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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 10.07.2017, 8:38 Uhr

Schutz der Politiker geht vor?

Ich habe nun schon zwei Interviews, Kommentare zu den Krawallen gelesen die folgendermaßen gingen :die Mächtigen hatten am Freitag ein Kulturprogramm. Sie aßen, hörten ein klassisches Konzert.

Um dies zu schützen, wurde sehr viel Polizei gebraucht. Als das Stadtviertel in Trümmer gelegt wurde und Geschäfte geplündert wurden, griff die Polizei lange nicht ein.

Der Grund soll gewesen sein, dass nicht genug Polizei da war, da sehr sehr viele Beamte das Kulturprogramm schützen mussten, und dass man wartete, bis die hohen Herren und Frauen in den Hotels waren. Erst dann konnte man das Krawallviertel stürmen.

Also, die Politiker hörten "Freude schöner Götterfunken" während die Anwohner in Todesangst in ihrer Wohnung saßen.

Das ist ja das allerschlimmste, wenn der Staat kapituliert. Krawalle sind das Eine. Wenn aber niemand hilft und einschreitet und quasi Anarchie herrscht aus Personalmangel, oder weil andere Viel wichtiger sind und dann halt die Kapazitäten fehlen, ist das noch erschreckender.

Silvesternacht Köln war ja auch so. Da waren die Frauen schutzlos ausgeliefert, zu wenig Polizei. Ubd hier hatte wohl ein Konzert oberste Priorität?

Ich hoffe dass das so nicht stimmt. Ich habe es zweimal gehört, von Polizisten in Interviews. Hoffe sehr es ist falsch.

Liebe Grüße

 
60 Antworten:

Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Einstein-Mama am 10.07.2017, 8:49 Uhr

Aber es ist doch so wichtig, dass sich alle Staatschefs miteinander unterhalten und die Welt verbessern. Zwar kam eigentlich unterm Strich nichts dabei rum. Aber man kann zumindest jetzt noch besser Wahlkampf betreiben.

Alles was Grün, SPD und Links ist, trägt die alleinige Schuld an den Krawallen!
Achja, die Polizei ist selbstverständlich auch Schuld!

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von DecafLofat am 10.07.2017, 8:49 Uhr

auf wen schimpfst du deswegen jetzt genau? auf die innenminister, wg zu wenig polizei? auf die politiker, weil sie das PFLICHTprogramm über sich ergehen lassen mussten, obwohl sie wussten, draußen brennt die hütte?

wie wäre es wenn du deine kapitalismuskritischen mitbürger beschimpfst, die die krawalle für nötig hielten und mit ihren 300 EUR funktionsjacken und sturmhaube pflastersteine geschmissen haben, nur der freude am krawall wegens?

ich habe heute früh im radio gehört, dass scholz zum rücktritt aufgefordert wird, seitens der CDU. ich habe schallend gelacht und meiner sympathie für diese partei schrumpft und schrumpft. statt mit dem finger auf vermeintlich schuldige zu zeigen, sollte man die strafbehörden ihre arbeit machen lassen (etliche haftbefehle wurden schon ausgesprochen) und nach vorne schauen.

nicht der gipfel war das problem, nicht die wahl der stadt war das problem. sondern das absolut asoziale verhalten der randalierer.

ein text dazu, von der sehr wunderbaren rike drust: http://infemme.com/Archive/1700

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Jessi757 am 10.07.2017, 8:57 Uhr

Der Pressesprecher hat das eben sehr gut erklärt.
Bei der Sachbeschädigung die stattfand, war das Leben der Anwohner nicht in Gefahr. Auch wenn sie natürlich Angst hatten.
Wäre die Polizei direkt reingegangen wären aber sehr wahrscheinlich Polizisten gestorben.

Wäre das besser gewesen?

Es geht halt nicht alles.

Ich vermute, dass es alles wesentlich glimpflicher abgelaufen wäre, wenn die Polizisten nicht so viele Demonstrationen hätten begleiten müssen.
Das.waren ja mehrere gleichzeitig, dazu noch mehrere nicht genehmigte.
Das hat ja wahnsinnig viele Kräfte gebunden und zusätzlich auch noch überall verteilt.
Aus diesen Demos heraus gingen viele Krawalle dann ja los.

Ein generelles Demonstrations- und Versammlungsverbot während des Gipfels (wie es in anderen Staaten auch gehandhabt wird) hätte vieles verhindert.

Aber Deutschland musste sich ja als “Überdemokratie“ präsentieren.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Bobby Mc Gee am 10.07.2017, 9:02 Uhr

Sie haben sich ein Konzert abgehört während ein Stadtviertel in Schutt und Asche gelegt wurde. Sie haben keine Debatten geführt. Das Konzert konnte man offensichtlich nicht abbrechen.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Bobby Mc Gee am 10.07.2017, 9:07 Uhr

Du würdest es in Ordnung finden wenn Polizei eher ein Konzert beschützt und dein Hab und Gut zertrümmert werden würde. Das wäre dann halt so. Was solls.

Du kannst das ja o.k.finden.

Wundern darf man sich aber wenn ein reiches Land soetwas Veranstaltet, zu wenig Polizei hat, eigentlich die ganze Zeit versichert hat der Schutz der Bevölkerung sei gewährleistet und dann nachher heraus kommt dass das Konzert wichtiger war als eben diese Bevölkerung.

Dass die Axxxxer für die Gewalt verantwortlich sind, ist klar. Dass der Staat die Bevölkerung nicht geschützt hat, das ist erschreckend.
Dann kann man soetwas nicht mehr machen.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Bobby Mc Gee am 10.07.2017, 9:11 Uhr

Ich mache der Polizei keine Vorwürfe. Natürlich konnten sie nicht eher hinein gehen. Sie waren ja viel zu wenige. Darum geht es ja!

Frankfurter Rundschau "Drinnen wurde dinniert, draußen randaliert"

Schön ist das in meinen Augen nicht, auch wenn das viele vollkommen iO..finden. Darf man ja auch unterschiedlich bewerten.

Liebe Grüße

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Einstein-Mama am 10.07.2017, 9:11 Uhr

Auja, und die Tatsache dass die friedlichen Demonstranten eindeutig in der Mehrheit waren, grenzen wir mal schön aus! Auch die Tatsache, wie die Hamburger zusammenhalten und den Scheiss aufräumen, geschenkt!

