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von DecafLofat  am 15.07.2016, 20:19 Uhr

terror - oder einfach nur amok? hearts and minds...

ein juwel. jakob augstein, facebook.

Eine Frage zu Nizza:

Wenn der Täter keine Verbindung zu irgendeiner terroristischen Organisation hat. Wenn er kein Bekennerschreiben hinterlassen hat. Wenn er nicht einmal irgendwelche Parolen gerufen hat. Und das wissen wir - also ich jedenfalls - im Moment alles nicht. Was macht ihn dann zum Terroristen? Oder andersherum: Wo ist der Unterschied zum Amoklauf? Das Wort vom Terror ist ein politischer Begriff. Amok eher ein psychiatrischer.

Wenn der Täter kein Muslim gewesen wäre, alle Welt würde von einem Amoklauf ausgehen. So wie er sich auch an deutschen Schulen schon ereignet hat.
Nun war der Mann Muslim. Das Wort Terror ist sogleich in aller Munde.

Selbst wenn es zuträfe: eine solche Tat ist, das leuchtet auf Anhieb ein, durch äussere Maßnahmen nicht zu verhindern. Keine Sicherheitsgesetze, keine Maßnahmen, keine Vorsorge kann verhindern, dass Einzelne mit Alltagsgegenständen andere Menschen töten.

Wenn man aber eine solche Tat nicht verhindern kann, muss man ihrem Entstehen vorbeugen, Während des sogenannten "Malayischen Notfalls", ein Fernost-Konflikt der 50er Jahre, sagte ein amerikanischer General, der Sieg werde nicht dadurch errungen, dass man mehr und mehr Soldaten in den Dschungel schicke, sondern indem man die Köpfe und die Herzen der Menschen erobere – hearts and minds, das wurde zum stehenden Begriff.

Im sogenannten "Krieg gegen den Terror" wird bislang vor allem auf die Soldaten gesetzt. Frankreich hat unmittelbar nach Nizza angekündigt, seine Engagement im Nahen Osten zu verstärken. Das ist so vergeblich.

Wann fängt der Westen an, den Kampf um die hearts and minds der Muslime zu führen?

 
81 Antworten:

Re: terror - oder einfach nur amok? hearts and minds...

Antwort von claudi700 am 15.07.2016, 20:28 Uhr

Genau. Und wenn ein Franko-Tunesier durchdreht, dann muss man den Krieg im Nahen Osten verstärkt führen. Was ne Logik, Monsieur Hollande!

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Re: terror - oder einfach nur amok? hearts and minds...

Antwort von Julie am 15.07.2016, 20:49 Uhr

"Terror" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Schrecken". Den hat der Täter (aus welcher Motivation auch immer) verbreitet. Und deshalb ist er ein Terrorist.

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und seltsam dass er sich ausgerechnet diesen Tag dazu ausgesucht hat...

Antwort von Ellert am 15.07.2016, 21:03 Uhr

dagmar

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Re: terror - oder einfach nur amok? hearts and minds...

Antwort von Lauch1 am 15.07.2016, 21:10 Uhr

Der Unterschied ist, und das weiß auch Herr Augstein sehr genau, dass von islamistischen Terrororganisationen zu genau solchen Anschlägen aufgerufen wird. Aber klar, man kann sich auch blöd stellen.

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Re: terror - oder einfach nur amok? hearts and minds...

Antwort von Lauch1 am 15.07.2016, 21:12 Uhr

"Im September 2014 verlautbarte die Kommunikationsabteilung des Kalifats des Islamischen Staates in mehr als zwei Dutzend Sprachen die Weisung, die Ungläubigen mit einem Auto niederzufahren, wenn keine Feuerwaffen oder kein Messer vorhanden seien. Der Einsatz von Fahrzeugen für Terrorakte war bereits zuvor in Israel mehrfach erfolgt. So fuhren Attentäter, teils spontan teils geplant, mit Autobussen und Baggern, oder eben „nur“ mit einem PKW mitten in Menschenansammlungen hinein."
z Bsp die presse

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das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von Benedikte am 15.07.2016, 21:36 Uhr

der Beitrag folgt einer weiteverbreiteten argumentation hier

wann immer man auf Terror durch Muslime hinweist, kommt mantraartig, dass auch christliche Gruppen Terror ausüben oder jüdische oder buddhistische und dass die Religion GAR nichts mit dem Terror zu tun habe, völlig losgelöst sei


und hier hat wiederrum ein Muslim die Tat verübt, nach Augsteins Ansicht aber gildet der nicht weil er nicht offiziell radikalisiert war ( seine Frau verprügeln zählt nicht) und im Ramadan nicht gefatset hat und nicht in die Moschee ging. Folglich dürtfe man dieses Attentat nicht als Terror durch einen Moslem werten

und das sehe ich anders. der Täter wat Moslem, Punkt. Und hat ein attentat verübt, Punkt. Wie oft er in die Moschee geht, ist mir latte. Für mich ist wichtig, einschaätzen zu können, von wem möglicherweise Terror ausgeht, taharrush gamea ( zu Köln wird ja auch immer vorgetragen, dass das nichts mit der religion zu tun habe, sich auch Christen hätten zusammenrotten können und FRauen in der Gruppe antatschen und ihnen Finger einführen in ihre Körperöffnungen) und was weiss ich.

Von daher- das war durch einen Moslem verübter terror. Ob er religiös motiviert war oder radikalisiert, das interessiert mich höchstens nachrangig.

Benedikte

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Re: das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von Lauch1 am 15.07.2016, 21:42 Uhr

Was Augstein schreibt ist doch völliger Schnarrn. Frankreicht hat den islamistischen Hintergrund doch schon bestätigt und in den einschlägigen sozialen Netzwerken gibt es Jubelkundgebungen.

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Re: das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von Lauch1 am 15.07.2016, 21:42 Uhr

Was Augstein schreibt ist doch völliger Schnarrn. Frankreicht hat den islamistischen Hintergrund doch schon bestätigt und in den einschlägigen sozialen Netzwerken gibt es Jubelkundgebungen.

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Re: das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 8:46 Uhr

Es bringt nichts. Wir diskutieren hier darüber ob genau so gut Christen oder Juden oder Hindus eine solche Tat ausüben könnten. So ein Quatsch. Jeder Mensch hat natürlich und leider die Anlage zum Mörder in sich. Schlimm, aber es ist so.

