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Geschrieben von Fredda am 26.06.2014, 12:42 Uhr

Primark

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/billigmode-kette-primark-kunden-finden-eingenaehte-hilferufe-in-kleidung-1.2017423

 
21 Antworten:

Re: Primark

Antwort von ursel am 26.06.2014, 13:12 Uhr

wieder das alte Thema und nichts ändert sich.
Wenn man bedenkt, das bisschen Mehr, das man für ein Kleidungsstück bezahlen müßte. Ist der Konkurrenzkampf wirklich so hart, oder könnte nicht ein Unternehmen damit Kasse machen, fair zu bezahlen?

Diese 35 Cent mehr pro Stück.

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Re: Primark

Antwort von Hase67 am 26.06.2014, 13:36 Uhr

Ja, das habe ich heute Morgen auch auf Sponline gelesen - und werde es nachher meiner Tochter zeigen, die unbedingt mit ihren Freundinnen einen Shopping-Ausflug zu Primark in Karlsruhe machen möchte.

LG

Nicole

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Re: Primark

Antwort von Einstein-Mama am 26.06.2014, 13:38 Uhr

Ich kenne primark gar nicht! Wo gibt es denn eigentlich faire Kleidung zu kaufen? Außer Second Hand ?

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Re: Primark

Antwort von betty2013 am 26.06.2014, 13:42 Uhr

Ich glaube nicht, dass es bei den teuren Markenmodeketten besser ist. Leider!

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Re: Primark

Antwort von Pamo am 26.06.2014, 13:50 Uhr

Wie findet man denn halbwegs zuverlässig heraus, dass in der Produktion einer Bekleidungsfirma human gearbeitet wird? Ich wüsste das jetzt gar nicht.

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Nein, ist es auch nicht - die habe nur halt...

Antwort von MM am 26.06.2014, 14:12 Uhr

... grössere Gewinne, das Geld kommt nicht den Menschen zugute. :-(

Es müsste wirklich glaubwürdige Zertifikate geben, nach denen man sich richten kann und wo man weiss, man hilft den Menschen wirkllich, wenn man etwas "Teureres" kauft.

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es wird auch berichtet, das sei ein hoax von kunststudenten...

Antwort von DecafLofat am 26.06.2014, 14:32 Uhr

kaufe zwar generell nicht bei primark aber ich fände das bei den kontrollen die die waren noch vor auslieferung durchlaufen müssen schon ARG mutig von den arbeiterinnen, ich glaube die kündigung wäre noch die geringste strafe wenn sowas aufflöge.

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Re: es wird auch berichtet, das sei ein hoax von kunststudenten...

Antwort von Fredda am 26.06.2014, 14:45 Uhr

WIchtig ist, dass das Thema Aufmerksamkeit bekommt, da wäre mir ein hoax auch egal. Bei Primark war ich einmal drin und bin fluchtartig wieder raus, weil es so giftig gerochen hat. Ich google gerade mal nach fair trade Kleidung.

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Re: es wird auch berichtet, das sei ein hoax von kunststudenten...

Antwort von Maxikid am 26.06.2014, 14:47 Uhr

In HH gibt es die noch gar nicht, glaube ich zumindest. Aber es wäre kein Laden fuer uns. LG maxikid

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Re: Primark

Antwort von miebop am 26.06.2014, 14:50 Uhr

Es gibt Klamottenmarken, die damit werben, fair zu sein. Kuyichi, People Tree, Armedangels, Frugi...

Wir Erwachsenen kaufen fast ausschließlich fair. Die Kinder halb/halb, weil es weniger Auswahl gibt.

Für Babys finde ich Organics for Kids super.

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google mal nach glore

Antwort von DecafLofat am 26.06.2014, 15:10 Uhr

und wg hoax: das einzige dass der jux bewirken wird, ist dass die leute reinrennen und kaufen i d hoffnung auch so ein hilferufszetterl zu finden.

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Re: google mal nach glore

Antwort von Fredda am 26.06.2014, 16:07 Uhr

glaub ich nicht

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Re: Primark

Antwort von Nikas am 26.06.2014, 16:59 Uhr

...und nicht mal bei dem hehren fairtrade landet die Mehrkohle bei denen, bei denen sie landen sollte. Die Welt ist und bleibt schlecht...und wird immer schlechter...

