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Geschrieben von faenny am 05.09.2017, 22:03 Uhr

Organspendeausweis

Mir ist heute mal wieder der Vordruck für den organspendeausweis in die Hände gefallen - und ich wollte ihn tatsächlich ausfüllen.
Ich hab's nicht geschafft :-(
Egal für was ich mich gedanklich entscheide, es fühlt sich nicht richtig an.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr einen ausgefüllt? Wie habt ihr euch, warum entschieden?

 
106 Antworten:

Re: Organspendeausweis

Antwort von HSVMarie am 05.09.2017, 22:11 Uhr

Ich habe keinen, aber meine Familie weiß, was okay ist.

Ich habe tatsächlich das "Hirngespinst", dass es sein könnte, dass die für einen mit Organspendeausweis eventuell doch nicht alles tun und dann lieber ein paar Leuten helfen, die auf ein Organ warten.

Bei der DKMS wollte ich mich nach dem Abstillen registrieren, aber da ich ein paar befreundete Ärzte kenne, die das selbst niemals machen würden und der eine hat es seinen Kindern verboten, weil das Risiko einer Spende eben doch gar nicht so gering ist, bin ich da dann auch wieder ins Straucheln geraten. Hab ja noch Zeit mir das zu überlegen.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Helene34 am 05.09.2017, 22:11 Uhr

Ja habe ich und ich habe mich dagegen entschieden Organe zu spenden. Aus religiösen Gründen.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Trini am 05.09.2017, 22:11 Uhr

Ich würde vielleicht, aber mir will man nicht mehr.
Das nimmt mir die Entscheidung ab.

Trini

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Re: Organspendeausweis

Antwort von lisi3 am 05.09.2017, 22:13 Uhr

Ich habe schon vor vielen Jahren einen Organspenderausweis ausgefüllt und schleppe ihn seither im Portemonnaie mit mir herum. Er sieht schon reichlich lädiert aus:-).
Wenn ich tot sein sollte, nützen mir meine Organe sowieso nichts mehr, warum sollte ich damit nicht noch jemandem helfen, wenn es möglich ist.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von lisi3 am 05.09.2017, 22:16 Uhr

Aus religiösen Gründen? Welche Religion verbietet Organspende (mal neugierig frag)?

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Lucylu am 05.09.2017, 22:19 Uhr

Ich habe ein Organspendeausweis und bin auch bei der DKMS registriert (und spende auch Blut;-).

Ich denke, was wäre wenn mein Kind, mein Mann oder ich etwas "benötigen" würde...Dann wäre ich mehr als dankbar, das es Menschen gibt, die so etwas tun...

Lg

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Lucylu am 05.09.2017, 22:23 Uhr

Ein guter Freund ist Zeuge Johova. Organspende und Blutspenden sind dort verboten.

Lg

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Oh,..

Antwort von lisi3 am 05.09.2017, 22:27 Uhr

...habe mich belesen. Mit Ausnahme der Christen scheinen die meisten Religionen Probleme mit Organspenden zu haben.
Wieder etwas gelernt:).

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Re: Organspendeausweis

Antwort von shinead am 05.09.2017, 22:27 Uhr

Ich habe einen. In der Familie weiß auch jeder von jedem was gespendet werden kann/soll/darf. Da ich auch ein Spenderorgan annehmen würde, ist das für mich selbstverständlich!

Ein Onkel von mir hat mit einem Spenderorgan eine Chance erhalten. Dafür bin ich dem Spender unbekannterweise sehr dankbar.

Bei der DKMS bin ich auch registriert. Auch hier würde ich eine Spende annehmen.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Helene34 am 05.09.2017, 22:28 Uhr

Ich bin orthodoxe Christin. Innerhalb der Kirche gibt es teils verschiedene Ansichten darüber. Die Mehrheitsmeinung ist, dass das eigene Herz auf keinen Fall gespendet werden sollte. Auf dem Organspendeausweis kann man nur ja oder nein für alle Organe ankreuzen. Unabhängig davon lehne ich persönlich Organspenden generell ab und möchte auch selbst keine bekommen.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von schubuduu am 05.09.2017, 22:30 Uhr

Ich habe einen....
Ich hoffe das ich so alt werden das mein Körper nicht mehr zu gebrauchen ist. Das jemand eher meinen Tod begünstigt um den Tod von jemand anderen zu verhindern halte ich für völlig absurd.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von lisi3 am 05.09.2017, 22:30 Uhr

Dass das bei Zeugen Jehovas verboten ist, wusste ich.
Helene dürfte aber kein Zeuge Jehova sein, dann müsste sie sich aus politischen Dingen heraushalten und dürfte eigentlich auch nicht wählen gehen.

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Ok

Antwort von lisi3 am 05.09.2017, 22:34 Uhr

.Danke für die Antwort.

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@shinead

Antwort von Lucylu am 05.09.2017, 22:34 Uhr

Genau, das meinte ich....wäre annehmen möchte/würde, sollte auch selber die Entscheidung dafür treffen (ausgenommen natürlich Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht spenden dürfen...und Kinder!)

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Tonic2108 am 05.09.2017, 22:35 Uhr

Ich habe sowohl einen Organspendeausweis als auch bin ich bei der DKMS registriert. Ich finde, jeder, der im Zweifelsfall ein Organ oder eine Stammzellen Spende erhalten möchte, sollte im Gegenzug bereit sein, auch jemanden zu helfen. Gerade bei der Stammzellen Spende halte ich es für einfach und ungefährlich. Man kann auf diese Weise jemanden recht risikolos eine neue Chance auf Leben geben.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Freisein am 05.09.2017, 22:35 Uhr

Ausrede.

Von dir war das aber zu erwarten.

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Man kann Organe ausschließen

Antwort von HSVMarie am 05.09.2017, 22:36 Uhr

Google mal "Organspendeausweis" und dann auf Bildersuche

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Freisein am 05.09.2017, 22:36 Uhr

Ja natürlich habe ich einen.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Lucylu am 05.09.2017, 22:36 Uhr

Ist mir auch nur grad eingefallen, weil ich mich neulich mit meinem Freund genau darüber unterhalten haben (er hatte eine schwere OP und normalerweise wird ja dann wegen einer evtl.Blutspende etwas unterschrieben).

