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Geschrieben von maleja am 29.01.2016, 23:23 Uhr

Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Raphaele Lindemann

Liebe Leute,

nach nun fast vier Wochen im Erstaufnahmelager, finde ich endlich mal die Zeit ein paar Zeilen zur wirklichen Situation vor Ort zu schreiben und diese in Absprache mit der Camp-Leitung hier zu veröffentlichen.
In der aufgeheizten Stimmung zwischen allen politischen Lagern können ein paar Fakten aus erster Hand nicht schaden. Ich habe mir vorgenommen, diesen Bericht möglichst neutral zu verfassen. Das ist mir allerdings aufgrund der erschütternden Realität nicht gelungen und am Ende ist doch die Polemik und meine eigene Meinung mit mir durchgegangen…aber das wird man ja wohl noch sagen dürfen…

Ich bin zur Zeit als Arzt für die medizinische Erstversorgung der neu in Deutschland ankommenden Flüchtlinge zuständig. Diese findet nahezu vor jedem weiteren Schritt statt. Also vor der Registrierung (inkl. Fingerabdrücke und Foto!), der Versorgung mit gespendeter (Marken-)Kleidung, der Möglichkeit sich zu duschen, etwas zu essen oder der Verteilung auf das restliche Bundesgebiet etc. Das heißt im Klartext, dass man hier einen Eindruck in Reinform über die tatsächliche Situation der ankommenden Flüchtlinge erhält.

Dieser Eindruck ist pur und absolut ungefiltert. Ich kann Euch versichern, dass es absolut unmöglich ist, z.B. einen Fuß mit Erfrierungen zu versorgen, der über 500km in kaputten Schuhen, mit nassen Strümpfen durch den Winter marschiert ist und dabei durch eine „naive rosarote Gutmenschbrille“ zu schauen. Oder einen 4 Wochen alten Säugling in feuchter Kleidung mit Lungenentzündung zu behandeln, der zusammen mit einem Einjährigen und einer Vierjährigen, ganz alleine von der Mutter über das Mittelmeer, über Griechenland bis hier her geschafft wurde und sich dann den Vorwurf der Weltfremdheit anzuhören. Das hier ist die Welt! Und das hier ist sehr real und nirgends „rosarot“! Der Vater der 3 Kinder kam übrigens in Syrien ums Leben.

Diese Menschen kommen in einem absolut desolaten und erbarmungswürdigen Zustand hier an. Sicher wird es manchen erstaunen, dass es sich nicht zu 90% um junge, gesunde Männer handelt. Das hat das Wanken der Nachzugsreglung erfolgreich zum Schlechteren gewendet. Ich sehe pro Schicht etwa 300-500 Flüchtlinge. Mindestens 40% davon sind KINDER! Es gibt Familien, es gibt Alte und ja – es gibt auch junge Männer. Warum auch nicht? Allen gemein ist, dass sie absolut entkräftet und fertig sind. Ich habe bisher nie so viel Elend und Verzweiflung auf einem Haufen gesehen.
Neulich haben wir zum Beispiel eine Frau versorgt, deren Beine komplett verbrannt waren. Keine Ahnung wie sie es überhaupt bis zu uns geschafft hat. Wir haben allein eine halbe Stunde gebraucht, um die festgeklebten, schmutzigen und stinkenden Verbände von den vereiterten Wunden zu lösen. Da war aber kein Klagen und da war keine Anspruchshaltung. Diese Frau hat Dankbarkeit ausgestrahlt, weil sie endlich in Sicherheit ist und sich jemand um sie kümmert. Selbstverständlich ist sie nur ein Beispiel. Und selbstverständlich lassen sich mit Sicherheit auch Arschlöcher unter den Flüchtenden finden – wovon wir selbstverständlich schon genug unter den Eingeborenen haben.

Übrigens haben die Flüchtenden natürlich ihre Smartphones dabei. „Die“ haben vorher nicht in der Steinzeit gelebt und sind aus irgendwelchen Buschhütten und Höhlen gekrochen. Und vielen ist es zunächst wichtiger ihre Handys aufzuladen, als etwas zu Essen zu bekommen. Und dreimal dürft ihr raten warum? Was habe ich als erstes gemacht, als ich, bequem mit meinem Auto, trotz Glatteis, sicher im 500 km von zu Hause entfernten Camp angekommen bin?
Dass sie ein Lebenszeichen an die Lieben schicken zu wollen, wird diesen Menschen allerdings regelhaft zum Vorwurf gemacht und als Beleg für die fehlende Hilfsbedürftigkeit gesehen. Mit Verlaub - das ist weltfremd und obendrein arschig! Als würde es eine Pflicht geben, sich vor einer Flucht in Lumpen zu hüllen und bloß alle Wertgegenstände zurück zu lassen – inklusive der einzigen Möglichkeit zur Kontaktaufnahme zu den Angehörigen in Form eines Telefons.

In der aktuellen Situation müssen wir uns verdeutlichen, welchen Selbstanspruch wir an unsere Kultur haben. Natürlich könnten wir die Grenzen dicht machen und so tun als wäre Merkel an allem Elend dieser Welt schuld. Aber glaubt denn wirklich irgendwer damit wäre das Problem gelöst? Ich höre hier im Lager durchgehend weinende Kinder. Und ich weiß, dass sie dann halt vor unseren Grenzen weinen würden. Würden wir damit unsere Zivilisation retten? Nur weil wir es dann nicht mehr sehen und im Fernsehen einfach bequem umschalten können? Es zeugt schon von einer bemerkenswerten Moralvorstellung, wenn man auf fb das Elend eines gequälten Hundes anprangert und gleichzeitig sehenden Auges all diese Menschen vor unseren Grenzen krepieren lassen will – und wenn es nur durch Unterlassung ist. Ob das ein schützenswertes Abendland ist?

Natürlich müssen Lösungen vor Ort gefunden werden. Und natürlich können wir nicht die ganze Welt aufnehmen. Aber löst man einen Konflikt auf der Welt indem man gegen Flüchtlinge wettert und dumpf der Kanzlerin Verrat am Volk vorwirft? Sieht so die Rettung der Welt aus? Wo bleiben die wirklich konstruktiven Vorschläge und Initiativen der ach so besorgten Bürger?

Durch ihr „wir schaffen das“ hatte ich zum ersten Mal so was wie Respekt und Anerkennung für die Kanzlerin übrig. Weil sie ohne mit der Wimper zu zucken ihre politische Karriere riskiert hat, um eben jene Menschen nicht vor unseren Grenzen krepieren zu lassen und sie die enorme Herausforderung angenommen hat anstatt ihr übliches Teflonspiel des Aussitzens zu treiben. Und nie hat jemand behauptet, dass es eine leichte Herausforderung wäre. Und sind wir doch mal ehrlich: Wer von all den Hetzern ist denn WIRKLICH so arm, dass er befürchten muss durch die Flüchtlinge plötzlich weniger vom deutschen Wohlstandskuchen abzubekommen? Ist bisher WIRKLICH jemand deshalb ärmer geworden? Ist WIRKLICH jemand deshalb aus seiner Wohnung geflogen? Ist WIRKLICH jemand von einem bösen Asylanten aufgegessen worden? Und damit meine ich nicht denjenigen, der einen kennt, dessen Großcousine einen Nachbarn hat blabla. 
Und Nein! Ich möchte nicht „so was“ wie in Köln gutheißen und bin sehr wohl für Sicherheit und Ordnung und eine härtere Bestrafung bei Gewaltdelikten jeglicher Couleur. Übrigens war ich schon bekennender Feminist als der Großteil der jetzigen „Frauenrechtler“ noch fröhlich Tittensprüche gemacht haben.
Was sich für Deutschland in erster Linie durch den Flüchtlingsstrom geändert hat, ist die Tatsache, dass wir zum ersten Mal eins zu eins mitbekommen, was in den armen Ländern dieser Welt absolut üblich ist: Wir nehmen Flüchtlinge im großen Maßstab auf und beweisen dadurch Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und sind bereit wenigstens einen kleinen Teil der Zeche zu zahlen, die die westliche Welt mit ihrer Außen- und Wirtschaftspolitik arrogant hat anschreiben lassen.
Damit sage ich ausdrücklich nicht, dass ruhig jeder hier her kommen soll und machen kann was er will. Natürlich fordere ich Integrationswille und Verfassungstreue ein – aber auch und vor allem von meinen eigenen Landsleuten! Schließlich hätten die schon seit ihrer Geburt die Chance gehabt humanistische Werte zu lernen. Und nicht selten profitieren sie schon viel länger als die Flüchtlinge von unserem Sozialstaat…

Klar muss sich auch „der Islam“ bewegen, möglicherweise eine Reformation durchlaufen, um unseren Lebensstil und die Regeln unseres Zusammenlebens bedingungslos in unserem Land zu akzeptieren. Aber sowas passiert doch nicht indem man alle Flüchtlinge nach Möglichkeit in Ghettos sperrt und die Türen zur gesellschaftlichen Teilhabe tunlichst geschlossen hält. Ein Blick in die Pariser Vororte sollte eigentlich ausreichen um zu erkennen wohin das dann führt. Und ja – dann werden all die Hetzer recht behalten.
Natürlich ist es verlogen, die radikalen Formen des Islam zu tadeln und zu bekämpfen, während man gleichzeitig z.B. mit den Saudis fröhlich Geschäfte macht ohne irgend eine Form des politischen Drucks aufzubauen. Ist ja nicht so, dass es nicht saudisches Geld wäre, welches weltweit Hassprediger mit extremsten Auslegungen des Islam finanziert.
Unabhängig von der moralischen Verpflichtung Menschen in Not zu helfen, verstehe ich einfach nicht, warum die große Chance dieser Flüchtlingswelle nicht erkannt wird. Noch vor wenigen Monaten war die größte Gefahr für unser christliches Abendland das Fortpflanzungsverhalten der Deutschen. In 30 Jahren ist unser Sozialstaat und unser Rentensystem am Ende. Deutschland überaltert. 2060 wird jeder dritte Deutsche über 65 Jahre alt sein. Jeder Zweite ist dann mindestens 51. Aktuell haben wir 49 Millionen Erwerbstätige im Alter zwischen 20 und 64. Im Jahr 2060 werden es nach aktueller Entwicklung nur noch 34 Millionen sein. Diese 34 Millionen müssen dann nicht nur unsere Rente zahlen, sie müssen auch unser gesamtes Gemeinwesen am Laufen halten, dafür sorgen, dass wir satt sind und es warm haben und uns im Zweifel auch den Hintern abwischen und uns das Erbrochene aus dem Gesicht waschen. Außerdem müssen sie natürlich weiterhin innovativ und produktiv sein, damit die Wirtschaftsmacht Deutschland auf dem Parkett des internationalen Markts nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwindet und sich unsere Kinder und Enkel den Luxus der Altenbetreuung überhaupt leisten können, bei immer mehr zu stopfenden Greisenmäulern.
Wer glaubt, er könne dem Dilemma 2060 durch früheres Versterben entgehen muss leider enttäuscht werden: Schon 2035 werden wir fast 8 Millionen Menschen weniger im Erwerbsalter haben. Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass wir schon heute – also mit 8 Millionen Erwerbstätigen mehr – über knappe Rentenkassen und ein späteres Renteneintrittsalter diskutieren müssen und man ohne private Vorsorge real von Altersarmut bedroht ist.
Und genau jetzt hat ein weltweiter Exodus begonnen, der ohne jedes Anwerben den wichtigsten Zukunftsrohstoff überhaupt zu hunderttausenden in unser Land schwemmt: Menschen im erwerbs- und zeugungsfähigen Alter.
Natürlich bin ich kein Depp und ich weiß genau, dass wir es hier nicht mit einer Schwemme an Fachkräften zu tun haben (wobei es unter den Flüchtenden sehr wohl auch Fachkräfte gibt. Ich habe schon so einige im Lager getroffen.) und es riesige kulturelle Unterschiede gibt (die sich übrigens auch immer mehr in unserem eigenen Volk kristallisieren). Deshalb schrieb ich auch ROHstoff.
Jetzt können wir folgendes tun: Entweder wir kasernieren und isolieren die Neuankömmlinge, zeigen ihnen die kalte Schulter, fördern die Ghettobildung und versuchen sie schnell wieder abzuschieben und weg zu jagen, oder aber wir fangen an in etwas größeren zeitlichen Dimensionen zu denken.

Fast jeder von uns hatte doch in der Grundschule irgend ein asiatisches Kind sitzen – oder? Diese Kinder waren die ersten in Deutschland geborenen Nachkommen der mit offenen Armen importierten asiatischen Krankenschwestern im großen Pflegenotstand der 60er und 70er Jahre. Enorm viele dieser Kinder sind heute staatstragende DEUTSCHE: Politiker, Richter und Anwälte, Pfleger, Ingenieure, Geschäftsleute, Lehrer und Professoren und auch einige meiner ärztlichen Kollegen gehören dazu.
Das war funktionierende Integration durch frühe Förderung und Bildung. Investition in die Zukunft. Und genau diesen Schritt jetzt zu wiederholen wäre doch eine riesen Chance um diesen Rohstoff – die Kinder der jetzigen Zuwanderer - zu nutzen. Wenn wir uns das leisten wollen. Oder geht es am Ende etwa doch nur um Neid und eine reine Blutlinie?
Für den Neid möchte ich dann nochmal an den erquicklichen Sachverhalt erinnern, dass 62 Personen so viel besitzen wie die Hälfte der Erdbevölkerung. Ich warte noch immer auf den Aufschrei der Empörung und den Futterneid diesbezüglich, den man ja regelhaft gegen die ärmsten der Armen kultiviert.

