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Geschrieben von Betula am 14.12.2014, 11:48 Uhr

Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Hallo
Ich muss mal ein wenig jammern,bei uns kommt es z.Z knüppeldick: Am Freitag Läuse entdeckt-da dachte ich schon es sei schlimm....Alles behandelt-sie sind tot- gestern eine mega Putz und Wasch und Stofftiereinfrieraktion gestartet. Währenddessen bekam mein dreijähriger Sohn Durchfall,Bauchweh....

Dann,last but not leaast als ich ihn gerade ins Bett bringen wollte,sprang er auf den Sessel,rutschte aus, knallte mit dem Kopf an die Tischkante. Platzwunde,viel Blut.....

Angezogen,ins Auto, 30 km in die nächste Klinik,die Notdienst hatte.Um viertel nach 8 dort.Wartezimmer voll. Ein einziger Arzt. Die Klinik hat Notdienst für ein Einzugsgebiet von c.a. 60 km.Es saßen Leute im Wartezimmer,die eine Std Fahrt hatten. Eine einzige Krankenschwester war da, bzw. nie da,weil sie rotierte. Ständig kamen neue Notfälle herein. Ein Mann,mit einem hoch fiebernden Kind.das aphatisch in seinen Armen hing,viell. gerade ein Jahr alt, erzählte er säße schon seit drei Std. da.

Ein Kind kotzte das Wartezimmer voll. Das Erbrochene lag ewig, da keine Krankenschwester da war.Ich dachte ich müsste selber gleich brechen...mein sohn wurde nat. unruhig, ich konnte ihn unter diesen Umständen nat. nicht laufen lassen... Irgendwann wurde dann geputzt....Die Platzwunde war immer noch da, er hatte blutverschmierte Haare,war unruhig.

Einmal musste ich zur Toilette,ihr könnt euch nicht vorstellen wie die aussah....Dann,zur Krönung,kam ein Assi-Vater( sorry,ist aber leider so) mit drei Söhnen. Der mittlere,vielleicht gerade 11,machte Bemerkungen über meinen Hintern, rief:" mein Papa steht auf dich, gib mir deine Nummer...."Der Vater lachte nur und stellte sich später ernsthaft vor mich und kreiste mit den Hüften.In einem Wartezimmer der Notfallkinderklinik im Beisein von vielen Kindern.

Die anderen Erwachsenen ignorierten es und ich fauchte ihn an er solle das jetzt sofort unterlassen, woraufhin die ganze Fam. lachte und irgendetwas in einer Fremdsprache riefen,wobei sie mich anzüglich ansahen.Wohlgemerkt: Ich hatte meinen dreijährigen Sohn mit Platzwunde auf dem Arm und um uns herum wurde gekotzt,gehustet und gefiebert und es war nur eine hektisch hin und her rennende Krankenschwester da.

Nach viereinhalb Std. und nachdem etliche Menschen im Wartezimmer frustriert gegangen sind- ohne Behandlung-wurden wir von einem sehr erschöpft und gestresst wirkenden Arzt aufgerufen. Wunde wurde geklebt, neurologische Tests gemacht.Der Arzt entschuldigte sich. Er war tatsächlich der einzige Arzt in der ganzen großen Klinik,die für ein riesen Gebiet zuständig ist, der Dienst hatte, bis auf eine Ärtin,die auf der Intensivstation war,also nicht kommen konnte

.Er klärte auf was wir beachten sollen und sagte noch,falls etwas nach käme,was auf Gehirnerschütterung deuten würde, könnten wir in diesem Krankenhaus nicht mehr aufgenommen werden. Sie wären komplett voll und müssten Leute weg schicken.

Das nächste wäre dann ungefähr von uns aus eineinhalbstd. Fahrt weit weg.....Und in ein " normales " KH. könnten wir nicht, es müsste ein Kinderkrankenhaus sein.

Wir waren um halb zwei zu Hause.Ich kann es immer noch nicht fassen welche Zustände herrschten- das kann doch einfach nicht wahr sein!?!
Der Arzt selber hat gute Arbeit geleistet und tut mir auch leid, er bekam viel Unmut ab und konnte doch gar nichts dafür...

Sind wir in Deutschland so arm,dass wir uns keine vernünftige Notfallversorgung für Kinder leisten können? Klar,mein Sohn wurde ja versorgt, aber das war wirklich alles ganz ganz übel.....

Ich hoffe dieser Sonntag wird besser. Da waren unsere Läuse ja Pipifax, da wird man ganz demütig.....

 
64 Antworten:

Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Reni+Lena am 14.12.2014, 11:55 Uhr

Naja..gibts bei euch keine Bereitschaftsärzte?
Würde mir nie einfallen dass ich mit einer Platzwunde oder fieberndem Kind in die Klinik fahre.
Hier hat jeden Tag/Nacht/We ein niedergelassener Arzt Bereitschaftsdienst.
Weiß nicht ob das nur in Bayern so ist..keine Ahnung.
In die Klinik fährt man doch nur, wenn klar oder absehbar ist, dass geröntgt oder stationär aufgenommen wird. Fieber, Erbrechen usw gehören doch nicht in eine Klinikaufnahme.

http://www.kvb.de/service/patienten/aerztlicher-bereitschaftsdienst/

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Anja+Calvin am 14.12.2014, 12:04 Uhr

Kenne ich zum Glück überhaupt nicht so, wir haben mehrere zur Auswahl. Einen Kindernotdienst wo im Wechsel Kinderärzte hier aus dem Kreis Dienst haben, sogar immer zwei Ärzte (Fahrt ca. 10-15 min, noch nie länger als 30 min gewartet)
Bei Unfällen haben wir an selber Stelle das Krankenhaus mit Kinderklinik. Kölner Uni und Düsseldorf auch beides in 30 min erreichbar.
In der Kölner Uni ist mein Mann grad mit umgeknicktem Kind.
Wir können uns hier wirklich nicht beschweren, evtl liegt es aber auch an der Lage zwischen den Großstädten.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von SchwesterRabiata am 14.12.2014, 12:05 Uhr

Ich wußte gar nicht, daß es Kindernotfallaufnahmen gibt..... und daß Kliniken Notdienste haben und nicht IMMER offen sind.
Ich kenne furchtbare Zustände was Hygiene angeht, und einem Stand von medizinischer Ausrüstung von vor 30 Jahren, aber daß man in Deutschland so lange fahren muß mit einem Kind zu einem speziellen Krankenhaus, was dann auch noch total unterbesetzt ist (klar in Notaufnahmen gibt es öfter mal Staus, das ist halt so, aber nicht so extrem) habe ich nie gehört.
Wenn hier was ist, fährt man ins nächste KH, fertig,anders kenn ich es nicht....und die haben IMMER auf.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Tweety2014 am 14.12.2014, 12:06 Uhr

Spätestens bei dem erbrechen wäre ich weg gewesen.
fahre aber so gut wie nie dort hin weil man das meist auch zuhause versorgen kann.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Leena am 14.12.2014, 12:11 Uhr

Bei uns im Kreis IST der Bereitschaftsdienst im Krankenhaus, und mit einer Platzwunde wird man dann auch mit Kind in die normale Notfallaufnahme des Krankenhauses geschickt. Und ich spreche insoweit aus Erfahrung.

Dass aber nur eine Arzthelferin und ein Arzt dann da wären, habe ich bisher noch nicht erlebt. Vier Stunden Wartezeit allerdings schon...

