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Geschrieben von Theresa Marie am 06.02.2016, 14:01 Uhr

Sorge um Tochter

Hallo,
ich brauche mal einen Rat u hoffe das hier keiner böse ist das ich es hier einstelle..Die Tochter 20 J. meiner besten Freundin geht eigenartige Wege..Sie brach schon aus unerkl. Gründen die Schule ab...hatte auch keine Lust auf Arbeit..keine Ausbildung...usw..lange Storys...Nun bekam meine Freundin aus zufall herraus das sie im Chat arbeitet...sich auseiht und sich auch trifft....Sie ist fassungslos...Sie macht dies für Geld...Sie kommt nur noch alle paar Wochen nachhause bringt alles in Unruhe schmeißt ihre schmutzige Wäsche in ihr Zimmer u ist wieder bei einer Freundin.Fertig!! Sie lügt ununterbrochen....klaut...hat schon überall schulden gemacht , bekommt Mahnungen nachhause..usw...Kiffen, jaa auch das ist ein Thema..Meine Freundin..und ja ich auch wir sind unsagbar traurig und wissen keinen Rat mehr...Bisher hat meine Freundin immer versucht ihr den Rücken frei zu halten..Mahnungen beglichen...usw....aber nun ist es mal am Ende...Was soll sie tun???? Kennt ihr da vielleicht eine Lösung????LG Theresia

 
16 Antworten:

Re: Sorge um Tochter

Antwort von Julie am 06.02.2016, 14:24 Uhr

Die Tochter ist volljährig und wenn sie sich nichts sagen lässt, muss man sie mal auf die Schnauze fliegen lassen.
Auch wenn es hart klingt.
Keine Rechnungen mehr bezahlen, keine Wäsche mehr waschen. Das "Kind" ist für sich selbst verantwortlich.

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von Theresa Marie am 06.02.2016, 14:39 Uhr

Ja , das stimmt .Sie sucht sich auch nur die Rosinen aus allem herraus...Es fällt der < mutter schwer ,weil grade in dieser Situation will sie da sein für sie....

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von DK-Ursel am 06.02.2016, 15:05 Uhr

Hej!
",weil grade in dieser Situation will sie da sein für sie...."
Das kann sie auch !

Aber nicht, indem sie ihr Rechnungen bezahlt und auch sonst das "angehmere Leben" mitträgt.
Damit billigt sie es auch, damit heißt sie es gut.
Die Tochter ist selbst verantwortlich, und auch rechtlich KANN die Mutter da (leider) nichts mehr machen.

Sie kann aber versuchen einzuwirken:
"Ich bin immer für dich da, wenn ich sehe, daß du dein Leben wirklich änderst.
Geh zur Schule, mach eine Ausbildung, nimm eine seriöse bezahlte Stelle an - dann kannst du hier wohnen, wir reden über Bezahlung und ich helfe dir auch in anderen Dingen.
Mach weiter wie jetzt - und du kannst nicht auf mich zählen!
Ich will sehen, daß du mit deinem Leben etwas Ordentliches machst - das ich mittragen kann, wenn es nötig ist.
Dies hier ist nicht meine Welt, nicht mein Ding.
Wenn du das willst, ist es dein gutes Recht, auch wenn es mich bekümmert und traurig macht.
Aber ich kann das dann weder gutheißen noch mittragen."

So in dem Stil.

Für jemanden da sein heißt ja nicht, ihm alle Steine aus dem Weg zu räumen und Erfahrungen zu ersparen und alle Fehler glattzubügeln.
Auf die Nase fallen ist nicht schlimm - nur liegenbleiben ist es.
Und machmal bedarf es genau dieser Klarheit, dieser Abgrenzung, damit jemand umkehrt und zur Besinnung kommt - und DANN auch Hilfe bekommt, denn DANN kann es ja sein, sie steht allein da, weil die alten "Freunde" weg sind und /oder der Kontakt ja auch nicht mehr erwünscht ist.
DANN ist die Mutter gefragt als direkte Hilfe.
Jetzt ist die Mutter gefragt als Gegenpol, als Hilfe zur Umkehr.

Auch das ist:
Für jemanden da sein!

Gruß Ursel, DK

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Noch ein Tip:

Antwort von DK-Ursel am 06.02.2016, 15:11 Uhr

statt hier ist das Thema vielleicht besser / zielgerichteter bei "über 18" aufgehoben...

