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Geschrieben von Ralph am 23.08.2015, 22:45 Uhr

Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Hallo,

was mich anwidert, ist neben echtem Rassismus die Negierung von Ausuferungen und Realitäten.

Es gab gerade in letzter Zeit in seriösen Medien (z.B. DLF) Reportagen, wo z.B. Flüchtlinge zu ihren Motiven befragt wurden, und die Antworten waren massenweise "ein besseres Leben für uns und unsere Kinder, deshalb wollen wir in Deutschland bleiben..."
Was sagt mir das jetzt? Es sagt mir erstens, daß ganz offensichtlich keine Verfolgung vorliegt, daß es zwar einen menschlich nachvollziehbaren Grund gibt, dieser aber eben nicht zu einem Bleiberecht in Deutschland führen kann. Andernfalls können wir die halbe dritte Welt aufnehmen.

Heute morgen gab es im DLF in der Sendung "Informationen und Musik" ein Interview mit einer deutschen Publizistin (den Namen habe ich mir nicht merken können, ich bekomme ihn auf der Homepage des DLF jetzt auch nicht heraus), die wörtlich geäußert hat, daß man gewisse Diskussionen in Deutschland nicht einmal führen darf, obwohl sie geführt werden MÜSSEN.
Sie nannte das Beispiel Kanada, die jedes Jahr hunderttausende aufnehmen, aber nach einem gewissen Schlüssel, der auch danach ausgerichtet ist, was dem Lande nützt. Hinzu käme am Beispiel Kanada, daß die Einwanderer aus ähnlichen Kulturkreisen kämen. Außerdem gab sie zu bedenken, daß es umso größere Verwerfungen in einer Gesellschaft gibt, je größer der zu integrierende Teil einer Bevölkerung wird. Stichwort Überforderung der einheimischen Bevölkerung bei der Integrationsfähigkeit. Und zuletzt thematisierte sie, daß man die Konflikte der Flüchtlinge im Heimatland mit aufnimmt, Jesiden contra Muslime im Irak etc.pp.

Das war keine dumme Frau und ganz gewiß auch keine Liebhaberin brauner Soße, dennoch beklagte sie, daß all diese Themen in Deutschland unberührt blieben.

Ich sehe das genauso. Wenn wir diese dringend notwendigen Diskussionen jetzt nicht führen und Lösungen entwickeln, wird uns dieses Problem in dramatischer Weise einholen und dann unserer Gesellschaft seinen Stempel aufdrücken, ohne daß wir in der Lage sind, das noch zu steuern.

Nur ein Beispiel: Sollten wirklich 800.000 Flüchtlinge dieses Jahr nach Deutschland kommen und die Anerkennungsquote auch nur bei 50% liegen, dann haben wir über kurz oder lang 100.000ende ALG II-Berechtigte mehr. Wer soll diese Anträge bearbeiten? Die Jobcenter? Die geraten auch ohne diese Gruppe bereits aus den Fugen. Von Personalaufstockung ist nichts zu hören, obwohl doch die Konsequenzen der Anerkennungen dieser Massen klar auf der Hand liegen. Folge? Noch längere Bearbeitungszeiten. Nur ein Beispiel.

Keine Mißverständnisse, ich bin für die Aufnahme von Flüchtlingen vor Gewalt, Bürgerkrieg und Verfolgung, aber gegen die Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen, die es entgegen Bobfahrers Ansicht zuhauf gibt.
Aber, wenn wir für Aufnahme sind, müssen wir dringend Diskussionen führen über z.B. Mindeststandards des Obdaches, was ist zumutbar, was nicht. Es ist grotesk zu glauben, daß man innerhalb von 2 Jahren 800.000 Flüchtlinge in Unterkünfte nach deutschem Wohnstandard unterbringen kann. Wie schnell sollen denn diese Wohnungen errichtet werden, von wem und von wessen Geld? Der Wohnungsmarkt ist doch schon so in vielen gegenden zusammengebrochen. Man muß sich unterhalten über die Art der Hilfe, alles Geld- oder doch z.T. Sachleistungen? Bei Flüchtlingsströmen dieser Größenordnung muß man Diskussionen zulassen. Sonst läuft man Gefahr, daß man immer breitere Teile der Bevölkerung erst nicht mitnimmt und im Anschluß daran nicht mehr erreicht.

Und DAS wäre dann die wirkliche Gefahr, daß Braune das Land übernehmen.

Viele Grüße
Ralph

 
72 Antworten:

Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Tonic2108 am 23.08.2015, 23:03 Uhr

Danke

Viele hier sehen nur den menschlichen Aspekt, konkrete Vorschläge, wie wir die vielen Asylbewerber integrieren, unterbringen und wie das finanziert werden soll bleiben aus.

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Lauch1 am 23.08.2015, 23:07 Uhr

Du darft auch nicht vergessen, dass nicht nur jeder der Asyl bekommt Anspruch auf Wohnung, Arbeit, Gesundheitsvorsorge, Schulbildung hat.
Jeder Asylant hat Anspruch auf Familienzusammenführung. Also muss die gesamte Familie versorgt werden.
Also 400.000 Flüchtlinge plus Familie.

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Re: wahr gesprochen

Antwort von Benedikte am 24.08.2015, 0:08 Uhr

ich gebe Dir voellig recht.

aber in den Diskussionen der letzten Tage hatte ich eher den Eindruck, dass die Stimmung sehr gekippt ist und viele der Realiatetsverweigerer jeden, der die Realitaet nicht verweigert, dann mal gleich als als Abschaum, Nazi oder ``Hast Du in Hneidenau mitgezuendelt`` anpampen.

Und frage mich so oft, wo die denn ihr Weltbild herhaben und sich alles praktisch vorstellen.

Ich bin ja jetzt ein Jahr raus aus dem deutschen Behoerdensystem, arbeite fuer ein anderes EU Land, bin da fuer zwei Ratsarbeitsgruppen der EU zustaendig, MAMA und MOG, MaghrebMaschrek und MittelOstGolf und arbeite zig leuten zu, koordiniere, stimme ab, bin selber kein teil der wertschoepfungskette, versuche nur die Verzahnung der nationalen mit der Eu Politik auf meinem Zustaendigkeitsgebiet und lese europaeische Presse .

Und ich koennte verzweifeln wenn ich sehe, wie die verworrene deutsche Asylpolitk dazu fuehrt, dass wir, mit unseren generoesen Bedingunge/ zumindesta auf dem Papier generaoes, vorbehaltlich der Verfuegbarkeit der Mittel, einfach Leute anziehen. An allen Drittstaaten vorbei, bis auf die Schweden. Weiss, wie durch das Internet und TV voellig illusorische Vorstellungen vermittelt wurdem , wieviele sich hier ein medizinstudium erhoffen, bar jeder Voraussetzung, angefangen vom halbwegs vergleichbaren Schulabschluss, und sich hier ge/ und enttaeuscht fuehlen.

Im Um kreis unseres Hauses in Ostberlin stehen mehrere Fluechtlingsbehausungen, in Marzahn und Koepenick und da die Kinder und ich ja derzeit nicht permanent in Berlin wohnen, ist unser strassenseitig einsehbares Wohnzimmer schwach moebliert. Bei meinem Mann klopfen Leute, mehrfach, und wollen wissen, ob wir vermieten. Mieten in Berlin ist immer noch spottbilig wenn man Muenchen und Koeln kennt, aber bei null Einkommen doch teuer. Die Studenten klagen ueber fehlenden preiswerten Wohnraum, die Alleinzerziehenden, arme renter, sonstigen sozial Schwachen/ aber es wird staendig weiter billiger Wohnraum fuer dezentrale Unterbringung gesucht wo das Land jetzt schon nicht liefern kann. Da bahnen sich Verteilungskaempfe ab dass mir mulmig wird.

