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Geschrieben von 3boys am 27.10.2014, 13:31 Uhr

Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Hm, weiß nicht in welchen Forum ich es reinschreiben sollte. Es gibt ja nur Frauengesundheit...

Bei meinen Zwillis wurde schonmal das Zungenbändchen gelöst. Das ist jetzt ca.7 Jahre her. Bei den einen hat es super geklappt und bei den anderen muss jetzt nochmal jemand ran.
Unser ZA, der das damals unter Vollnakose gemacht hat, kann es aus technischen Gründen nicht mehr machen. Also sind wir zu einem anderen hin, den die Logopädin empfohlen hat.
Dieser betäubt es nur, wie beim Zähne ziehen.
Als das mein ZA hörte, war er ziemlich entsetzt und riet mir davon ab. Zu gefährlich und der Junge muss still halten.
Das widerum versteht die Logopädin nicht. Sie hat ständig Patienten, wo das nur mit örtlicher Betäubung gemacht wurde. Ich rief also nochmal bei den Arzt an, der das machen soll. Da verstand die ZA-Helferin die Welt nicht mehr. Wir machen das nicht zum ersten Mal und deswegen den ganzen Körper unter Vollnakose zu setzen wäre schon heftig. Sie glaubt auch nicht, dass das die KK bezahlen würde.
Mein Sohn hat leider die meisten Gespräche mitbekommen und hat nun noch mehr Angst davor.

Wie würdet ihr euch jetzt verhalten?
Freu mich über jede Anregung.

 
11 Antworten:

Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.10.2014, 13:42 Uhr

Vollnarkose für ein Zungenbändchen? Das halte ich auch für Kanonen auf Spatzen. Vielleicht bei sehr kleinen Kindern, aber so eine Vollnarkose ist ja kein Spaziergang.

KindKlein bekam das Zungenbändchen unter Teilnarkose gelöst. Die ganze Aktion hat keine 5 Minuten gedauert, ich war die ganze Zeit dabei. Dafür durfte ich am Dienstag das große Kind nach einer Vollnarkose (alle vier Weisheitszähne mußten teilweise rausgeschnitten werden, OP hat über eine Stunde gedauert, also kein Vergleich) begleiten - das war nicht lustig.

Wie alt ist das Kind denn jetzt? Und warum konkret soll das Zungenbändchen gelöst werden? Gibt es Probleme? Beim kleinen Kind hieß es 13 Jahre lang, das Bändchen müsse durchgetrennt werden. Ich habe immer gesagt, ich lasse das machen, sobald es konkrete Probleme auftreten. Das war dann erst mit der Zahnspange der Fall - vorher ist keines der prognostizierten Dramen eingetreten.

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Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von 3boys am 27.10.2014, 13:53 Uhr

Er ist jetzt 13. Probleme gibt es beim Schlucken. Er drückt, während des Schluckens mit der Zunge die Backenzähne runter. So das die Milchzähne zwar wackeln, die bleibenden Zähne aber kaum eine chance haben rauszukommen.
Auch beim Sprechen gibt es Probleme. Normalerweise geht die Zunge beim "L" oben am Gaumen. Bei ihm liegt sie unten.
Eine Spange ist auch noch nicht ganz ausgeschlossen.

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Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.10.2014, 13:59 Uhr

Das ist natürlich eine gute Begründung.

Aber dennoch: Ich halte eine Vollnarkose für nicht notwendig, das war hier auch nie in der Diskussion. (Dabei ist unsere ZÄ da durchaus offen - die VN für das große Kind wurde von der gleichen ZÄ vorgeschlagen, und das kleine Kind bekam auch schon mal eine Zahnbehandlung unter VN, da war er aber erst 4.)

Das Ganze dauert 5 Minuten, Du hältst seine Hand, und als Belohnung gibt einen Tag lang das Lieblingseis oder Schokoladenpudding - feddig.

(Ich würde übrigens auch vermuten, daß die KK Probleme machen würde bei der Kostenübernahme.)

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Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von wolke76 am 27.10.2014, 14:00 Uhr

Hallo,

so ungewöhnlich ist eine Vollnarkose bei diesem Eingriff nicht, gerade bei (kleineren) Kindern.

Nun ist man mit 13 weder so richtig Kind noch erwachsen, so dass das sicherlich individuell entschieden werden sollte. I.d.R. würde ich sagen, dass ein Dreizehnjähriger durchaus in der Lage ist, für eine kleine Weile stillzuhalten, so dass der Eingriff nur mit Lokalanästhesie möglich sein sollte. Eine Vollnarkose ist ja immer auch mit Risiken verbunden.

Habt ihr euch denn schon persönlich vorgestellt, wurde dem Jungen (nicht nur dir) der Eingriff erklärt? Meist lassen sich bei solch einem Gespräch auch Ängste ganz gut ansprechen und minimieren.

Sollte dein Sohn totale Panik haben und es ist absehbar, dass er nie und nimmer den Mund aufmacht (mal übertrieben gesagt), dann sollte man vielleicht über eine VN zumindest sprechen und nachdenken.

Ggf. rufe doch auch mal in einer HNO-Praxis an. Die machen das doch auch!?