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Re: Man kann Organe ausschließen

Antwort von Helene34 am 05.09.2017, 22:39 Uhr

Muss relativ neu sein. Vermutlich passt man sich den verschiedenen religiösen Gruppen an, um mehr Organe abschöpfen zu können.

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Re: Man kann Organe ausschließen

Antwort von Pebbie am 05.09.2017, 22:41 Uhr

Menschenleben zu retten ist ja auch so verwerflich

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Re: Man kann Organe ausschließen

Antwort von Helene34 am 05.09.2017, 22:46 Uhr

Deswegen kann sich ja jeder entscheiden ob er spenden will oder nicht. Ich rede dir doch auch nicht rein. Spende soviele Organe wie du willst und ich spende eben keine.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Pebbie am 05.09.2017, 22:46 Uhr

Mein Vater hat vor 40 Jahren eine Hornhaut- Transplantation bekommen, er wäre sonst erblindet.
Da war mir klar, das ich selbstverständlich Organe spenden werde.
Jetzt , nach diversen Erkrankungen, ist das leider nicht mehr ohne weiteres möglich. Das ist wohl Ermessenssache der Ärzte. Mein Mann weiss, das über meine Organe verfügt werden kann, wenn man sie nehmen möchte. Ich brauche sie nach meinem Tod nicht mehr.....

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Re: Man kann Organe ausschließen

Antwort von Freisein am 05.09.2017, 22:50 Uhr

Egoistische Einstellung. Habe ich aber auch nicht anders erwartet.

Religiöse Gründe sind Blödsinn.

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Re: Man kann Organe ausschließen

Antwort von Helene34 am 05.09.2017, 22:54 Uhr

Stellst du wieder deine übliche Überheblichkeit zur Schau?

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Re: Man kann Organe ausschließen

Antwort von Freisein am 05.09.2017, 22:58 Uhr

Ich sage nur das du egoistisch bist und deine angeblich religiösen Gründe vorschiebst.

Wenn du so religiös wärst wie du dich jetzt darstellst dann würdest du nicht so dermaßen hetzten und voller Missgunst sein.


Aber von dir ist nichts zu erwarten.

Hoffe lieber das niemals eins deiner Kinder eine Organspende braucht und es dann noch mehr Menschen wie dich gibt.

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Re: Man kann Organe ausschließen

Antwort von Helene34 am 05.09.2017, 23:06 Uhr

Vielleicht solltest du einfach mal lernen andere Meinungen zu respektieren oder zumindest zu tolerieren.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Jessi757 am 05.09.2017, 23:07 Uhr

Ich habe keinen.
Für mich fühlt es sich auch “falsch“ an, so einen Ausweis auszufüllen, obwohl es mir nach meinem sicher festgestellten Tod egal wäre.

LG
Jessi

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Lauch1 am 05.09.2017, 23:14 Uhr

Hier kann jedes Organ eines hirntoten Menschen entnommen werden, es sei denn, er hat dieser Regelung widersprochen. Finde ich auch völlig in Ordnung so.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Babybauch November13 am 05.09.2017, 23:24 Uhr

Sorry... aber das Organspende bei Zeugen Jehovas verboten ist, ist Quatsch!
Organspende zählt, wie einige andere medizinische Entscheidungen auch, zur Gewissensentscheidung und ist somit differenziert von dem Gebot zu beachten, sich des Blutes zu enthalten!

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ABER auch DAS sollte man respektieren!

Antwort von MadamePompadour am 05.09.2017, 23:42 Uhr

o.T.

LG
MP

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Re: Organspendeausweis

Antwort von tonib am 05.09.2017, 23:47 Uhr

Ich habe einen Organspendeausweis, bin bei der DKMS registriert und spende Blut.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von EarlyBird am 05.09.2017, 23:53 Uhr

Ich habe einen Organspendeausweis und würde auch spenden. Auch bin ich bei der DKMS registriert.

Blutspenden gehe ich sobald ich darf.

Eines meiner Kinder hatte als Baby schon Blut gespendet bekommen. Ich bin bzw. wir alle sind dem unbekannten Spender unendlich dankbar.

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Freie Entscheidung

Antwort von Hausschuh am 06.09.2017, 2:30 Uhr

Hallo,

die Spende seiner Organe steht ja jedem frei. MAnn muss sich in Deutschland bewusst für die Spende seiner Organe entscheiden, und nicht (wie in anderen Ländern) bewusst dagegen.

Ich bin der Meinung:
Wer keine Organe spenden will, sollte auch keinerlei Anrecht auf eine Transplantation haben, wenn er ein Organ/Blut braucht! Dann muss er halt an sowas "banalem" wie Blutverlust sterben oder sein Leben lang täglich zur Diaslye. Seine freie, bewusste Entscheidung.

Diejenigen, wessen Organe nicht für den lebenden Menschen brauchbar sind (auch bei mir würde man wohl nicht alles "verwenden" können), kann sich damit aber nicht rausreden! Seine Organe kann man genauso entnehmen und dann für Lehrzwecke verwenden. Also im Medizinstudium, Biologiestudium oder der Medizinforschung. Mir hat mal ein Biologe gesagt, das genau diese kranken Organe viel zu selten bereitgestellt werden (eben aus genau der falschen Annahme: kann man nicht transplantieren also brauch ich auch nicht spenden).

Ich finde es absolut indiskutabel nicht zu spenden, aber dann Organe/Blutspenden selbst anzunehmen!!

Und ich bin ehrlich geschockt wieviele hier nicht spenden weil es sich "falsch" anfühlt...wie kann es sich falsch anfühlen nach seinem Tod anderen Leben zu schenken oder anderen Gesundheit zu schenken?! Und kein Mensch wird in Deutschland sterben gelassen weil man ja seine Organe verwenden kann!

