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Geschrieben von Trini am 25.07.2014, 12:08 Uhr

Zur Verweiblichung gewisser Studeingänge - mal abgetrennt und hochgeholt

Kann es damit zu tun haben, dass es genau DIE Studiengänge mit den extremen NC-Voraussetzungen sind???

Der Sohn eines Kollegen hat auch Tiermedizin unter gaaaaaaaaaaaanz vielen Mädels studiert (die dann bei Kuh und Pferd oft an ihre körperlichen Grenzen stießen).

Und dann sind wir plötzlich bei der Frage: Kann es daran liegen, dass Jungs i.A. schlechtere Abiturnoten haben, weil sie nicht nicht so weit sind, wie die Mädchen, wenn es ans Punkte sammeln geht?

Sollte man vielleicht diese Studienplätze nicht nach Abiturnote vergeben, sondern Eignungstests einführen (wie in Österreich).

Bin gespannt auf Eure Meinungen

Trini

 
27 Antworten:

Re: Zur "Verweiblichung" gewisser Studeingänge - mal abgetrennt und hochgeholt

Antwort von Häsle am 25.07.2014, 12:32 Uhr

Ich finde es allgemein ungünstig, rein nach der Abi-Note zu entscheiden, solange nicht jeder die gleichen Prüfungen schreiben muss.

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Viel größer ist noch die Gefahr der Ungerechtigkeit...

Antwort von Trini am 25.07.2014, 12:42 Uhr

bei den mündlchen Prüfungen.

Wenn ich von Abiturienten aus dem gleichen BL höre, dass Fachlehrer den Schülern das Thema (nicht die exakte Frage) der mündlichen Prüfung verraten, könnte ich heulen.

Trini

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Ich finde die Studienplatzvergabe nach Abinote auch weitgehend sinnlos

Antwort von Leewja am 25.07.2014, 12:45 Uhr

und ein Eignungstest für den jeweiligen Beruf wäre sicher sinnvoller.

Aber nicht, um die aremn unreifen Abi-Jungen zu stärken, sondern weil ein Notendurchschnitt nun mal nichts für die Qaulifikation als Arzt/Lehrer/Tierarzt oder so zu bedeuten hat.

Bei uns hatte ein Junge den besten Notendurchscnitt, übrigens, wäre interessant, mal eine Statistrik zu sehen.

Und egals, wie man es nun dreht und wendte: für das Studium braucht man (also, Medizin jetzt) ein egrüttelt Maß an Fleiß, Biss. Ehrgeiz und Energie.
Ohne stumpfes, langes, intensives Lernen (auch von Dingen, die keinen "Spaß" machen, übrigens) kommt man da auf keinen grünen Zweig.

Und wer das nicht kann, kann noch so lieb, mesnchenliebend, freundlich udn warmherzig sein, ein guter Arzt wird dennoch nicht aus ihm oder ihr.

Man braucht nämlich beides.

Und ich denke, wenn Mädchen eben mit 16 raffen, dass sie für ihr Traumziel, Ärztin zu sein, hart ackern müssen, um die entsprechend guten Noten vorzuweisen, und Jungs den Drive nicht haben....tja, dann haben es die Mädchen vielleicht auch doch mehr verdient, die Studienplätze zu bekommen...die Jungs können dann ja noch ne Pflegeausbildung machen (das würde manchem Jungmannarzt auch den Dünkel ganz gut nehmen) und halt 6 Semester später anfangen, Medizin zu sudieren, dann sied sie reifetechnisch vielleicht auf dem gleichen Niveau, wie 19jährige Frauen?

