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Geschrieben von Nesaja am 05.07.2017, 13:01 Uhr

Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich nun so weit aus dem Fenster lehne, dass ich rausfalle:
Mich würde generell mal interessieren, ob ich die einzige bin, der es so geht.
Wir leben fernab jeder Großstadt und vielleicht sehe ich gewisse Dinge daher immer noch als ungewöhnlich, was für Städter eventuell Normalität ist.
Heute morgen bin ich an einer Krippe langspaziert und habe wirklich 2 x geguckt als ich Frau mit Kopftuch sah. Viele Einrichtungen sind hier kirchlich und da habe ich sowas noch nicht gesehen.
Einerseits denke ich, es ist gut, da ja auch und vor allem in den Städten sehr viel Zuwanderung ist, dass es auch Erzieherinnen gibt, die die Kinder verstehen, aber ich bin mal ehrlich, ich würde das in der Kita meines Kindes nicht sehen wollen.
Ich würde mich nämlich in dem Konflikt sehen, meinem Kind etwas zu erklären, was ich selbst nicht nachvollziehen kann und es dazu anhalten für etwas Toleranz zu zeigen, was für mich eigentlich ein Zeichen der Ungleichheit und auch Unterdrückung ist. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es Toleranz gegenüber etwas erlernen soll, was sich im umkehrschluss meist als völlig intolerant darstellt.
Da mein Kind nun noch sehr klein ist, brauche ich noch nicht wirklich viel zu erklären. In der Bäckerei reichte ein einfaches : die Frau trägt einen Schal auf dem Kopf aus, um auf das Zeigen zu reagieren. Aber da wurde mir das erste mal bewusst ohne das es bei uns je Thema war, auch für knapp zweijährige scheint so ein riesen Tuch um den Kopf doch etwas ungewöhnlich zu sein, wenn sie es selten zu Gesicht bekommen.
Ich möchte damit auch einfach sagen, ich finde es nach wie vor befremdlich und ich muss sagen, es fällt mir in letzter Zeit zunehmend schwerer, es zu tolerieren sprich zu übersehen. Ich kann und will diese Frauen nicht verstehen. Und ich finde, dass ich dazu auch ein Recht habe. Frauen haben so lange für gleiche Rechte und Werte gekämpft und tun es noch. Warum muss ich dann so ein Verhalten unterstützen und gut heißen? Wie können Frauen sich freiwillig für eine Form der Unterdrückung entscheiden? Ganz ernsthaft, denn für mich ist das normale Kopftuch die Vorstufe zu der kompletten Verschleierung und Unterdrückung.
Und das rumgeeiere, ich finde das schwierig und ob man und darf man....
Ich darf und stehe zu meiner Meinung. Ich habe auch keine Angst diese zu sagen und mögen hier noch so viele die Nazikeule schwingen. Ich bin keiner davon, das reicht mir, aber ich habe eine Meinung.
Unsere Politik sollte auch endlich mal den Mut haben gewisse Dinge anzugehen.

 
129 Antworten:

Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von 3wildehühner am 05.07.2017, 13:10 Uhr

Es soll Musliminnen geben, die das Kopftuch nicht als "Form der Unterdrückung empfinden".

Ich sehe sehr häufig junge Musliminnen, die enge Stretchjeans und eine ausgeschnittene Bluse tragen-und dazu ein modisches und passendes Kopftuch.

Ich finde ein Kopftuch überhaupt nichts, worüber ich mich aufrege oder störe.
Mich stört auch nicht, wenn jemand ein Kruzifix um den Hals hat.

Mir wäre auch egal, wenn das eine Erzieherin oder Lehrerin meiner Kinder wäre.

Hier im Dorf tragen viele ältere Frauen sogar noch Kopftuch.

Man kann ja alles erklären.

Und "befremdlich" ist das selbst hier in unserem kleinen Dorf in keiner Weise. Ehrlich gesagt fällt mir ein Kopftuch gar nicht auf.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Christine70 am 05.07.2017, 13:12 Uhr

so.......... und was sagst du dazu, daß bis vor 10 Jahren unser katholischer Kiga von Ordensschwestern geleitet wurde, die immer ihre Ordenskleider trugen?

Die Kindergartenleiterin, die Helferin, die Putzfrau und die Köchin waren Nonnen.

Wo liegtda jetzt der Unterschied? Unsere Kinder fragten auch und haben es verstanden. Kinder sehen das mit anderen Augen als Erwachsene.

Und vom Kopftuch bis zur Burka ist aber ein weiter Weg und muß nicht zwingend sein. Hier habe ich noch nie eine Burkaträgerin gesehen, aber Kopftücher schon. Ich habe damit aber auch keinerlei Probleme

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Jessi757 am 05.07.2017, 13:24 Uhr

Himmel muss das schwierig sein!

Die Tracht der Nonne ist ihre Arbeitskleidung und kennzeichnet ihre Zugehörigkeit zu einem Orden.
Trägt sie sie ist sie Repräsentantin ihres Ordens und keine Privatperson.
So wie ein Polizist Uniform trägt.

Das Tragen von Kopftuch und Burka ist rein privatreligiöse Befindlichkeit.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von EJJ am 05.07.2017, 13:26 Uhr

Nur um einen Punkt aufzugreifen, den du genannt hast...
Woher weißt du, dass die Frau von wem auch immer dazu gezwungen wird ein Kopftuch zu tragen?
Du verbindest Kopftuch mit von außen erzeugtem Zwang und unterdrückung. Das kann man nicht pauschal sagen.

Mir ist es egal, ob eine Erzieherin in der Kita ein Kopftuch trägt... Eine Burka- oder ein Niqabträgerin in der Krippe oder Kita finde ich aber auch nicht gut...

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von EJJ am 05.07.2017, 13:27 Uhr

Wie ist es mit dem Kreuz am Hals oder an der Wand?

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Christine70 am 05.07.2017, 13:28 Uhr

macht für mich keinen Unterschied.

Ich hab aber auch nix gegen Kopftuch oder Burka.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von EJJ am 05.07.2017, 13:28 Uhr

...Kreuz an der Wand einer staatlichen Schule?

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 13:28 Uhr

Für mich symbolisiert das Kopftuch die Unterdrückung der Frau.
Ich will weder eine kopftuchtragende Lehrerin noch eine Erzieherin im Kindergarten.
Genausowenig würde ich einen Arzt aufsuchen, bei dem eine kopftuchtragende Helferin am Empfang sitzt.
Es entspricht nicht meinem kulturellen Empfinden und da stehe ich zu.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 13:32 Uhr

Hier unterschreibe ich mal. Und ja: auch hier hat die Bäuerin sehr oft ein Kopftuch um.

Kinder haben damit überhaupt kein Problem, insofern sie es nicht beigebracht bekommen. Mein Sohn hatte ich auch mal gefragt und ihm reicht es zu hören, das es mit Religion und ihrem Glauben zu tun hat.
Auch hier gibt es Muslima mit absolut moderner, jugendlicher Kleidung, figurbetont => mit schickem Tuch.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Jessi757 am 05.07.2017, 13:32 Uhr

Das braucht es ja nicht. Jedenfalls für mich nicht.
Ich wohne aber auch in keiner Gegend wo der Herrgottswinkel zur Selbstverständlichkeit gehört.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 13:35 Uhr

"...und da stehe ich dazu". Basta!

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re

Antwort von wolke76 am 05.07.2017, 13:39 Uhr

"Unsere Politik soll Mut haben gewisse Dinge anzugehen" - Und dazu gehört für dich, dass ein Kopftuch verboten werden sollte? Verstehe ich das richtig?

Auf einigen Dörfern tragen die älteren Damen (Deutsche wohlgemerkt) auch ein Kopftuch, gehen damit sogar einkaufen. Und sie tragen eine Kittelschürze. Auch nicht immer ein Augenschmaus! Aber daran störst du dich nicht? Warum? Weil die "Großmütter" das aus anderen Gründen tragen als die jungen Musliminnen? Und wie kommst du auf "Unterdrückung"? Ich kenne viele junge Musliminnen, die ihren Kopf bedecken - von sich aus und nicht weil sie gezwungen und unterdrückt werden.

Es giibt Leute mit roten Haaren oder sogar grünen. Dann gibt es Nonnen, Menschen in traditionellen religiösen Gewändern, in bunten afrikanischen Kleidern. Ach und die mit dem Turban nicht vergessen.

Die Reihe ließe sich endlos fortsetzen - die Reihe mit Menschen, die du nach ihrem äußeren beurteilst, ohne sie zu kennen und das nur,weil dir persönlich ihr Äußeres "fremd" erscheinen mag. Aber wo willst du denn die Grenze ziehen?

Es geht dir um öffentliche Gebäude. Hm, ja. Aber was ist mit Bus, S-Bahn, Park? Auch öffentlich, also auch für dich fremdartige Kopfbedeckungen etc verbieten? Oder sollte man diesen Leuten verbieten hinzugehen? Das ist doch irgendwie Humbug oder nicht?

Du hast ein Problem damit, deinem Kind "das Kopftuch" zu erklären. Alle anderen "Eigenheiten", die ich oben nichtabschließend aufgezählt habe, könntest du easy erklären?