Auch die Idee, jedem der Asylbewerber eine Krankenkassenkarte zu geben, stoesst bei mir nicht auf Zustimmung. Zum einen trifft es nur die gesetzliche Lassen, nicht die privaten, die medizinische Versorgung ist aber Sache aller. Zum zweiten ist voellig klar, dass die nichts oder wenn die aemter einzahln, sie eben wenig einzahlen, ist ja Solidaritaetsprinzip und das bedeutet, dass dauerhaft entweder die Beitraege stark steigen muessen, die Leistungen eingeschraenkt werden muessen oder Vater Staat nach den 82 Milliarden fuer Griechenland und den vermutlich rund 10 bei 800.000 Asylbewerbern einfach die Steuern erhoehen muss. Von der Frage, wie man traumatisierte Asylbewerber behandeln soll wenn man deren Sprache nicht spricht, will ich ja nicht reden. Meine Entsendebehoerde hat jedem von uns klar gemacht, dass wir koerrliche Dinge fast alle im Ausland machen lassen koennen, wir nur aus wenigen Laendern nach Deutschland zur behandlung muessen, aber bei dem ganzen Psychobereich ist klare Feststellung, dass man psychische Dinge nur bei Muttersprachlichkeit und Kulturkreisgemeinschaft serioes behandeln kann. Alleine wie das zeitlich gehen soll, wenn Aerzte 15 Minuten getaktet haben - absolut nicht vorstellbar fuer mich.

Auch ist die Frage voellig ungeklaert, wo denn die ganzen Kinder beschult werden sollen, vielfach ja nicht nur des deutschen nicht maechtig, sondern auch nicht alphabetiziert sind.

Zu Kanada, da habe ich ja lange genug gelebt. Die sind auch ungluecklich mit den sog. visible minorities. Die waren ja stolz darauf, dass sie, anders als die USA, keinen melting pot hatten wo jeder zum amerikaner wurde, sondern die Einwanderer ihre Diversitz behalten sollten, konnten, durfte, Ergebnis ist, dass viele, Europaeer, sich eingelebt und assimiliert haben, die visible minorities jeoch nicht. Aermer sind, schlechter ausgebildet sind und eben unkanadisch sind. Und ihr Sysrem der Zuwanderung nach dem Nutzen fuer Kanada ist auch ziemlich theoretisch, viel mehr als ueber diese Liste kommen naemlich familiennachzeuge mit Sponsor.

Und ich frage mich, warum so viele die Feststellung ausblenden, dass man das recht auf Asyl nur dann gegenueber dem Bewerber erfuellen kann wenn man sich auf die richtigen Asylberechtigten konzentriert. Dass jeder zusaetzliche nur Ressorcen aufbraucht, die man eben nur einmal ausgeben kann. Und dass wir als Europa nur dann Efolg haben koennen, wenn wir uns auf einheitliche Richtlinien einigen. Wenn Deutschland dezentrale Unterbringung verspricht plus 400 Euro Taschnegeld, dann gehen die Leute dorthin und nicht in laender, wo es das Sachleistungsprinzip gibt.

so, ich muss ins Bett

musste ich schon vor einer Stunde

ist mir aber Beduerfnis, Dir su sagen, dass ich finde, dass du Recht hast

Benedikte

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Re: wahr gesprochen

Antwort von momoo am 24.08.2015, 6:37 Uhr

Vielen Dank für diesen Beitrag.

Mit reinem Gutmenschentum ist den Flüchtlingen auf Dauer auch nicht geholfen. Da kann ich mir noch stolz auf die Schulter klopfen, wenn ich 3 Pullis, 10 Shirts und ne Kiste Spielzeug (die mein Kind nicht mehr braucht) im Heim abgebe.

Deutschland, die Städte, Gemeinden sind schlecht oder gar nicht vorbereitet für die Aufnahme der Flüchtlinge.
Die Bearbeitung der Asylanträge muss schnell geschehen und dann müssen die Flüchtlinge ECHT integriert werden.
Sprachkurse, Weiterbildungslehrgänge in allen Richtungen etc. damit sie wirklich arbeiten können (ich glaube Ihnen, dass sie das wollen).

ich bin deutlich für die Aufnahme von Flüchtlingen aber gegen blauäugiges Gutmenschentum und gegen die Beschimpfung von kritischen Stimmen

schönen Tag euch allen

momoo

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Das Wort Asylant würde ich verbieten zu verwenden

Antwort von Marianna81 am 24.08.2015, 6:43 Uhr

es heisst immernoch Asylsuchende oder Asylbewerber.
Wie das geschafft werden soll fragt man sich sicher.
Ich klinke aus der Diskussion raus da ich seit 2 Monaten neben einem Heim für Flüchtlinge wohne.
Das Ende der Geschichte: ich ziehe um. Es ist leider einiges schief gelaufen und so wie die letzten Wochen will und kann ich nicht leben. Vor allem mit Kind.
LG

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Re: Das berühmte Licht am Ende des Tunnels

Antwort von Pampersmami am 24.08.2015, 6:46 Uhr

Danke!

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das Ganze ist viel zu komplex...

Antwort von SchwesterRabiata am 24.08.2015, 7:09 Uhr

und aus viel zu vielen Sichtweisen zu betrachten, daß es Bücher füllen würde, auch nur einen großen Teil aufzuführen.
Von daher habe ich mich hier im Forum zu dem Thema auch noch rein gar nicht geäußert, eine Pauschalmeinung von mir gibt es nicht.
Es reicht einfach nicht, Menschen erstmal aufzufangen, mit der Option, sie irgendwann woanders oder zurück zu schicken. Man muß langfristig planen und mit einbeziehen.
Man muß auch mal NEIN sagen können? Ja, muß man das? Oder ist das Verständnis doch größer, auch bei sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen? Es ist doch so einfach gesagt, aus Sicht des verwöhnten gesicherten Deutschen. ABER kann man es anderen Menschen verdenken, daß sie gleiches wollen für sich und ihre Familien. Es ist nunmal ein unfaires Leben und reine Glückssache wo man geboren wird und in welches System man hineinwächst. In Deutschland geboren zu sein ist keine Leistung, sondern ein glücklicher Zufall! Andere haben zwar nicht das Glück gehabt hier direkt geboren zu sein, möchten aber auch die Möglichkeiten haben und nutzen und fragen sich, warum nicht auch dahin ziehen...? Heißt doch nicht, daß diese Menschen hierher kommen um sich auf den Rücken zu legen, und hoffen, daß hier Milch und Honig fließt, sondern vielleicht einfach nur, daß sie eine Chance wollen, sich auch zu etablieren. Oder nicht? Also, wenn ich was besseres für meine Familie und mich wüßte, würde ich auch dorthin gehen... :-)
Frage wäre einfach, kann Deutschland eine Perspektive bieten und nicht nur Überleben? Bildung und Arbeit sind immer die Grundvoraussetzungen, haben wir von beidem genug zu bieten. Andererseits, mehr Menschen heißt auch, daß mehr gebraucht wird, was doch eigentlich wieder Arbeitsplätze schaffen müßte, oder ist das ne Milchmädchenrechnung?
Ich glaube, ja ich glaube es wirklich, daß neue Menschen auch eine Chance für uns sind, wenn man es richtig anpackt, und wenn man ihnen die Chance gibt, ein Leben hier aufzubauen. Diese Menschen nehmen nicht (nur), sie haben sicher auch viel zu geben... ich finde mulitkulti supi, wenn man miteinander mit Interesse, Offenheit und Toleranz leben kann....
Aber ich kann auch nachvollziehen, daß die Masse, die Menge an Menschen, manchen auch erstmal Angst macht. Wie heißt es so treffend "man fürchtet sich vor dem Fremden".... auch das ist menschlich, aber genau deswegen muß man aus Fremden Freunde oder zumindest Bekannte machen. Schwierig allerdings, wenn die Lebensumstände einen großen Unterschied suggieren. Der Flüchtling, der mit 100 anderen Menschen, in einem Großraumzelt "überleben" muß, bekommt vermutlich vorallem eine Runde Mitleid... auf gleicher Augenhöhe sich gegenüber zu treten, ist da schwierig.
Letztendlich vorallem auch ein logistisches Problem und die Frage, ob man erstmal alle aufnehmen soll, egal unter welchen Bedingungen... oder ob man erstmal Bedingungen schaffen soll für weniger, aber dafür "richtig"? Wenn man selektiert, nach welchen Maßstäben?
Menschen selektieren... grusel, was furchtbare Umschreibung...
Alles nur Gedanken meinerseits, ohne wirklichen Lösungsansatz... und es gibt noch so viele andere Gedanken und Meinungen zu dem Thema...

