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Geschrieben von Einstein-Mama am 26.08.2015, 22:13 Uhr

Übrigens

Brennt in Berlin aktuell wieder eine Asylunterkunft, letzte Nacht war's in Leipzig.
Wir also nun alltäglich!
Ich bin nun auch besorgter Bürger!

 
52 Antworten:

Re: Übrigens

Antwort von josefinchen am 26.08.2015, 22:25 Uhr

Ja,ich bin auch besorgt.Die Flüchtlinge bereiten mir keine schlaflosen Nächte,wohl aber der braune Mob,der da aus seinen Löchern kriecht,in Massen......

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Re: Übrigens

Antwort von Lauch1 am 26.08.2015, 22:31 Uhr

Hab mir an Abend einige You-Tube Videos von Merkels Besuch in Heidenau angeschaut.
Wie kann denn so etwas in Mitteleuropa möglich sein? Und wieso können die vor laufender Kamera Flaschen werfen, Leute beflegeln?
Die sperre ich doch alle ein.

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Re: Übrigens

Antwort von Einstein-Mama am 26.08.2015, 22:37 Uhr

Das Video mit der Göre mit Tourette-Syndrom?

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Re: Übrigens

Antwort von Lauch1 am 26.08.2015, 22:40 Uhr

Glaube auch, die Fr Merkel eine H.. genannt hat?

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Re: Übrigens

Antwort von Lauch1 am 26.08.2015, 22:43 Uhr

Ich verstehe auch das ganze Problem nicht: Heidenau hat 16.000 Einwohner (gegoogelt) und dreht mit 600 Flüchtlingen durch, Krumpendorf im (eher rechten) Kärnten hat 3.400 Einwohner und kommt wunderbar mit 300 Flüchtlingen klar. Wie kann denn das sein?

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Re: Übrigens

Antwort von dee1972 am 26.08.2015, 22:48 Uhr

Die habe die Rauchsäule heut Nachmittag vom Bürofenster aus sehen und auch riechen können :(

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Re: Übrigens

Antwort von Einstein-Mama am 26.08.2015, 22:49 Uhr

In Halle wohl auch!

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Re: Übrigens

Antwort von Betula am 26.08.2015, 23:07 Uhr

Ich hoffe dass die Täter, falls man sie findet, alles bis auf den letzten Cent zurückbezahlen müssen. Und wenn sie in 50 Jahren noch abzahlen. Denn eine einfache Gefangnisstrafe bringt nichts.

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Re: Übrigens

Antwort von hgmeier am 27.08.2015, 0:16 Uhr

>>Und wieso können die vor laufender Kamera Flaschen werfen, Leute beflegeln?

Die Frage stelle ich mir ja schon seit Jahren wenn ich mir die regelmäßige Randale der Extremisten auf beiden Seiten des politischen Spektrums anschaue. Leider kenne ich aber auch die Antwort.

So was wird sich nur unter Einsatz von unmittelbarem Zwang verhindern lassen. Und irgendwie mögen die Deutschen (hier aber eher diejenigen links vom politischen Mittelfeld) den Einsatz von Schlagstöcken, Tränengas und Wasserwerfern nicht. Vom gezielten Schuß ganz zu schweigen.

Das Ergebnis sind (oftmals ergebnisfreie) Deeskalationsmaßnahmen und untätige Polizeibeamte.

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Re: Übrigens

Antwort von Christine70 am 27.08.2015, 6:37 Uhr

wir haben hier in unserem ort keine Flüchtlinge, aber in den Nachbarorten. Aber bei uns ist es verhältnismäßig ruhig. In S... durften die Flüchtlinge sogar beim Wiesenfestumzug teilnehmen und vor allem den Kindern hat es sehr viel Spaß gemacht. Keiner hat sich ausgegrenzt. Klar gabs einige "einheimische" die meinten: Wie kann man diese Menschen nur so vorführen".. aber den eindruck hatte man nicht, eher das gegenteil.