Wenn Islamisten dazu aufrufen, möglichst viele Kuffar (das bedeutet übersetzt "Unwürdige") möglichst brutal und medienwirksam umzubringen, und das tut dann jemand diesen Glaubens, egal ob er sonst besonders fromm war, dann ist das eine religiös motivierte Tat und da es ein Muslim war, eine islamistische Tat.

Wenn das nächste Mal ein Katholik im Namen Jesu Menschen abschlachtet, können wir dann ja über den Katholizismus als brutale Glaubensrichtung diskutieren.

Dies aber jetzt zu tun, wo eine Tat islamistisch motiviert war, der Sinn erschließt dich mir immer noch nicht.

Natürlich hat jeder Mensch die Anlage in sich, brutal und böse zu sein. Nicht nur Muslime. Behauptet das jemand? Ist das die große Neuigkeit?

Beim nächsten christlichen Massaker diskutieren wir gerne über das Böse Christentum. Versprochen. Ich googele auch gerne über afrikanische Sekten, informiere mich und rege mich dann auf. Gewalt mag ich generell nicht, egal wer sie ausübt.

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Re: das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von DecafLofat am 16.07.2016, 9:21 Uhr

naja als sich der german wings pilot in das alpenmassiv stürzte hat keiner von christlichem terror gesprochen, oder?

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Re: das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 9:33 Uhr

Wenn es vorher unzählige christlich motivierte Selbstmordattentate gegeben hätte, hätte man das vermutlich schon getan.

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Re: das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von lotte_1753 am 16.07.2016, 9:42 Uhr

Oh Mann, das wird hier nicht besser. Hat auch vorher kein Bischof aufgerufen, genau das zu tun. Manchmal trägt diese wirklichkeitsverweigerung hier pathologische Züge.

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Der IS hat sich zu dem Anschlag bekannt

Antwort von jennysmum am 16.07.2016, 10:47 Uhr

wurde gerade im n-tv berichtet.
Der IS bekennt sich zum Anschlag in Nizza.
Somit ist die Frage, ob es ein Amoklauf war, beantwortet.

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der Versuch eiserner pc

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 10:54 Uhr

Lotte,
ich glaube, dass viele Mitforistinnen wirklich und einfach mit aller Macht versuchen, politisch korrekt zu sein und sich nur ja nicht dem Vorwurf auszusetzen, "rechts" zu sein. Und deshalb eben manche Fakten eben einfach nicht anerkennen können.

Wie bspw auch, dass gerade in vielen muslimischen Staaten die Rolle der Frau komplett anders definiert ist als bei uns. Mit anderen rechten vor allem. Ich habe mal gelesen, dass die syrische Verfassung Frauen in einem Dutzend Punktegegenüber Männern benachteilgt, vor allem bei Eiegntums und Freiheitsrechten. Ich kanns ja nicht nachlesen, aber glaube es sofort. Und Alice schwarzer hatte ja in ihrem Beitrag, auf den ich verlinkt habe, erläutert, wieso die Täter von Köln Muslime waren und eben keine Christen oder Juden.

Ich persönlich denke ja, man muss das ansprechen. Und ganz ehrlich- damit beginnt die Politik ja auch. Warum sonst Integrationskurse oder Kurse zur Rechtsstellung der FRau oder Piktogramme im Schwimmbad mit dem Verbot des ungewünschten Anfassens von Frauen? Eben weil man da massive Defizite festgestellt hat bei den Zuwanderern.

Und gegen diese Erkenntnis wehren sich halt manche. Das ist genau wie mit der Diskussion über den "Wert" der Zuwanderer. Manche jubeln und sehen sie als Lösung für das dempgraphierproblem und den Fachkräftemangel und beteuert, es handele sich um gutausgebildete Fachkräfte, Ärzte und Ingenieure- andere befürchten, dass kurfristig nichtmal 10 % im ersten Arbeitsmarkt Fuss fassen.

Ich sag nur- abwarten.

Benedikte

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würde ich nicht sagen

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 10:58 Uhr

ich meine, der IS kann das auch aus Gründen der Öffentlichkeitsarbeit für sich reklamieren

aus deren Sicht ist es ein wunderbar gelungenes Attentat, das absolut ins Schema passt. Das muss die geradezu ärgern, wenn es kein IS terrorrist wahr, sondern ein normaler Wahnsinniger next door

also was macht man? Es auf die eigene Kappe nehmen. Nach Strategiebesprechungen, wie man als IS damit umgeht, wie man da "Honig" draus saugen kann

ich sage aus dem Bauch, dass der Täter eher zufällig Muslim war und es sich hier um attentat eines Muslims handelt, aber kein muslimisches Attentat

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Re: das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 11:09 Uhr

Und wenn der Papst oder von mir aus kein Mitglied einer Kirche sondern ein radikaler christlicher Prediger vorher dazu aufgerufen hätte, möglichst viele nicht Christen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln umzubringen, wie Autos, Flugzeugen, Messern etc. Wäre dann hier die Diskussion auch so gelaufen dass die meisten betonen würden es hätte nichts mit der Religion zu tun, wäre dann betont worden dass der Islam auch eine grausame Auslegung haben kann und wären dann dazu die passenden Koranzitate aufgelistet worden? Mit der Aufforderung, man dürfe nun nicht alle uber einen Kamm scheren.


Das würde mich wirklich interessieren.Das glaube ich persönlich nämlich nicht.

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Eric Robert Rudolph z.B.

Antwort von Petra28 am 16.07.2016, 11:31 Uhr

Such es Dir aus, ob Du sein Verhalten dem Christentum zuschreiben möchtest oder nicht.

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Re: das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von Lauch1 am 16.07.2016, 11:39 Uhr

Klassische Täter-Opferumkehr, sagt alles über den Zustand der deutschen Medien aus, wenn so eine Kolumme auch noch veröffentlicht wird, um sein eigenes Weltbild zu retten.
Für die ganz Begriffsstutzigen: Hats bei German Wings Aufrufe zu Morden an Ungläubigen durch Flugzeugabstürze gegeben? Jubelkundgebungen in der christlichen Welt?

