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Geschrieben von lambogenie am 13.03.2016, 16:40 Uhr

wie einem Kleinkind Gott erklären?

Hallo ihr Lieben,
Frage steht ja schon oben. Da ich selbst atheistisch bin,fällt mir das sehr schwer. Alles,was einen realen Hintergrund hat wie Nikolaus oder Jesus geht,aber hier weiß ich nicht weiter. Wie soll es anders sein,meine 3jjährige ist total fasziniert von Religion und Kirche...
Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen...
Glg

 
11 Antworten:

Re: wie einem Kleinkind "Gott" erklären?

Antwort von Lauch1 am 13.03.2016, 17:04 Uhr

Ich fand immer diees Maus Buch sehr hilfreich:
http://www.amazon.de/Frag-doch-mal-die-Maus/dp/3570131327
Es werden die drei Weltreligionen mit ihren Festen und Riten erklärt, es ist sicherlich zu ausführlich für ein Kleinkind, aber du musst ja nicht alles erklären.

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Re: wie einem Kleinkind "Gott" erklären?

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2016, 17:08 Uhr

Hej !

Wie erfragt sie das?
man kan ndoch von Gott als Schöpfer allerDinge sprechen.
Nimm eine kinderbibel (Bücherei?) und lies die Schöpfungsgeschichte.
Wer nicht daran glaubt, erzählt sie eben als Geschichte.
Und erklären, daß manche Menschen daran gklauben und andere nicht.
Gott als der, der auf einen aufpaßt, der seine Engel schickt, um zu helfen - der nicht alles so macht, wie wir Menschen das wollen, aber so, wie er es richtig findet.
Aber ich finde, mit der Schöpfungsgeschichte , die es wunderbar bebildert gibt, kannst Du doch weiterkommen..
Gerade die alttestamentarischen Texte sind und vor allem Geschichten sind ja sehr märchenhaft, sehr symbolhaft (die die Kinder dann eben erst später verstehen), so wie Märchen in Gut und Böse aufgeteilt.
und das verstehen Kinder.

Gruß Ursel, DK

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Re: wie einem Kleinkind "Gott" erklären?

Antwort von lambogenie am 13.03.2016, 17:15 Uhr

Danke schonmal für eure Anregungen.
Verschiedene Bücher inklusive Kinderbibel haben wir schon.
Sie fragt direkt "wer ist Gott?". Das hat sie schon oft in Gottesdiensten oder Geschichten gehört. Ich möchte eigentlich ganz gern die Version mit dem bärtigen netten Mann im Himmel vermeiden,wobei mir eben die alternative Erklärung fehlt...

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Re: wie einem Kleinkind "Gott" erklären?

Antwort von shinead am 13.03.2016, 17:15 Uhr

Ich habe Junior damals "meine erste Kinderbibel" vorgelesen. Da wird mit einfachen Texten und schönen Bildern beschrieben, was Gott (und Jesus) ausmacht.

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Re: wie einem Kleinkind "Gott" erklären?

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2016, 17:30 Uhr

Tja, auf die direkte frage "Wer ist Gott" habe ich ehrlicherweise geantwortet,d aß das niemand weiß.
Niemand hat ihn je gesehen, alle dürfen an ihn so glauben und denken,w ie er in den Geschichtenvorkommt.
Gerade das macht Gott aus.
Meine Erfahrung ist,d aß so kleine Kinder mit sehr einfachen, schnellen Sätzen bald zufrieden sind - dan ngeht es irgendwan nweiter.

Oder bald auchdie Gegenfrage:
Kind: Wer ist Gott?
Du: das weiß keiner, keiner hat ihn ja gesehen. Was glaubst du denn, hast du eine Ahnung?
Und dann könnend ie Kinder ertählen.
Das geht oft besser als man glaubt.
Und dann kannst du antworten: Ja, so kann es sein - (oder eben ganz anders, wer weiß.?)

Gruß Ursel, DK

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Re: wie einem Kleinkind "Gott" erklären?

Antwort von lambogenie am 13.03.2016, 17:38 Uhr

Die Kinder Bibel werde ich mir mal anschauen. Unsere ist irgendwie ziemlich archaisch.
Und danke Ursel für deinen Tipp. Genauso werde ich das erklären. Auf diese "einfache" Lösung wäre ich nicht gekommen...

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Kennst dud ie Geschichte?

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2016, 17:53 Uhr

Kommt ein Kind reingerannt in die küxche:
Mama, Mama, wo komm ich her????
Und die Mutter atmet tief durch und denkt: Nun ist es soweit.
Und sie setzt an - nicht gleich mit Blümchen und Bienchen, aber ... naja,. sie erklärt, holt aus etc....
Und bevor sie so richtig zum "Ziel" kommt, ruft Kind dazwischen:
Ja, da ist +ne neue in der Starße,die kommt aus Düsseldorf.
Und ich???