Gruß Ursel, DK

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von Theresa Marie am 06.02.2016, 15:12 Uhr

Das hast du so schön geschrieben, lieben Dank dafür..All das hat sie ihr immer schon gesagt...Ich helfe dir...ich unterstüz´tze auch finanzell wenn ich sehe du gehst einen Weg...Einen guten Weg nach vorne....Wir haben Angst...große Angst vor dem was passieren könnte....
Der Gedanke für eine Mutter zu wissen das ihr Kind....anschaffen geht ..mehr oder weniger ist unerttäglich.Sie war behütet , liebt ihre Schwesternn Verhältniss ist supi..Gebildet, Musik u Gesangsschule, all die Wünsche wurden erfüllt....Und das sooo ein Umschwung da statt findet ist grausam..gradezu unerklärlich

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von DK-Ursel am 06.02.2016, 15:31 Uhr

Naja, nur reden hilft nicht.
daß Hartbleiben da schwerfällt ist klar, loslassen - und nichts anderes ist das auch wieder - ist nun mal schwer, vorallem,wenn unsere Kidner unerwünschte Wege gehen.
Aber es belibt ihr eh nichts anderes übrig.
reden hat nichtgeholfen, rechtlich hat sie keine Handhabe, also muß sie loslassen - und warten, bis das "Kind" zur Einsicht kommt.
Das geschieht womöglich eben schneller, wenn sie aufhlört, zu unterstützen und zu reden.
Du kennst meine Haltung, von mir ist hier nichts mir zu erwarten.


Duals Freundin kannst da nur der Mutter den Rücken stärken - und wäre dann wirklich viel.
Es hat mit dem ,was Ihr probiert habt, nicht geklappt - jetzt muß eben was anderes her.
schlechter kann es da ja kaum werden.

Alles Gute - Ursel, DK

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von Theresa Marie am 06.02.2016, 15:35 Uhr

Danke dir...Ja das ist wahr ...Ist schon schlimm genug..Und man denkt immer bei anderen passiert so was..NEIN ..auch bei netten, vernünftigen , normalen Leuten....
Werde ihr weiter den Rückenstärken, sehe aber immer mehr wie sehr sie kaputt geht , innerlich.....

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von Theresa Marie am 06.02.2016, 15:35 Uhr

Danke dir...Ja das ist wahr ...Ist schon schlimm genug..Und man denkt immer bei anderen passiert so was..NEIN ..auch bei netten, vernünftigen , normalen Leuten....
Werde ihr weiter den Rückenstärken, sehe aber immer mehr wie sehr sie kaputt geht , innerlich.....

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von DK-Ursel am 06.02.2016, 15:49 Uhr

Hej Theresa!

Ja, vor allem gibt es dann die Leute, die das Glück haben, daß mit ihren Töchtern/Söhnen alles glatt läuft und die meinen, das sei nun allein ihr Verdienst.
Anber das ist es nicht.
ich habe hier schond ie tollsten Dinge gehölrt in der letzten Zeit, und ich bin ziemlich sicher, daß manche - so wie ich - längst anderen Abbitte geleistet haben (ich tat das, als wir Tochter Nr. zwei bekamen, die wirklich als Kleinkind so war wie die Kinder, auf deren Eltern ich manchmal ein bißchen ... herabgesehen hatte,denn bei uns klappte es doch mit einem NEIN.
naja - die einen lernen das früher, die anderen später:
Natürlich spielt das Elternhaus eine Rolle, aber nicht die einzige.
und manchmal entscheiden sichdie Kinder "verkehrt" oder werden (psychoisch) krank, ohne daß das eltern "schuld" hjat --- da ist das Elternhaus dann der gute Pol i mleben des Kindes.
das kann deine Freundin immern och sein - vermutlich hat diese Tochter dennoch gute Werte, gute Dinge in sich, auf die zurückgreifen kann - sie geht nur gerade extreme Irrwege.
das tun nicht alle so extrem, aber es kommt leider vor.
Udn wie gesagt, laßt die anderen reden, redet Euch keine Schuld als eltern zu, setzt klare Grenzen und seid "hart" dabei -- dann habt Ihr getan, was Ihr könnt.
Die Tochter ist für sich verantwortlich --- und das muß sie auch MERKEN!

Auch das ist Entmündiogung:
Jemanden nicht für seine Fehler gerade stehen zu lassen, die Folgen nicht selbst spüren zu lassen.
Die Wahl, die diese Tochter triftt, khat eben AUCH zur Folge, daß die Mutter sich urückzieht, wei lsie diese wahl nicht mittragen kann und will und diesen Weg nicht unterstützt.
Das gehört it zur Entscheidung zu diesem Lebensstil.
Und es ist auch das RECHT der Tochter,d as zu merken --- wen gewinne ich, wen verliere ich in diesem Leben?
Und was ist bedeutet mir das,was ist mir das wert?

Gruß Ursel, DK

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von lisa182 am 06.02.2016, 17:44 Uhr

Liebe Theresa Marie,

schön, dass deine Freundin dich hat. Die Situation in der sie ist, tut mir sehr leid. Es gibt einen Spruch in dem Sinn: "Sobald du ein Kind bekommst ist es, als ob du dein Herz in die Welt hinaus gibst. Ab diesem Zeitpunkt hast du keinen Einfluss mehr darauf, was damit passiert." Das kann so weh tun.