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ich schließe mich Ralph an

Antwort von sojamama am 24.08.2015, 7:57 Uhr

Leider kann ich mich immer nicht so gut ausdrücken wie ich gern würde... daher schließe ich mich den Worten von Ralph an.
Er hat es auf den Punkt gebracht, was auch ICH denke.

Es gibt in D Diskussionen, die geführt werden müssen, aber gerne verdrängt werden bzw. "klein" gehalten werden. Und genau DAS ist das Problem, welches den braunen Mob auf die Straße bringt... die Unzufriedenheit, die Überforderung, die fehlenden Infos über all diese Themen. Wie geht es weiter? Was passiert mit den Flüchtlingen, was passiert mit uns?
Das muss einfach klar und deutlich an- und besprochen werden.

Hier im Ort sind aktuell 25 Flüchtlinge. Familien mit Kindern, eine Schwangere und vor allem junge Männer.
Eine Familie kam aus dem Balkangebiet hier her. Man sagte mir auf die Frage, wie sie denn hier her kamen "na mit dem Flugzeug, wie denn sonst??" Sie suchen hier Arbeit, weil es bei ihnen keine Zukunft gibt. Die Familie wohnt nicht mehr im Ort.... ich weiß nicht wo sie hinkamen.



melli

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Re: ich schließe mich Ralph an

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 8:10 Uhr

Ich glaube, dass den "braunen Mob" Hass auf die Straße bringt, und die Anstifter nutzen geschickt die wabernden Ängste und die Unsicherheit der breiten Masse. Allerdings weiß ich noch nichtmal, wie klar die Politik kommunizieren und entscheiden müsste (sie MUSS endlich, das ist völlig klar, sie hätte schon lange gemusst, vor allem, was die grundlegenden Themen wie Waffen etc. angeht), damit diese breite Masse es versteht und ihre Ängste nicht mehr ausgrölen will.

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Antje04 am 24.08.2015, 8:13 Uhr

Bin Deiner Meinung.
Ich habe auch schon erwähnt, dass die Politiker mit ihrem Verhalten auch die Ressentiments und Vorurteile gegen eben alle Flüchtlinge (egal ob Kriegs- oder Wirtschafts-) angeschürt haben.
Nur ist es unsinnig, mit Menschen zu diskutieren, die eine "Ja aber"-Einstellung auch gegenüber denjenigen haben, die ein Asyl "verdienen". Deswegen diskutiere ich jetzt mit diesen Leuten hier nicht mehr.
Was ich überhaupt nicht gut fand, war die Überreaktion mit Verwendung von Wörtern wie "Nazibräute" und "Abschaum". Das gehört sich nicht für Leute, die meinen, empathisch und intelligent zu sein. Das darf man höchstens im realen Leben diesen Leuten ins Gesicht sagen, alles andere ist feige.

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Fredda

Antwort von sojamama am 24.08.2015, 8:23 Uhr

Ja, Fredda, es muss klar und deutlich gesprochen werden. Die Politik sollte schon deutlich mehr Transparenz zeigen, aber wie stark oder schwach, da bin ich mir auch unsicher.... sagt man "dem Volk" zuviel, schürt es vielleicht noch mehr Zorn und Ängste, ebenso wenn man aber zu wenig sagt....

Es muss aber doch auch deutlich gesagt werden, wie es weitergehen soll.
Es kann nicht sein, dass abertausende an Flüchtlingen aufgenommen werden, und den eigenen Landsleuten nicht sagt, wie es weitergeht. DAS schürt die Angst, das führt dann dazu, dass sich auch der "Otto Normalverbraucher" leicht verführen lässt, sich dem braunen Mob anzuschließen, weil er Angst hat, weil er nicht weiß, was kommt, er wird förmlich überrollt von all dem.

Wobei ich ja schon überzeugt bin, dass die Politiker selber nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Dass jeder eine andere Meinung dazu hat ist klar, aber das macht es grad nicht besser.... das verunsichert noch mehr. Und dieses "um den heißen Brei herum reden" ist auch nicht das Wahre.

Die Politiker wissen durchaus, dass auch sie "Teilschuld" haben an der Misere. Waffenlieferungen etc.
Jetzt allerdings kommt alles auf uns zurück. Meine Schwägerin sagt immer "das Universum schlägt zurück" - passt zwar nicht ganz hier dazu, sie ist Heilpraktikerin, aber das ist immer ihre Meinung. Sie sagt, alles im Leben hat einen Grund, man versteht vielleicht nicht sofort, aber man sollte es manchmal einfach so annehmen.

Wahrscheinlich stehen wir alle gerade vor einem großen Umbruch, womöglich ist dies nötig, damit sich einiges klärt.

melli

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Silvia3 am 24.08.2015, 8:37 Uhr

Danke für diesen konstruktiven Beitrag, einer der wenigen hier zu diesem Thema.

Ich bin es unendlich leid, dass hier jeder, der es auch nur wagt im entferntesten Bedenken gegen die große Zahl von aufzunehmenden Flüchtlingen zu äußern, sofort mit der Nazikeule erschlagen wird.

Die besten Freundinnen meiner Töchter sind Kinder mit Migrationshintergrund, haben zum Teil nicht einmal die deutsche Staatsangehörigkeit. Sie und ihre Familien sind gern gesehene Gäste in unserem Haus. Ich habe jahrelang als Integrationshelferin an der örtlichen Grundschule gearbeitet und habe beruflich bedingt viel mit anderen Kulturen zu tun. Das Thema meiner B.A.-Arbeit hat sich mit kultureller Vielfalt beschäftigt. Wir reisen viel ins Ausland. Das letzte, was ich mir nachsagen lassen kann, ist dass ich ausländerfeindlich bin.

Trotzdem habe ich Bedenken gegen die große Zahl von Ausländern, die jetzt ins Land kommen. Ich halte es für selbstverständlich, dass die Kriegsflüchtlinge aus Syrien und dem Irak in Deutschland Schutz finden. Was allerdings die vielen Wirtschaftflüchtlinge vom Balkan und aus Afrika angeht, bin ich der Meinung, dass das nicht so weitergehen kann. Ich verstehe diese Menschen voll und ganz und würde wahrscheinlich selbst diesen Weg wählen, um meinen Kindern eine bessere Zukunft zu bieten. Aber so sehr ich es auch menschlich verständlich finde, so sehr bin ich auch der Meinung, dass eine aufnehmende Gesellschaft nicht überfordert werden darf.

