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Geschrieben von Jana287 am 15.01.2016, 7:25 Uhr

Peter Dreier

http://www.focus.de/politik/deutschland/protest-gegen-fluechtlingskurs-landrat-schickt-fluechtlinge-vor-merkels-kanzleramt-doch-dort-blitzt-er-ab_id_5212675.html

Der Landrat aus Landshut hat wie im Oktober angekündigt, gestern einen Bus voller Flüchtlinge nach Berlin geschickt. Wie empfindet Ihr diese Aktion?

Ich persönlich finde gut, dass er Wort hält und dass er Frau Merkel ein Zeichen schickt. Die Flüchtlinge im Bus tun mir leid, sie wurden übel benutzt. Am Schlimmsten empfinde ich die Reaktion vom Kanzleramt. Keiner hat sich gekümmert oder geäussert. Wo war den die Bundeskanzlerin oder der oberste Flüchtlingskoordinator Peter Altmaier? Wo ist der überhaupt in den letzten Wochen!
Ich hätte mir gewünscht, dass die Männer in Berlin gut untergebracht werden, und dass sich jemand äussert, wie das nun weitergehen soll. In diesem Jahr sind schon gut 50.000 Flüchtlinge angekommen... das muss man mal hochrechnen, wo sollen die Kommunen die Leute unterbringen?

Also für mich ein Armutszeugnis und bezeichnend für den Umgang mit der Flüchtlingskrise insgesamt.

 
15 Antworten:

Re: Peter Dreier

Antwort von Benedikte am 15.01.2016, 7:31 Uhr

was ich gelesen habe, ist, dass die Fluechtlinge bescheid wussten. Also dass es sich um eine politische Aktion handelt, um Protest und kritik, und nichts anderes. Und dass sie ebreit waren, da mitzumachen, weil sie eben auch unzufrieden sind mit ihrer Situation in Deutschland.

Kanzleramt- was sollen sie denn machen? es läuft nicht gut, das Problem ist nicht gelöst, die Stimmmung in der bevölkerung kippt...

Die machen nur wenn es positive Mitteilungen zu machen gibt oder schöne Bilder.

Elend bleibt in der Kommune.

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Re: Peter Dreier

Antwort von memory am 15.01.2016, 7:41 Uhr

Vielleicht deswegen schnell die Forderung von Gabriel , das Flüchtlinge den Wohnort nicht frei wählen dürfen! Nicht das die anstatt in der ländlichen Pampa wo es sowieso weder Freizeitmöglichkeiten(außer Schwimmbad *örks*) , Kultur (außer Schützenverein*doppel örks*) geschweige denn Arbeit und Wohnungen gibt , noch alle zum Kanzleramt kommen!

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Re: Peter Dreier

Antwort von Alhambra am 15.01.2016, 7:45 Uhr

Es ist doch im Prizip der Beweis, dass wir es nicht schaffen. Selbst bei allem Wohlwollen der Helfer und auch Freiwilligen.

Woher Platz und Jobs nehmen?

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Re: Peter Dreier

Antwort von butterbemme am 15.01.2016, 8:11 Uhr

Für mich ist der Typ ein asozialer Vollpfosten und erwarte, das ihm für diese Aktion auf die " Finger gehauen" wird.

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Re: Peter Dreier

Antwort von Alhambra am 15.01.2016, 8:17 Uhr

Aber das Platzproblem ist damit auch nicht aus der Welt geschaffen.

Inzwischen melden immer mehr Bürgermeister in unserer Region, dass sie wortwörtlich nicht mehr wissen, wohin mit den Leuten, weder als Durchgang noch Dauerhaft. Aber aus Berlin höre ich im Gegenzug keine konstruktiven Anweisungen. Ich glaube, dass es sich hier schon um Verzeiflungstaten handelt.

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Re: Peter Dreier

Antwort von butterbemme am 15.01.2016, 8:26 Uhr

Achso, deswegen schnappe ich mir ein paar Flüchtlinge mit dem Versprechen in Berlin würden Sie eine Wohnung bekommen -hahahaha- und erwarte, das mit der Aktion die Probleme aus der Welt sind.
Verzweiflungstat. Das ich nicht lache. Symbolpolitik auf Kosten von "hilfsbedürftiger".
Asozialer Vollpfosten, ich bleibe dabei.

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Re: Peter Dreier

Antwort von butterbemme am 15.01.2016, 8:32 Uhr

Nein, die wussten nicht Bescheid. Man hat sie mit Wohnungen in Berlin gelockt und erst während der Fahrt haben sie gemerkt, dass sie Teil einer politischen Aktion gegen die merkelsche Flüchtlingspolitik sind und waren zurecht ziemlich sauer.

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Re: Symbolpolitik

Antwort von Jana287 am 15.01.2016, 8:39 Uhr

Ja, ds wäre der Moment gewesen, wo dem " Wir schaffen das " Taten hätten folgen müssen. Statt dessen der Verweis an die Kommunen, das ist für mich die Erkenntnis des Tages.

