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Geschrieben von anneklein am 02.10.2015, 9:43 Uhr

was ich Gutmensch nicht verstehe...

...ist das Ziel der zahlreichen, wiederholten und immer "mutiger" rechtslastig anmutenden postings zum Thema Flüchtlingangst bzw. -sorge!
Was bringt das denn? Wollt ihr die "Anderen" von dieser Angst überzeugen? Was würde das bringen? Würde das irgendetwas ändern? Was nützt euer Reden über die Sorgen zum jetzigen Zustand? Ich versteh es nicht...

Das ist so schrecklich destruktiv!
Auch wir "Gutmenschen" haben übrigens Sorgen! Ob ihr´s glaubt oder nicht! Wir (ich schreib jetzt einfach mal für die Anderen mit!) schreien sie nur nicht ständig heraus! Und warum? Weil´s nix nützt!
Ich steh echt auf nutzenbringende Dinge... Die Situation ich schwierig - was kann man tun? Wir müssen viele Menschen integrieren - wie kann das gelingen?
Schon mal von der selbsterfüllenden Prophezeiung gehört? Wenn ich glaube, das wird nix - dann wird´s auch nix!

Ich arbeite selbst mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Ich sehe dabei junge Frauen, die (übrigens trotz Kopftuch und sehr konservativen Familien) sehr selbstbewusst auftreten und übrigens auch mit wenig Berührungsängsten in der Pflege arbeiten...
ich sehe junge Männer, die sich durchaus von mir als Lehrerin etwas sagen lassen - wie ich das schaffe? Mit Respekt!
Ich erlebe aber auch sehr konservative muslimische Familien, die diese Einstellungen an ihre Kinder weiter geben - und nun? mecker ich oder erziehe ich einfach mit (nicht dagegen!) und lebe meine Sicht der Dinge vor, das hat oft Erfolg, machmal leider nicht. Übrigens gibt´s auch deutsche Jugendliche, die von ihren Eltern seltsame Dinge vorgelebt bekommen...

Ein konstruktives Herangehen hilft ungemein und das würde ich mir von einigen Ewig-Meckerern wirklich wünschen! Die Probleme sind doch eh klar! das wissen doch alle, wirklich alle! Das muss nicht mehr gesagt werden...

nach einer Überschwemmung setzt ich micht doch auch nicht hin und zähle die Probleme auf sondern ich packe an und versuche das Chaos in den Griff zu bekommen!
Wenn ich ungeplant schwanger werde, sollte ich auch besser überlegen, wie das jetzt gut laufen kann und nicht endlos die Probleme aufzählen.

Wenn mein Kind in der Pubertät ausklinkt - geb ich´s weg oder pack ich´s an? ist echt stressig, kostet ein Schweinegeld so ein Kind, macht Ärger, kostet Nerven - aber es lohnt sich!

(Okay, die Beispiele sich vielleicht etwas unpassend - egal)

Seht doch mal das Positive, die möglichen Chancen - wenn das der Grundgedanke bei den Deutschen wäre, dann würden wir das schaffen.
Ich glaube zumindest weiterhin daran - weil ich selbst tagtäglich soviel gelungene Integration sehe - übrigens schaue ich direkt auf das Gelände des LaGeSo in Berlin und sehe dort Hunderte von Flüchtlingen, die zu 99% freidlich beieinander sitzen, gemeinsam singen, tanzen, trommeln, Fussball spielen... und auch von helfenden Frauen gern Essen und Trinken annehmen. Wer übrigens mit am meisten hilft, sind muslimische Familien, Geminden und Einzelpersonen. Die klommen nach der Arbeit. täglich! vorbei, geben Essen aus, verteilen warme Kleidung, kochen Tee... Sie stellen es nur nicht so heraus, wie "wir Deutschen" das gern tun - warum? Weil im Islam das Vollbrigen von guten Taten noch mehr zählt, wenn man das im "Verborgenen" tut, wenn man nicht so viel darüber redet - weil es nämlich selbstverständlich sein sollte - schon auch ein guter Teil dieser Religion - oder?

Ich würde mir wirklich wünschen, wenn dieses tägliche Posten von Besorgnis sich mal geben könnte...
Postet doch mal Ideen zu gelungener Integration oder googlet nach Projekten, wo das gelungen ist! Die linmmks käönnt ihr dann ja hier einstellen - vielleict macht das den Bosorgten ja Mut, das könnte die gegenwärtige Stimmung wirklich verbessern!
ich wünsche euch einen schönen, unbesorgten Tag!
Anne

 
79 Antworten:

Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Morla72 am 02.10.2015, 9:48 Uhr

Danke, Anne!
Genau so.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von desire am 02.10.2015, 9:51 Uhr

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ImPrinzip stimme ich zu, aber...

Antwort von binesonnenschein am 02.10.2015, 9:56 Uhr

... dieses Forum ist doch genau dazu da, von Problemen zu berichten nach Hilfe zu suchen. Ich sehe hier auch nicht ständig positive Meldungen zur Baby-/Kleinkindentwicklung, sondern eher von Problemen und Ängsten. Ist es nicht "normal", dass man sich eher bei negativen Dingen an das Forum wendet?

Ich sehe ehrlich gesagt, auch (noch) keine rechtsradikalen Tendenzen in diesem Forum.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Betula am 02.10.2015, 9:59 Uhr

Du, das frage ich mich inzwischen auch.Einerseits kann man ja über Ängste, Befürchtungen diskutieren. Der Punkt ist aber schon lange vorbei. Es werden jetzt nur noch Negativmeldungen aneinander gereiht. So nach dem Motto "seht ihr, so böse sind die Flüchtlinge. "

Es geht ja nicht um eine Diskussion.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von tonib am 02.10.2015, 10:01 Uhr

Als Zeit-Abonnentin werde ich ausschließlich positiv informiert. Kritische Beiträge musste man in der gesamten deutschen"herrschenden" Presse , die ich recht umfassend lese, lange Zeit mit der Lupe suchen, das hat sich jetzt ein wenig verändert.

Ich finde auch, dass wir uns an den schlechten Beispielen nicht so hochziehen sollten. Aber einseitige - auch einseitig positive - Berichterstattung macht misstrauisch und ärgerlich. Ich möchte nicht so beeinflusst werden, ich möchte mir gerne selbst ein Urteil bilden, auf der Basis diskutieren und eben auch meine Stimme abgeben.

Und der ewige Dreiklang von: "wer das glaubt, ist ein Nazi" - "das ist ein Einzelfall" - "daran sind wir selbst schuld, weil" geht mir immer noch schwer auf die Nerven - und ist übrigens nach meinem Verständnis auch der Grund für diese Postings.

Ich bin mit dem, was gerade geschieht, hochgradig nicht einverstanden. Trotzdem tue ich etwas, um den Leuten, die nun schonmal hier sind, zu helfen.

Ich mache mir Sorgen um unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und um die Zukunft unserer Gesellschaft, (so wie ich sie kenne und wertschätze) no less. Das ist keine kleine Sache.

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Re: ImPrinzip stimme ich zu, aber...