Bei 800.000 Menschen pro Jahr (und es wird nächstes Jahr sicher nicht weniger werden, denn die vielen einzelnen Männer, die jetzt kommen haben Anspruch auf Familienzusammenführung und die Mundpropaganda in der Heimat wird dafür sorgen, dass sich noch mehr auf den Weg machen), ist irgendwann der Punkt erreicht, wo die aufnehmende Gesellschaft überfordert ist.

Denn seien wir mal ehrlich. Wieviele hier in diesem Forum sind wirklich bereit, ihr Gästezimmer für einen jungen Mann aus Somalia zur Verfügung zu stellen, ihn bei Ämtergängen zu begleiten und Deutsch beizubringen? Ganz zu schweigen, von höheren Steuern, Krankenkassenbeiträgen, Kindergartenbeiträgen, längeren Bearbeitungszeiten bei Ämtern usw. Das dürften relativ wenige hier sein.

Wir sitzen vor unseren Computern und sagen "der Staat soll es richten". Der Staat sind aber WIR. Wir müssen es richten und das heißt schlicht und einfach, dass wir das bezahlen müssen (höhere Steuern und Abgaben, alternativ höhere Staatsverschuldung, die dann unseren Kindern vor die Füße fällt) und wir müssen uns mit den Problemen, die das Zusammenleben mit Menschen anderer Kulturen mit sich bringt, stellen. Wenn ich mir anschaue, was für einfach Lösungsstrategien für recht komplexe Themen hier oft vorgeschlagen werden, habe ich meine Zweifel, dass die meisten von denen, die hier ständig fordern, dass wir die ganze verhungernde Menschheit durchfüttern sollen, überhaupt überblicken, was da auf uns zukommt.

Ich plädiere ganz klar dafür, Zäune/Mauern/Grenzkontrollen etc. aufzubauen und nur die Menschen, die aus Kriegsgebieten bzw. aufgrund politischer Verfolgung fliehen müssen, in Deutschland aufzunehmen. Alle anderen müssen sich einem geordneten Einwanderungsverfahren (das unsere Politiker schnellstens einführen sollten) stellen. Ansonsten wird es zu großen Verwerfungen in diesem Lande kommen.

Silvia

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Danke, Ralph, leider kann ich nicht so gut schreiben wie Du, aber Du hast

Antwort von peekaboo am 24.08.2015, 8:57 Uhr

mir aus der Seele gesprochen.

LG
Peeka

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Erdbeere81 am 24.08.2015, 9:29 Uhr

Die Frage nach der Integration dieser großen Flüchtlingszahlen stelle ich mir auch.
Ich arbeite bei einer Gemeindeverwaltung (6000 Einwohner). Auch hier spürt man bereits die enorme Belastung auf uns als Behörde, weil keine auf diesen Ansturm vorbereitet war.
Innerhalb von 4!!! Tagen musste im Frühling ein Erstaufnahmenotlager für 200 Flüchltinge eingerichtet werden und auch wenn der Kreis und das Land geholfen haben und sehr viele Ehrenamtliche da sind, war es richtig schwierig.

Für mich war es interessant war ich bei den organisatorischen Gesprächen dabei war und nachher im Lager auch selbst als Dolmetscherin war und so auch mit den Leuten direkt sprechen konnte und wir haben mit Freunden versucht zu helfen.
Da war ein Mann dabei, der seit 12 Jahren versucht in Europa (neben D war er in B,F,P,Ö,N mit mehrfach Einreisen) Asyl zu bekommen. Er hat mittlerweile eine Frau aus seinemHeimatland geheiratet, 2 Kinder bekommen und immer noch müssen alle paar Monaten bzw. Jahren weiter weiter.
Er sagte, dass er nur noch diese Asyloption hätte, weil er eben mittlerweile 40 sei und in diesen 12 Jahren nie gearbeitet habe, aber absolut nicht mehr zurück kann. Wie schwer kann so jemand in geregeltes Leben finden, wenn er nur Lager kennt?
Dem 4jährigen Mädchen ging es gesundheitlich schlecht, sie sprach nicht. Kein Wunder bei ständigen Sprachwechsel um sich herum.

Die Bevölkerung im Ort hat sehr offen und toll reagiert und dennoch war eine Anspannung zu spüren, weil es eben 200 fremde Leute auf einen Schlag im kleinem Dorf angekommen sind, die in Kleingruppen herum gegangen sind. Das ist hier einfach nicht Alltag und die Leute hätten genauso reagiert, wenn hier plötzlich 200 Mitarbeiter auf Dienstreise einer Firma aufgetaucht wären.
Übrigens gewährt die kath. Kirche hier einigen Männern Kirchenasyl und täglich kocht eine andere Familie für diese Männer und bringen es zu ihnen.
Auch als zu Spenden aufgerufen wurde, kam sehr viel zu sammen und die Menschen hatten auch keine Berührungsängste sondern kamen selber und brachten es.

Aber organisatorisch ist vieles sehr schwierig.
Teileweise erfahren die Kollegen von der Asylabteilung erst Freitag Mittag, dass Montags z.B. morgen eine 4-köpfige Familie gebracht wird.
Unsere gemeindeeigenen Gebäude sind alle belegt, wir haben nur das Glück, dass man im Dorf sich mit den Vermietern gut kennt und so auch schnell über das WE Lösungen abtelefonieren kann.

Aber es sind alles Notlösungen und die richtigen sind nicht in Sicht, sondern jede Woche werden neue Asylbewerber gemeldet und wieder muss kurzfristig etwas gesucht werden.

Wir haben nur einen Kollegen im Jobcenter. Seine Kunden sind die zufriedensten hier in der Region er macht echt richtig guten Job.
Aber er sagt, er sei am Ende. Die Fallzahlen steigen (hauptsächlich Übergänge aus dem Asylbereich in den SGB II) und er schafft es nicht mehr die Fälle rechtzeitig zu bearbeiten. Es wäre unglaublich wie viele Fälle in den letzten Monaten urplötzlich neu hinzugekommen wären.

Ich war auch mit einer Armenierin im Erstaufnahmelager unseres Bundeslandes, weil sie noch Fingerabdrücke nachliefern sollte. (privat als Hilfe, nicht dienstlich) Ich war platt wie viele Menschen da standen, wie müde ihre Gesichter sind.

Diese Armenierin erzählte mir dann aber dass sie nach Deutschland gekommen ist, weil Hepathitis C bei ihr festgestellt wurde und sie in Deutschland auf eine bessere medizinische Versorgung ihrer Krankheit hofft. Sie hatte sich vorab genau erkundigt wo die besten Kliniken dafür sind und war sehr enttäuscht, bei uns im Dorf gelandet zu sein.

In Armenien hat sie bei einer Bank gearbeitet. Die Bank hat ihr erstmal unbezahlten Urlaub gewährt für den Versuch hier Asyl zu bekommen.
Die Behanldung ihrer Erkrankung würde unserer Gemeinde ca. 50.000 EUR kosten. Allerdings muss das Asylverfahren abgewartet werden. Solange sie kein dauerhaftes Bleiberecht hat, wird keine langfristige, kostenintensive Therapie genehmigt.
Diese Frau gehnt 2x die Woche in die Sprachkurse hier, geht zum Jugendtreff um deutsch schnell lernen zu können, fragt mich über Kultur und Geschichte unseres Landes aus. Sie bemüht sich sehr, sich anzupassen und stellt überhaupt keine Ansprüche.
Und sie sagt dennoch, dass sie nach abgeschlossener Behandlung wieder zurück will.