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Re: Peter Dreier

Antwort von Alhambra am 15.01.2016, 8:43 Uhr

Du hast Recht, die Flüchtlinge müssen es übel ausbaden. Aber wenn die Kommunen nun schon seit Monaten melden, dass sie auf dem Zahnfleisch gehen und nix pasiert, muss es vielleicht auch mal solch provokanten Maßnahmen laufen.

Wir können aber auch warten, bis die ersten Flüchtlinge erfroren vor einer aus allen Nähten platzenden Einrichtung liegen. Das scheint mir Angesicht der Schwemme gar nicht mehr so weit weg zu sein.

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Re: Peter Dreier

Antwort von tonib am 15.01.2016, 9:08 Uhr

Ich finde die Aktion zweifelhaft - aber immer nur zuschauen, wie die Kommunen mehr aufgebürdet bekommen, ohne auch nur gefragt zu werden, das geht eben auch nur bis zu einem gewissen Grade.

So gerät diese Überforderung in die Diskussion, und das wiederum ist aus meiner Sicht sinnvoll. Heute morgen habe ich noch über eine hessische Gemeinde mit 6000 Einwohnern gehört, die weitere 1000 Menschen (sie hat jetzt schon 200% ihres Soll) zugeordnet bekommt. Es ist doch völlig klar, dass das nicht gut geht und irgendjemand muss das doch auch mal sagen.

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Nein!

Antwort von shinead am 15.01.2016, 9:41 Uhr

So eine provokante Maßnahme muss dann nicht laufen. Darf nicht laufen!

Der Herr Landrat darf sich gerne vor das Bundeskanzleramt stellen. Von mir aus kann er auch gerne die Flüchtlinge fragen, ob sie bei der Aktion mitmachen möchten. Aber einfach Menschen unter falschen Tatsachen in einen Bus zu setzen ist m.E. nicht tragbar. Schon gar nicht für einen demokratisch gewählten Landrat.

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Re: Peter Dreier

Antwort von Flirrengel am 15.01.2016, 10:31 Uhr

Die kleinen Kommunen auf dem Land sollen Flüchtlinge aufnehmen, Wohnraum ist aber teuer, bzw. nicht vorhanden, vor allem in Bayern......
Also werden die Flüchtlinge auf dem Land in Sammelunterkünften, wie z.B. die einzige Turnhalle, das Schützenheim, Pfarrheim ect. untergebracht......für die dörfliche Gemeinde eine Katastrophe, aber auch für die untergebrachten Menschen...... Lösungsvorschläge und finanzielle Hilfen kommen dazu aber nicht vom Bund! Sondern immer mehr Menschen. Die Menschen Vorort sollen das alles stemmen, kleine Gemeinden sind da schnell am Limit, der allgemeine Großstädter bekommt ja davon nix mit, der kann nach wie vor in sein Zumba, Tanzkurs, Fasching gehen, während in kleineren Ortschaften das öffentliche Leben zum erliegen kommt, weil es die örtlichen Gegebenheiten so nicht mehr gibt...
Also, ich kann diese Aktion sehr gut verstehen!

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Re: Großstadt

Antwort von Jana287 am 15.01.2016, 10:40 Uhr

Glaub mir den Großstädten geht es nicht besser. Berlin hat 70.000 Flüchtlinge aufgenommen, die Stadt plant Grossunterkünfte in den Hangars eines ehem Flughafens, weil es keine Wohnungen gibt. Wir haben den kleinen Gemeinden nur eines voraus: wir haben bereits Erfahrungen mit missglückter Integration ganzer Generationen und NoGoAreas.

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Re: Peter Dreier

Antwort von Joplin am 15.01.2016, 11:30 Uhr

Warum hat er das denn durchgezogen, ohne das vorher mit den Flüchtlingen abgesprochen zu haben? Das verstehe ich nicht.

Flüchtlinge sind doch keine Gegenstände, die man mal einfach für irgendwas benutzen kann. Man kann mit denen auch reden! Im Notfall mit Dolmetscher. Ich wäre da als Flüchtling auch sauer gewesen.

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Re: Peter Dreier

Antwort von NAG-Hasi am 15.01.2016, 14:00 Uhr

An seiner Stelle würde ich ab sofort diese Busse gar nicht mehr in den Landkreis einfahren lassen. Jeder ist sich selbst der nächste - so kommt es demnächst bei den Gemeinden...
Seinen Handlungsdruck kann ich absolut verstehen. Die Reaktion vom Kanzleramt ist armselig. Wenn man sagt "Wir schaffen das" muss man auch sagen wie! Durchhalteparolen sind hier nicht gefragt, und auch mit Geld (der Verweis, dass die Kommunen ja vom Bund Geld pro Flüchtling bekommen) ist völlig daneben, denn das ist ja längst nicht mehr das Problem... (Zumal das Grld ja vorher als Steuern von den Menschen in den Kommunen eingezogen wird).

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