Konzentrieren wir uns darauf, die Demokratie einfach abzuschaffen!
Die Bürger waren nur deshalb geschützt, weil die Vernünftigen ihre Bude nicht mehr verlassen haben.
Oder glaubst du der randalierende Haufen hat Rücksicht auf evtl Verletzte genommen, während er alles abgefackelt hat?
Das hätte noch ganz anders ausgehen können!

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Lauch1 am 10.07.2017, 9:14 Uhr

Jessi hat es ja eigentlich schon erklärt und es war gestern auch Thema bei Anne Will: mehr Polizei gibt es nicht. Und randaliert wurde, damit die Polizei reingeht und dann von oben angegriffen wird. Dann hätte es Schwerverletzte und Tote gegeben.

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jessi

Antwort von DecafLofat am 10.07.2017, 9:16 Uhr

uneingeschränkte zustimmung.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Häsle am 10.07.2017, 9:19 Uhr

Die hätten doch auch nicht viel weniger Polizei gebraucht, wenn sie in ihren Hotelbetten gelegen hätten. Die meisten von ihnen kennen ähnliche oder schlimmere Bilder aus ihren eigenen Ländern. Ein großer Schock dürfte das nicht gewesen sein.

Die Zahl der Polizisten in dem Viertel war nicht das Problem. Es wurden Spezialkräfte benötigt, um da rein zu gehen, wenn man nicht das Leben der normalen Polizisten gefährden wollte.
Die Spezialkräfte hätten evtl. etwas schneller vor Ort sein können. Ich weiß nicht, wie lang die gebraucht haben, bis sie da waren. Aber auch das Vorgehen von Haus zu Haus dauert einfach seine Zeit. Im Idealfall holt man vorher Informationen zu den Gebäuden ein etc.
Ich finde es gut, fast schon überraschend, dass man tatsächlich das Leben der Polizisten höher ansetzte als das Hab und Gut der Bürger.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Lauch1 am 10.07.2017, 9:19 Uhr

Und was nutzt das, wenn in der Mitte der schwarze Block mit darf?

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Einstein-Mama am 10.07.2017, 9:20 Uhr

Wäre ich jetzt ein Rechter, würde ich behaupten die Chaoten wurden vom Staat finanziert um künftig alle G-Gipfels mit einem Demo-Verbot zu versehen!

Bin aber keiner und bin mir sicher, dass die Chaoten nur im der Randale wegen randaliert haben und damit sämtlichen C und der A Partei Rückenwind verschafft haben!
Darauf können Sie jetzt mächtig stolz sein! Die Erinnerung an diesen Gipfel wird IMMER die Randale sein!

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Einstein-Mama am 10.07.2017, 9:21 Uhr

Durfte er das?

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Bobby Mc Gee am 10.07.2017, 9:26 Uhr

Und die Erinnerung daran, dass die Polizei nicht hilft weil zu gefährlich. Was ich durchaus verstehe, ich will auch nicht Dass Polizisten sterben. Aber ich will auch kein Anwohner sein der in Todesangst daheim sitzt und hofft dass nicht auch noch das Haus abbrennt. Und wenn ich richtig verstehe ist es so wichtig dass Millonenstädte dafür benutzt werden.
Bloß Schutz der Bürger durch die Polizei, am Axxxx.Dafur muss man Verständnis haben! Das ist ganz normal. Wie kommt man auch auf diese dumme Idee....

Das ist dann halt mal blöd gelaufen für die unbeteiligten Menschen die leider da wohnen.

Liebe Grüße

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Lauch1 am 10.07.2017, 9:27 Uhr

Ja offensichtlich.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Einstein-Mama am 10.07.2017, 9:29 Uhr

Äh nein! Es gibt in D nicht erst seit Hamburg ein Vermummungsverbot.
Also nein. Durften sie nicht!

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Lauch1 am 10.07.2017, 9:30 Uhr

Und welche Beweise hadt du dafür? Faktum ist, dass Hamburg seit Jahren eine Linksextremenszene subventioniert, dass Verstärkung aus dem Ausland eingereist ist und beherbergt wurde und dass randaliert wurde um die Polizei ins Viertel zu locken. Die Hausdächer waren voll mit Wurfgeschossen.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Einstein-Mama am 10.07.2017, 9:32 Uhr

Und das beweist jetzt dass sie das durften?
Also, dass es gewollt war?
Aha!

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bobby jetzt hab ich echt mal eine ernstgemeinte frage

Antwort von DecafLofat am 10.07.2017, 9:33 Uhr

wo wohnst du?
hast du um dein leben gezittert oder hast du das ganze im TV verfolgt?
wenn letzteres, wiederhole ich meinen rat: lass die glotze aus. wenn das ganze dich nicht VOR ORT betrifft, tu dir das nicht an. du jetzt persönlich. offensichtlich bekommt es dir nicht.

und was das sich jetzt hinterher darüber EMPÖREN über die getroffenen entscheidungen betrifft: schau dir gerne mal anne will von gestern abend i d mediathek an. die entscheidung wurde so getroffen weil man um das LEBEN der polizisten fürchtete. sie wären dran gewesen, konkrete lebensgefahr.
wenn es dann so AUSSIEHT als würde man dort das chaos walten lassen und statt dessen lieber die ElPhi schützen, dann sieht das aber nur so aus.

niemandem ist geholfen mit deinem weltschmerz, am wenigsten dir selbst, echt jetzt. kapsel dich mal ne weile ab, das tut gut, ich kann das aus eigener erfahrung berichten.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von lilly1211 am 10.07.2017, 9:34 Uhr

Dass diese Kalkulation aufging weiß man jetzt aber auch erst hinterher.

WÄHREND des Krawalls war nicht klar dass diese Irren nicht auch zB. einen Molotowcocktail in ein Wohnhaus werfen...auf den Hausdächern standen sie ja bereits. Wenn da Bürger oder gar Kinder zu Schaden gekommen wären (und das halte ich nicht für sehr konstruiert) dann wäre klar dass das Leben von Trump mehr wert war als das Leben der Bewohner - und denen hatte man wochenlang versprochen gaaaaanz sicher alles im Griff zu haben.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Lauch1 am 10.07.2017, 9:35 Uhr

Ja aber es war doch bekannt, dass vorher Schutzgeld abkassiert wurde, dass man sich mit dem Verkauf von Plakaten vor dem Entglasen schützen konnte. Wenn man so tut, als wäre das normal, dann braucht man sich über Verwüstungen nicht zu wundern.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Einstein-Mama am 10.07.2017, 9:36 Uhr

Mir war von Schutzgeldern im Vorfeld nichts bekannt....

