristig verursachen. Ich bin ja ein Fan der Unterbringung in der region- weil man da viel mehr Leuten für weniger geld helefn kann.
Das große problem bei der veröffentlichung des Bescheids ist meir Meinung nach der pull-Faktor. es hat ja seinen Grund, dass Flüchtlinge gezielt ihre Laner in der Türkei, im Libanon und Jordanien verlassen und alle in ganz wenige EU Länder wollen- nachdem die Schweden und Österreicher sich verbschiedet haben, bleibt nur noch D. Eben WEIL wir Bedürftigen soviel zahlen
ies mal hier
http://www.deutschlandfunk.de/umverteilte-fluechtlinge-verlassen-das-baltikum-hier-in.795.de.html?dram:article_id=369408
Und natürlich sind die Summen Sprengstoff. Nicht, dass die Berechtigten üppig davon leben lönnen, das gefährliche ist, dass mit der grißen bedarfsgemeinscahft eben Traumsummen eingefahren werden die von weiten teilen der bevölkerung kaum zu erarbeiten sind. Wir leigen drüber- mit zweimal Studium,Referendriat, 25 Jahren berufserfahrung. Mit nur einem gehalt wären wir bei sechs leuten nicht groß drüber. Und wenn man hier- in Berlin ist es mit dem geldverdienen so eine Sache, viel Niederiglohn, Gastro, wenn überhaupt- da hast Du viele Familien, die mit zwei Mann arbeiten diese Summen nicht verdienen. DAS ist das gefährliche.
Benedikte
Re: Ja ich sehe einen Unterschied
Antwort von Jana287 am 18.11.2016, 17:43 Uhr
Danke für die sachliche Diskussion. Spinnen wir doch den Faden für diese Familien mal weiter.
Die Mutter tut sich schwer ( Sprachbarriere, Kinderbetreuung, Kurszeiten ) mit dem beruflichen Einstieg. Auch der Vater, selbst als Facharbeiter, wird es schwer haben soviel zu verdienen, dass die Familie aus H4 raus kommt. Zudem kommt er wohl nicht auf 45 Beitragsjahre für die Rente. Hier hat die Mutter durch die Kinderbetreuungszeiten aber gute Karten, Rentenansprüche zu erwerben.
Also unterm Strich hat es die Familie unheimlich schwer, aus H4 rauszukommen und wird vermutlich auch als Rentner aufstocken. Das heisst hier wird ewig der Steuerzahler in der Pflicht sein finanziell. Und das ärgert mich. Warum sagt das keiner ehrlich, sondern verkauft mir diese Familie als ökonomischen Gewinn für Deutschland? Dann doch bitte ehrlich sein. Und überlegen, wieviele solcher Familien wir uns " leisten " können als Gesellschaft.
Re: Siehst Du einen Unterschied zwischen einer größeren Flüchtlingsfamilie
Antwort von Steffi528 am 18.11.2016, 17:46 Uhr
Die Unterbringung auf dem Lande birgt aber auch ein paar Probleme. Wir sind ja Provinz, haben die dezentrale Unterbringung auf Knirsch geschafft.
Ich habe unten Jana dazu was geschrieben, hinsichtlich der Deutsch- und Integrationskurse. Gerade für die Frauen ist die Provinz ein Problem, weil sie nicht gut zu ihren Angeboten kommen.
Toll, das wir Leute haben, die die Kurse anbieten, über A2 kommen die Ehrenamtler nicht hinaus.
Die großen Kurse sind in der Kreisstadt und dann zu Zeiten, die Probleme mit der Kinderbetreuung mitbringen.
Dadrunter leiden die Mütter und im Endeffekt auch die Kinder, weil sie nicht die Chance haben, auf eigene Beine zu stehen.
Beratungsangebote haben wir natürlich auch nicht so einfach.
Und ohne vernünftige Deutschkurse keine Arbeit. Die meisten Frauen/Mütter wollen arbeiten, wollen sich integrieren. Ich glaube, das im Allgemeinen die Frauen, wenn man ihnen eine Chance lässt, schneller hier "ankommen" können (und damit auch ihre Kinder mit auf den Weg bringen können) Von da her wünsche ich mir deutlich mehr Hilfe für die Frauen und Mütter. DA liegt für mich der Hund begraben, denn DA verlieren wir tatsächlich Arbeitskräfte besonders in der Pflege, nicht jetzt gleich, aber in fünf Jahren. Und die zweite Generation dann auch gleich mit.
Artikel lese ich gleich
Re: Ja ich sehe einen Unterschied
Antwort von Steffi528 am 18.11.2016, 17:52 Uhr
Das mit der Rente betrifft aber auch nicht nur die Flüchtlingsfamilien oder H4-Familien.