Auch wenn ich sie vom Herzen verstehen kann, ist das nicht im Sinne des Asylgesetzes.

Und so sehe ich das hier von mehreren Seiten. Ich bin als Kind nach Deutschland gekommen und bin dankbar für die vielen Türen, die uns geöffnet wurde und fühle mich verpflichtet jetzt den anderen zu helfen, die jetzt kommen.
Ich verstehe die Menschen, die von ihren Motiven nach Deutschland zu kommen erzählen. Gerade die Eltern kann ich so gut verstehen.

Allerdings sehe ich auch, wie sehr das System an sich gebogen und belastet wird und keiner irgendwie eine Lösund weiß.
Und im Rathaus bekomme ich die Welle auch mit, die diese Zuströme auslösen.Manchmal völlig banale Sachen, aber da stehen Menschen die sich eben genau um diese Sachen kümmern müssen.
Der Bauhof beschwert sich regelmäßig über die Ratten und den Müll bei den Unterkünften und dass einfach nicht besser wird.
Abendlicher Lärm usw. und es gibt hier Menschen (Kirche, Vereine) die hier auch gut einsteigen können, die sich hier engagieren. Aber es ist sind momentan einfach zu viele, die viel Arbeit verursachen, so dass man in der "Nachbetreuung" nicht hinterherkommt.

Und es ist ja auch kein Ende absehbar und keine Entspannung in Sicht.

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Wie nett

Antwort von Einstein-Mama am 24.08.2015, 9:33 Uhr

Psychiatrien gehen seit Jahren auf dem Zahnfleisch. Pflegekräfte fehlen nicht erst seit zwei Jahren, Ärzte erst recht. Finde ich klasse, dass es plötzlich auch in der Gesellschaft so angekommen ist. Also jetzt, wo man Flüchtlinge vorschieben kann, ist es plötzlich ein Problem? Die Ausschreitungen hätten wir somit auch relativiert. Immer wieder wird argumentiert dass wir eins der reichsten Länder sind, nur kommt der Reichtum halt bekannter Weise nicht bei jedem an. Aber nun besteht die Gefahr, dass die, die davon bisher profitiert haben evtl gezwungen sind auch was abzugeben, jetzt muss man dringend aber auch mal wettern!
Man ist kein Gutmensch, wenn man Dinge spendet ( die man übrigens ja auch versilbern könnte), dass damit die Probleme nicht gelöst sind, indem man Flüchtlingen Sachgegenstände spendet, ist völlig klar.

Dennoch sollte man nicht vergessen, was uns die Wiedervereinigung gekostet hat und immer noch kostet. Auf meinem Lohnzettel allmonatlich noch immer zu sehen. Damals hat meine Region hier, obwohl wirtschaftlich schon immer das bayrische Schlusslicht, die damaligen "Wirtschaftsflüchtlinge" bedingungslos aufgenommen und versorgt. In meinem Jugendzimmer wurden drei Leute einquartiert insgesamt haben wir damals zwei Familien aufgenommen und mit Sachgütern und Geld ausgestattet. Meine Mutter hat sich tagelang auf Parkplätze gestellt und Getränke und Essen verteilt. Wir standen auch nachts am Bahnhof und haben die Flüchtlinge aus den Prager Zügen versorgt und willkommen geheißen. München war damals heillos überfordert! Auch bei uns gab es damals ein großes Wohnungsproblem und unbezahlbare Mieten nach der Wende! Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendeiner auf die Idee gekommen wäre gegen Ossis zu demonstrieren, oder gar deren Notunterkünfte zu attackieren!

Warum hat man JETZT plötzlich Panik und verhält sich so derart aggressiv ?
Und darum ging es hier doch in letzter Zeit. Die ganzen Postings der letzten Zeit befassten sich ursprünglich mit der radikalen Gewalt die zur Zeit vor allem, aber eben nicht, nur im Osten gegen Flüchtlinge stattfindet!
Und hier wird permanent nach einer Rechtfertigung gesucht!
Dass nun auch noch gewaltbereite Linksradikale in Heidenau aufschlagen war zu erwarten!
Glückwunsch, wir befinden uns auf einem direkten Weg in den Bürgerkrieg!

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Re: Das Wort Asylant würde ich verbieten zu verwenden

Antwort von Lauch1 am 24.08.2015, 9:43 Uhr

Würdest du verbieten, weil?
Jemand,dessen Gesuch um Asyl bewilligt wurde ist ein Asylant und kein Asylsuchender oder -bewerber.

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Re: Das Wort Asylant würde ich verbieten zu verwenden

Antwort von wolke76 am 24.08.2015, 9:59 Uhr

Und Afrikaner sind Neger oder was? Kommt schließlich von "schwarz" und die Haut ist ja so.

Mensch, informiere dich mal!

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Re: Das Wort Asylant würde ich verbieten zu verwenden

Antwort von Marianna81 am 24.08.2015, 10:10 Uhr

weil es sehr abschätzend klingt.

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Re: Wie nett

Antwort von Antje04 am 24.08.2015, 10:10 Uhr

Wenn Linksradikale sich mit Rechtsradikalen kloppen, wäre das für mich völlig OK, so lange sie keine Unbeteiligten reinziehen.

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Re: Das Wort Asylant würde ich verbieten zu verwenden

Antwort von Lauch1 am 24.08.2015, 10:12 Uhr

Bitte, dann kläre mich auf. Wie nenne ich jemanden, dessen Antrag auf Asyl bewilligt wurde?

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Asyl berechtigter, steht bei Wikipedia

Antwort von Marianna81 am 24.08.2015, 10:18 Uhr

und den rest, der noch darauf wartet, Asylsuchender oder Asylbewerber

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von josefinchen am 24.08.2015, 10:19 Uhr

Tja,es ist ganz einfach.Diese Menschen,die da kommen,sie flüchten vor Krieg und Elend.Sie werden sich weder von Zäunen noch allem anderen aufhalten lassen.Sie sind verzweifelt und hoffen auf ein besseres Leben.Dieses Elend und diese Kriege haben wir alle mit zu verantworten.Oder leben wir nicht auf Grund von Waffenlieferungen und billigen Produktionsverfahren im Ausland schon seit Jahrzehnten auf der Sonnenseite?!Diese Menschen haben genau wie wir, das Recht auf ein Leben in Frieden und Wohlstand.Wir können sie jetzt mit offenen Armen empfangen und gemeinsam Wege finden,oder unserem alten Leben hinterher heulen.Ich bin aber davon überzeugt,daß diese Wohlstandsjahre(ca. 1950-bis jetzt) in diesem Luxuskokon Deutschland vorbei sind.Vielleicht ist dies die große Chance auf etwas Neues.Eine gerechtere Welt.Meine Arme sind offen......

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Re: Asyl berechtigter, steht bei Wikipedia

Antwort von Lauch1 am 24.08.2015, 10:20 Uhr

Bitte, soll sein..." Ein Asylberechtigter hat Anspruch auf Familienzusammenführung"

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Dann hat er das, wenn es im Gesetz steht

Antwort von Marianna81 am 24.08.2015, 10:21 Uhr

...

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Re: Dann hat er das, wenn es im Gesetz steht

Antwort von Lauch1 am 24.08.2015, 10:31 Uhr

Genau, hab ich ja geschrieben!

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von taram am 24.08.2015, 11:03 Uhr

Das ist für mich mal wieder typisch Deutsch ...sich an einem Wort wie Asylant hochzuziehen - unglaublich

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Re: taram. Falls du mich gemeint hast ich bin keine Deutsche

Antwort von Marianna81 am 24.08.2015, 11:21 Uhr

...