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Re: das übliche Schemna- er härre auch Katholik oder Jude sein können

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 11:42 Uhr

Ja. Aber egal. Wir kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Offensichtlich haben wir ein enorm großes Problem mit christlichem Terror. Das war mir nicht bewusst. Es wird mir jetzt auch tatsächlich zu blöd und ich bin raus. Mir ist es auch vollkommen egal ob man diese Denkweise braucht um sein Weltbild zu behalten. Mir wäre es sogar lieb, wenn ich Unrecht hätte.

Liebe Grüße

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Re: Lauch

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 11:45 Uhr

Vielleicht wird ja gleich behauptet dass die christliche Welt gejubelt hat nach dem German wings Absturz und dass Christen bei Facebook den Tod der vielen Menschen feierten. Das würde mich nicht mehr wundern, da mich gerade gar nichts mehr wundert.

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Re: Eric Robert Rudolph z.B.

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 11:46 Uhr

Und der stand in Kontakt zu dem Piloten oder wo ist da jetzt der Zusammenhang?

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Re: Eric Robert Rudolph z.B.

Antwort von Petra28 am 16.07.2016, 11:54 Uhr

Die Frage war, ob man bei einem Attentäter, der Anhänger einer christlichen Sekte war, auch den Bogen zum gesamten Christentum schlagen würde oder nicht.

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Re: Eric Robert Rudolph z.B.

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 12:02 Uhr

Ich schätze den ordnet man ungefähr so ein wie den Täter von Orlando.

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Den Ansatz mit den "Defiziten" finde ich gefährlich

Antwort von Leena am 16.07.2016, 12:05 Uhr

"...wie bspw auch, dass gerade in vielen muslimischen Staaten die Rolle der Frau komplett anders definiert ist als bei uns. Mit anderen Rechten vor allem. ... Ich persönlich denke ja, man muss das ansprechen. ... Warum sonst Integrationskurse oder Kurse zur Rechtsstellung der Frau oder Piktogramme im Schwimmbad mit dem Verbot des ungewünschten Anfassens von Frauen? Eben weil man da massive Defizite festgestellt hat bei den Zuwanderern."

Ehrlich gesagt, ich finde den Ansatz mit den "Defiziten" erstens nicht unbedingt zielführend und zweitens doch sehr "von oben herab". Ja, die Stellung der Frau in vielen (muslimischen) Staaten ist eine andere als bei uns. Frauen haben oft nicht dieselben Recht wie Männer, ja. Und - ja, es ist wichtig, Menschen, die hier leben (wollen / müssen / sollen), zu vermitteln, dass man HIER Frauen entsprechend unseren Gesetzen (und Moralvorstellungen) behandeln muss (bzw. entsprechend die Konsequenzen tragen).

Andere Anschauungen insoweit als "Defizit" zu bezeichnen, finde ich persönlich gefährlich, weil es so etwas von "ich weiß, ich habe Recht und Du Unrecht" impliziert. In "meiner Welt" müssen Frauen und Männer gleichberechtigt sein, ja. In anderen Welten sieht das anders aus. Und ich finde, das muss ich auch akzeptieren - und mich entweder danach richten oder diese Welten eben meiden. Was ich nicht muss - mein Denken ändern. Ggf. aber mein Verhalten.

(Und vielleicht sollte man ein bisschen mehr im Hinterkopf behalten, dass "gleiche Rechte für Frauen" in Deutschland auch noch nicht sooo lange so normal sind, wie wir es hier manchmal zu suggerieren scheinen. Seit wann gibt es Frauenwahlrecht? Wann wurde der Stichentscheid des Mannes abgeschafft..? Seit wann brauchen Frauen hier nicht mehr zu Zustimmung ihres Mannes, wenn sie arbeiten wollen..? So lange ist das alles noch gar nicht her! Und verdammt viele Biodeutsche haben hier doch immer noch ein sehr "männliches" Weltbild! Und - nein, damit will ich nichts relativieren und nichts schönreden, ich will nur sagen, dass Frauenrechte hier noch lange nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und erst recht kein langgepflegtes "Fundament" unserer hiesigen Gesellschaft darstellen.)

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Re: Lauch

Antwort von Lauch1 am 16.07.2016, 12:07 Uhr

Die Opfer vor Nizza waren der Antiterrorexperte der franz.Polizei und seine Frau, die vor den Augen des gemeinsamen Kindes geschächtet wurde.
Ich könnte nicht mehr in den Spiegel sehen, wenn ich Augstein wäre.

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Andreas Lubitz war schwer depressiv. Hat mit dem Terror das im Namen Gottes

Antwort von Marianna81 am 16.07.2016, 12:13 Uhr

egal welchen Gottes, relativ wenig zu tun.

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Re: Den Ansatz mit den "Defiziten" finde ich gefährlich

Antwort von Lauch1 am 16.07.2016, 12:21 Uhr

Andere Anschauungen insoweit als "Defizit" zu bezeichnen, finde ich persönlich gefährlich, weil es so etwas von "ich weiß, ich habe Recht und Du Unrecht" impliziert. In "meiner Welt" müssen Schwarze und Weiße gleichberechtigt sein, ja. In anderen Welten sieht das anders aus. Und ich finde, das muss ich auch akzeptieren - und mich entweder danach richten oder diese Welten eben meiden. Was ich nicht muss - mein Denken ändern. Ggf. aber mein Verhalten.

Fällt dir was auf?

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Re: der Versuch eiserner pc

Antwort von lotte_1753 am 16.07.2016, 12:27 Uhr

Bei letzterem braucht man nicht abzuwarten. Das hat sich mittlerweile geklärt.

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Re: Den Ansatz mit den "Defiziten" finde ich gefährlich

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 12:29 Uhr

Aber inzwischen sind sie es.

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Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 12:29 Uhr

leena,
Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar. seit wann es volle Gleichberechtigung hier in D gibt oder in Europa ist mir dabei auch egal- es gibt sie, ich brauche sie und halte sie für richtig.

Wenn Du schreibst, dass man da andere Ansätze respektieren muss, also wo Frauen eben Männern nicht ebenbürtig sind, es bspw keine Rechte wie das sexcuelle Selbstbestimmungsrechte von Frauen, und mein ansatz "besserwisserisch" und von oben nach unten wäre- dann magst Du das denken ABER in meinem Kuulturkreis, dem geltungsberich des Grundgesetzes, ist das nun mal so. In dem Fall steht es aber doch den zuwanderern frei, sich ein kulturell genehmes Land zu wählen, in dem ihre Vorstellungen gelten, oder?