Antwort von anneklein am 02.10.2015, 10:06 Uhr

... hab auch nicht "rechtsradikal" geschrieben, sondern "Rechtslastig". Ich lese eine immer stärker Ablehnung in den posts, immer mehr offenen Abscheu, immer mehr "die da!"" immer weniger Respekt. Ich weiß auch, dass das einer Hilflosigkeit geschuldet ist, gegen die dringend von politischer Seite etwas getan werden sollte! Aber es macht mir Angst! Wirklich sehr!

Wie soll ich denn Menschen integrieren, vor denen ich Angst habe und den ich eigentlich ablehne (seine Religion z.B.) ? Integration funktioniert immer nur mit REspekt von dem Anderen - das weiß ich aus Erfahrung.
Wenn ich den Islam kenne, kann ich argumentieren und bekomme ebenfalls Respekt zurück.

Wenn wir uns übrigens, die "Werte" anschauen, besonders im Bezug auf die Religionen, dann kann man sehen, dass sie mehr Gemeinsamkeiten haben, als Unterschiede...

Gruß, Anne

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Butterflocke am 02.10.2015, 10:07 Uhr

Ich hoffe, du zählst mich nicht zu den "Meckerern"?

Ich antworte nur kurz, da ich mich nicht 100 Mal wiederholen möchte.

Die Probleme zu sehen und anzusprechen, IST konstruktiv. Oder sagen wir, KANN konstruktiv genutzt werden. Anders geht es nicht.
Oder um mit deinen Beispielen zu arbeiten:
Den Folgen einer Überschwemmung kann ich auch nur Herr werden, wenn ich den damit einhergehenden Problemen ins Auge sehe.
Wenn ich weiß, welches Ausmaß die Überschwemmung hatte, wie viele Helfer ich dafür benötige, welche Kenntnisse und Fähigkeiten diese Helfer haben sollten...usw...

Wenn ich ganz einfach weiß, was ich unbedingt tun MUSS und was ich viell. auch lieber lassen sollte !!!

NICHT aber, wenn ich mich hinsetze und mir GANZ fest einrede, dass es sich auch im überfluteten Keller ganz gut leben (notfalls schwimmen) lässt. Nur, um nicht "so destruktiv" dazustehen....

Mit Macht alles positiv verklärt sehen zu wollen, bringt schlicht NICHTS.

Man muss, um auf die Flüchtlingsdebatte zurück zu kommen, ebenso sehen, was falsch lief (und noch immer läuft) UND welche Probleme auf uns zukommen. Einfach, damit man sie auch lösen kann. Damit man zumindest für die Zukunft Strategien entwickelt, die besser zugeschnitten sind,...die den Problemen gerecht werden..., die "uns", den Flüchtlingen, eben einem ZUSAMMENLEBEN gerecht werden, das ja in Zukunft stattfinden soll und muss.

Für mich ist das durchaus eine konstruktive Herangehensweise. Eine menschenwürdige, eine humanistische, eine von Respekt geprägte Herangehensweise.

Anderenfalls haben wir bald Parallelgesellschaften und eine erstarkte "Pro-Bewegung", NPD, "Deutsche Partei" und wie sie nicht alle heißen...

Mit einem Heitschibumbeitschi-Lied zur Begrüßung ist es nicht getan!

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@tonib

Antwort von anneklein am 02.10.2015, 10:13 Uhr

Ich verstehe dich! Ich glaube auch, dieses gegenseitige sinnlose verächtliche Runterputzen ist ebenso destruktiv...

Ich versteh es aber auch irgendwie - dieses verärgerte Runterputzen der "besorgten" Forumsbürger - mich machen die posts auch oft wütend weil ich denke, dass sie nichts weiter fördern, als dass noch mehr Ängste und somit Integrationsunwillen und Ablehung der Flüchtlinge, der Bürger anderer Länder (die sich nicht so sehr engagieren, wie Deutschland) und somit nur immer mehr und mehr Rassismus... - ich schluck´s halt meist runter...

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Vogel-Strauß-Handeln...

Antwort von Daffy am 02.10.2015, 10:14 Uhr

... ist nicht konstruktiv, im Gegenteil.

Warum schreibt man hier, wenn man mit der derzeitigen Situation unzufrieden ist? Vielleicht, weil man seinen bescheidenen Teil zur in jedem Fall erfolgenden Stimmungsänderung beitragen möchte.

Wohlstand und Sicherheit sind fragile Gebilde, nicht zwei Füllhörner, aus denen D die ganze Welt versorgen kann. Je eher das klar ist, desto mehr ist noch zu retten (obwohl, naja...).
Es wird natürlich immer schwerer, denn die Eingewanderten sorgen für Nachzug. Aber solange die vorherrschende Meinung ist "Irgendwann kommen die Leute aus Bangladesh und das ist auch gut so" ändert sich eben gar nichts.
Der Abschied vom gefühliger deutscher Selbstverliebtheit und Überlegenheitswahn steht auf jeden Fall bevor. Mal wieder.

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Re: ImPrinzip stimme ich zu, aber...

Antwort von memory am 02.10.2015, 10:16 Uhr

Und dann ist es auch so, dass ich dem ganzen leicht skeptisch bis neutral gegenüber stehen kann ohne rechts zu sein!
Denn dieses "Juhu seht doch mal das positive"- ist doch eher Schwachsinn für den Otto Normalbürger!

Das jede Art von (aufgezwungener)Veränderung für die meisten alles andere als Jubelgefühle auslöst, ist halt so ! Und dann findet eben auch nicht jeder einen plötzlichen Ansturm von 800 Fremden, ohne Ausweichmöglichkeit, im gegenüberliegenden Max Bahr als eine totale Bereicherung seines bisher eintönigen deutschen Lebens- das sollte man einfach auch mal akzeptieren!

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von lotte_1753 am 02.10.2015, 10:16 Uhr

Eigentlich wollte ich nicht noch mehr Zeit hier verschwenden (aber das macht irgendwie süchtig), also kurz mit dem zweiten Frühstück: Sehr gut zusammengefasst.

Ein Beispiel: der Hinweis im AP darauf, dass man von den vielen muslimischen Helfern nicht so viel mitbekäme, weil diese sich wegen ihrer Religion nicht mit den guten Taten brüsten sollen. Abgesehen davon, dass ich auch anderen gerne mal Matthäus 6:1-4 ans Herz legen würde: das mag durchaus so sein, aber angesichts der durchaus nicht untendenziösen Berichterstattung gibt es bei mir zumindest mittlerweile den Reflex zu hinterfragen, ob es tatsächlich überdurchschnittlich viele Mitbürger mit Migrationshintergrund seien, die sich engagieren. Oder ob das wieder ein Reflex ist, um zu sagen was man gerne sagen möchte.

Martenstein in der Zeit hat wie immer sehr intelligent dazu geschrieben.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von kevome* am 02.10.2015, 10:18 Uhr

Ein sehr schöner Beitrag, den ich zu 100% unterschreibe.

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nein!