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von DK-Ursel am 10.07.2017, 9:37 Uhr

Hejallesammen!

Bobby, ich fürchte,diesmal verrennst Du Dich.
Mag sein,d aß 2 Polizisten das so gesagt oder garempfunden haben - auch sie sind ja "Volksseele" und nicht nur roboter, dioe irgendwas ausführen ohne zudenken.
Aber ich habe z.B. auch gehört, daß Polizisten sagten,sie gingen nicht hinein, weil es eben erstmal für die anwesenden Polizisten zu gefährlich war.
Die waren schlichtweg nicht dafür ausgerichtet,. in ein brennendes Viertel zu gehen, in dem sie vom Dach aus mit (brennenden) schweren Wurfgeschossen angegriffen wurden.
Dafür wartete man auf das dafür ausgerichtete Sonderkommando.
Das macht doch wohl Sinn - ich schicke doch keine Truppe als Kanonenfutter in die Schlacht, sondern hole geeignete Hilfe.
Wenn diese Polizisten schwer verletzt worden wären, wäre den Anwohnen auch nicht geholfen gewesen - der "Kampf" hinterher (ich zögere, "" zu schreibm, weil es in der Tat eine bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzung war, wäre noch schlechter ausgefallen,w ei lviele Polizisten im Krankenhaus statt auf der Straße gewesen wären.

Konzert abbrechen?
ja, wie stellst Du Dir das denn vor?
Dann hätten da ja auch zig Leute genauso schutzlos gesessen - weißt Du,w wieviele in der Philharmonie waren?
Und man rennt dann nichtm al eben ungeordnet ins nächste Stadtgebiet, u mdort zu "kämpfen" - sowas muß doch organsiert sein, um halbwegs Sinn zu machen.

Ich fürchte also, Du verrennst Dich sehr und siehst es zu einseitig.

ich empfinde die Vorwürfe gegen Polizei und Scholz auch als schändlich.
Gestern abend rief meine Tante noch sehr spät an, sie haben erstmals auch in ihrem Viertel eine Ahnung solcher Ausschreitung erfahren müssen,daher waren wir auch etwas besorgt am Wochenende, da wir ja vordem Gipfel aus HH zurückfuhren.
Die Bilder, die ich mir im Internet von genau diesem Viertel ansehen konnte, waren traurig, wennauch nicht so desaströs wie im berühmten Schanzenviertel.
Aber auchsie empfindet dieVorwürfe als schlimm und machtden randalierern und nicht den Verantwortlichen Vorwürfe.
Man kann nicht nicht alles vorhersehen und man kann nciht auf Glück sämtliche Polizisten der BRD in eine Stadt abziehen - keiner hat eine Glaskugel und konnte sich auch nur entfernt vorstellen, daß da ein Bürgerkrieg entfacht wird.
Ich bn DARÜBER entsetzt, und obwohl ich sehr für das Demonstrationsrecht bin und früher auch selbst protestiert habe, habe ich nicht das geringste Verständnis für Menschen, die keinerlei politische Absicht haben, sondern nur eine Gefahr darstellen, Zerstörung im Sinn haben und weder in friedlich Demonstrierenden noch mit politischen oder gesellschaftspolitischen Anliegen noch in Polizisten - oder Politikern - MENSCHEN sehen!!!

Das war auch kein Ausdruck HHer Meinung, vermutlich nicht mal bundesdeutscher, denn viele dieser Kriminellen waren ja aus dem Ausland angereist, nur mit dem Ziel, Randale zu machen -die hätten Berlin oder München auch in Schutt und Asche gelegt oder legen wollen.

Vielleicht hat Herr Bosbach Recht, wenn er meint, daß gegenüber Linksradikalen zu lange die Augen verschlossen wurden.
ich erinnere es noch anders - da waren es die Linken generell, die gejagt und beobachtet wurden und sehr schnel in extremistische Terrornähe gerückt wurdfen; und es waren die Rechten, die still und heimlich größer wurden, bis es zum NSU-Ausbruch kam ---- danach hat sich evtl. das Blatt gewendet und nun ist man auf dem anderen Auge blind.
Wenn die Ereignisse dazu führen, daß das Pendel sich in der Mitte einpendelt und man Gewalt an beiden seiten rechtzeitig erkennt und verfolgt, sol els mir recht sein.
Es ist traurig, daß das Thema so diskutiert wird und als Wahlkampfthema mißbraucht wird.
Wer das tut, verdient meine Stimme gewiß nicht, denn er/sie disqualifiziert sich selbst!
Wer anfängt abzuwägen, wo mehr geschützt hätte werden müssen, wer wichtiger ist, lenkt vom eigentlichen Problem ab:
Die Schuldigen sind die Kriminellen. Da gibt es kein Pardon und kein Drumrumreden.
Und statt gemeinsam Lösungen, auch für die harte Strafverfolgung zu finden, schlägt nun alles auf die ein, die - ja, auch überfordert waren.
Sowas kommt vor, wenn ein demokratischer Staat Grundrechte wahren will --- wir leben nicht in der Türkei oder in Rußland, wo man schon ni den Anfängen jeden Protests hinter Gittern landet!
Das kriminelle das ausnutzen, ist schändlich und muß hart bestraft werden - sie haben weitaus mehr zerstört als Straßenzüge und Autos!
Und daß es tatsächlich Menschen gibt, die den Verantwortlichen solche Vorwürfe machen, ist ein weiterer Beweis dafür, wieviel Gift sie verbreitet haben!

Gruß´Ursel, DK

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Lauch1 am 10.07.2017, 9:41 Uhr

Ja, dir.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article166349347/Ladenbesitzer-erpresst-Linksextreme-sollen-Schutzgeld-fordern.html

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von lilly1211 am 10.07.2017, 9:43 Uhr

Glaubst du wirklich die hätten bei Abbruch des Konzerts Polizeikapazitäten freigegeben? Trump wäre alleine mit der U-Bahn ins Hotel gefahren?

Glaube ich nicht. Die hätten bestimmt gleich viel Polizei für den Konvoi und dann für die Bewachung der Hotels gebraucht, vermutlich noch mehr durch die Dezentralisierung, so waren sie wenigstens alle an einem Ort.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Lauch1 am 10.07.2017, 9:51 Uhr

Dass sie was durften?