Gruß Hausschuh

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Re: Freie Entscheidung

Antwort von Johanna3 am 06.09.2017, 6:17 Uhr

"Ich bin der Meinung:
Wer keine Organe spenden will, sollte auch keinerlei Anrecht auf eine Transplantation haben, wenn er ein Organ/Blut braucht! Dann muss er halt an sowas "banalem" wie Blutverlust sterben oder sein Leben lang täglich zur Diaslye. Seine freie, bewusste Entscheidung. "

Das würde ich als Blutspenderin nicht wollen! In diesem Fall würde ich darauf beharren, dass meine Blutspende an jemanden geht, der noch nie gespendet hat.

Jedoch bin ich froh, dass sich diese Frage dem medizinischem Personal nie stellen wird. Bzw. ihre Handlungsweise nicht beeinflussen wird!

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Johanna3 am 06.09.2017, 6:25 Uhr

Naja, aber auch wenn die Stammzellenspende jetzt oft bevorzugt wird: Wer sich registrieren lässt, sollte auch bereit sein, ggf. Knochenmark zu spenden. In manchen Fällen wird dies aus medizinischer Sicht bevorzugt.

Ich bekam kurz nach meiner Registrierung bei der DKMS Post, dass meine erste Gewebemerkmale mit dem eines Patienten übereinstimmen und ich mich umgehend feintypisieren lassen möge. Leider stimmten die weiteren Gewebemerkmale nicht überein. Leider.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 6:29 Uhr

Ich habe keinen...
Und zwar nicht, weil ich nicht Spenden will, sondern, weil sie meinen Mann fragen müssen. Damit möchte ich bewusst einen Schutz einbauen, der Missbrauch erschwert.

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Re: Freie Entscheidung

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 6:44 Uhr

Wenn man den Empfang von irgendetwas mit Bedingungen verknüpft ist es keine Spende mehr. Es ist dann auch keine freie Entscheidung sondern eine Art Nötigung. Genau solche Vorstellungen sind es, die mich daran hindern einen Organspendeausweiß zu haben. Eine angebliche moralische Verpflichtung, aus die man eigennützig Kapital schlagen will.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von kanja am 06.09.2017, 6:47 Uhr

Bei mir ist leider schon eine Menge nicht mehr ganz funktionsfähig ... Vielleicht brauche ich auch selbst eine Organspende.
Natürlich spende ich dann auch, wenn noch etwas brauchbares da ist.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 6:52 Uhr

Ich gebe da Johanna recht. Drei potentielle Spender und alle drei springen ab, weil sie kein Knochenmark spenden wollen, obwohl das gebraucht wird. Ganz tolle Wurst.

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Hausschuh

Antwort von HSVMarie am 06.09.2017, 6:55 Uhr

Ich schrieb ja Hirngespinst dazu. Ich habe keinen Ausweis, aber meine Familie weiß, dass ich bis auf mein Herz Organe spende, wenn es mal so ist.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von memory am 06.09.2017, 6:55 Uhr

Ja hab ich seit 20 Jahren. Knochenmarkspender auch.

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Re: Man kann Organe ausschließen

Antwort von Freisein am 06.09.2017, 6:59 Uhr

Sagt der Richtige.



Was machst du wenn dein Kind eine Organspende braucht? Nimmst du die an oder lässt dein Kind lieber sterben?

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Lauch1 am 06.09.2017, 7:00 Uhr

Äh, inwiefern sollte denn in Deutschland Missbrauch möglich sein? Das ist ja kein Dritte Welt Land.
Die bitte Realität ist, dass ihr alle eure Organe ab dem Hirntod nicht mehr braucht.

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Re: ABER auch DAS sollte man respektieren!

Antwort von Freisein am 06.09.2017, 7:03 Uhr

Aber Anhaltiner Helene würde die Hand ganz sicher ganz weit aufhalten wenn es um eine Spende geht.

Nix geben wollen aber haben wollen.

Solche Einstellungen finde ich krank,dumm und egoistisch.

Vor allem sind die angeblichen religiösen Gründen Blödsinn. Wenn Anhaltiner Helene so religiös wäre dann hätte sie nicht so braune Gedanken.

Also alles gelogen bei dem Typen.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Lucylu am 06.09.2017, 7:04 Uhr

...und was ist, wenn du mit deinem Mann zusammen verunglückst? (worst case)

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Freisein am 06.09.2017, 7:06 Uhr

Ich bin auch dafür das es wie in anderen Ländern geregelt ist hier eingeführt wird,das man generell Spender ist und extra Widerspruch einlegen muss wenn man nicht will.

Jeder würde ein Organ haben wollen im Falle einer Krankheit aber geben will keiner. So kann das nicht funktionieren. Es kann nicht sein das 100 Leute etwas brauchen aber nur 10 geben wollen.

Wenn jeder bereit wäre zu helfen müssten nicht so viele Menschen sterben weil sie zu lange auf ein Organ warten.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von mama von joshua am tab am 06.09.2017, 7:21 Uhr

Ich bin schon seit Jahren bei der DKMS registriert-klar ist da immer ein Risiko, aber die Methode wie entnommen wird, ist mittlerweile sehr risikoarm und wenn ich damit ein Menschenlebrn retten kann, dann gehe ich dieses gerne ein. Ausserdem gehe ich schon eine ganze Weile Blutspenden und krieg immer wieder Post, dass meine Blutgruppe sehr knapp ist und ich bitte zur erneuten Spdnde kommen möge.

Beim Organspendeausweis hadere ich allerdings. Mit einer Lebendspende hätte ich keine Probleme. Ansonsten habe ich die gleichen Bedenken wie du...