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von 3wildehühner am 14.12.2014, 12:38 Uhr

Ich verstehe nicht ganz, warum du mit einem Kind mit einer Platzwunde so weit fährst.
Wir wohnen sehr ländlich; die nächsten Kinderkliniken sind jeweils 40 Minuten Fahrzeit entfernt, ABER im Notfall fahre ich da doch nicht hin!
Es gibt sowohl 10 Minuten und 15 Minuten entfernt normale Krankenhäuser mit Notaufnahme und zusätzlich medizinische Notfallpraxen. diese Notfallpraxen sind unsere erste Anlaufstelle, denn die sind nicht so voll und bei einem stark blutenden Kind ist man dort schnell dran. Zwar ist dort kein Kinderarzt tätig, aber im Notfall kann der Arzt dort die Notfallversorgung einleiten und zudem bei Bedarf organisieren, dass das Kind in eine der Kinderkliniken kommt, wenn nötig. Ohne so lange Wartezeit.
LG

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Carmar am 14.12.2014, 12:57 Uhr

Ja, das kenne ich.

Meine Tochter hatte einen Unfall in der Schule.
Erst war ich beim Kinderarzt. Soweit alles erst mal ok. Auf dem Weg nachhause übergab sie sich, so dass ich von zuhause aus den Kinderarzt anrief, was ich machen soll. Er meinte, ich soll in die Kinderkliniik fahren.
20 km Fahrt.
Dort stand ich mit meinem kranken Kind und erfuhr, dass es sich um einen "Arbeitsunfall" handeln würde, weil es in der Schule passiert sei. Mir wurde ein anderes Krankenhaus genannt, wohin ich dann fuhr.
(sozusagen ein Erwachsenenkrankenhaus mit einem Kinderzimmer).
Dort warteten wir stundenlang bei brütender Hitze in einem kleinen Kämmerlein mit Pritsche. Zum Glück hatte ich einen Apfel mit.
Mein Kind blieb dann für zwei Übernachtungen dort. wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung.

Passiert war der Unfall in der Schule ca. 9 Uhr, untersucht wurde ca. 14 Uhr.

Letztes musste ich in einem Krankenhaus etwas abholen.
In dem Bereich, in dem die Patienten warteten und wo die Anmeldung ist, standen zwei Krankenbetten mehr oder weniger mitten im Raum mit schlafenden (schlafwend wirkenden) älteren Patienten. Man kann nur hoffen, dass die nicht mitbekommen haben, wo sie da rumstanden. Grelles Licht, zugig, wuselig.

Wenn man hier meint in ein Krankenhaus fahren zu müssen, muss man erst mal anrufen und fragen, welches KH Aufnahme hat. Man bekommt dann die Aufnahmeuhrzeiten der jeweiligen Krnakenhäuser gesagt.


Eine Bekannte arbeitet in einer Klinik und wohnt auch ganz in der Nähe. Sie sagt, sie würde eher den Notarzt anrufen als so ins Krankenhaus gehen. Dann käme man wenigstens sofort dran.

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Re: Reni und Lena

Antwort von Betula am 14.12.2014, 13:34 Uhr

Nein,wir haben KEINE Bereitschaftsärzte. In Notfällen außerhalb der Praxiszeiten werktags ja, aber am Wochenende muss die Kinderklinik aufgesucht werden. Und mit blutender Platzwunde und Angst vor Gehirnerschütterung konnte ich nicht bis Montag warten.

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Re: 3wildehühner

Antwort von Betula am 14.12.2014, 13:42 Uhr

Nachdem wir über zwei Std gewartet hatten und absehbar war,dass es noch lange dauern würde,sagte ich der Schwester,die gerade mal anwesend war, dass ich besser mit meinem Kleinen in ein " normales" Krankenhaus fahren wolle. Antwort: " Ihr Sohn ist ein Kleinkind.Er hat eine Platzwunde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung.Der neurologische Test muss vom Kinderarzt gemacht werden.Wenn Sie in ein anderes KH. fahren dann werden Sie hierher zurück geschickt. Das müssen Sie entscheiden..."

Ich werde am Montag meine Krankenkasse anrufen und die Situation schildern. Wie gesagt,was hätte ich machen sollen? Ein Pflaster auf die Platzwunde kleben und hoffen dass nichts schlimmeres ist und es von selber heilt und nach Hause fahren? Spätenstens nach der Kotzerei im Wartezimmer hätte ich das am liebsten gemacht.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von montpelle am 14.12.2014, 13:48 Uhr

Bei Verdacht auf eine Gehirnerschütterung kann man auch mit einem Kind in ein "normales" Krankenhaus gehen. Dazu braucht man keine Kinderklinik.

Und solche Umstände kommen dadurch, weil den meisten alles immer zu teuer ist und viele für Dienstleistungen nicht angemessen bezahlen wollen.
Haben wollen, aber nichts dafür geben.

Außerdem kommen auch viele Leute unnötigerweise zum Notdienst (!) und verursachen dadurch lange Wartezeiten.

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Stimmt...

Antwort von iriselle am 14.12.2014, 13:51 Uhr

...ein Bekannter arbeitet seit vielen Jahren in der Notaufnahme. So kamen schon welche mit einer Nagelbettentzündung oder Schmerzen im Rücken die schon seit 2 Wochen bestehen....
Ich wäre mit einer Platzwunde auch in eine normale Notfallsprechstunde gefahren, eine kleine Naht schafft jeder Doc.

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Re: Stimmt...

Antwort von Flirrengel am 14.12.2014, 14:19 Uhr

Diese Zustände kenne ich, zum einen aus der Kinderklinik (um 22.30 in der Notaufnahme um 0.30 Untersuchung), aber auch genauso vom "normalen" Krankenhaus (3 Stunden Wartezeit mit gebrochenem Arm). In jeder Klinik immer einen gestressten Arzt, eine Krankenschwester. Wenn die Hausärzte geschlossen haben, dann muß man eben zur nächsten Klinik fahren. Bereitschaftsdienste der Hausärzte gibt es schon am Wochenende, aber nicht durchgehend.
Lösungsvorschlag: Keine Kliniken mehr, die Gewinne abwerfen müssen.

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Re: Stimmt...

Antwort von Alex2003 am 14.12.2014, 14:21 Uhr

normales krankenhaus schafft das auch! also so lange hätte ich nicht gewartet. manche kinderärzte machen trotzdem notdienst, obwohl sie es offiziell nicht mehr machen dürfen. oder ich wäre zu meinem hausarzt gefahren und hätte geschaut, ob der notdienst hat.

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KinderKH war richtig! Bei uns laeuft es genauso!

Antwort von SiJoJoFrAl am 14.12.2014, 14:29 Uhr

erstmal Gute Besserung fuer dein Kind.

ich wurde spaet abends mit fieberndem 14jaehrigen Kind (ploetzliches hohes Fieber, Nackensteifigkeit) auch vom Bereitschaftsarzt im allgemeinen KH (ich hatte beim KBV angerufen) in die Kinderklinik nach Nuernberg geschickt. Er sagte mit Kind (alles unter 18) soll man bitte immer sofort in die Kinderklinik und nicht den Umweg uebers normale KH, denn das kostet nur Zeit!

Mit dem Suedklinikum bin ich allerdigns sehr sehr zufrieden! Solche Zustaende wie bei euch hab ich in noch keinem KH erlebt.

Deine Entscheidung Kinderklinik, vor allem mit Platzwunde, war richtig.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Johanna3 am 14.12.2014, 14:35 Uhr

Leider sind mir solche Zustände auch bekannt. Daher wird Eltern auch dazu geraten, direkt einen Notarzt zu rufen.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von IngeA am 14.12.2014, 14:43 Uhr

In unserer Region behandelt ein "normales" Krankenhaus ein Kind nur in einem lebensbedrohlichem Notfall (und ruft gleichzeitig den Kindernotarzt dazu). Außerdem nähen die wenigsten niedergelassenen Kinderärzte.

Aber insgesamt hast du Recht: 3/4 der Patienten in der Notaufnahme könnten zum normalen ärztlichen/ kinderärzlichen Bereitschaftsdienst gehen. Nachdem aber die Strukturen der medizinischen Versorgung nicht jedem klar sind und auch nicht jeder die Erkrankung richtig einschätzen kann (Eltern sind meist kein medizinisches Personal) kommt es halt zu übervollen Notaufnahmen.