Du kannst Kopftuchträgerinnen gegenüber nicht tolerant sein, weil sie es im Umkehrschluss auch nicht sind? Wo ist denn da die Logik? Hat dich eine Kopftuch tragende Frau irgendwie belästigt oder ähnliches? Du schreibst davon zumindest nichts.

Du findest das Kopftuch befremdlich und es fällt dir zunehmend schwer, es zu übersehen bzw. zu tolerieren. Hast du dich schonmal gefragt, warum das so ist? Was regt dich daran so auf, wenn eine Frau ein Kopftuch trägt? Hast du dich schonmal wirklich mit dem Thema beschäftigt - also über ein Aufregen hinausgehend?

Wenn du meinst, dein Kind könnte im Kindergarten später irritiert sein - dann wird das nur so sein, weil du ihm das vorlebst. Klar, kann man Unsicherheiten und Vorbehalte haben - man sollte aber selber daran arbeiten, diese auszuräumen. Ein schlichtes Gespräch (mit der muslimischen Erzieherin) kann da durchaus helfen! Es macht keinen Sinn "über" Menschen zu sprechen, man muss es "mit" ihnen tun"

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Re: Danke Wolke

Antwort von Christine70 am 05.07.2017, 13:41 Uhr

Toll geschrieben und ich unterschreibe das.

Somit steige ich auch gleich aus dem Thema aus.

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Re: re

Antwort von taram am 05.07.2017, 13:43 Uhr

Die Bauersfrau trägt das Kopftuch um die Haare vor Dreck zu schützen..die Muslimin trägt das Kopftuch, weil ihr von kleinauf eingetrichtert wurde, sie wäre sonst ein Schlampe ...grob ausgedrückt..somit ist der Spruch ...sie trägt es freiwillig, nicht richtig...es ist ganz einfach die Unterdrückung der Frau

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 13:46 Uhr

Ja und? Ich wüsste nicht, weshalb ich diese Meinung nicht haben dürfte.
Diese vehemente Tolleranz, die du an den Tag legst, ist nicht meins.
Ich muss weder alles gut finden, noch verstehen noch unterstützen.

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Re: re

Antwort von EJJ am 05.07.2017, 13:47 Uhr

Un die, die von ihrer Mutter und ihrem Umfeld eingetrichtert und vorgelebt bekommt, sie müsse sich schön machen für den Mann, wird die auch unterdrückt?

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Jana287 am 05.07.2017, 13:51 Uhr

Hannahma ich empfinde das wie Du.

Im privaten soll jeder anziehen was er mag, aber im öffentlichen Bereich gilt ja ein bestimmter Dresscode. Als Bankkauffrau darf ich keine Piercings im Gesicht haben zB. Für mich gehört das Kopftuch ins Private, wer es den ganzen Tag tragen möchte bitte, dann aber nicht im öff.Dienst oder ähnlichem.
Ich möchte keine Gynäkologin mit Kopftuch, möchte nicht vor einer Richterin mit Kopftuch sitzen müssen. Meine Kinder sollen keine Erzieherin oder Lehrerin mit Kopftuch haben. Ich setze voraus, dass dort grundlegende Werte sich unterscheiden zwischen mir und meinem Gegenüber. Das behagt mir nicht.

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Die geschichte des Kopftuches

Antwort von 3wildehühner am 05.07.2017, 13:52 Uhr

In russisch-orthodoxen Kirchen und auch in manchen Freikirchen sollen Frauen auch Kopftuch tragen und die Schulter bedeckt halten. Kopftuch war vor gar nicht allzu langer Zeit auch hier in Deutschland nicht selten, unter anderen auch aus religiösen Gründen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kopftuch#Kopftuch_und_Kultur

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Die Bauersfrau mit Kittelschürze ist halt auch keine Lehrerin oder Erzieherin!

Antwort von Mehtab am 05.07.2017, 13:56 Uhr

Die Bauersfrau trägt die Kleidung, die für ihre Arbeit angemessen ist. Das ist etwas ganz anderes wie eine Lehrerin oder Erzieherin mit Kopftuch. Wie kann man das auch nur miteinander vergleichen. Man soll nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, sagt schon ein altes Sprichwort.

Ich will nicht, dass meiner Tochter dieses Frauenbild in der Schule oder in der Kita vermittelt wird. Wir haben unsere Frauenrechte so mühsam erkämpfen müssen, da bin ich strikt dagegen, dass meiner Tochter in einer öffentlichen Schule eine Lehrerin mit Kopftuch als Vorbild präsentiert wird.

Wenn es einmal ausnahmsweise aus nachvollziehbaren Gründen gar nicht anders gehen sollte, na ja, dann würde ich das auch notgedrungen in Kauf nehmen, aber gleichberechtigten Zugang zum Lehramt oder als Erzieherin in einer Kita für Kopftuchträgerinnen möchte ich nicht.

Klosterschwestern gehörten schon immer zu unserem Kulturkreis, aber kopftuchtragende Frauen als Erzieherinnen oder Lehrerinnen nicht. Ich meine nicht, dass wir uns das überstülpen lassen sollten. Die Schüler, die meinen, dass alle nicht kopftuchtragenden Frauen Schlampen sind, die sollten sich umstellen, und nicht umgekehrt. Hier ist unser christlich geprägter Kulturkreis, und hier hat das Kopftuch als Unterdrückungssymbol der Frau nichts zu suchen.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Jessi757 am 05.07.2017, 13:56 Uhr

Das Kreuz an der Kette kann man unauffällig tragen.

Das Kopftuch sieht man bereits aus mind. 50m Entfernung.
Ich mag es nicht die Religion so offensichtlich “aufs Auge gedrückt“ zu bekommen.

Hier bei uns im Norden hängt nirgendwo ein Kreuz an der Wand.

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Re: Die Bauersfrau mit Kittelschürze ist halt auch keine Lehrerin oder Erzieherin!

Antwort von Maxikid am 05.07.2017, 13:58 Uhr

Meine Oma, aus Litauen, stammend, trug immer ein Kopftuch....daher stört es mich nicht.....LG maxikid

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 14:00 Uhr

Ja, im öffentlichen Raum hat das in unserem Kulturkreis nichts verloren. Warum, weshalb, wieso eine Muslima ein Kopftuch tragen soll/will oder muss ist mir gleich. Ich will dem/dieser Lebensanschauuung nicht ausgesetzt sein. Privat kann ich den Leuten mit nennen wir es mal "anderem Wertesystem" aus dem Weg gehen. Bei zB einer Lehrerin oder Richterin könnte ich das nicht und das akzeptiere ich nicht.

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Re: re

Antwort von kaktuuss am 05.07.2017, 14:01 Uhr

na dann ist ja alles wunderbar. Alle selbst bestimmt in Kopftüchern.

Hier laufen immer mehr kleine Mädchen in Kopftüchern und langen Mänteln rum. Es wurden schon Muslime auf den Straßen von anderen angespuckt, weil ihre Töchter bzw. sie selbst kein Kopftuch aufhatten.

Wer bekommt heute eigentlich noch von seiner Mutter eingetrichtert, man müsse sich für den Mann schön machen? Und natürlich werden/würden die auch unterdrückt.

Für mich ist es frauenverachtend und unterdrückend, wenn Frauen und Mädchen einen gewissen Dress Code aufgezwungen bekommen und Männer nicht.
Ich habe fast jeden Tag in der Straßenbahn eine Muslimin die wegen der Hitze und ihrer viel zu warmen Kleidung Kreislaufprobleme bekommt. Meistens muss sie auch noch stehen, während ihr Mann/Sohn in kurzen Hosen und T-Shirt sitzt
.
Gestern war ein Grundschulkind im Kopftuch und langen Mantel in der völlig überhitzten Straßenbahn und hat die ganze Zeit vor Hitze geweint, aber in ein paar Jahren wird es sicher darauf bestehen, das alles freiwillig zu machen.

Ich kann niemanden davon abhalten, ein Kopftuch zu tragen, aber in öffentlichen Funktionen und bei Kindern (zumindest in der Schule und im Kindergarten) hätte ich es gerne verboten.

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Re: Die geschichte des Kopftuches

Antwort von Mehtab am 05.07.2017, 14:01 Uhr

Was heißt hier "vor nicht allzulanger Zeit"? Nicht einmal meine Lehrerinnen trugen damals noch ein Kopftuch. Ich zweifle daran, dass es in Deutschland überhaupt jemals kopftuchtragende Lehrerinnen gab. Wir sollten nicht rückwärts gehen, sondern den Status quo verteidigen, im Gegenteil wir sollten für die Gleichberechtigung der Frauen kämpfen, die es auch im 21. Jahrhundert nur zu oft noch nicht gibt.

Würdest du in anderen Angelegenheiten auch freiwillig um ein paar Jahrhunderte nach rückwärts gehen?

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??

Antwort von wolke76 am 05.07.2017, 14:02 Uhr

Sagt wer?

Die Frauen, die hier in der Gegend ihr Tuch tragen, sind aber eher diejenigen, die selber keine Tiere mehr versorgen und auch keine schweißtreibende Feldarbeit verrichten. Sie tragen es "weil es eben so ist". Tuch und Schürze - das ist halt die Alltagskleidung und nicht, um sich vor Dreck zu schützen. Also das Argument zieht nun wirklich nicht!