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Meine Rede

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.07.2017, 9:58 Uhr

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Einstein-Mama am 10.07.2017, 10:03 Uhr

Waren deine Worte! Der schwarze Block durfte das.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Lauch1 am 10.07.2017, 10:07 Uhr

Ja, wäre dir aufgefallem, dass man ihn daran hinderten wollte? Also von innen?

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Antje04 am 10.07.2017, 10:08 Uhr

Das war jetzt aber nur von hier bis zur Nasenspitze gedacht...

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Lieber Himmel

Antwort von Antje04 am 10.07.2017, 10:13 Uhr

Hauptsache, EMOTIONEN und EMPÖRUNG, nicht wahr.

Die zigtausend Polizisten, die im Einsatz waren, haben ja auch nur Rasenhalma gespielt, oder was?
Und die verletzten Polizisten haben sich beim Spielen selber verletzt.
Nein, da wurden keine Bürger beschützt.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Häsle am 10.07.2017, 10:15 Uhr

So ein Versprechen hätte niemand geben dürfen, der schon mal die Maikrawalle mitbekommen hat. Auch da ist jedes Jahr die Lage eine Weile "außer Kontrolle" (wenn auch lokal begrenzter und kürzer). Nicht umsonst war ja sehr viel Polizei aus allen Ecken eingesetzt.
Das war jetzt eine neue Dimension, aber keiner dürfte so blauäugig gewesen sein zu glauben, dass es überhaupt keine Probleme und Gefahren geben würde. Allerdings ist es auch für Linksextreme nicht üblich, ihre eigenen Viertel anzuzünden und zu plündern. Da kamen einfach zu viele Krawallos zusammen.
Wenn ein Haus brennt, braucht man die Feuerwehr und Rettungsdienste. Dumm, dass auch die blockiert wurden. Im Endeffekt war es nur Glück, dass Unbetiligten nicht noch mehr passiert ist.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Häsle am 10.07.2017, 10:21 Uhr

Wie der Sprecher sagte, bei konkreter Gefahr für die Anwohner wäre die Polizei sofort rein gegangen (die Feuerwehr im Übrigen auch). Wie bei jedem Amoklauf und Terroranschlag auch. Da muss man dann halt notfalls ein paar Beamte opfern. Aber nicht wegen Sachschaden und Ängsten.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Einstein-Mama am 10.07.2017, 10:36 Uhr

Ich war nicht vor Ort! Du vermutlich schon?!

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Häsle am 10.07.2017, 10:49 Uhr

Was? Meinst du etwa, wir würden nicht alles, zu 100 Prozent, und ungefiltert, im TV gezeigt bekommen?

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von und am 10.07.2017, 11:25 Uhr

Warum haben die keine Verstärkung angefordert?

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Verstärkung wurde angefordert..

Antwort von Maari am 10.07.2017, 11:42 Uhr

sogar schon bevor der Gipfel überhaupt losging.
Wie sonst waren Polizisten aus Bayern in Hamburg.

Denen wird vorgeworfen, sie sind zu schnell und viel zu hart vorgegangen.

Wie die Polizei auch vorgeht, was sie auch macht, es wird immer kritisiert.

Es wurde mehrfach Verstärkung nachgefordert, doch die muss dort auch erst einmal ankommen.

Stellt euch mal vor, Polizisten sind Menschen.
Wer würde seinen Mann / seine Frau in das Krawallzentrum schicken, wenn klar ist, dass das eine tödliche Falle, weil auf dem Dach Krawallmacher mit schweren Steinen....

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Dann halt Bundeswehr im Inneren....

Antwort von und am 10.07.2017, 11:44 Uhr

....wäre völlig angemessen und gerechtfertigt gewesen, bei den Zuständen. Das ist Bürgerkrieg!

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Lauch1 am 10.07.2017, 12:01 Uhr

Nein, aber "Welcome to hell" deutet darauf hin, oder meinst du nicht?

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von kirshinka am 10.07.2017, 14:27 Uhr

Oh Bobby

Mach doch mal halblang mt der fürchterlichen Hysterie und Panik.

Todesangst ist was anderes!

In Berlin gab es leider diese Randale leider lange Jahre jeden 1. Mai - bis die Bewohner sich die Hoheit über den 1. Mai mit einer gigantischen Strassenparty zurück geholt haben.

Seither ist relative Ruhe. Da gibt's nur hier und da ein brennendes Auto.

Für Hamburg - das war eine bewusste Falle der Randalierer für die Polizei.
Wenn die da ohne Absicherung rein gegangen wären, hätten sie entweder die Leute von den Dächern schießen müssen - und das wäre wesentlich gefährlicher gewesen!!!
Oder sie hätten da drinnen quasi Selbstmord begehen können für zwei Ladeneinrichtungen.

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Re: bobby jetzt hab ich echt mal eine ernstgemeinte frage

Antwort von Bobby Mc Gee am 10.07.2017, 16:50 Uhr

Was ist das denn für ein Schwachsinn?

Es ist in Ordnung wenn Du das prima findest. Ich bin der Meinung dass bei solchen Veranstaltungen für den Schutz der Bürger gesorgt werden muss. Wenn das Weltschmerz ist, dann ist das mein Problem. Ich habe hier nichts schlimmes geschrieben und bin jetzt gerade massiv genervt.

Wahrscheinlich noch mehr als Du von mir.

Liebe Grüße

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Silvia3 am 10.07.2017, 19:43 Uhr

Es hat niemand Schuld außer diesen Randalebrüdern, deren Lebenszweck darin zu bestehen scheint, Dinge, die ihnen nicht gehören zu zerstören.

Mit fehlt jegliches Verständnis für die Schuldzuweisung an Politik und Polizei. Das waren KEINE friedlichen Demonstranten, denen von der Polizei bitter unrecht getan wurde, das waren Kriminelle. Genauso wenig verstehe ich, dass angeblich friedliche Demonstranten, die ach so sehr um unsere Welt und den Weltfrieden besorgt sind, solchen Gestalten noch Rückendeckung und Schutz gegeben haben und sich dann wundern, dass sie beim Polizeieinsatz selbst unter die Räder gekommen sind.

Hier werden mal wieder die Opfer verhöhnt und dazu gehören für mich auch die Politiker, die da in der Oper ihren Job gemacht haben.

Die Argumentation mancher hier gleicht der, dass eine Frau, die im knappen Röckchen rumläuft, selbst schuld ist, wenn sie vergewaltigt wird.