Ich kann auch den Eltern irgendwie keinen Vorwurf über dieses Unwissen machen. Dass die 112 die Notrufnummer, die 19222 die Nummer für den Krankentransport ist (bei uns seit 1998!!!!!) hat sich bei den meisten Bereitschaftsärzten auch noch nicht rumgesprochen. Woher soll die normale Bevölkerung wissen, wie unser Gesundheitswesen strukturiert ist?

LG Inge

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Einstein-Mama am 14.12.2014, 14:56 Uhr

Die Freundin vom Patenonkel meines Kindes hat im Dezember als frisch fertige Ärztin auf einer Kinderstation mit ihrer Arbeit begonnen. Nach sehr kurzer Einarbeitung lässt man sie nun alleine Nachtdienst machen!

Sie ist keine Fachärztin und hat von Kindermedizin noch null Ahnung. Wenn man das als Mutter weiss, wird einem direkt schlecht bei der Vorstellung.

Aber so ist es in vielen Kliniken, es fehlt hinten und vorne an Personal und wenn man bedenkt, wie sehr gerade Assistenzärzte ausgenutzt werden und wie schlecht bezahlt, so ist das auch kein Wunder.

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Unser Krankenhaus behandelt keine Kinder

Antwort von shinead am 14.12.2014, 15:46 Uhr

Genausowenig wie der ärztliche Notdienst ( ebenfalls im Krankenhaus angesiedelt). Daher müssen wir in die nächste Kinderklinik fahren. Einen kinderärztlichen Bereitschaftsdienst gibt es hier nicht.

Mit einer Platzwunde sitzt man also ganz schnell bei der Uniklinik (da fahren wir immer hin) im Warteraum.

In der Uniklinik hat es mehr als einen Arzt und mehr als eine Krankenschwester.

In der Notaufnahme unseres Krankenhauses (also die "Erwachsenen-Notaufnahme) kann es auch scheußlich zugehen. Meine Mom saß mit zwei gebrochenen Handgelenken und Platzwunde geschlagene 4 Stunden im Wartezimmer bis sie einen Arzt sah.

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Re: Unser Krankenhaus behandelt keine Kinder

Antwort von Tweety2014 am 14.12.2014, 15:57 Uhr

Wir haben hier nur ein Krankenhaus mit Kinderstation hat alles nicht den besten Ruf.
Den Bereitschaftsdienst drn es für Erwachsene gibt, gibt es für Kinder leider nicht.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Pamo am 14.12.2014, 16:04 Uhr

Hier hat der Bereitschaftsarzt freundlich gelacht als ich ihm mitteilte mein Kind habe eine Platzwunde und er muesse bitte sofort zum Naehen vorbei schauen. Erklaerte mir dass er zu Leuten mit MDV etc kommt aber keine mobile Chirurgie betreibt. Wir gingen dann ins lokale KH wo sich ueberwiegend Senioren mit Hueftbruch ihre Lungenentzuendung besorgen. Dort wurde das Kind in der Notaufnahme sofort und ohne Wartezeit behandelt denn wir waren um zwanzig Uhr die einzigen Patienten.

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einen Notarzt rufen..

Antwort von iriselle am 14.12.2014, 17:27 Uhr

..wegen einer Platzwunde ? Das kann nicht dein Ernst sein..
Und der fehlt dann wenn es um einen wirklichen Notfall geht .

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Re: einen Notarzt rufen..

Antwort von Tweety2014 am 14.12.2014, 17:30 Uhr

So ist es.
und genau wegen sowas zb bei bissl fieber etc wird in die notaufnahme gegangen und deswegen sitzt man dort stundenlang.
meine große hat seit gestern bis bauchweh sonst ist sie fit, mein mann sagt aucj willst du fahren , ich so nein warum morgen früh um 8 macht der kinderarzt auf.

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Re: 3wildehühner

Antwort von IngeA am 14.12.2014, 17:46 Uhr

Nee, das war schon richtig, dass du in die Kinderklinik gefahren bist.

Das Problem ist eher, dass es einige Leute gibt, die mit ihrem fitten Kind wegen 38 Fieber oder nach ein Mal erbrechen auch in die Kinderklinik fahren.

LG Inge

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Re: montpelle

Antwort von Betula am 14.12.2014, 17:51 Uhr

Ich bin ja auch der Meinung dass ein Arzt für Erwachsene dies auch gekonnt hätte. Nur sagte mir die Schwester dass Kinder im " ErwachsenenkH." nicht behandelt würden und IMMER zum Kindernotdienst geschickt würden( Und der war halt in dem besagten,überranntem Krankenhaus)

Und wie soll ich den Satz verstehen" Haben wollen aber nichts dafür geben"?

Ich zahle in eine gesetzliche Krankenkasse. Ich habe diverse Zusatzversicherungen( Zähne, Brille...)

Sollen wir Zustände wie in Amerika bekommen,wo sich nur die Besserverdiener eine gute Behandlung leisten können? Der KKBeitrag ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen .... Es ist ja nicht so dass ich ein Sozialschmarotzer wäre,bloß weil ich mein Kind mit einer Platzwunde am Kopf zum Notdienst fahre....( Ich weiß dass das kein Angriff auf mich persönlich war, aber die meisten Menchen zahlen ja doch in die Versicherung ein....)

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Luni2701 am 14.12.2014, 18:11 Uhr

Mit Platzwunde wäre ich auch definitiv zum Krankenhaus gefahren, bzw. in die Kinderklinik.

Hier die ist auch immer brechend voll und wartezeiten ewig lang. Und ja auch hier ist nur ein Arzt anwesend für die Stationen und die Notaufnahme. Hier ist aber auch die Kinderklinik (beide) an normale Krankenhäuser angeschlossen. Und mit Chirurgie muss man bei uns eh in normale Notaufnahme. ABer auch dort sitzt man lange obwohl da mehr Ärzte anwesend sind.

Aber hier gibts auch Kinderärztlichen Notdienst, da fahre ich hin wenn am wochenende was akutes ist wo ich der meinung bin, dass kind muss nicht bis montags noch leiden. Bei uns schon der fall mit Scharlach z.B. Bisher kamen wir da nie ohne Antibiotikum raus, also war es auch nötig.

Aber so oft kommt das nicht vor. Wir haben 3 Kinder und die letzten zwei Jahre waren wir insgesamt 2 mal mit 2 Kindern beim Notdienst und 4 mal in der Notaufnahme, 1 mal vom Kinderarzt geschickt um einen US zu kontrollieren, 1 mal wegen nem Sturz auf den Kopf, einmal wegen heftiger Verstopfung und einem Kind welches sich vor schmerzen krümmte um nen EInlauf zu bekommen und bei einem mal mussten wir sogar dort bleiben mit Ohrspeicheldrüsenentzündung.

Wegen normalem Fieber/Erkältung oder gar Magen-Darm fahre ich mit keinem Kind in die Klinik oder zum Arzt, außer es würde austrocknung drohen, aber das hatten wir noch nicht. EInmal wo dies drohte standen wir quasi jeden Tag beim Kinderarzt zur Kontrolle aber sonst schlepp ich mein Kind wenn es sich so schlecht fühlt nirgendwo hin, ich wüsste auhc nicht wozu. Da fahre ich noch eher in die Notapotheke und hol Fiebermittel oder Elektrolyte selbst.

Viel schlimmer finde ich da unnötigerweise den Rettungsdienst zu rufen. Da kenn ich hier nämlich jemand da schüttel ich oft nur den KOpf, die wurde zweimal mit blaulicht abgeholt, einmal wegen schmerzen vom Eisprung und einmal wegen nem Banscheibenvorfall. Ganz ehrlich, da finde ich kann man sich auch selbst zum arzt bewegen.

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Bei uns behandeln etliche Krankenhäuse keine Kinder.