Antwort von anneklein am 02.10.2015, 10:20 Uhr

... ich zähle dich nicht zu den "Meckerern"! Ich glaube, du weisst, wovon du redest und hast konstruktive Ideen. Sich in die Arena des Forums zu stellen, birgt halt auch Gefahren! Wenn sich schon Fronten bilden, steht man entweder dazwischen oder wird von einer "Seite" vereinnahmt, das finde ich schade. Ich lese immer gern reflektierte posts...

...aber ein paar Lieder für und mit den wartenden Flüchtlinge auf dem LaGeSo sind echt nicht nur Heitschibumbeitschi.... das macht Mut und bringt einander näher. Und das ist es doch, was zählt. oder?

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Silvia3 am 02.10.2015, 10:20 Uhr

Was ich nicht verstehe, dass die Gutmenschen hier nicht verstehen, dass das Problem nicht darin besteht, die hier bereits eingetroffenen Menschen zu versorgen und zu integrieren. Das ist ja wohl selbstverständlich und auch machbar. Was mir und anderen hier Sorge bereitet, ist die Tatsache, dass kein Ende abzusehen ist und dass auf Dauer eine adäquate Versorgung und Integration nicht gewährleistet ist. Das wird zu ungeahntem sozialen Sprengstoff führen. Mir machen die Zukunft und die Menschenmassen, die noch kommen werden, Angst. Nicht die Gegenwart und die Menschen, die bereits da sind.

Silvia

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Betula am 02.10.2015, 10:28 Uhr

Ob das jetzt die " Gutmenschen " oder die " Bösmenschen " ( Ich finde den Begriff " Gutmensch " total bescheuert....)verstehen oder nicht, ist vollkommen egal!Es ist wie es ist. Die Menschen kommen. Ob wir jetzt betroffen den Untergang des Abendlandes beweinen spielt absolut keine Rolle. Versteht ihr das denn nicht?

Es ist vollkommen egal was blueberry denkt. Oder Fredda. Oder ich. Oder was wer hier versteht oder nicht. Die Menschen sind da. Sie kommen. Sie sind unterwegs. Wir können sie nicht weg zaubern. Wir können nur versuchen dies irgendwie vernünftig zu regeln und dabei noch menschlich zu bleiben, ohne uns vera..... zu lassen.

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da bin ich ja beruhigt...

Antwort von Butterflocke am 02.10.2015, 10:31 Uhr

Und klar, es darf auch gesungen werden...
Ein paar euphorische Momente dürfen meinetwegen genossen werden.
In meinem privaten Leben ist es oft der Galgenhumor, der den Schmerz für einen Moment lindert und mich ein paar Meter weiter trägt...

Aber sowohl das eine als auch das andere dient bestenfalls der Symptomlinderung (nicht mal Beseitigung), denn es ist dadurch eben noch kein Flüchtling versorgt, registriert, integriert....
Darauf sollte man sich nach dem Singen ganz schnell wieder besinnen.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Butterflocke am 02.10.2015, 10:34 Uhr

Nein Silvia, das ist bereits jetzt schon nicht mehr "einfach machbar". Es war schon vor geraumer Zeit nicht mehr "machbar", geschweige denn "einfach"....
Da stand das Thema nur noch nicht so intensiv im Blickpunkt wie heute.

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So isses

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.10.2015, 10:35 Uhr

Und genau deswegen gehen mir diese "Lest mal, was die pösen Flüchtlinge wieder mal pöses angestellt haben! Seid Ihr jetzt endlich überzeugt, daß die pöse sind?"-Postings so auf den Zeiger.

Das hat NICHTS, wirklich NULL und NULLINGER mit einem Austausch zum Thema "Wie gehen wir damit um?" zu tun.

Ja, unsere bequeme Welt wird sich ändern. Ja, Veränderung ist anstrengend und macht Angst. Aber statt sich in einer Forumsecke zu verkriechen um Schreckensmeldungen auszutauschen und gemeinsam alles ganz entsetzlich zu finden, wäre es doch hilfreicher, rauszugehen und diese Veränderung aktiv zu gestalten.

Und das ist das Gegenteil von Kopf-in-den-Sand.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Lauch1 am 02.10.2015, 10:39 Uhr

Und ich empfinde es als destruktiv, zwei wichtige Problembereiche, nämlich das Ignorieren rechtsstaatlicher Organe und ein reaktionäres, patriachales Frauenbild einfach so wegzuwischen.
Und alle Vorfälle die jetzt hochkommen, haben mit diesen 2 Bereichen zu tun. Deshalb gehört da dran gearbeitet.
Wenn mich das jetzt zu einem schlechten Menschen macht, bitte.

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Re: So isses

Antwort von Daffy am 02.10.2015, 10:41 Uhr

So ähnlich hat wohl die fleißige Hausfrau in Pompeji gedacht,während sie immer hektischer die Asche zusammengekehrt hat...

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@daffy

Antwort von anneklein am 02.10.2015, 10:42 Uhr

Hast du wirklich den Eindruck, dass die vorherrschende Meinung in Deutschland ist: "alles super, kein Problem, schön, dass ihr da seid!" ?

Ich sehe genau das Gegenteil! Und fühle mich auch immer mehr dazu getrieben, das Positive zu betonen, eben, damit die Stimmung nicht noch mehr umschlägt. Weil mit nämlich das am meisten Angst macht....

Ich sehe die Probleme aber eben auch, ich sehe aber, dass ich selbst nur im Rahmen der jetzigen Integration tätig werden kann und nicht weltpolitisch. Hier kann ich nur Parteien wählen und unterstützen, die sich dafür stark machen, dass Deutschland keine Waffen liefert (übrigens ist es der Rüstungsindustrie ja bekanntlich egal, wen sie da versorgt, hauptsache, die Kasse klingel!)
Haltet doch bitte die "Gutmenschen" nicht für dämlich, nur weil sie - ich gebe zu, manchmal etwas einseitg - versuchen, Mut zu machen in dieser heiklen Stimmunglage!

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Und zwar wie genau?

Antwort von Silke11 am 02.10.2015, 10:42 Uhr

Wie willst du das ökonomische Gesetz von der Knappheit der Güter/Ressourcen aufheben, außer es so zu machen wie der, der eine Religion gegründet hat, die nach der herrschenden Forumsmeinung ja PÖSE ist? (Markus 6, 30-46)

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boah, daffy!!!

Antwort von anneklein am 02.10.2015, 10:44 Uhr

... und da hab ich mir eben noch so viel Mühe gemacht, auf deinen Beitrag reflektiert zu antworten. Mensch - dann bleib doch destruktiv!
Schade!

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Silvia3 am 02.10.2015, 10:48 Uhr

Erstens: warum bist Du in diesem Forum, wenn Du nicht diskutieren willst?

Zweitens: doch ich beweine den Untergang des Abendlandes. Dies ist mein Land, ich lebe gerne hier und ich weiß den Wohlstand, die Demokratie und die Freiheit, die es uns bietet, sehr zu schätzen. Das möchte ich bewahren.

