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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 23.02.2017, 8:21 Uhr

Nochmal Thema impfen

Passt nicht wirklich unten in den Thread. Vielleicht weiß darüber jemand Bescheid. Ich hatte als Kind Keuchhusten. Es hieß immer, man sei lebenslang immun. Jetzt wollte ich einen Termin machen wegen Tetanus. Die gibt es nur noch als Dreier Impfung gekoppelt mit Keuchhusten, Diphtherie. Es gäbe keine lebenslange Immunität.

Warum auf einmal nicht mehr?
Desweiteren gäbe es eine starke Zunahme an Keuchhustenfällen sowie anderen Krankheiten (Masern)

Liegt das wirklich an den vielen Impfgegnern? Keuchhusten war nie ein Thema.

Generell habe ich den Eindruck, der kann täuschen weil ich derzeit auch ziemlich mit dem Thema Krankheit betroffen bin, vielleicht habe ich da den Tunnelblick, dass die Krankheitswellen immer krasser werden.

Vor Weihnachten starke Norovirusfälle, das Krankenhaus hatte Aufnahmestopp. Wir hatten es auch übelst, eigentlich jeder, den ich kenne. Es hieß es wäre ein neuer Norostamm. Influenza so, dass derzeit unsere Krankenhäuser wieder Aufnahmestopp haben. Kann ich auch ein Lied von singen.

Jetzt hört man von Keuchhustenfällen mit Toten und Masernepidemien und auf einmal gibt es keine lebenslangen Immunitaten mehr. Früher hieß es "einmal durchgemacht ist man immun"

Mir kommt es im Moment extrem vor. Subjektive Wahrnehmung oder ist euch das auch aufgefallen?

Auch Lungenentzündung. Ständig erzählt mir jemand von Lungenentzündung. Mein Sohn hatte im Juli auch einer. Mir kommt es wirklich vor als seien um mich herum nur Kranke und Genesende. Das ist deprimierend.

Liebe Grüße

 
36 Antworten:

es gibt jedes Jahr Noro udn Influenza

Antwort von Leewja am 23.02.2017, 8:34 Uhr

und die Aggressivität ist eben immer mal etwas unterschiedlich.

es werden schion immer bei allen Impfungen Auffrischungen alle 10 Jahre empfohlen, so weit ich weiß, ich bin aber auch ein absolut nichtdiskutierender StIKo Anhänger, ich mach das einfach, ich glaube tatsächlich dass die Empfehlungen Hand und Fuß haben und allein das disqualifiziert mich ja hier eh.

zu der Immunitätsgeschichte kannst du emilie.d oder auch Alba befragen, wenn du eine rein wissenschaftliche, sehr kompetente Antwort haben möchtest.

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Re: es gibt jedes Jahr Noro udn Influenza

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.02.2017, 8:40 Uhr

Ich bin auch kein Impfgegner. Mich wunderte es nur. Auch diese Krankheitswellen. Ich kenne derzeit fünf Leute mit Lungenentzündung. Fast jeder im Bekanntenkreis hatte Noro und ich kenne fast nur Leute, dir mit hohem Fieber, Schmerzen etc die letzten Wochen zu tun hatten. Und halt die Krankenhäuser, die derzeit niemand aufnehmen können (außer natürlich Notfälle)

Vielleicht ist das ja jedes Jahr so. Ich weiß es schlicht nicht. Von Keuchhusten hat in den letzten Jahren noch niemand gesprochen, bzw gemeint ich musste impfen lassen da ich das ja hatte. Jetzt scheint es Todesfälle gegeben zu haben.

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Re: Nochmal Thema impfen

Antwort von Steffi528 am 23.02.2017, 8:43 Uhr

Naja, im Winter sind die meisten Leute irgendwie krank, bestimmte Virenstämme verändern sich ja auch gerne (z.B. anscheinend wohl auch der Noro), so dass man sich in einem gewissen Abstand immer wieder mal ansteckt.
Die Medizin entwickelt sich ja auch immer weiter, das heißt, Erkenntnisse von vor 10 Jahren können heute schon längst überholt sein.