Antwort von Lauch1 am 14.12.2014, 18:22 Uhr

Da wird man in die Kinderklinik weitergeschickt.

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Zitat aus deinem beitrag

Antwort von Benedikte am 14.12.2014, 18:24 Uhr

"nachdem etliche Menschen im Wartezimmer frustriert gegangen sind- ohne Behandlung"

dann deutet das darauf hin, dass es eben genau keine Notfaelle waren.

Ich war mit vier Kindern vielleicht fuenfmal in der Notaufnahme. Meist mit unserem Extremfruehchen.

Man wird ja am Empfang sofort kategorisiert, also behandlungsbeduerftigkeit, ob sofort noetig oder spaeter geht.Und wer eben kommt obwohl es sich eindeutig nicht um einen Notfall handelt, muss halt warten. Das ist doch wohl selbstversatendlich, dass echte Notfaelle zuerst behandelt werde,

Mit unserer Tochter waren wir mal in der Notaufnahme weil sie mit dem Kpf in Glasscherben gefallen war und schlimm blutete, wir nicht wussten, was alles verletzt war. Damals war die Praxisgebuehr eingefuehrt worden und vor uns bei der Aufnahme zwei Frauen mittleren alters, die ueber diese Gebuehr diskutioeren wollten. Ganz ehrlich, wenn ich einen Notfall habe, diksutiere ich nicht ueber peanuts. Bin gar nicht im Stande dazu. Schreibe hinterher beschwerdebriefe , ja, aber vor ort, waehrend ich notfaellmaessig erkrankt bin-never.

Kurzum, Du hast eine eledne Odyssee hinter Dir, belastend mit Kind, mit denen man sich ja oft schlecht vesstaendigen kann ueber die Natur ihrer beschwerden. Da verstehe ich Dich.

Aber wie oben mehrfach erwahnt, das problem liegt darin, vor allem auch, dass die Leute in den Notdienst kommen, die keine Notfaelle sind und dann die Ressorcen knappwerden.

Benedikte

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Problem der Notfälle.... die keine sind oder vielleicht doch...

Antwort von SchwesterRabiata am 14.12.2014, 19:22 Uhr

ein typisches Beispiel, bei einem Orthopäden auch mit akuten Schmerzen einen Termin zu bekommen, ist Glückssache. Die Wartelisten betragen MONATE. Was macht man dann? Natürlich, man geht in die Notaufnahme, wo man eigentlich nie abgelehnt wird, und zumindest untersucht.
Würde es mehr Fachärzte geben, die Termine vergeben, so würden weit weniger Menschen in die Notaufnahme gehen. Das ist zumindest ein Grund der langen Wartezeiten und der vielen Menschen, die dorthin gehen, wo man zum Teil sich auch denkt "Warum gehen die nicht tagsüber zum Facharzt", klar, würden sie gerne, wenn sie da nicht abgewiesen werden würden.
Wobei wir echt auf hohem Niveau hier klagen. Die deutsche Versorgung ist sicher so ziemlich die beste der Welt... aber es gibt auch Mängel.
Kindernotaufnahmen sind mir echt total neu, also ich kenne es, daß Kinder je nach Verdacht in die Kinderabteilung zur Untersuchung geschickt werden, aber daß allgemein so getrennt wird, ist mir neu, zumal es ja ein Krankenhaus ist, man wird halt vielleicht nur auf eine andere Station geschickt. Aber alles was mit "Nähen/Kleben" zu tun hat wurde bei unseren Kindern immer in der normalen Notaufnahme gemacht.
Bin echt verwundert....

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mutig...

Antwort von SchwesterRabiata am 14.12.2014, 19:29 Uhr

zu entscheiden was ein Notfall ist für einen Krankenwagen und was nicht. Auch eine Platzwunde kann mehr sein, als es den Anschein hat.
Bei Kind 4 haben wir zwei mal den RTW gerufen einmal fiel er vom Hochbett und darunter lag ein Schraubenzieher... allein das Kopfkino, daß er da hineingefallen ist... *schüttel*
Und das zweite mal wurde er von einem Kind vom Trampolin geschubbst gegen die Terassentür. Was mich schockte, war die Masse an Blut, die mir extrem vor kam, bei anderen Platzwunden, war es nie so viel.

Andererseits fiel Kind 1 mal vom Baum, kam noch alleine nach Hause. Das wurde von mir leider total unterschätzt. Erst als mein Mann zu Hause war, ist er dann mit dem Kind ins KH, während ich bei den anderen blieb. Es letztendlich war es eine gebrochene Hand, gebrochene Rippen und Verdacht (der sich nicht bestätigte) auf Milzriss, dazu Gehirnerschütterung. Ein sofortiger RTW wäre die richtige Entscheidung gewesen... hab ich aber nicht getan :-(.

Von daher ist es nicht immer richtig und oft mutig, wenn man glaubt erkennen zu können was Notarztwürdig ist und was nicht.

Ich hoffe, daß ich mich da nie wieder irre!

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irgendwann...

Antwort von SchwesterRabiata am 14.12.2014, 19:34 Uhr

sind die Rückenschmerzen halt so groß, daß man es nicht mehr aushält, egal ob nun 2 Wochen oder 2 Tage oder 2 Stunden... wenn man keinen Orthopäden findet, bzw. erst einen Termin in 6 Monaten angeboten bekommt, hat man keine Alternative... (habe ich unten eben schonmal beschrieben)....

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Re: einen Notarzt rufen...

Antwort von Johanna3 am 14.12.2014, 19:37 Uhr

Doch, das ist mein Ernst. Habe ich sogar schon gemacht.

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Re: irgendwann...

Antwort von Tweety2014 am 14.12.2014, 19:47 Uhr

Mein papa war 3 mal wegen ruckenschmerzen in der notaufnahme er wurde untersucht und heimgeschickt erst als er einmal gebrochen hat habe sir ih da gelassen.
diagnose Magengeschwür 5 vor 12.
Muss aber dazu sagen er geht wirklich erst wenn es nicht mehr geht zum arzt.

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Re: irgendwann...

Antwort von SchwesterRabiata am 14.12.2014, 19:52 Uhr

Das ist das gewisse Risiko was man leider hat, wenn man nicht zum facharzt kommt, sondern in der Notfallmedizin landet, wo man nicht zwangsläufig einen "Fachmann/frau" für seine Beschwerden erwischt...
Deswegen wären mehr Fachärzte mit mehr Kapazitäten und nicht so lange Wartezeiten wünschenswert.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Reni+Lena am 14.12.2014, 20:24 Uhr

wer sagt denn was von "vorbeikommen". Der Bereitschaftsdienst hat eine Praxis in die man sich als Patient natürlich begeben muss. Käme mir nie in den Sinn den Arzt vorbei kommen zu lassen wegen einer Platzwunde.....
Aber um die zu kleben, nähen, klammern brauchts def keinen Kinderarzt..das kann jeder Wald und Wiesen Allgemeinarzt..zur Not der Tierarzt:) Und eine Pupillenreaktion zu überprüfen brauchts auch keinen Kinderarzt..erst recht keinen Notdienst im Krankenhaus.

Wenn es dort keine Bereitschaftsdienste der ansässigen Ärzte gibt dann ok..dann muss man wohl ins Krankenhaus. Aber hier in Bayern gibt's sowas flächendeckend. Wer mit Magen, Darm, Fieber oder sonstigen Wehwechend da in der Notaufnahme antanzt gehört einfach rausgeschmissen!

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Re: Problem der Notfälle.... die keine sind oder vielleicht doch...