Ich bin sogar langsam der meinung, daß von dem braunen Mob sehr viele gar nicht wissen was sie da veranstalten. wollten nur mal ihr tristes leben aufmotzen und im mittelpunkt stehen. wenn man sich die filme oft ansieht in den nachrichten, einen so hellen eindruck machen die nicht. so nach dem motto: Guckt mal, ich bin in fernsehen !!

aber es macht mir auch angst

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ja, es wird schlimmer,

Antwort von sojamama am 27.08.2015, 8:30 Uhr

und es werden immer mehr vom "braunen Pack", die plötzlich überall auftreten. Sie waren bisher nur "Schläfer", jetzt aber werden sie alle auf den Plan gerufen.
Und ich bin sicher, die Mehrheit derer weiß nicht mal, was und warum sie es eigentlich tun. Sie folgen einfach nur blind irgendwelchen "Anführern".

Aber warum tut unsere Polizei da so wenig? Was muss noch passieren?


melli

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Da hast Du recht

Antwort von sojamama am 27.08.2015, 8:33 Uhr

Ehrlich gesagt, in anderen Ländern wird da nicht lange gefackelt, da wird mal gezielt bei einer Verfolgung ins Bein geschossen... hier wird der Täter zu Fuß verfolgt und dann verloren.... ok, übertrieben vielleicht, aber so hat man den Eindruck.

Wenn man sich Demos ansieht, stehen die Polizisten herum, schirmen ab, wehren sich, aber es reicht oft halt nicht. Manchmal müsste man halt auch zu drastischeren Mitteln greifen.
Sowas Lasches führt weiterhin dazu, dass man die Polizei nur belächelt und sie nicht mal mehr ernst nimmt.

melli

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Re: Da hast Du recht

Antwort von Maxikid am 27.08.2015, 8:38 Uhr

Wenn das die Polizei macht, werden sie doch noch als Bullenschw....von der Mehrheit beschimpft. Egal wie sie es machen, es ist immer falsch. LG maxikid

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ja, das meine ich ja

Antwort von sojamama am 27.08.2015, 8:46 Uhr

Es ist schon soweit, dass die Polizei einfach keine Respektsperson mehr ist. Aber das geht ja schon lange so.... wahrscheinlich, weil eben nie richtig durchgegriffen wurde.

melli

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Re: ja, das meine ich ja

Antwort von Leena am 27.08.2015, 9:02 Uhr

Kommentare von wegen "das geht ja schon lange so.... wahrscheinlich, weil eben nie richtig durchgegriffen wurde" finde ich etwas - schwierig. Nach "da muss doch mal einer richtig durchgreifen" haben, in einem anderen Kontext, ja, schon andere geschrien - ich glaube nicht, dass das die Lösung sein kann.

Wir haben in Deutschland nun mal einen Rechtsstaat, und mit rechtsstaatlichen Grundsätzen verträgt es sich nun mal nicht besonders gut, jemanden mit einem Schlagstock niederzuknüppeln, weil er die Bundeskanzlerin als "Volksverräter" tituliert. Auch Täter, auch Neonazis haben Menschenrechte und -würde, auch wenn man's nicht vermuten würde, wenn man sie so sieht und hört. Auf seine Menschenwürde kann man nun mal nicht verzichten - egal, was man anstellt und wie sehr man es vielleicht sogar will...

Ich erinnere mich an Demonstrationen beim Golfkrieg im Januar 1991, da haben wir vor der US-Kaserne bei uns gestanden und es drohte zu eskalieren und die Polizei rückte mit ihren Wasserwerfern an... da hat sich die Lage aber dann nicht wegen der Wasserwerfer beruhigt, sondern weil die absolute Mehrheit der Demonstranten anfing, gegen die einzelnen gewaltbereiten Extremisten zu skandieren - und die dann doch verstanden haben, dass sie eben nicht "für alle stehen", dass die Mehrheit hinter ihnen das nicht mitträgt. Wenn die Polizei da angefangen hätte niederzuknüppeln, dann hätten sich noch ganz andere Allianzen ergeben...

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Re: Übrigens

Antwort von Nikas am 27.08.2015, 9:11 Uhr

hgmeier, bist Du für einen totalitären Staat?

"Vom gezielten Schuß ganz zu schweigen." - Bei dem Satz wird mir morgens um 9 schon übel.

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Re: Übrigens

Antwort von Erdbeere81 am 27.08.2015, 9:22 Uhr

Es ist echt gruselig wie viele es sind.

Hier im Dorf sind die handvoll Pappenheimer bekannt. Bis auf 2-3 alle Langzeitkunden im Jobcenter.
Aufgrund mangelnder Intelligenz reiten sie sich immer wieder in doofe Situationen und erwarten vom Staat gerettet zu werden. Selbstverständlich sind auch immer die anderen schuld.