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Re: Freie Entscheidung

Antwort von Johanna3 am 06.09.2017, 7:26 Uhr

Wäre dies, rein hypothetisch betrachtet, möglich, könnte die Sache groteske Züge annehmen. Vielleicht handelt es sich bei dem Menschen, der die Blut - bzw. Organspende braucht, um jemanden der bei gefährlichen Rettungsaktionen oft sein eigenes Leben riskiert hat. Der Menschen das Leben gerettet hat. Und richtig makaber wäre es, wenn er sich aufgrund einer Rettungsaktion so schwere Verletzungen zugezogen hätte, dass er dringend eine Bluttransfusion braucht. Es wird festgestellt: Er besitzt keinen Blutspendeausweis. Er hat nie Blut gespendet. Und jetzt? War er ein so "guter" Mensch, dass man für ihn eine Ausnahmeregelung treffen könnte?

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Aber sicher habe ich einen.

Antwort von emilie.d. am 06.09.2017, 7:30 Uhr

Für mich gäbe es im Falle des Falles kein Organ, das ich nicht haben wollte, wenn ich es bräuchte. Selber Organe wollen, aber keine spenden? Das geht nicht.

Mich können sie komplett ausräumen, ich spende alles.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Alhambra am 06.09.2017, 7:40 Uhr

Mein Mann und ich haben vor Jahren von der Krankenkasse einen Vordruck zugeschickt bekommen, den wir auch spontan ausgefüllt haben.

Ich kann nicht erwarten, dass mir geholfen wird, wenn ich selber nicht dazu bereit bin. So einfach ist das - mit allem im Leben. Tue ich selber nichts, darf ich nichts erwarten!

Ich fände es gut, wenn man wie in Holland automatisch Spender wird, wenn man sich nicht explizit dagegen ausspricht. Dann könnte man zumindest sicher sein, dass man nicht Opfer von Organ-Händlern wird, wenn genug "auf dem Markt" ist.

Und sollte es mich mal so heftig erwischen, dass über Organspende nachgedacht werden kann, will ich ich vermutlich gar nicht überleben.

Für alle Unentschlossenen hier ein interessanter Link. So schnell wird man nämlich gar nicht Organspender.

https://www.organspende-info.de/organ-und-gewebespende/verlauf/hirntod

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Ja stimmt, Religiösität ist...

Antwort von LiLiMa am 06.09.2017, 7:43 Uhr

...auf der ganzen Welt und in der Geschichte immer ein zuverlässiger Ausschlussgrund für Intoleranz und Rassismus...

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Freisein am 06.09.2017, 7:49 Uhr

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 7:50 Uhr

ich habe einen Vater, ich habe einen Bruder, ich habe Schwiegereltern, all diese Leute kennen meine innere Einstellung

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 7:51 Uhr

Ähhm, zurück, Organspendeskandal? Schon mal was davon gehört? Du bist doch sonst immer so gut informiert

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Hahagrunz

Antwort von Antje04 am 06.09.2017, 8:04 Uhr

Jetzt habe ich mich vor Lachen an meinem Brötchen verschluckt.
Ja, Religion und Religiosität ist ein Garant für Frieden, Freude, Eierkuchen. Dass im Namen der Religion die brutalsten Kriege geführt werden und wurden, ist dir vielleicht entfallen?
Alles eine individuelle Sache der Interpretation von Glauben etc.
Kann sein, dass du es dir auf die Fahne geschrieben hast, jegliches Posting von H lächerlich zu machen (ein sehr sinnloses Hobby), aber du solltest auflassen, dass du dabei nicht auch dich lächerlich machst.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von mama von joshua am tab am 06.09.2017, 8:08 Uhr

https://hirntoddebatte.wordpress.com/einzelfalle/

Ich bin mir nicht wegen evtl Missbrauch unsicher, sondern wegen solchen Fällen wie in dem Artikel erwähnt und verlinkt.
Man liest immer wieder, dass Hirntoddiagnosen falsch waren.

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Re: Hahagrunz

Antwort von Freisein am 06.09.2017, 8:12 Uhr

Das war anders gemeint.

Anhaltiner tut jetzt wie scheinheilig und ist das braunste vom braunen.

Aber bei Organspende schiebt er sowas vor.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 8:21 Uhr

Tod ist tot, das ist nicht mein Argument, ich gehe davon aus, das zwei Ärzte schon das entscheiden können, wenn sie unabhängig (!!!) sind und meine Leber nicht schon verplant ist, BEVOR sie, also diese beiden unabhängigen Ärzte, ihren Befund meines Todes abgeben. Und mit der Unabhängigkeit, da habe ich meine Probleme. Ist sie tatsächlich gegeben?

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Aprilscherz2000 am 06.09.2017, 8:27 Uhr

War auch schon am überlegen und hab mit meinem Partner oft darüber gesprochen. Er weiß das ich die Augen nicht abgeben würde.

Und ob Organe wie Herz "verteilt" werden soll, das muß er und meine Kinder entscheiden. Den sie müssen mit dem Wissen Leben können, das irgentwo mein Herz und Co rumlaufen.

Gruss Chrissie

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Ich kann zwar ein gewisses Helenebashing nachvollziehen, aber das hier

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 8:45 Uhr

ist wirklich bigott und unverschämt.

1. ist es ja nun mal wirklich ureigenste Sache, ob man Organe spenden will oder nicht (ich spende alles, mein mann nichts, das hat äußerst persönlich "abergläubische" Gründe, ich bin deswegen kein besserer Mensch als er), das rundweg als egoistisch zu verurteilen, finde ich nicjht richtig.

2. gilt "religiöse Gründe sind Blödsinn" dann auch für alle Religionen?
Ist "kein Schweinefleisch essen" dann auch Blödsinn?
Tatsächlich befürworten nun mal diverse Religionen und Strömungen innerhalb einer Religion die Organspende nicht, bei manchen ist sie sogar komplett "verboten"...warum müssen wir das als Blödsinn verachten? Warum nicht wesentlich sinnentleertere (und häufigere) religiöse Ideen nicht?

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Meine Gpüte, ich habe jden tag mindestens einen Pat. der schon

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 8:48 Uhr

mit einer gewöhnlichen Blutabnahme schweißgebadet und panisch ist, Freitag letzte Woche ist eine kollabiert, die ´nur eine Spritze bekommen musste (subkutan)...die müssen dann eben ihre Panik überwinden, um im Falle das falles auch mal Blut bekommen zu dürfen?