Antwort von Silvia3 am 14.12.2014, 20:56 Uhr

Also auf die Idee, mit Rückenbeschwerden o.ä. in die Notaufnahme zu gehen, nur weil ich beim Facharzt drei Monate Wartezeit habe, würde ich ja in meinen kühnsten Träumen nicht kommen. Notaufnahmen sind für Notfälle da und mit Rückenschmerzen o.ä. kann man auch zum Hausarzt gehen und der bringt einen über die Runden bis man einen Facharzttermin bekommt. Notaufnahmen sind für Armbrüche, Platzwunden (ja, mit einer Platzwunde würde ich auch in die Notaufnahme fahren) und alles, was der ärztliche Notdienst nicht behandeln kann.
Ich war auch schon einige Male in der Notaufnahme (Brüche bzw. Verdacht auf Bruch, Lungenentzündung usw.), aber solche Zustände kenne ich nicht. Der Empfang sortiert da schon aus, die gravierenden Fälle werden sofort auf Station gebracht, die weniger schweren Fälle müssen warten. Aber die Atmosphäre ist angenehm und man wird auch mit kostenlosem Wasser versorgt, es gibt Spielzeug für die Kinder und Zeitschriften für Erwachsene.

Silvia

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Re: Problem der Notfälle.... die keine sind oder vielleicht doch...

Antwort von Seansmama am 14.12.2014, 20:58 Uhr

Also uns ist es letztens mit unserem Großen passiert, VD auf Gehirnerschütterung, wobei wir dort in einer ganz normalen Notaufnahme waren. MIr ist es letztlich egal, wo mein Kind behandelt, Hauptsache er wurde angesehen.
In meinem Job muss ich selber Notfallakten bearbeiten und wenn man sieht, womit Leute überhaupt zum Notarzt gehen, es sind 80 Prozent keine Notfälle, da fragt man sich schon, was Leute bewegt, sich so lange Zeit in eine Notfallambualnz aufzuhalten.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Häsle am 14.12.2014, 21:02 Uhr

Hier gibt's auch so eine Bereitschaftspraxis. Dort haben nachts und am Wochenende immer ein Kinderarzt aus der Region und ein Allgemeinarzt Dienst. Eigentlich sollten wir da gar nicht hingehen, weil wir im Nachbar-Landkreis und anderem Regierungsbezirk wohnen. Das ist wohl irgendwie nach Zuständigkeiten aufgeteilt, aber unser Landkreis ist elends lang und alles weit weg. Unser Kinderarzt ist dort, und ich habe dort entbunden. Da nehme ich mir auch den Besuch der Bereitschaftspraxis heraus.

Die Praxis ist neben dem Krankenhaus. Wenn es was zum Röntgen oder Nähen gibt, muss man rüber in die Notaufnahme. Und dort nochmal warten.

Wir sind mit Platzwunde am Kinder-Kinn aber auch schon mal am Sonntag im hiesigen Mini-Krankenhaus aufgelaufen. Es war gerade nichts los, und der Internist, der Dienst hatte, hat sich erbarmt, die Wunde gereinigt und zugeklebt. Weil er selber 5 Kinder hat und dem Zwerg die Fahrerei, Warterei und nähwütige Kollegen ersparen wollte.

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Re: Problem der Notfälle.... die keine sind oder vielleicht doch...

Antwort von SchwesterRabiata am 14.12.2014, 21:07 Uhr

Du wartest also brav mit einem eventuellen Bandscheibenvorfall Monatelang mit Schmerzmitteln bis Du einen Termin bekommst beim Orthopäden?
Ich wurde mal mit einem ausgerenkten Becken weggeschickt bzw. mir wurde ein Termin in 6 Monaten angeboten. Ich konnte nur noch auf dem Boden liegen und war dazu noch schwanger, sprich wußte auch gar nicht was ich für Medikamente nehmen konnte...
Zum Glück war mein Hausarzt, zu dem ich dann ging, auch Chiropraktiker, was ich bis dahin gar nicht wußte, das war echt einfach GLÜCK, und konnte das behandeln. Aber nicht jeder Allgemeinarzt kann das....

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Re: Problem der Notfälle.... die keine sind oder vielleicht doch...

Antwort von IngeA am 14.12.2014, 22:01 Uhr

Dann hattest du noch nie wirkliche Rückenschmerzen.

Dafür fordern Rettungsdienst und Krankentransport mit schöner Regelmäßigkeit den Notarzt nach, weil es nicht möglich ist den Patienten ohne Schmerzstillung auch nur auf die Trage drauf zu bringen.

LG Inge

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Re: Problem der Notfälle.... die keine sind oder vielleicht doch...

Antwort von Luni2701 am 14.12.2014, 22:12 Uhr

naja, wenn sie nach dem notarzt-Blaulicht-Einsatz vom Krankenhaus wieder weggeschickt wird, mit dem KOmmentar sie solle schmerztabletten nehmen, kanns nun soo schlimm nicht gewesen sein, dass es einen einsatz erfordert, der an anderer stelle evtl. nötiger gewesen wäre um leben zu retten. Deshalb erzählte sie es mir ja, es wäre ja unglaublich dass man aus dem Krankenhaus wenn man shcon mit dem rettungsdienst kommt noch lange warten müsse und dann mit dem hinweis auf schmerzmedis weggeschickt würde.

und ja ich hatte auch schon heftige rückenscherzen, aber irgendwie hat mein Mann mich dann doch zum arzt bekommen, der mir dann die spritzen setzte.

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Re: Zustände in der Notaufnahme Kinderkrankenhaus

Antwort von Christine70 am 15.12.2014, 6:15 Uhr

ich kenn das so auch nicht. mein sohn hatte mit knapp 3 jahren eine platzwunde am kopf und wir sind in ein ganz normales krankenhaus gefahren. dort gibts zwar keine kinderabteilung, aber notfallmässig werden kinder dort schon behandelt. sollte eine einweisung von nöten sein, rufen sie den krankenwagen der kinderklinik in einem anderen ort.

wenn es nicht sooooooooo ernst ist, ruf ich die bereitsschaftsnummer an und die nennen mir den arzt, der bereitschaft hat.

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reni, du redest dich um Kopf und Kragen, einfach dumm!

Antwort von SiJoJoFrAl am 15.12.2014, 6:41 Uhr

1. Bereitschaftsaerzte sind oft in KHS zu finden! Je nach dem wer wo eben grad Dienst hat. Da schickt einen der KBV hin.
Oder aber man ist schneller im KinderKH als eben bei irgendeinem Wald- und Wiesenarzt (evtl sogar noch in einem Kaff entgegengesetzt zur Kinderklinik) den man nicht kennt. Ich fahr doch nicht erst rum, wenn ich in sicher in 15 Minuten (wir haben auch 25 km bis zum Suedklinikum) ueber die Autobahn in einer Kinderklinik sein kann. Und die AP hatngerade mal 30 km zur Klinik, das sind kaum 25 Minuten, je nach dem ob Autobahn oder Landstrasse.


2. Fieber und Erbrechen koennen Hinweise auf zig gefaehrliche Erkrankungen sein, z.B. akutem Blinddarm. Ich muss dir nicht erklaeren, wie gefaehrlich das ist, oder? Ploetzliche, starke Bauchschmerzen koennen auf Darminfarkt hinweisen, hier muss man ScHNELL reagieren, weil'auch der toedlich sein kann!
Wie du das kleinreden kannst, ist mir schleierhaft. Oder hast du etwa Roetgenblick?
Selbst wenn am Schluss ein verklemmter Pups ist, ja mei, immer noch besser als Not-OP. Man kann halt als Eltern keine medizinische Diagnose stellen und lieber fahre ich einmal zuviel als zuwenig und sichere mich ab. Logisch, eigentlich....


3. du stellst dich hier als supercool/besser/verantwortungsbewusster hin, weil du dein Kind sogar vom Foerster naehen lassen wuerdest. Kann ich nicht nachvollziehen, wenn man eine Kinderklinik in erreichbarer Naehe hat.


Dein Gerede ist einfach hirnlos.

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Unser KH hat nicht mal MICH genaeht als ich mir fast die Pulsadern aufgeschnitten hatte!