So amüsant das sein mag, ein Kernchen Wahrheit steckt drin:
Wir nehmen manche Kinderfragen viel zu ernst.
Gerade so eine Kleine wie deine ist ja erstmal mit einer schlichten Antwort zufrieden.
Die erwartet noch kein theolog. Streitgespräch, das kannst dDu mir ihr höchstens in der Pubertät führen.
Erstmal sind das einfach Fragen die einfach Antworten erfordern.

Pott-Deckel.
Warum ist der Mann da schwarz?
Weilsenie Mutter das auch war.
Kann manchmal schon reichen.
Wenn keine weitergehende Frage mehr kommt, reicht das doch für ein Kleinkind erstmal absolut.

Warum müssen wir sterben?
Da kannst Du anfangen, von Organversagen und mangelnder ärztlicher Kompetenz zu reden, vom Sinn des Enlichen etc. --- oder Du kannst sagen:
Damit Platz ist für die Babys, die kommen.

Und ruhig zugeben, wenn Du keine Antwort weißt:
"Da war noch keiner, das hat noch keiner erforscht, das weiß nemand.
Was glaubst DU?"

Kinderfragen in diesem Alter sind durchaus philosophisch -aber mehr für uns, nicht so sehr für die Kinder, oder eben auf eine ganz., ganz andere Art!

Viel Freude - die Welt neuentdecken mit so kleinen Menschen, die eben anders lernen als wir - das ist es!

Gruß Ursel, DK

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Re: Kennst du die Geschichte?

Antwort von Flirrengel am 14.03.2016, 9:25 Uhr

Das Buch "Benjamin sucht den lieben Gott" wäre evtl. eine kindgerechte Geschichte zu dem Thema. Da das Buch schon relativ alt ist, weiß ich nicht, ob man es im Handel noch bekommt.
Ausserdem ist es schon viel Text........
Aber über die Bilder kann man diese Geschichte auch gut erzählen.......oder weniger vorlesen.........

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Offenheit...

Antwort von LiLiMa am 14.03.2016, 10:49 Uhr

Ich finde den Ansatz mit den Gegenfragen von Ursel gut, so versuche ich mich bei schwierigen (Glaubens-)Themen auch manchmal rauszumogeln.

Die Fragen werden ja immer komplizierter, je älter die Kinder werden. Ich probiere es immer, so weit es geht, mit Offenheit. In deinem Fall könntest du also sagen, dass du es nicht weißt, aber das viele Menschen glauben, dass Gott im Himmel wohnt und die Menschen beschützt. Das ist zwar ein bisschen wie die Geschichte vom netten bärtigen Mann, das ist doch für kleine Kinder aber völlig ok.
Ich glaube das für kleine Kinder Religion und Gott so faszinierend ist, weil es genau diesen magischen Nerv trifft, den sie in diesem Alter haben.

Was ich wirklich gut finde ist, dass du als Atheistin nicht einfach antwortest "Gott gibt es nicht".

Letztendlich, wenn man den Kindern ein bisschen Freiheit gibt, glauben sie das, was sie glauben wollen.
Mein Tochter (5 J., geht in eine christliche Kita) hat mich neulich gefragt: "Wie genau hat Gott eigentlich die Erde erschaffen?"
Dann habe ich ihr erklärt, dass ich nicht glaube, dass Gott die Erde erschaffen hat und das das meiner Meinung nach in der Bibel steht, weil die Leute es damals nicht besser wussten und nach einer Erklärung gesucht haben.
Sie hat sich das alles genau angehört, drüber nachgedacht und am Ende hat man genau gesehen, dass sie gedacht hat "Ja ok Mama, aber... du hast echt keine Ahnung!"

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Re: wie einem Kleinkind "Gott" erklären?

Antwort von Babsorella am 14.03.2016, 12:35 Uhr

Ich habe noch ein paar Buchtipps für Dich.

Diese Kinderbibel finde ich für kleine Kinder sehr schön. Die Geschichten sind kurz, kindgerecht geschrieben und schön illustriert.

http://www.amazon.de/Die-gro%C3%9Fe-Ravensburger-Kinderbibel-Familienb%C3%BCcher/dp/3473339253/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1457955137&sr=1-1&keywords=ravensburger+kinderbibel

Nicht wirklich eine Bibel, aber eine ganz tolles Buch und sehr schön bebildert ist das hier. Mein Sohn hat es geliebt.

http://www.amazon.de/Der-kleine-Gott-die-Tiere/dp/378917128X

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Re: wie einem Kleinkind "Gott" erklären?

Antwort von lambogenie am 14.03.2016, 19:55 Uhr

Danke euch für eure Tipps!

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