Ist jetzt provokant, ich weiß....ich denke aber, da wird jetzt irgendwie so das Gefühl geschürt, es müsse "gleich verteilt" sein...warum denn?

wenn derzeit Mädels/Frauen die Mehrheit der Studenten/Berufsanfänger sind, na und? das schadet doch nicht?

nimmt man damit den Männern was weg? werden die diskriminiert? nö, sie könnten sich ja einfach ebenso anstrengen, die NCs zu erreichen...fähig und in der lage sollten sie wohl sein....mangelnde reife als bonuspunkt in der studienvergabe fände ich denn doch arg seltsam....NC für jungs bneidriger als für Mädchen? das wäre ja absurd.

wenn man rein nach eignung ginge, muss man aber auch fragen: geeignet für was? manch einer wäre ein miserabler arzt im umgang mit menschen, aber vielelicht ein spitzenradiologe oder -pathologe (das meine ich weder abwertend noch böse). oder ein grandioser studienarzt.

andere wären bestimmt wahnsinnig gut mit menschen, aber bei vollkommener desorganisiertheit, mangelnder stressresistenz und mangelndem fleiß nutz auch das nicht viel.

am ende wären außerdem dann vielleicht 90% Frauen, wer weiß ;))))

my two cents

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Re: Zur "Verweiblichung" gewisser Studeingänge - mal abgetrennt und hochgeholt

Antwort von Bookworm am 25.07.2014, 13:11 Uhr

(Rest nicht gelesen)

Ich habe mich grade mit einem jungen Tierarzt unterhalten, der genau das f.d. Veterinärmedizin bemängelte, teilweise Studienjahre in denen NUR Frauen sind,

die dann (nach seiner Aussage) später rein körperlich an ihre Grenzen kommen und außerdem nach dem 1.Kind nur noch Teilzeit arbeiten (wollen)

In Hannover werden Eignungstests durchgeführt, in München z.B. rein nach NC vergeben.

Ja finde ich auch, durch die verkürzten Schulzeiten wird es noch extremer. Die Jungs sind in den entscheidenden Jahren noch voll in der Pubertät, die Mädels meist damit durch. Die besten des Abijahrgangs meines Sohnes waren zu über 80% Mädels

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@ Leewja, wenn das so rüber kam - ich will keine Jungs-Quote

Antwort von Trini am 25.07.2014, 13:12 Uhr

Es war nur ein Erklärungsversuch.

Trini

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das es bei Kuhgeburtshilfe etc.

Antwort von Leewja am 25.07.2014, 13:12 Uhr

auch auf Körperkrafgt ankommt, sehe ich ein, auch wenn es schließlich Hänflinge von Männern und sehr kräftige, starke Frauen gibt.

Das sie Kinder bekommen und dann "nur" Teilzeit arbeiten wollen, stellt warum genau ein Problem dar?

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nee, du nicht, es kommt mir aber so vor, als sei dies eine "Angst"

Antwort von Leewja am 25.07.2014, 13:14 Uhr

zum beispiel des arztes aus Dor´s Beitrag. und das finde ich irrational und doof...und es kommt mir vor als wolle man da jetzt "die armen männer schützen"...vor den frauen mit schnellerer reife und mehr fleiß und vielleicht auch mehr intelligenz, wer weiß...

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Noch in der Pubertät, das glaube ich nicht

Antwort von Leewja am 25.07.2014, 13:22 Uhr

körperlich sind das fertige junge männer.

Ich denke, ein 18jähriger darf ja autofahren, wählen, in einem krieg menschen erschießen...da wird er wohl ein abi und ein studium hinkriegen....

ich habe das gefühl, dass die jungen männer immer weniger bereit sind, nägel mit köfpen zu machen...meine "kleine" schwester schlägt sich seit 10 Jahren mit gleichaltrigen typen rum, die jeztzt IMMER noch sagen, eine feste beziehung,. am ende sogar mit nachdenken über zusammenziehen und kinder, also nein, DAS wäre ihnen viel zu verbindlich...die sind bald 30 inzwischen. die sagen auch immer noch "also nee, so´n richtiger job, ich weiß nicht...ich will doch noch um die welt reisen, in ein ashram, in thailand fische erspeeren, was weiß ich...sich selber finden...blabla...."---ich kenne höchstpersönlich einen 38jährigen, der mir letztens erzählte, allmählich würde er doch überlegen, onb ne richtige beziehung und auch kinder nicht was wären, aber dann wär man ja so festgelegt....oh gott. wie schrecklich.
mit 23 war mein mann (und das ist 15 jahre her), als ich ihn kennenlernte, immer noch wesentlich unreife und weniger gefestigt als ich. Jura stiudieren hat er trotzdem halbwegs gebacken bekommen (wobei die ja auch erst im Repetitorium richtig arbeiten mussten, damals) wann SIND die denn reif genug zum studieren und arbeiten?