Drittens: Es steht nirgends in Stein gemeißelt, dass wir die Menschen weiter kommen lassen müssen. Unser GG schreibt vor, dass politisch Verfolgte bei uns Asyl bekommen können. Das heißt aber nicht, dass alle Menschen dieser Erde, die sich hier ein besseres Leben versprechen, aufgenommen werden müssen. Das ist einzig und allein die Entscheidung unserer Bundesregierung - und noch habe ich die Freiheit, meine Stimme gegen diese Entscheidung zu erheben. Das tue ich, wenn auch nur hier in diesem Forum, denn ich bin zugegebenermaßen zu feige, dafür auf die Straße zu gehen. Zu feige, auch weil ich mich nicht vor einen rechten Karren spannen lassen möchte, denn ich bin alles andere als rechts eingestellt.

Silvia

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Übrigen kann man auch beides sein

Antwort von binesonnenschein am 02.10.2015, 10:49 Uhr

Man kann gleichzeitig besorgt sein und positiv in die Zukunft blicken. Man kann gleichzeitig etwas für die Flüchtlinge tun und trotzdem sein privates Leben beschützen.

Und man kann sogar sein Meinung ändern und am einen Tag positiv eingestellt sein und am nächsten negativ. Und das drückt sich alles hier im Forum aus.

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@silke

Antwort von anneklein am 02.10.2015, 10:49 Uhr

die Ressourcen sind weltweit gesehen, immer die gleichen! Egal, wo sich Menschen befinden...
Und Krieg schluckt immer, IMMER!!! die meisten Ressourcen.

Deutschland hat zur Zeit eher ein "Ressourcenproblem" in Sachen Nachwuchs - viel zu wenig Bevölkerungswachstum zur Sicherung der Renten...

und wer sagt, das die Christen böse sind? sie sind nicht böser, aber eben auch nicht lieber als alle anderen Religiösen...

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Re: @silke

Antwort von Silke11 am 02.10.2015, 10:51 Uhr

Ach nee. Und wie sollen wir an Ressourcen in Syrien und dem Irak rankommen, z. B.?

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Re: @silke

Antwort von anneklein am 02.10.2015, 10:54 Uhr

ich glaube, da gibt´s grad keine...

Und ja - eine weltweite Zusammenarbeit in diesem Fall wäre das einzig Richtige! Das mag utopisch klingen - aber es deshalb nicht versuchen?

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Silke11 am 02.10.2015, 10:54 Uhr

zudem das Grundrecht auf Asyl nach herrschender Lehre auch immanente Schranken hat, nämlich die Kapazitätsgrenze

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von DK-Ursel am 02.10.2015, 10:55 Uhr

Danke STT!!! Genauso!!!

Und JA, an diesen beiden Bereichen muß gearbeitet werden, Lauch1, das nennt man Integration.
Und die wird nicht gerade leichter -weder für die Menschen, die schon im Land wohnen und versuchen zu helfen noch für die, die sich integrieren sollen und wollen, wenn hier dauernd kriminalisiert, generalisiert, verdammt und verurteilt und nur auf´s Gefährliche, Schlechte und Negative geschaut wird.
Wir hatten vorgestern imLesekrteis ein Buch überden 2.Weltkrieg, wosich manche wunderten, wie es dauz kommen konnte,daß ein ganzesVolk dieLügenegeschichten einesmenschen blindlingsglaubt und ein anderesVolk für alles Unheil verantwortlich macht.
Naja, ich konnte dann ja ruhig und gelassen (Achtung, Ironie) auf die hetige Sicht auf Araber verweisen, auf fremde ... soooo anders empfinde ich das nicht.
Man schaut nicht mehr auf den Menschen, sondern darauf, wo er herkommt, welcher Rasse oder Religion er angehört - und danach wird beurteilt, ob der Mensch gut oder böse ist.
Selbst meine kleineTochter in der 0. Kl. war damalsschlauer als viele hier, die eben nicht "gut im Sport" genannt sein wollt, "weil sie Deutsche sei", sondern weil sie einfach nur sie war und gut im Sport.
Hat schon mal jemand was von sich selbst erfüllender Prophezeihung gehört??

Wenn man mir dauernd erzählte, wie unerwünscht ich hier eigentlich bin, wie kriminell und die dän.Gesellschaft verachtend, wie anders und wie gefährlich,wie ... dann würde ich wohl auch irgendwann denken:
Ihr könnt mich alle mal, dann bin ich eben so,wie Ihr mich eh schon seht.

Es nützt nichts,dieMenschen aufzunehm,en, zu keiden und zu ernähren. DAS schafft jedes westl. euop. Land heutzutage.
Aber es gilt, diesen Menschen auch eine Heimat zu biertenm,indersie sich willkommen fühlen, gebraucht und anerkannt - genau wie Ihr das für Euch und Eure Kinder wollt.
Chancenlosigkeit, Einstufung in eine Klassengesellschaft - ganz nach unten - und sich unwillkommen, ja nicht mal wirklich geduldet zu fühlen erhöht dieRisiken,die hier manche so blühend ausmalen.
Wieso denkt Ihr nicht mal positiv???
Täte euch und allen viel besser - und dann ginge es für alle auch leichter, mit den Problemen,die es sicher gibt und geben wird, umzugehen!

Das hat mit gut und böse nichts zu tun, aber mit Realismus und Respekt vor anderen.
Und das schließt vor kommenden Problemen ganz sicher nicht dieAugen - die größtenProbleme abersehe in denKöpfenderer,die so negativu ndablehnend denken, daßsie direkt Angst bekommen!
Die arbeiten nicht nur der Integrationentgegen,sondern auch nochdeen indieH#ände,diedannwirklichwieder mitAusländer-raus-Parolenauf derStarße marschieren und jeden,derauch nru anders aussieht, zusammenschlagen.
Vielen Dank auch - DAS ist viel gefährlicher!

Gruß Ursel, DK

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Re: So isses

Antwort von Butterflocke am 02.10.2015, 10:56 Uhr

Das mache ich, nach meinen Möglichkeiten und mit meinen Mitteln.
Und ich stoße dabei an Grenzen, die ich nicht alleine überwinden kann. An Grenzen, die mit allem Enthusiasmus nicht zu überwinden sind.

sst, wir schaufeln bereits...

Es ist nur (noch) keine Asche. Davon sehe ich die Situation noch relativ entfernt.
Aber es ist dennoch nicht mehr als ein Schaufeln und ich kann nicht all jene verurteilen, die sich zumindest Gedanken darüber machen, wie das planlose Schaufeln in sinnvolleres und effektiveres Vorgehen umzuändern wäre (das hätte man, siehe Abdel-Samad, auch schon vor Jahren tun können....müssen).
Dass man dies inner-und/oder weltpolitisch letztlich nicht selbst (bzw. nur sehr mittelbar begrenzt) in die Hand nehmen kann, ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass man sich darüber Gedanken macht....

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Re: @silke

Antwort von Silke11 am 02.10.2015, 10:57 Uhr

Natürlich gibt es auch heute noch Ressourcen im Irak und in Syrien. Und wie willst du eine weltweite Zusammenarbeit versuchen?