Ich kann deine Bedenken gut nachvollziehen, würde letztlich aber dem Fach(zahn)arzt, der den Eingriff schon hunderte Male vorgenommen hat (ohne VN), das Vertrauen schenken.

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Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von wassermann63 am 27.10.2014, 14:25 Uhr

Ich hatte es seinerzeit bei meinem Kleinen (im Alter von 4 Jahren) mittels Laser durchtrennen lassen. Ist absolut "unblutig", weil die Blutgefäße durch den Laser zugeschweißt werden, relativ schmerzlos - die Betäubungsspritze was das einzig Schmerzhafte, aber auch nur für kurze Zeit - und frei von postoperativen Komplikationen. Die Zunge ist recht schnell wieder voll einsatzbereit.

Wir waren bei einem auf Lasertherapie spezialisierten Kinderzahnarzt (der zugleich auch auf Angstpatienten spezialisiert ist, wobei dies bei uns nicht notwendig ist. Aber allein die Idee, dass sich da ein Zahnarzt die Mühe macht, auch ängstliche Patienten zu behandeln, spricht Bände..).

Deshalb: 100% für Laserschnitt

LG
JAcky

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Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von wassermann63 am 27.10.2014, 14:25 Uhr

Ich hatte es seinerzeit bei meinem Kleinen (im Alter von 4 Jahren) mittels Laser durchtrennen lassen. Ist absolut "unblutig", weil die Blutgefäße durch den Laser zugeschweißt werden, relativ schmerzlos - die Betäubungsspritze was das einzig Schmerzhafte, aber auch nur für kurze Zeit - und frei von postoperativen Komplikationen. Die Zunge ist recht schnell wieder voll einsatzbereit.

Wir waren bei einem auf Lasertherapie spezialisierten Kinderzahnarzt (der zugleich auch auf Angstpatienten spezialisiert ist, wobei dies bei uns nicht notwendig ist. Aber allein die Idee, dass sich da ein Zahnarzt die Mühe macht, auch ängstliche Patienten zu behandeln, spricht Bände..).

Deshalb: 100% für Laserschnitt

LG
JAcky

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Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von Sommerwind am 27.10.2014, 14:49 Uhr

Hallo,

bei meinen großen wurde das damals mit 8/9 Jahren mit örtlicher Betäubung gemacht...erst gab es eine Spray damit der Einstich nicht weh tut und dann kam erst die Spritze für die Betäubung. Ein kleiner Schnitt der mit 2 Stichen vernäht wurde, lief ohne Probleme

Bei unseren Kinderzahnarzt (mit angeschlossener Tagesklink) wird das inzwischen nur noch per Laser in Vollnakose gemacht. Wurde letztes Jahr bei meinen 5 jährigen gemacht - ging super schnell....dauerte mit allem drum und dran 25-30 Minuten...einen halben Tag später merkte man dem Kind nichts mehr an. Das wichtigste bei einer Vollnakose ist das man sich genau an die Vorschriften des Arztes hält.

Wenn Dein Sohn wirklich inzwischen Angst davor hat würde ich ihn bei einer anderen Praxis nochmal vorstellen, vielleicht auch in einer Kinderzahnarztpraxis und dort offen über die Angst reden. Wirklich gute Zahnärzte/Nakoseärzte nehmen sich gerne die Zeit alles genau zu erklären.

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Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von 3boys am 27.10.2014, 15:01 Uhr

Naja, Kinderzahnarzt ist der letztere ja auch. Allerdings hat er es nicht gut erklärt und mir ist er aufgefallen, das es ohne VN gemacht wird, als wir die Termine abgesprochen haben. Da musste uns dann die ZA-helferin aufklären.

Ob mein Sohn still hält kann ich zu 100% gar nicht sagen. Ihm wurde zwar schonmal ein Zahn gezogen, von daher weiß er was eine Betäugung ist. Aber alle halbe Jahre bekommt er Blut abgenommen und selbst da macht er theater.

Ich werde ihn bis dahin gut zureden, die Logopädin hilft mit und dann lassen wir es auf uns zukommen.
Hatte halt nur bedenken, weil mein ZA so entsetzt war. Von wegen, er müsse dann sehr still halten, weil da zwei Aterien her führen und wenn man die trifft usw.. Da kann man schon etwas panisch werden.

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Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von Lauch1 am 27.10.2014, 15:23 Uhr

Meiner Tochter ist mit 8 Jahren das Lippenbändchen durchtrennt und hochgenäht worden. Auch nur unter örtlicher Betäubung.
Wichtig ist ein einfühlsamer Arzt, der dem Kind vorher alles ausführlich erklärt.

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Re: Zungenbändchen lösen. Wer hat Erfahrung?

Antwort von Nurit am 27.10.2014, 16:01 Uhr

Bei meinem Sohn ist das damals gemacht worden: völlig schnell und unproblematisch. Dazu braucht man wirklich keine Vollnarkose.

Alles Gute!

nurit

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Bei meinem Sohn wurde es mit 15 Monaten unter Vollnarkose gemachtr

Antwort von Kruemel_08 am 27.10.2014, 18:24 Uhr

aber bei ihm war es extrem Ausgeprägt, und es musste genäht werden

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