ich sehe einen gewissen reifeunterscheid zwischen 11 und 17 ein, aber mit 18, 19, 20 sollte auch der pubertierendste mann seine hormone im griff haben, für sein egsicht und seinen charakter verantwortung übernehmen und verdammt nochmal verantwortung für sich übernehmen.

mal gucken, was ich sage, wenn meiner 18 ist ;)) Ihr dürft mir das unter die nase reiben in 11 jahren.

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Re: nee, du nicht, es kommt mir aber so vor, als sei dies eine "Angst"

Antwort von IngeA am 25.07.2014, 13:25 Uhr

Ich glaube das mit der mangelnden Reife der Jungs auch nicht wirklich. Ich habe einen Männerberuf erlernt, gut die Hälfte der Azubis waren Hauptschüler, die anderen Realschüler. In der Lehre wirst du auch nicht am Händchen genommen und durch den Alltag geführt. Da hast du von heute auf morgen erwachsen zu sein.
Und wenn ich die Lehrlinge mit einigen Studienkollegen vergleiche (Männlein wie Weiblein) frage ich mich, warum 15jährige Lehrlinge eine höhere Reife haben als manche 20jährige Studenten. Das kann es ja also auch nicht wirklich sein.

LG Inge

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Re: das es bei Kuhgeburtshilfe etc.

Antwort von Alba am 25.07.2014, 13:27 Uhr

Leewja, ich weiss D hat ein anderes Gesundheitssystem als GB, aber in GB mit seinem staatlichen Gesundeitssystem macht es durchaus einen Unterschied ob ein grosser Teil des Personals nur Teilzeit arbeitet. Die Ausbildung eines Teilzeitarztes kostet genausoviel Geld wie die eines Vollzeitarztes und Teilzeitler kosten insgesamt einer Organisation pro Arbeitsstunde mehr als ein Vollzeitler (hat was mit overheads zu tun).
Ich habe mal die Zahlen fuer die NHS gesehen was die Zunahme an (vor allem aber nicht nur weiblichen) Teilzeitaerzten (die dann oft auch frueher in Pension gehen) die NHS jedes Jahr zusaetzlich kostet und da finde ich schon, dass man angesichts der Tatsache, dass halt nur ein limitierter Beitrag fuer das Gesundheitswesen zur Verfuegung steht es gut und wuenschenswert ist viel Geld (und es war viel Geld auch wenn ich jetzt konkret die Zahlen nicht mehr weiss) darein zustecken, dass das HNS-Personal teilzeit gehen kann. Die Patienten denen Medikamente/Verfahren verweigert werden weil kein Geld da ist haben da sicher eine Meinung dazu.
Ich weiss das deutsche System ist anders aber es gibt sicher auch in D wirtschaftliche Aspekte dazu.

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Das mag zwar sein, aber der darüber meckernde mann

Antwort von Leewja am 25.07.2014, 13:34 Uhr

wird vermutlich nicht die große wirtschaftliche seite im auge haben dabei...das haben die wenigsten.

zudem hat es ja auch wirtschaftliche auswirkungen, wenn man GAR nicht arbeitet (steuer, KK-Beiträge, Rente...)

oder gar, wenn man nicht arbeitet UND der verdiener wegfällt.

und erst das rausgeschmissene geld (allein 100.000 für ein medizinsttudium), wenn man dann nicht arbeitet.

und VZ arbeiten für beide geht halt nur bei entsprechend hohem einkommen um sich eine angepasste betruung leisten zu können ODER mit staatlicher (alos mit geld subventionierter) betreuungsdeckung.

das bedeutet wesentlich mehr hin- und hergerechne, als du schon andeutest.