Da müssen wir das ganze System beleuchten, das eine Menge Leistungsempfänger bei weniger Leistungszahler hat.
Wenn wir die Familien richtig anpacken (eben besonders bei den Müttern) könnte die zweite Generation tatsächlich schon "Gewinn" einbringen.
Ich habe nur das dumme Gefühl, das die Mütter übersehen werden.
Re: Siehst Du einen Unterschied zwischen einer größeren Flüchtlingsfamilie
Antwort von Benedikte am 18.11.2016, 18:02 Uhr
also, das ist jetzt erstmal ja eine andere Baustelle- die hohen Kosten fallen an, wie lange muss man dann sehen
aber die Frage ist doch, ob man dolche menschen in Lohn und brot kriegt so dass sie unabhängig von staatlicher Hilfe werden.
Ich habe ja mal beschreiben, wie ich mit Einzelstunden bei Muttersprachlerinnen mal vorbereitet wurde auf ein Austauschjahr in einer niederländischen Behörde nachdem ich schonmal Jahre da gelebt und gearbeitet hatte. Ich spreche fließend, mache jetzt in einem C1 Kurs die Vorbereitung auf C2- aber arbeiten? In meinem Fach- nie.
Und ich habe infach ganz große Zweifel, ob Frauen, die zu großen Teilen in ihren Herkunftsländern nicht gearbeitet haben, kaum oder wenig Schulbildung genossen haben, bislanfg keine Fremdsprache beherrschen, außer einer Kultur kommen wo Frauen eher im backstage bereich sind, hier für ihre Familie sorgen können, finanziell. Dasist ja die Krux- bei großen bedarfsgemeinschaften, wo es eben nach bedarf geht, kommst Du auf Summen, die Du mit dem Mindestlohn nie erarbeiten kannst. Wenn überhaupt.
man selber vergisst oft, wieviel man in eine Ausbildunggesteckt hat. Wieviel Kraft, wie oft man frustriert war, wie man nach einem guten Job gesucht hat- bei Lichtjahre besseren Rahmenbedingungen......
aber mal schauen....
Danke Groschi!
Antwort von Einstein-Mama am 18.11.2016, 18:02 Uhr
Das zeigt, wie primitiv da gehetzt wird!
Noch primitiver ist, dass es trotzdem funktioniert, wie man hier nachlesen kann!
Re: Siehst Du einen Unterschied, Lauch?
Antwort von Joplin am 18.11.2016, 18:18 Uhr
Das sage ich auch immer. Danke, danke, danke, Steffi. Ich war schon unsicher und dachte ernsthaft ich wäre komplett daneben und bescheuert.
Geld ist nämlich da!
Nur an den "falschen" Stellen.
Re: Ich sag dazu...
Antwort von shinead am 18.11.2016, 19:07 Uhr
Ich habe keine Angst vor der Rente, Ich sorge vor!
Re: @excellence2
Antwort von Vreni1982 am 18.11.2016, 19:46 Uhr
Man, ich würde mich in Grund und Boden schämen,
a) wenn ich so einen Mist gepostet hätte und
b) wenn ich so einen Blödsinn auch noch glauben würde...
groschi
Antwort von DecafLofat am 18.11.2016, 20:08 Uhr
danke dass du explizit darauf hingewiesen hast.
unten hatte ja direkt die zweite oder dritte auch mimikama verlinkt, wenn man dort rumgeklickt hat kam man ja auch auf diesen "bescheid".
von daher, gut dass du das nochmal so ausdrücklich gemacht hast.
someone's got her foot stuck in her mouth.
Re: @excellence2
Antwort von Danyshope am 18.11.2016, 20:15 Uhr
1700 € werden laut dem, Amt am Ende wirklich ausgezahlt. genauso viel wie eben eine deutsche Familie bekommen würde.
Ich würde mal sagen, wenn diese "Freundin" den bescheid kopiert hat und im Umlauf gebracht hat, ist sie eindeutig falsch auf diesen Arbeitsposten. Zumal sie die Bescheide ihres "eigenen" Arbeitgebers nicht einmal lesen kann. oder bewusst Hetzte betreiben will - auch dann sollte sie lieber einen anderen Job suchen.
Re: @excellence2
Antwort von Joplin am 18.11.2016, 21:53 Uhr
Wenn man nichts anderes zu tun hat als über (falsche oder echte) Bescheide von siebenkopfigen Familien nachzudenken, die weiß Gott genug Probleme haben, dann ist man arm dran.
Ich rege mich eher über die Millionengehälter von Vw Managern oder Bankern auf. Nützt aber im Prinzip genau so wenig. Über Menschen, die gerade so über die Runden kommen........, Naja...... Jedem das Seine.
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