Antwort von SiJoJoFrAl am 15.12.2014, 6:48 Uhr

wir haben 2 Khs zur Auswahl. Kaff 1 und entgegengesetzt zu unserem Wohnort Kaff 2. Ich hatte mir in einer Glastuer am Handgelenk 2 tiefe Schnitte zugezogen, ca 1-2 cm neben den Pulsadern.

In KH 1 hiess es, es sei um 7:30 morgens niemand zum Naehen da, ich koenne eine Std warten oder in KH 2 fahren. Die Dame am Empfang guckte sich meine Hand nicht an, sie wusste also nicht, ob ich ueberhaupt warten koenne. Dank Adrenalin hatte ich erstmal keine Schmerzen, war ja auch erst max 15 Minuetn nach Unfall.

Also sind wir in KH 2 gefahren, wo ich dann nach einer Wartezeit genaeht wurde.


Also versteift euch mal nicht so drauf, wie das bei euch laeuft. Woanders koennen wieder ganz andere Regeln herrschen!
.

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Re: Problem der Notfälle.... die keine sind oder vielleicht doch...

Antwort von Betula am 15.12.2014, 9:06 Uhr

Also,ein Papa ist früher gegangen,weil er nicht warten wollte.Der hat vorher erzählt er sei da, weil sein Baby seit zwei Tagen nicht schlafe und viel schreit. Das ist für mich auch nichts,womit man Samstagabend in die Notaufnahme muss.....

Das Kind,das 5 Std mit Papa da war war total aphatisch,fieberte stark- meines Erachtens nach sehr krank und sehr jung, das spielt ja auch noch eine Rolle. Und nach 5 Std.ist man mit den Nerven komplett am Ende. Ich wäre an seiner Stelle aber geblieben.....

Dann waren da wie gesagt Kinder, die im Viertelstundentakt erbrachen, in die Tüte oder daneben:-( Aus eigener Erfahrung weiß ich dass das bei Babys sehr schnell sehr bedrohlich werden kann. Wir waren schon drei Tage wegen Rota stationär, da musste ich auch abends zum Notdienst,mein Sohn war 15 Monate alt. bekam Infusionen und das war nötig.

Magen Darm Grippe bei Babys und Kleinstkindern ist eben nicht harmlos. deswegen mache ich niemandem einen Vorwurf.Ich bin einfach so naiv zu denken, dass eine solche Klinik vielleicht mehr als einen Arzt stellen könnte oder woanders Bereitschaftsdienst sein könnte.....
In einer schönen und idealen Welt würde man dann sogar die Kinder mit starkem Brechdurchfall in ein eigenes Zimmer setzen- aber das ist jetzt wohl zu viel verlangt....

Aber ich bin dem Arzt sehr dankbar dass er meinem Sohn geholfen hat und unter solchen extrem anstrengenden Umständen seine Arbeit getan hat. Hut ab,wirklich.Er hat mir echt leid getan!!

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Re: Unser KH hat nicht mal MICH genaeht als ich mir fast die Pulsadern aufgeschnitten hatte!

Antwort von Pamo am 15.12.2014, 9:12 Uhr

Richtig.

Als ich mir als Kind in den Niederlanden eine Fingerkuppe abschnitt, wurde dieser vom nächstgelegenen Wald- und Wiesenarzt schweißüberströmt und kommentarlos angenäht. Da gab es keine Diskussion über Zuständigkeiten, sondern nur ein Blutbad und schnelle Reaktionen.

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Re: Unser KH hat nicht mal MICH genaeht als ich mir fast die Pulsadern aufgeschnitten hatte!

Antwort von Silvia3 am 15.12.2014, 9:34 Uhr

Meine Große hat sich auch schon mal beim Schnitzen die Fingerkuppe abgeschnitten. Hat unser Hausarzt angenäht. Solche Kleinigkeiten können die machen, aber nachts wäre ich damit auch ins KH gefahren.

Silvia

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Re: Unser KH hat nicht mal MICH genaeht als ich mir fast die Pulsadern aufgeschnitten hatte!

Antwort von SiJoJoFrAl am 15.12.2014, 10:27 Uhr

und noch ein paar Jahr vorher wurde man direkt am Schlachtfeld in einem dreckigen Lazarett behandelt...simma doch froh, dass sich seit damals bissl was getan hat. Und eine Fingerkuppe (je nach Groesse) ist jetzt auch kein grosser Deal. Ich bin sicher, dass dich dein Wald- und Wiesenarzt auch ins KH geschickt haette waere es schlimmer gewesen. Der Fuss meines Sohnes wurde auch beim Bereitschatsarzt genaeht. Waere der Schnitt leicht tiefer gewesen, haette er ins KH gemusst wegen evtl Sehnen/Nervenverletzung.

Aber bedenkt einfach, dass es nicht ueberall einen verlaesslichen Wald-und Wiesenarzt gibt, der schneller zu erreichen ist, als das naechste Kinderkrankenhaus. Wenn es schnell gehen muss weil Blut fliesst oder dergleichen, dann verliert man evtl mehr Zeit mit rumtelefonieren, Arztpraxensuche (wenn man sie nicht kennt) als wenn man gleich ins KH faehrt.
Vor allem wird man mit Kindern eher gleich ins KH als zum Bereitschaftsarzt geschickt. so meine Erfahrung.

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Re: Unser KH hat nicht mal MICH genaeht als ich mir fast die Pulsadern aufgeschnitten hatte!

Antwort von Pamo am 15.12.2014, 10:34 Uhr

Also eine Kleinigkeit war das in meinem Fall ganz sicher nicht, aber ich stimme dir zu dass die Zuständigkeiten überall unterschiedlich sind.

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Bei unserer alljährlichen Arbeitsschutzbelehrung bekommen wir immer wieder zu hören, ...

Antwort von Trini am 15.12.2014, 12:20 Uhr

dass wir die 112 anrufen sollen - immer und in jedem Fall.
Die entscheiden dann, welches Fahrzeug sie schicken (bei einer Platzwunde sicher nicht den Notarzt) - sie können ihn aber auch dazu rufen, falls erforderlich.

Und ... wenn man mit dem Krankenwagen eingeliefert wird, kommt man auch sofort dran.

Unmöglich finde ich es, dass Schulen sich nicht trauen, den Notruf zu nutzen und die Verantwortung auf die Eltern abwälzen.

Trini

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Hier genau andersherum...

Antwort von SchwesterRabiata am 15.12.2014, 13:43 Uhr

an der Schule von Kind 2 wird mehrfach wöchentlich der RTW gerufen.
Meine Tochter hatte letztens einen Kopfzusammenstoß mit einem anderen Kind, ein Zahn locker es blutete halt... die Lehrer wollten den RTW holen, aber Kind wollte das partout nicht, stattdessen wollte sie lieber zu Hause anrufen lassen.
Das Ganze hörte sich am Telefon erstmal dramatischer an, vonwegen "Kiefer ist schief, es fließt Blut..." ich hatte echt Sorge, dabei war es nur ein Wackelzahn... dafür RTW wäre dann doch zu viel gewesen.
Man kann nicht alles einschätzen und lieber einmal mehr als zu wenig, aber da habe ich das Gefühl, daß für alles direkt 112 getätigt wird. (Kind erzählt halt auch mehrfach die Woche "Heute war wieder der Krankenwagen da.....").

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Von was redest du eigentlich????

Antwort von Reni+Lena am 15.12.2014, 14:07 Uhr

Der Bereitschaftsdienst der kassenärztlichen Vereinigung in Bayern ist def. zu keiner Zeit im Krankenhaus zu finden. Was erzählst du da eigentlich.
Das sind niedergelassene HAUSÄRZTE die Bereitschaftsdienst in den eigenen Praxen machen bzw wenn vorhanden in einer Bereitschaftsdienstpraxis.
Das hat absolut nichts mit dem Bereitschafstdienst in einem Krankenhaus zu tun.