Hat man der Mehrzahl der musl. Frauen, die du kennst, wirklich von kleinauf eingetrichtert ohne Kopftuch seien sie Schlampen? Und es sind keine Frauen dabei, die das Tuch freiwillig tragen? Echt jetzt?

Sicher wird es Frauen geben, die gezwungen werden, ein Tuch zu tragen. Genauso wie es andersgläubige Frauen gibt, die zu Dingen gezwungen werden.

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Re: Die Bauersfrau mit Kittelschürze ist halt auch keine Lehrerin oder Erzieherin!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 14:02 Uhr

Das ist nicht vergleichbar! Manche verstehen es halt nicht.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von wolke76 am 05.07.2017, 14:03 Uhr

Du musst tatsächlich nicht alles gut finden, verstehen oder unterstützen. Das muss niemand. Auch niemand, der tolerant ist.

Toleranz heißt nämlich was anderes als was du daraus machst.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 14:07 Uhr

Ich finde auch nicht alles toll und auch meine Toleranz hat durchaus Grenzen - auch hinsichtlich muslimischer Mitbürger.
Ich finde weder alles gut, noch verstehe oder unterstütze ich alles. Aber ein striktes, allgemeingültiges Ablehnen in dieser extremen Form liegt mir persönlich - mehr als fern. Und wenn man schon dazu schreibt "..und da stehe ich dazu!" dann hat das sicherlich seinen tieferen Grund, bzgl. Recht- und Unrechtsbewusstsein.

lg

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Re: Danke Wolke

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 14:12 Uhr

Unterschreibe auch, toll geschrieben Wolke

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Folgendes....

Antwort von Nesaja am 05.07.2017, 14:12 Uhr

Naja zwischen Tuch auf dem Kopf und es darf kein Haar rausschauen und einmal um den Hals noch, also da ist für mich ein Unterschied.
Und eben weil mittlerweile so viele junge Dinger das freiwillig tragen finde ich das so schlimm. Es wird etwas total in seiner Herkunft und seinem Ursprung verkannt.
Im übrigen muss ich sagen, natürlich schätze und lebe ich Toleranz ( soweit möglich), ich meine , ich bewerfe die Leute ja nicht mit Steinen oder bin unverschämt. Aber manchmal wird mir die von uns oder mir erwartete Toleranz zuviel.
Wo fängt das an wo hört es auf?
Das kleinen Kindern im Vorschulalter verboten wird Dinge zu essen (Schw.fleisch z.B) ... was ist damit? Ist das ein Einschnitt in die Persönlichkeitsrechte des Kindes? Ich finde schon. Wenn man alles auf die Goldwaage legt, dann bitte richtig. Mädchen die in der Schule umkippen, weil sie während dem Ramadan den ganzen Tag nichts essen und trinken ??? Hallo. Gebetsräume.... Diese ganzen im wahrsten Sinne, Extrawürste, die diesen Menschen gebraten werden, es nervt mich allmählich.
Wenn eine Gruppierung von Menschen sich so wichtig nimmt und sich so vordergründig präsentiert, wo ist da die Toleranz. Tolerant wäre es, die hier geltenden Werte und Normen und alltäglichen Abläufe zu Leben, zu respektieren und nicht versuchen ständig das für sich passende zu suchen. Denn warum in einem Land leben, in dem mich so vieles stört???? Ich verstehe es nicht.
Immer nur Vorteile, Vorteile, Vorteile. Und wir sollen immer alles schön abnicken und möglichst auch noch Tolerant sein und alles akzeptieren. Das ist nicht meine Welt. Und wenn in einem katholischen Kindergarten Nonnen rumlaufen, dann zu guter recht. Das kann ich mir dann auch aussuchen, denn immerhin bezahle ich auch Kirchensteuer.

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Re: Danke Wolke

Antwort von Einstein-Mama am 05.07.2017, 14:16 Uhr

Schließe mich an!
Und verabschiede mich wieder ins RL, hier sind mir zu viele verbitterte und frustrierte, sowie offensichtlich gelangweilte Geschlechtsgenossinnen. Furchtbar!

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Re: Die geschichte des Kopftuches

Antwort von wolke76 am 05.07.2017, 14:17 Uhr

Gehört zur Gleichberechtigung aber nicht auch, dass jede Frau anziehen darf, was sie will?

Gehen wir mal davon aus, dass "frau" das Tuch wirklich gern tragen möchte. Warum sollte man das in einer gleichberechtigten Welt dann verbieten? Weil es anderen nicht behagt oder gefällt? Ich persönlich mag es nicht, wenn Menschen mit Kleidergröße 50 Klamotten in Gr. 42 tragen. Und ich weiß, dass viele andere das auch nicht besonders hübsch finden. Sollten wir es dann nicht verbieten?

Nein, das sollten und dürfen wir nicht. Jeder soll tragen was er / sie möchte. Es ist mir wurscht, ob der Gärtner Siggi ne Goldkette auf dem Hawaiihemd trägt. Genauso egal ist es mir, ob Busfahrer Hansen seine Seemannstattoos bedeckt oder nicht oder ob Frau Öztürk mit dem Kopftuch am Empfang der Arztpraxis sitzt.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von lisi3 am 05.07.2017, 14:18 Uhr

Mir wäre die Bankkauffrau mit Piercing im Gesicht relativ egal. Genauso wenig verstehe ich diverse Dresscodes in verschiedenen Berufen. Gynäkologinnen, Erzieherinnen und Lehrerinnen mit Kopftuch stören mich nicht. Mir käme es auf die fachliche und gegebenenfalls pädagogische Qualifikation an.
Wer, warum, was trägt, ob freiwillig oder gezwungenermaßen, kann ich als Außenstehende schlecht beurteilen.

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Re: ??

Antwort von Shanalou am 05.07.2017, 14:18 Uhr

Das stimmt schon, aber ist trotzdem was völlig anderes. Alte Frauen, die ihr Leben lang ein Kopftuch getragen haben, werden sich nicht mehr umstellen. Müssen sie auch gar nicht. Für sie hat das mit "das habe ich schon immer gemacht, jetzt mach ich es eben weiter". Keine dieser alten Frauen würde aber ihre Töchter oder Enkelin dazu anhalten!
Du hast auch recht damit, dass viele Frauen das hässliche Ding auch freiwillig tragen, weil sie den Grund dahinter auch vertreten. Und der ist für mich nicht religiös, sondern primär dazu da, den Status der Frau darzustellen (ehrbare Frau, etc.). Das macht es aber nicht besser! Sie vertreten eine frauenfeindliche Position, bewusst oder unbewusst, und behaupten, sie seien gläubige Muslima. Als ob jemand ohne Kopftuch nicht gläubig sein könnte!
Für mich ist das Kopftuch völlig indiskutabel, deshalb kann ich solche Frauen aber trotzdem respektieren. Aber die Grenze ist für mich definitiv der öffentliche Raum.

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Meine Große wurde vor fast 12 Jahren von einer Muslima im Krankenhaus entbunden

Antwort von Maxikid am 05.07.2017, 14:22 Uhr

fällt mir gerade wieder ein..Die Ärztin war Muslima, nicht die Hebamme..LG maxikid

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Re: Die geschichte des Kopftuches

Antwort von Shanalou am 05.07.2017, 14:25 Uhr

Deine Beispiele hinken. Der Gärtner Siggi hält sich vielleicht für einen tollen Hecht und der Busfahrer Hansen findet einfach Tattoos toll. Frau Ötztürk hat ein Kopftuch um zu zeigen, was für eine tolle Muslima sie ist und das sie weiß, wie sich eine anständige Frau zu kleiden hat, vor allem ihren Glaubensgenossinnen gegenüber. Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied!

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Re: Meine Große wurde vor fast 12 Jahren von einer Muslima im Krankenhaus entbunden

Antwort von Shanalou am 05.07.2017, 14:26 Uhr

Was willst du damit sagen?

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 14:30 Uhr

Ich stehe dazu, weil mir egal ist, ob man mich wegen meiner Einstellung für intolerant oder rechts oder was weiß ich was hält.

Im Übrigen hinterfragst du sehr viel und versuchst jedes Verhalten zu analysieren und zu erklären. Das ist mir bei manchen Dingen einfach zu blöd.

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Re: ??

Antwort von wolke76 am 05.07.2017, 14:31 Uhr

Was ist für dich denn öffentlicher Raum? Und wie sollte ein Verbot gehen? Bus fahren darf nur, wer kein Kopftuch trägt? Ist das nicht lächerlich? Und diskriminierend?

Warum vertreten Frauen eine frauenfeindliche Position durch das bloße Tragen des Tuches? Das ist doch Unsinn. Klar kann man auch ohne Tuch gläubig sein. Aber warum darf man es nicht auch MIT? Es ist doch nichts schlimmes daran, seine Religion auch nach außen zu zeigen. Das tun Christen doch auch: Kreuz am Hals, Fisch am Auto usw.

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Das ist der springende Punkt!

Antwort von wolke76 am 05.07.2017, 14:35 Uhr

Es gibt Menschen, die hinterfragen, wollen verstehen, suchen Erklärungen, um einen Weg zu einem guten Miteinander zu finden.