Aber diese nicht vorhandenen Fähigkeit über Risken und Folgen nachdenken zu können macht sie jetzt auch so gefährlich, wenn sie jetzt medialen Aufwind bekommen.

"Endlich mal was los" in ihrem Themen und endlich mal werden sie "wichtig" und erleben Aktion in ihrem langweiligem Leben und dann trauen sie sich mehr.

Ich würde mir wünschen, dass mehr Berichte über andere Seite der helfenden, offenen Bevölkerung kommen würden.

Einfach damit diese Idioten sehen können, dass sie immer noch die Minderheit sind und nicht von einander Ideen klauen und sich bestärkt fühlen, weil es ja scheinbar "so vielen genauso geht".

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Re: Übrigens

Antwort von Erdbeere81 am 27.08.2015, 9:22 Uhr

Es ist echt gruselig wie viele es sind.

Hier im Dorf sind die handvoll Pappenheimer bekannt. Bis auf 2-3 alle Langzeitkunden im Jobcenter.
Aufgrund mangelnder Intelligenz reiten sie sich immer wieder in doofe Situationen und erwarten vom Staat gerettet zu werden. Selbstverständlich sind auch immer die anderen schuld.

Aber diese nicht vorhandenen Fähigkeit über Risken und Folgen nachdenken zu können macht sie jetzt auch so gefährlich, wenn sie jetzt medialen Aufwind bekommen.

"Endlich mal was los" in ihrem Themen und endlich mal werden sie "wichtig" und erleben Aktion in ihrem langweiligem Leben und dann trauen sie sich mehr.

Ich würde mir wünschen, dass mehr Berichte über andere Seite der helfenden, offenen Bevölkerung kommen würden.

Einfach damit diese Idioten sehen können, dass sie immer noch die Minderheit sind und nicht von einander Ideen klauen und sich bestärkt fühlen, weil es ja scheinbar "so vielen genauso geht".

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Re: ja, das meine ich ja

Antwort von Lauch1 am 27.08.2015, 9:40 Uhr

Von Niederknüppeln war bei mir keine Rede. Wenn aber die Kanzlerin primitiv beschimpft wird und die Polizei ignoriert das, ohne auch nur die Personalien aufzunehmen, ist das seltsam.
In der ersten Nacht in Heidenau gab es 36 verletzte Polizisten und nur eine Verhaftung.

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Na also erschlagen soll ja nun keiner werden, der sich daneben benimmt

Antwort von sojamama am 27.08.2015, 9:42 Uhr

Aber gewiss kann man ihn verhaften oder Anzeige erstatten oder sonstwas.
Jedenfalls nicht einfach tolerieren und tatenlos zusehen.

melli

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Re: Übrigens

Antwort von Mehtab am 27.08.2015, 9:59 Uhr

Hallo,

irgendwie rumschießende Polizeibeamte: Das geht gar nicht. Wo sind wir denn? Ich habe schon Bürger gesehen, die von der bayerischen Polizei "behandelt" wurden. Da wehre ich mich bis aufs Letzte dagegen.

Ich habe früher auch öfter demonstriert. In Bayern sieht das dann so aus, dass für jeden Demonstranten mindetens ein schwer bewaffneter Polizeibeamter (Schutzschild, riesen Schlagstock, Dienstwaffe) dasteht. Ich habe mich immer gefragt, warum das so aussieht, wenn man von einem seiner Grundrechte (Meinungsäußerungsfreiheit) Gebrauch macht. Da stehen einem als friedlichen Demonstranten eine ganze Reihe schwer bewaffneter Polizisten gegenüber. So war das z. B. damals in Wackersdorf, als sich die Wirtschaft eine Wiederaufbereitungsanlage eingebildet hat und auch bei einigen Demonstrationen in München. Ich habe mich von dem Polizeiaufgebot wirklich bedroht gefühlt. Damals im Münchner Kessel bin ich zufällig in der Mittagspause vorbeigekommen. Die Polizei hatte, wie Gerichte später urteilten, in rechtswidriger Weise ein großes Areal mitten in der Münchner Innenstadt samt Demonstranten abgesperrt. Die Demonstranten durften stundenlang nicht einmal auf die Toilette gehen. Ich wollte ja nur wieder zurück ins Büro, ohne ein Taxi für den Umweg zu nehmen. Oh die haben mich blöd angemacht. Nein, das hebt das Image der Polizei, zumindest bei mir nicht.

