zurück| Geschrieben von Spuni am 06.03.2017, 8:32 Uhr |
Nochmals Hausbau und Danke
Erstmal vielen Dank für Eure vielen Antworten und Meinungen.
Danke.
Wenn wir ohne Keller bauen,dann würde das Haus etwas größer werden.Dürfen allerdings nur 30% bebauen.Mit Garage eingerechnet.
Ein Keller würde uns 50.000€ mehr kosten.Das ist eine Menge.Vorher war auf dem Baugebiet Landwirtschaft. Da müsste viel Erde ausgehoben und weggefahren werden.Zudem denken wir jetzt echt an später.Wir sind ja nicht mehr die Jüngsten. Wenn meine Tochter auszieht(sie ist ja nun mal schon 15,dann bei Bezug 16)Steht gleich wieder etwas frei.Wir planen noch.So kann unsere Wohnsituation jedenfalls nicht weiter gehen.Ein altes Haus möchte ich ungern kaufen,da meine Tochter extrem auf Schimmel reagiert.(Asthma)Deswegen wollen wir hier auch mit raus.Ich habe 3 Kinder mit Atemprobleme.Schauen wir mal.Baubeginn wäre ab Herbst,da noch nicht fertig erschlossen.Außerdem muss ich Realistisch bleiben.Aufgrund einer angeborenen Erkrankung kann ich auch nicht Vollzeit arbeiten. Max.15h die Woche.
Im Moment kann ich es mir ohne Keller noch nicht vorstellen. Mal sehen was unser Architekt dazu sagt.
LG
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Re: Nochmals Hausbau und Danke
Antwort von DecafLofat am 06.03.2017, 9:00 Uhr
nur kurz, ich habe den alten strang nicht verfolgt, aber wenn ich lese: ihr wollt neu bauen da die kinder atemwegs-sensibel sind - da gehen bei mir alle alarmglocken an.
erwiesenermaßen dünsten neubauten unmengen mehr an schadstoffen aus (da die sachen ja neu sind...) und auch ein bis zwei jahre nach dem neubau sind ist der feuchtigkeitsgehalt im gemäuer noch so hoch, dass du wirklich viel lüften werden musst, um schimmelpilzen das warm-feuchte wunschklima zu entziehen.
das nur mal als argument auch pro-altbau (die zwar energetisch vielleicht nicht mit dem neubau mithalten könen, da nicht hermetisch dicht, dafür aber eben ein gesundes raumklima...)
Bald weiß ich garnichts mehr....
Antwort von Spuni am 06.03.2017, 9:07 Uhr
Oh je,bald weiß ich garnicht mehr was ich tun soll.
Re: Nochmals Hausbau und Danke
Antwort von Rhomboideus am 06.03.2017, 9:15 Uhr
Hallo,
Also das mit den Schadstoffen im Neubau seh ich nicht so... Durch die Wahl geeigneter Baustoffe kann man die Menge der Schadstoffe deutlich reduzieren. Und nicht jedes Haus muss aufgrund von Baufeuchtigkeit 2 Jahre belüftet werden! Wir haben ein Fertighaus mit Holzständern gebaut, da ist gar nichts feucht.
Wir hatten das gleiche Problem wie ihr - ein Keller hätte uns finanziell massiv überlastet (hoher Grundwasserspiegel und Felsenkuppe unterm Haus). Wir haben jetzt einen großen Dachboden als Stauraum und zusätzlich über das Garage einen großen Raum, der als Werkstatt und Lager für Gartengeräte etc. genutzt wird.
Re: Nochmals Hausbau und Danke
Antwort von Shanalou am 06.03.2017, 9:41 Uhr
Wenn du nicht Vollzeit arbeiten kannst, wäre das für mich schon ein Grund einen möglichst überschaubaren Kredit zu nehmen. Ganz klar ohne Keller! Unser Haus hat ca. 133 qm + 25 qm Nutzfläche (4 Personen). Wir haben keine Doppelgarage, sondern einen Carport und einen Stellplatz. Bei Häusern kommt es sehr auf die Aufteilung an, wenn die stimmig ist, braucht man weniger Platz. Günstig ist es, viele Einbauschränke (z.B. Garderobe) einzuplanen, das bietet viel Stauraum. Einen Hauswirtschaftsraum finde ich viel günstiger als einen Keller, da du wesentlich kürzere Wege hast. Ich habe einen Miniraum für die Waschmaschine und den Trockner und hänge trotzdem die Wäsche oft auf (nicht im Wohnraum, sondern in dem Miniraum) . Günstig ist hier ein überdachter Trockenplatz draußen. Regelmäßiges Ausmisten ist natürlich Pflicht. Aber bevor ich mich für einen Keller riesig verschulden würde, würde ich darauf verzichten.