Wo sind wir denn hier?

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Der Skandal dabei waren doch aber die EMPFÄNGER

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 8:50 Uhr

die nicht der Liste nach versorgt wurden, sondern da wurde gepfuscht, damit betimmte Pat. eher ein Organ bekamen.
Es wurde niemand für Hirntod erklärt, obwohl er/sie es nicht war!

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Alhambra am 06.09.2017, 8:50 Uhr

Mir wäre genau dieses Wissen ein kleiner Trost!

Der Tod, der unumgänglich war, wäre so zumindest nicht umsonst und hätte ein anderes Leben vor dem zu frühem Tod bewahrt bzw. ein anderes Leben wieder lebenswerter gemacht.

Traurig, wenn Leute sich dann lieber dafür entscheiden, "lebensnotwendiges Material" zu verbrennen oder zu Wurmfutter verfallen zu lassen und irgendwo weinen Menschen, weil ihnen deshalb nicht geholfen werden kann.

Ganz nüchtern und daher sehr krass ausgesprochen.

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Re: Der Skandal dabei waren doch aber die EMPFÄNGER

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 9:01 Uhr

Das weiß ich, das ist ja der Skandal. Und das ist der hauptsächliche Grund weshalb ich keinen Organspendeausweiß bei mir trage, grundsätzlich jedoch zur Organspende bereit bin.
Ich weiß auch, das ich damit einen Missbrauch nicht 100 % ausschließen kann. Wenn ich meine Organe freigebe, dann möchte ich, das sie nach einem ordentlichen Ranking vergeben werden ohne Ansehen auf Geschlecht, Rasse, Geldbeutel. und die Organe dürfen auch nicht verkauft werden, denn sie gehören mir. Natürlich kostet die Entnahme, Aufbereitung, Verpflanzung Geld, aber nicht das Organ an und für sich.

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hm, aber allermeistens funktioniert es ausgesprochen ethisch udn anständig in D

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 9:04 Uhr

wegen miserabler Einzelfälle nicht "offiziell" zu spenden, kommt mir auch nicht richtig vor (also, wie gesagt, es soll ja jeder meiner Meinung nach machen, wie er will)....aber sonst lassen wir uns von Einzelfällen und Einzeltätern doch auch nicht diktieren, was wir tun?

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Re: hm, aber allermeistens funktioniert es ausgesprochen ethisch udn anständig in D

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 9:11 Uhr

Ich möchte mehr Sicherheit da drin haben. Sicherheit, das alles richtig läuft. Es läuft allermeistens so, ja, aber leider nicht immer.
Da denke ich, das es anders herum, wie zum Beispiel in Österreich richtiger läuft, wenn ich expliziert sagen muss, das ich das nicht will.
Dann sind ja deutlich mehr Organe auf dem Markt, der Missbrauch durch das Ranking wird schwerer.

Nebenfrage an Dich: Wie sieht es aus, wenn man vor vielen Jahren mal einen Ca in Situ hatte? Das Risiko für den Empfänger eingehen? Ich würde sagen, ja. Mein Blut nehmen sie ja immer noch, Knochenmark bin ich noch nicht in der Situation eines ernsten Anrufs gewesen.

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ja, würde ichals unbedenklich einstufen

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 9:14 Uhr

ja, widersprechen wäre vielleicht fairer.

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Seit 19 Jahren Organspendeausweis

Antwort von 3wildehühner am 06.09.2017, 9:17 Uhr

Ich habe seit 19 Jahren einen Organspendeausweis.
Anlass war ein schwerer Autounfall meines Mannes (damals noch Freundes).
Dieser hatte den Ausweis, weil sein Vater und ein Freund vom Vater schwer herzkrank waren und der Freund des Vaters ein Spenderherz bekommen hat (und damit noch 12 tolle Jahre hatte).
Mein Mann hatte das Genick gebrochen. Als er seine persönlichen Sachen nnach dem Unfall wieder bekam, lag der Organspendeausweis obenauf. Sie hatten in der Klinik also schon nachgeguckt. Und haben ALLES gegeben, dass mein Mann überlebt.
Ich kann nicht verstehen, dass jemand nicht bereit ist, Organe zu spenden!
Wenn ich tot bin, merke ich nicht, ob ich mit ein paar Organen weniger beerdigt werde-aber ich kann damit andern Menschen ein glückliches leben ermöglichen!

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FALSCH!!!!!!!!

Antwort von 3wildehühner am 06.09.2017, 9:20 Uhr

"Auf dem Organspendeausweis kann man nur ja oder nein für alle Organe ankreuzen. "

DAS STIMMT NICHT!!!!!
Man kann explizit Angaben machen, WELCHE Organe man spenden möchte!!!!!!


https://www.organspende-info.de/organspendeausweis/bestellen

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AUCH FALSCH

Antwort von 3wildehühner am 06.09.2017, 9:21 Uhr

Auf meinem viele Jahre alten Organspendeausweis kann man auch schon Organe ausschließen- ABER wie immer, hat Helene NULL AHNUNG!!!

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Re: ja, würde ichals unbedenklich einstufen

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 9:22 Uhr

gab irgendwie die Tage mal eine Reportage zu Organtransplantationen, da sagten sie, es gäbe 30 min Zeit zur Entscheidung. Ein kurzes Zeitfenster. Okay, wenn man hirntot ist und noch ein paar Stunden an den Geräten ist, kann man die Spenderfrage etwas länger erörtern. ansonsten muss so etwas sehr schnell entschieden werden. Und auch da gibt es keine 100 % Sicherheit, ob auch ohne Vordiagnose nicht doch irgendwo fiese Zellen stecken.
Bei der Blutspende schreibe ich das auf den Zettel, wird abgenickt und gut ist. Sollte ich doch irgendwann mal einen Anruf bekommen, ist bei Knochenmark ja auch noch etwas mehr Zeit. Aber wenn jemand ganz plötzlich mein Herz braucht, weil das super in Schuss ist, weiß ich nicht, ob eine Vordiagnose von vor über 8 Jahren ohne irgendwelche nachfolgenden Dinge wirklich einen Ausschluss bedeuten sollen.