Eigentlich befinden wir (Menschen und andere Lebewesen) ständig in einen Krieg mit den Viren. Die Viren (und Bakterien) wollen die Weltmacht übernehmen (naja, wenn sie übertreiben, sind alle Wirte tot), wir Menschen wollen das nicht, sondern selbst die Weltmacht über diese Krankheitserreger haben. Und so kloppen wir uns jeden Tag, die Krankheitserreger mit neuen Angriffsmöglichkeiten und wir mit immer neuen, vielleicht auch besseren Abwehrmöglichkeiten (Desinfektion, Impfung, Antibiotika) Wenn wir das eine gut geschafft haben, dann schlagen die Krankheitserreger anderweitig zu. Das wird, solange es diese Erde gibt auch ohne Menschen so weiter gehen. Hilft aber auch der Evolution weiter (Anpassung!)

Die Impfmüdigkeit ist da wie die Fahnenflucht bestimmter Truppenteile, sie schwächt die Gesamtarmee in der Schlacht. Fahnenflucht (oder Impfmüdigkeit) liegt meistens darin, das Soldaten (Impfgegner) den Sinn eines Kampfes nicht als ihr Eigen machen. Vielleicht haben sie in ihren Zweifeln Recht, vielleicht auch nicht. Es schwächt jedenfalls die Gesamtarmee und führt zu mehr Verlusten an den Flanken der Schlachtaufstellung (Kinder, Alte, Kranke)
Die Krankheiten werden nicht immer krasser, sie werden nur anders, angepasster, der Feind lernt halt auch.

Und im Winter tobt die Schlacht um die Oberhand immer stärker, weil die ganzen Soldaten (Menschen) durch Lichtmangel, Vitaminmangel und Abwehrschwäche (zu viele kleine Angriffe und Scharmützel) halt geschwächter sind.

Ich glaube aber, das früher diese Schlachten deutlich schlechter für "uns" liefen, waffenlos (antibiotikalos, Impflos) gegen Pest und Cholera...


Ich weiß, recht blutrünstig bildlich geschrieben ;-)

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Re: Nochmal Thema impfen

Antwort von Daffy am 23.02.2017, 9:03 Uhr

> Jetzt hört man von Keuchhustenfällen mit Toten und Masernepidemien und auf einmal gibt es keine lebenslangen Immunitaten mehr. Früher hieß es "einmal durchgemacht ist man immun"

Auch früher gab es schon ´Ausnahmen` - aber die fielen anteilig weniger ins Gewicht. Wenn Du 100.000 Erkrankungen hast und davon 10 die Krankheit zum zweiten Mal durchmachen, kann man das eher vernachlässigen als wenn Du mit Impfung 20 Erkrankte hast, davon 10, die eigentlich immun sein sollten. Zumal das Futter für die Impfgegner ist: "Die Hälfte der Erkrankten waren ja geimpft! Da sieht man, dass es nichts bringt!"

Außerdem hatten die Menschen früher häufiger Kontakt mit den Viren, weil die Krankheiten so verbreitet waren. Natürliche Auffrischung sozusagen.

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Früher gab es auch noch kein Internet......

Antwort von Caot am 23.02.2017, 9:18 Uhr

....ich denke nicht, das heute mehr erkranken als früher, nur die Verbreitung des Vorgangs "da ist wieder einer erkrankt" geht jetzt viel schneller. und so ein Internet ist ja nicht wie eine Zeitung. Eine Zeitung hat 10 Blätter, das Internet hat unendlich viel Platz und so kommt es eben, das unsere Wahrnehmung sich ändert.

Ich kenne, so als Gegenargument, hier nur einen Einzigen der heuer das Norovirus hatte und auch nur Einen mit Keuchhusten. Mit Masern oder Lungenentzündung oder oder oder, kenne ich gar keinen. Nur erkältet sind viele, aber das ist ja normal, vor allem jetzt.

Dafür sind hier viele Lehrer in Elternteilzeit. Ist euch das schon mal aufgefallen. So, ein Späßchen am Rande, zum Thema Wahrnehmung und der massenhafter Auftretung.

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Re: Früher gab es auch noch kein Internet......

Antwort von Maxikid am 23.02.2017, 9:28 Uhr

Vor Weihnachten war hier eine ganze Schule dicht, Noro war Schuld. ....LG maxikid

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Keuchhusten

Antwort von Einstein-Mama am 23.02.2017, 9:36 Uhr

Es ist nicht neu, dass man nach Keuchhusten nicht lebenslang immun ist!
Nach 10 Jahren ist die Immunitöt weg und das war schon immer so!