Silvia

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Bobby Mc Gee am 11.07.2017, 8:25 Uhr

Ich kann dir gerne noch einmal meine Argumentation erklären :Anstatt ein Konzert sehr intensiv und mit enormer Anzahl an Polizei zu bewachen während ein Viertel in Trümmer gelegt wird, weil zu wenig Polizei da ist, hätte man das scheiß Konzert auch abblasen können um die Polizisten mit zur Bekämpfung der Vollidioten einzusetzen.

Hast Du mein AP gelesen.?

Die Polizei ging erstt nach dem Konzert hinein, vorher ging es nicht aus Personalmangel Gründen. Verstehst Du das?

Liebe Grüße

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Bobby Mc Gee am 11.07.2017, 8:30 Uhr

Ich habe Interviews von weinenden Anwohnern gesehen.

Die hatten Panik. Die Autos brannten direkt vor den Häusern. Überall Rauch, so dass man kaum noch atmen konnte. In den Häusern waren kleine Kinder.

Was stellst Du dir denn vor wie es den Menschen so ging?

Wie würde es dir denn da so gehen?

Hättest Du keine Angst?

Respekt!

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Und das Interview führende Fernsehteam....

Antwort von Trini am 11.07.2017, 8:45 Uhr

stand unbehelligt im Rauch????

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Ein Abbruch des Konzertes....

Antwort von Trini am 11.07.2017, 8:47 Uhr

hätte genau keinen einzigen Polizisten freigesetzt, denn die Gäste hätten alle weiterhin (deszentral) beschützt werden müssen.

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Re: Schutz der Politiker geht vor?

Antwort von Bobby Mc Gee am 11.07.2017, 8:47 Uhr

Offenbar haben wir ein sehr großes Problem mit gewaltbereiten Axxxxer n
jeder Couleur.

Offenbar haben wir zu wenig Polizei.

Offenbar ist es zwingend notwendig, solche Veranstaltungen in großen Städten zu veranstalten.

Offenbar wird das Leid der Anwohner als zu akzeptierende Unannehmlichkeit gesehen.

Offenbar darf man darüber gar nicht nachdenken, schreiben, weil man von Leuten entweder auf die Psychoschiene gesetzt wird,um damit "mundtot" gemacht zu werden. (Zuspruch kam übrigens von einer userin, die mich in der Vergangenheit mit dem Is und mit Pegida verglichen hat. Die Person kann ich leider nicht mehr ernst nehmen.), oder es wird behauptet, man gebe dir Schuld an den Krawallen der Polizei, was so nie behauptet wurde!

Liebe Grüße

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himmelherrgott bobby

Antwort von DecafLofat am 11.07.2017, 9:02 Uhr

keiner will dich mundtot machen.
nur oben beschreibst du es schön grafisch, du sahst ein interview mit einer anwohnerin, überall rauch, lärm, krawall, kleine kinder...
weiß du, es gibt einen MARKT für solche berichterstattung, und da müssen angebot und nachfrage aufeinandertreffen.
welchen informationsgehalt bietet dir persönlich eine solche berichterstattung?
keinen. das einzige was es macht, ist emotional aufwühlen und emathie wecken.
damit ist aber nullkommaniemandem geholfen, schon gar nicht den (von dir für den einsatz geforderten) polizisten die in ihren sicheren tod gelaufen wären.
deren witwen würden dann sicher nicht in die kamera heulen, hättest du dennoch mitleid mit ihnen?
die entscheiung wurde genau richtig getroffen. das heißt aber nicht dass politikerleben mehr wert sind als die anwohner der schanze.
die anwohner waren sicher. dass es keine freudige kirmesstimmung war, ist auch klar.
der staat macht nun mit der judikativen seine arbeit - vertraue darauf.
vertraue auch darauf, dass aus g20 in HH etwas gelernt wurde. ich würde jetzt nicht so weit gehen wie die bayern (ich schäme mich schon fast dafür) zu sagen, "in bayern wäre sowas nicht passiert..." - ich würde einfach sagen: aus fehlern lernt man. vllt macht man den nächsten g20 einfach auf einem kreuzfahrtschiff.

jetzt muß erst mal ermittelt werden warum sich unbehelligt krawallos europaweit verabreden können - des kloppens wegen - und das so niemand mitbekommt im vorfeld. russen, spanier, italiener, polen...

bitte mach die glotze aus oder wechsele zumindest den sender. das ist journalismus auf UNTERSTEM niveau. das brauchst du nicht.

und nochmal - mundtot will dich keiner machen. dir nur sagen: was macht diese gülle mit deinem gemüt. nix gutes, also bitte: vermeide es. du hast keinen positiven mehrwert wenn du solch einen mist konsumierst.

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und mal ganz schräg gedacht

Antwort von DecafLofat am 11.07.2017, 9:07 Uhr

es wird ja gemunkelt dass bestimmte menschen ein großes interesse haben die machtverhältnisse (politisch) in deutschland mit der BTW2017 zu verändern.
schon mal nachgedacht, dass solche aktionen gezielt zur verunsicherung der bevölkerung "eingekauft" werden um der blauen partei stimmen zukommen zu lassen?

die gedanken sind frei.

zieh dir so einen scheiß einfach nicht rein, punkt. du hast glaub ich in deinem leben vor ort (wie jede/r von uns) genug dass dich beshcäftigt, du musst nicht die welt retten.

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Re: himmelherrgott bobby

Antwort von Bobby Mc Gee am 11.07.2017, 9:21 Uhr

Ich finde es wirklich schade dass man, wenn man über ein Thema sich Gedanken macht, das dann irgendwie negativ angekreidet bekommt.

Genauso kam es für mich an. Dann noch ein Verweis aus das psychische Wohlbefinden.Da komme ich mir ehrlich gesagt sehr blöd vor und auch beschämt.

Denn das ist ein Thema welches gerade überall diskutiert wird. Und es wird auch diskutiert, dass zu wenig Polizei da war.

Und Ja, mich ärgert es, dass die Anwohner quasi den Kopf dafür hinhalten müssen.Hauptsache dass Kulturprogramm konnte statt finden.

Nicht mehr und nicht weniger.