Vielleicht noch ein kleiner „Gimmick“ zum Abschluss:
Letzte Nacht hatten wir unter vielen, vielen anderen Einzelschicksalen eine junge Schwangere im Lager, die keine Kindsbewegungen mehr gespürt hat. Sie sorgte sich, dass durch das lange Treiben im Mittelmeer – nachdem der Schleuserkutter gekentert war – nun auch ihr letztes Kind gestorben sei. Ihre zwei anderen Kinder sind bereits auf der Flucht im Meer ertrunken weil sie keine Kraft mehr hatte….So eine Sozialschmarotzerin aber auch!

Menschen leiden und sterben. Jetzt. Und wir können das verhindern. Wir schaffen das 

P.S.: Ich habe nirgendwo das Wort „Nazi“ benutzt. Wer sich trotzdem als ein solcher hingestellt fühlen möchte – bitte sehr: Du Nazi!

 
131 Antworten:

Re

Antwort von luna8 am 29.01.2016, 23:41 Uhr

Gänsehaut....

Die Welt ist nun mal nicht schwarz und weiß, und leider auch nicht nur bunt.

Statt hier oder anderswo im Netz immer nur seine Meinung zu vertreten ( schlimmstenfalls zu hetzen) gibt es auch Menschen, welche MACHEN/ HELFEN.

Danke

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aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von Benedikte am 29.01.2016, 23:44 Uhr

maleja,

willst Du uns verulken?

Der Verfasser hat gerade mal vier Wochen gearbeitet und schreibt einen "Erfahrungsbericht". Nach vier Wochen........ Jeder politiker kriegt 100 Tage vor einer ersten bewertung. Der Typ schreibt von "ein paar Zeilen" und schreibt sich einen Wolf. Dann schreibt er was von "Fakten aus erster Hand" und das meiste sind daemliche politische Allgemeinplätze. Und dass die Flüchtlinge keine Antwort auf den Fachkräftemangel sind, haben inzwischen nicht nur Frau Nahles und andere Politiker, sondern auch Gewerkschafter und Daxunternehmen begriffen.

Sprich, der Text ist ein absoluter Widerspruch in sich.

Deine Missionierungsversuche sind ja bekannt, aber dieser hier ist wirklich albern.

Ich finde den Text jedenfalls nicht überzeugend. Wer nach vier Woche Erfahrungsberichte schreibt, hat keine Erfahrung. Allererste Eindrücke viellleicht, aber definitiv keine Erfahrung. Überwiegend politische Allgemeinplätze und die reichhaltige Verwendung von Kraftausdrücken wie " Arschloch" ist für mich auch kein zeichen besonderer Qualität.

von daher, gähn, aber neue Erkenntnisse kann ich dem nicht abgewinnen.

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Benedikte

Antwort von maleja am 30.01.2016, 0:02 Uhr

Mal ganz ehrlich: wie fühlst Du Dich, wenn Du morgens in den Spiegel schaust?
So herzlose Menschen wie Du gibt es selten. Zum Glück.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von luna8 am 30.01.2016, 0:02 Uhr

Du holst ja für deine ' kleine 'Aussage auch weit aus.

Warum kann man nach 4 Wochen nicht berichten?

Ist dir egal, das Menschen... Kinder ( im Mittelmeer, oder bei Anschlägen uswusf) sterben, rührt dich das nicht?

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von butterbemme am 30.01.2016, 0:06 Uhr

Du kritisierst in meinen Augen an Pilipalle-Sachen rum.

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Re: Benedikte

Antwort von maleja am 30.01.2016, 0:12 Uhr

Bevor Frau Neunmalklug die schwäbische Landhausfrau lächelnd kritisiert: ich weiss, dass es "Dich" heissen müsste.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von Einstein-Mama am 30.01.2016, 5:15 Uhr

Luna, ja es ist ihr egal, nein es rührt sie nicht!

Das ist so die Sorte "Hauptsache mir geht's gut", es scheint ihr aber nicht sehr gut zu gehen, so verbittert wie sie ist.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von Antje04 am 30.01.2016, 7:18 Uhr

Wenn der Bericht nicht von Maleja wäre, sondern von einer Person, die Du akzeptierst, würde Deine Analyse zu 90% (lassen wir durchaus 10% Zweiflerbonus) anders ausfallen.
Sehr durchschaubar.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von Einstein-Mama am 30.01.2016, 7:40 Uhr

4 Wochen persönlicher Eindruck ist allemal informativer und glaubhafter, als ausschließlich die Meinungsbildung über die eigenen Vorurteile...

Bei mir reicht ein Tag auf einer neuen Station für den Eindruck. Wer kann, der kann!

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 8:14 Uhr

Das frage ich mich auch gerade. Warum kann man nach vier Wochen nicht berichten? Nach vier Wochen, das sind 30Tage, hat man doch ein Bild von den Menschen, von der Situation.

Wenn er jetzt zwei Wochen dort gewesen wäre und etwas negatives geschrieben hätte, wäre das in Ordnung gewesen?

Hier posten Leute Geschehnisse die die die Freundin des Schwagers der Cousine im Supermarkt erlebt hat.

Dann darf man hier überhaupt gar nichts mehr schreiben. Das wäre schade!

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von NyotaUhura am 30.01.2016, 8:17 Uhr

Leider lässt der Mann außer Acht, dass genau den Bedürftigen viel besser geholfen werden könnte wenn man nicht so viele, nicht Bedürftige reingefallen hätte.
Die nun hohe Kosten für Asylverfahren. Im Endeffekt werden sie abgewiesen, können aber nicht abgeschoben werden.
Somit kommt es weiter zu Kasernierung weil andere Unterbringunsmöglichkeiten nicht da sind.
Er redet ständig von Frauen und Kindern.
Wo sind die?
Bei uns in der Nähe sind nur Männer.
Auch anderswo hab ich fast ausschließlich Männer gesehen.
Niemand wird eine Frau wie die beschriebene als Sozialschmarotzrin bezeichnen.

Meine Cousine ist schwanger mit 40 Jahren und hat eine behinderte Tochter.
Ihre Kinderärztin behandelt auch viele Flüchtlinge. Vornehmlich sind die Kinder junge Männer.
Als meine Cousine dort war, machte ihr die Ärztin Vorwürfe, dass sie noch Kinder in die Welt setzt wo ihr Kind doch schon viele Kosten verursacht, wo jetzt schon so viele Kosten auf die Kassen zu kommen.
Vermutlich sieht sie meine Cousine als Schmarotzetin.

Der Bericht ist ja ok.
Aber diese vorwurfsvoll Art finde ich unangenehm.
Was will er erreichen?
Ein schlechtes Gewissen?

Und was soll ich nun draußen schließen?
Selbst im Heim helfen?
Nee, tut mir leid. Bei 3 Kindern und einem Job wird das nichts.
Nazi bin ich nicht. Die muss ich selbst fürchten.
Was kann man tun, damit die Menschen menschenwürdiger leben können?
Eben nur die Bedürftigen und nicht die wirklichen Sozialschmarotzer reinlassen.
Dann könnte das alles wirklich gut zu schaffen sein.
Es liegt nicht in meiner Hand.
Ob es noch in Merkels Hand liegt, bzw. sie es umsetzen könnte bezweifel ich.

Bitte keine Rechtschreibung ankreiden.
Mit Smartphone ist das katastrophal.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von Steffi528 am 30.01.2016, 8:18 Uhr

Vielleicht sollte ich mal ein Erfahrungsbericht schreiben. Reichen 5 Jahre unterschielichster Erfahrung? Kann zu 80 % pro Flüchtlinge schreiben, 15 % naja und 5 % oh neere. Und ja, manche kommen in desolaten Zuständen hier an, untergewichtig, die Kinder viel zu klein, zusammenzuckend bei Knallgeraeuschen, Leute mit schlechtheilenden Schussverletzungen, Teilfamilien wo 50 % vor den Augen der Kinder ermordet wurden, Familien die alles Geld zusammen legten und dann gelost haben wer fliehen darf( ist doof für die Person, wenn von der Sippe die das Geld gaben immer mehr versterben) Leute die im Nachbarschlauchboot eines gekenterten zusehen mussten, wie viele Leute ertranken, sie konnten nicht helfen, weil auf ihren Boot kein Platz mehr war. Ich kenne viele von diesen Geschichten und wenn ich den Leuten in die Augen schaue weiss ich das sue wahr sind.

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Migrationsforscher Collier: Niemanden ist durch Merkels Flüchtlingspolitik geholfen

Antwort von Lauch1 am 30.01.2016, 8:28 Uhr

"Ist Merkel schuld an Flüchtlingskrise? Wer sonst?"

"Der Migrationsforscher Paul Collier weist allein Angela Merkel die Schuld an der Flüchtlingskrise zu. Die deutsche Einwanderungspolitik habe niemanden gerettet – sondern „eher Tote auf dem Gewissen“.

Paul Collier ist ein viel beschäftigter Mann. Der in Oxford lehrende Ökonom gehört zu den führenden Migrationsforschern weltweit. Seine Empfehlungen zur Lösung der größten Flüchtlingswelle seit dem Zweiten Weltkrieg sind gefragt. Gleich zu Beginn des Interviews mahnt er zur Eile, die Investorenlegende George Soros brauche Rat für die passende Entwicklungshilfe.

Der ehemalige Direktor der Weltbank warnt vor falschen Tabus und plädiert für eine leidenschaftslose Analyse. Die Polarisierung zwischen Gegnern und Befürwortung der Einwanderung mischt er gehörig auf. Nichts verdeutlicht das mehr als sein wegweisendes Buch zum Thema Migration, das er 2014 unter dem Titel "Exodus: Warum wir Einwanderung neu regeln müssen" geschrieben hat. Der "Welt" gab der 62-jährige Brite, der selbst Enkel eines Einwanderers ist, exklusiv ein Interview.

Die Welt: Derzeit befinden sich 60 Millionen Menschen auf der Flucht, so viele wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg. Dennoch warnen Sie, dass dieser Exodus erst der Beginn sein könnte. Warum?

Paul Collier: Man muss da ganz klar unterscheiden. Wir haben es in dieser Flüchtlingskrise zum einen mit gescheiterten Staaten wie Syrien zu tun. Den Menschen, die von dort flüchten, geht es um das nackte Überleben. Da reden wir von ungefähr 14 Millionen Menschen. Und dann gibt es noch all jene, die in armen Ländern leben und sich auf den Weg in die reiche westliche Welt machen, um dort ihr Glück zu finden. Das sind Hunderte Millionen Menschen. Eine gewaltige Masse, die, wenn sie sich einmal in Bewegung setzt, kaum noch steuerbar ist.

Die Welt: Müssen wir uns darauf einstellen, dass sich halb Afrika auf den Weg macht?

Collier: Das Chaos in vielen afrikanischen Staaten nimmt definitiv zu. Der frühere Weltbank-Ökonom Serge Michaïlof vertritt ja die These, dass die Region südlich des Äquators das nächste Afghanistan werden könnte. Dort leben etwa 100 Millionen Menschen, und vor allem in Mali und im Niger ist die Lage bereits sehr instabil. Und dann kommt da die deutsche Kanzlerin und spricht davon, dass Europas Türen offen sind. Überlegen Sie doch einfach mal, wie das bei diesen Menschen ankommt.

Die Welt: Sie meinen, Angela Merkel ist schuld an der Flüchtlingskrise in Europa?

Collier: Wer sonst? Bis zum vergangenen Jahr waren Flüchtlinge für Europa kein großes Thema. Ich verstehe bis heute nicht, warum Frau Merkel so gehandelt hat. Sie hat Deutschland und Europa damit definitiv ein gewaltiges Problem aufgebürdet, das sich nun auch nicht mehr so einfach lösen lässt.

Die Welt: Wird das Merkel die Kanzlerschaft kosten?

Collier: Das kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Aber was ich sagen kann: Durch ihre Kommunikation hat sie aus Flüchtlingen erst Migranten gemacht.

Die Welt: Das bedeutet?

Collier: Ganz einfach: Deutschland gefällt sich offensichtlich in der Retterrolle. Aber es grenzt an keines der Krisen- oder Kriegsländer. All diese Menschen, die zu Ihnen kommen, haben sich aus sicheren Drittstaaten auf den Weg gemacht. Deutschland hat keinen einzigen Syrer vor dem Tod gerettet. Im Gegenteil: Deutschland hat trotz bester Absichten eher Tote auf dem Gewissen. Die Sache ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Viele Menschen haben Merkels Worte als Einladung verstanden und sich danach überhaupt erst auf den gefährlichen Weg gemacht, haben ihre Ersparnisse geopfert und ihr Leben dubiosen Schleppern anvertraut.