Egal ob man geimpft wurde, oder daran erkrankt war.

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Re: Nochmal Thema impfen

Antwort von Lauch1 am 23.02.2017, 9:37 Uhr

Die Masernwelle heuer kam aus Rumänien. Da opponieren ultrakonservative Christen gegen die staatlichen Impfaktionen. Und wo in Mitteleuropa kein Herdenschutz vorhanden ist, breitet sich die Erkrankung aus.

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Re: Nochmal Thema impfen

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.02.2017, 9:57 Uhr

Bei meinem Sohn im Kindergarten war es extrem. Vor Weihnachten nur fünf Kinder in der Gruppe. Die Erzieher waren fix und fertig. Vom Personal war über die Hälfte krank. Problem war auch, dass die Kinder erbrachen. Normalerweise sagt man dass sie dann 48Stunden zu Hause bleiben sollen. Sie kamen aber oft an nächsten Tag wieder und laut Leitung darf die Erzieherin kein Kind abweisen und es darf kein Attest verlangt werden. Warum das so ist, weiß ich nicht.

Wir hatten es auch alle vor Weihnachten. Mein Sohn hatte erst schlimm gebrochen. Danach eine Woche Durchfall. Er konnte zu Hause bleiben.

Nach Weihnachten holte ich ihn ab. Es stank fürchterlich im Flur. Ein Kind hatte erbrochen, und zwar in der Garderobe über die Schuhe der Kinder. Ein anderes zeitgleich Durchfall so dass der ganze Klo komplett verkackt war.

Die Erzieher liefen mit Geschirrtuchern vor dem Mund herum und waren wirklich den Tränen nahe.

Ich habe die Schuhe meines Sohnes weg geworfen und ihn in Hausschuhen mit genommen.

In einem Elternbend wurde an die Eltern appelliert Bitte bitte die Kinder zu Hause zu lassen bei Durchfall oder Erbrechen. Eine Handhabe gäbe es aber nicht.

Die Leitung sagte auch dass es sehr teuer sei, alles desinfizieren zu lassen. Das wurde nämlich gemacht von der Putzfirma. Die Putzfrauen mussten dann zwei Tage zu Hause bleiben, weil sie in der Intensivpflege im Altersheim auch putzen. Die durften zwei Tage nicht arbeiten.

Das sind enorme Kosten. Macht aber null Sinn, wenn die Kinder am nächsten Tag wieder krank kommen.

Es war aber eine Bitte an die Eltern. Man kann offenbar nichts dagegen tun.

Ich persönlich glaube dass, wenn die Menschen sich auskurieren dürften, gäbe es diese starken Wellen nicht. Sie dürfen aber nicht. Sie müssen direkt wieder funktionieren.

Früher weiß ich noch, wurden Atteste verlangt. Heute dürfte man das nicht mehr???

Jedenfalls waren die Erzieher fix und fertig. Es war ganz extrem und habe mein Kind nicht gerne hin geschickt. Musste aber. Naja, wir hatten es ja auch. Drei Kinder aus der Gruppe waren sogar im Krankenhaus.

War jedenfalls ein sehr großes Thema in der Einrichtung. Es war sehr heftig vor und nach Weihnachten.

Liebe Grüße

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Leewja

Antwort von Morla72 am 23.02.2017, 9:58 Uhr

....dann bin ich hier mit dir zusammen disqualifiziert.

Im Hauptforum war auch gerade so eine Impfdiskussion... find ich schon lustig, wenn offensichtliche Laien dann sich hinstellen und erst mal grundsätzlich alles was alle (!) Ärzte sagen, anzweifeln und meinen, ihre auf Hörensagen und bissl googlen gegründete Meinung hätte mehr Substanz.