Da ich in einem Kuhkaff lebe, dort bin ich übrigens hin gezogen nachdem in der Stadt, in der ich wohnte, eine Großveranstaltung nach der anderen Bis hin zu Autorennen durch die Stadt, ernsthaft!, statt fand und die Anwohner einfach nur noch Teil einer Kulisse waren, wirklich zum Kotzen, betrifft es mich ja nicht mehr.

Ich kann mich sehr gut hinein versetzen.

Wie man sich fühlt wenn vier Stunden lang unbehelligt von dir Polizei ein wütender Mob vor dem Haustür randaliert, das will man sich eigentlich nicht vorstellen. Das stimmt.
Liebe Grüße

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Sachlichkeit statt Emotionen

Antwort von DK-Ursel am 11.07.2017, 9:39 Uhr

Bobby, ich bin öfter mit Dir einig gewesen in er letzten Zeit, aber jetzt lehnst Du Dich ziemlich weit aus dem Fenster!
Du mußt auch mal bitte verhältnismäßig bleiben, selbst wenn die Ausschreitungen es nicht waren.

Das Konzert war am Freitag abend, und natürlich obliegt es den Gastgebern, ihre Gäste zu schützen, egal ob die uns gefallen oder nicht.
Und kein Mensch konnte wirklich voraussehen, was sich aus den Protesten im Laufe des Abends entwickeln würde - auch Polizisten und Politiker haben keine Glaskugel.
Wie richtig gerade jemand schrieb, hätte ein Ausfall des Konzerts zu keinem Polizisten mehr geführt, denn die Politiker etc. mußten ja weiterhin, dann eben womöglich auch sehr dezentral, geschützt werden.
Vor allem wäre es immer noch kein Polizist gewesen, der übrig wurde, um in die Schlacht zu gehen,denn wie mehrmals geschrieben, mußten SONDERKOMMANDOS in diese Straße, um weder das Leben der Polizisten noch der Anwohner weiter zu gefährden.
Es gehört doch zu jeglicher Hilfs- und Sicherungsmaßnahme, daß du erstmal für dein eigenes Leben, deine eigene Gesundheit, dein eigenes "Wohlbefinden" (der Ausdruck ist gerade blöd) sorgst, bevor du anderen helfen kannst.
Bei einer Epedemie schicken wir auch keine kranken Ärzte oder Zahnärzte nach Afrika oder Asien, bei Kämpfen gegen den IS schickt man Einheiten, die vorher geschult werden, bei Einsätzen auf dem Wasser kommt Wasserpolizei und kein Dorfpolizist undundund.
Das gehört auch zu gelungenen Einsätzen - nicht, daß man, wie du es forderst, mitten in der grausligen Entwicklung Leute, die an ihrem Platz ihre Arbeit gut machen, weil sie genau darauf vorbereitet sind, abzieht und in andere Gebiete schickt.
DAS kopflose Durcheinander hätte sonstwas bewirkt, aber bestimmt keine Sicherheit für die Anwohner.
ich nehme denen im Gegensatz zu Behauptungen hier die Todesangst durchaus ab. Die sind eigentlich sturmerprobt im Schanzenviertel, aber wenn es dann so hart kommt, ist das nochmal eine andere Dimension.
ABER es hätte nichts gebracht, auf die falschen Pferde zu setzen.
Die Polizei hat nicht eingegriffen, bis weitere Einheiten kamen, die dafür ausgerüstet waren - und das hat ja dann auch geholfen.

Ich lese hier nirgends, daß Dich jemand mundtot machen will und halte mich ganz, ganz fern davon, jemandem via Ferndiagnose psychische Krankheiten anzudichten - dafür sind die Krankheiten zu ernstzunehmen,, das weiß ich aus Erfahrung.
ABER ich finde wirklich, Du zäumst das Pferd verkehrt auf und mußt Dir auch gefallen lassen, daß Dir zumindest unterstellt wird, Du gibst der Polizei/Politik eine mind. Teilschuld, weil sie das Konzert nicht abbrachen.
(Gar nicht erst stattfinden ist Quatsch - wie erwähnt, war da noch nichts Außergewöhnliches los, als sie anfingen.)
Denn wer hätte es abbrechen sollen?
Vielleicht die Musiker?

Nein, Schuld tragen einzig und allein die Kriminellen.
Denen muß nun hart gezeigt werden,daß Demonstrationsrecht in Dtld. - wie in allen westl. demokratischen Ländern - SO nicht gilt.
AUCH, und das schreibe ich bewußt noch einmal, zum Schutz derer, die friedlich und legal demonstrieren wollen! Denn das ist unsere Demokratie, gegen die sie angekämpft haben.
Überlegungen wie Deine sind laienhaft und zeugen von wenig Einsicht in Polizeiarbeit. Sie weisen Schuld zu in die falsche Richtung und sie tragen zu einer Diskussion bei, die ich unerträglich finde, weil sie ablenkt, weil sie ohne Sachverstand Schuld und Verantwortung verteilt und weil sie Pseudo-Buhmänner da suchen, wo sie gar nicht herkommen und sind.

Wieso vertraust Du so wenig darauf, daß die Polizei ihr Bestes tat, um zu helfen und ihren Job zu machen?
Läßt Du Dir in Deinem auch derart dreinreden?
Wir kommen alle immer wieder, selbst wenn wir es noch so gut vorbereiten oder unsere Arbeit können, in Situationen, die aus dem Ruder laufen - dann besonnen zu reagieren und eben nicht wie Du von (verständl.) Emotionen geleitet mehr Schaden als Nutzen anzurichten, gehört doch auch mit zum Job!

Überlaß die Auswertung der Ereignisse denen, die Hintergründe kennen und Gründe für manches (Nicht-)Handeln (Du bist Erzieherin, richtig? Auch da wurde uns Eltern gesagt, daß wir bei Fragen, bei Unverständlichkeiten nicht gleich urteilen sollten, sondern daß es oft Gründe für pädagogisches Vorgehen gab, die wir Eltern nicht kennen, Zusammenhänge, die uns fremd waren, Überlegungen, die wir deshalb nicht anstellen konnten ---) - und dann laß die Bürger, die es angeht, die betroffen sind, zur Not nachhaken, warum sie Angst haben mußten - ich bin sicher, die meisten verstehen klare Argumente, wenn man dann mit ihnen spricht.
Ja, es war anfangs zu wenig Polizei da und das war schlecht, denn Hilflosigkeit der Polizei verstärkt natürlich die Angst bei normalen Bürgern (die Du ja auch nicht zu Hilfe gerufen hättest, obwohl da in einer Millionenstadt viele menschen sind, die stürmen könnten. Da würdest Du wohl AUCH wie wir sagen, man wartet doch auf das ausgebildete Personal. Genau!)
Es stand kein Sonderkommando direkt vor der Tür bereit, es mußte angefordert werden (genauso wie "Deine" Konzertbeamten hätten angefordert werden müssen, Weg ist gleich Weg).
Aber selbst da sehe ich nicht gleich ein absolutes Versäumnis oder mehr bei der Polizei, denn auf diese rohe Gewalt war man eben nicht gefaßt, das überstieg einfach (unser) aller Vorstellungsvermögen.