Wieso sollte ich in Deutschalnd oder Europa akzeptieren, dass ich Männern nicht gleichberechtigt bin? Wo ist da die Überheblichkeit?

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Re: Lauch

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 12:33 Uhr

Ja. Das hat mich auch sehr mitgenommen.Auch diese Tat hat Jubel ausgelöst. Man könnte eigentlich den ganzen Tag im Strahl kotzen.

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Re: Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 12:33 Uhr

Leena meint, glaube ich, dass man sich den hiesigen Gegebenheiten anpassen muss, aber seine Denke "Frauen sind weniger wert" behalten darf, solange man sie nicht auslebt.
Ich frage mich, ob das klappen kann, vor allem innerhalb der Familie.

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Re: der Versuch eiserner pc

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 12:34 Uhr

ja- genau 54 in Dax Unternehmen eingestellt, davon 50 bei der Post

und die hochmotivierten Fachkräfte, die Ärzte und Ingenieure, auf einmal zu Analphabeten, Schulabbrechern und Ungelernten mutiert

aber auch hier gilt- das ist Deine Wahrnehmung, meine auch- aber andere Forsitinnen hier verweisen kontinuierlich auf die vielen Flüchtlingsakademiker, die bi ihnen arbeiten

deshalb meine ich- offizielle Statistiken abwarten

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Re: Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 12:35 Uhr

Das sehe ich auch so. Wenn ich in den Iran ziehe, muss ich mir auch von "Oben herab" erzählen lassen dass ich mich komplett zu verhüllen habe. Deswegen ziehe ich dort auch nicht hin.

Man kann sich ja ein Land aussuchen, das den Bedürfnissen nach Unterdrückung entspricht.

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Re: Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 12:40 Uhr

aahh

also ja, die Gedanken sind frei.

Klappen kann das, solange die Frauen die gleiche denke beihalten, also sich selber auch als weniger wert empfinden. Sobald sie sich emanzipieren, wird es schwer. Ist mein Empfinden in Zusamenhang mit den ganzen Ehrenmorden. Sagt Dir Harun Sürücü was? Ganz klassisch. In berlin aufgewachsene Kurdin,k schleirlos, verwestlicht, Monteurausbildung- von ihren Brüdern und dem Vater hingerichtet weil Harun der westlichen Welt zusprach- die ihr natürlich viel brachte. Sie starb mit 23, hatte da ein 5jähriges Kind, sich scheiden lassen vom Pflichtehemann und und und.

Ich denke auch, dass dann Probleme auftauchen, wenn die Jobcenter hier in D den anerkannten Flüchtlingen klarmachen werden, dass unser Leitbild das der erwerbstätigen Frau ist und ein ausschliessliches Hausfrauendasein- wie in den Hauptfluchtländer5n üblich- hier nur akzeptabel ist, wenn der andere viel verdient, also ausreichend für die Familie. Dass aber bei TRansfergeldempfängern auch FRauen aufgerufen sind zu arbeiten. Dann fangen die FRauen auch an, sich zu emanzipieren.

aber auch hier- abwarten

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war denn Lubitz anhänger einer christlichen sekte?

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 12:44 Uhr

Überhaupt?

Ich bin auch nie auf die Idee gekommen, die NSU attentate oder den german wings Absturz als Taten christlicher Fanatiker zu sehen. Mir ist nichtmal bekannt, ob die Täter Religionen hatten ( bei der NSU, die ja alle aus dem Osten kamen, wohl eher unahrscheinlich)

ansonsten- ich habe nie gehört, dass christliche Sekten jetzt aufrufen zu attaentaten und es davon mehrere namhafte gegeben habe.

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Re: Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 12:47 Uhr

Wenn man es nicht auslebt und nur denkt, hat ja niemand ein Nachteil. Denken tut ja nicht weh. Eine Gedsnkenpolizei haben wir glücklicherweise noch nicht.

Unsere freie, tolerante und offene Gesellschaft muss meiner Meinung nach sehr stark für eben diese Werte eintreten. Das meinte ich. Wenn wir aus falscher Toleranz heraus Intoleranz tolerieren, dann werden wir diese Werte verlieren. Ich halte das für sehr gefährlich.

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Re: war denn Lubitz anhänger einer christlichen sekte?

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 12:51 Uhr

Doch. In Afrika. Und in den USA wurden Abtreibungskliniken angegriffen. Wenn man das vergleichen will mit dem, was wir derzeit erleben, bitte.

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Re: Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar

Antwort von Leena am 16.07.2016, 12:58 Uhr

Der Unterschied liegt für mich einfach darin, ob ich sage "Du Flüchtling hast da ein Defizit, du musst lernen und verinnerlichen, dass Frauen dieselben Rechte haben wie Männer" oder ob ich sage "hier im Geltungsbereich des Grundgesetzes haben Frauen dieselben Rechte wie Männer, handele bitte danach". In beiden Fällen ist die Erwartungshaltung dieselbe ("Frauenrechte hier achten!") dieselbe und nicht verhandelbar. Aber die Verpackung eben doch eine unterschiedliche.

Im Übrigen können viele Flüchtlinge sich ja eben nicht aussuchen, in welches Land sie kommen, das ist ja gerade Teil des Problems, in meinen Augen. Länder, die ihnen "kulturell genehmer" wären, nehmen diese Flüchtlinge oft nicht auf oder es bleibt ihnen dort nur irgendein unbefestigtes Zeltlager ohne medizinische Versorgung, Bildung etc., und da kann man m.E. nicht sagen, es stehe ihnen "frei", sich ein genehmeres Land "zu wählen".

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Re: Den Ansatz mit den "Defiziten" finde ich gefährlich

Antwort von Leena am 16.07.2016, 13:10 Uhr

Aber für einen homosexuellen Mann fände ich es keine gute Idee, wenn er im Urlaub mit seinem Ehemann in den Sudan reißt und dort in der Öffentlichkeit wilde Küsse tauscht bzw. sich beim Sex im Hotelzimmer erwischen lässt. Dort steht auf homosexuelle Handlungen nun mal potentiell die Todesstrafe, und darauf muss ich mich einstellen bzw. eben entweder nicht in den Sudan reisen oder dort eben mit meinem Mann "enthaltsam" leben.

Oder siehst Du das wirklich anders?