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Maxikid am 02.10.2015, 10:57 Uhr

Hallo DK-Ursel,

wie ist denn z.Zt. die Situation DK? LG maxikid

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Re: @daffy

Antwort von Daffy am 02.10.2015, 10:59 Uhr

>Hast du wirklich den Eindruck, dass die vorherrschende Meinung in Deutschland ist: "alles super, kein Problem, schön, dass ihr da seid!" ?

Nein; aber Frau Merkel ist (oder war zumindest) der Ansicht, dass es politisch nicht opportun ist, die Leute aus Ungarn nicht hereinzulassen (geschweige denn endlich die Boote retour zu schleppen; da ließen die nordafrikanischen Länder sicher mit sich reden, wenn die materielle Unterstützung passt), wegen der schwer erträglichen Bilder verzweifelter, leidender Menschen. Die Frage ist, wann wir soweit sind und was es für Bilder sind, die wir DANN werden aushalten (oder verdrängen) müssen. Die Millionen getöteter, gequälter Menschen z.B. in Zentralafrika haben wir einfach nicht auf dem Schirm (oder immer nur ganz kurz).

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Re: @silke

Antwort von Steffi528 am 02.10.2015, 11:03 Uhr

Ich sehe nicht mehr viel Möglichkeiten, außer Zusammen zu arbeiten. Im Großen wie auch im Kleinen. Mit Herz und Verstand. Am Ende dieser Tage werden wir einen neuen Wertekatalog haben. Fraglich ist nur, wie diese Werte dann aussehen. Ich werde meine Werte verteidigen, Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Freiheit und entweder mit ihnen gewinnen oder mit ihnen untergehen

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Re: Übrigen kann man auch beides sein

Antwort von Betula am 02.10.2015, 11:12 Uhr

Richtig! Genauso geht es mir. Die ganze situation ist noch relativ neu. Wir müssen einen Weg finden, wie wir es regeln.und wir müssen es regeln.

Ich finde manche Dinge total schlimm. Einerseits die Tatsache, dass man ganz oft nur noch Negativberichte über die Flüchtlinge hört. Andererseits, darüber habe ich mich ja auch schon ausgiebig ausgelassen, finde ich es auch absolut nicht in Ordnung, wenn Menschen ihre Wohnung zu Gunsten der Unterbringung der Flüchtlinge gekündigt bekommen, oder wenn man immer häufiger von Massenschlägereien hört und überlegt wird, die Flüchtlinge nach Religionen getrennt unterbringen zu müssen- da sträuben sich mir die Nackenhaare.

Es ist im Moment alles noch im Chaos, es wird eine zeit dauern. Aber ich denke, man wird da schon nach Lösungen suchen und nach verbindlichen Regelungen.Und das wird jetzt noch dauern. Das braucht Zeit.

Eigentlich war mir das klar. Als die Flüchtlinge klatschend und jubelnd begrüßt wurden, dachte ich mir" Wie lange wird das andauern?" Lange hat es nicht angedauert.

Ich glaube dass hier jedes Extrem, sei es zum Positiven oder zum Negativen hin, nicht gut ist. Wir müssen versuchen, es realistisch zu sehen und realistische Lösungen zu finden, fern ab jeglicher Schubladisierung in rechts oder links, in " Nazi" oder in " Gutmensch"

Das bringt nichts in dieser Situation. Wir müssen alle versuchen das Problem pragmatisch und möglichst ohne eine Ideologisierung in die eine oder andere Richtung zu behandeln. dann können wir evt. Lösungen finden.

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Butterflocke hat das genau auf den Punkt gebracht...

Antwort von MM am 02.10.2015, 11:14 Uhr

... darum geht es. Konstruktiv sein (können) heisst auch, nicht die Augen vor der Realität zu verschliessen, damit man sieht, was man tun kann/sollte.

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Butterflocke hat das genau auf den Punkt gebracht...

Antwort von MM am 02.10.2015, 11:14 Uhr

... darum geht es. Konstruktiv sein (können) heisst auch, nicht die Augen vor der Realität zu verschliessen, damit man sieht, was man tun kann/sollte.

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Butterflocke hat das genau auf den Punkt gebracht...

Antwort von MM am 02.10.2015, 11:14 Uhr

... darum geht es. Konstruktiv sein (können) heisst auch, nicht die Augen vor der Realität zu verschliessen, damit man sieht, was man tun kann/sollte.

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Aber alles "rosarot anzustreichen" bringt doch NIX! Du sagst...

Antwort von MM am 02.10.2015, 11:19 Uhr

... du hast Angst, dass die Stimmung noch mehr umschlägt. Aber das tut sie doch am ehesten, wenn nicht klar und offen Tacheles geredet wird. Dann haben nämlich immer mehr Leute das Gefühl, es werde etwas schöngeredet, verschwiegen... was weiss ich. Dann das merkt man ja, wenn z.B. du "krampfhaft" versuchst, "das Positive zu sehen" und zu betonen. Klar ist das auch wichtig, aber wenn man das zu sehr forciert, werden die meisten Leute irgendwann sauer und fühlen sich vera... - veräppelt. Und dann ist die von dir befürchtete Stimmung nur noch einen Schritt entfernt. Also, bei den Tatsachen bleiben und versuchen, ohne ideologische Brille und Scheuklappen auszukommen - das ist m.E. die vielversprechendere Methode. :-)

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von shinead am 02.10.2015, 11:25 Uhr

Wie willst du denn die Massen zurück halten?
Wie willst du sie denn hindern?

Bauen wir einen großen Zaun um Europa und kesseln uns ein?
Das hält der Trump ja auch für eine adäquate Idee.
Ich gehe davon aus, dass die Menschen trotzdem kommen. Daher müssen wir deren Probleme und Fluchtgründe VOR ORT beseitigen und sie beim Aufbau ihres Landes unterstützen.

Ja, wir können nicht ganze Länder in Europa aufnehmen und integrieren. Wir können sie aber auch nicht aufhalten.
Das kann man vollkommen unaufgeregt als Tatsache annehmen, oder man hektisch und panisch reagieren. Mir ist eine besonnene Umgehensweise lieber und die besagt eben, dass ich mich um die Menschen die hier sind möglichst gut kümmern muss, damit ich morgen noch in den Spiegel sehen kann.

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Re: Butterflocke hat das genau auf den Punkt gebracht...

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 11:28 Uhr

Wer verschließt denn die Augen, wenn ich Fragen darf ohne gleich (von wem auch immer) doof angemacht zu werden?

Ich denke, die wenigsten laufen blind rum. Man kann die Realität auch erkennen, sich Gedanken machen, wie man was verändern kann ohne ständig auf den "pöbelnden, kriminellen, gewalttätigen Flüchtlingen" rumzureiten. Oder nicht? Die Politik hat versagt. Müssen wir es auch?

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Re: Aber alles "rosarot anzustreichen" bringt doch NIX! Du sagst...