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Tonic2108 am 24.08.2015, 11:21 Uhr

Naiv

Wieviele Flüchtlinge hast Du in deine offenen Arme schon aufgenommen.?

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Einstein-Mama am 24.08.2015, 11:30 Uhr

Ich würde mich an den offenen Armen nun nicht aufhängen, der Text vorher wäre interessanter zu verinnerlichen! Bisher waren wir auf der Sonnenseite, hat doch nicht ernsthaft jemand geglaubt, dass das ewig so weitergehen kann?!

Früher hat man halt kläglich versucht in die Dritte Welt zu spenden, jetzt kommt diese Welt halt zu uns und zeigt sich.

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Alexxandra am 24.08.2015, 11:55 Uhr

die meisten Flüchtlinge kommen aus Syrien, dann folgt schon der Kosovo und an dritter Stelle Albanien, dann Serbien und Irak.
Das sind keine ausgebeuteten Dritte-Welt-Länder. Ich nehme auch stark an, dass die meisten Syrer lieber zuhause geblieben wären, wenn dort eben kein Krieg ausgebrochen wäre. Ebenfalls die Iraker. Der Hauptverursacher ist doch hier der islamische Terror
Mit Ausbeutung der 3. durch die 1. Welt hat das doch nichts zu tun.
Ich persönlich würde sofort die Einwanderer aus den Balkanländern abschieben, dann könnte man den Syrern, Irakern besser helfen.

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von wolke76 am 24.08.2015, 11:58 Uhr

Es hilft sich leichter, wenn man rührselige Fotos von halb verhungerten Kindern in Äthiopien sieht, von Attentaten in Kabul hört oder sonst was. Man zückt den Überweisungsträger und sieht, riecht, berührt nichts vom Elend. Wenn das Elend aber vor der Tür steht, wird es unangenehm.

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Tonic 2108

Antwort von josefinchen am 24.08.2015, 12:14 Uhr

Ich bin keinesfalls naiv....

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...nicht ganz Alexxandra

Antwort von Einstein-Mama am 24.08.2015, 12:23 Uhr

Die vom Balkan, Syrien, Irak sind nicht schwarz! Nein, es kommen auch massenhaft Menschen aus Afrika.

Ich stelle mir die Flucht aus Somalia bis hier her übrigens grauenhaft vor!

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...nicht ganz Alexxandra

Antwort von Alexxandra am 24.08.2015, 12:39 Uhr

Die Flüchtlinge aus Afrika stellen keine 20% der Gesamtflüchtlinge. Und Somalia ist ja auch kriegsgeschütteltes Land. Dort gibt es ja nicht einmal mehr eine Regierung. Die fliehen doch nicht wegen ihrer schlechten Wirtschaftslage. Aber dass diverse Länder im Bürgerkrieg versinken liegt doch nicht daran, dass wir diese Länder ausbeuten.

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von pauline-maus am 24.08.2015, 13:24 Uhr

mehr als das ich unterschreibe ,was du sagtst, werde ich nicht tun...( sagen)

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Betula am 24.08.2015, 13:30 Uhr

Ich habe mir seit gestern sehr sehr viele Gedanken gemacht, v.A.wegen der Geschichte mit blueberry und vielleicht stimmt es. Ehrliche Diskussion ist nur möglich, wenn sie nicht hysterisch geführt wird und um Gottes Willen sollte man es beim Diskutieren unterlassen, den Diskussionspartner als Nazi zu bezeichnen.

Es darf einfach nicht sein, dass gewisse Positionen nur noch im braunen Milieu diskutiert werden, weil man sich gar nicht traut, eigene Ängste oder auch Vorurteile, die jeder von uns hat, zu benennen und darüber zu sprechen.Weil man es nicht darf, weil man dann unten durch ist.

Aber die Ängste und Vorurteile sind einfach mal da,die können wir nicht wegbeleidigen.Das halte ich einfach für gefährlich.

Jetzt wird geplant, Heime unter Polizeischutz zu stellen.Ist notwendig. Löst aber die Ursachen des Problems nicht.Frau Merkel hält sich, wie immer,bedeckt.

Diese ganzen Ressentiments gegen Flüchtlinge sind da. Wir können sie einfach nicht dadurch aus der Welt schaffen indem wir die Flüchtlinge unter Polizeischutz stellen und dicke Zäune um die Unterkünfte herum bauen.Auch nicht dadurch, dass wir die Menschen als dumm, unmenschlich und Abschaum bezeichnen.Selbst die strammsten Rechten sollte man so nicht angehen. Dadurch radikalisieten sich die Menschen immer mehr.

Und ja, ich habe auch Ängste was diese enormen Flüchtlingszahlen angeht. Ich habe auch gewisse Vorurteile, gegen die ich jedoch angehe. Mir macht der Islam große Angst, das gebe ich zu,ich weiß aber, dass ich da Vorurteile habe, ich versuche mich da immer selber zu reflektieren. Aber eine gewisse Angst ist da.

Und bei anderen eben auch.Und die Menschen haben das Gefühl dass gegen ihren Willen und ohne dass vorher darüber diskutiert wurde, einfach die Menschen in die Nachbarschaft gesetzt werden.Das macht vielen Angst. Ob wir das wollen oder nicht.

Und hier muss eine ganz massive, grundsätzliche Debatte statt finden.Wie regeln wir das alles? Was wird auf uns zukommen? Wie wird sich Unsere Gesellschaft verändern? Was kann jeder von uns dazu beitragen, dass sich die Flüchtlinge gut hier integrieren können? Und und und.....

Und was macht Merkel? Nichts.Was macht der Innenminister? Er baut Zäune um die Heime und stellt die Flüchtlinge unter Polizeischutz. Ansonsten erklärt man den Rechten immer wieder wie verachtenswert sie sind.Dies lässt sie aber sicher nicht einlenken, im Gegenteil.

Eines ist jedenfalls klar:Da sind Menschen, die Hilfe und Schutz suchen.Und jeder Mensch hat die Pflicht, anderen zu helfen, dazu beizutragen, dass die Not der Menschen gelindert wird.Und das ist nicht einfach.Das muss unsere Gesellschaft aber packen.!!

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von mondstaub am 24.08.2015, 13:53 Uhr

Deswegen habe ich mich an der Diskussion auch nicht beteiligt, es fällt mir hier zu oft das Wort "Nazi", denn das ist ja so schön einfach. Bin übrigens voll bei Ralph.

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Vielleicht

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 14:24 Uhr

könnte es für jemanden aber auch ein heilsamer Schreck sein, wenn er merkt, er kommt so arg rechts rüber, dass er für einen Nazi gehalten wird. (Völlig ab von den hier Beteiligten.)

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Betula am 24.08.2015, 15:26 Uhr

Kommt drauf an,Fredda. Wenn mir jemand sagen würde :Du hörst dich an wie ein Nazi "würde ich erschrecken und darüber nachdenken. Wenn mir jemand sagen würde "deine braunen Parolen will ich nicht hören, Du widerst mich an und ich halte dich für Abschaum, Du Nazibraut. "Dann wäre ich extrem verletzt, wütend und hätte von dem, der so mit mir redet, dermaßen die Schnauze voll dass ich nie wieder mit ihm reden würde.

Die Diskussion wäre beendet und vielleicht würde ich mich sogar fragen, ob die Leute, die behaupten dass man seine Meinung nicht äußern darf,dass man nur noch sagen darf, was dem Mainstream entspricht, Recht haben.Wenn der Begriff "Nazi "dermaßen leichtfertig verwendet wird, ist das nicht gut.