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Re: Organspendeausweis

Antwort von mama von joshua am tab am 06.09.2017, 9:25 Uhr

Hmmm...in unserem Krankenhaus konnte der Neurologe noch nicht mal nen Hirnschlag von nem Bandscheibenvorfall unterscheiden (bei meiner Mutter).
Und so jemand inkompetentes soll dann entscheiden, ob ich wirklich hirntot bin oder nicht ?

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Re: Seit 19 Jahren Organspendeausweis

Antwort von 3wildehühner am 06.09.2017, 9:25 Uhr

Bei der DKMS bin ich auch. Meine Freundin hatte vor 19 Jahren Leukämie (leider hat sie es nicht geschafft) und eine andere Freundin von mir hat eine sehr seltene Erkrankung, die eine Spende irgendwann wahrscheinlich machen. Das war für mich der Anlass. Leider dürfte ich zur Zeit nicht spenden.

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Österrreich-tolle Regelung!!

Antwort von 3wildehühner am 06.09.2017, 9:27 Uhr

Lauch, ich finde die Regelung bei euch in Österreich ganz toll! Das zwingt die Menschen auf jeden Fall dazu , darüber nachzudenken!

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Re: Ich kann zwar ein gewisses Helenebashing nachvollziehen, aber das hier

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 9:28 Uhr

In eigenen Religionen und Sekten lassen sie ihre Kinder unsinnig und quallvoll sterben und verweigern einfache medizinische Hilfe und Medikamentengabe.
Ich erinnere mich an einen Fall der international durch alle Medien ging, weil der Vater das Kind entführte und zu einem Scharlatan-Guru brachte..

Verstehe mich nicht falsch, prinzipiell bin ich bei dir: Die Organspende sollte eine persönliche Entscheidung bleiben, ICH muss andere Entscheidungen aber nicht für toll heißen.
Aber das Schweinefleischessen hat genau so wenig mit der Organspende zu tun, wie das unnütze Kindersterben aus "religiösen Gründen" heraus.

Aber wer aus religiösen Gründen Organspende ablehnt, sollte sich auch darüber Gedanken machen wie man entscheiden würde, so wenn das eigene Kind betroffen wäre und auf ein Organ angewiesen wäre.
Ich finde nicht das man "Gott" spielen sollte und nur denjenigen Organe transplantieren sollte, wenn er selbst bereit wäre zu spenden. Aber ich finde man sollte seine eigene Moral überdenken.

Die Scientology zum Beispiel glaubt daran dass das Böse von Außerirdischen in uns Allen gestreut wurde und sie schließen Verträge mit "auserwählten Kindern" über 1000e von Jahren ab. Sie sind also verpflichtet auch in den vielen Leben danach treu hinter der Sekte zu stehen und alle späteren Schwangerschaften werden Zwangsabgetrieben. Man schafft es nur das "Böse Außerirdische" abzutragen, wenn man religöse, sekteninterne kostenspielige Kurse belegt und teure Bücher kauft.
Ja! Ich finde viele "religiöse Vorstellungen" absolut blödsinnig.

Und wenn ich ein kleines Kind vor Augen habe, welches ohne ein Spenderorgan zum Tode verurteil wäre und die Eltern eine Transplantation aus "religiösen Gründen" ablehnen: Ja, dann halte ich persönlich diese "religiösen Gründe" für blödsinnig. Blödsinnig ist da weit untertrieben, gelinde gesagt.

Und Helene, ja sie provoziert halt gerne, trollig. Da braucht man ohnehin nichts für bare Münze nehmen.

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Re: AUCH FALSCH

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 9:29 Uhr

Auf meinem auch :)

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Finde ich auch gut...

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 9:30 Uhr

...sollte hier auch so gehandhabt werden.

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Re: hm, aber allermeistens funktioniert es ausgesprochen ethisch udn anständig in D

Antwort von Daffy am 06.09.2017, 9:32 Uhr

Aber bei den ´Skandalen` ging es doch nicht um finanzielle oder religiöse Gründe, Herkunft, Rassismus oder Sexismus - es ging immer um schwerstkranke Mensche, deren behandelnder Arzt getrickst hat, um sie (noch) kränker erscheinen zu lassen und damit womöglich ihr Leben zu retten. Besser, sie hätten kein Organ bekommen?

Jeder Arzt wird auch emotional betroffen sein, wenn sein Patient vermeidbar stirbt - was macht man dann, nachdem man (vielleicht gerüchteweise oder nur für Insider nachvollziehbar) ein paar Mal mitbekommen hat, dass die Patienten anderer Ärzte grundsätzlich ein paar Plätze auf der Liste nach vorne rücken?

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der Satz "religiiöse Gründe sidn Blödsinn" ist für mich in diesem Forum nicht

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 9:45 Uhr

nachvollziehbar.

Hier wird jede (nichtchristliche) Religion in all ihren Tradituionen und Auswüchsen vehement und flammend (und oft auch ein bisschen verliebt/verehrend) verteidigt, für sc hützenswert und wertvoll erklärt und was haben wir schjon alles über Friede, Näcshtesnliebe und den Respekt vor Frauen gelesen...

und nun wird jemand, den man halt eben nicht mag (nachvollziehbar nicht mag, für mich, aber das sollte ja nicht der Punkt sein) mit "deine religiösen Ideen sind Blödsinn" gebasht?

ich weiß nicht, Leute, das ist einfach nunmal zutiefst verlogen und bigott.
Ich hab mal gerade nur spontan gegoogelt, im Judentum ist organspende zumindest sehr umstritten und ebenso gibt es islamische Strömungen, die es als "haram" ansehen. Christen hab ich jetzt noch nicht nachgelesen, kann mir aber ähnliche Diskurse gut vorstellen.

und nun frag ich mich:

würde ein Jude oder ein Moslem ebenso harsch verurteilt hier?