Ich würde raten, bei einer Drogen- oder Familienberatungsstelle als Angehörige Unterstützung zu suchen. Also, dass sie sich da einen Termin ausmacht. Ich hoffe in Deutschland gibt es so etwas auch, da kenne ich mich nicht so aus.

Als ihre Freundin würde ich versuchen, sie zu unterstützen gut auf sich acht zu geben. Trotz allem bewusst schöne Dinge zu unternehmen und sich Gutes zu tun. Sie braucht die Kraft auch für ihre anderen Kinder und für ihre Tochter, wenn sie dazu bereit ist, sich helfen zu lassen.

Alles Liebe und deiner Freundin viel Kraft
Lisi

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von Theresa Marie am 06.02.2016, 17:58 Uhr

Ja , sie geht damit sehr souverain um (äuserlich) ..Sie hat einen großen Bekanntenkreis, alle kennen sie schon über Jahre, so auch all ihre Kids...Und alle Fragen..Was macht denn deine Große??? Sie hat lange gelogen ,..inzwischen sagt sie nur noch ..sie sucht einen Job...All stehen dem Kopfschüttelt gegenüber, weil sie ist sooo talentiert,hübsch und hatte hohe Ziele....
Meine Freundin hat es nicht einmal dem Vater erzählt ,was sie so treibt.Aus Angst...Sie meint je weniger es wissen...je besser....Der Zustand ist ÄTZEND..
Und die Tochter..würde keine Gesprächsrunden ect..mitmachen, sie findet doch alles ganz chillig..Ist ja schließlich ihr Leben..bla bla

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von lisa182 am 06.02.2016, 18:22 Uhr

Ihre Tochter ist noch nicht soweit. Aber deine Freundin kann zur Beratung gehen. Dort bekommt sie von Experten Unterstützung. Auch in die Richtung, aus der Co-Abbängigkeit auszusteigen und sich soziale Unterstützung zu suchen. Wenn ich der Vater wäre, würde ich es auf jeden Fall wissen wollen! Sie sollte nicht damit alleine bleiben.

Im Zweifel ist natürlich immer die Mutter schuld, nicht wahr? Davon sollte sie sich so schnell es geht befreien. Es ist auch nicht beschämend. Wie DK-Ursel geschrieben hat, das kann immer und jedem passieren. Man kann nur hoffen, dass es die eigenen Kinder nicht trifft, aber sich nicht auf die Schulter klopfen, weil man Glück gehabt hat.


Mir fällt eine Buchempfehlung ein, die ich mir vorgemerkt habe, wenn meine Kinder im Teenager-Alter sind: Wachsame Sorge von Haim Omer. Er schreibt in seinen Büchern, wie man auch in scheinbar hilflosen Situationen als Eltern präsent bleiben kann.

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von Theresa Marie am 06.02.2016, 18:27 Uhr

Vielen Dank, wirklich sehr nett die Teilnahme..ja sie fühlt sich tatsächlich mitschuldig....

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von Theresa Marie am 06.02.2016, 18:27 Uhr

Vielen Dank, wirklich sehr nett die Teilnahme..ja sie fühlt sich tatsächlich mitschuldig....

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Re: Sorge um Tochter

Antwort von DK-Ursel am 06.02.2016, 20:23 Uhr

Thersea, das tun wir Mütetr immer, noch mehr als die Väter.
Aber es ist falsch,d en nwir sind nicht schuldig.
Wir haben unser Bestes getan, manchmal richtig ,manchmal falsch, wie alle Eltern.
Und wie ich schrieb, wie lisi schrieb:
es ist nicht NUR das Verdienst der anderen Eltern,w enn es mal klappt ohne probleme.
Zum zweiten aber nützt es auch keinem, Sc uldgef+ühle zu haben.
Sie bringen nicht weiter.
selbst wenns ie schule WÄRE (OBS: KONJUNKTIV!!!), könnte sie die Vergangenheit nicht ändern - sie kann nur was für die Gegenwart und vor allem Zukunft tun.
da sind Lisis Tips eine gute hilfe.
Denn so wie sie sich verhält, verhalten sich Co-Abhängige:
Decken, helfen, verschweigen, schaupsilern.
Wieso sollte die Tochter sich bemüßigt sehen, etwas zu ändern?

Ich bin sicher, die Beratung gibt ihr eindringlich den selben Rat wie wir:
Die Tochter die Verantwortung für ihr Tun selbst tragen lassen - und da sein,wenn sie die Mutter dann wirklich braucht!
Da wissen die auch genau, wie.

Und mit Dir als Freundin könnt Ihr das schaffen!

Alles Gute - Ursel, DK

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Noch ein Spruch:

Antwort von DK-Ursel am 07.02.2016, 0:06 Uhr

Es gibt nichts Schwereres
als einen Menschen, den man liebt,
einen Weg gehen lassen zu müssen,
der zur nächsten Stadt führt statt zum nächsten Gipfel.
Christian Morgenstern

Das stimmt!
Und beim Kind ist es am schwersten!

Gruß Ursel, DK

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