Es geht hier nicht um Menschen,die sich das dritte Reich zurück wünschen, Adolf an der Wand hängen haben und sich auf der Straße ein "Heil H...."zurufen.

Es geht hier um Menschen, die Ängste haben,ja,auch Vorurteile. Die diese Vorurteile lautstark heraus lassen und damit auch Hass und Ressentiments schüren, ganz richtig und das ist auch falsch.Dagegen muss man argumentieren. Aber nicht auf diese Art.

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Re: Vielleicht

Antwort von wolke76 am 24.08.2015, 15:46 Uhr

Nee, Fredda, das wäre schön aber ich halte es dafür unwahrscheinlich. Diese Personen haben ihre Meinung und weichen nicht davon ab. Sie "wissen" ja, dass sie nicht rechts oder braun oder blau sind und merken nicht, dass sie farbenblind sind oder rechts und links nicht auseinanderhalten können. Standard solcher Leute: "Ich bin ja nicht ausländerfeindlich ABER...". Menschlichkeit kennen sie nur in den eigenen Reihen, Wohlstand ist toll aber bitte nicht für Asylschmarotzer...

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Inakzeptabel

Antwort von hgmeier am 24.08.2015, 16:02 Uhr

@Fredda&Wolke

Mal ganz ehrlich: Die Art und Weise wie ihr mit Menschen umgeht, die nicht eure Ansichten ist schlichtweg inakzeptabel.

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Re: Tonic 2108

Antwort von Tonic2108 am 24.08.2015, 16:10 Uhr

Dann erkläre mir doch mal bitte wie du es anstellen möchtest, dass alle Menschen in Frieden und Wohlstand leben auf der ganzen Welt bzw alle bei uns in Deutschland.

Schon allein die Vorstellung ist utopisch und niemals umsetzbar. Es wird immer Ungleichheit, arm und reich, krank und gesund geben, egal in welcher Gesellschaft du dich bewegst.

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von Antje04 am 24.08.2015, 16:27 Uhr

Ja, sehe ich so. Mit Hasstiraden und üblen Beleidigungen (Abschaum) stößt man solche Leute auch womöglich erst in die rechte Ecke, wo sie sich dann verstanden fühlen.

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Klar können wir das schaffen....

Antwort von bobfahrer am 24.08.2015, 16:34 Uhr

...wenn wir nur wollen.

800.000 Menschen mal statistisch verteilt macht 50.000 pro Bundesland.

Oder 4 pro Quadratkilometer-das wären drei hier im Dorf oder 400 in unserer Stadt. Wenn wir aufhören würden Steuergelder für Unsinn auszugeben anstatt für die Dinge die nötig sind können wir es schaffen. Wenn wir es nicht schaffen, wer dann? Und D steht nicht an erster Stelle der Aufnahmeländer, das sind andere, ja sogar arme Länder.

Wir geben 30 Milliarden für Rüstung aus und sicher nochmal soviel für Unsinn, also bitte mir kann echt keiner erzählen das wir das nicht schaffen können. Bsp gefällig? Unsere Stadt baut eine neue Bücherei für 16 Mio Euro. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 16 Mios obwohl wir eine Bücherei haben. Wir bauen sie weil wir Fördermittel dafür bekommen. Vollkommen gaga dieses System. Im Zeitalter digitaler Medien wo jeder bald mit seinem Kindle die gesammte Weltliteratur downloaden kann bauen wir eine Bücherei für 16 Mios. Das meine ich mit Unsinn. Und in andere Städten sieht es nicht anders aus. Wir geben über 20 Millionen für unser zweitliga Stadion aus, aus Steuergeldern - aber unsere Schulen vergammeln. Vollkommen gaga das System.

Ihr könnt mich Sozialromantiker schimpfen, mir egal. Solange wir die drittländer ausbeuten, mit Waffenliederungen Kohle kassieren, solange werden auch Menschen aus diesen Ländern flüchten. Das Problem ist das die Politik zu sehr mit TTIP und anderem Dreck das ganze verschlafen hat und jetzt überrannt wird.

Seit 2008 hat die Bundesregierung über 180 Milliarden in die Bankenrettung gepumpt, da sind die Kosten für die Flüchtlinge vergleichsweise gering. Wir können das schaffen, wen wir nur wollen.

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Re: Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Antwort von bobfahrer am 24.08.2015, 16:37 Uhr

Hallo? Da sind die doch schon lange angekommen. Ich möchte nicht wissen wie ... sich in anderen Netztwerken gibt. Hier eben etwas gemäßigt, aber doch klar erkennbar in Ihrer Gesinnung.

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Tonic 2108

Antwort von josefinchen am 24.08.2015, 16:43 Uhr

Du hast recht.Es ist utopisch.Aber vielleicht ist es doch nicht unmöglich.Ich weigere mich einfach die Hoffnung auf das Gute im Menschen aufzugeben.Ich glaube einfach,daß die meisten Menschen einfach nur in Frieden leben möchten.Mit Essen auf dem Tisch,einer sinnvollen Arbeit und einem freundlichen Nachbarn.Wenn wir es schaffen könnten gegenseitige Vorurteile abzubauen,wenn wir es schaffen könnten gerechter zu sein.Wenn das gelingen würde,wären wir einen großen Schritt weiter.Vielleicht braucht man zum Erreichen utopischer Ziele Naivität,vielleicht aber auch nur einige,hoffnungsvolle Menschen.

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Re: Inakzeptabel

Antwort von wolke76 am 24.08.2015, 16:55 Uhr

Bitte ein konkretes Beispiel.

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So ist es!

Antwort von wolke76 am 24.08.2015, 17:02 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele.

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Fakten zum Thema Vorurteile etc.

Antwort von wolke76 am 24.08.2015, 17:07 Uhr

Wen es interessiert:


http://www.proasyl.de/de/home/gemeinsam-gegen-rassismus/fakten-gegen-vorurteile/

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Silvia3 am 24.08.2015, 17:11 Uhr

Wenn ich hier mal ein bisschen suche, finde ich sicher Posts, wo sich darüber beschwert wird, dass Stadtteilbibliotheken geschlossen werden und dem gedruckten Buch nachgeweint wird.

Heute will man dieses, morgen jenes, übermorgen ist das erste wieder falsch.

Mit diesen einfachen, populistischen Parolen lassen sich die Probleme, die auf unser Land zukommen, sicher nicht lösen.

Die vielen Mrd., die in Rüstung investiert werden, tragen übrigens auch zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Deutschland bei. Davon werden die Gehälter von Soldaten und zivilen Angestellten der Bundeswehr bezahlt, genauso wie die Gehälter der Mitarbeiter in Rüstungsfirmen und in der Forschung. Nur ein geringer Teil dieser Gelder wird für Beschaffung aus dem Ausland verwendet. Und dann werden davon eben Arbeitsplätze in Spanien oder den USA finanziert. Wir wollen doch alle, dass auch die Menschen im Ausland ihr Auskommen haben, oder???

Wenn man diese 30 Mrd. mal eben streicht und für Sozialhilfe ausgibt, dann können wir die ganzen Menschen, die durch Wegfall der Arbeitsplätze im Militärsektor arbeitslos werden, gleich mit über Hartz4 finanzieren. Ob diese auf diese Art der Umfinanzierung Wert legen, wage ich zu bezweifeln. Außerdem könnten Herr Putin oder wahlweise der IS das glatt als Einladung verstehen, sich Deutschland einzuverleiben. Wie teuer uns das käme, kannst Du Dir selbst ausrechnen.