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Re: Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 13:13 Uhr

Das tut mir dann leid für diese Menschen. Aber hier sind Frauen so viel wert wie Männer (Wobei ich mir nach den Reaktionen die auf die Silvesternacht folgten, nicht mehr sicher bin) Hier steht das Grundgesetz über der Religion. Und das muss einfach akzeptiert werden.

Sie wurden leider nicht von Glaubensbrudern aufgenommen, sondern nur von Christen. In einer relativ religionsfreien Gesellschaft mit sehr vielen Atheisten. Damit müssen sie sich zwangsläufig arrangieren denn ich bin mir sicher, dass sich die Mehrheit in unserer Gesellschaft nicht damit arrangieren wird, dass wir hier nach und nach hart erkämpfte Werte und Freiheiten aus Solidarität als nicht mehr so wichtig empfinden.

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zur Wahl des Zufluchtsorts

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 13:20 Uhr

Leena,
nirgendwo leben so viele Flüchtlinge wie in den umliegnden Ländern, also Jordanisen, Libanon, Türkei. Das kann man sich aussuchen. Nur wollen viele eben nicht in diese Länder weil sie als Fluchtort eben gezielt Deutschland, schwden, Österreich und vielleicht noch die Niederlande ausmachen weil sie sich ganz andere Dinge erhoffen. Wohlstand vor allem, rechtsstaatlichkeit, wirtschaftliche Erfolgsaussichten usw.

Von daher- Deutschland haben die sich alle gezielt ausgesucht. Und sich dann eben an unsere Gesetze zu halten. Jeder davon hätte auch in der Türkei , Libanon, Jordanien bleiben können- mit vergleichbarem Frauenbild. Wollten sie aber nicht. Und wohlhabende islamische Länder wie bspw Saudi Arabien haben die Tür zugemacht.

aber wie dem auch sei- wer bei uns ist, muss unsere Gesetze respektieren. denken kann er, was er will.

Benedikte

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Ich sprach doch gar nicht von Lubitz!

Antwort von Petra28 am 16.07.2016, 13:34 Uhr

Die Frage war, ob man bei einem Attentäter mit christlichem Hintergrund den Bogen zum "gefährlichen Christentum" schlagen würde und ich habe ein Beispiel genannt.

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Re: Ich sprach doch gar nicht von Lubitz!

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 13:38 Uhr

DcafLofat hatte weiter oben kritisiert, dass bei Lubitz keiner von christlichem Terror gesprochen habe, darauf bezieht sich vermutlich die Antwort noch.

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Ich bezog mich auf Joplin, 11:09

Antwort von Petra28 am 16.07.2016, 13:43 Uhr

Bei Lubitz sehe ich keine religiöse Motivation. Allerdings haben die Taten dennoch etwas gemeinsam: den Wunsch des Täters, einmal "im Rampenlicht" zu stehen.

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Re: Ich bezog mich auf Joplin, 11:09

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 14:02 Uhr

Joplins Frage lässt sich zur Zeit nicht beantworten. Dafür bräuchten wir massiven christlichen Terror in Europa, denn nur dann werden die Emotionen vergleichbar hochkochen. Dafür reicht ein Einzeltäter von vor Jahrzehnten ebenso wenig wie die Terrorvereinigung in Afrika.

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Re: Ich bezog mich auf Joplin, 11:09

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 14:14 Uhr

Mein Beitrag von 11.09bezog sich auf den Ausspruch, war es von Deca?, dass bei dem Germanwings Amoklauf niemand von christlichem Terror sprach.

Das habe ich so verstanden dass man in Nizza nun auch nicht von Islamistischem Terror sprechen sollte.

Darauf hätte ich vielleicht besser gar nicht antworten sollen, denn noch blöder kann die Vergleicherei eigentlich nicht mehr werden. Ich hoffe von daher sehr, dass ich das alles nur in den falschen Hals bekommen habe.

Denn mir ist nicht bewusst dass Christen weltweit dazu aufgerufen haben, Ungläubige mit allen Mitteln zu töten und mir ist auch nicht bewusst, dass im Jetzt Tausende Christen Sich über Gewaltorgien freuen. Und Lubitz wurde glaube ich auch nicht als christlicher Märtyrer gefeiert.

Ich finde man sollte aufhören Vergleiche an den Haaren herbei zu ziehen. Das ist einfach albern.

Oder sagt mir, dass das so nicht gemeint war und dass ich das komplett fehl interpretiere. Dann bin ich sehr froh!

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ja stjerne

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 14:16 Uhr

stjerne

ha. Wann immer ich lese, dass die religion des attentäers nichts mit der Tatzu tun habe bei den ganzen durch Muslime ausgeübten attentaten und Teror kommt ja als antwort, dass es genausogut chrsiten oder Juden sein könnten. Und dann zermartere ich mein Hirn um mich an christlichen terror zu erinnern oder christliche attentate, zu meiner aufnahmefähigen Zeit ( ca seit den 80gern bin ich interessiert) und bitte dann auch öfter um neispuele chrtistlichen terrors. Da akmen bislang die Kreuzzüge ( Mittelalter), ein irisches Postamt (undatiert, aber neunziger) und eben Lubitz und die NSU in verschiedenen Beiträgen.

und nun versuche ich, das Band zwischen Lubitz und christlichem terror zu finden

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Re: ja stjerne

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 14:21 Uhr

Die NSU bezog sich auf die Bibel und nannte sich christlich? Das ist mir aber neu. Ich dachte das waren Rechtsradikale.

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Brejvik fällt mir noch ein.

Antwort von Petra28 am 16.07.2016, 14:21 Uhr

Das ist nicht so lang her.

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Re: Den Ansatz mit den "Defiziten" finde ich gefährlich

Antwort von Lauch1 am 16.07.2016, 14:23 Uhr

Menschenrechte gelten für jeden, so sehe ich das. Diskriminierung werde ich nie akzeptieren.

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Re: Brejvik fällt mir noch ein.

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 14:26 Uhr

Stimmt, der ist besser. Aber auch da fehlen jubelnde Christen weltweit, hunderte von Nachahmern, sowie vorangegangene Aufrufe.

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Re: Brejvik fällt mir noch ein.

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 14:30 Uhr

Der war auch Rechtsradikal. Hat er behauptet, im Auftrag Gottes zu handeln? Und Bibelzitate als Legitimation für das Töten zitiert?