Und deine Horrormärchen von Bauchschmerzen, Erbrechen etc kannst echt stecken lassen. ich hab lange genug in der Ambulanz gearbeitet und von den Kindern die da in der Nacht mit Erbrechen Bauchweh etc gebracht wurden war kein einziges mit akutem Darminfarkt dabei...das ist doch lächerlich.
Rennst du mit Kopfschmerzen auch in die Notaufnahme weil es ein Aneurysma sein könnte?
Die Wahrscheinlichkeit ist genauso hoch.....
Und Blinddarm kann def jeder Hausarzt feststellen. Auch mitten in der Nacht, das ist keine Meisterleistung. Und wenn der dich dann mit Diagnose und Einweisung in die Klinik schickt bist allemal noch schneller als wenn du 3 Stunden mit Kind am Schoß in einer überfüllten Notaufnahme sitzt wo 10 kotzende Kinder sitzen die eben keinen akuten Blinddarm sondern MD Infekt haben...
Außerdem ist mir ein niedergelassener Hausarzt 1000 mal lieber als ein blutjunger überforderter Bereitschaftsdienstarzt, der für jeden Notfall nur ein paar Minuten zeit und oft viel zu wenig Erfahrung auf den versch Fachgebieten hat .

Ach und neee...nicht vom Förster...Cutgut und Steristrips hab ich selber daheim:))))
Solange das nicht mitten im Gesicht ist versorge ich das selber. Und eine Platzwunde mitten IM Gesicht würde ich ganz sicher nicht von einem x beliebigen Bereitschaftsarzt im Krankenhaus nähen lassen... . Dafür gibt's plastische Chirurgen.

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Re: Von was redest du eigentlich????

Antwort von wolke76 am 15.12.2014, 15:01 Uhr

Nur weil du noch kein "wirklich krankes" Kind mit Durchfall vor dir hattest, heißt das doch nicht, dass es das nicht gibt?!!!!

Wenn ich mit meinem Kind vor ein paar Jahren erst zum Wald- und Wiesenarzt nach Hintertupfingen gefahren wäre oder die Bauchschmerzen ignoriert und gehofft hätte, dass es "wie immer von allein weggeht", wäre er gestorben, Punkt.

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Re: Schwester Rabiata

Antwort von Betula am 15.12.2014, 17:30 Uhr

Ich glaube das ist ein rechtliches Problem.Die Tochter einer Freundin stürzte im Kindergarten.Sah zuerst nicht schlimm aus. Erz. rief meine Freundin an,sie holte das Kind ab.Zu Hause erbrach es. Musste dann stationär im KH.bleiben.Die Ärztin meinte sie könne jetzt eine Anzeige gegen den KiGa machen,denn die wären verpflichtet gewesen,den Notarzt zu rufen.
Das hat die Ärztin dann aber nicht gemacht.Die Erz. im KiGa war fix und fertig, machte sich Vorwürfe....

Dort wird jetzt auch wahrscheinlich immer der KW. gerufen.....

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Reni, falsch

Antwort von SiJoJoFrAl am 15.12.2014, 18:58 Uhr

der KBV hat uns zum Bereitschaftsarzt (vielleicht nennt der sich anders?) ins KH geschickt. Das ist eine Tatsache.
Tatsache ist auch, dass man mit Kind immer sofort in die Kinderklinik soll, nicht ueber KH bei uns. Ruf an, das KH ist in Hersbruck, dort bekam ich diese Info, bevor ich nach Nuernberg geschickt wurde, noch in der selben Nacht.


Ja, ich wuerde sogar mit Kopfschmerzen ins KH fahren, falls Hausarzt und Bereitschaftsarzt nicht vefuegbar sind, und zwar fuer eine Aspirin/Novalgin(?) Infusion, denn wenn meine Schmerzmittel nicht anschlagen, ist das das einizge, das mir hilft, die Schmerzen zu mildern. Aber ich rede nicht von normalen Kopfschmerzen sondern von 'gib mir Auto und Mauer, damit es aufhoert'-Schmerzen.


Du bist wahnsinnig ueberheblich. Ist das hier ein Wettbewerb, wer cooler bei Verletzungen der eigenen Kinder reagiert? Insofern beende ich das hier.

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Das hat nichts mit Wettbewerb zu tun

Antwort von Reni+Lena am 15.12.2014, 20:36 Uhr

sondern mit hysterischen Müttern die wegen jedem verdrehten Furz die Notaufnahmen blockieren wo dann die richtig kranken Menschen stundenlang warten müssen.
Fakt ist, dass eine Vielzahl der menschen überhaupt nicht weiß, dass eine Notaufnahme nicht für "normale" Krankheiten da ist sondern wie der Name schon sagt..für "Notfälle". Und ein notfall ist nunmal weder ein fieberndes noch ein kotzendes Kind. Das sind Wehwehchen die jeder niedergelassene Bereitschaftsarzt behandeln kann wenn es denn wirklich mitten in der Nacht sein muss weil Mama Panik schiebt (die meist sowieso unangebracht ist)
Notfälle sind kotzende Kinder nach Sturz, aber nicht mit Magen Darm Infekt, (sofern es kein Säugling mit Austrocknungsgefahr ist)
Notfälle sind fiebernde apathische Säuglinge, aber sicher kein 5 jähriger mit 39,5.
Auch keine 75 jährige mit chronischen Hüftschmerzen und auch kein 80 jähriger der sich sein Raucherbein neu verbinden lassen will.
Aber genau sowas blockiert die Notaufnahme und das empfinde ich sowohl als Patient, als auch als med. Personal eine Unverschämtheit demjenigen gegenüber der WIRKLICH schlimm krank ist und schnellstens Hilfe braucht.

Noch vor 10, 15 jahren waren hysterische unsichere Mütter eine Ausnahme. Da hat man eben den diensthabenden Hausarzt angerufen, dem Kind ein Fieberzäpfchen geschoben und gut war es. Einen Notfall hat man da noch erkannt weil man sein Hirn eingeschaltet hat.
Heute rennt man wegen jedem Schmarrn zum Arzt und ist nicht mehr fähig selber zu entscheiden weil man hinter jedem Fieber einen tödlichen Virus und hinter jedem Bauchweh einen "Darminfarkt..hahaha" vermutet. Hab ich übrigens genau einmal in meinen vielen jahren bei einer über 80 jährigen erlebt.
Schaltet mal alle wieder euren Menschenverstand ein, dann klappts auch mit einer schnellen Behandlung der richtigen Notfälle!

Ich hab in all den jahren mit 3 eigenen und etwa 10 Pflegekindern, die teils schwer krank waren genau 2 mal einen Notdienst im Krankenhaus gebraucht...soviel dazu.
Magen Darm Infekte gehen auch nicht schneller weg wenn ein Notdienst drauf schaut und Fieberzäpfchen kann ich sowohl selber schieben als auch selber kaufen...

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Re: Problem der Notfälle.... die keine sind oder vielleicht doch...

Antwort von IngeA am 15.12.2014, 20:45 Uhr

"naja, wenn sie nach dem notarzt-Blaulicht-Einsatz vom Krankenhaus wieder weggeschickt wird, mit dem KOmmentar sie solle schmerztabletten nehmen, kanns nun soo schlimm nicht gewesen sein, "

Hab ich was überlesen? Wo hat jemand geschrieben, dass ein Patient mit Notarzt wegen Rückenschmerzen ins KH kommt und dann mit Schmerztabletten wieder heim geschickt wird? Die Patienten, für die ich den Notarzt nachgefordert habe (was übrigens nicht automatisch heißt, dass er den Transport auch ins KH begleitet) sind definitiv nicht einfach wieder so aus dem KH rausgewatschelt.
Ich ruf nicht den Notarzt, wenn da ein jammeriger Patient liegt sondern wenn der Patient wirklich starke Schmerzen hat (und das sieht man an der Mimik). Übrigens muss ich das auch, das ist im Indikationskatalog für Notarzteinsätze aufgelistet und daran hab ich mich als dämlicher Sani zu halten.