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Es fängt schon damit an, dass 60% der Faruen maturieren und 40% der Männer

Antwort von Dor am 25.07.2014, 13:41 Uhr

Ich habe mich damit wirklich intensiv auseinandergesetzt, viel Veröffentlichungen gelesen, weil ich ja mittlerweile Naturwissenschaften unterrichte. Hier in der CH ist es Fakt:

- 60% Maturandinnen, 40% Maturanden.
- Das fängt mit der ersten Übertrittsprüfung ins Gymnasium an (hier nach 6 Jahre Primarschule), dort wird getestet 1 Mathe, 2 Sprachen (D, F) und Umweltkunde. Also 3 Lernfächer, 1 Denkfach
- Das zieht sich durch an der weiterführenden Schule mit 14 (!) Lektionen Sprachen und 4 Mathe
- Das geht im Gymnasium (hier ab 16 weiter), Spracehn zu Naturwissenschaft gewichtet im Verhältnis 3:2, auch wenn man den naturwissenschaftlichen Zweig wählt.

Ich mache seit ein paar Jahren eine Notenstatistik und obwohl die meisten Männer wirklich faul sind und die meisten Frauen echt fleissig, schnitten die Männer im Durchschnitt bisher immer um 1/10 besser ab.

Forscher wissen, dass die Schule ebemfalls verweiblicht, dass mehr Jungs in sonderpädagogischen Einrichtungen sind. Die Verweiblichung des Studiums ist daher für mich eine Folge.

@ zu gestern: Leewja hat ja viel argumentiert, aber sie ist für mich mit 85% ja nicht die typische Teilzeitkraft. Meien Frage ist, ob man in Teilzeit langfristig wirklich die gleichen Kompetenzen erlangt. Inge meinte, dass nein.

Gruss,
Dor

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Re: Das mag zwar sein, aber der darüber meckernde mann

Antwort von Alba am 25.07.2014, 13:47 Uhr

ich sag ja nicht, dass es eine einfache Loesung fuer das Problem gibt aber ich kann auch jeden NHS health board boss verstehen der lieber Vollzeitkraefte einstellt und das sind dann oft Maenner weil die seltener Teilzeit gehen.

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Leewja, in 11 Jahren bin ich 60

Antwort von Trini am 25.07.2014, 14:41 Uhr

und wahrscheinlich nicht mehr im Babyforum unterwegs.

Schon irre, dass ich manche Mama hier virtuell seit 16 Jahren kenne.

Für's Abi zählen ja die zwei vollen Qualifikationsjahre. Und die gehen bei G 8 mit 16 los. Bestehen tun ja die meisten, aber nicht NCtauglich.

Trini

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ich kann die bosse auch verstehen

Antwort von Leewja am 25.07.2014, 14:51 Uhr

himmel, ich kann sogar meine chef verstehen, der immer verzweifelt versucht, männer einzustellen.

er landet häufig dennoch wieder bei jungen, hübschen, zielstrebigen, hervorragend ausgebildeten und engagierten damen. er hat inzwischen in seinen 5 jahren hier das 15. baby miterlebt. teils waren 3 gelichzeitig schwanger.

wir beweisen jeden tag, dass es geht udn wir straffer, organisierter und arbeitsamer sind, als jeweils vor der geburt.

wir lohnen uns.

was ich nicht leiden kann, ist das gemotze der männer, also in diesem fall das des jungen teierarztes.

er kann ja auch EZ nehmen und TZ arbeiten, wenn er meint, dass die kolleginnen das auf seine kosten tun.

ich habe in keinem meiner TZ-modelle dafür gesorgt, dass irgendwelche meienr VZ-Kollegen mehr arbeit hatten durch mich. und die unterstellung, es sei negativ (für ihn?), wenn frauen TZ arbeiten, ärgert mich.

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Vollzeit-Erfahrung ist doch aber nicht alles!

