zurück| Geschrieben von catalanya am 08.01.2014, 18:02 Uhr |
Wie versteht Ihr den Artikel? Thema Babyklappe
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Unbekannte-legt-Fruehchen-in-Babyklappe-ab-id28358787.html
Bin auf Eure Meinungen gespannt!
Beitrag beantwortenRe: Wie versteht Ihr den Artikel? Thema Babyklappe
Antwort von Crivisa am 08.01.2014, 18:06 Uhr
Ich versteh nicht warum darüber ein Artikel geschrieben wird.... dafür sind doch Babyklappen da .....?!
Eigentlich für mich ein überflüssiger Artikel, da er nicht so richtig etwas aussagt.
Re: Wie versteht Ihr den Artikel? Thema Babyklappe
Antwort von Nikas am 08.01.2014, 18:56 Uhr
Auf was willst Du hinaus? Dass Babyklappen denn doch nicht anonym sind/bleiben und die Polizei ermittelt? Wie der Artikel inkl. Kommentaren vermuten läßt?
Um die Anonymität von Babyklappen gabs/gibts immer wieder Diskussionen und Rechtsentscheidungen. Jedenfalls müssen Anbieter von B. immer wieder um das Recht auf Anonymität kämpfen, soweit ich las. Bin aber selbst jetzt nicht auf dem aktuellen Stand der Dinge.
Jedenfalls wäre Babyklappe ohne Anonymität und mit anschließenden Fahndungsaktivitäten nach meiner Meinung sinnlos. Diese Aussicht ist am Ende für eine Mutter schlimmer und hindert sie dann eben auch nicht an irgendeiner sonstigen verhehrenden Kurzschlusshandlung. Dann kann man sie gleich geschlossen halten.
Re: Wie versteht Ihr den Artikel? Thema Babyklappe
Antwort von Johanna3 am 08.01.2014, 19:49 Uhr
Ich bin gegen Babyklappen. Es wurde auch schon belegt, dass die Zahl der Kindstötungen dadurch nicht verringert wurde.
Re: Wie versteht Ihr den Artikel? Thema Babyklappe
Antwort von MillyKakao am 08.01.2014, 20:05 Uhr
Also ich finde viel bssser, wenn das Kind wohlauf in der Babyklappe liegt als tot irgendwo im Wald oder im Müll.
Milly
hm
Antwort von like am 08.01.2014, 20:11 Uhr
evtl. ist es deshalb etwas anders zu werten, weil es sich um ein Frühchen handelt. Wenn Frühchen in Hausgeburten zur Welt kommen und anschließend in ner Babyklappe abgelegt werden, ist das für's Kind sicher bedeutend gefährlicher als bei einem reifen Baby. Hat sich die Mutter so strafbar gemacht? Der Artikel sagt nichts weiter dazu. Ist aber auch nicht immer davon auszugehen, dass Reporter alle ihr Fach verstehen, verstänldiche Artikel zu schreiben, die das Tham auf den Punkt bringen.
Re: Wie versteht Ihr den Artikel? Thema Babyklappe
Antwort von Reni+Lena am 08.01.2014, 20:17 Uhr
ich weiß nicht auf was du hinauswillst????
Was soll man da verstehen oder nicht verstehen.
Da steht nur, dass das die Polizei mitteilte und dass von der Mutter bisher jede Spur fehlt.
Es steht nirgends, dass die Mutter gesucht wird oder dass gegen sie ermittelt wird.
Die Polizei teilt so etwas mit weil das die offizielle Stelle ist an die so etwas gemeldet werden muss wegen der Rechtslage des Kindes.
Das heisst aber noch lange nicht, dass die Polizei die Mutter sucht.
Das steht nirgends...
Johanna, für Deutschland mag das evtl.zutreffen (?), aber...