So, nun laß es gut sein, die Polizei und Politik ihre Arbeit machen und denk mal ein bißchen sachlich.
Den Vorwurf zumindest kann auch ich Dir nicht ersparen - so gefühlsmäßig kann man eine solche Situation weder lösen noch beurteilen.
Insofern ist Dein Beitrag eben populistisch und für mich auch nicht ganz ernstzunehmen, wenn Du nicht einsehen kannst, daß Fachleute eine Situation anders beurteilen als Du aus der Ferne.
Die Lage ist aufgeheizt genug, nun muß nicht auch Öl ins Feuer geschüttet werden. Auch das arbeitet nur den Chaoten, die alles verursacht haben, entgegen.

Gruß Ursel, DK

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Re: himmelherrgott

Antwort von Leena am 11.07.2017, 10:30 Uhr

Ich finde es sehr vernünftig, wenn der Schutz von Menschenleben (von Politikern, Polizisten UND Anwohnern) VOR den Schutz von Sachen geht. Sprich: Ja, kein Auto und kein Schaufenster der Welt ist es wert, dass Menschen dafür sterben müssen. Und wenn man die Bilder sieht, wie die Polizei mit gezielten Randalen in Straßenzüge gelockt werden sollte, um sie dann von den Hausdächern anzugreifen - dann halte ich es für richtig, die Barrikaden brennen zu lassen und sich nicht in diese Situation "reinlocken" zu lassen.

Der Schutz des Lebens der Anwohner hat Priorität, keine Frage. Aber nicht der Schutz ihres Eigentums, wenn man dafür andere Menschenleben (nämlich der eingesetzten Polizisten) riskieren würde.

Es gibt Situationen, da KANN man nicht gewinnen. Da muss man schauen, welches Übel das kleinste ist. Und dann hinter dieser Entscheidung stehen. Die Quadratur des Kreises ist nicht im Angebot.

Ansonsten finde ich, man sollte diskutieren, OB zu wenig Polizei vor Ort war. Nicht, DASS zu wenig Polizei vor Ort war. Und vielleicht sollte man auch noch diskutieren, wo noch mehr Polizei / SEK hätte herkommen sollen. Und vielleicht jetzt ein paar ausstehende Verbesserung im Polizeidienst angehen, bessere Arbeitsbedingungen, weniger Überstunden, vielleicht sogar bessere Bezahlung und Zulagen etc.pp. Manchmal habe ich - ganz subjektiv - das Gefühl, die Bürger schreien in Krisensituationen gerne nach mehr Polizei und mehr Staatsorganen, sind aber, sobald die Krise rum ist, nicht bereits, mehr zu investieren statt "kaputtzusparen". Die Qualität der Arbeit leidet auf Dauer, wenn zu wenig Leute da sind, die sie machen können, und wenn dann ggf. noch vorgeben wird, wie man die Arbeit machen muss, damit sie irgendwie geschafft werden kann - wenn auch eben mit Verlusten. Aber das ist erstens ein grundsätzliches und zweitens sowieso ein anderes Problem, fürchte ich.

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Populismus

Antwort von DK-Ursel am 11.07.2017, 11:07 Uhr

Hej Leena - so sieht Sachlichkeit aus (dies an Dich,. Bobby!)
Daß kurzfristig mal Gefühle hochkochen, kann sicher jeder verstehen, aber ehrlich, Bobby - Du wohnst auf dem Land, nicht in HH Schanzenviertel, bist also nicht direkt betroffen ,da sollte bei aller Solidarität, bei aller Empathie, die du uns wohl auch ebenso wenig absprechen wirst wie den Politkern, Polizisten und sonstwem (oder doch??), auch mal ein bißchen mehr Ruhe kommen.
Und mag ja sein, daß "alle" das diskutieren, ist das wirklich eni (sachlicher) Grund, es auch noch zu tun???
Was ist den ndas für ein Argument?????
Haaaalllooo- genau das ist doch Populismus: auf die Gefühlsschiene aufspringen, billige, einfache (aber eben leider nicht so direkt umsetzbare) Lösungen präsentieren und dem gemeinen Volk nach dem Mund reden.
Statt Gehirn einschalten.
Bist nicht sogar Du auch eine derjenigen, die (wie ich und viele hier) genau dagegen sind?
Und nu?
Machst Du genau das!
Wach mal kurz auf und geh in Dich - es ist genug gegeifert - laß wirklich mal Fachleute ran und sachlich analysieren, was ggf .auch schiefgelaufen ist.
Dein "Konzert statt Anwohnerschutz" ist jedenfalls eine Parole, die mir Gäsenhaut macht - weil sie zeigt, wie leicht es ist, einfach Lösungen, einfache Schuldzuweisungen, einfache "Analysen" einer Situation zu proklamieren, obwohl man selbst weder betroffen ist noch Hintergründe kennt.
KEIN Mensch evaluiert so, kein Mensch ändert dadurch etwas.
Und das hoffe ich auch sehr, denn das letzte, was ICH mir wünsche, ist so eine emotionale, hirnlose (pardon) Reaktion z.B. der Polizei - weder in Gefahrensituationen noch in der Bewertung der Situation hinterher.
ich bin mir sehr sicher, daß die da sehr gewissenhaft nachschauen, was wo anders hätte sein können oder sogar müssen.
Aber daß Leute, die von nichts Ahnung haben (davon aber sehr viel, wie es aussieht), ihnen erzählen, wie sie ihren gefährlichen Job zu machen haben, das kann wohl kaum die Lösung sein.
Sowas kenne ich von Leuten, die ich NICHT wähle - und nicht ernstnehme (oder wenn, dann als Gefahrenpotential).