Natürlich habe ich auch Angst vor dem braunen Mob. Nur, die sind nicht so isoliert. Mir wird schlecht, wenn ich daran denke, was allein in Bayern so alles los ist. Da posaunt ein türkischstämmiger Deutscher (Kollege meines Bruders) heraus, dass er bei den nächsten Wahlen unbedingt braun wählen müßte. Ja, ja, die blödsten Kälber suchen sich ihren Metzger selbst. Ich bin ja gespannt, wie die nächsten Wahlen ausgehen werden, wenn es mehr von dieser Sorte gibt, was ich befürchte. Dann die Nachbarin, die Unterschriften gegen eine Asylbewerberunterkunft sammelt. Der Bekannte, der meinte, man sollte die Flüchtlinge mit ihren Booten zurück aufs Meer ziehen, wie es die Australier gemacht hätten, dann würden nicht mehr so viele kommen, wenn sich das rumsprechen würde.

Versteht ihr, was ich meine. Es gibt nicht nur den braunen Mob, sondern einen leider ziemlich braunen Unterbau in der Mitte unserer Gesellschaft. Ich will gar nicht daran denken, wie das in Ostdeutschland sein muss, wo es nicht bei verbalen Bekundungen bleibt. Natürlich muss die Polizei einschreiten, aber warum kommt denn der rechte Mob dann gleich wieder frei, nachdem er festgenommen wurde? Vielleicht sollten auch die Strafgesetzte verschärft werden. Denn man kann die nicht einfach an- oder erschießen, das hört sich ja an wie in Amerika. Was soll denn das bringen? Der Sumpf müßte von unten her ausgetrocknet werden, indem er keinen Rückhalt in der Mitte der Gesellschaft findet, aber wie macht man das?

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Na also erschlagen soll ja nun keiner werden, der sich daneben benimmt

Antwort von Nikas am 27.08.2015, 10:07 Uhr

Muss man halt auch mal u.a. den V S fragen. Die passenden Listen hat er doch.....die Horden kommen nicht aus dem Nichts.

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Nicht alle Demonstranten bleiben friedlich und sachlich

Antwort von sojamama am 27.08.2015, 10:13 Uhr

Es gibt immer welche, die dann ausscheren und gewalttätig/ausfällig etc. werden. Soll man die dann einfach mal machen lassen?
Natürlich braucht´s da Polizei...

Hier im Ort wurde jahrelang gegen Naziaufmärsche demonstriert. Unser Ort wurde oft heimgesucht von den Rechten... und immer waren hunderte Polizisten vor Ort, um es nicht eskalieren zu lassen.
Die Rechten selber sind stur, stumpf und kalten Blickes gelaufen, still und ohne Worte.
Es war immer ruhig demonstriert worden gegen diese Rechten, es wurde mal gepfiffen, es wurde gesungen, fröhliche Lieder, es wurden bunte Ballons in den Himmel fliegen lassen...
Es gab aber auch immer wieder welche, die lauthals schimpften, schrien usw.
Ganz schlimm wurde es aber erst, als die "Linken" dazu kamen. Die wurden ausfallend, gewalttätig, schmissen mit Steinen. Von den Rechten kam keine Gegenwehr. Die Polizei musste die Linken stoppen. Die Linken haben selbst die friedlichen Demonstranten unter uns getroffen... das fand ich schlimm.

Mittlerweile werden wir hier nicht mehr heimgesucht. Es gibt hier genug Mutige, die sich dagegen wehren, dagegen stellen und nicht müde werden, unseren Ort "bunt statt braun" zu halten.
Die Flüchtlinge sind willkommen.

melli

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Re: Nicht alle Demonstranten bleiben friedlich und sachlich

Antwort von taram am 27.08.2015, 10:21 Uhr

Komisch ...Stuttgart21 ...mit welcher Harte der Staat gegen die Demonstranten vorgegangen sind

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Gezielte Schüsse, Schlagstöcke?

Antwort von wolke76 am 27.08.2015, 10:22 Uhr

Ich würde gern die Beiträge hier lesen wollen, wenn genau das geschehen wäre was du hier forderst! Da wäre aber ein Aufschrei durchs Forum, nein durch Deutschland, gegangen!