Dann gibt es diejenigen, die vorgefertigte Meinungen einfach annehmen ohne zu schauen, ob und was da Wahres dran ist oder eben nicht. Das sind die Menschen, die es sich verdammt einfach machen und grundsätzlich anderen die Schuld an dieser oder jenen Misere geben.

Zu welcher Gruppe man gehört, darf jeder selbst entscheiden.

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Re: Die geschichte des Kopftuches

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 14:36 Uhr

Erschreckend, dass vielen der Unterschied zwischen (schlechtem) Geschmack und zur Schau getragener Religiosität nicht klar ist.

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Re: Danke Wolke

Antwort von AnnaC am 05.07.2017, 14:37 Uhr

Auch unterschreib

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Re: Die Geschichte des Kopftuches

Antwort von 3wildehühner am 05.07.2017, 14:38 Uhr

Ich bezog mich mit der Geschichte des Kopftuches darauf, dass hier bei einigen die Meinung vorherrscht, dass das Kopftuch eine muslimische Angelegenheit ist-ist sie aber nicht nur.

Das Kopftuch ist bei vielen Frauen auch etwas Traditionelles-so wie hier oft zu beobachten ist, dass die Töchter von extrem geschminkten Müttern sich ebenfalls total zukleistern. So trägt dann die junge Muslima dann auch ein Kopftuch, weil sie es als normal erachtet.

Es gibt auch Religionen, in denen Kopfbedeckungen für Männer vorgeschrieben sind, z.B. bei den Anhängern der Sikh-Religion. Diese lassen sich von Geburt an das Haar wachsen und bei den Jungen wird das Haar als Knoten auf den Kopf gebunden und mit einem Tuch bedeckt. Erwachsene Männer tragen Turban. Frauen dürfen ihre Haare offen tragen.
In der -übrigens katholischen- Schule meiner Kinder ist ein Junge dieser Religion.

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Re: ??

Antwort von Shanalou am 05.07.2017, 14:40 Uhr

Ich glaube, du verstehst es einfach nicht. Warum tragen denn muslimische Männer kein Kopftuch?? Warum halten sich denn viele muslimische Männer nicht an die Vorschriften des Islam (Alkoholverbot, das Tragen eines Bartes, etc.)? Das Tuch gilt nur für Frauen und das aus frauenfeindlichen Gründen. Ein Kreuz, ein Fisch, gerne auch ein Halbmond gilt für alle Gläubigen unabhängig ihres Geschlechts!

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KLar hinken die Beispiele!

Antwort von wolke76 am 05.07.2017, 14:42 Uhr

Kann es nicht auch sein, dass Siggi n armer Schlucker ist, der diese Hemden von jemandem geschenkt kriegt, genauso wie die Billo-Kette aus glänzendem Plastik?
Vielleicht ist er auch tats. n toller Hecht bzw. hält er sich dafür. Wir kennen ihn nicht! Ebensowenig wie den Busfahrer oder Frau Öztürk. Wir wissen also nicht, warum sie wie auftreten. Warum also maßt man sich an, zu sagen, dass Frau Ö. " weiß, wie sich eine anständige Frau zu kleiden hat, vor allem ihren Glaubensgenossinnen gegenüber" ?

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Re: Die Geschichte des Kopftuches

Antwort von Maxikid am 05.07.2017, 14:42 Uhr

Neben unserem Büro wohnt eine jüdische Gemeinde bzw. der Rabi mit Familie und eben der Gebetsraum. Es sind orthodoxe Juden, die Frauen tragen alle Perücken und lange Röcke, die Herren die Hosen in den Socken....ich finde es interessant und würde mir auch nicht anmaßen, dass die Damen ihre Perücken ablegen sollen....

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Re: Die geschichte des Kopftuches

Antwort von wolke76 am 05.07.2017, 14:43 Uhr

Erschreckend, wie wenig Toleranz und Empathie manche zeigen!

Woher weißt du, dass es schlechter Geschmack ist, der zum Hawaiihemd greifen lässt?

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 14:43 Uhr

Ich nehme keine vorgefertigte Meinung an. Wie kommst du darauf?

Ich will im öffentlichen Raum keine verhüllten Muslimas. Warum sie sich verhüllen spielt dabei absolut keine Rolle.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Daffy am 05.07.2017, 14:44 Uhr

> Frauen haben so lange für gleiche Rechte und Werte gekämpft und tun es noch. Warum muss ich dann so ein Verhalten unterstützen und gut heißen? Wie können Frauen sich freiwillig für eine Form der Unterdrückung entscheiden?

Auch bei uns gelten für Frauen andere ´Bekleidungsvorschriften` als für Männer und das vermittelt man natürlich auch den Kindern, zumindest wenn sie einem wichtiger sind als irgendwelche "Wir sind alle so frei und gleich"-Ideologien, die ohnehin nicht tragen. Würdest Du Deinen Sohn im rosa Röckchen in die Schule lassen? Die Tochter barbusig Rasen mähen lassen oder mit raushängenden Pobacken in die Stadt zum Einkaufen? Ich würde zumindest versuchen, es zu unterbinden. Und da ist es egal, was auf Tonga üblich ist - wo ich mir auch das Recht auf eine Bluse rausnehmen würde.

Ich ärgere mich ziemlich über diese Kopftuchdebatte - man attackiert diejenigen, die sich am wenigsten wehren können. Ein weiches Ziel, egal ob für rechte Pöbler oder Politiker, die sich profilieren wollen. Unabhängig davon, ob die Frauen das Kopftuch freiwillig tragen oder nicht, das Kopftuch gibt ihnen immerhin die Möglichkeit, sich frei zu bewegen und ihr Leben zu gestalten, denn natürlich hat in einem starken, intakten Familienverband der Vater die Möglichkeit, z.B. den Besuch des Gymnasiums zu unterbinden. Und allenfalls auch das Studium oder die sonstige Berufswahl. In der Türkei durften Frauen mit Kopftuch nicht studieren; wenn die Familie Geld hatte, gingen die Töchter ins Ausland, wenn nicht, dann eben kein Studium. Sollen sie halt Putzfrau werden...

Ich sehe Probleme durch den Zuzug, aber das Kopftuch ist das geringste davon.

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Re: Meine Große wurde vor fast 12 Jahren von einer Muslima im Krankenhaus entbunden

Antwort von kaktuuss am 05.07.2017, 14:45 Uhr

Es ist in unserer Gesellschaft doch völlig normal auf Moslems zu treffen. Die Lehrerin meiner Tochter ist Muslima, niemand will doch Moslems die Berufsausübung verwehren.

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Re: KLar hinken die Beispiele!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 14:46 Uhr

Muss mir Siggi deshalb gefallen?

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 14:47 Uhr

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Re: KLar hinken die Beispiele!

Antwort von wolke76 am 05.07.2017, 14:49 Uhr

Muss nicht - aber vielleicht tut er es?

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Re: KLar hinken die Beispiele!

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 14:52 Uhr

Gefallen muss dir niemand, aber du solltest mal von deinem Trakehner runtersteigen. Zum Glück entscheidest nicht du wer wie gekleidet in öffentliche Gebäude hinein darf.
Schlimm was sich hier im Aktuell so alles auftut. Da versteht man Einsteins RL Flucht ;)

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Re: Folgendes....

Antwort von AnnaC am 05.07.2017, 14:53 Uhr

Kinder, Schwangere und stillende Mütter müssen während Ramadhan nicht fasten.
Ich kenne einige, die ihre Kinder vegetarisch oder sogar vegan ernähren.
Ich verbiete meinen Kindern auch, gewisse Dinge zu sich zu nehmen (Sodas, Bonbons, Lollies). Ich lasse sie noch nicht einmal TV schauen. Wenn Du meine Töchter fragst, werden sie bestimmt zustimmen, dass das ein unerhörter Einschnitt in ihre Persönlichkeitsrechte ist.
Im übrigen erinnere ich mich an ein Gespräch mit einer Muslimin (nein, die lebt nicht in Europa), die mich fragte, wie ich es aushalten könnte, in meinem Land permanent mit halbnackten Frauen konfrontiert zu werden (Werbung, Zeitschriften etc.). Das sei doch frauenverachtend.
Ab und zu ein Perspektivenwechsel tut ganz gut.

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Re: Die Bauersfrau mit Kittelschürze ist halt auch keine Lehrerin oder Erzieherin!

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 14:54 Uhr

Aber du bist soooo clever

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von Einstein-Mama am 05.07.2017, 14:55 Uhr

Unlängst war hier noch großes Geheule, weil Musliminnen grundsätzlich nichts arbeiten und dem Staat nur auf der Tasche liegen...

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 14:58 Uhr

Unfassbar gell? Und jetzt echauffiert man sich darüber wenn sie arbeiten - aber mit Kopftuch.