"Wir haben Heimweh und fühlen uns erniedrigt"

Bei immer mehr Flüchtlingen aus dem Nahen Osten schwindet nach monatelangem Warten in Notunterkünften die Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Von Berlin fliegen wöchentlich ca. 100 Leute zurück. Quelle: Reuters

Die Welt: Dann hat Ungarns Premier Viktor Orbán recht, wenn er Europa durch Zäune und Wälle vor dem Ansturm der Massen schützen will?

Collier: Mich interessiert in keiner Weise, was einzelne Politiker dazu zu sagen haben. Aber Grenzen und Zäune sind sicherlich nicht die Lösung für das Problem.

Die Welt: Sondern?

Collier: Es muss einen radikalen Schwenk in der Kommunikation geben. Europa muss klar sagen, dass sich die Wohlstandsmigranten gar nicht erst auf den Weg zu machen brauchen. Und auch die Flüchtlinge, die sich in Sicherheit bringen wollen, können das nicht länger in Europa tun, sondern in den sicheren Nachbarstaaten, ganz so, wie es völkerrechtlich festgelegt ist. Das Prinzip, dass sichere Anrainerstaaten Schutz bieten sollen, muss aus zwei Gründen zwingend gelten: Zum einen kommen die Flüchtlinge in das sichere Nachbarland am einfachsten hinein, ohne sich unnötig in Gefahr zu bringen. Und wenn wieder Frieden in ihrer Heimat herrscht, können die Flüchtlinge auch sehr einfach wieder zurück und beim Wiederaufbau helfen.

Die Welt: Viele Flüchtlinge in Deutschland scheinen sich allerdings langfristig hier niederlassen zu wollen.

Collier: Das wird in der ganzen Diskussion oft vergessen. Es machen sich vor allem die vergleichsweise gut ausgebildeten und relativ Wohlhabenden auf den Weg. Genau diese Menschen werden auch nicht wieder zurückgehen, wenn sie einmal im Westen Fuß gefasst haben. Den Krisenländern fehlen dann genau jene Menschen, die sie für eine stabile Zukunft am dringendsten brauchten.

Die Welt: Aber der Libanon, die Türkei und Jordanien können die Last doch jetzt schon nicht mehr schultern.

Collier: Ich habe mir eines dieser Aufnahmelager in Jordanien angesehen. Das Leben dort ist nicht großartig, aber erträglich. Und nur darauf kommt es an. Wir müssen den Menschen, die ihre Heimat nicht freiwillig verlassen haben, helfen. Aber deshalb haben sie noch lange keinen Anspruch auf einen Platz im europäischen Wohlstandshimmel.

Die Welt: Damit machen Sie es sich aber sehr einfach.

Collier: Nein, keineswegs. Natürlich sollen die Schwellenländer nicht auf den Kosten der Flüchtlingsversorgung sitzen bleiben. Es ist definitiv Sache der reichen Länder, sie dafür angemessen zu entschädigen.

Die Welt: Dann gefällt Ihnen Schäubles Vorschlag eines Marshallplans für die sicheren Anrainerländer?

Collier: Absolut, das ist genau der richtige Ansatz. Dreh- und Angelpunkt ist es allerdings, all diese Menschen wieder in Jobs zu bringen. Momentan haben die Flüchtlinge in den großen Auffanglagern in Jordanien oder der Türkei keine wirkliche Perspektive. Bringt man sie vor Ort in Jobs, schwindet auch der Anreiz, weiter nach Westeuropa zu ziehen. Wer Jobs schafft, hat auch eine gewisse Kontrolle über die Flüchtlinge. Zäune hingegen oder Schutzgeld für die Türkei sind weniger effektiv.

EU-Kommissar bezweifelt Asylrecht bei 60 Prozent der Flüchtlinge

Nach Angaben der EU-Kommission haben 60 Prozent der Flüchtlinge kein Recht auf Asyl. Die Zahlen bezögen sich jedoch nur auf den Monat Dezember. Aktuell könnte dies schon wieder anders aussehen. Quelle: Die Welt

Die Welt: Wer soll denn diese Millionen von Jobs in Jordanien schaffen?

Collier: Die deutsche Wirtschaft ist dafür geradezu prädestiniert. Deutsche Unternehmen haben doch massenhaft Jobs nach Polen oder in die Türkei verlagert. Warum also nicht auch nach Jordanien?

Die Welt: Weil es dort unter anderem an der nötigen Infrastruktur, Absatzmärkten und ausgebildetem Personal fehlt?

Collier: Jordanien hat sogar extra Wirtschaftszonen eingerichtet, die bestens erschlossen sind. Auch müssen sie kein Kernphysiker sein, um in einer Werkhalle zu arbeiten. Die Syrer sind nicht schlechter qualifiziert als etwa die Türken.

Die Welt: Wenn es so einfach ist, warum streitet Europa dann über Grenzsicherung und Flüchtlingsobergrenzen?

Collier: Europa führt die völlig falsche Debatte. Die Europäische Union ist nicht zuständig für die Aufnahme der Flüchtlinge. Es ist aber sehr wohl zuständig dafür, seine eigenen Grenzen zu sichern, entweder gemeinschaftlich oder, wenn das nicht geht, dann eben jeder Einzelstaat für sich. Ich verstehe nicht, warum darüber überhaupt debattiert wird.

Die Welt: Weil das Schengenabkommen, eine der zentralen Errungenschaften des Binnenmarktes, damit unweigerlich zu Grabe getragen würde.

Collier: Schengen ist doch längst tot. Und wissen Sie was: Das macht auch nichts. Meine Heimat Großbritannien ist auch nicht Teil des Schengenabkommens. Ich kann nicht erkennen, dass das irgendeinen Nachteil hätte. Schengen ist nur so ein theatralisches Symbol der Brüsseler Politiker. Man will damit so etwas wie einen europäischen Staat suggerieren. Aber Schengen hat nichts mit Europa zu tun. Was zählt, ist, dass wir von einem Land ins andere reisen können. Und das geht auch ohne Schengen.

Kontrolle eines Lkw durch die deutsche Polizei in der Nähe der österreichischen Grenze. Aus Sicht des Oxford-Experten für Migrationsforschung, Paul Collier, ist das europäische Regime für offene Grenzen, "Schengen" genannt, nur ein Symbol, das aufzugeben nichts kostet: "Wichtig ist, dass man frei reisen kann, dafür braucht man Schengen nicht" Foto: Getty Images
Die Welt: Das sehen die Exporteure innerhalb der EU definitiv anders. Sie befürchten enorm steigende Kosten, wenn die Grenzbäume wieder unten sind.

Collier: Das Argument halte ich für vorgeschoben. Wenn ich nach Kontinentaleuropa einreise, zeige ich meinen Pass vor, das dauert zehn Sekunden, und mehr Aufwand ist das nicht. Wichtig ist, dass man frei reisen kann, und dafür braucht man kein Schengen. Es ist doch ganz einfach: Jedes Land ist dafür zuständig, seine eigenen Grenzen zu sichern. Sie können auch nicht einfach so nach Botsuana einreisen. Warum soll das in Europa anders sein?

Die Welt: Also wird Europa nicht an einem möglichen Ende von Schengen zerbrechen?

Collier: Europa wird überhaupt nicht zerbrechen. Das ist alles übertrieben. Das Problem wird gelöst werden, entweder durch die Staaten gemeinsam oder durch einzelstaatliche Lösungen.

Die Welt: In Ihrem Buch haben Sie davor gewarnt, dass zu viele Migranten die soziale Struktur der Gesellschaft gefährden. Gerade nach den Übergriffen von Köln ist diese Gefahr doch real?

Collier: Das glaube ich nicht. Die Menschen werden erkennen, dass der Zustrom nur die Folge eines großen Politikfehlers war, der wieder behoben wird. Aber sicher wird es mit der Integration schwierig. Diese wird umso schwieriger, je mehr Migranten sich in einem Land befinden und auf engem Raum zusammenleben. Denn dann sinkt die Notwendigkeit, sich wirklich kulturell und sprachlich für das Gastland zu öffnen. In der Folge entstehen schwer steuerbare Parallelgesellschaften.

Die Welt: Beispiele dafür gibt es zuhauf. Aber an welchen Ländern, die das Problem gut gelöst haben, könnte sich Europa denn ein Beispiel nehmen?

Collier: Die USA haben die Einwanderung erfolgreich für sich nutzen können. Und auch Kanada und Australien sind Beispiele für gute Integration. Beide Länder betreiben eine sehr selektive Zuwanderungspolitik. Kanada etwa nimmt nur 25.000 Syrer auf – und auch nur Familien, keine allein reisenden jungen Männer. Viele Probleme, über die Europa jetzt klagt, entstehen so gar nicht erst."
die welt

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von Einstein-Mama am 30.01.2016, 8:35 Uhr

Niemand muss helfen, es würde schon reichen wenn man die Leute, die es tun respektiert und nicht beschimpft!

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von Alba am 30.01.2016, 8:39 Uhr

Die Frage die sich anscheindend niemand stellt ist ob es wirklich die praktisch und moralisch richtige Loesung ist, dass Menschen erst ihr Leben riskieren muessen auf dem Mittelmeer (und dabei Schmuggler reich machen) und dann zu Fuss durch halb Europa muessen bevor sie Hilfe bekommen. Wenn es wirklich einzig und alleine darum ginge syrischen Fluechtlingen zu helfen dann waere es sinnvoller wenn sich eine internationale Gemeinschaft Syrien-nah in Lagern engagiert damit die Menschen dort eine Chance haben eine Leben aufzubauen um dann irgendwann -und das kann lange dauern- wieder in ihr Land zurueckzugehen und es wieder aufbauen. Paul Collier hat dazu sehr interessante Vorschlaege gemacht. Die gefaehrdesten Menschen, Frauen und Kinder ohne maennlichen Schutz zB koennte man direkt nach Europa bringen ohne dass sie sich monatelang durch den Schlamm schlagen muessen. Im Moment kommen die hier an die am meisten Geld haben um Schmuggler zu bezahlen oder am staerksten und durchhaltefaehigsten sind.
Wir helfen den armen Laendern dieser Erde nicht in dem wir ihre faehigsten und gebildesten Menschen aufsaugen um hier Luecken in der medizinischen Versorgung zu schliessen oder am Fliessband bei BMW. Das ist keine moralische oder oekonomische Loesung fuer die Probleme in der dritten Welt.

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Re: Migrationsforscher Collier: Niemanden ist durch Merkels Flüchtlingspolitik geholfen

Antwort von Alba am 30.01.2016, 8:41 Uhr

Snatch, I just referenced Colllier too,

http://www.spectator.co.uk/2015/08/if-you-really-want-to-help-refugees-look-beyond-the-mediterranean/

This is a good article buy him.

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Re: Lauch

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 8:57 Uhr

Das Interview ist sehr interessant aber es hat nichts mit dem AP zu tun. Maleja wollte den Bericht eines Helfers hinein stellen, der die ganzen negativen Dinge, die immer berichtet werden, nicht bestätigt.

Was Du gerade gepostet hast, geht viel weiter. Ich glaube nicht, dass wir den Fluchtlingsstrom noch aufhalten können. Europa ist zu sehr zerstritten. Die Lage in den Ländern, aus denen die Menschen kommen, ist desolat und wird immer desolater. Jetzt gibt es Tumulte in Tunesien, einer der wenigen Demokratien in dieser Region. Gewalt, Krieg überall. Sechzig Millionen Menschen auf der Flucht. Für 2016 werden in Deutschland wieder eine Million erwartet. Natürlich ist es die Leute veräppelt zu behaupten, wir seien auch nur ansatzweise in der Lage jedes Jahr eine Million auch nur minimal zu integrieren, in Arbeit zu bringen, gut unterzubringen.

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass das noch ernsthaft jemand glaubt (Schieferkratzgeräusch!)

Tatsache ist aber, dass diese Menschen da sind, wir sie nirgends mit gutem Gewissen hin schicken können. Ich halte es nicht für eine tolle Lösung die Menschen in Jordanien oder in der Türkei oder im hoch verschuldeten und mit mehreren Milliarden mühevoll geretteten Griechenland zu parken.

Wir können nichts dagegen tun. Wir müssen den Menschen helfen. Wir sollten uns aber nicht vormachen, dass wir das optimal schaffen.

Das wird so laufen :Es werden Hochhäuser hochgezogen. Die Menschen kommen dort rein. Wohlhabende deutsche werden aus den Gegenden weg ziehen. In Schulklassen dort werden 80Prozent Migrantenkinder sein. Es wird Parallelgesellschaften geben. Die Arbeitslosigkeit wird steigen. Da nicht genug Geld für Sprachkurse für alle da ist (das ist jetzt schon der Fall), werden mit Sicherheit nicht alle eine Arbeit finden.

Aber es wird irgendwie gehen. Wir dürfen uns nichts vormachen! Damals versprach man den Ostdeutschen blühende Landschaften.