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Re: Leewja

Antwort von Maxikid am 23.02.2017, 10:09 Uhr

Bei uns gibt es eine Kinderärztin, die sehr extrem gegen das Impfen ist. Alle möglichen Erkrankungen werden erst einmal aufs Impfen geschoben......Eins ihrer Kinder ist auch selbstverständlich ein impfgeschädigtes Kind. Ihre Praxis ist im Übrigen sehr beliebt, hat einen Aufnahmestopp seit Jahren..Vor 8 Jahren wollte ich auch mal kurzfristig unseren Arzt wechseln und bin zu ihr gegangen, soll ja eine tolle Ärztin win, ein Blick von dieser Ärztin, mein Kind leidet unter Impffolgen, da müsse man erst einmal ausleiten..das sieht man sofort Unsere Tochter wird später auf jeden Fall ADHS haben..Ich habe ihr dann gesagt (aus spaß) mein Kind wäre ja noch gar nicht geimpft....Große Augen...Ich war danach nie wieder in der Praxis..LG maxkid

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Kein Wunder

Antwort von Antje04 am 23.02.2017, 10:14 Uhr

Es war vor kurzem in den Nachrichten, dass sehr viele Eltern ihre offensichtlich kranken und ansteckenden (und damit ist nicht eine popelige Erkältung gemeint) Kinder in die Schule oder ähnliche Einrichtungen schicken.
Mich wundert es nicht, dass sich da alles mögliche an Krankheiten richtig toll verbreiten kann.

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Re: Leewja

Antwort von Morla72 am 23.02.2017, 10:15 Uhr

Ach du sch....
Kann man solchen "Ärzten" nicht die Approbation entziehen??

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Re: Leewja

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.02.2017, 10:17 Uhr

Ich wurde als Kind geimpft. Ich hab kein Adhs. Mein Sohn auch nicht. Er kann sich sogar für sein Alter sehr sehr gut konzentrieren.

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Re: Leewja

Antwort von Maxikid am 23.02.2017, 10:20 Uhr

und, da sie nur privat Patienten nimmt, sind dort auch nicht die Ärmsten anzutreffen, bzw. da die Praxis direkt bei mir ums Eck sind, kenne ich viele Eltern, die diese Ärztin regelrecht vergöttern.....Alles Akademiker...die der Stiko nicht vertrauen. Unsere Kinderärztin hat Eltern, die nicht Impfen wollten, empfohlen, eine andere Praxis aufzusuchen. Lg maxikid

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Re: Leewja

Antwort von Maxikid am 23.02.2017, 10:21 Uhr

Keine Sorge, meien Tochter ist jetzt 8.5 und hat noch kein ADHS entwickelt....Die Große hat es auch nicht....Lg maxikid

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Re: Kein Wunder

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.02.2017, 10:22 Uhr

Ich denke viele stehen unter Druck. Ehrlich, zehn Kranktage reichen nich.Und ich habe gehört dass Väter massiv Druck bekommen und schief angesehen werden, wenn sie Kinderkranktage machen. Je nachdem wo sie arbeiten. Jedenfalls kann sich nicht jeder unbezahlten Urlaub leisten, vielleicht ist der Resturlaub schon weg. Viele arbeiten in befristeten Verhältnissen -ganz schlecht zu fehlen.

Und die Omas und Opas arbeiten ja in der Regel auch. Und man findet wohl kaum Babysitter die Noropatienten betreuen wollen.

Blöde Situation.

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Re: Leewja

Antwort von Maxikid am 23.02.2017, 10:22 Uhr

Aber lass doch mal eine neue Mama dort sitzten, noch komplett verunsichert und die Ärtzin rät dringendst ab vom Imfpen, da sonst alles möglich der Hölle kommen könnte....unverantwortlich.....Gut, auch Eltern die schon mit beiden Beinen im Leben stehen, fahren auf sie ab....

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Re: Kein Wunder

Antwort von Einstein-Mama am 23.02.2017, 10:42 Uhr

Krank sein ist für Schüler UND Eltern immer ein Desaster!
Ich musste mein Kind dieses Schuljahr auf schon zweimal nach nur einem Kranktag wieder in die Schule schicken.
Nicht wegen meinem Arbeitsplatz, er ist ja schon alt genug alleine daheim zu bleiben.
Eher wegen der Schulaufgaben und dem Schulstoff der im G8 eben massiv ist.
Ein Fehltag bedeutet ja schon Unmengen an Gerenne die Unterlagen zusammenzusammeln. Eine ganze Woche krank ist da einfach nicht drin!

Und ich selbst (nun endlich wieder fit) habe 4 Wochen so ziemlich alles verschleppt und nicht kuriert, weil ich mir keine Fehltage erlauben möchte!
Schön ist das nicht!