Pöbeleien rechtfertigen doch keinen Schlagstockeinsatz. Noch leben wir einem Rechtsstaat!

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Re: ja, das meine ich ja

Antwort von mondstaub am 27.08.2015, 10:49 Uhr

Liegt vielleicht auch daran, dass die Polizei chronisch unterbesetzt ist.

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Re: Gezielte Schüsse, Schlagstöcke?

Antwort von Sille74 am 27.08.2015, 11:23 Uhr

Nein, Poebeleien sicher im absoluten Regelfall nicht. Gewalt gegen Sachen und v.a. Personen, Brandstiftung, womoeglivh auch verbunden mit Gefahr fuer Leib oder Leben etc. evtl. schon. Ich finde schon auch, dass unser (Versammlungs)Recht und noch mehr die (rechtsfortbildende) Rechtsprechung in diesem Bereich das staatliche Gewaltmonopol zu stark beschnitten haben. Der Spielraum fuer ein etwas "robusteres Eingreifen" ist m.E. viel zu klein geworden. Gerade ein demokratischer Rechtsstaat muss doch auch eine gewisse Wenrhaftigkeit zeigen können gegenüber seinen Feinden, sonst verliert er das Vertrauen bei den "anstaendigen" Buergern und vollends den Respekt bei jenen, die ihm feindselig gegenüber stehen. Und das ist m.E. fatal, und in diese Richtung geht es aber so langsam schon. Das soll ja jetzt nicht heissen, dass die Staatsgewalt hemmungslos um sich pruegeln soll/darf und die Schusswaffe allzu locker sitzen darf. Natürlich muss im Rechtsstaat immer eine Verhaeltnismaessigkeispruefung und Abwaegung erfolgen. Dabei muss man aber nicht unbedingt zum derzeit eher "laschen" Ergebnis kommen, um noch innerhalb der Verfassung zu liegen. Es geht ja immer um eine Abwaegung verschiedener (Grund)Rechte untereinander.

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Re: Übrigens

Antwort von lotte_1753 am 27.08.2015, 11:27 Uhr

Ich verstehe schon, was Du meinst, aber es sind diese Beiträge, die ich so wenig hilfreich finde. Man sollte schon zwischen stockkonservativ und braunem Mob differenzieren können. Wenn jemand sagt, er möchte keine Asylbewerberunterkunft in seiner Nähe und man sollte keinen mehr reinlassen, kann man das asozial finden, ist aber noch kein Zeichen für einen braunen Unterbau in Bayern.

Wo wir seit Jahrzehnten (!) ein Problem haben, ist der braune Mob inklusive braunem Unterbau in der ostdeutschen Provinz. (Auf Spiegel.de gibt es heute einen guten Artikel darüber.) In Westdeutschland gibt es neben den paarprozent Spinnern die es überall und in jeder Gesellschaft gibt alles, nur keinen braunen Unterbau.

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Re: Nicht alle Demonstranten bleiben friedlich und sachlich

Antwort von Sille74 am 27.08.2015, 11:34 Uhr

Das ist Ansichtssache, insgesamt gesehen und selbst den sog. "schwarze Donnerstag" muss man in der Gesamtheit der Ereignisse sehen.

Ich habe seinerzeit in Stuttgart gearbeitet, komme aber von ausserhalb und stand deswegen dem ganzen Stuttgart 21 bis dahin relativ neutral und uninformiert gegenüber. Während der Hochzeit der Demonstrationen fand ich die Atmosphäre in der Stadt unertraeglich. Ich hatte das Gefuehl, wenn ich mich aif der Strasse pro Stuttgart 21 ausgesprochen hatte, wäre ich mehr als lediglich verbal angegangen worden - kurz: voellig enthemmte Wutbuerger ... M.E. wurde der Rechtsstaat da auch von interessierten Kreisen gezielt vorgefuehrt ...

Aber das ist eine andere Baustelle ...

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Spiegelartikel

Antwort von lotte_1753 am 27.08.2015, 11:41 Uhr

http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/jugend-in-sachsen-was-in-heidenau-passiert-ist-nichts-neues-a-1049897.html

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Re: Übrigens

Antwort von Mehtab am 27.08.2015, 13:40 Uhr

Hallo lotte,

danke für den Artikel. Genau das meinte ich: Das sind nicht nur ein paar rechtsradikale Jugendliche. Die haben Unterstützung von der breiten Masse inklusive Polizei und Sicherheitsapparat. Irgendwann ist es wieder so weit wie im Dritten Reich, wo alle unterjocht werden und keiner es mehr wagen wird gegen diese Typen vorzugehen. Ja, da frage ich mich auch, warum die Polizei nicht durchgreift. Ist die Polizei auch schon durchsetzt von Rechtsradikalen?