Heute verspricht man Wohnung, Arbeit und Integration. Mal sehen! Vielleicht irre ich mich und das klappt! Ich würde mich so sehr freuen!

Jetzt sind die Menschen da, sitzen in Turnhallen, haben Angst, wissen nicht wie es weiter geht, niemand will sie und überall werden sie als böse Verbrecher dargestellt, als wären sie alle böse......

Da ist es doch schön wenn manche versuchen, dieses Bild zu revidieren.

Einen Satz von Merkel fand ich schön :"Es kommen keine Massen, es kommen einzelne Menschen."

Dafür könnte ich sie, bei aller Kritik an der chaotischen Politik, knuddeln!

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Re: Alba

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 8:59 Uhr

Das wäre eine sehr gute Idee, aber dafür müssten die Verantwortlichen zusammen arbeiten und vorausschauend denken.

Also vergiss es.

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Re: Lauch

Antwort von Alba am 30.01.2016, 9:01 Uhr

Wieviele willst Du nehmen?
Laut Gallup gibt es derzeit 700 Millionen Menschen die migrieren wuerden wenn sie koennten. http://www.gallup.com/poll/124028/700-million-worldwide-desire-migrate-permanently.aspx
Wieviele davon kann Deiner Meinung nach Europa aufnehmen bevor Europa selbst nicht mehr funktioniert?

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Der Beispiel mit den chinesischen Kindern ist lächerlich. Bei Chinesen hat die

Antwort von Marianna81 am 30.01.2016, 9:03 Uhr

Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Vor allem die Bildung der Kinder. Das dies auch für alle Flüchtlinge gelten soll wage ich sehr zu bezweifeln.

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Der Beispiel mit den chinesischen Kindern ist lächerlich. Bei Chinesen hat die

Antwort von Marianna81 am 30.01.2016, 9:03 Uhr

Bildung einen sehr hohen Stellenwert. Vor allem die Bildung der Kinder. Das dies auch für alle Flüchtlinge gelten soll wage ich sehr zu bezweifeln.

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Re: Alba

Antwort von Alba am 30.01.2016, 9:05 Uhr

Ich sehe im Moment auch kaum Moeglichkeit der Zusammenarbeit aber ich sehe vor allem noch nicht mal den Versuch (in Deutschland) das anzudenken.

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von kevome* am 30.01.2016, 9:05 Uhr

Doch diese Frage wird durchaus gestellt und positiv beantwortet. Das ist doch ein vorrangiges Ziel von Frau Merkel und ihrer Politik, Leider bremsen da andere EU Länder massiv. Aber das ist wahrscheinlich auch wieder ihre Schuld.

Wenn es dann auf Grund der nicht vorhandenen Hilfe vor Ort zu den aktuellen Zuständen kommt, dann ist es ein humanistischer Imperativ (um in den Worten von Frau Merkel zu bleiben) sich auch dort zu engagieren.

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Re: Lauch

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 9:06 Uhr

Ich glaube einfach dass sich diese Frage gar nicht stellt. Sie kommen und wir können sie nicht mit Wasserwerfern zurück drängen. Also müssen wir das Beste daraus machen. Und das ist nicht optimal. Es wird einen sehr großen gesellschaftlichen Umbruch geben. Das sollte jedem bewusst sein.

Ich sehe aber nicht, wie wir das verhindern können. Die EU ist komplett zerstritten. Selbst innerhalb Deutschlands sind alle zerstritten. Eine lösungsorientierte Herangehensweise ist z.Z. überhaupt gar nicht möglich. Zu Lasten der Flüchtlinge.

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Re: Lauch

Antwort von Lauch1 am 30.01.2016, 9:08 Uhr

Natürlich hat es mit dem AP zu tun.

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Der Beispiel mit den asiatischen Kindern, nicht chinesischen. Habe mich vertippt.

Antwort von Marianna81 am 30.01.2016, 9:09 Uhr

...

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von Alba am 30.01.2016, 9:11 Uhr

Warum macht sie es dann nicht? GB macht es im Kleinen bereits, steckt mehr in die lager als andere Staaten und nimmt ausschliesslich Fluechtlinge direkt von den lagern und wuerde sich an einer seeblockade beteiligen, es geht wenn man will.
Und Europa waere absolut bereit eine Loseung zu finden die verhindert,dass mehr Menschen nach Europa kommen. Es braeuchte eine gemeinsame militaerische Aktion um das Mittelmeer zu kontrollieren.
Europa, und ich lebe in GB und habe Kollegen aus fast allen europaeischen Laendern ist extrem besorgt was Deutschalnd im Moment macht.

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Re: Der Beispiel mit den chinesischen Kindern ist lächerlich. Bei Chinesen hat die

Antwort von kevome* am 30.01.2016, 9:12 Uhr

Kannst Du Deine Zweifel näher begründen?

Ein oft angegebener Grund für die Flucht aus den Lagern in der Türkei und Libanons ist, dass die Kinder dort keine Schulen besuchen können und keine Bildung erhalten.

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Re: Alba

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 9:14 Uhr

Deutschland ist im Moment mit sich selbst beschäftigt.Wir haben einen großen Rechtsruck. Die Regierung wird aus den eigenen Reihen beschossen und die Gesellschaft untereinander ist dermaßen gespalten, dass man über das Thema Flüchtlinge kaum diskutieren kann, ohne dass es in Streit, Beschimpfungen und Beleidigungen ausartet.

So ist die Situation in Deutschland derzeit. Wie soll man in einer solchen Stimmung irgendwie Lösungen finden und pragmatisch arbeiten. Das ist alles absolut hysterisch geworden.

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Es ist doch ganz einfach: das deutsche Schulsystem ist nicht darauf

Antwort von Marianna81 am 30.01.2016, 9:19 Uhr

vorbereitet soviele Kinder mit Sonderbedarf zu beschulen. Aber, da Schulpflicht, es muss ja sein. Irgenwie. Viele dieser Kinder sind traumatisiert, was bedeutet das sie erstmal u.U. psychologisch behandelt werden müssen. Dann kommt das lernen der Sprache dazu. Aber: an manchen Schulen gibt es diese Sprachklassen entweder zu wenig oder gar nicht. Und das bedeutet das die Kinder direkt in den regulären Unterricht gesteckt werden. Sind Lehrer darauf vorbereitet? Was bedeutet es für andere Kinder?
An der Schule meines Sohnes geht es so putzig vor sich hin das ich ihn ab der 3 Klasse in eine andere Schule schicken werde. Es hat mit der Anmeldung dort Gott sei Dank auch geklappt.

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Re: Alba

Antwort von Alba am 30.01.2016, 9:19 Uhr

Ich weiss das Joplin, ich lese ja hier im Forum mit, und wenn man das Thema nicht ohne Streit und Beschimpfungen diskutieren kann dann muessen wir da halt mal eine Weile mit Streit und Beschimpfungen aushalten, lets all grow some balls, aber das Thema muss diskutiert werden auch und gerade im Hinblick auf einen moeglichen Rechtsruck.
Dies hier ist aus einem Artikel in der NYT (http://www.nytimes.com/2015/11/14/opinion/swedens-self-inflicted-nightmare.html) ueber Schweden aber es koennte genau so ueber D geschrieben werden:

"And therein lies the problem. The real nightmare for Swedish politics is not that it now includes the kind of continental-style far-right party it once thought itself immune to. It is rather that mainstream forces have surrendered all critical perspectives on immigration to a party with which they can neither collaborate nor bear to see affirmed. Had a transparent and dynamic public discussion been taking place in Sweden during the past months — a discussion that acknowledged both the need for human solidarity and the limitations of the country’s infrastructure — a more sustainable immigration policy might have emerged. Instead, it seems ill-fated policies will not be altered until the country brings itself to the brink of collapse."

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von kevome* am 30.01.2016, 9:24 Uhr

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/wegen-fluechtlingskrise-mehr-deutsche-entwicklungshilfe-fuer-tuerkei-14031205.html

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.eu-gipfel-frontex-soll-bis-mitte-2016-ausgebaut-werden.42152f54-db7f-478c-aa59-fb54bd681f75.html

Was macht Deutschland denn dort aus Deiner Sicht und der Deiner Kollegen falsch?

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Re: Es ist doch ganz einfach: das deutsche Schulsystem ist nicht darauf

Antwort von kevome* am 30.01.2016, 9:28 Uhr

Meine Frage war aber eine andere. Du hast behauptet, dass Bildung für die Flüchtlinge keinen hohen Stellenwert hat und meine Frage lautete: "Woran machst Du das fest?"

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von josefinchen am 30.01.2016, 9:31 Uhr

Benedikte....was hast du bloß in deinem Leben erlebt,daß du so hartherzig und verbittert bist?Du tust mir leid.

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Kosovo, Albanien, Mazedonien. Kinder aus diesen Ländern die bei uns an der

Antwort von Marianna81 am 30.01.2016, 9:32 Uhr

Schule sind kommen fast kaum in den Unterricht. Auf den Klassenlisten sind die Namen zwar da, die Kinder sieht man kaum. Bei den syrischen Kindern klappt alles ganz gut. Die Schule hat auch an alle anderen Eltern einen Schreiben verfasst mit der Bitte das falls jemand die Sprachen der betroffenen Kindern spricht soll bitte sich mit den Eltern unterhalten und deren erklären das die Kinder bitte zur Schule geschickt werden sollen. Noch Fragen?

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von Alba am 30.01.2016, 9:33 Uhr

Merkel's "wir nehmen alle auf, alle sind willkommen" war falsch, meiner und meiner Kollegen nach. Dass sie jetzt die Lager mehr unterstuetzt ist gut und richtig aber es haette sehr viel eher passieren muessen, zusammen mit einer europaeischen gemeinsamen Marineaktion. Viele, sehr viele, der Menschen die jetzt in den Aufnahmelagern ankommen oder im Mittelmeer ertrunken sind in den letzten Monaten haben sich erst nach dieser Aussage auf den weg gemacht.
Und meine europaeischen Kollegen stoert, zu recht wie ich finde, dass sie das ohne Ruecksprache mit dem rest Europas tat.Alle mit denen ich in den letzten Wochen geredet habe machen sich sehr grosse Sorgen um ihre und ihrer Kinder Zukunft, und ein grosser Teil der Schuld daran wird Deutschland gegeben. Das mag nicht ganz fair sein ist aber so.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von kevome* am 30.01.2016, 9:33 Uhr

Das deckt sich auch mit meine Beobachtungen vor Ort-

Allein heute Nacht waren ca. 200 Menschen davon über 40 Kinder in einem Alter, dass sie noch Kindersitze im Bus brauchten hier vor Ort am ZOB. Ausgehungert und am Ende ihrer Kräfte.

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Re: Es ist doch ganz einfach: das deutsche Schulsystem ist nicht darauf

Antwort von Lauch1 am 30.01.2016, 9:46 Uhr

Für jeden umsichtigen Menschen hat die Bildung seiner Kinder hohen Stellenwert. Und genau diese umsichtigen Menschen werden sich hier gut in die Gesellschaft eingliedern und bleiben. Ihren Heimatländern gehen sie dann aber ab. Lose- lose situation.

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Einstein

Antwort von NyotaUhura am 30.01.2016, 9:59 Uhr

Ich kann nicht auf dein Schreiben antworten in der mobilen Version.
Ich habe niemanden beschimpft.
Nur kritisiert.
Das ist ein Unterschied.
Ich respektiere jeden, erlaube mir aber zu kritisieren und meine Meinung zu vertreten.
Man muss nicht einer Meinung sein, könnte sich aber trotzdem respektieren.
Hier und auch anderswo klappt das zur Zeit leider gar nicht.
Das ist sehr traurig.

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kann ich bestätigen, Alba

Antwort von Benedikte am 30.01.2016, 10:00 Uhr

same here.

Gerade die kleineren und mittelgrossen europäischen Staaten fühlen sich komplett überfahren. Deutschland setzt pullfaktoren, aufgrund der, wie im Collier Beitrag beschreiben, sich viele Menschen auch aus sicheren Drittstaaten mit großen Erwartungen auf den Weg machen und dann verlangt Deutschland eine solidarische Lösung für ein von Deutschland geschaffenes Problem.

Begrenzung auf die wirklich schutzbedürftigen, also keine Menschen aus sicheren Drittstaaten oder sicheren herkunftsländern, hätte zu einem Bruchteil an Flüchtigen geführt.Vor allem wären die dann manageabke gewesen, denn jeder weiss, dass die wirklichen probleme noch kommen. Die liegen nicht in der Erstaufnahme, die liegen in der Integration, der bereitstellung von Wohnrau etc.

Und nachdem selbst Österreich jetzt eine Obergrenze von 37.000 Personen gezogen hat, die Schweden jetzt mal locker 80.000 Asylbewerber abschieben will und der Westblkan die Grenzen schliesst und nur noch Flüchtlinge, die als Ziel Deutschland angeben, durchlassen will- was passiert?