LG Inge

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Re: Das hat nichts mit Wettbewerb zu tun - warum unterstellst du mir dann zu luegen?

Antwort von SiJoJoFrAl am 15.12.2014, 21:08 Uhr

Schimpf auf die, von denen du ganz sicher weisst, dass sie unnoetig ins KH fahren. Aber mach mich nicht bloed an, dass ich luegen wuerde. ich war dabei, du nicht. Ich war am Telefon mit dem KVB, du nicht. Ich habe mit den Aerzten in unserem KH gesprochen, du nicht. Also behaupte nicht, es gaebe keine Bereitschaftsaerzte im KH...nur weil es das in deinem Dunstkreis nicht gibt, heisst das nicht, dass es ein paar km weiter nicht so ist.
Etliche User haben dir hier das Gegenteil bewiesen, also glaubs ruhig, ohne sie und mich als bloed hinzustellen.

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Re: Schwester Rabiata

Antwort von IngeA am 15.12.2014, 21:47 Uhr

"Die Ärztin meinte sie könne jetzt eine Anzeige gegen den KiGa machen,denn die wären verpflichtet gewesen,den Notarzt zu rufen."

Ja, natürlich könnte sie anzeigen. Käm aber nichts bei raus. Die Kindergärtnerin ist kein medizinisches Personal. Für sie sah es nicht schlimm aus und als Kindergärtnerin wird sie auch schon das eine oder andere Kind nach einem Sturz betreut haben und so halt ihre Erfahrungen gesammelt haben.
Was anderes wäre es, wenn das Kind direkt nach dem Sturz bewusstlos gewesen wäre, das lernt man auch im Erste-Hilfe-Kurs, dass man dann die 112 wählen muss.

LG Inge

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Re: Das hat nichts mit Wettbewerb zu tun

Antwort von Johanna3 am 15.12.2014, 21:57 Uhr

Ehrlich gesagt würde ich mir nicht zutrauen, in jedem Fall einen Magen-Darm-Infekt von einer Blinddarmentzündung unterscheiden zu können.

Ich finde es auch bezeichnend, dass du von hysterischen Müttern schreibst. Ich gehe davon aus, dass diese sich Sorgen um ihr Kind machen, was ich verantwortungsbewusst finde.

Anders als du, finde ich, dass GERADE auch bei Magen-Darm-Infekten zu lange gezögert wird, sich in Behandlung zu begeben. Und woher weiß ich, ob es sich nicht vielleicht um eine Lebensmittelvergiftung handelt?

Und woher soll die "Panik schiebende" Mutter wissen, ob ihre Sorge berechtigt ist? Oder ist sie das grundsätzlich nicht, weil "sie dies zu selten ist"?

Erst kürzlich habe ich von einem Arzt gelesen, er würde sich wünschen, dass die Leute weniger zögern, sich in ärztliche Behandlung zu begeben.

Hier haben die Bereitschaftspraxen auch am Wochenende und an Feiertagen nur einige Stunden am Tag auf.

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Re: Das hat nichts mit Wettbewerb zu tun

Antwort von IngeA am 15.12.2014, 21:59 Uhr

Ich kenne in ganz München weitere Umgebung keine Klinik ohne Pädiatrie, die ein Kind behandeln würde. Sogar die Unikliniken schicken Kinder in die Kinderklinik.
Der Rettungsdienst darf Kinder nur und ausschließlich in Kinderkliniken bringen.
Mag sein, dass das auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, viell. sogar von Region zu Region. Aber nur weil du es so kennst, heißt das nicht, dass das überall so ist.

Und weil du schreibst, du hättest 1000mal lieber den KVB-Arzt als den jungen Assistenzarzt im KH, das liegt viell. daran, dass du im KH gearbeitet hast und da halt deine Erfahrungen gesammelt hast.
Ich habe beim Krankentransport meine Erfahrungen mit KVB-Ärzten gesammelt. Ich ziehe die Notaufnahme vor. Allerdings brauch ich die normalerweise auch nicht. Nur können wir das viell. besser einschätzen, als viele andere Mütter. Die hysterischen Mütter sind ja nur die eine Seite. Die andere Seite ist das medizinische Personal, dass ne Mutter blöd anpflaumt warum sie (mit dem banalen Infekt) jetzt erst kommt und dass das auch gaaaaanz gefährlich werden kann.....

LG Inge

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Re: Bei unserer alljährlichen Arbeitsschutzbelehrung bekommen wir immer wieder zu hören, ...

Antwort von Carmar am 15.12.2014, 22:00 Uhr

Hier rufen die Schulen auch nur zuhause an. Oder noch nicht mal das.

Bei einem Mädchen wurde niemand informiert. Sie hatte sich die Nase gebrochen.
Bei einem Jungen wurde die Mutter angerufen. Ungefähr so: "Ihr Sohn hat Schmerzen im Arm. Fahren sie mal ins Krankenhaus."
Der Junge hatte sich beide Arme gebrochen!

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stimmt nicht:

Antwort von Charlie+Lola am 16.12.2014, 12:05 Uhr

"Und solche Umstände kommen dadurch, weil den meisten alles immer zu teuer ist und viele für Dienstleistungen nicht angemessen bezahlen wollen."

Die Zustände kommen weil Krankenhäuser als Wirtschaftsunternehmen funktionieren. Es sollte jedem klar denkenden Menschen das so nicht funktionieren kann.
Was meinst du denn warum gekürzt wird? Gekürzt an Krankenkassenzahlungen, Gekürzt an Gehältern, Gekürzt an Pflegern?.................alles eine Wirtschaftliche Frage.

In meinen Augen muß die Gesundheit in die Staatshand. Freie Wirtschaft in allen Ehren, aber die Gesundheitsvorsorge und Krankenbehandlung kann so nicht funktionieren. Die Cleveren stopfen sich die Taschen voll (ich sag nur Dermatologen und Orthopäden) und an der Notfallversorung wird gespart. Es bringt ja auch weniger Geld ein.

Ich zahle mit 700 Euro im Monat schon eine Menge, bekomme fast nichts dafür. So schauts aus. Ein System im Schiefstand.

Die Leute die im Krankenhaus noch arbeiten haben meinen vollen Respekt. Ich arbeite seit 10 Jahren nicht mehr da und es ist fraglich ob ich da unter den Umständen jemals wieder arbeiten möchte.

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stimmt, gebe dir vollkommen Recht.

Antwort von Charlie+Lola am 16.12.2014, 12:08 Uhr

zumal auch da die Termine nach der "Wertigkeit" vergeben werden. Es gibt hier einen Orthopäden der einen eigenen Botoxeingang hat damit die Meute die in Schlange vor der normalen Tür steht nicht mitbekommt das Selbstzahler für Botox schneller dran kommen.

Wer steht mit Rückenschmerzen 5 Stunden in der Schlange?

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Re: Das hat nichts mit Wettbewerb zu tun

Antwort von wolke76 am 16.12.2014, 17:16 Uhr

Und DU unterscheidest dann, was ein Notfall ist oder wie?

Mein Kind hatte mit drei Jahren nachts starke krampfartige Bauchschmerzen. Erbrechen kam hinzu. Du wärest zu Hause geblieben nach deinen bisherigen Äußerungen. Hätte ich nach "deiner Anweisung" gehandelt, wäre mein Sohn tot.

In der Notaufnahme wollte man uns mit einem Klistier abspeisen und nach Hause schicken. Wäre ich nicht hartnäckig gewesen und hätte auf weiteren Untersuchungen bestanden, wäre es vermutlich tödlich ausgegangen. Eine Not-Op konnte mein Kind retten.

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