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nonnen haben eine bestimmte Rolle angenommen,

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 14:58 Uhr

die ordenskleidung drückt das aus.
Sie leben aber kein "normales" Leben. ihr gesamtes Lebensumfeld, ihr gesamter Tagesablauf sind doch überhaupt nicht ´mir, dir oder einer anderen hier aus dem MUTTIforum vergleichbar.
Das ist eine komplette "Sonderfrom" der Lebensführung.
Muslimas sind aber "genau wie wir" eben Ehefrauen, Mütter, Erwerbstätige, wtc.
Ich sehe da schon den Unterscheid.
und doch, selbst hier im Rhein-Ruhrgebiet, wo es fast ungewöhnlich ist, als 100 m Straße KEINE Frau mit Kopftuch zu sehen, fällt es mir auf und ich lehne den Sinn ab.

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Re: KLar hinken die Beispiele!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 14:59 Uhr

Es geht mir nicht darum, dass ich entscheiden will, wer wie rumläuft. Ebenso wenig hab ich was gegen eine bekopftuchte Dame im Bus oder im Supermarkt - aber ich will keine religiöse Zurschaustellung in öffentlichen Ämtern. Und da ist es mir wurscht, warum die Richterin/Lehrerin/Erzieherin ein Kopftuch tragen will oder muss. Da zB hat das Kopftuch mMn nichts zu suchen. Was ist daran soooo schwer zu verstehen?

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und, sollen wir das wieder einführen?

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:06 Uhr

ich finde russischorthodoxe/katholische/freikirchliche/mormonische/jüdische/westlicheuropä ischaufklärerische oder hinduistische Frauenunterdrückung/übersexualisierung auch scheiße.
Ich finde auch die ständigen Sexualisierungen in der deutschen freizügigen Werbung scheiße.
Ich finde muslimische Kopftücher aber eben auch scheiße.
Alles, was die Frau/den weiblichen Körper/weibliche haare als "sexuell aufgeladenes", den Mann (zu sehr) reizendes, zu verhüllendes (oder nackt zu benutzendes) wesen zeigt, einfach scheiße.

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Re: und, sollen wir das wieder einführen?

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 15:08 Uhr

Ja ne, du kannst das nicht einfach scheiße finden du musst das bitte bei jeder einzelnen Person hinterfragen, warum die das macht.

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Und geht es bei den Sikh darum, dass die haare des mannes die Frau sexuell SO reizen

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:09 Uhr

dass man diese haare7diesen Mann (wie die Perle in der Muschel, ich zitiere einen alten Beitrag aus diesem Forum) vor Kratzern/Blicken schützen muss?

Geht es um die sexualisierung? geht es drum, dass der Mann sonst nicht ""rein" ist?

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Fisch am Auto sind meistens Freichristen

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:15 Uhr

und da hab ich REICHLICH vorbehalte.

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Jetzt "simma beinander"

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 15:15 Uhr

Ach dann geht es dir also gar nicht ums Kopftuch? Sondern generell um Religion? Okay, da kann man tatsächlich drüber sprechen. Wenn du auch keine Erzieherin mit Kreuzkette, Richterin mit Rosenkranz oder Lehrerin mit Hl. Schutzpatronanhänger akzeptieren würdest, dann sind wir bei einem völlig anderem Thema als das AP.

Gut das kann ich nachvollziehen.

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es ging doch um Lehreinnen/Erzieherinnen?

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:17 Uhr

mit Vorbildfunktion`?
Die tglich einen teil der Errzihung vieler Kinder übernehmen?

Da sehe ich einen Unterscheid zu Privatpersonen.

ich hätte an dieser Position auch ungern orthodoxe Juden, erzkatholische Pfarrer, begeisterte freichristen, etc.

Ich will da Leute, die die freiheitlichen,demokratischen, rechtsstaatlichen, gleichberechtigten, aufklärerischen Grundgedanken mittragen, die unser Land ja denn doch ausmachen.

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Re: Folgendes....

Antwort von kaktuuss am 05.07.2017, 15:19 Uhr

manche Werbung finde ich auch frauenverachtend. Wenn z.B. mit Halbnackten geworben wird und es nicht zum Produkt passt.
Wenn z.B. für einen Bikini geworben wird, stört mich eine damit abgebildete Frau nicht, bei einer Autowerbung evtl. mit eindeutiger Pose schon.
Man kann doch auch beides blöd finden.

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die Übersexualisierung im anderen Extrem

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:19 Uhr

finde ich ebenso frauenfeindlich und abschaffenswert.

Und unbarbusig auf Tonga 8wo ist das???) würdest du dann halt auch Blicke, Getuschel hinter deinem Rücken und die mögliche Ablehnung, getriggert durch "die hält uns wohl für zu freizügig" ertragen müssen, denke ich.

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Re: und, sollen wir das wieder einführen?

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 15:22 Uhr

Wieso darf Leewja das alles nicht Scheiße finden? Ich finde Leewjas Post (hier) sogar recht sympathisch und authentisch.

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Re: Jetzt "simma beinander"

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 15:23 Uhr

Das Kopftuch ist im Moment thematisch einfach allgegenwärtig. Aber nein, ich möchte auch keine anderen religiösen Statements in öffentlichen Positionen sehen. Das hat da nichts verloren meiner Meinung nach.

Wenn es zum Beispiel um einen Kindergarten geht, dessen Träger ein katholischer Orden ist und die Erzieherinnen in Ordenstracht gekleidet sind, steht mir frei mein Kind dorthin zu geben oder eben auch nicht.

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Richterin mit Rosenkrankz ginge GAR nicht

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:23 Uhr

die kreuzkette (oder Davidstern, von mir aus auch halbmondkette) fände ich nicht so schlimm, weil es eben auch einfach schmuck sein kann.
Da würde mich auch ein umgedrehtes Kreuz oder ein thorshammer nicht stören.

EIN Kopftuch IST ABER NICHT EIN 2GUCK MAL´; ICH BIN MUSLIMA":
eIN KOPFTUCH ISTR 2ICH VERHÜLLE hAARE UDN REICHLICH HAUT; Weil SIE NICHT IN DIE Öffentlichkeit GEHÖREN2 8UND DANN STELLT SICH NUN MAL DIE fRAGE. Warum GEHÖREN WEIBLICHE hAARE NICHT IN DIE ÖFFENTLICHKEITß und DIE DARAUF ZWANGSLÄUFIG ZU GEBENDE BEGRÜNDUNG PASST MIR EBEN NICHT: nICHT IM Islam; NICHT IM Judentum; NICHT IM Katholizismus; NICHT BEI DEN aMISH9:

sorry, Tastatur kaputt. ich mag aber nicht ändern

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Re: Richterin mit Rosenkrankz ginge GAR nicht

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 15:29 Uhr

Quatsch, hier laufen ständig Muslima mit Kopftuch rum die sehr wohl Haut zeigen. Insbesondere die Jüngeren: Stretchhosen, figurbetont, modisch, frech mit Ausschnitt und ich habe auch schon eine gesehen mit freiem Rücken und einem sehr hübschen Sexy BH darunter.

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Re: Und geht es bei den Sikh darum, dass die haare des mannes die Frau sexuell SO reizen

Antwort von Alba am 05.07.2017, 15:30 Uhr

Ich lief dieses Wochenende an einer Hochzeitsgruppe vorbei, da war einer der Gaeste ein Sikh mit leuchtend-pinken Turban und einem Kilt. I did swoon a bit.

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Re: Jetzt "simma beinander"

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 15:31 Uhr

Kann ich total gut verstehen, ganz ernsthaft.

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Das habe ich (in Krefeld wohlgemerkt!) noch NIE gesehen

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:33 Uhr

figurbetonte enge Blusen und lange enge Röcke, ja, das sind oft Palästinenserinnen.
Aber nackte Haut? Ausschnitt?Nie!
Scheint es ja zu geben, würde ich aber keineswegs als die regel sehen. Ich glaube Krefeld ist schon recht vorne bei der muslimischen Bevölkerung, auch Dortmund und Duisburg und Essen, wo ich öfter bin.

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das lag vielleicht mehr am Kilt, als am Turban

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:34 Uhr

but I understand ,)

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Re: das lag vielleicht mehr am Kilt, als am Turban

Antwort von Alba am 05.07.2017, 15:37 Uhr

No, I'm quite partial to a man with a turban ever since the English Patient :)

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Re: die Übersexualisierung im anderen Extrem

Antwort von Daffy am 05.07.2017, 15:39 Uhr

> Und unbarbusig auf Tonga 8wo ist das???) würdest du dann halt auch Blicke, Getuschel hinter deinem Rücken und die mögliche Ablehnung, getriggert durch "die hält uns wohl für zu freizügig" ertragen müssen, denke ich.

Ja, und dann würde ich den Kontakt wohl auf's Nötigste beschränken und beim Fische holen “Ihr könnt mich mal, so laufen bei uns nur Nutten rum“ denken.

Aber ehrlich - in jeder Kultur, soweit ich weiß, gibt es bzgl. Sittsamkeit/Schamhaftigkeit für Frauen strengere Vorschriften als für Männer, auch wenn es hier und heute nicht angesagt ist, das zu betonen oder gar zu rechtfertigen. Aber es gilt immer noch Masterkey vs. billiges Schloss, und dafür gibt es auch biologische Gründe; ich glaube nicht, dass sich das grundsätzlich ändern wird. Die Unterschiede, wieviel Körper eine 'anständige' Frau zeigt, sind nur graduell.