@Shanalou
Antwort von Spuni am 06.03.2017, 10:00 Uhr
Vielen lieben Dank.Du redest mir aus der Seele. 
Danke.
Re: Nochmals Hausbau und Danke
Antwort von LeRoHe am 06.03.2017, 10:31 Uhr
Also wir haben uns ein gebrauchtes Haus von 2001 gekauft. Und da gibt es keine Feuchte/Schimmel. Alles trocken.
Im Zweifelsfall kann man ja auch vor dem Kauf neben einem Sachverständigen einen Schimmelexperten durchschicken.
Beim Neubau hätte ich da eher Bauchschmerzen. Die Schadstoffe die ein Neubau ausdünsten kann, sind nicht ohne. Und dann sicherzustellen, dass der Bauträger ordentlich baut... wenn ich da dran denke was bei unserer Eigentumswohnung im ersten Stock alles auftrat... wär mir ein eigener Hausbau zu riskant. Wenn da was mit der Abdichtung des Kellers, der Bodenplatte oder des Daches nicht stimmt, freut sich der Schimmel auch auf Neubauten.
Re: Nochmals Hausbau und Danke
Antwort von bea+Michelle am 06.03.2017, 10:43 Uhr
Wir haben mit Keller gebaut. und wollen ihn auch nicht missen. Freunde von uns haben ohne Keller gebaut, dafür eine Doppelgarage als Kellerersatz
Re: Bald weiß ich garnichts mehr....
Antwort von Steffi528 am 06.03.2017, 11:36 Uhr
Von dem, was Du bisher geschrieben hast, habe ich bei der Action auch "Bauchschmerzen". Klar, ich weiß zu wenig über Euch, aber irgendwie puuhhhhhh.
Prüft alles sehr genau. Irgendwie würde ich Euch eher ein "Gebrauchthaus" mit Keller, funktionierender Heizung, schönen fertigen Garten und absehbarer Finanzierung wünschen.
Das ist aber nur MEIN Bauchgefühl von dem, was ich bisher von Dir gelesen habe
stauraum zb ist viel unter der Treppe im EG
Antwort von Ellert am 06.03.2017, 13:51 Uhr
denn da geht ja keine Treppe runter
da kann man super entweder Einbauschrank drunter machen lassen oder auch so Schrank stellen etc
Ein Neubau dunstet das aus was man verbaut
wer verbaut Asbest oder streicht in den schädlichen Lacken wie man es vor 40 Jahren gemacht hat ? heutzutage schaut man da sehr viel mehr drauf wie früher
ich erinner mich mit Grauen daran wiemeine Eltern das Dach mit Glaswolle damals gedämmt haben...
dagmar
Re: Bald weiß ich garnichts mehr....
Antwort von Danyshope am 06.03.2017, 20:30 Uhr
Da kann ich echt nur unterschreiben.
Und wegen Altersgerecht, da gibt es heute superlösungen. Auch beim wohnen über zwei ebenen. Schwiegermutter zB hatte hier einen Lift - und das bei einer Treppe welche nicht mal Rettungswegbreite hat. Mein Mann ist schwerst behindert - auch gehtechnisch - und auch der kommt hier recht gut zurecht.
Wir müssen mit dem arbeiten was wir hier haben - er hat das Haus als Miteigentümer bekommen vor Jahren. Ihr könnt in Ruhe schauen und es notfalls "anpassen" wenn es nicht 100% paßt. Und wegen Alter, wird sind älter 
und trotzdem heißt das nicht das ich davon ausgehen hier bis zum Lebensende wohnen zu müssen. Wer weiß was bei euch die Zukunft noch bringt? Im Auge behalten - ja, aber nicht schon vom schlimmsten ausgehen. Evtl übernimmt ja auch eines eurer Kinder oder gar alle zusammen das Haus und ihr kauft euch eine nette "Altenwohnung" in 30 Jahren? Wer weiß es schon?
Sucht euch einen Architekten der wirklich euch versteht, der auf eurere Wellenlänge ist. Und den zieht zu rate. Da kann dann auch beim "Altbau" schon geschaut werden wie es mit Schimmel aussieht. Ob ein altersgerechter Umbau möglich ist usw. Und wie es mit den Baumaterialien selbst aussieht - ob die eher allergikertauglich sind oder nicht. Auch da gibt es nämlich Unterschiede. Es kostet euch dann im Vorfeld etwas mehr, aber langfristig gewinnt ihr da weit mehr. Und, auch bei einem Neubau kann man Dinge wie Schimmel usw nie ganz ausschließen. Pfusch passiert nun einmal, und blöderweise oft da wo die Kalkulierung eh schon knapp ist. Nicht selten weil die Hausherren mit anpacken ohne die Ahnung vom Fach zu haben - aber eben Kosten sparen wollen.
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