Auch der letzte Kompromiss der Politik in der Sache war einfach fies. Beschlossen wurde, dass subsidiär Schutzbedürftige zwei Jahre ihre Familie nicht nachholen dürfen. Das hat mich vom Hocker gehauen. Bedeutet, dass die zurückgebliebene Familie entweder im sicheren Drittstaat bleiben muss- und zwei Jahre Trennung ist viel- oder doch übers Wasser muss. Sprich, man hat wieder so einen pseudo Baustein einer Lösung, man versuc ht, Deutschland unattraktiv zu machen, aber eben hintenrum.

Fakt ist, das politische Deutschland steht völlig isoliert da. Vom europäischen Ausland, vom ausland und von der Mehrheit der Bevölkerung.

Ich warte mal die Landtagswahlen ab- und dann mal schauen.

Benedikte

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Re: Es ist doch ganz einfach: das deutsche Schulsystem ist nicht darauf

Antwort von Leena am 30.01.2016, 10:09 Uhr

Statistisch wäre es, grob gerechnet, ein Flüchtlingskind pro Klasse, und das noch nicht mal in jeder Klasse. Und das wäre etwas, was zu schaffen wäre. Wenn "gerecht" verteilt würde und alle paritätisch an einem Strang ziehen würden. Wenn sich nicht so viele ausklinken würde, wäre es etwas, das m.E. zu schaffen wäre - zumindest bezogen auf die Menschen, die jetzt hier sind.

Im Übrigen hat es sich rumgesprochen, dass Leute aus dem Kosovo, Albanien und co. praktisch keine Chancen auf Asyl haben, aus diesen Ländern kommen mittlerweile eigentlich keine Menschen mehr her.

Bei meinem einen Nachwuchs war auch ein traumatisiertes Flüchtlingskind, das zugesehen hatte, wie sein Vater und die älteren Brüder erschossen wurde. Das war für die Klassengemeinschaft eine Herausforderung, ja. Und, stell Dir - die Kinder haben es als Herausforderung gesehen und sich gemeinsam über Erfolge gefreut und sind daran als Klasse gewachsen. Und haben was fürs Leben gelernt. (Inklusive der Tatsache, dass nicht alles einfach ist und nicht immer alles funktioniert.)

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Wenn es nur eins pro Klasse wäre…Bei meinem Sohn sind es 5.

Antwort von Marianna81 am 30.01.2016, 10:15 Uhr

Das es kein Nachzug aus Kosovo etc. nachkommt mag ja auch sein aber es sind hier schon ziemlich viele.

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Re: kann ich bestätigen, Alba

Antwort von Alba am 30.01.2016, 10:18 Uhr

"die Schweden jetzt mal locker 80.000 Asylbewerber abschieben will"

Locker wird das nicht. ich bin gespannt ob und wie sie das machen und ob die Heimatstaaten die leute zuruecknehmen.
Mein Boss hat mir angeboten mir das british ciizenship Verfahren zu bezahlen, wegen referendum.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von Leena am 30.01.2016, 10:22 Uhr

In dem Erfahrungsbericht steht tatsächlich vieles drin, von dem auch meine Kollegen, die derzeit in Ernstaufnahmeeinrichtungen oder Außenstellen vom Bamf Dienst tun, erzählen. Gerade dieses "Einzelschicksale", die einen persönlich berühren, ist auch ein Punkt, von dem alle Kollegen berichten, ob es nun das 14-jährige Flüchtlingskind ist, dass mit dem großen Bruder (gerade 18 geworden) hergekommen ist und sich neugierig auf alles Neue freut. Oder die 95-jährige Oma, die sich in Griechenland unterwegs den Fuß gebrochen hatte und dann irgendwie geschoben werden musste... halb taub, halb blind, aber man konnte sie ja nicht allein lassen... das sind immer die Moment, die die Seele berühren - total kitschig, ja, ich weiß, aber solche Momente kommen tatsächlich durchweg in allen Erfahrungsberichten vor, die ich bisher gehört habe!

Wobei ich z.B. die Zahlen, die der Mainzer Arzt da berichtet, hinsichtlich der 40% Kinder, so dem Hörensagen nach von den Kollegen aus unserer Erstaufnahmeeinrichtung nicht ganz nachvollziehen könnte.

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Re: Wenn es nur eins pro Klasse wäre…Bei meinem Sohn sind es 5.

Antwort von Leena am 30.01.2016, 10:23 Uhr

Ich schrieb, wenn gerecht verteilt würde, wäre es eines pro Klasse... wenn, verdammt noch mal, alle an einem Strang ziehen würden.

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Schneller du es noch?

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 10:25 Uhr

Was ist es? Neid? Angst, zu kurz zu kommen? Menschenhass? Kompensation des eigenen bescheidenen Lebens? Meine Güte, was geierst du dich so auf??

Der Mann ist Arzt und beschreibt die schonungslose Wahrheit, die er in seiner vierwöchigen Tätigkeit kennenlernen musste. Er schreibt nichts von "Erfahrungsbericht", ist dir das nicht aufgefallen?? Maleja hat den Artikel lediglich so angekündigt, völlig angemessen im übrigen. Ist eine Erfahrung keine solche, nur weil sie nicht über 100 Tage hinausgeht? Wie dämlich ist diese Ansicht?! Dann dürfte niemand hier Erfahrungen haben! Absolut hirnlos!

Was hat dich bloß zu dem verbitterten, vergrätzten Menschen gemacht, der du sein scheinst? Oder bist du gar nicht so, es macht dir aber Spaß, hier so zu tun? Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal. Aber diese Art bereitet einem das Gefühl, sich über die Schûssel zu hängen. Und das geht ja offensichtlich nicht nur mir so.

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von lotte_1753 am 30.01.2016, 10:25 Uhr

Alba,

Du bist zu lange aus Deutschland raus. Anscheinend kennst du nicht mehr das, was ich gerne als die Sehnsucht nach dem deutschen Wald bezeichne. Also der Hang zum Romantischen. Vermische diesen mit dem sehr ausgeprägten deutschen Individualismus neueren Datums (also das Streben nach Selbstverwirklichung). Letzteres ist übrigens dass, was den ausladenderen die ich kenne als erstes auffällt.

Es geht überhaupt nicht darum den Flüchtlingen abstrakt zu helfen, es geht in erster Linie - wenn auch vielleicht unterbewusst - darum, dass man selbst (!) den Flüchtlingen hilft.

Die offensichtlichen Widersprueche werden dann nicht wahrgenommen. Es ist selbstverständlich die bessere Lösung, knallhart die Grenzen zuzumachen, Flüchtlingslager zu finanzieren, internationale Leistungen für den Konflikt zu suchen und die, die den meisten Schutz brauchen, geordnet in den Westen zu bringen. Aber dann können solche Leute wie dieser Briefeschreiber eben nicht selbst anpacken, sondern es wäre das "system".

Vermische das mit der deutschlandphobie der Linken und du hast diese sinnlospolitik, die dabei ist den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der EU und Deutschland aufs spiel zu setzen. Aber solange sich maleja und fredda gut dabei fühlen ...

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von lotte_1753 am 30.01.2016, 10:27 Uhr

Und frag nicht, was Merkel geritten hat, das verstehe ich auch nicht. Einmal Pfarrerstochter, immer Pfarrerstochter?

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Korrektur: "Schnallst" du es noch?

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 10:28 Uhr

Außerdem: "diese Art bereitet einem das Gefühl, sich über die Schûssel HÄNGEN ZU MÜSSEN"

Sorry, hab in Rage zu schnell getippt und die dusseligen Autokorrekturergänzungen übersehen.

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Sichere Drittstaaten...

Antwort von Leena am 30.01.2016, 10:28 Uhr

Was sind denn die sicheren Drittstaaten? Z.B. Türkei und Griechenland? Nicht wirklich, oder?

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber nach Griechenland durften Flüchtlinge nach EGMR-Rechtsprechung schon 2011 nicht mehr zurück-geschickt werden, da eben keine menschenwürdige Behandlung dort stattfand, in weiten Teilen. Und ich glaube beim besten Willen nicht, dass Griechenland in den letzten Jahr viel Geld in die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen investieren konnte und jetzt alles auch nur halbwegs tadellos oder vorzeigbar ist!

Wenn man sich die Berichte aus Griechenland anschaut, kann man doch guten Gewissens niemandem einen Vorwurf machen, der versucht von dort weiterzukommen!

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Das passiert aber nicht, wird es auch nicht. Und es geht nicht das die Hilfe für

Antwort von Marianna81 am 30.01.2016, 10:29 Uhr

einen auf die Kosten der anderer geht.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von mama von joshua am tab am 30.01.2016, 10:30 Uhr

Ich habe den Text schon bei FB gelesen, konnte mich jetzt nicht wirklich überzeugen. Grad auch der Satz, dass es sich um viele Familien mit Kindern handelt,....das ist auf Fotos nicht zu sehen. Da sehe ich nur junge Männer, hin und wieder mal ne Frau oder Kind.

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Re: Es ist doch ganz einfach: das deutsche Schulsystem ist nicht darauf

Antwort von Sille74 am 30.01.2016, 10:33 Uhr

Na ja, aber komplett dezentrale Unterbringung ist halt fast unmöglich, selbst wenn sich niemand "ausklinken" würde. Und wenn nun mal Massenunterkünfte da sind, kannst Du ja die Flüchtlingskinder nicht auf alle Schulen im Stadtgebiet verteilen mit evtl. ewigen Schulwegen; die sollen ja auch in der Nähe ihrer Unterkunft beschult werden. Oder wenn wie in unserem Nachbardorf mit etwas mehr als 4000 "Ureinwohnern" eine geeignete Immobilie für die Unterbringung ist und dort jetzt 600 Flüchtlinge leben (mittlerweile auch viele Familien), müssen/sollen die Kinder doch selbstverständlich auf die (einzige) Dorfschule gehen und werden nicht z.B. auf die Walddorfschule der nächstgelegenen Kreisstadt geschickt. Und dann sind eben gleich mal drei, vier Kinder in einer Klasse und dann wird's halt schwierig, wenn die Schule keine Unterstützung bekommt. M.E. sind die Hauptleidtragenden dabei dann sogar die Flüchtlongskinder, weil die ja besondere Betreuung und Aufmerksamkeit benötigen, wenn sich ein Schulerfolg einstellen soll. Für den Grossteil der "Ureinwohner-Kinder" ist die etwas geringere Aufmerksamkeit vielleicht auch nicht gerade leiatungsfördernd, sie kommen aber zurecht.

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von Alba am 30.01.2016, 10:33 Uhr

Nein, nein, Lotte, ich sehe das schon noch :) Ich habe nur versucht diese unsaeglichen Disusionen, mit ihrem Zahavian virtue signalling auf eine eher praktische Ebene zu bringen.
Ich habe unter meinen 3 Geschwistern einen Kommunalpolitiker, einen Finanzchef einer der groessten deutschen charites fuer eine deutsche Grosstadt und die PA fuer einen Gefaengnisdirektor. Ich habe eine ziemlich gute Idee was in D passiert und wie gross die Herausforderungen sind und ich denke wir muessen dringend zu einer sehr viel pragmatischeren Politik finden (da bin ich wirklich ganz british, pragmatic and non-sentimental).

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Brexit

Antwort von Benedikte am 30.01.2016, 10:35 Uhr

das wird auch noch spannend.

Frau Thatcher hat ja schon seit " I want my money back" erfolgreich britische Sonderrabatte ausgehandelt. Ob sowas nicht wieder ausreichen würde?

Kein echter Europäer will Euch Briten gehen sehen- ohne Euch wird die Westbindung verschwinden, Vernunft und Pragmatismus sowieso.

Und Ihr selber tut Euch in vielerlei Hincith auch keinen gefallen. Die ganzen europäischen Einrichtungen in GB, der Finanzplatz London ( den würden wir dann gerne in Frankfurt beherbergen)- Ihr könnt auch viel verlieren.

Und Ihr verliert auch anderswo. bspw bei internationalen bzw europäischen Studentenprogrammen.Da dürfen britsicshe Studenten dann niht mehr teilnehmen.

Wobei das, was ich gerade tue, preaching to the converted ist.Die akademisch gebildeten sind doch zum überwiegenden teil für einen Verbleib in der Union, oder?

nun denn, auch das wird total spannend

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So,jetzt spreche ich mal direkt aus,was ich schon länger denke

Antwort von josefinchen am 30.01.2016, 10:37 Uhr

Igitt,wie asozial hier einige sind.
Kommt,macht die Grenzen dicht .Stellt euch davor und erschießt die ankommenden Flüchtlinge.Rettet eure tolle,offenbar bessere Rasse.Seid weiter nur euch selbst die Nächsten.
Entschuldigt diesen emotionalen Ausbruch ,aber ich kann diese Scheiße nicht mehr ertragen.
Ja,wir könnten es schaffen.Alle gemeinsam,wenn wir nicht ganz so egoistisch wären.Wenn wir einen Funken mehr emotionale Intelligenz besäßen,könnten wir den langfristigen Erfolg sehen.Dieser wird sich vielleicht noch nicht für uns zeigen,aber vielleicht für die nächsten Generationen.
Aber was rede ich,die Betreffenden werden es eh wieder nicht verstehen.
Eine Qual das alles.