Antwort von MM am 08.01.2014, 20:20 Uhr
... z.B. in Österreich ist, soweit ich gelesen habe, die Anzahl getöteter Neugeborener seit der Einführung der Babyklappe gesunken. Auch in der Schweiz sind so schon viele Babys gerettet worden! Und hier in Tschechien meines Wissens auch, obwohl es das hier noch nicht sooo lange gibt, und auch nicht viele...
Re: Wie versteht Ihr den Artikel? Thema Babyklappe
Antwort von Christine70 am 08.01.2014, 21:25 Uhr
soweit ich heute gehört hab im radio, hat die mutter vorher sogar die klinik angerufen, ob sie eine babyklappe haben. also ging es ihr schon um das wohl des kindes. schlimmer wäre gewesen, sie hätte das würmchen irgendwo ausgesetzt.
schlimm ist halt, daß es ein frühchen war. um die 30. SSw rum geboren. da hätte so einiges bei der geburt schief gehen können :(
gott sei dank ist das kind wohlauf
Re: Wie versteht Ihr den Artikel? Thema Babyklappe
Antwort von Christine70 am 08.01.2014, 21:29 Uhr
das einzige was mir dazu einfällt, und sowas in der art steht auch als kommentar drunter:
Die mütter werden sich jetzt zweimal überlegen, ob sie ihr kind in so eine klappe legen, wenn danach gefahndet wird nach ihnen. babyklappen dienen ja dazu, daß die kleinen nicht umgebracht oder irgendwo ausgesetzt werden. die babyklappen waren ja dafür da, das kind ANONYM dort abzugeben. die kinder kommen dann in pflegefamilien und die leibliche mutter hat 6 wochen zeit sich zu melden. von fahndung war nie die rede. deshalb find ich das jetzt schon arg traurig, daß nach der mutter scheinbar gesucht wird, obwohl sie dadurch ihr kind ja gerettet hat.
Re: Wie versteht Ihr den Artikel? Thema Babyklappe
Antwort von Johanna3 am 08.01.2014, 23:20 Uhr
Du glaubst doch wohl nicht, dass ich das gutheißen würde, da ich gegen Babyklappen bin? 
Re: Johanna, für Deutschland mag das evtl.zutreffen (?), aber...
Antwort von Johanna3 am 08.01.2014, 23:26 Uhr
Hallo,
vielleicht magst du lesen, was terre de hommes dazu schreibt. Ich bin absolut dafür das Schwangere in Krisensituationen mehrere Anlaufstellen haben, die sie auch anonym aufsuchen können.
Eine Mutter die klar agiert und das Kind zur Babyklappe bringt, hätte auch ohne diese besonnen reagiert, also dem Baby nichts angetan.
@Johanna3
Antwort von MillyKakao am 09.01.2014, 15:36 Uhr
Nein, so habe ich das auch nicht gemeint, kam wahrscheinlich blöd rüber. Ich wollte damit sagen, dass solange eine Babyklappe auch nur ein einziges Babyleben retten sollte, dann ist die Babyklappe wert. Du hast ja geschrieben, dass du gegen sie bist. Ich weiß nicht, ob es zu Babyklappe noch eine andere Alternative gibt in der Not ein Baby annonym abgeben zu dürfen (?). Ich kenne zumindest keine.
Milly
Milly
Antwort von Johanna3 am 09.01.2014, 19:01 Uhr
Tut mir leid, ich hatte das falsch aufgefasst.
Ja, es gibt die Möglichkeit der anonymen Geburt in einigen Krankenhäusern. Die Schwangere gibt einen erfundenen Namen an und wird unter diesem medizinisch betreut. Das Kind wird in eine Pflegefamilie gegeben und später zur Adoption freigegeben. Die Mutter hat acht Wochen Zeit ihren Entschluss rückgängig zu machen.
Letztlich darf KEIN Krankenhaus darf eine Frau in den Wehen abweisen, auch wenn sie ihren Namen nicht nennt.
Johanna
Antwort von MillyKakao am 09.01.2014, 19:48 Uhr
Stimmt, an diese Möglichkeit habe ich nicht gedacht.
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