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Re: Nochmal Thema impfen

Antwort von Jessi757 am 23.02.2017, 10:44 Uhr

...
In der Kita die meine Kinder besuchten, brauchte ich nach jedem Erbrechen oder Durchfall ein Attest vom Kinderarzt. Ansonsten hätte ich mein Kind wieder mitnehmen müssen.
Auch bei Bindehautentzündung und ähnlichem.
War nicht prickelnd jedes mal nochmals zum Arzt rennen zu müssen, aber nachvollziehbar. Die Ärzte waren aber auch nicht begeistert, weil immer nicht behandlungsbedürftige Kinder in der Praxis waren.
Wäre ich berufstätig gewesen wäre ich im Dreieck gesprungen.

LG
Jessi

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Re: Kein Wunder

Antwort von Antje04 am 23.02.2017, 11:27 Uhr

Aber wenn man trotz Krankheit in die Arbeit/Schule geht und sich nicht auskuriert, ist man u. U. öfter krank als wenn man einmal krank ist und sich auskuriert.
Ein krankes Kind schreibt zwar in der Schule den Stoff mit, aber ich bezweifle, dass da etwas hängenbleibt. Zmindest was die wichtigen Fächer angeht.

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Re: Nochmal Thema impfen

Antwort von Johanna3 am 23.02.2017, 11:36 Uhr

Handhabe haben die Erzieherinnen schon. Es ist auch laut Infektionsschutzgesetz verboten, dass Kinder dir erbrechen und/oder Durchfall haben, keine Gemeinschaftseinrichtung besuchen dürfen. Außerdem ist es möglich, sich auf das Hausrecht zu berufen.

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Re: Leewja

Antwort von Sille74 am 23.02.2017, 12:06 Uhr

Klar, die verdient gutes Geld mit dem Ausleiten, "Impfschaden"-Behandlung, "individueller" Impfberatung, "alternativen" Impfungen etc., natürlich alles privat und teuer bezahlt von den ach so kritischen und bestens informierten Akademiker-Eltern ...

Nicht falsch verstehen. ich bin jetzt kein fanatischer Impfgegner-Gegner ;-)) und eine Impfpflicht befürworte ich auch nicht unbedingt. Aber dieses Getue als ob nur die pöse Pharmaindustrie wirtschaftliche Eigeninteressen hätte (dabei ist gerade an Impfungen nicht soooo besonders verdient; sie sind aufwendig in Entwicklung und Zulassung und nicht besonders teuer ...) und solche Leute wie diese Ärztin (oder ein Dr. Hirte, ein Dr. Raabe und wie sie alle heißen ...) nur allein das Wohl der Menschheit im Sinn hätten ..., das nervt mich ...

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Re: Kein Wunder

Antwort von puja am 23.02.2017, 15:51 Uhr

Es kommt doch aber drauf an was das KInd hat.
Ich war kurz vor dem Abi krank, wirklich krank, Virusinfekt mit allen Erkältungssymptomen und über 39 Fieber.
Ich bin in die Schule gegangen, mit Schmerz-und Fiebermitteln.
Konzentrieren konnte ich mich überhaupt nicht, war so als wäre ich nicht da gewesen.
Ich wäre fitter gewesen beim Abi wenn ich ein paar Tage zu Haus geblieben wäre.

Nie wieder würde ich so krank arbeiten gehen, Husten, Schnupfen, Halsweh, kein Thema, aber nicht mit schweren Infekten. Zumal es nicht so schön ist wenn man die an die lieben Kollegen weiter gibt.

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Re: Kein Wunder

Antwort von Einstein-Mama am 23.02.2017, 16:23 Uhr

Stimmt, aber er war nicht fiebrig, von daher ist der Schulbesuch indiziert gewesen.
Bei Fieber würde ich das selbstverständlich nicht verantworten!

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Re: Nochmal Thema impfen

Antwort von emilie.d. am 23.02.2017, 23:39 Uhr

Weder nach einer Infektion noch nach einer Impfung mit einem zellulären oder azellulären Impfstoff ist man gegen den Keuchhustenerreger ein lebenlang immun.
Durch die Impfungen ist die Anzahl der Erkrankten extrem zurückgegangen. Wenn man über "viele" Fälle im Jahr 2017 spricht, sind das völlig andere Fallzahlen als vor der Einführung der Impfung. Vielleicht kommt es Dir dewegen komisch vor, dass auf einmal Keuchhusten so ein Thema in D. ist. Viele Jahre hatte man auch gar nicht so gute Beobachtungsdaten wie heute.