Macht Euch doch endlich mal klar, dass "DIE WIRTSCHAFT" und "DER STAAT" nicht anonyme Gebilde sind, sondern wir alle. Manche leben davon besser, manche schlechter, aber wenn diese Systeme aus dem Gleichgewicht kommen - und in den letzten Jahren wird die Schieflage immer schlimmer - dann werden WIR ALLE darunter leiden. Man kann nicht mal eben an einer Stellschraube drehen und meinen, das wäre die ultimative Lösung. Wenn man vorne dreht, bricht hinten unter Umständen alles zusammen.

Bobfahrer, Deine Beschimpfung von Menschen, die sich über die Belastungen, die auf dieses Land zu kommen, Sorgen machen, entsprechen übrigens in etwa dem Niveau, den ich von dem braunen Gesindel in Heidenau und Co. erwarten würde. Dumpf und undifferenziert.

Silvia

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von bobfahrer am 24.08.2015, 17:20 Uhr

Mit diesen einfachen, populistischen Parolen lassen sich die Probleme, die auf unser Land zukommen, sicher nicht lösen.

Ab da hab ich nicht mehr weitergelesen.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Silvia3 am 24.08.2015, 17:23 Uhr

Ne, war für Dich wahrscheinlich inhaltlich auch schon zu anspruchsvoll!

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Na, nichts gefunden?

Antwort von wolke76 am 24.08.2015, 17:58 Uhr

..

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 18:21 Uhr

Eher im Gegenteil. Irgendwann müssen kluge, empfindsame Menschen sich auch erholen, damit sie im richtigen Leben wieder wirksam weitermachen können.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von bobfahrer am 24.08.2015, 18:38 Uhr

Ich hab ja nicht weitergelesen.Wennschon am Anfang so ein Bullshit steht kann nichts besseres nachkommen.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Blueberry am 24.08.2015, 18:47 Uhr




und das Schlimme ist, dass du das wirklich glaubst.... der Lacher des Tages.

Wenn Leute wie bobfahrer und du die "empfindsamen und klugen Menschen" in diesem Land seid, dann mach ich mir ab heute noch mehr Sorgen darum.

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Re: Tonic 2108

Antwort von Tonic2108 am 24.08.2015, 18:57 Uhr

Alles hübsch und schön - wie das konkret gehen soll sehe ich hier aber wieder nicht.

Das wird nichts werden, weil Menschen eben nicht so sind wie du sie gerne hättest.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 19:02 Uhr

Schön, dass du so herzlich lachen kannst. Und schade, dass alle, die soviel hochwertiger als bobfahrer und ich diskutieren können, wieder nicht da sind.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Blueberry am 24.08.2015, 19:12 Uhr

Ja, darüber kann ich nur noch lachen, bis mir der Bauch weh tut... was anderes fällt mir dazu nicht mehr ein. Wer so beleidigend und ausfallend wird stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.

Ich finde es jedenfalls schön, dass in den letzten Tagen durchaus noch User gezeigt haben, dass sie trotz anderer Standpunkte normal diskutieren können und diese verbalen Ausfälligkeiten auch missbilligen. Das sind vermutlich die weniger klugen und empfindsamen... also in deinen Augen.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 19:15 Uhr

Ich schätze gerade MartaHH sehr und würde gerne einmal eine Podiumsdiskussion mit ihr und dir erleben.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Blueberry am 24.08.2015, 19:22 Uhr

Siehst du und ich würde gerne einmal erleben, ob du oder die bobfahrerin mir das auch alles direkt so ins Gesicht sagen würdet und mit eurem richtigen Namen zu diesen Aussagen stehen würdet.
Vermutlich nicht. Aber ich denke, du wirst jetzt sicher das Gegenteil behaupten. Aber anonym kann man ja draufkloppen.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 19:28 Uhr

Bobfahrer ist ein Mann, nur zur Info

Würdest du nicht gerne mal diskutieren? Mit jemandem, der glaubt, du könntest das? Das wäre doch eine Gelegenheit.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Blueberry am 24.08.2015, 19:39 Uhr

Schön, dass du auf den Rest nicht eingehst...

Ich diskutiere im Übrigen ziemlich viel. Offline. Da wurde aber noch nie jemand so ausfällig. In Diskussionsthreads die man online so findet, sieht man allerdings sehr häufig,dass gerade die guten Menschen sehr schnell sehr beleidigend und unsachlich werden können. Amüsiert mich immer wieder.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 19:42 Uhr

Mich macht das traurig, nicht lustig.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Blueberry am 24.08.2015, 19:57 Uhr

Dann könntest du ja schon mal damit anfangen, es sein zu lassen.

Wenn ich doch eigentlich die Böse, Dümmliche und Empathielose bin, dann ist es doch verwunderlich, dass ich ohne üble Beschimpfungen der Leute, die nicht meiner Meinung sind, auskomme, oder?

Ich hielt dich früher immer tatsächlich für einen klugen und reflektierten Menschen. Bin ja auch nicht erst seit gestern in diesem Forum.
Leider hat sich das Bild ziemlich gewandelt.

Mehr als drüber lachen geht nicht... würde ich solche Beschimpfungen von selbsternannten guten und empfindsamen Menschen tatsächlich ernst nehmen, hätte ich ein Problem.
Aber wer sich selbst für gut hält und dann so loslegt...nee, wirklich nicht.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 20:05 Uhr

Ach du... du kannst mich seit ewigen Zeiten nicht leiden, weil ich Partnerschaft nicht so absolut definiere wie du. Vielleicht würde es besser, wenn wir uns mal wirklich träfen aber ich weiß es nicht. Da ich aber nicht will, dass du, weil du mich nicht leiden kannst, immer weiter in Versuchung gerätst, der braunen Strömung zu folgen, werde ich dazu zu dir jetzt nichts mehr sagen.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Blueberry am 24.08.2015, 20:23 Uhr

Das stimmt doch überhaupt nicht. Ich kann durchaus unterscheiden zwischen der Meinung, die ein Mensch hat und dem Menschen selbst. Solange es eben eine Meinung ist und keine vom Stapel gelassenen Beleidigungen.

Ich habe diese Diskussionen neulich mit einem extrem linken guten Freund geführt. Wir sind absolut anderer Auffassung was diesen ganzen Themenkomplex betrifft.
Dennoch käme ich nie auf die Idee, ihn deshalb nicht zu mögen. Und er umgekehrt auch nicht. Es sind Meinungen und Ansichten zu einem Thema, aber wir begegnen uns immer mit Respekt.

Es wäre durchaus mal interessant, ob eine reale Begegnung irgendwas ändern würde. Am Ende müsstest du noch erkennen, dass ich gar nicht das Arschloch bin, für das du mich hälst...

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 20:33 Uhr

Ich habe keine extrem rechten Freunde und weiß nicht, was du für extrem links hältst. Mit Extremen hab ich es überhaupt nicht.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 20:34 Uhr

Ach so, schön wäre, wenn du das auf uns beide bezogen hättest, dass vielleicht auch DU deine Meinung über mich revidieren würdest.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von wolke76 am 24.08.2015, 20:37 Uhr

Fredda, das ist nicht in Ordnung! Ich bin empört. Extreme gehôren doch zum guten Ton. Bei manchen zumindest.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Fredda am 24.08.2015, 20:48 Uhr

Jau.

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Re: Klar können wir das schaffen....

Antwort von Blueberry am 24.08.2015, 20:49 Uhr

Ist ja nicht auszuschließen. Ich schätze aber, wir werden es wohl nicht erfahren.

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