Übrigens:
Man hört inzwischen von den Anwohnern und Betroffenen weitaus weniger Geschrei dieser Art als von Dir - mit welchem Recht machst Du Dich zum Sprecher der Betroffenen, Polizei und anderer?
Laß die Kirche im Dorf und trag nicht zur allgemeinen Verunsicherung bei - wie gesagt, das ist Populismus der übelsten Art.
Beleidigtsein statt sachlich auf Argumente einzugehen / sachlich argumentieren gehört genau dazu!

Ende der "Diskussion".

Gruß Ursel, DK

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Re: Populismus

Antwort von Leena am 11.07.2017, 11:52 Uhr

Ich nehme es Bobby sofort ab, dass sie sich ernsthaft Sorgen macht und sich hilflos und ausgeliefert fühlt. Dann zu sagen "das ist unsachlich und Populismus und psychisch nicht gesund und Ende der Diskussion", das empfinde ich etwas als "von oben herab". Sie ist doch kein Kind, dem man die Mündigkeit abspricht!

Auch wenn ich, ehrlich gesagt, manchmal auch denke - mit etwas mehr Pragmatismus könntest Du es Dir vielleicht selber leichter machen, Bobby Mc Gee.

LG!

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erwachsen

Antwort von tonib am 11.07.2017, 12:06 Uhr

Ich verstehe nicht, warum sich jetzt zunehmend Leute bemüßigt fühlen, Bobby wahlweise in die Therapie oder ohne Abendbrot ins Bett zu schicken.

Sie ist schon groß und vertritt ihre Position, lasst sie doch!

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Re: Leena

Antwort von DK-Ursel am 11.07.2017, 12:42 Uhr

Ich spreche wie andere hier Bobby die Sorgen nicht ab, ich finde nur, sie übertreibt und geht unsachlich vor - und dies nach etlichen Tagen, andenen selbst die Anwohner langsam zur Ruhe kommen und wieder runterchaukeln.
Da finde ich es in der Tat populistisch, ins das Horn derer zu blasen,die mit dem Finger auf Polizei zeigen und Parolöen wie "die Politiker sind wichtiger als wir kleinen Leute" von sich geben.
Wen oder was darf man - ich - denn alspopulistisch bezeichnen, ohne daß Du es von oben herab bezeichnest?
Ist das nicht auch "von oben herab"?

Ich habe übrigens sogar erklärt, was ich darunter verstehe bzw. warum ich diese Haltung populistisch finde.
Einfache Lösungen ohne sachlichen (!) Hintergrund und ohne sachliche Kenntnisse, zudem auch noch ohne wirklich beteiligt (gewesen) zu sein --- das ist für mich (und wohl nicht nur für mich) Populismus der höchsten Stufe, zumal in der Tat unterschwellig Vorwürfe gemacht werden, und zwar nicht an die, an die sie gehen soltlen ,wie ja auch die meisten hier empfunden haben.

Und tonib, natürlich darf Bobby ihre Meinung haben und äußern, so wie wir unsere Haltung dazu auch.
Und auf unsachliche "Argumente" kommen eben nun mal auch unsachliche Entgegnungen, damit muß man dann schon rechnen.
Nicht nur ich habe nun mehrmal Argumente der "anderen Seite" ins Feld geführt, weshalb es eben klüger und sicher auch zielführender war, auf Sondereinheiten zu warten, das Konzert nicht abzubalsen oder zu unterbrechen etc. -- -aber wenn jemand dann nur wieder angstgeschürte Parolen wiederholt, ist das eben das Ende der Sachlichkeit.
Denn die echte Angst nehme ich denen ab, die mittendrin waren,a lso auch sogar den Polizisten, nicht aber Fernsehzuschauuern aus der Ferne.

Übrigens und wie gesagt lese ich weder her die betroffenen HHer derart jammern noch habe ich dies von denen gehört, die wir gerade am Gipfeleinreisemorgen in HH nach unserem Kurztrip dorthin verlassen hatten und deren Viertel auch betroffen war, wenn auch nicht so stark wie das Schanzenviertel.
Da höre ich Wut, da höre ich Betroffenheit, aber längst nicht (mehr) Angst!
Wer ernstgenommen werden will, braucht ein bißchen mehr als das, was hier "diskutiert" wird.

Gru ßUrsel, DK

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Re: Danke tonib

Antwort von Bobby Mc Gee am 11.07.2017, 19:18 Uhr

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Re: Populismus

Antwort von Bobby Mc Gee am 11.07.2017, 20:45 Uhr

Danke Leena

So ganz generell gesagt, ich bin ein wenig entsetzt gerade. Was soll das eigentlich. Jetzt mal ernsthaft, will man mir alles verdrehen oder kapiert man es tatsächlich nicht, oder macht es Freude auf mir herumzutrampeln?

Nicht auf dich bezogen Leena.

Ich bin auch gerade massiv von den Reaktionen hier überfordert und werde mich zurück ziehen. Wenn das Sinn und Zweck war, herzlichen Glückwunsch,!

Liebe Grüße

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Re:ursel

Antwort von Bobby Mc Gee am 12.07.2017, 8:18 Uhr

Ich gehe davon aus dass Du mein AP durchaus gelesen hast, dumm bist Du nicht. Es geht dir also darum, mich genüsslich von Oben herab zu Maßregeln.

Darum geht es. Wie man jemanden so gekonnt in eine Ecke drängen kann obwohl der sich immer wieder erklärt, bloß weil man seine Position blöd findet -und dann denjenigen noch als arrogant hinstellen kann, Hut ab!

Ich bin richtig gekränkt, nicht nur von dir. Einen User so lächerlich zu machen weil er eine Position vertritt die gerade überall in den Nachrichten genau so diskutiert wird, gestern in Deutschlandfunk, das ist richtig fies, perfide, gemein.

Schämt euch alle, die das jetzt toll fanden und denkt euch meinen gereckten Mittelfinger.

L.m.a.A.

Bobby

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mein Mitgefühl

Antwort von Finale am 12.07.2017, 11:06 Uhr

Hallo,
ich habe mich jetzt extra noch einmal schnell angemeldet, weil ich es eine Unverschämtheit finde, was hier für Behauptungen aufgestellt wurden und wie blöd auf eine harmlose Frage reagiert wurde. Ich habei mich hier eigentlich abgemeldet, weil es mir zu aggressiv zugeht, wie auch hier wieder bewiesen. Da wird manchmal ein Opfer gesucht und dann darauf eingeprügelt. Die Anonymität fördert das sicher noch. Ich wäre auch gekränkt.

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