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Re: Das habe ich (in Krefeld wohlgemerkt!) noch NIE gesehen

Antwort von 3wildehühner am 05.07.2017, 15:42 Uhr

Doch, genau diese Musliminnen sehe ich deutlich häufiger als irgendwelche verschleierten Damen!
Verschleierte Damen sind mit bisher nur wenige begegnet, die dann meistens im Uniklinikum-zu dem sich aber auch viele reiche Saudis zur Behandlung einfliegen lassen.

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Re: Das habe ich (in Krefeld wohlgemerkt!) noch NIE gesehen

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 15:43 Uhr

Doch freilich gibt es die, ich war noch nie in Krefeld und auch nicht in Duisburg.
Aber modisch-moderne Muslima sieht man immer wieder. Auch in München.
Ausschnitt: ausreichend um Haut zu zeigen, natürlich hängt die Brust nicht raus. Aber chic halt :)

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von MillyKakao am 05.07.2017, 15:43 Uhr

Wir haben schon immer in Großstädten gelebt und Frauen mit Kopftuch gehören mittlerweile zum Alltagsbild. Manche tragen es wirklich freiwillig, manchen wird es von Klein auf aufgezwungen. Meine Tochter hat in der Kita eine tolle Erzieherin gehabt, eine türkischstämmige Deutsche mit Kopftuch. Weder mich noch die Kinder hat es gestört. Sie wat eine klasse Erzieherin, alle Kinder haben sie geliebt. Was hätte ich davon, ihr das Kopftuch zu verbieten? Meine Kinder haben davon sicherlich keinen Schaden getragen. Eher andersrum, sie sehen, dass die Welt nicht nur schwarzweiß ist.

Die Kinder wachsen in Großstädten mit vielen Religionen und Kulturen um sich herum auf. Und das schöne an Kindern ist, dass sie vorurteilsfrei sind...solange ihnen kein Erwachsener Vorurteile aufzwingt.

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von 2verschleiert" reden wir doch gar nicht?

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:44 Uhr

wir reden doch vom seit Jahrzehnten schon üblichen Kopftuch 8samt hals/Schultzern9, gerne mit langem Mantel.

Und du siehst häufig halbnackte muslimas nur mit Kopftuch?aber sonst sexy gekleidet?

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immer wieder oder rgelhaft?

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:45 Uhr

ich bin echt erstaunt, ich sehe bei fast allen Muslimas (auch den figurbetont gekleideten) außer Gesicht und Händen keine Haut.

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und dann in Pink ;) ich verstehe, es muss ein reizender Anblick gewesens ein.

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:50 Uhr

wie ist es in GB mit Lehreinnen/Richterinnen?
Kopftuch ja oder nein?

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DA STIMME ICH DIR ZU; ABER ICH FINDE ES TROTZDEM NICHT GUT

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:53 Uhr

oh Gott, meine Tastatur hat ein extremproblem und die technikleute sagen, ich muss sie selber austauschen, da hab ich aber keine Zeit für (die sind nur während meiner sprchstundenzeiten anwesend in der Werkstatt, jetzt nicht mehr)

ich kann nicht schulterzuckend das "extremere" akzeptieren, weil ich es in geringerer form auch lebe. Das ist nicht der richtige weg.

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Re: immer wieder oder rgelhaft?

Antwort von EarlyBird am 05.07.2017, 16:03 Uhr

Hmm du bist ja Hautärztin und hast wohl einen geschulten Blick für Haut. Ich achte ehrlich gesagt nicht so sehr darauf wieviel Haut gezeigt wird, die Muslima mit dem freien Rücken war eine Studentin - ich sehe sie öfters. Vllt hast du recht und die Mode täuscht (durchaus möglich das ich es im Alltag einfach anders wahrnehme) , ich achte jetzt aber mal vermehrt darauf. Aber was definitiv der Fall ist: An den Studentenwohnheimen/Uni/FH sieht man jedenfalls "modernere Kopftuchträgerinnen" als bspw. beim Asylantenheim.

lg

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Re: und dann in Pink ;) ich verstehe, es muss ein reizender Anblick gewesens ein.

Antwort von Alba am 05.07.2017, 16:04 Uhr

Lehrerinnen ja, Richterinnen weiss ich nicht, allerdings ist Kopftuch was anderes als eine volle burka natuerlich. Und viele Schulen gerade in London und den Midlands haben shemar kameez (sp?) style Schuluniformalternativen fuer Maedchen. Die Diskussion es zu verbieten gibt es immer mal wieder aber dafuer kann ich mir keine politische Mehrheit vorstellen in GB. Aerzte, Zahnaerzte, medizinisches Personal im allgemeinen sieht man viel mit Kopftuch oder auch Turban.

Kennst Du The Incredible Spice Boys? Kochshow mit Tony Singh und Cyrus Todiwala. Tony Singh ist schottischer Sikh meist mit Turban in allen moeglichen Farben und oft auch im Kilt, it's the funniest food show on TV.

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Re: Danke Wolke

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 16:34 Uhr

Ich unterschreiben auch.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Jeckyll am 05.07.2017, 16:44 Uhr

Ich habe mit Erzieherinnen, Ärztinnen, Busfahrerinnen, Bibliothekarinnen, Verkäuferinnen und Lehrerinnen mit Kopftuch kein Problem. Wenn die Haltung stimmt.

Was ist gegen eine weltoffene, gebildete, tolerante, selbstbewusste und religiöse Frau einzuwenden. Ist es nicht sogar von Vorteil wenn Kinder lernen dass Kopftuch nicht gleich engstirnig und terroristisch bedeutet?

Diese Frauen können Vorbild für andere Mädchen aus strengen Familien sein, dass gläubig zu sein nicht bedeutet vom mann abhängig stumm zu Hause sitzen zu müssen.

Jeckyll

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Re: DA STIMME ICH DIR ZU; ABER ICH FINDE ES TROTZDEM NICHT GUT

Antwort von Daffy am 05.07.2017, 16:48 Uhr

Ist es der richtige Weg, wenn Mädchen frühzeitig klargemacht wird, dass SIE jedenfalls nicht Lehrerin, Polizistin, Richterin, Kindergärtnerin, Krankenschwester, Ärztin... werden können? Ich dachte, es ist auch der feministische Ansatz, jungen Mädchen Lebensaufgaben jenseits von früher Heirat und vielen Kindern schmackhaft zu machen?

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Re: Die Bauersfrau mit Kittelschürze ist halt auch keine Lehrerin oder Erzieherin!

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 16:50 Uhr

Du bist so toll.

Was machst du wenn deine Tochter irgendwann mal Muslima werden will aus Liebe? Sie hassen?

Ach wird schon nicht passieren,du züchtest ja die nächste Hassgeneration heran. Glückwunsch.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 16:57 Uhr

Ich finde es nicht befremdlich,denn ich lebe nicht mehr im.Mittelalter.

Hier laufen viele Frauen mit Kopftuch rum,tragen aber die Kleidung wie jede andere Frau auch.

Total verhüllte habe ich nie noch nicht eine einzige gesehen. Und wie haben zur Zeit knapp 3000 Flüchtlinge hier.

Diese Frauen wünschen sich einfach akzeptiert zu werden ohne Vorurteile.

Ich kenne viele Frauen,sie sprechen super deutsch,so können wir uns verständigen. Sie erzählen mit uns,auch die Männer reden mit uns. Sie engagieren sich in den Klassen(im.Gegensatz zu vielen anderen Eltern).

Man sollte einfach mal über den Tellerrand schauen. Da das aber bei den meisten Menschen nie passieren wird,weiß man ja wie es weiter geht. Es wächst die nächste so denkende Generation heran. Glückwunsch.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Jeckyll am 05.07.2017, 17:00 Uhr

Ach ja, ich gehe davon aus dass die berufsgebildeten bekopftuchten muslima den Männern selbstverständlich die Hand geben, nicht in Ohnmacht fallen wenn die Kinder ihr Lyonerbrot auspacken, einwandfrei deutsch sprechen und schreiben können und im Sommer keine langen Mäntel tragen.

Ich selbst trage ein Kreuz um den Hals, habe einen Fisch auf dem Auto und auf meiner Handtasche kleben, trage nie kurze Hosen und höchstens t Shirt mit halbarm (das letzte beide aber aus Figurgründen). Bin ich damit eine schlechtes Vorbild im Kindergarten?
Ich halte meinen Glauben übrigens komplett aus der Arbeit raus, erwähne Gott nicht, bete nicht und singe keine religiösen Lieder, erzähle auch zu Ostern nichts über Jesus. Ich gehe davon aus dass eine muslimische Erzieherin das genau so halten würde.

Jeckyll

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 17:12 Uhr

Ich will im.öffentlichen Raum keine so denkenden Leute wie dich.

Lässt sich nicht vermeiden. Also müssen wir alle damit Leben.

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 17:15 Uhr

Da hast du so recht!!!


Sie sollen dem Staat nicht auf der Tasche liegen,aber
arbeiten sollen sie auch nicht.

Sie sollen deutsch lernen,aber bitte nicht in der Nähe von Deutschen.

Sie sollen sich unserem.Bild anpassen,aber wir wollen nicht ein.wenig Toleranz zeigen.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Bobby Mc Gee am 05.07.2017, 17:43 Uhr

Kopftücher stören mich nicht. Es ist jeder Frau selber überlassen ein Symbol der Unterdrückung zu tragen, so lange es nicht erwartet wird dass das jeder macht.