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 11:31 Uhr

Das Problem ist aber, dass nicht jeder die Tatsachen als solche erkennt - egal von welcher Seite aus betrachtet! Der rechtsfähige Pulk erkennt nur das Negative als Tatsache an. Extrem links stehende sehen vielleicht nur das "Gute" (besserer Begriff fällt mir nicht ein, gibt sicher passenderes). Aber dazwischen gibt es noch ganz viel!

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Silvia3 am 02.10.2015, 11:33 Uhr

Ach, und Du findest die Vorgehensweise so wie sie im Moment ist, besonnen?

Dann möchte ich nicht wissen was passiert, wenn Du mal unbesonnen handelst.

Silvia

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Re: Aber alles "rosarot anzustreichen" bringt doch NIX! Du sagst...

Antwort von Butterflocke am 02.10.2015, 11:41 Uhr

Es gibt sogar nur ein "Dazwischen". Ich meine, die Realität liegt am ehesten dazwischen.

Und viele denken und sehen das auch so. Und genau diese Menschen (die Mehrheit, so hoffe ich doch) darf man nicht verlieren, in dem man ihnen den Mund verbietet.
Schade, dass Abdel-Samad (siehe unten, von MM gepostet) so wenig Bedeutung geschenkt wurde.
Er formuliert ganz gut, welche Probleme es geben und wie man ihnen begegnen könnte/sollte.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Jana287 am 02.10.2015, 11:43 Uhr

Silvia ich bin ganz bei Dir.
Mich erschreckt das " Deutschland wird sich verändern " / " Deutschland muss sich wandeln "... Warum muss es das? Ich bin Bürger dieses Landes, warum fragt mich keiner wieviel Wandel ich will?

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denn, Zitat:

Antwort von Butterflocke am 02.10.2015, 11:48 Uhr

"Deutschland ist ein schwieriges Gerät"....hihi...so süß...ich könnt mich kringeln;-)

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 11:59 Uhr

Die ganze Welt ist in stetem Wandel! Oder treibst du morgens noch die Gänse aufs Feld? Wohl kaum. Nur dass der Wandel momentan rasant geschieht. Es mag Angst machen, Unsicherheit natürlich aber es lässt sich nicht aufhalten. Warum dich keiner fragt? Warum sollte das jemand tun?

Stillstand ist Rückschritt!

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von shinead am 02.10.2015, 12:01 Uhr

Ich rede von MEINEM Umgang mit der Situation.

Ich muss damit umgehen, dass die Flüchtlinge hier sind und weiter kommen werden. Sie werden kommen, ob mit oder ohne Grenzkontrolle. Daher erachte ich diese tatsächlich nicht als Knackpunkt in der Diskussion.

Ich kann für mich entscheiden, ob ich wie ein aufgeregtes Huhn Lügenpresse schreien will, Postings von angeblich wegen der diebischen Flüchtlinge schließenden Aldis teilen oder mich anderweitig abfällig über diese Menschen äußern.

Oder, ich kann meine Würde und Menschlichkeit bewahren und diese Flüchtlinge hier freundlich empfangen, die Unschuldsvermutung (eine unserer rechtsstaatlichen Grundlagen übrigens) gelten lassen und versuchen ihnen zu helfen.

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ich hab ja ne tasche von der designerin anne klein

Antwort von DecafLofat am 02.10.2015, 12:12 Uhr

und nicht nur deswegen ist mir diese posterin sofort spontan sympathisch!

gut so! weiter so!

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Jana287 am 02.10.2015, 12:28 Uhr

Wir sind eine Demokratie? Die Volksvertreter sollten das Volk vertreten, auch mich. Wegen jedem Trallala gibts ne Volksabstimmung, bei 1 Mio Gästen nicht? Ja, ich wäre gern gefragt worden.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Ivette am 02.10.2015, 12:32 Uhr

Jana, genau diese Gedanken habe ich bei dem Thema auch. Ich fühle mich ebenfalls überrannt und ein stückweit überfordert, und ich wäre im Vorfeld gerne gefragt wurden.

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Sie kommen sowieso?!

Antwort von Daffy am 02.10.2015, 12:44 Uhr

Sie kommen, weil die Lebensbedingungen in Deutschland und Schweden (sprich Sozialleistungen) besser sind als in der Türkei UND weil ihnen vermittelt wurde, dass das ihr gutes Recht ist, sie hier willkommen sind und "Deutschland Arbeiter braucht"! Und ob überhaupt noch jemand käme, wenn sie wüssten, sie müssen in Ungarn oder Kroatien bleiben, müsste man ja erst mal ausprobieren.

Die besonnene Herangehensweise, um Ertrinkende und die massenhafte Einwanderung nicht Integrierbarer zu verhindern ist das hier:

https://www.youtube.com/watch?v=rT12WH4a92w

, in Verbindung mit geregelter Einwanderung von gebildeten jungen Menschen und Fachkräften (wer ohne gute Englischkenntnisse und wenigstens rudimentäre Deutschkenntnisse kommt, ist das jedenfalls nicht).

Hier noch ein Artikel, der die Schweden in den Himmel lobt (weltoffenes Schweden, System funktioniert, Bevölkerung sagt "Weiter so", es gibt Sprachkurse, persönliche Betreuer und Geld), aber am Schluss doch nicht an den Tatsachen vorbeikommt:
"Allerdings schafft es nur jeder vierte Flüchtling, nach den zwei Jahren eine Arbeit zu finden. Insgesamt ist der Beschäftigungsgrad von anerkannten Flüchtlingen in Schweden aber über dem EU- und OECD- Durchschnitt."
Gewaltkriminalität ist natürlich kein Thema, würde wahrscheinlich Ressentiments schüren.
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4803427/Wie-Schweden-mit-Fluchtlingen-umgeht

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Wegen jeden Trallalas Volksabstimmung?

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 12:50 Uhr

Welche denn? Sowas kommt doch nicht oft vor?!

Und wie stellst du dir das praktisch vor? Angenommen, so ein Entscheid braucht ein halbes Jahr Vorlauf, 2 Monate Nachbereitung, anschließend mehrere Monate bis zum endgültigen, durchsetzbaren Ergebnis. Hätte man die Leute in Ungarn oder auf dem Mittelmeer ein Jahr stapeln und / oder verrecken lassen sollen? Die Zahlen sind fiktiv aber sicher nicht (viel) zu niedrig.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Lauch1 am 02.10.2015, 12:50 Uhr

Ned bös sein Ursel, aber gerade D, Ö mangelnde Willkommenskultur vorzuwerfen ist schon billig. Und Integration geht nicht nur vom Gastland, sondern auch vom Gast aus. Sonst wird schnell eine Einbahnstraße draus.
Unhöfliches Verhalten helfenden Frauen gegenüber wird sowohl vom saarländischen Innenminister, als auch von zahlreichen d und l Polizisten beschieden.

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Ja

Antwort von shinead am 02.10.2015, 13:20 Uhr

Ich kenne solche Berichte. Gibt es auch über Finnland. Daher wollen viele Iraker nach Finnland.

Die Menschen flüchten. Daran werden wir sie nicht hindern. Wir können Sie vor der EU Grenze oder in den Randländern stranden lassen. Damit verlagern wir das Problem nur, lösen es aber nicht.