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von lotte_1753 am 30.01.2016, 10:38 Uhr

Aber da SOLL die Diskussion doch gar nicht hin ...

Was is "zahavian"?

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ist dein sohn nicht russe?

Antwort von Baba Yaga am 30.01.2016, 10:38 Uhr

und in russland sowieso alles besser

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Re: Sichere Drittstaaten...

Antwort von Alba am 30.01.2016, 10:40 Uhr

Wenn Tuerkei und Griechenland nicht sicher genug sind, dann muessen wir wirklich fast gesamt Afrika und grosse Teile Asiens aufnehmen.
Niemand sagt, dass Griechenland/Jordanien/Lebanon das Geld investieren sollen, ich habe sehr klar von einer internationalen Allienz hierfuer gesprochen.

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von Claudia+Thomas am 30.01.2016, 10:42 Uhr

Ich glaube, dass diese Bericht authentisch und wichtig ist. Gerichtet ist er meiner Meinung nach an die Menschen, die Flüchtlinge als komplette Gruppe über einen Kamm scheren und am liebsten eine 5 Meter hohe Mauer um Deutschland bauen würden.
Vielleicht auch an die Menschen, die in ihrer Umgebung tatsächlich nur junge Männer als Flüchtlinge sehen. So wie hier wo ich wohne. Ich sehe nur Gruppen von jungen Männern, großteils afrikanischer Abstammung, und es beginnt jetzt auch hier mit Vorfällen von Respektlosigkeit gegenüber Frauen und provokativem Auftreten. Das ist ebenso ein Aspekt der Flüchtlingskrise, und er ist genauso wahr wie die Schilderungen aus dem Bericht.

Ich kann das, beides zu sehen. Ich finde es wichtig und richtig, in der Not zu helfen. Ich glaube außerdem, dass Flüchtlinge helfen können, die Bevölkerungszahlen zu stabilisieren und unsere Gesellschaft bereichern können. Ich erkenne die Probleme, die entstehen, wenn die Menschen, und eben vor allem junge Männer aus Gesellschaften, in denen Frauen weniger wert sind, zusammen gesperrt werden, keine Beschäftigung bekommen. Wenn sie keine Perspektive bekommen, nicht integriert werden. Wenn sie aber auch keine Grenzen aufgezeigt bekommen und nichts getan wird, um ihnen Respekt vor unseren Werten bei zu bringen (sofern notwendig).

Ich finde es wichtig, beides zu sehen. Herr Lindemann schildert die Erfahrung in einem Erstaufnahmelager mit vielen Frauen und Kindern. Das hat seine Berechtigung. Er schildert nicht die Erfahrung von Frauen, die von Flüchtlingen belästigt werden, sei es von Frauen hier oder Frauen, die selbst geflüchtet sind. Aber diese Erfahrugnen haben auch ihre Berechtigung, und ganz ehrlich, mir macht das in der Tat große Sorgen, und es hat meinen Vertrauensvorschuß und mein Sicherheitsgefühl ordentlich erschüttert.
Er schildert auch nicht die Erfahrung von Flüchtlingen, die jetzt in ihren Unterkünften Angst davor haben, dass jemand das Haus anzündet, oder die auf der Straße mit Ablehnung oder gar Hass konfrontiert sind. Oder Menschen mit Migrationshintergrund, die hier längst integriert sind oder gar hier geboren, und jetzt plötzlich angefeindet werden.

Er muß nicht all diese Aspekte schildern, wie auch. Es reicht ja, wenn er seine persönliche Erfahrung berichtet. Die nehme ich zu den anderen Erfahrungsberichten dazu, die ich lese, und mache mir ein differenziertes Bild. Hilfsbereit bleiben, wach sein und Grenzen aufzeigen. Und darauf hoffen, dass die Politiker weise Entscheidungen treffen und diese schwierigen Situation in der es keine eifnachen und schnellen Lösungen gibt.

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Re: Brexit

Antwort von Alba am 30.01.2016, 10:43 Uhr

The heart isn't in the Brexit, ohne die derzeitig Fluechlingskrise wuerde ich 15-17% fuer Brexit tippen, aber die letzten Monate haben das verschoben. Jetzt reden selbst Leute die eigenltich keinen Brexit wollen, dass sie wahrscheinlich fuer einen Ausstieg voten. Staatliche Souveraenitaet ist Menschen wichtig.

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Re: ist dein sohn nicht russe? Ne, dem Pass nach ist er Deutscher

Antwort von Marianna81 am 30.01.2016, 10:44 Uhr

mit der Auswanderung wird es schwierig, da der Vater hier ist.

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Re: Wenn es nur eins pro Klasse wäre…Bei meinem Sohn sind es 5.

Antwort von Häsle am 30.01.2016, 10:45 Uhr

An der gerechten Verteilung hapert es leider. Sonst wäre es für jede Kommune zu schaffen.

Hier, im ländlichen Bayern, hatte man noch nicht mal die Umstellung wegen der Inklusion hinbekommen. Da werden jetzt die Flüchtlingskinder einfach noch dazu in die großen Klassen gesetzt, ohne weitere Lehrer/Pädagogen oder Vorklassen. Man muss schon froh sein, wenn jede Woche für zwei Stunden ein Förderschullehrer vorbeischaut. Das ist nicht ideal, für niemanden. Ganz schlimm soll das an den Mittelschulen sein. Die Besten kommen in die M-Klassen, alle anderen bleiben in den nomalen Klassen. Und da ist jetzt natürlich noch weniger Zeit für Förderung übrig.
Da muss einfach mehr Geld investiert werden. Aber das wurde bei der Inklusionsgeschichte ja schon verpasst.
Die Schuld liegt nicht bei den Flüchtlingen. Noch nicht mal bei der Bundesregierung.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von Fredda am 30.01.2016, 10:47 Uhr

Dagegen hilft, mal selber direkt hinzugehen und sich ein Bild zu machen, das ist oft sehr überzeugend.statt nur Fotos anzuschauen.

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Re: Sichere Drittstaaten...

Antwort von Leena am 30.01.2016, 10:48 Uhr

Ich bin unbedingt auch für eine internationale Allianz, um dort eine menschenwürdige Unterbringung irgendwann mal hinzubekommen. Ich sehe eine entsprechende Allianz nur noch nicht...

Ich verstehe ja schon den Punkt, dass man, wenn man die Maßstäbe anlegen würde, die wir hier in Mitteleuropa anlegen, generell anwenden würde, fast den gesamten Rest der Welt aufnehmen müsste. Aber wenn ich mir die Berichte gerade aus Griechenland (und dazu gibt's z.B. in der Rechtsprechung der EGMR in den letzten Jahren sehr eindrucksvolle Darstellungen) anschaue, dann könnte ich wirklich nicht guten Gewissens sagen, wir können die Menschen hier dorthin zurückschicken.

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von Alba am 30.01.2016, 10:48 Uhr

Zahavian signalling ist eine Begriff aus der evolutionary biology. Es ist ein Weg seine genetische Ueberlegenheit zu signallisieren in dem man ein Handicap zeigt, wie zB der riesige nutzlose Schwanz bei einem Pfau, it says, look, my genes are so good, i survice despite dragging that thing around, mate and have babies with me. In EB blogs und boards sah man in den letzten Jahren den Begriff immer wieder auch fuer virtue signalling auftauchen (look, I;m so secure in my social position I can have millions of people come into my country, I'm still fine) und ich war da immer am zweifeln ob das berechtigt ist oder nicht aber so langsam sehe ich das auch so.

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die Niederlande sind auch nicht zumutbar

Antwort von Benedikte am 30.01.2016, 10:49 Uhr

http://www.fr-online.de/flucht-und-zuwanderung/fluechtlinge-niederlande-sind-unzumutbar,24931854,27196350.html

Nach niederländischem Recht konnte man uitgeprocedeerden Asylbewerbern, also nach abschluss des Rechtswegs endgültig gescheiterten, bed, bad en brood verweigern wenn sie sich weigerten, an ihrer abschiebung mitzuwirken. Viele gehen dann nach Abschluss des Verfahrens nach deutschland um einen beuen Asylantrag einzureichen, dann haben sie wieder viel Zeit gewonnen. Und hier, diese Entscheidung des VG Darnstadt, wurde weithin wahrgenommen- auch in die Niederlande kann man niemand zurückschicken.

Sicherer Drittstaat ist die Türkei für Flüchtlinge aus Kriegsgebieten, die ihre Leben retten wollen. Ob sie für politisch oppositionell engagierte DAS ist, bezweifle ich auch. Aber das Leben des Schutzsuchenden ist sicher, die Türkei verleiht inzwischen sogar arbeitserlaubnisse an Flüchtlinge- wichtige Forderung von uns.

Und- mit der Türkei sind doch inzwischen 20 Kapitel eröffnet, von etwas üver 30. Sprich, die sind doch halb drin in der EU. Und da muss man sich dann auch offiziiell mal festlegen- ist die Türkei Bündnispartner, rechtsstaat und teil der Lösing- oder nicht. aber sie kann nicht gleichzeitig Teil der EU sein und kein sicherer Drittstaat.

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Re: Sichere Drittstaaten...

Antwort von Alba am 30.01.2016, 10:52 Uhr

Tuerkei, Jordanien, Lebanon, mit richtiger konkreter Hilfe. Es gibt langfristig keinen anderen Weg und nach dem Ende der IS (und das wird noch dauern) Hilfe wie auch Deutschland sie nach WW2 bekommen hat zum wiederaufbau.

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@josefinchen: ja, dann lasst uns mal unsere Arbeit hin schmeissen um das

Antwort von Marianna81 am 30.01.2016, 10:54 Uhr

gerade zu rücken was die Regierung vermasselt hat. Und unseren verwöhnten Gören
reicht die aktuelle Schulbildung sowieso. Ironie off

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Claudia

Antwort von maleja am 30.01.2016, 11:00 Uhr

Danke. Genauso ist es.
Es gibt nicht schwarz ODER weiss.
Es ist wichtig schwarz UND weiss UND grau zu sehen.

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Re: Brexit

Antwort von lotte_1753 am 30.01.2016, 11:01 Uhr

Ich gewinne ein Abendessen, egal wie es ausgeht. Ich glaube aber, dass die Flüchtlingskrise im Endeffekt hilfreich ist. Merkel ist geschwächt und braucht UK. Als die Kanzlerin die die EU gegen die Wand gefahren hat möchte sie sicher nicht in die Geschichtsbücher eingehen. Also werden sahen verhandelbar, die vorher nicht verhandelbar waren, inklusive Freizügigkeit. Damit kann Cameron etwas feiern.

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Irgendwie wieder unfassbar hier

Antwort von bobfahrer am 30.01.2016, 11:02 Uhr

Da schreibt einer seine Eindrücke nieder und wird von der AFD Brut wieder zerissen.

Dieses Forum ist zum Arschgeigenforum verkommen.

Asoziales Pack im bürgerlichen Mäntelchen.

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Josefinchen

Antwort von maleja am 30.01.2016, 11:02 Uhr

So gehts mir im Moment auch.

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@Wolke76

Antwort von Leena am 30.01.2016, 11:03 Uhr

Glaubst Du, Du erreichst irgendetwas bei Benedikte, wenn Du sie hier so (sorry) persönlich angreifst und beschimpfst?

In der Sache verstehe ich Deine Position ja, aber warum schreibst Du nicht nur das, worum es Dir geht, in düren Worten (quasi "Der Mann ist Arzt und beschreibt die schonungslose Wahrheit, die er in seiner vierwöchigen Tätigkeit kennen lernen musste. Wieso sollte man seine persönlichen Erfahrungen erst nach mind. 100 Tagen schildern dürften? Das sind doch die Erfahrung, die er derzeit tatsächlich tagtäglich macht.") und lässt alles Persönliche gegen Benedikte raus? Meinst Du nicht, das wäre sowohl der (gesammtgesellschaftlichen) Diskussionskultur als auch (und vor allem) der Sache selbst dienlicher..?

Emotionen sind doch schon so viele drin... ich persönlich halte das gerade für einen wesentlichen Teil des Problems. :-/

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Re: Sichere Drittstaaten...

Antwort von lotte_1753 am 30.01.2016, 11:06 Uhr

Leena, sorry, aber deine rechtlichen Ausführungen sind (außer Sachen die eine Steuererklärung betreffen) allesamt "unjuristisch". Du hängst dich an einzelnen Punkten auf, ohne das system dahinter zu sehen oder zu verstehen, vertrittst diese Ansichten aber umso offensiver.

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Glaube ich nicht...

Antwort von Leena am 30.01.2016, 11:07 Uhr

Kam nicht gestern, dass 17% der Männer und nur 2% der Frauen potentiell AfD wählen würden..?

Bei dem Frauenanteil hier im Forum bin ich ziemlich sicher, dass nicht allzu viele potentielle AfD-Wählerinnen hier im Thread unterwegs sind.