Christ ist er, das stimmt.

Du glaubst, dass man das tatsächlich mit dem weltweiten islamistischen Massenmord, der derzeit abläuft, vergleichen kann?

Brejvic war Einzeltater. Es gab keine weltweit operierende Organisation, die ihn zum Morden aufgerufen hat. Christen haben die Taten nicht begeistert gefeiert. Er ist definitiv psychisch gestört. Er gehört keiner christlichen Organisation an, die ihn bestätigt und bestärkt und aufgehetzt hat. Es gibt keine christlichen Prediger, die weltweit dazu aufrufen, es ihm gleich zu tun. Und er hat sich auch nicht zum Ziel gesetzt, alle Nichtchtistrh auszulöschen, weil sie unwert seien.

Er war ein brutaler, fanatischer, gestörter Rechtsradikaler. Und er war Christ. Das stimmt. Hat aber mit der Tat nichts zu tun.

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Re: Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar

Antwort von Lauch1 am 16.07.2016, 14:41 Uhr

Mit dieser Argumentation kann ich auch wunderbar die südafrikanische Appartheitpolitik als Folklore umdeuten. Endweder man hat die Eier Menschenrechte hier in Mitteleuropa für jeden zu gewährleisten oder eben nicht.
Warum man da mit "gefährlich" oder "überheblich" herumeiern muss, erschließt sich mir nicht ganz.

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Re: Gleichberechtigung ist für mich nicht verhandelbar

Antwort von Lauch1 am 16.07.2016, 14:44 Uhr

Mit dieser Argumentation kann ich auch wunderbar die südafrikanische Appartheitpolitik als Folklore umdeuten. Endweder man hat die Eier Menschenrechte hier in Mitteleuropa für jeden zu gewährleisten oder eben nicht.
Warum man da mit "gefährlich" oder "überheblich" herumeiern muss, erschließt sich mir nicht ganz.

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Re: Brejvik fällt mir noch ein.

Antwort von Petra28 am 16.07.2016, 15:03 Uhr

Dass er eine "Al-Quaida für Christen" aufbauen wollte, tut sicher nichts zu Sache...

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Srebrenica

Antwort von Petra28 am 16.07.2016, 15:05 Uhr

http://www.zeit.de/2015/28/massaker-von-srebrenica-serbien-1995-vorhersehen-verhinderung

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Re: Brejvik fällt mir noch ein.

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 15:23 Uhr

Ach, er hat eine Al Quaida für Christen aufgebaut, die weltweit operiert?

Oder wollte er das nur?

Tatsache ist, dass es eine Al Quaida für Muslime schon lange in der Realität gibt. Nicht nur das. Es gibt den Is, Boko Haram, Und noch kleinere Splittergruppen mit hunderttausenden Anhängern weltweit.


Muss jetzt hier verzweifelt ein christliches Pendant zu den aktuellen Massenmorden, die weltweit statt finden und die weltweit große Unterstützung in der Islamisten Szene finden, gefunden werden?

Ich glaube das wird schwierig so was zu finden das auch nur annähernd vergleichbar ist. Aber bitte.

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Re: Brejvik fällt mir noch ein.

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 15:25 Uhr

Soll ich noch aufzählen, welche Gräueltaten derzeit von diesen real existierenden Gruppen ausgeübt werden? Damit es leichter fällt, ein christliches vergleichbares Pendant zu finden, oder sind diese Taten klar?

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Es ist offenbar eine Frage der Wahrnehmung - Stichwort "ein irisches Postamt"

Antwort von Leena am 16.07.2016, 15:50 Uhr

Sorry, ich weiß nicht mehr genau, wann wir dort waren, undatiert - aber irgendwann zwischen Sommer 1993 und Sommer 1996.

Es war aber nicht einfach irgendein irisches Postamt. Sagt Dir der Osteraufstand von 1916 was..?

Das General Post Office (GPO) war mit der wichtigste Schauplatz des Osteraufstandes 1916. Die "Helden des irischen Unabhängigkeitskampfes" (manche haben auch "Terroristen" gesagt) hatten damals das GPO besetzt, es sechs Tage lang gegen die britische Armee verteidigt, bis die Armee sich schließlich doch wieder durchsetzen konnte. Das GPO brannte aus, die Führer des Aufstands wurden in Kilmainham Jail eingesperrt und 16 von ihnen wurden noch im Mai 1916 hingerichtet.

Das GPO wurde dann knapp 15 Jahre später wieder aufgebaut und war (und ist bis heute) ein symbolischer Ort. Hier werden immer noch viele Demonstrationen und Proteste abgehalten, und es war bis in die späten 90er Jahre hinein oft Ziel von Bombendrohungen u.ä.,

Sicher, es ging in dem Irland- bzw. Nordirlandkonflikt nicht originär um Religion, aber es war oft und über weite Strecken sehr wohl ein Katholiken vs. Anglikaner, es ging gegen die Diskriminierung katholischen Iren. Gleiche Rechte auch für Katholiken, ja, verdammt noch mal, darum ging es auch immer wieder!

Es gab schon Momente in meinem Leben, wo ich Angst hatte, meine Religion anzugeben, weil es in dem jeweiligen Kontext potentiell gefährlich war, dass ich eben evangelisch und nicht katholisch bin.

Und - ja, das ist schon rund 20 Jahre her und mittlerweile hat sich verdammt viel zum Besseren gewandelt, was man sich lange Jahre vorher nicht hätte vorstellen können! Trotzdem sind 20 Jahre nicht so verdammt viel, dass man sich daran heute nicht mehr erinnern müsste.

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Ausgangsfrage

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 16:03 Uhr

Die Ausgangsfrage war ja aber auch nicht "Können Christen zu Massenmördern werden? " oder "Ist christlicher Terror vorstellbar?". Diese Fragen sind durch einen kurzen Blick in die Geschichte leicht mit "ja" zu beantworten.

Joplins Frage war "Würden wir hier in diesem Forum eine vergleichbare Situation mit der gleichen Prämisse diskutieren."

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Re: Ausgangsfrage

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 16:25 Uhr

Danke!

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Re: Ausgangsfrage

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 16:27 Uhr

Es gibt aber meines Wissens nach keine wirklich vergleichbare Situation.