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Re: Primark

Antwort von lara30 am 27.06.2014, 0:32 Uhr

ERNSTHAFT-

Wer bei Primark ein T-Shirt für ,- Euro kauft, oder eine Jeans für 8,- der WEISS das es jemand anders "ausbaden" muss- in dem Fall die Näherinnen!!
Alles andere ist Heuchlerisch und Gelogen!
Wer im Supermarkt das Kilo Schnitzel für 3,99,- kauft, der WEISS doch das dieses Tier ein "beschissenes" Leben hatte!
(und ich bin kein Vegetarier)

Ich kaufe NICHT bei Primark, der Gestank dort (ja, ich war da), die minderwertige Schrottqualität sowie der Gedanke daran wer es letztenendes bezahlt haben mich davon abgehalten.

Ich sehe das "grosse" Problem darin, dass selbst teure Labels in den Fabriken produzieren lassen- und die den Näherinnen auch nicht mehr bezahlen!!

Lg

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Ja Lara, aber anderersrum funktionierts halt auch nicht...

Antwort von MM am 27.06.2014, 8:18 Uhr

... denn wer bei Benetton reinrennt oder was von Adidas etc. kauft (nur als Beispiel), zahlt zwar X-mal mehr - aber die Näherinnen baden es ganz genauso aus!!!( Die billigen und teuren Sachen werden oft in denselben Fabriken genäht, nur kommt dann ein anderes Label drauf!) Und dazu macht noch die ach so "tolle" und imageträchtige Markenfirma fetten Gewinn daran. Also beides Sch.... :-(!

Fair Trade oder in irgendeiner Weise zertifizierte Kleidung wäre was anderes, da dann das, was man mehr zahlt, wiklich den Menschen, die die Sachen herstellen, zugute kommt.

Muss wohl auch mal googeln, wie Fredda...

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Re: Primark

Antwort von Daffy am 27.06.2014, 10:43 Uhr

Wieso ´weiß` man das? Die niedrigen Preise verbunden mit mieser Qualität sprechen doch gerade dafür, dass nicht am Lohn der Näherinnen gespart wird, sondern an der Verarbeitung (ein Oberteil genäht für Primark in vielleicht 30% der Zeit wie für Adidas - dafür fällt ersteres eben zum Ende des Sommers auseinander) und dem Material - für die Näherinnen macht das keinen Unterschied. Das Lohngefälle liegt an der geringen Wertschöpfung in diesen Ländern, die miesen Bedingungen sind hausgemacht (Korruption, niedrige Sicherheitsstandards, das Leben des einzelnen Arbeiters zählt wenig).

Es ist doch lächerlich so zu tun, als wären die reichen Länder schuld an den ausbeuterischen Verhältnissen. Wenn überhaupt, bessern sich die Verhältnisse in den armen Ländern durch die Aufmerksamkeit aus dem Ausland. Aber die Leute arbeiten ja für die Zulieferer von Primark etc. weil sie keine bessere Alternative haben. Und offensichtlich gibt es Kontrollen; aber es braucht einerseits Zeit und andererseits geht nichts ohne Unterstützung vor Ort - wie soll ein Hemdenverkäufer aus Europa die Bausubstanz einer Fabrik in Kambodscha beurteilen oder womöglich das Gebäude sanieren. Das schaffen gutwillige Ökohändler eher noch weniger als ein Großkonzern mit vielen Betriebsstätten, Kontrolleuren und der Möglichkeit, Druck zu machen.

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Wisst Ihr was ich erstaunlich finde???

Antwort von Trini am 27.06.2014, 11:09 Uhr

Ausgebeutete Näherinnen werden bedauert und es wird zum Fairen Einkauf aufgerufen, aber die 4-Personen-All-Inclusive Flugreise für € 2000 wird mit dem Argument der "niedrigeren Kosten" im Urlaubsland natürlich "gefordert".

Trini

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Re: Primark

Antwort von Hase67 am 27.06.2014, 11:12 Uhr

Ich habe zum Thema mal einen sehr interessanten Beitrag von Trigema-Chef Wolfgang Grupp gelesen - ja, ich weiß, der Mann ist ständig in Talkshows präsent und nicht gerade ein Sympath mit seiner selbstgerechten Art, seinen Maßanzügen und Manschettenknöpfen. Er hat aber etwas gesagt, das ich auch als Kleinunternehmerin durchaus unterschreiben kann: Für die Qualität der Produkte und die Produktionsbedingungen kann nicht der Endverbraucher zur Verantwortung gezogen werden, und er fände es grotesk, dass sich Leute die Mühe machen müssten, aufwendig zu recherchieren, wer fair und verantwortungsbewusst produziert.