Eine Verlagerung des Problems wäre doch verlogen.

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Reden wir über Ratten oder Menschen??

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 13:24 Uhr

"Und ob überhaupt noch jemand käme, wenn sie wüssten, sie müssen in Ungarn oder Kroatien bleiben, müsste man ja erst mal ausprobieren."

Das sind doch keine Testobjekte!

Du sagst weiterhin "Sie kommen, weil die Lebensbedingungen in Deutschland und Schweden (sprich Sozialleistungen) besser sind ". Ja, das stimmt! DU profitierst auch von den guten Bedingungen!!

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Häsle am 02.10.2015, 13:36 Uhr

Was mich am meisten nervt, langweilt oder wütend macht, ist dass 90 Prozent der Postings ja nicht mal persönliche Erlebnisse schildern, sondern das, was in den Medien verbreitet wird. Seriös oder nicht, das sind einzelne Geschichten, die (angeblich) irgendwem (so oder so ähnlich) passiert sind, aber jeder fühlt sich gleich persönlich angegriffen und urteilt über eine Situation, von der er oft gar keine Ahnung hat und nur eine Seite (meist gefärbt) kennt.

Ich würde gerne mehr echte Erlebnisse lesen, von Leuten, die wirklich mit der Materie, mit den Menschen, zu tun haben. Positive und negative Geschichten.

Momentan lebe ich in einer Blase. Die Asylbewerber hier sind schon seit Anfang 2014 da und soweit möglich und gewünscht gut integriert. Sie fallen nicht negativ auf, kommen gut mit ihrer finanziellen und Wohnsituation zurecht. Da ist gerade nicht viel zu tun. Bald sollen weitere Flüchtlinge kommen, da wird wieder Hilfe gebraucht werden.
Morgen beende ich meine Babypause und werde beruflich wohl öfter mit den negativen Seiten konfrontiert werden. Gerade deshalb ist es mir wichtig, im Privatleben auch einen Einblick von der anderen Seite zu bekommen.

Aus meiner Erfahrung schimpfen die Leute am meisten, die am wenigsten Berührung mit einem Thema haben und auch überhaupt nicht gewillt sind, sich näher damit zu befassen. Egal ob es um Ausländer, Politik, Jugendliche, Homosexuelle etc. geht.

Ich sehe durchaus auch die Probleme, aber nicht nur die. Egal, ob wir die Zuwanderung nur negativ sehen oder auch Chancen darin erkennen, wir müssen jetzt das Beste daraus machen, damit die Arschlöcher und Verbrecher, egal welcher Nation, nicht die Oberhand erlangen.

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Wann gab es denn die letzte bundesweite Volksabstimmung?

Antwort von shinead am 02.10.2015, 13:36 Uhr

Die letzte "große" an die ich mich erinnere war die Abstimmung über die Verlängerung der Regierungszeit der hessischen Regierung auf 5 Jahre.

Eine Volksabstimmung gab es noch nicht mal zum Thema Deutsche Einheit. Das wäre sonst vielleicht auch anders ausgegangen.

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Und täglich grüßt das Murmeltier

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 14:09 Uhr

Wieder eine Frage, auf deren Beantwortung wir vermutlich ewig warten können. Sollte ich mich täuschen, würde es mich freuen.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Steffi528 am 02.10.2015, 14:15 Uhr

Was magst Du wissen? Wobei, ich habe keine Massenunterkunftserfahrungen, zum Glück, dafür dezentrale Unterbringung, Erstkontakt, "Macken" im System, weitestgehend sehr nette, höffliche und aufgeschlossene Flüchtlinge, auch ein paar schlechtere Erfahrungen, wie z.B. mich irgendwie einzuschüchtern (JAAA Einzelfall!!!) oder abgängigee Leute (Ärger, wird halt dann gemeldet) und Leute mit einem BMI von ca. 17, die das Essen, was man ihnen anbietet, gleich hungrig in den Mund stopfen (kann ja niemand mehr rauben, wenn es geschluckt ist).

Kannst Fragen stellen, von der Verwaltung her ist es aber von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Auch gerne per PN, erarbeite mir zur Zeit weitere Felder in dem Bereich.

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier

Antwort von Jana287 am 02.10.2015, 14:19 Uhr

Leider ist meine Zeit begrenzt und meine Prioritäten liegen momentan eher im Privaten. Du reagierst auf jedes Argument höchst hysterisch, das empfinde ich als anstrengend.
Ich habe mitnichten eine Volksabstimmung gefordert, sondern ein Gefühl geäussert! Das Gefühl, übergangen worden zu sein.

Wir hatten hier zB letztes Jahr einen Bürgerentscheid über einen ungenutzten Flughafen, 2011 ging es um den Trknkwasserversorger.... Ich finde es gut, zu relevanten Themen ein Meinungsbild einzuholen.

Jetzt schreist Du wieder " ein Bürgerentscheid ist doch keine Volksabstimmung " . Du hast Recht, is geschenkt. Wenns Dich glücklich macht.

BTW Kaffee is leer, ich geh mit den Kindern raus Kastanien sammeln.

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 14:23 Uhr

Wo reagiere ich denn hysterisch?? Ich habe nach Volksentscheiden gefragt. Nicht mehr und nicht weniger! Und ich schreie nicht. Wenn du Bundes- und Kommunalpolitik vermengst ist das deine Sache.

Viel Spaß beim Kastaniensammeln! Jetzt ist die richtige Zeit dafür, sie sind schon schön braun.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Betula am 02.10.2015, 14:30 Uhr

Ich hatte vor ungefähr zwei Wochen eine sehr negative Erfahrung mit Flüchtlingen und ganz bewusst schreibe ich darüber nicht.Ich hatte Pech.Andere, wie jetzt Desire, machen positive Erfahrungen..Wenn jetzt jeder seine eigenen Erlebnisse schildert, kommt wieder ein Pot Pourri (wird das so geschrieben?) heraus.

Nützt auch nicht viel. Es gibt positive Erfahrungen und auch negative. Verallgemeinern darf man deswegen nicht.

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Feuerpferdchen am 02.10.2015, 14:36 Uhr

gelungene Integration sehe rundherum täglich.
Nichtsdestotrotz sind die hohen Zahlen und die mangelnde Organisation auch in meinem Kopf. Weil auch ohne die Neuankömmlinge alles irgendwie hakte und jetzt kommt mir das schon so vor, als wäre Frau Merkel der Zauberlehrling. Ich möchte einfach nicht nur hören, dass wir das schaffen, sondern ich hätte gerne ein Konzept, irgendetwas glaubhaftes und nicht nur irgendwelche Spekulationen aus allen Medien oder von anderen Politikern wie Seehofer, Gabriel, De Maiziere oder Schäuble. Es wäre auch mal schön, richtig was von ihr zu hören. Und zwar, was auf uns zukommt, wenn die Politik es nicht schafft, Flüchtlinge EUweit zu verteilen, alles zu vereinheitlichen, jeden in die Pflicht zu nehmen.