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Versteh ich...

Antwort von Daffy am 06.09.2017, 9:52 Uhr

... zumal man den dann ständig bei sich tragen soll. "Wenn ich an der nächsten Ecke unter einen LKW komme...". "Mitten im Leben sind wir vom Tode umfangen" - ja aber jedes Mal drauf gestoßen zu werden, wenn ich beim Aldi zahle oder mit den Kindern in Schwimmbad gehe?

Ich wäre für die Widerspruchslösung. Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, Körperteile eines Toten an einen kranken Lebenden weiterzugeben. Wenn jemand das anders sieht, soll ER sich gefälligst die Mühe machen, das zu notieren und ständig rumzutragen.

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Re: der Satz "religiiöse Gründe sidn Blödsinn" ist für mich in diesem Forum nicht

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 9:52 Uhr

Ja weil niemand anderes zu Schaden kommt. Bei der Organspende geht es aber um das Leben - das Überleben. Das ist für mich ein riesen Unterschied ob nun eine Frau im Burka rumläuft oder ein Kind ohne Organspende stirbt. .

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Sorry zu flüchtig gelesen..

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 9:55 Uhr

Dir ging es um Helene.
Na aber ist es nicht auch bigott von ihr über Muslima derartig herzuziehen sich aber gleichzeitig hinsichtlich der Organspende auf die religiöse Überzeugung zu beruhen?

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Aber das beantwortet meine Frage nicht

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 9:56 Uhr

wenn eine Muslima oder Jüdin hier jetzt gesagt hätte (vielleicht sogar eine, die man als "Person" nicht mag)
"In meiner Religion ist Organspende verboten"...würde man sie ebenso harsch verurteilen dafür, wie eine Christin (die man eben nicht mag)?

Und im gesellschaftlichen Gesamtbild ist die Unterdrückung der Hälfte eines Teils der Bevölkerung (ja, nun, ich sehe weiterhin eben das Verhüllen von weiblichen Haaren und dessen Hintersinn so) wesentlich relevanter, als organspenden, die jemand ablehnt.

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Äääähhh..

Antwort von und am 06.09.2017, 10:07 Uhr

"Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, Körperteile eines Toten an einen kranken Lebenden weiterzugeben"

...Körperteile von Toten sind für Lebende unbrauchbar. Man kann keine Leichenteile neu verbauen. Alles Spenderorganmaterial stammt von (noch) Lebenden.

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doch, doch, aber wie du schon sagtest...von manchen Leuten erwartet man eben mehr

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 10:15 Uhr

(oder besseres/klügeres/anständigeres/intellektuelleres), als von anderen....

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Re: Freie Entscheidung

Antwort von Antje04 am 06.09.2017, 10:28 Uhr

Eine Spende ist eine freiwillige Zuwendung.
Wenn du das dermassen an Bedingungen knüpfst, kannst du deinen Organspendeausweis auch wegschmeissen. Altruismus, aber bitte schön zu Deinen Bedingungen? Skurril. Empörung auf hohem, aber wenig durchdachtem Niveau

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Das ist das grundfalscheste, was man dazu sagen kann

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 10:29 Uhr

selbstverständlich istz der Spender tot.
Hirntod ist der unwiderrufliche komplette echte totale Tod.
Im Gegensatz zu Herz/Kreislauf/Atemstillstand, die reversibel sein köbnnen, wenn sie auch für den Laien als Todesanzeichen gelten.

Der hirntote Mensch kann dann durch Maschinen eben noch Kreislauf haben (um gerade die hochempfindlichen Organe spenden zu können, MÜSSEN sie ja bis unmittelbar vor der Übertragung durchblutet sein, was nützt einem eine nekrotische Niere.---) und durch Maschinen auch Atembewegungen haben, aber toter als hirntot geht nicht, der Hirntod IST der Tod.

Bitte informiert euich doch über die Fachbegriffe, bevor mit so hanebüchenen, angsteinflößenden Dingen umeinander geworfen wird.

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Re: Aber das beantwortet meine Frage nicht

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 10:34 Uhr

Das weiß ich nicht ob MAN da aich harsch urteilen würde. ICH für meinen Teil aber schon, wenn es z.B. um das Leben eines Kindes geht.

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Re: doch, doch, aber wie du schon sagtest...von manchen Leuten erwartet man eben mehr

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 10:36 Uhr

Ja mag sein. Bei Helene erwarte ich persönlich aber ohnehin nur Provokation.

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Nein EarlyBird, JETZT udn Hier in dieser nicht akuten Situation

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 10:44 Uhr

sondern in DIESER Diskussion wüprde jetzt die Userin XY, sagen "ich habe keinen organspendeausweis, denn ich bin Muslima und mein Iman sagt, es sei haram, Organe zu spenden /ich bin Jüdin und das Judentum erlaubt keine Organspenden, denn der Körper ist nur von Gott geliehen und muss so unversehrt wie möglich "zurückgegeben"werden""....würde da die Reaktion /dieser Strang tatsächlich genauso ausfallen?

ich verstehe, dass man auf Nicks, die man nicht mag, die oft negativ auffallen, anders reagiert, als auf "nette" und natürlich bildet man sich sein Urteil über jeden häufiger hier schreibenden nick, aber dennoch finde ich es unfassbar bigott, die eine Religion in jeder Absurdität zu verteidigen (gelegentlich klingt es hier fast so, als sei der Islam an sich die beste, tollste und nachahmenswerteste Religion ever), aber gleichzeitig genau GENAU das zu tun, was an anderen Stellen massiv "verfolgt" wird, nämlich die religiösen Gefühle andere als lächerlichen Blödsinn abzutun

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Re: Nein EarlyBird, JETZT udn Hier in dieser nicht akuten Situation

Antwort von Malefizz am 06.09.2017, 10:53 Uhr

Ich denke, das Argument als solches war bzw. Ist absolut falsch. Wenn eine Userin sich auf religiöse Gründe beruft, muss man das akzeptieren, es sei denn, man WEISS, dass die Religion nur vorgeschoben ist.