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Re: Einstein

Antwort von Einstein-Mama am 30.01.2016, 11:07 Uhr

Es war auch nicht auf dich persönlich bezogen!

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Re: Brexit

Antwort von Alba am 30.01.2016, 11:07 Uhr

Yeah, maybe, aber was Leute hier wirklich Sorgen macht ist die Zahl der Menschen die dann irgendwann mal nach GB legal einreisen koennen wenn sie europaeische Paesse haben. Und alles ist hier eh schon so ueberlasted, housing, health, education,....und Merkels unilateral politics really pisses people off.

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Re: Sichere Drittstaaten...

Antwort von Leena am 30.01.2016, 11:12 Uhr

Lotte, sorry, aber Du findest die Verhältnisse in Griechenland grundsätzlich akzeptabel? Du würdest Menschen guten Gewissens dorthin zurückschicken wollen, wenn Du entscheiden könntest?

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Re: kann ich bestätigen, Alba

Antwort von Einstein-Mama am 30.01.2016, 11:12 Uhr

Das ist aber gerade nicht das Thema!

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@leena

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 11:17 Uhr

Dass eine Ansicht für mich dämlich oder hirnlos erscheint, ist meine Meinung über diese Ansicht, keine Wertung der Person, die diese vertritt.

Wenn ich frage, warum sich jemand aufregt, ist es einfach eine Frage. Wenn ich frage, ob Neid oder Hass dahinter stehen, dann unterstelle ich diese nicht sondern möchte wissen, ob es eventuell so ist. Frage und Behauptung sind doch zwei Paar Schuhe.

Dass von " Erfahrungsbericht" nicht die Rede ist, soll ich auch weglassen ? Warum?

Ich schrieb, es SCHEINT so zu sein, dass sie vergrätzt oder was auch immer ist. Ich habe gesagt, ich weiß nicht ob sie es wirklich ist oder nicht?

Und dass mir und anderen diese Art sprichwôrtliche Übelkeit bereitet, ist nunmal so.

Und nein, als emotionaler Mensch lasse ich nicht alle Emotionen weg. Täte ich dies, würde ich mich verbiegen und das tu ich gewiss nicht!

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 11:20 Uhr

Aber dann sieht man ja die Realität! Das geht nun wirklich nicht!

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Re: Sichere Drittstaaten...

Antwort von lotte_1753 am 30.01.2016, 11:20 Uhr

1a Fragestellung. soll ich jetzt antworten: würdest du alles leid der Welt - hunderte von Millionen - nach D holen wollen? Dann sind wir wieder im sandkastenniveau. Der Punkt ist doch der, dass solange D keine Signale wie Schweden oder Finnland setzt, sich die Frage gar nicht stellt. Und wenn diese Signale gesetzt sind, werden deutlich weniger ihr Glück in Griechenland versuchen.

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von Sille74 am 30.01.2016, 11:21 Uhr

So sehe ich es auch ...

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Re: @Wolke76

Antwort von Häsle am 30.01.2016, 11:24 Uhr

Leena, ich verstehe dich!
Ich versuche, hier im Forum meine Emotionen raus zu lassen und die Beiträge "nüchtern" zu lesen. Ist nicht immer leicht. Aber leichter als im echten Leben, wo es regelmäßig kracht :-(

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Josefinchen

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 11:25 Uhr

Mir geht es genauso. Pass auf, gleich wirst du für deine Emotionen und rosa Weltsicht zurechtgewiesen.

Am "wahrsten" ist dein vorletzter Satz...

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Re:Wolke

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 11:38 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen, emotional bin ich leider auch. Aber im Prinzip schadet dieses persönliche mehr als dass es wirklich nützt. Das ist eher kontraproduktiv.

Aber ich kann das ja selber nicht,von daher. Die Diskussion ist leider komplett verbaut, nicht nur hier, sondern generell. Sogar die Regierung schafft er nicht pragmatisch mit dem Thema umzugehen.

Darin sehe ich ein großes Problem.

Z.B. Die AFD auszugrenzen und die Mitglieder zu beleidigen ist verständlich. Es nützt Ihnen aber. Sie fühlen sich toll in der Opferrolle. Alle die sich auch in den Opferrolle fühlen, rennen hin.

Wenn es nicht mehr möglich ist, sachlich zu diskutieren, dann nützt man denen, die das sowieso noch nie konnten. Die müssen sich dann geistig gar nicht mehr anstrengen.

Damit möchte ich dich nicht angreifen, ich finde dass Du immer sehr gut argumentierst und wirklich viel auf dem Kasten hast. Auch mich hast Du schon ein wenig zurück auf den "Boden geholt"

Deswegen diskutiere ich sehr gerne hier. Es gibt pro und Contra. Man macht sich Gedanken. Ich sehe Alles eher mit gemischten Gefühlen.

Gefährlich sehe ich dieses persönlich werden schon an. Das ist nicht so gut, meiner Meinung nach. Vielleicht hilft es aber auch, Klartext zu reden. Es ist schwierig....Ich mag selber auch nicht persönlich angegriffen werden, wenn ich über ein Thema diskutiere. Aber ich ärgere mich auch oft über manche Aussagen.

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Re:Wolke

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 11:41 Uhr

Danke für die Blumen. Ich bin erstmal raus.

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Re: Irgendwie wieder unfassbar hier

Antwort von Lauch1 am 30.01.2016, 11:45 Uhr

Natürlich, das ist kein demokratischer Diskurs, sondern wer nicht der Meinung der AP ist, ist asoziales Pack.
Argumentativ belegen wir das aber nicht, sonst müssten wir für einige Minuten reflektieren.

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Keine Fahne mehr? Und unter eigenem nick? ot

Antwort von Benedikte am 30.01.2016, 11:45 Uhr

oder hattest Du auch nur zufällig das Passwort und standest niveaumäßig weit über Fahnenschwingen , Evarufen usw und warst quasi peinlich berührt von Dumpfbackenposts?

Ich faende es irgendwie klasse, wenn mal einer aus der facebookgruppe zugeben wuerde, dass er Fahnenschwinger und Eavrufer ist...

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Re

Antwort von Guinnessgirl am 30.01.2016, 11:47 Uhr

Ganz so krass würde ich es nicht ausdrücken aber grundsätzlich stimmt's!

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Re: Keine Fahne mehr? Und unter eigenem nick? ot

Antwort von Blueberry am 30.01.2016, 11:51 Uhr

Nein, dazu müssten sie den sprichwörtlichen Arsch in der Hose haben. Findest du hier aber nicht. Das anonyme, peinliche Grüppchen wird sich da bedeckt halten, Benedikte.

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Re: Brexit

Antwort von Benedikte am 30.01.2016, 11:59 Uhr

ja, die Kanzlerin als Totengräberin Europas, Ende von Schengen und Freizügigkeit, Amme einer erfolgreichen Partei rechts der CDU, das wäre ihr persönlicher GAu.

Cameron selbst will gar nicht raus- der kennt Vor und Nachteile.

Nur- wegen des one man one vote Prinzips wird es schwer weil nämlich der Durchschnittsbrite im Alltag wie Alba ja gesagt hat, einfach vor immer groesseren herausforderungen steht. Council housing- absolut übernachgefragt. Nicht mehr die Iatliener sind die, die am längsten zuhsue wohnen, sondern die Briten, Einfach weil die Immobilienpreise so druch die decke gehen.

National Health war nach dem Krieg eine Errungenschaft, heute steht es für ein krankes System.

Welfare in GB- da bist Du als Hartz Empfänger König gegen.

Ich war neulich mal als notetaker bei einer britisch polnischen Gruppe in EU Fragen dabei- pure Harmonie bei der Flüchtlings und x anderen Fargen, nur bei der VFreizügigkeit knirschte es kurz. Wir hatten ja beim EU Beitritt der Polen die Freizüggkeit erstmal ausgesetzt, die sind in scharen nach BG, die das nicht gemacht haben- und immer noch dort.

Auch aus den Kolonien sind viele Leute dort. Das ganze dschungelcamp in Calais ist ja problematisch weil die sich weigern, in Frankreich Asyl anzufragen, sndern ausdrücklich nur nach GB wollen.

Kurzum, ich glaube, dass die Angst vor Massenmigration bei John Doe ( Alba, nennt man die auch in GB John and Jane Doe oder nur in den USA???), der eben die Mehrheit darstellt, alles andere überdeckt.

aber ich sag ja, es wird spannend. Lasst uns die Landtagswahlen abwarten- der ndl Ministerpräsident Rutte hat ja im Rahmen des EU Vorsitzes klar gesagt, dass in sechs Wochen die Mechansimen zur Verringerung der Zahlen greifen müssen, und dann sehen wir das.

aber wenn die Zahlen nicht runtergehen, kein Sicherheitsgürtel um die Herkunftsstaaten gezogen werden kann, dann wird es eng

spannende zeiten

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Re: Keine Fahne mehr? Und unter eigenem nick? ot

Antwort von Einstein-Mama am 30.01.2016, 12:07 Uhr

Ihr vermisst die Dumpfbacke, oder? Auch in 5 Jahren noch, oder wie lange wollt ihr noch darauf rumkauen? Um was ging es gleich nochmal im Thread?

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ja aber warum

Antwort von Benedikte am 30.01.2016, 12:07 Uhr

Ich meine, es ist ja schwierig für uns, herauszufinden wer das war wenn alle dieser facebookGruppe das Passwort haben. Von daher, es kann ja theoretisch durchaus stimmen, dass Einzelne sich davon distanziert haben und nicht beim Fahnenschwenken mitgemacht haben.

Stattdessen wird dann hintenrum ge pnnt, dass man selber natürlich nicht, aber die soundso, der es gerade aber ganz schlecht geht, sich mal Luft machen müsse und und und. Sie halten sich im Forum bedeckt, nicht per pn.


Aber Hauptsache, man besteigt sofort das hohe moralische Ross wieder....

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Re: ja aber warum

Antwort von Einstein-Mama am 30.01.2016, 12:13 Uhr

Du darfst nicht mitspielen und heulst deshalb seit Wochen rum! Sehr pubertär und peinlich!

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Re: Nun wird mal ein Erfahrungsbericht von mir eingestellt

Antwort von luna8 am 30.01.2016, 12:20 Uhr

Das funktioniert leider schon jahrelang nicht, an den Aussengrenzen....

Griechenland, Italien, Spanien ( was uns Europäer betrifft), sonst noch einige mehr.

Menschen sind Menschen. Punkt. Und wer kann, hilft.

Darum geht's jetzt zwar mal nicht, aber Muslime spenden viel an Arme ( Grundnahrungsmittel), jeder tut, was er kann.

Man kann es schaffen!

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Re: Irgendwie wieder unfassbar hier

Antwort von Einstein-Mama am 30.01.2016, 12:25 Uhr

Wo steht denn das mit dem asozialen Pack? Hab ich was übersehen?

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von mama von joshua am tab am 30.01.2016, 12:35 Uhr

Aendert das was an der Situation ? Ich glaube nicht.
Und ehrlich...mir fehlt da auch ein bisschen die Zeit, um in eine Aufnahmestelle zu fahren, die 100 km weit entfernt ist.
Die Medien (sowohl TV als auch die Zeitungen) werden ja wohl keine maennlichen Fluechtlinge bezahlen, um Bilder zu machen, damit der Bevoelkerung ein falsches Bild gezeigt wird.

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Re: ja aber warum

Antwort von Blueberry am 30.01.2016, 12:36 Uhr

Nein, pubertär und peinlich ist die DB-Truppe. Hast du leider noch nicht verstanden. Mitspielen möchte da niemand, der halbwegs bei Verstand ist.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von mama von joshua am tab am 30.01.2016, 12:39 Uhr

Um die Realitaet zu sehen reicht es mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.

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Re: ja aber warum

Antwort von Leena am 30.01.2016, 12:42 Uhr

Ich persönliche tendiere ja dazu, Fahnenschwenken für genauso, was war es noch mal?, pubertär und peinlich zu halten, wie das dringende Bedürfnis, immer wieder mit auf den pompösen Dumpfbacken "rumzureiten".

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siehe Bobfahrers Posting

Antwort von Sternspinne am 30.01.2016, 12:51 Uhr

wörtlich
Da schreibt einer seine Eindrücke nieder und wird von der AFD Brut wieder zerissen.

Dieses Forum ist zum Arschgeigenforum verkommen.

Asoziales Pack im bürgerlichen Mäntelchen.

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Hast du ein Mega-Fernrohr?

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 12:55 Uhr

Ich denke, die Stelle ist 100km entfernt und du willst oder kannst nicht hin?

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von Fredda am 30.01.2016, 12:55 Uhr

Super Argument!!!! Komischerweise kommt oft (nicht von dir, aber von Leuten mit ähnlicher Einstellung) das Argument, dass NUR Leute, die "im Brennpunkt", "neben einer Einrichtung" oder so leben, mitreden dürften. Immer dieses zweierlei Maß... Du meinst also wirklich, dein Anschauen von Fotos aus irgendwelchen Medien ist objektiver als ein Bericht von jemandem, der wirklich dabei ist?