Ich habe schon Angst, dass sich das dann ganz schnell auch auf Westdeutschland ausbreitet.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: ja, das meine ich ja

Antwort von Lauch1 am 27.08.2015, 13:59 Uhr

Unterbesetzt? Wirkt eher, wie bewusstes Wegsehen.

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Ost, West, Nord, Süd

Antwort von wolke76 am 27.08.2015, 14:00 Uhr

Mehtab, das Gedankengut ist bereits ÜBERALL in den Köpfen. Frag doch mal die Leute nach ihrer Meinung, wenn eine neue Unterkunft eröffnet werden soll. Da bekommst du am Bodensee die gleichen Aussagen wie an der Müritz, in Görlitz kommt ähnliches wie vielleicht in Aachen.

Nur die Gewaltbereitschaft, die Aggressivität scheint mir in manchen Ostgegenden ausgeprägter zu sein als anderswo. Letztlich denke ich immer, rassistische, gewaltbereite Idioten gibt es überall. Alle über einen Kamm zu scheren und zu sagen, im Osten wohnt fast nur brauner Mob, wäre Grund verkehrt, denn das stimmt so nicht.

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Das kann ich so nicht stehenlassen....

Antwort von butterbemme am 27.08.2015, 14:01 Uhr

Sorry, aber du implizierst dass der braune Mob ein rein ostdeutsches Problem ist. Auch im Westen gibt es einen braunen Unterbau. Der ist nur anders aufgestellt. Und Heidenau und Dresden ist nicht DER Osten.

Ist zwar von 2012: http://www.bpb.de/apuz/130415/rechtsextremismus-ein-ostdeutsches-phaenomen?p=all

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-08/rechtsextremismus-soziologie-neonazis-heidenau

Der Staat hatte bisher irgendwie andere Prioritäten als gegen Rechtsextremismus vorzugehen. Und das Vorfällen in Sachsen. Das zeigt sich jetzt wunderbar.

http://www.deutschlandradiokultur.de/rechtsextremismus-in-sachsen-folge-von-langjaehrigem.1008.de.html?dram:article_id=329195

Grüßt stulle

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Mein Pad hat nen Satz gefressen....

Antwort von butterbemme am 27.08.2015, 14:04 Uhr

"Und das Vorfällen in Sachsen." Frag mich was ich damit sagen wollte.

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Re: Kann man auch nicht aber eigentl sinnlos

Antwort von Pampersmami am 27.08.2015, 14:28 Uhr

Die Artikeltante ist ja ganz super! Aus der Ferne ist der erhobene Zeigefinger nat. immer einfach und dann hat man ja so nach 15 Jahren noch sooooo viele Bsp. in Petto wie pöse pöse die damals alle waren.

Was hat sie denn getan, dass sich die Rechten in der Ost Pampa nicht ausbreiten? Jugendarbeit, soziale Projekte , mithilfe in der Politik ?

Das was da beschrieben wird auf den ganzen Osten zu münzen ist einfach nur "billig und verdreht"!

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Re: Ost, West, Nord, Süd

Antwort von Sille74 am 27.08.2015, 14:50 Uhr

Na ja, aber da kann man ja auch nicht alles ueber einen Kamm scheren ...

M.E. macht es schon einen gewaltigen Unterschied, ob jemand konkret Bedenken gegen den Standort einer geplanten Unterkunft aeussert - und da kann es schon diskussionswuerdige Argumente geben, auch wenn man sie ggf. nicht teilt - oder ob man Fremde/Auslaender ganz allgemein nicht im Land haben will, diese verachtet und geringschaetzt und ihnen mit unverrueckbaren Vorurteilen begegnet, und wenn's dann noch zu Poebeleien und Gewalt kommt, hat das nochmals eine ganz andere Qualitaet.