Und ich mags kaum schreiben, vielleicht ist das eurer Meinung nach eine Plattitüde, aber was ist, wenn doch IS-Terroristen unentdeckt hierher kommen? Wenn sie nicht schon längst unter den Nichtregistrierten sind? Wäre ich beim IS, dann hätte ich ganz sicher Interesse an Europa, vor allem als Europäer, der zum IS gegangen ist. Ich hätte den Ehrgeiz, dass der IS (islamische Staat) erweitert wird.
Ich denke daran, dass Anfang Juni 2014 die Stadt Mossul (2,9 Millionen! Einwohner) von ca. 500 IS-Terroristen bis zum 11. Juni 2014 erobert wurde.
Nützt leider nichts, wenn man sich denen dann gegenüberstellt und große Reden schwingt... wir wären leider ziemlich angesch....en

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Potpourri o.T.

Antwort von Feuerpferdchen am 02.10.2015, 14:39 Uhr

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von Betula am 02.10.2015, 15:07 Uhr

Ein Sicherheitsexperte im ARD schätzte die Gefahr, dass Terroristen unter den Flüchtlingen sind, als sehr gering ein.Denn diese haben, leider, ganz andere und weitaus bessere Möglichkeiten, in den Westen zu gelangen.Angefangen von gefälschten Pässen, Flugtickets (die haben richtig Kohle! die müssen sich nicht auf eine beschwerliche Flucht unter Lebensgefahr machen.Die haben andere Möglichkeiten).

Ich würde mir deswegen keine Panik machen.Wenn die wollen, können die problemlos hierher (das wiederum könnte allerdings Angst machen. Nur nützt Angst hier nichts.Wir müssen leider damit leben.So schlimm es ist dass es solche Menschen gibt.Besser wäre natürlich eine Welt voller Frieden und Liebe und Wertschätzung.)

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Re: was ich "Gutmensch" nicht verstehe...

Antwort von butterbemme am 02.10.2015, 15:44 Uhr



Danke, ich empfinde es mittlerweile echt müßig hier zu lesen und auch zu diskutieren. Und leider schwappt das auch in mein Freundeskreis und Bekanntenkreis, darunter Leute, die ich so vom Meinungsbild eingeschätzt hätte.

n'Abend
butterbemme

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IS in D

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 15:51 Uhr

Die sind doch längst da, glaubst du nicht? Die kommen nicht mit den Flüchtlingen, die waren schon vorher da. Aktuell sind die Flüchtlinge natürlich willkommenes Kanonenfutter. V. a. minderjährige unbegleitete Flüchtlinge werden umworben. Kam grad in den Rundfunknachrichten.

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wenn sich jemand Sicherheitsexperte nennt...

Antwort von Feuerpferdchen am 02.10.2015, 15:54 Uhr

... bin ich erstmal skeptisch Ich glaube, dass all die Sicherheitsexperten (Geheimdienst) jetzt auch irgendwie, angesichts der Situation, überfordert sind. Und irgendwie habe ich immer das trojanische Pferd im Hinterkopf. Außerdem gibt es an Flughäfen immer noch scharfe Kontrollen im Gegensatz zu anderen Kontrollpunkten. Nee, so ganz überzeugt mich das alles nicht.

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier

Antwort von shinead am 02.10.2015, 16:15 Uhr

>>Das Gefühl, übergangen worden zu sein.

Willkommen in der parlamentarischen Demokratie.

Mein Mann fühlt sich bezüglich der dt. Einheit übergangen. Da gab es auch keinen Volksentscheid. Für TTIP wird es auch keinen geben. Genauso wenig wie wir bezüglich der EU oder der Euro-Einführung gefragt wurden.

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Nachtrag...

Antwort von butterbemme am 02.10.2015, 18:09 Uhr

die ich so vom Meinungsbild NICHT eingeschätzt hätte.

Boah dieses Tablet macht mich alle.

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 18:29 Uhr

Manche hätten im Politikunterricht besser aufpassen sollen....

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier

Antwort von Jana287 am 02.10.2015, 18:50 Uhr

Du kommst auch nur her, um andere zu beleidigen, ge?
Würdest Du im normalen Leben auch so boshaft sein?

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Wo

Antwort von DK-Ursel am 02.10.2015, 19:17 Uhr

werfe ich Dtld. oder Österreich fehlende Willkommenskultur vor?
Schon wieder falsch interpretiert?
Lies doch einfach mal nur , statt dauernd hinenzudeuten!!!

Integration IST kein EINBAHnstraße, das weiß ich sehr gut, ich mußte mich nämlich auchintegrieren.
Das ist aber verd... schwer, wenn die Türen zu bleiben und die Alteingessenen unter sich - oder noch schlimmer ben mich nur als Vertreter einer Gruppe sehen, die kriminell, gefährlich und verdächtig ist.
(Willkommenskultur ,wie sie hier einige seit Wochen permanent äiußern, sieht nun ma landers aus, daran wirst Du kaum rütteln können.)

Probleme realitsisch sehen und anpacken statt nur die negativen Schlagzeilen suchen --- das bringt nun mal mehr.
Auch mehr Willkommenskultur.

Maxi:
Im Nachbardorf (ca. 500 Einw.) wurden gerade ca. 100 Flüchtlinge untergebracht.
Die Bevölkerung ist aufgerufen, Wohnraum zur Verfüfung zu stellen und nach Lösungen zu suchen.
Wolltest Du sowas wissen?
Den Rest entnehmt gerade Ihr ja aicher den (dän.) Nachrichten.

Gruß Ursel, DK

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Ich habe dich beleidigt?

Antwort von wolke76 am 02.10.2015, 19:22 Uhr

Wo denn? Wenn dem so ist, entschuldige ich mich gern.

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Re: Nachtrag...

Antwort von Feuerpferdchen am 02.10.2015, 19:34 Uhr

Ich reiche dir eine Portuon stärkere Nerven, die brauchst du noch

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Re: Wo

Antwort von Maxikid am 02.10.2015, 20:50 Uhr

Hallo Ursel, man hört nicht wirklich was und mein Schwager bekommt so gar nichts mit. Ist nur am meckern, dass die dt. nichts hinbekommen... deswegen frag ich. LG maxikid

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Re: Ja

Antwort von Daffy am 03.10.2015, 9:03 Uhr

Ich verstehe in dem Zusammenhang weder den Begriff `Verlagerung` noch ´verlogen`. Das Problem ist nicht unseres, wir haben es nicht verursacht. Die Außenpolitik aller entwickelten Länder mag nicht immer die beste gewesen sein, aber das ist menschlich. Trotzdem liegen die eigentlichen Probleme in den unterentwickelten und/oder kriegführenden Ländern selbst. Die Menschen herzuholen bedeutet, ihre Probleme mit hereinzuholen, zum Schaden dieses Landes.
Das nicht zu wollen, erfordert keine Verrenkungen, also auch keine Lügen, wenn man es nicht will; es entspringt dem jeden gesunden Lebewesen innewohnenden Wunsch, sich selbst, die eigenen Nachkommen und als nächstes die größere Gruppe, der man angehört, zu schützen.

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