Er hat also an die Verantwortung der Unternehmer appelliert, und da ist es ganz klar ein Problem, dass es kaum noch Betriebe gibt, in denen es einen (durchaus autoritätren und alles kontrollierenden) Chef gibt, der seinen Mitarbeitern auch so etwas wie eine Vaterfigur ist, bei dem alle Fäden zusammenlaufen und der ganz klar der "Big Boss" ist, der aber eben auch Sicherheit, langfristige Zusammenarbeit und ein familiäres Klima in der Firma sicherstellt. Sina Trinkwalder (ja, auch über diese Frau kann man streiten) versucht so etwas ja gerade mit diesen Edeka-Taschen wieder zu etablieren und nimmt dabei in Kauf, erst mal keine so großen Gewinnmargen zu erwirtschaften. Ich glaube tatsächlich, dass es darum geht: Dass Produktion wieder an menschliche Verantwortung geknüpft wird. Das bedeutet aber andererseits auch das Ende von international operierenden Riesen-Firmen - und von schnellem Konsum zugunsten von besserer, haltbarerer und teurerer Qualität.

In den Ländern, in denen unsere Klamotten teilweise hergestellt werden, nützt kein Ethikstandard des Unternehmens und keine Kontrolle von außen etwas: Ist der Kontrolleur wieder weg, geht es munter weiter mit Korruption, Machtspielchen und In-die-eigene-Tasche-Wirtschaften der Verantwortlichen vor Ort. Die in Bangladesh eingestürzte Fabrik, bei der so viele zu Tode kamen oder verstümmelt wurden, ist ein klassisches Beispiel dafür, wie so was läuft: Da gibt es dann Gelder für den Bau einer Fertigungshalle, und plötzlich kommt einer auf die Idee, dass man das doch alles viel billiger bauen könnte, wenn man ein bisschen Baumaterial einspart und von dem Geld, das übrigbleibt, einfach dem Statiker, der das abnimmt (wenn überhaupt) ein bisschen was abgibt. So schlimm es ist, was mit den Leuten dort passiert ist: Die Verantwortung dafür KANN hier keiner übernehmen. Die einzige Schlussfolgerung, die man daraus ziehen kann ist, langfristig auf eine ganz andere Herstellungs- und Vertriebsstrategie zu setzen. Und das ist bei internationalen Giganten wie IKEA, H&M oder Adidas schlichtweg wirtschaftlich und organisatorisch nicht drin.

LG

Nicole

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Von mir nicht!

Antwort von Fredda am 27.06.2014, 15:36 Uhr

genausowenig wie Billigfleisch etc.

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Wir machen keinen AI-Urlaub...

Antwort von MM am 28.06.2014, 18:30 Uhr

.... da wir keinen Sinn darin sehen, in ein Land zu fliegen/fahren, um dann dort kein Essen in Restaurants/Tavernen etc. zu probieren, nicht die Gegend zu erkunden und die Menschen kennenzulernen, sondern in der künstlichen Welt eines Hotelkomplexes am Pool zu liegen... mal überspitzt gesagt. UNd dein Argument gilt da natürlich zusätzlich auch.

OK, Flugtickets versuchen wir schon immer möglichst preisgünstig aufzutreiben, was mal mehr, mal weniger klappt - aber Unterkunft und Essen usw. suchen wir uns selber, und zwar immer so, dass wir das Gefühl haben, es vertreten zu können (klar weiss man das nicht immer, aber halt im Rahmen des Möglichen)...

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Wir machen keinen AI-Urlaub...

Antwort von MM am 28.06.2014, 18:30 Uhr

.... da wir keinen Sinn darin sehen, in ein Land zu fliegen/fahren, um dann dort kein Essen in Restaurants/Tavernen etc. zu probieren, nicht die Gegend zu erkunden und die Menschen kennenzulernen, sondern in der künstlichen Welt eines Hotelkomplexes am Pool zu liegen... mal überspitzt gesagt. UNd dein Argument gilt da natürlich zusätzlich auch.

OK, Flugtickets versuchen wir schon immer möglichst preisgünstig aufzutreiben, was mal mehr, mal weniger klappt - aber Unterkunft und Essen usw. suchen wir uns selber, und zwar immer so, dass wir das Gefühl haben, es vertreten zu können (klar weiss man das nicht immer, aber halt im Rahmen des Möglichen)...

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