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Re: Kann man auch nicht aber eigentl sinnlos

Antwort von lotte_1753 am 27.08.2015, 15:05 Uhr

Das ist schon erstaunlich, wie hartnäckig man die Welt so sehen kann wie man sie sehen will, bzw. wie Beissreflexe funktionieren. Es ist also reiner Zufall, dass diese Vorfälle (wie auch die Pegidageschichte) verstärkt im Osten auftreten? Kann sich irgendjemand ernsthaft vorstellen, dass sich diese Show in Baden-Württemberg so abgespielt hätte? Wenn nicht, sollte man sich Gedanken darüber machen, warum das so ist, und nicht in eine Art innerdeutsche political correctness verfallen, die verhindert, dass man Probleme beim Namen nennt.

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Re: Kann man auch nicht aber eigentl sinnlos

Antwort von Sille74 am 27.08.2015, 15:11 Uhr

Probleme beim Namen nennen, ansprechen und versuchen zu loesen, ist immer gut, in jeder Hinsicht und Richtung (natürlich ist dieser ungehemmt zur Schau gestellte und leider auch "tazkraeftige" Recntsradikalismus im Osten ein Problem, ueber das man sich Gedanken machen muss. Genau so ist aber die "Fluechtlingswelle" ein Problem bzw. haben wir Probleme durch sie bzw. werden ggf. welche bekommen, und auch diese muessen angrsprochen und so gut wie möglich geloest werden).

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Re: Kann man auch nicht aber eigentl sinnlos

Antwort von wolke76 am 27.08.2015, 15:11 Uhr

Ach, in BaWü brennen keine Heime? Da gibt es keinen Rechtsradikalen?

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Re: Kann man auch nicht aber eigentl sinnlos

Antwort von lotte_1753 am 27.08.2015, 15:31 Uhr

Genau das meinte ich. Das macht es so schwer.

Natürlich gibt es auch in Ba-Wü fremdenfeindliche Gewalttaten, so wie sie es immer und überall gibt und auf absehbare Zeit geben wird. Aber in Sachsen z.B. eben gehäuft und in sehr extremer Form. Wir können das auch gerne ignorieren und uns stattdessen in Angst ergehen, dass die NSDAP in Gesamtdeutschland bald wieder stärkste Kraft wird. DIese Gefahr ist aber ziemlich irreal. Es ist ja nicht so, dass rechtsextreme Parteien enorm viel Zulauf hätten, ausser in, aehem, ja wo den wieder wohl ... nee, aber in Stuttgart wählen auch ein paar Leute NPD.

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Re: Ost, West, Nord, Süd

Antwort von wolke76 am 27.08.2015, 15:31 Uhr

Grds. mag das stimmen aber es ist ja nun mal oft so, dass die "konkreten Bedenken" einfach der Anlass, das Ventil sind, um die insgeheimen vorurteilsbeladenen, teils rassistischen Vorstellungen/Gedanken mal raus zulassen. Klassiker: Ich hab nichts gegen Ausländer aber hier in unser Wohngebiet passen sie ja gar nicht! ODER Klar, die Flüchtlinge müssen schon irgendwo hin aber doch nicht zu uns! ODER Die haben ja andere Kultur, Religion, das KANN nicht gut gehen, außerdem lärmen sie bis spätnachts u und es riecht schrecklich. Alles schon gehört, nicht ausgedacht. Und das zigfach.

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Re: Kann man auch nicht aber eigentl sinnlos

Antwort von butterbemme am 27.08.2015, 15:38 Uhr

Ja aber es bringt nichts, die Ursache in dem zusehen, dass es der Osten ist. die Ursachen, warum gerade da und in anderen Regionen über die gesamte Republik verteilt Rechtsextremismus geballte Auftritt sind vielschichtig und komplex und liegt bestimmt nicht NUR an der Sozialisation in der DDR. Selbst der Begriff Rechtsextremismus wird unterschiedlich definiert.
Wir haben alle jahrelang geschlafen, vor allem der Staat, was z.B Jugendhilfe angelangt. Grad in Sachsen ganz schwieriges Thema.

Butterbrot

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Re: Kann man auch nicht aber eigentl sinnlos

Antwort von lotte_1753 am 27.08.2015, 15:58 Uhr

Prinzipiell d'accord. Es geht nicht um Schuldzuweisung, aber die Ursache ist wahrscheinlich relevant, um eine Strategie zu entwickeln was man in Zukunft tun kann.