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 13:02 Uhr

Und im nächsten Atemzug dann wieder Sprüche von Zensur und Lügenpresse (nicht explizit joshuamama). Man nimmt die Medien immer her, wie man es gern hätte. Schreibt die Presse über Untaten von Asylbewerbern oder Männerhorden = gute Presse, alles wahr! Schreibt sie über Dinge, die nicht ins Schema des "bösen Flüchtlings" passen = Lügenpresse, alles nicht wahr.

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Re: Keine Fahne mehr? Und unter eigenem nick? ot

Antwort von lotte_1753 am 30.01.2016, 13:03 Uhr

Getroffene Hunde bellen, du bürgerliche Eva!

Ich fand das fahnenschwingen ja immer so männlich/penisersatzmaessig. Das zusammenfalten der hysterischen weiber am samstagMorgen auch, aber ich will jetzt nicht vor meinem geistigen Auge einen Zusammenhang herstellen zu möglichen gruenden für einen derartigen Schwall Testosteron.

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Super!

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 13:04 Uhr

Mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, wie du eben schreibst, beschränkt sich also auf einen Blick in den bunten BlätterWald der Presse? Wow!!!

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Re: Hast du ein Mega-Fernrohr?

Antwort von mama von joshua am tab am 30.01.2016, 13:14 Uhr

Ich koennte schon, wenn die passende Zeit vorhanden waere. Und bevor es heisst das waere eine Ausrede....meine Freizeit, die neben Kindern, eigenen Arztterminen und Haushalt bleibt verbringe ich im Moment hauptsaechlich mit meinem Papa beim Onkologen, bei der Chemo in der weiterentfernten Klinik oder einfach mit ihm zusammen.

Mir tun die Menschen auch leid, trotzdem aendere ich nichts an der Sache selbst, wenn ich mir ne Erstaufnahmestelle ansehe.

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Re: Hast du ein Mega-Fernrohr?

Antwort von Fredda am 30.01.2016, 13:21 Uhr

Dann halte dich aber doch argumentativ einfach ein bißchen zurück.

Niemand MUSS helfen oder sich ein eigenes Bild machen. Es wäre schön, wenn aber das Bild aus zweiter, dritter oder achtunddrölfzigster Hand nicht über die aus erster Hand gestellt würde.

Alles Gute für deinen Vater.

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Schließen mich einfach an. O. T.

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 13:22 Uhr

.

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Re: aha, ein neutraler Erfahrungsbericht

Antwort von mama von joshua am tab am 30.01.2016, 13:25 Uhr

Bei dem Bericht von jemandem der wirklich dabei ist, den ich aber nicht persoenlich kenne, bin ich auch vorsichtig.
Gerade bei FB gabs auch schon Berichte von denen, die das ganz anders darstellen. Helferinnen, die am Anfang voller Enthusiasmus dasbei waren und dann das Handtuch geschmissen haben. So-wem glaube ich dann ?
Vielleicht ist auch vieles von Erstyufnahmestelle zu Erstaufnahmestelle unterschiedlich, weiss ich nicht, damit beschaeftige ich mich zu wenig.
Mit diesen unsinnigen Diskussionen hier im RUB hilft man niemandem, das einzige was hier im Moment passiert ist dass sich zwei Parteien bilden und sich schon seit Wochen angegiftet wird. Es liegt an den Damen und Herren in der Politik, da endlich taetig zu werden (weltweit). Den Fluechtlingen aus Syrien -besonders den Familien- wuensche ich auf jeden Fall, dass sie hier in Frieden leben duerfen, bis sich die Lage in den Heimatlaendern entspannt hat und der Wiederaufbau erledigt ist.

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Re:Wolke

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 13:28 Uhr

Es tut mir leid dass ich dich beleidigt habe. Das wollte ich wirklich nicht. Vergiss es einfach. Es ist nur meine dumme Meinung. Ich bin hier sowieso der Blödmann mit meinem leidenden Ton.

Es war übergriffig von mir dich zu kritisieren und ich übertrage ganz oft
Dinge, die im Forum abgehen oder das, was ich lese oder generell was ich so im Alltag mitbekomme, auf die generelle Situation in Deutschland.

Das ist dann mein Fehler. Ich selber sehe ein Forum als eine Möglichkeit über ein Thema zu diskutieren. Persönlich sollte es einfach aus meiner Sicht nicht werden, denn wir kennen uns nicht. Wir können nur über das Thema reden.

Das ist dann einfach nicht mein Ding und ich bin dann halt fehl am Platz. Was mir aber auch nichts ausmacht. Das ist so eine Forumsdynamik die ich gar nicht verstehe.

Also, nichts für Ungut. Bitte glaube mir, dass ich es nicht böse gemeint habe. Ich werde mich in Zukunft zurück halten, denn mir gefällt das so nicht. Das ist aber mein Problem, von daher Alles gut.

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Re: Hast du ein Mega-Fernrohr?

Antwort von mama von joshua am tab am 30.01.2016, 13:30 Uhr

Hab unten nochwas dazu geschrieben.

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Re: ja aber warum

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 13:37 Uhr

Richtig. Gott sei Dank haben sie ausgeschwenkt. Seien wir froh und dankbar.Ich glaube niemand hier braucht ein Gutmenschen Mobbingkommando mit Deutschlandfahne.

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PN! o. T.

Antwort von wolke76 am 30.01.2016, 14:08 Uhr

..

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ist das Niveau erst ruiniert....

Antwort von NyotaUhura am 30.01.2016, 14:35 Uhr

Oh weh, das ist wirklich asozial.
Wer das schreibt, dem geht's nicht um das Wohl der Flüchtlinge.
Da will jemand schlechte Stimmung verbreiten.
Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.
Trolle soll man nicht noch füttern heißt es doch.

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Ich finde es schwierig...

Antwort von Leena am 30.01.2016, 15:34 Uhr

...da irgendwie ansatzweise einen Eindruck zu bekommen.

Die Kollegen, die an Erstaufnahmeeinrichtungen etc. Dienst getan haben, haben schon von "überwiegend jungen Männern zwischen 20 und 30" berichtet. Bei meinen Eltern im Nachbarhaus (ehemaliger Hotelkomplex, der eigentlich längst abgerissen werden sollte) ist jetzt auch ein Quartier eingerichtet, dort werden in Bussen regelmäßig die Menschen angekarrt. Da sind durchaus viele Frauen und Kinder dabei... außerdem der Einrichtung auf der Straße sieht man aber ganz überwiegend nur junge Männer, Frauen und Kinder scheinen sich lieber nicht rauszutrauen, vielleicht..?

Ich habe jedenfalls keine Ahnung, welche Zahlen stimmen (40% Kinder? 90% junge Männer?) - absolut keine Ahnung! Wobei ich bezweifele, ob irgendjemand hier (also: hier in Deutschland, nicht hier im Forum!) tatsächlich belastbare Zahlen vorliegen hat...

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Re: Irgendwie wieder unfassbar hier

Antwort von Silvia3 am 30.01.2016, 17:22 Uhr

Im Gegensatz zu Dir schreibt das asoziale Pack im bürgerlichen Mäntelchen aber sehr differenziert und reflektiert.

Zu dem Artikel: Er stellt eine Einzelmeinung dar und spiegelt die Meinung des Autors wider. Vor ein paar Tagen wurde hier die Einzelmeinung einer Helferin in einer Hamburger Flüchtlingsunterkunft veröffentlicht, die konträr zu dem war, was der Autor in diesem Artikel beschrieben hat. Und nun? Hat einer von denen Recht oder Unrecht?

Silvia

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Re: Irgendwie wieder unfassbar hier

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 17:45 Uhr

Es kann doch möglich sein dass beide Recht haben! Warum nicht? Ich denke es kommt auch darauf an, wie man bestimmte Dinge bewertet.

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Joplin

Antwort von maleja am 30.01.2016, 18:45 Uhr

Du kennst bestimmt auch die Beobachrungspsychologie.
Gibt man wissenschaftlichen Forschern 5 "dumme" Ratten und 5 "kluge" Ratten (der Beobachter weiss aber nicht, dass die Ratten zufällig in klug und dumm eingeteilt wurden) die er zu beobachten hat, werden die klugen immer alles richtig machen, die dummen alles falsch.

Oder man gibt Deutschlehrern 5 Aufsätze von bildungsfernen Kindern und 5 Aufsätze aus gebildetem Elternhaus.
Einem anderen Deutschlehrer die Aussagen über die Kinder genau andersrum.
Komisch, dass die "Gebildeten" immer besser abschneiden als die anderen.

Was zeigt uns dies?: man sieht immer das, was man sehen möchte.
Dieses Forum ist der beste Beweis.

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Re: Irgendwie wieder unfassbar hier

Antwort von Steffi528 am 30.01.2016, 18:47 Uhr

Es HABEN beide Recht. Es gibt viele Flüchtlinge, die wirklich aus Not heraus gekommen sind (es gibt sogar schon welche, die sagen, lieber zurück nach Griechenland als hier zu bleiben, Einzelmeinungen...) Es gibt aber auch ein paar Blödleute unter den Flüchtlingen, die z.B. aus wirtschaftlichen Gründen gekommen sind und nun masslos enttäuscht sind, das es doch nicht so toll ist, wie einige ihnen gesagt haben (es gibt eine Menge komische Gerüchte über D, verbreitet von Schleppern, die Geld verdienen wollen und ein 1200 € Schlauchboot auf Europalette aus China bestellen) Die sind hin und wieder schon komisch und müssen deutlich wissen, wo es lang geht (da sind bei den aus Kriegsgebieten geflüchteten nicht solche Probleme zu erwarten, weil die sind tatsächlich nur dankbar, in frieden ein Dach übern Kopf zu haben und was zu essen. Dann gibt es noch ein paar Leute vom Balkan, die einfach nur eine bessere Zukunft haben wollen. Sie tun alles, um bleiben zu dürfen, aber das wird wohl nichts werden, jedenfalls nicht so.
Dann sind da noch ein paar desorientierte Leute, die auf Grund von Krieg und Propaganda gar nichts mehr wissen.
Andere sehen Deutschland als große Chance und besuchen sämtliche Deutschkurse, die sie besuchen können.
Dann gibt es kleine Kinder, die nur Hausschuhe haben und mit nassen Füßen rumlaufen, Frauen, die vor und auf der Flucht vergewaltigt worden sind, Kinder, die ihre Eltern verloren haben, junge Männer, die nicht an die Waffe gepresst werden sollen...

Punkt Punkt Punkt

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Re: Joplin

Antwort von Joplin am 30.01.2016, 19:16 Uhr

Ganz genau maleja!

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Genau so ist es.

Antwort von Fredda am 30.01.2016, 20:11 Uhr

Und wer mit dem widersprüchlichen, gespaltenen, vielfältigen Kaleidoskop, das sich (auch) da bietet, überfordert ist, kann mal überlegen, ob sich solch ein Bild nicht überall zeigt.

Greift nur hinein ins volle Menschenleben,
ein jeder lebt's, nicht jedem ist's bekannt,
und wo man's packt, da ist's interessant.

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Interessant!

Antwort von maleja am 30.01.2016, 20:31 Uhr

Die kleingeistigen engherzigen Menschen, die man auch hier im Forum gehäuft antrifft, wissen gar nicht, was ihnen entgeht im Leben.

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Re: Interessant!

Antwort von Fredda am 30.01.2016, 21:50 Uhr

Und sie haben schreckliche Angst, irgendwann festzustellen, DASS ihnen was entgangen ist. (Muss auch schlimm sein, wenn man es auf einmal merkt.)

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Re: Interessant!

Antwort von lotte_1753 am 31.01.2016, 14:19 Uhr

Komischerweise sind die kleingeistigen engherzigen Menschen hier im Forum weltoffene Akademikerinnen, fest im Beruf stehend, mit vielfältigen Kontakten ins Ausland.

Dagegen stehen hier die schwäbische Hausfrau und jemand der irgendwo in der Pampa mit feelgoodjob in klassischer Rollenverteilung lebt. Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich wüsste nicht, warum mir oder anderen der Mief der deutschen Provinz fehlen sollte.

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Re: Interessant!

Antwort von Blueberry am 31.01.2016, 14:36 Uhr

Treffer!

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Re: Interessant!

Antwort von Leena am 31.01.2016, 15:37 Uhr

Und ich weiß nicht, warum Du jemanden per se nicht ernst nehmen willst, nur weil er für unter die Kategorie "schwäbische Hausfrau" fällt. Und ich weiß auch nicht, warum selbständiger Heilpraktiker für Dich ein "feelgoodjob" ist.

Ich finde, Du machst es Dir zu einfach, wenn Du hier in "Mief der deutschen Provinz"-Kategorien denkst.

Aber wir haben ja schon festgestellt, dass wir in vielen Dingen nicht derselben Meinung sind, Lotte.

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Re: Interessant!

Antwort von wolke76 am 31.01.2016, 20:16 Uhr

Aber leider ins Aus!

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Re: Interessant!

Antwort von Blueberry am 01.02.2016, 7:09 Uhr

Siehst DU vielleicht so. Ich finde das sehr passend.

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