Antwort von isi1980 am 25.07.2014, 16:19 Uhr

Hallo, ihr Lieben,

ich verfolge nun schon seit gestern eure Diskussion. Aus Ärztesicht kann ich äußerst wenig zu diesem Thema beitragen, aus Lehrerinnensicht bin ich eindeutig der Meinung, dass Vollzeit-Erfahrung nicht alles ist.
Wenn ich mir deutlich ältere Kollegen und Kolleginnen so ansehe, die ihr Leben lang Vollzeit gearbeitet habe, erschrecke ich manchmal. Die (natürlich nicht ALLE, bevor ich jetzt Ärger bekomme) halten sich nämlich dermaßen an ihrer Berufserfahrung und an ihrer vor vielen Jahren erlernten Lehrkompetenz fest, dass sie völlig blind gegenüber neuen Situationen sind.
Kinder sind nun aber mal nicht gleich. Ich kann doch kaum erwarten, dass das Arbeitsblatt über dreißig Jahre lang den selben Nutzen erfüllt und dass die Schülerinnen und Schüler auch noch die selben Antworten geben.
Viel wichtiger erscheint mir deshalb nicht etwa die Erfahrung, sondern die Kompetenz sich immer wieder auf Neues einzulassen und offen zu sein.
Diese Eigenschaft lernt man - wie ich glaube - sogar am besten, wenn man in Elternzeit geht und Kinder bekommt.
In diesem Sinne liebe Grüße aus Paris von einer die elternzeitgenießenden Isi.

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Re: Vollzeit-Erfahrung ist doch aber nicht alles!

Antwort von dhana am 25.07.2014, 17:58 Uhr

Hallo,

mit Vollzeit/Teilzeit hat das ganze für mich nicht viel zu tun - aber ich denke man darf duchaus anerkennen, das jedes Geschlecht seine Stärken und Schwächen hat, und die sind nicht nur durch Erziehung .... sondern einfach auch manchmal geschlechtsbedingt.

Und ja - ich seh es schon als Problem, das Grundschullehramt nur noch weiblich ist - ich seh es an unserer Grundschule - der letzte Mann ging vor 4 Jahren in Pension - seitdem nur noch Lehrerinnen - ganz egal ob Teilzeit oder Vollzeit (ich weiß es ehrlichgesagt nur von einigen was sie überhaupt arbeiten) aber Bewegung und Sport ist seitdem echt Nebensache. Während Herr F. seine Schüler auch kurz vor der Pensionierung noch genommen hat und mit den Joggen ging wenn sie nur noch aufgedreht waren - lassen die jetzigen Lehrerinnen Sport zu gerne zugunsten von Deutsch ausfallen..
Der Sportunterricht hier hat gelitten, seit nur noch Frauen da sind - und keine aber auch wirklich keine der zum Teil noch gar nicht so alten Lehrerinnen mag Sport... ist ne Tatsache - keine Einschätzung meinerseits.. hier werden schon von den 3 Sportstunden laut lehrplan eine nach Stundenplan gekürzt - Aussage der Rekorin sie hat keine Lehrerin die den Sportunterricht übernehmen kann....
Die Kinder freuen sich übrigens am meisten, wenn der Hausmeister den Sportunterricht übernimmt - der macht das klasse :-)

Am Besten ist es immer noch - und das sicher in JEDEM Beruf - wenn eine gesunde Mischung da ist...
Sag ich jetzt mal als Rettungsassistentin - einen Beruf, der noch vor wenigen Jahren fast komplett von Männern gemacht wurde.... und jetzt sehr viele (junge) Frauen in dem Beruf sind - fachlich stehen die den Männern sicher nichts nach. Im Gegenteil - bei vielen agressiven Patienen hab ich als Frau die Erfahrung gemacht, das die viele leichter runterbekomme als es der eine oder andere Kollege kann... denke das ist ein Vorteil, den viele Frauen haben - aber man stösst auch an körperliche Grenzen wenn ein Patient sehr schwer ist und unter schwierigen Bedingungen getragen werden muss... reine Frauenteams sind da wirklich ein Problem (noch mehr wenn es zwei sehr zierliche 20jährige sind...)
Für mich ist ein gemischtes Team das optimale..