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Re: Ausgangsfrage

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 16:28 Uhr

Nein, deshalb kann man Deine Frage nicht beantworten, nur mutmaßen.

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Re: Ausgangsfrage

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 16:41 Uhr

Ich habe in dieser Diskussion den Eindruck gewonnen, dass versucht wird Vergleiche zu ziehen. Und diese Vergleiche sind in meinen Augen nicht passend. So drehen wir uns aber im Kreis.

Ich meine ernsthaft, der Nordirlandkonflikt hat kaum Parallelen zu dem Dschihad. Aber egal. Ich lasse es jetzt bleiben. Das bringt ja nichts und ich verrenne mich. Und der Lubitz Vergleich, ich weiß auch nicht. Auch die Gräueltaten 1995,so schrecklich sie waren, sind mit einer weltweit operierenden Terrororganisation, die weltweit Anhänger hat,und zwar heute, nicht zu vergleichen.

Natürlich können auch Christen Gewsalttaten ausüben.Das liegt leider in der menschlichen Natur.

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Re: Ausgangsfrage

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 16:48 Uhr

Nein, diese Diskussion bringt nichts und ist geschmacklos, wenn man bedenkt, was gerade passiert ist.

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Re: Es ist offenbar eine Frage der Wahrnehmung - Stichwort "ein irisches Postamt"

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 17:15 Uhr

leena
Aber das ist doch, was ich sage. Wahrnehmung.

Ich nehme Terror und Attentate durch Muslime wahr und Du eben durch Christen. Und Du kannst meine Wahrnehmung nicht nachvollziehen- eben angst vor attentaten durch Muslime und ich kann auf der anderen Seite die von Dir wahrgenommene Gefahr durch christlichen terror nicht fühlen.

Benedikte

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Re: Ausgangsfrage

Antwort von Joplin am 16.07.2016, 17:34 Uhr

Richtig. Tut mir leid. War dumm.
Ich habe große Probleme mit diesem Thema und dem Unbehagen, das es auslöst, umzugehen.

manchmal sollte man einfach nur inne halten.

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Re: Ausgangsfrage

Antwort von stjerne am 16.07.2016, 17:51 Uhr

Das ging nicht gegen Dich! Abgesehen davon habe ich ja wohl auch mitgemacht.

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Re: Es ist offenbar eine Frage der Wahrnehmung - Stichwort "ein irisches Postamt"

Antwort von Leena am 16.07.2016, 18:34 Uhr

Ja, es hängt sicherlich an der jeweiligen subjektiven Wahrnehmung.

Wobei ich mich jetzt nicht übermäßig durch christlichen Terror bedroht fühle, zumindest nicht hier und jetzt, da ich weder in den 90er Jahren in Dublin oder Derry o.ä. bin noch im weiteren Einflussbereich der LRA in Afrika oder an ähnlich gefährlichen Orten.

Ich sehe ja schon, dass es keine generelle Sicherheit gibt und man im Prinzip mehr oder minder überall mit Attentaten rechnen muss, wenn einer wirklich entschlossen ist, kann man ihn nicht aufhalten - egal, ob er ein depressiver deutsch-christlicher Lufthansapilot ist oder ein depressiver tunesisch-muslimischer Lkw-Fahrer. Oder ein islamistischer belgischer Sonstwas.

Ich sehe nur nicht ein, in meinem Leben auf solche potentielle Katastrophen ernstlich Rücksicht zu nehmen. Und sehe dazu eben derzeit auch keine Veranlassung.

L.

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Ich wollte eigentlich gar nicht...

Antwort von Leena am 16.07.2016, 18:42 Uhr

...auf Joplins Frage nach dem "Würden wir hier in diesem Forum eine vergleichbare Situation mit der gleichen Prämisse diskutieren" mitschreiben, sondern auf Benediktes Posting mit dem "dann zermartere ich mein Hirn, um mich an christlichen Terror zu erinnern oder christliche Attentate, zu meiner aufnahmefähigen Zeit (seit den 80gern) und bitte dann auch öfter um neuere Beispiele christlichen Terrors - da kamen bislang die Kreuzzüge ( Mittelalter), ein irisches Postamt (undatiert, aber neunziger) und eben Lubitz und die NSU in verschiedenen Beiträgen" antworten.

Ich meine, ich lese Joplin wirklich sehr gerne und schätze ihre Postings durchaus, aber ich wollte eigentlich nur auf diesen Aspekt von Benedikte antworten. :-/

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Es ist wichtig, darüber zu diskutieren...

Antwort von Petra28 am 16.07.2016, 19:14 Uhr

Ich finde das nicht geschmacklos.

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Re: Es ist offenbar eine Frage der Wahrnehmung - Stichwort "ein irisches Postamt"

Antwort von Benedikte am 16.07.2016, 19:41 Uhr

die Tochter einer Freundin von mir war dabei in Nizza. Klassenfahrt.
Deren Darstellung wich deutlich von der der medien ab. So hatten die mehrere schwarz maskierte Männer mit Waffen gesehen und waren von der Strasse in eine nebenstrassse geflohen. Hatten gebettelt, man moege sie in Wohnungen lassen, hat aber keiner gemacht. aber in Hausfluren dirften sie sitzen bleiben. Das geht mir schon nah.

Auch die Expertenanalysen, dassBerlin bald Ziel islamistischer anschläge sein wird. Ich werde da nämlich ab August wieder arbeiten ud jeden Morgen im alex umsteigen. Oder in der Friedrichstraße.

Und ich bin da auch nicht völlig panisch- aber ich sehe die gefahr und wie gesagt, in meiner Wahrnehmung ist eben, anders als in deiner, die gefahr eines anschlags durch Islamisten deutlich größer als die durch Chrsten

Möge es alles gut gehen- inshallah

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Re: Es ist offenbar eine Frage der Wahrnehmung - Stichwort "ein irisches Postamt"

Antwort von Jana287 am 16.07.2016, 20:00 Uhr

Kommt vielleicht auch auf den Wohnort an. In Hintertupfingen ist die Bedrohung durch einen islamistischen Terroristen vielleicht wirklich nicht realistisch und eben auch nicht zu befürchten. Ich als Hauptstädterin sehe für Berlin schon konkrete Gefahr und hab ein doofes Bauchgefühl. Grossveranstaltungen sind eh nicht meins, aber die grossen Bahnhöfe machen mir auch Sorgen. So im täglichen Berufsgewusel.... Die Einkaufscenter, Sportveranstaltungen... Wenn da einer mit wenig Aufwand Vielen Schaden will... ach nee, ich will gar nicht dran denken.