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Re: Ost, West, Nord, Süd

Antwort von Sille74 am 27.08.2015, 16:30 Uhr

Ich glaube, dass in den wenigsten Faellen rassistisches Gedankengut hinter solchen Aeusserungen steckt. Denn zum einen halte ich eine gewisse Skepsis, Angst, Abwehrhaltung gegenüber Fremden fuer "normal" bzw. in der Natur des Menschen liegend, beim einen staerker ausgeprägt, beim anderen weniger. (Ich halte uebrigens das Negieren jeglicher Problematik fuer das Zusammenleben und den Staat im Zusammenhang mit der "Fluechtlingswelle" auch fuer eine Form des Ausdrucks dieser Angst ...) Zum anderen KANN es selbstverständlich schon zu Reibereien kommen, wenn unterschiedliche Kulturen aufeinanderprallen oder wenn die Menschen, die ins Wohngebiet kommen sollen, da ueberhaupt nicht hineinpassen ihrem Wesen nach.

Ich bin sogar der Auffassung, dass diese Rassismus-Unterstellerei immer und ueberall ein gedeihliches Aufeinanderzugehen sogar u.U. verhindert. Ein Beispiel ist die Unterkunft in unserer (etwas groesseren) Nachbarstadt. Da sollten über proportional viele junge Maenner in ein mehrheitlich von Rentnern besiedelt es Wohngebiet. Da kam es natürlich auch zu Bedenken, die sich dann z.T. auch bewahrheitet haben (Laerm, bis spaet in die Nacht, achtlos weggeworfen es Zeug, anzuegliches den Toechtern oder Enkelinnen hinterherpfeifen - was halt junge Maenner so machen ...). Da hat sich dann aber eine Gruppe von Anwohnern getraut, auf die Stadt/die Heimleitung und auch die jungen Leute zu zugehen und die Probleme anzusprechen und sie haben ein offenes Ohr gefunden ohne Nazi- und Rassismusvorwuerfe. Aus dem Ganzen hat sich Eibe tolle Nachbarschaft entwickelt. Die jungen Leute bemuehen sich sehr, Ruecksicht zu nehmen, Machen gebrechlucheren Anwohnern den Rasen, kaufen fuer diese ein etc. Aeltere Damwn Jochen den jungen Maennern Essen und stricken ihnen warme Sockein, helfen beim Deutsch lernen, die Maenner verschAffen ihnen Jobs, soweit erlaubt ...

Ich glaube nicht, dass das so super gelaifen wäre, wenn nicht Befuerchtungen und Probleme angst frei angesprochen worden waren und/oder wenn sofort die Rassismuskeule ausgepackt worden wäre und sich Heimleotung und Bewohner verschlossen hatte bzw. hinter dem Rassismusvorwurf verschanzt ...

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Re: Übrigens

Antwort von IngeA am 27.08.2015, 18:14 Uhr

https://www.youtube.com/watch?v=SHvAW2r7t60

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O je, die Auto Korrektur wird ja immer schraeger ...

Antwort von Sille74 am 27.08.2015, 18:41 Uhr

... und ich weiss nicht, wie osmanische die abstellen kann. Hoffe, mein Text ist noch einigermassen verstaendlich ... Da ist ja so viel Mist "korrigiert" worden, das kann ich gar nicht alles verbessern ...

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Osmanische?

Antwort von wolke76 am 27.08.2015, 22:35 Uhr

Man kann es schon lesen. Aber was haben die Osmanen damit zu tun? ;-)

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Re: Übrigens

Antwort von hgmeier am 27.08.2015, 22:47 Uhr

>>bist Du für einen totalitären Staat?

Nein... aber glaubst du Randalierer dieser Art lassen sich mit Worten zum Aufgaben bewegen?

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Re: Osmanische?

Antwort von Sille74 am 27.08.2015, 22:51 Uhr

Gute Frage und keine Ahnung ... Frag das mal mein Tablet, das scheint ein Eigenleben zu führen mit eigenen seltsamen Vorstellungen ... :-)

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Re: Osmanische?

Antwort von wolke76 am 27.08.2015, 23:16 Uhr

Vielleicht haben wir es hier mit einer Verschwôrung zu tun?!

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Re: Osmanische?

Antwort von Sille74 am 27.08.2015, 23:30 Uhr

Den Gedanken hatte ich auch schon ... Nur, wer steckt dahinter ... Linke, Rechte, Impfgegner, das FBI ... ???

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