Gruß Dhana

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Re: Das mag zwar sein, aber der darüber meckernde mann

Antwort von Bookworm am 25.07.2014, 18:58 Uhr

Ich glaube er wollte sagen: Sie nehmen teure Studienplätze in Anspruch, um dann nach spätestens (langes Studium!!) 6-7 Jahren in der Mutterschaft zu verschwinden und maximal als Teilzeikraft wieder aufzutauchen = unwirtschaftlich.
Dafür können dann soundsoviel supermotivierte Männer weder studieren noch Vollzeit-arbeiten.

Ist mir schon klar, dass das für Dich ein Reizthema ist, aber in der (großen) Klinik in der er arbeitet ist das tatsächlich so, dass sehr viel ÄrztINNEN dort arbeiten, aber alle Teilzeit.
Volkswirtschaftlich gesehen mag er recht haben.

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Re: Noch in der Pubertät, das glaube ich nicht

Antwort von Bookworm am 25.07.2014, 19:05 Uhr

Doch doch bei meinem Kind groß passt das. Die Art Probleme, die seine beste Schulfreundin mit 13/14 hatte, hatte er mit 17/18 mitten in der Abi-Vorbereitung.- super timing

(ich bin/war auch ein extremer Spätentwickler, also hat er das vll. von mir - meaculpa )

Wenn Du so einen Abijahrgang siehst, da gibt es die absoluten Kinder und auch wirklich junge Erwachsene. Bei den Mädels ist das Verhältnis (in der o.g. Reihenfolge) vll. 10:90, bei den Jungs 70:30

Ich nehm Dich beim Wort, in 11 Jahren spechen wir uns wieder

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Re: nee, du nicht, es kommt mir aber so vor, als sei dies eine "Angst"

Antwort von Bookworm am 25.07.2014, 19:09 Uhr

Weil die Schule ein viel geschützteres Umfeld ist als eine Lehre. Ich habe nach dem Abi zuerst eine Lehre gemacht und bin sehr unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet. (Mein Mann auch, allerdings erst Lehre, dann Abi.)

Schule zu "echtem" Leben (=Lehre/Beruf) ist ein himmelweiter Unterschied, und man MUSS dann ganz schnell lernen damit klarzukommen, Abiturienten eben entsprechend später.

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@Trini wg Kühen, Pferden und Tierärztinnen

Antwort von .Anna. am 25.07.2014, 20:10 Uhr

Hallo,

zu deiner eigentlichen Frage kann ich nichts beitragen ;-)

Aber zu der Meinung, für Tierärztinnen sei das Großvieh nichts :
Die Tierarztpraxis, die unseren Lieblingsbauernhof im tiefsten Bayern betreut, besteht aus 3 oder 4 Tierärztinnen. Wir haben sie in Aktion beim Hufschneiden, einer kleinen Operation und der Geburtsbegleitung erlebt (die Kühe ja i.d.R. nicht brauchen) : alles kein Problem.
"Unser" Bauer sagt, dass das auch die anderen Bauern in der Umgebung prima finden, und alle ohne jegliche sexistische Anwandlungen. Das ist dort im tiefsten Bayern normal.

Gruß Anna

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Die Kommilitoninen des Kollegen-Sohnes...

Antwort von Trini am 25.07.2014, 21:42 Uhr

träumten überwiegend von Kleintierpraxen in Großstädten.
Der Job als Besamer in Meck-Pomm war nicht ihr Traum.

Trini

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Die Teilzeitdiskussion hat doch mit der Verweiblichung gar nix zu tun

Antwort von Trini am 25.07.2014, 21:45 Uhr

Deshalb habe ich ja eknen neuen Faden angefangen.

Ist halt echt spannend, warum so ein Mädchenüberschuss in vielenFächern herrscht.
Und wo bleiben die Jungs?

Trini

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Generationenfrage ?

Antwort von .Anna. am 25.07.2014, 22:08 Uhr

Ist das eine Generationenfrage ?