Kritisch sehe ich einfach Dinge, die von unserer Gesellschaft verlangt werden. Also wir müssen irgendwas ändern damit einem religiösen, ich sage bewusst Fanatismus, gefrönt werden kann.

Wenn jemand in meiner Gegenwart Kopftuch trägt ist das sein Probleme, nicht meines.
Wenn die Gesellschaft in der ich lebe sich einer religiösen Vorstellung unterordnen muss, dann ist es aber mein Problem.

So tolerant dass jeder selber entscheiden darf wie er leben will, solange er wiederum toleriert dass andere eben auch Lebrn wie sie wollen und sich da nichts vorschreiben lassen, sollte man sein.

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möglicherweise muss man dann eben das kopftuch zumindest vor 14

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 18:00 Uhr

( religionsmündigkeit) in der schule nicht erlauben? Egsl, ob das Mädchen schon menstruiert?

Und ich sehe einen absoluten Unterschied zwischen staatsdienerinnen und zb ärztinnen/ auch anwältinnen, pilotinnen, it spezialistinnen etc.

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Re: möglicherweise muss man dann eben das kopftuch zumindest vor 14

Antwort von Daffy am 05.07.2017, 18:41 Uhr

Ich kann es mir lebhaft vorstellen - reihenweise Mädchen, die plötzlich nicht mehr in die Schule kommen und wütende Väter mit rotem Kopf, die versuchen, dem jeweiligen Vertreter des Staates zu erklären, warum seine Tochter jetzt kopftuchpflichtig ist...

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 19:06 Uhr

Wer hat geschrieben, dass sie nicht arbeiten sollen?
Wer hat geschrieben sie sollen Deutsch lernen aber nicht in der Nähe von deutschen?

Spar dir doch einfach deinen unsachlichen Durchfall.

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 19:07 Uhr

Du raffst doch sowieso hinten und vorne nicht von was ich spreche.

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Re: Zum Thema Kopftuch und öffentliche Einrichtungen

Antwort von Shanalou am 05.07.2017, 19:07 Uhr

So ein Blödsinn! Du schreibst von einer " weltoffene, gebildete, tolerante, selbstbewusste und religiöse Frau ". Woher weißt du, dass diese Frau religiös ist? Nur weil sie ein Kopftuch trägt, glaubst du es zu wissen. Ist eine Frau (Muslima) ohne Kopftuch etwa nicht religiös? Tatsache ist, dass solche Frauen, die ein Kopftuch aus Überzeugung (nicht aus modischen oder anderen Gründen) tragen, auch eine sehr konservative Einstellung zu Religion haben. Wären sie liberal würde das ein Kopftuch ausschließen. Soviel zum Thema weltoffen.

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Re: DA STIMME ICH DIR ZU; ABER ICH FINDE ES TROTZDEM NICHT GUT

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 19:10 Uhr

Klar können Sie Polizistin, Richterin, Kindergärtnerin, Krankenschwester, Ärztin..werden. Wenn sie verstanden haben, dass wir hier in einer westlich orientierten, offenen Gesellschaft leben, in der Frauen kein Symbol der Unterdrückung auf dem Kopf herumtragen.

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Re: Die Bauersfrau mit Kittelschürze ist halt auch keine Lehrerin oder Erzieherin!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 19:25 Uhr

Wieso sollte sie das wollen? Sie wird zu einem selbstbewußten Menschen erzogen, der sich seinem kulturellen Hintergrund und den daraus resultierenden Freiheiten bewußt ist. Soll der Moslem doch zum Christentum konvertieren, wenn er sie so liebt.

Ich züchte die nächste Hassgeneration heran?
Sorry Mädel, aber dieses Geschwätz ist nur noch lächerlich. Du würdest ohne mit der Wimper zu zucken die westliche Weltanschauung und die damit verbundenen Freiheiten aus Toleranzgründen beerdigen und beweist damit, dass der Begriff "naiver Gutmensch" nicht von ungefähr kommt.

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 19:40 Uhr



Du tust mir leid. Armseliges Ding.

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 19:47 Uhr

Gleichfalls

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 20:01 Uhr

Ich bringe meinen.Kinder wenigstens Toleranz und.nicht Hass und Abneigung bei.

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Re: Die Bauersfrau mit Kittelschürze ist halt auch keine Lehrerin oder Erzieherin!

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 20:06 Uhr

Du bist eine geisteskranke,ekelerregende,widerwärtige Nazisbraut.

Ich hoffe deine Tochter trägt mal Kopftuch. Ich hoffe deine Kinder merken mal was für eine “Mutter“ die haben.

Meine Kinder lachen über so Nazipack wie dich.

Du rennst bestimmt rum wie eine B......

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 20:08 Uhr

.

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 20:35 Uhr

Was weißt du, was ich meinen Kindern beibringe? Jedenfalls nicht falsche Toleranz und Aufgabe ihrer Werte und Kultur.

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Re: Die Bauersfrau mit Kittelschürze ist halt auch keine Lehrerin oder Erzieherin!

Antwort von hannahma am 05.07.2017, 20:46 Uhr




Wird sie nicht tragen, keine Sorge.
Wünschst du dir das für deine Tochter?
Trägst du Kopftuch? Wenn nein, warum nicht? Wäre doch super, so als Zeichen der Solidarität.

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Re: Die Bauersfrau mit Kittelschürze ist halt auch keine Lehrerin oder Erzieherin!

Antwort von Tonic2108 am 05.07.2017, 20:54 Uhr

Kati,

Wieso Ist Hannahma ne Nazibraut? Weil sie was dagegen hätte, würde sich ihre Tochter zu einer kopftuchtragenden Muslima entwickeln? Fände ich jetzt von meiner Tochter auch nicht so toll.

Ich finde die Aussage interessant, dass ein Moslem auch aus Liebe zum Christentum übertreten kann. Warum sollte das nur anders herum gehen?

Kann deine Hasstirade grad nicht nachvollziehen.

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Ich sage nur soviel:

Antwort von jackiedesnoo am 05.07.2017, 21:25 Uhr

Kein Kind wird rassistisch geboren, es ist die Erziehung die einen Kind dazu macht.

Leben und leben lassen! Gegenseitig respektieren, ja auch das glauben!

Meine Jungste Tochter wurde von einen Muslimische Hebamme mit Kopftuch auf die Welt geholt. Ein Syrischen Gyn hat meine kleine untersucht. Ich fand es nicht schlimm, habe keine bedenken gehabt.

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außer, dass es besser ein kinderarzt als ein gyn machen sollte.... warum auch????:

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 21:28 Uhr

natürlich hast du nichts dagegen, das waere ja auch komplett bescheuert?!?!! Es ist aber weiterhin etwas anderes, wenn STAATSDIENER religiöse überzeugungen zur schau tragen! da gehört es nicht hin, das gilt auch für JEDE religion

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@shanalou

Antwort von Jeckyll am 05.07.2017, 21:31 Uhr

Oh Gott, du hast mich völlig falsch verstanden.
Niemals wollte ich sagen dass nur eine kopftuchtragende muslima religiös ist. Selbstverständlich kann auch eine haarzeigende muslima tief religiös sein.
Ich meinte dass die von mir beschriebene Frau neben vielen anderen Dingen (weltoffen, gebildet,...) eben auch religiös sein kann. Das eine schließt für mich das andere nicht aus. Und bei einer Frau mit Kopftuch weiß man eben gleich welcher Religion sie angehört, wie beim turbantragenden sikh oder der kreuztragenden Christin mit langem Rock. Aber allein dass diese Menschen Zeichen ihrer Religion zeigen bzw sich kleiden wie sie glauben dass es für sie richtig ist macht sie doch nicht zu schlechten Vorbildern.

Jeckyll

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Re: Das ist der springende Punkt!

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 22:00 Uhr

Wo gibst du was auf?
Ich muss nichts aufgeben.
Leben und leben lassen.
Kopftücher tun uns nicht weh,und nicht alle machen das aus Zwang.
Es gibt auch genug deutsche Frauen die unterm Pantoffel vom man stehen,ist das richtig?
Ist ein Kreuz tragen richtig? Die Katholiken sind ja nicht wirklich tolerant. Warum wird das hier akzeptiert?

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Re: außer, dass es besser ein kinderarzt als ein gyn machen sollte.... warum auch????:

Antwort von kevome* am 05.07.2017, 22:09 Uhr

So lange in jedem Klassenzimmer ein Kreuz hängt und in den Länderverfassungen von christlichen Gemeinschaftsschulen die Rede ist, finde ich die Forderung vermessen.

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Re: außer, dass es besser ein kinderarzt als ein gyn machen sollte.... warum auch????:

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.07.2017, 5:51 Uhr

Kreuze sind in Klassenzimmern verboten. Weißt Du das nicht?

Nur in christlichen Einrichtungen sind Kreuze erlaubt.
Deswegen ist das Kopftuch vermessen.