Ob jemand seine Organe spenden möchte oder nicht halte ich aber immer noch für eine persönliche Entscheidung. Aber für jede Entscheidung benötigt man auch gute und verlässliche Informationen. Wenn gewährleistet wird, dass niemand unberechtigt bevorzugt wird, und gute Aufklärung betrieben wird, werden sich auch sicher mehr Menschen freiwillig bereit erklären.

Ansonsten bin ich wirklich eher für das System wie in Ö. Das klingt gerechter...

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Mutmaßlicher Skandal.

Antwort von Lauch1 am 06.09.2017, 10:54 Uhr

"Der Organspendeskandal in Deutschland handelt von mutmaßlichen Richtlinienverstößen einzelner Transplantationszentren, um die Wahrscheinlichkeit der Leber-Organvergabe an Patienten des eigenen Zentrums zu erhöhen"

Skandalös finde ich es, wenn man gegen Geld arme Menschen ausweidet. Das Widerspruchsprinzip ist da eindeutig besser, wer nicht spenden will trägt sich in die Datei ein.

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Re: Mutmaßlicher Skandal.

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 10:56 Uhr

Von daher ist das österreichische Konzept ja nicht schlecht und würde mir hier auch eher in den Kram passen

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Re: Nein EarlyBird, JETZT udn Hier in dieser nicht akuten Situation

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 10:57 Uhr

Ja da hast du sicherlich recht. Aber das ist IMMER so, bei JEDEM Thema. Letztendlich hast du selbst mich einst mal darauf gebracht, als es um das Thema Mann und Frau (bzgl Kinderbetreuung/Elternzeit) im Hauptforum ging.

Aber bzgl Organspende kann ich ja auch nur für mich selbst sprechen - wie ICH reagieren bzw denken würde. Ich denke nunmal primär daran, das man auch sein eigenes Kind sterben lassen würde. Mein Baby hatte "nur" dringend Blut gebraucht, never hätte ich einer Organspende widersprochen wenn es nötig und möglich gewesen wäre.
Und wenn Eltern aus "religiösen Gründen" Organspende ablehnen, ist es mir persönlich egal wie diese "Religion" heißt - ich finde die Folgen/Auswirkungen dieser Religion "blödsinnig".

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Nachtrag

Antwort von Malefizz am 06.09.2017, 10:57 Uhr

Mit vorgeschoben meinte ich, dass die betreffende Religion es in Wirklichkeit gar nicht oder nicht in dem Umfang verbietet, wie vorgegeben wurde. Ob und wie religiös jemand ansonsten ist, tja - das wäre eine Frage der Moral, aber nicht der Möglichkeit oder Unmöglichkeit an sich zu spenden.

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Re: Mutmaßlicher Skandal.

Antwort von Lauch1 am 06.09.2017, 11:10 Uhr

Und je mehr Organe gespendet werden, desto geringer das Risiko eines Missbrauchs.

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Re: Mutmaßlicher Skandal.

Antwort von Steffi528 am 06.09.2017, 11:20 Uhr

Das hatte ich ja an anderer Stelle schon geschrieben. Von daher ist Euer System unserem vorzuziehen. Ein anderer Vorteil ist, das man sich dem Thema durch Ausschluss der Spende bewusster werden lassen muss.

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Organspende

Antwort von lukko34 am 06.09.2017, 12:25 Uhr

Mir stellt sich immer die Frage: Wird für einen Organspender genauso viel medizinsich getan wie für einen Nichtorganspender?
Ich liege auf dem OP-Tisch und habe einen Ausweis, der mich als Organspender freigibt. Verletzungen sind sehr schwer und es steht auf der Kippe. Werde ich dann genauso gründlich und ausführlich versorgt wie jemand ohne Organspendeausweis?

Warum sind so wenig Ärzte eigentlich Organspender???

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sind sie das?

Antwort von Leewja am 06.09.2017, 12:34 Uhr

alle die ich beruflich kenne, SIND spender...bei meinem haus/Frauen/Zahnarzt weiß ich es zugegebenermaßen nicht

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Re: Organspende

Antwort von 3wildehühner am 06.09.2017, 12:51 Uhr

Meinem Mann haben die Ärzte auf jeden Fall bedingungslos geholfen und um sein Leben gekämpft . Auch mit Ausweis in der Geldbörse. Und das war in einer großen Uniklinik, wo es viele Patienten gibt, die ein neues Organ benötigen!
ICH kenne übrigens keinen Arzt und keine Krankenschwester, mit denen ich über dieses Thema gesprochen habe, die keinen Ausweis haben! ALLE haben einen!

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Woher weißt du eigentlich, das "SO VIELE Ärzte" keine Organspender sind?

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 12:55 Uhr

Das frage ich mich bei solchen Behauptungen immer wieder..

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Re: Woher weißt du eigentlich, das "SO VIELE Ärzte" keine Organspender sind?

Antwort von 3wildehühner am 06.09.2017, 12:57 Uhr

Sie hat bestimmt hellseherische Fähigkeiten!

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Re: Woher weißt du eigentlich, das "SO VIELE Ärzte" keine Organspender sind?

Antwort von EarlyBird am 06.09.2017, 12:59 Uhr

Bestimmt

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Re: Organspendeausweis

Antwort von Tonic2108 am 06.09.2017, 15:10 Uhr

Ich würde auch Knochenmark spenden. Meist wird das aber nicht benötigt. Wenn doch, würde ich.

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Ich habe nur mit zwei Ärzten darüber gesprochen.

Antwort von emilie.d. am 06.09.2017, 17:25 Uhr

Beide haben einen. Mit der einen Freundin habe ich mich zusätzlich zusammen bei der DKMS typisieren lassen. Das war ihre Idee.

Mich würde es ziemlich aus den Socken hauen, wenn man gerade als Arzt, der Ahnung hat und nicht irgendwelchen Verschwörungstheorien aufsitzt, seine Organe nicht spenden würde.

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