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Re: Es ist offenbar eine Frage der Wahrnehmung - Stichwort "ein irisches Postamt"

Antwort von Leena am 16.07.2016, 20:36 Uhr

Na ja, so schrecklich "Hintertupfingen" ist Frankfurt jetzt auch nicht. ;-)

Klar KANN immer etwas passieren, vor durchgeknallten, zu allem entschlossenen Irren jedweder Couleur ist man so oder so nicht sicher. Wobei es mir im Falle eines Falles sicherlich wurscht ist, ob der Irre jetzt auf die 27 Junfgrauen im Jenseits hofft oder aus Empörung über den unchristlichen Lebenswandel der Stadt oder einfach massiv depressiv ist.

Meine Tochter fährt im September auf Abi-Fahrt nach Nizza, klar macht man sich Gedanken. Und nu? Eben.

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Re: Es ist offenbar eine Frage der Wahrnehmung - Stichwort "ein irisches Postamt"

Antwort von Lauch1 am 16.07.2016, 20:38 Uhr

Bedroht sind doch alle Personen, die den Staat repräsentieren, also Polizisten, Richter, Staatsanwälte. Die müssen täglich mit der Bedrohung leben. Ist zumindest in Graz so und die Betroffenen artikulieren das auch deutlich.

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Danke Leena....

Antwort von kevome* am 16.07.2016, 20:40 Uhr

... für diesen wunderbaren Beitrag.

Ich habe an dieser Stelle schon einmal eines meiner Lieblingsbücher von Oriana Fallaci empfohlen "Das unnütze Geschlecht oder wo lebt die Frau am glücklichsten" Die Journalistin reist rund um die Welt und unterhält sich sich mit Frauen in den verschiedensten Kulturen und Lebenswelten. Immer mit der Frage, wie glücklich und zufrieden ist die Frau in ihrer Lebenssituation. Die emanzipierte Europäerin bzw. Nordamerikanerin waren da zumindest nicht Spitzenreiter.

Für mich ist Gleichberechtigung hier in meinem Land und meiner Kultur ein nicht verhandelbares Gut. Von jedem der hier lebt erwarte ich, dass er dieses akzeptiert. Ich finde es aber sehr anmaßend meine Kultur über alle anderen zu stellen und von anderen Ländern und Kulturen das gleiche Wertesystem zu erwarten.

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Le Monde: eindeutige Kontakte zur Dschihadistenszene

Antwort von Lauch1 am 16.07.2016, 21:37 Uhr

""Laut Tageszeitung "Le Monde" stand der 31-Jährige doch in Kontakt mit der Dschihadistenszene. Bei der Auswertung seines Telefons stieß man auf mehrere Namen, unter anderen Omar Diaby, einer der Chefs der Szene in Nizza. Nizza gilt als eine der Dschhadistenhochburgen Frankreichs.

Zerschlagt ihre Köpfe mit einem Stein, schlachtet sie mit einem Messer, überfahrt sie mit einem Auto, werft sie von einem hohen Punkt, erstickt oder vergiftet sie“, sagte der Syrer. Als potenzielle Opfer nannte er „ungläubige Amerikaner oder Europäer, vor allem die dreckigen und boshaften Franzosen“."


Kleine Zeitung

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Re: Danke Leena....

Antwort von Joplin am 17.07.2016, 11:15 Uhr

Das sehe ich im Prinzip auch so. Aber nicht, wenn die Menschen hier in unserer Kultur und in unserer Gesellschaft leben wollen. Dann geht das nicht mehr.

Wenn Sie das in ihrem Land machen, ist das so. Wenn ich in Saudi Arabien leben will, kann ich nicht darauf pochen dass ich Auto fahren will, dass ich ohne Burka herum laufen will und dass mich Männer zu respektieren haben. Ich muss mich dort so verhalten, wie es der Kultur dort entspricht.

Und das finde ich ist dann auch zu akzeptieren. Ich habe nichts gegen Kopftücher. Ich habe nichts dagegen, dass die Menschen eine Moschee haben, ihren Glauben leben dürfe (das ist mehr, als man in islamischen Ländern erwarten kann. Dort darf man nicht einmal eine Bibel besitzen)

Die Menschen dürfen essen was sie wollen selbstverständlich. Aber gewisse Dinge, Respekt vor Frauen. Akzeptanz der Religionsfreiheit, Das ist absolut einzuhalten. Wenn die freie Gesellschaft so schlimm für manche Menschen ist, dann muss ich leider sagen dass diese Menschen hier einfach nicht hin gehören.

Ich arbeite gerade mit Flüchtlingen zusammen. Auch mit Muslimen. Die haben damit überhaupt kein Problem. Das klappt wunderbar.

Warum schaffen andere das nicht (wenn es auch eine Minderheit ist) und MÜSSEN wir das unbedingt tolerieren, dass hier Menschen leben wollen, die die westlichen Werte ablehnen?

Ich denke Nein. Das ist meine Meinung. Das passt dann nicht. Wenn man die Scharia will und die Rechtsordnung hier ablehnt, ist man einfach im falschen Land gelandet.

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Re: Danke Leena....

Antwort von Joplin am 17.07.2016, 11:39 Uhr

Ich möchte noch einmal betonen dass ich erlebe dass die meisten mit unseren Werten gar keine großen Probleme haben.

Es gibt aber welche. Das darf dann nicht toleriert werden.

Assimilation verlange ich nicht. Gewisse Grundregeln aber sehr wohl. Da ist Toleranz nicht mehr angebracht, wenn sich z.B.Manner weigern, weibliche Richter zu akzeptieren oder Ähnliches.

Man sollte da schon differenzieren.

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Re: Ich wollte eigentlich gar nicht...

Antwort von Joplin am 17.07.2016, 20:24 Uhr

Ja, da hat jetzt jeder auf alles geantwortet und nachher habe ich zumindest gar nicht mehr kapiert, wieso da jetzt verzweifelt christliche Terrorgruppen gesucht werden.

Das ist manchmal so. Nichts für ungut. Leena, ich lese dich sehr gerne und schätze dich auch sehr!

Liebe Grüße

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