Die Ärztinnen, von denen ich berichte sind natürlich älter als ein Student heute (um die 35-45 Jahre alt).

Kleintierpraxis ist aber sicher auch spannend. Meine Cousine hat sich auf Vögel spezialisiert, macht unglaublich viele Fortbildungen und meint, nur bei Spinnen müsste sie passen.
Nach ihren Berichten ist Tierarzt aber wirklich ein Traumberuf, weil das gesamte Abrechungswesen wegfällt.

Gruß Anna

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@Trini: Die Teilzeitdiskussion hat doch mit der Verweiblichung gar nix zu tun

Antwort von Dor am 25.07.2014, 23:12 Uhr

Viele der Jungs schaffen es schon nicht zum Abitur, Verweiblichung der Bildung ist eben auch ein Fakt. Wie auch, fleissig sein ist gefragt in den Lernfächern!

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Re: Ich finde die Studienplatzvergabe nach Abinote auch weitgehend sinnlos

Antwort von Nikas am 26.07.2014, 12:51 Uhr

"nimmt man damit den Männern was weg? werden die diskriminiert? nö, sie könnten sich ja einfach ebenso anstrengen, die NCs zu erreichen..." - und schad, dass an den Gyms nicht ausschließlich Lehrerinnen sind, dann könnte man die Benachteiligung der Jungs ihnen in die Schuhe schieben; so wie "manns" ja heutzutage gerne bei den kiga-Kindern und Grundschülern tut; dort sind überwiegend Frauen zugange und die unterdrücken die Jungs natürlich ganz massiv und sind schuld, wenn die Mädls fixer sind als die Jungs (wir sind bestimmt die ganz seltene Ausnahme ;-) also wenn mein Nichtmädchen abkackt/e, war es bis jetzt aber immer noch von so was selber schuld).

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Es geht da wohl kaum um Probleme bei einer Geburt, oder?

Antwort von lastunicorn am 26.07.2014, 14:37 Uhr

Wir hatten früher auch einige Zeit eine Tierärztin für unsere Sport- und Zuchttiere... es kam oft genug zu Situationen, wo die Tierärztin einen männlichen Kollegen rufen musste, weil sie rein kraftmäßig keine Chance mehr hatte. Man braucht in der Regel immer dann einen Tierarzt für Geburten bei Großvieh, wenn es zu Komplikationen kommt. Und eine 60kg-Frau ist niemals in der Lage ein Kalb oder Fohlen im Leib des Muttertieres während der Geburt zu drehen. Das IST Fakt! Später hatten wir einen Tierarzt, der mit knappen zwei Metern Größe und sehr viel Kraft meiner Stute bei einer Totgeburt das Leben gerettet hat, ohne das Fohlen in Utero zerlegen zu müssen. In der Regel können Stuten dann meist nie wieder Fohlen bekommen. Ob der Künste und der Körperkraft des Tierarztes ist die Gebärmutter meiner Stute heil geblieben. Das hätte die vorherige Tierärztin niemals geschafft.

Eine andere Tierärztin (157 cm Körper"größe"), die als Urlaubvertretung unterwegs war, hat eine so schlechte Geburtsnachsorge gemacht, weil sie bei zwei großen Stuten die Antibiotika-Stäbchen nicht richtig platzieren konnte. Beide bekamen Fohlenrehe und waren trotz großem Aufwand nicht zu retten... eine davon gehörte mir und ich hing sehr an ihr. Bei mir käme für Pferde keine Tierärztin mehr in Frage, die nicht mindestens das Kraftpotential und die Körpergröße eines durchschnittlichen Mannes hätte. Man braucht einen "Viechdoktor" eben erst dann wirklich, wenn Tiere krank sind und dann muss es schon passen.

Für unsere Katzen und Hunde, sind wir durchaus mit einer Tierärztin sehr zufrieden. Die würde aber selber auch keine Pferde anfassen, weil sie eben genau vor Größe und Kraftaufwand Respekt hat, wie sie sagt. Es gibt eben Spezialisierungen und das ist auch völlig normal, finde ich.

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