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Re: Kruzifix Verbot

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.07.2017, 6:12 Uhr

Beschluss Bundesverfassungsgericht Mai 1995.
Bei Wikipedia nachzulesen unter "Kruzifix Verbot"

Ich erinnere mich daran sehr gut War damals Schülerin. Es wurde heftig darüber diskutiert. Kreuze sind in staatlichen Schulen verboten.
Sie wurden damals nach dem Beschluss alle abgehängt. Gerade die Linken freuten sich darüber massiv, sowie die Grünen.

Das finden hier die meisten sicher sehr schlimm, traurig und diskriminierend, denke ich.

Ja, es ist aber so. So intolerant ist unsere Gesellschaft!

Ironie off.

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Re: Kruzifix Verbot

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.07.2017, 6:17 Uhr

Die Linke hieß damals noch PDS, falls das jetzt als Kritik kommt.....

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kein Kopftuch im staatlichen Dingen

Antwort von golfer am 06.07.2017, 6:58 Uhr

Ich möcht nicht das mein Sohn von ein mit schminke zugekleisterten Kopftuchtägerin eruogen wird oder unterrichtet....das vermittelt ein falschers Frauenbild....er muss verstehen das er selbt bei einer halbnackt rumlaufendn nicht das recht hat sie irgendwie einszustufen....und sche3r kann sie keine Polizistin werden...mit der verscheleierung.....lol ...die haben Diesntkleidung zu tragen.....

im übrigen muss es eine solch verkleidete Frau ertragen begafft zu werden..genau so wie besonders Dicke oder Dünne dder Schöne oder oder halb nackte oder besonders grose oder kleine...jeder schaut soll ich wegschaun

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Re: Ich sage nur soviel:

Antwort von jackiedesnoo am 06.07.2017, 7:28 Uhr

Der U1 wurde im.KH vom Gyn gemacht. Danach war es natürlich der Kinderarzt...

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Re: außer, dass es besser ein kinderarzt als ein gyn machen sollte.... warum auch????:

Antwort von kevome* am 06.07.2017, 9:30 Uhr

Falsch. In Bayern hängt auch in jeder staatlichen Schule ein Kreuz im Klassenzimmer. Man kann es beantragen, dass es abgehängt wird´.

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christliche Gemeinschaftsschulen/Konfessionsschulen

Antwort von Leewja am 06.07.2017, 9:30 Uhr

sind aber nun mal per se eben NICHT staatlich

das kann man doof finden, aber so funktioniert es eben hier.
Wenn man eine konfessionelle Schule medien will, kann das sehr schwer sein in manchen gegenden (ich hatte für meinen Sohn auch keine (machbare) Möglichkeit).
Aber grundsätzlich gibt es in staatlichen Schulen KEINE Religiösen Symbole.

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Re: Richterin mit Rosenkrankz ginge GAR nicht

Antwort von Leena am 06.07.2017, 9:34 Uhr

Ich habe eine Kette mit Thorshammer (und eine mit Weltenbaum), würde aber beide für eine Gerichtsverhandlung nicht tragen, auch wenn ich nur "Partei" bin. Wobei - wie Richter beim Abfassen ihrer Urteile rumlaufen, ob mit Kopftuch oder in kurzen Radlerhosen oder was auch immer, ist mir komplett wurscht, aber in der Verhandlung erwarte ich ausschließlich Robe ohne Kette / Rosenkranz / Kopftuch etc.

Dass Richter/innen ansonsten auch nur Menschen sind, steht ja auch einem völlig anderen Blatt.

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Christliche Gemeinschaftsschulen sind staatliche Schulen / Kruzifix Verbot nie umgesetzt

Antwort von kevome* am 06.07.2017, 9:45 Uhr

doch Christliche Gemeinschaftschulen sind staatliche Schulen. Bei privaten oder Konfessionell gebunden Schulen würde ich es auch anders sehen.

zum Beispiel Artikel 15 aus der Baden Württembergischen Verfassung:

(1) Die öffentlichen Volksschulen (Grund- und Hauptschulen) haben die Schulform der christlichen Gemeinschaftsschule nach den Grundsätzen und Bestimmungen, die am 9. Dezember 1951 in Baden für die Simultanschule mit christlichem Charakter gegolten haben

und Artikel 16:

(1) In christlichen Gemeinschaftsschulen werden die Kinder auf der Grundlage christlicher und abendländischer Bildungs- und Kulturwerte erzogen.

Und natürlich hängt in Bayern in jeder staatlichen Schule in kedem Klassenzimmer ein Kreuz. Der "Kruzifix Beschluss" wurde nie umgesetzt.

"Der Kruzifix-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts von 1995, der am 10. August 1995 veröffentlicht wurde,[5] blieb bis heute weitgehend ohne praktische Folgen. Nach dem Willen der bayerischen Regierung soll das Kreuz im Klassenzimmer weiterhin der Regelfall bleiben. Nur in speziellen begründeten „atypischen Ausnahmefällen“ soll es auf einzelne Klagen hin abgehängt werden. Nachdem § 13 Abs. 1 Satz 3 der Schulordnung für die Volksschulen in Bayern für nichtig erklärt wurde, hat die bayerische Regierung am 23. Dezember 1995 (GVBl. 850) ein neues Gesetz in das Bayerische Erziehungs- und Unterrichtsgesetz Art. 7 Abs. 4 eingefügt. Satz 1 lautet: „Angesichts der geschichtlichen und kulturellen Prägung Bayerns wird in jedem Klassenraum ein Kreuz angebracht."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kruzifix-Beschluss

So klar ist die Trennung von Schule und Religion in keiner Weise, wie es hier behauptet wird.

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Re: Kruzifix Verbot

Antwort von kevome* am 06.07.2017, 9:50 Uhr

Das wurde aber z. B. in Bayern nie umgesetzt:

"Der Kruzifix-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts von 1995, der am 10. August 1995 veröffentlicht wurde,[5] blieb bis heute weitgehend ohne praktische Folgen. Nach dem Willen der bayerischen Regierung soll das Kreuz im Klassenzimmer weiterhin der Regelfall bleiben. Nur in speziellen begründeten „atypischen Ausnahmefällen“ soll es auf einzelne Klagen hin abgehängt werden. Nachdem § 13 Abs. 1 Satz 3 der Schulordnung für die Volksschulen in Bayern für nichtig erklärt wurde, hat die bayerische Regierung am 23. Dezember 1995 (GVBl. 850) ein neues Gesetz in das Bayerische Erziehungs- und Unterrichtsgesetz Art. 7 Abs. 4 eingefügt. Satz 1 lautet: „Angesichts der geschichtlichen und kulturellen Prägung Bayerns wird in jedem Klassenraum ein Kreuz angebracht."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kruzifix-Beschluss

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soweit ich weiß, sind nur in NRW udn Niedersachsen

Antwort von Leewja am 06.07.2017, 10:24 Uhr

die christlichen/konfessionellen/Bekenntnisschulen unter staatlicher Trägerschaft als solche weitergeführt worden?
Ansonsten sind diese in kirchlicher Trägerschaft (und damit dürfen sie auch Kruzifixe haben) oder es gibt eben staatliche Schulen (inwieweit die sich dann ländermäßig an den christlichen Werten orientieren, das ist ja durchaus diskussionswürdig. Und da würde ich, wenn es mich ernsthaft stört, auch überlegegen, ob die Länder das einfachj übergehen dürfen.

Tatsächlich sehe ich aber auch weiterhin einen Unterscheid zwiscehn einem kruez an der Wand und verhüllten Mädchen/Frauenhaaren.
Ich fände es z.B. nicht dramatisch, neben das kruzufix auch einen Davidstern dun einen Halbmond zu hängen (andere religioenen haben jetzt nicht son greifbare Symbole, die mir bekannte wären, hinduistische Swastikas kämen jetzt nicht so gut... ;))

Ich hätte aber ein Problem mit zum Beispiel christlichen Kindern, die vielleicht der flagellantenbewegung anhingen und sich in den Pausen geißeln gingen....oder härene Hemden trügen oder so.

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Urteile schreiben können sie von mir aus auch nackt mit Hühnerblut beschmiert

Antwort von Leewja am 06.07.2017, 11:17 Uhr

das ist mir doch komplett egal.

Aber in ihrer offiziellen Funktion, in ihrem "Amt", da haben sie neutral zu sein.

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Re: Kruzifix Verbot

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.07.2017, 14:06 Uhr

Bei uns wurde es umgesetzt und heftigst diskutiert.

Gut. Dann sei Lehrerinnen in Bayern der Gerechtigkeit halber ihr Kopftuch gestattet. In anderen Bundesländern Bitte nicht.

Oder aber wir führen generell wieder überall eine höhere und streng ausgelebte Bezeugung von Religiosität ein.

Da so vehement dafür eingetreten wird dass Frauen öffentlich ein Symbol ihrer Unterdrückung tragen dürfen, was eigentlich überhaupt nicht religiös begründet ist, wird man sicher vollkommen dafür sein, daß zumindest überall wieder Kreuze hängen dürfen. Die sind wenigsten religiös begründet.

Oder geht die Argumentation bald so :weil Kreuze religiös begründet sind, sind sie eben nicht erlaubt. Da Kopftücher mit dem Islam aber nichts zu tun haben, muss man sie erlauben.

Das wäre eine ganz neue Argumentationslinie......

Liebe Grüße

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