Bei Keuchhusten weiß man heute, dass eine Altersverschiebung stattgefunden hat. Sprich, auf niedrigem Niveau insgesamt hat man relativ "hohe" Fallraten bei Erwachsenen. Die wiederum gefährden Säuglinge, die man nicht impfen kann. Insofern empfiehlt man nun eine TDaP Impfung, wenn Tetanus eh ansteht.

Insgesamt sind die Fallzahlen niedrig. Aber man hat halt heute andere Ansprüche als in den 60 ern und man kann besser erfassen, wer tatsächlich erkrankt.

Ich kenne die Masernfallzahlen aktuell nicht, aber normal liegen sie zwischen 100-1000 Fälle pro Jahr in D.. Auch das ist niedrig, verglichen mit früher. Aber sehr hoch, wenn man es z.B. mit den USA vergleicht.

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Re: Nochmal Thema impfen

Antwort von Mehtab am 24.02.2017, 11:00 Uhr

Hallo,

irgendwie frage ich mich auch, wie die Zahlen zu bewerten sind. Früher, als noch nicht geimpft wurde, hätte es doch viel mehr Komplikationen geben müssen, aber damals war das gar kein Thema. Waren die Menschen damals widerstandsfähiger oder wurde es nur nicht thematisiert? Gibt es von damals belastbare Vergleichszahlen?

Wie ich schon unten zur Ausbreitung von Kinderkrankheiten geschrieben hatte, gab es damals kaum jemanden, der die Kinderkrankheiten (Kinderlähmung einmal ausgenommen) nicht hatte. Auch Babies wurden damals natürlich infiziert. Mein kleiner Bruder hatte damals mit sechs Wochen Keuchhusten, weil wir Großen Keuchhusten hatten und ihn natürlich ansteckten. Das war nicht lustig, aber er hat es Gott sei Dank überlebt, wie alle anderen, die ich kenne, auch.

Von Aljana hätte ich damals mit Sicherheit gar nichts erfahren.

Viele Grüße

Mehtab

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Nur weil DU persönlich keien Fälle kennst

Antwort von Leewja am 24.02.2017, 11:12 Uhr

heißt das dioch nicht, dass es sie nicht gibt?

Kinder sind an Masern gestorben, auch andere Erkrankungen haben schwere Komplikationen, die teils auch erst jahre später auffallen können.

Natürlich haben sehr viele es OHNE schäden überstanden, weil ja Komplikationen NICHT den Regelfall ausmachen, sonst wäre die Menschheit ja längst ausgestorben.


wenn Kinder unangeschnallt im Auto mitfahren, sterben sie ja auch nicht in 100% der Fälle, sondern nur in einem Bruchteil...mir persönlich wäre das Risiko trotzdem zu hoch.

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Genauso ist es.

Antwort von emilie.d. am 24.02.2017, 11:16 Uhr

Als noch nicht geimpft wurde, gab es viel mehr Fälle, Komplikationen und Tote. Dementsprechend gut war die Akzeptanz, als die Impfstoffe eingeführt wurden.In den 30 ern starben in den USA noch 0,5 Prozent der Säuglinge an Pertussis. Bei Masern hatte man eine Todesrate von etwa 1:1000, seit den 60 ern wird in den USA flächendeckend dagegen geimpft. Dementsprechend gibt es praktisch keine Erkrankungen und keine Toten mehr dort.
An Keuchhusten sterben auch heutzutage immer noch Säuglinge. Deshalb ist man ja so hinterher, die Impflücken zu schließen. Die Fallzahlen sind insgesamt aber sehr niedrig, weil gegen Keuchhusten schon seit Jahrzehnten geimpft wird.

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scheint so als wissen das viele Ärzte nicht

Antwort von Milia80 am 24.02.2017, 13:32 Uhr

der überwiegende Teil der Pässe von Erwachsenen beinhaltet Td-IPV und Keuchhusten oft nur bei jungen Eltern.
Auch die Auffrischungen sind meist nur Td.

Auch impfen manche Ärzte wenn die 10 Jahre überschritten sind (mehr als nur ein paar Wochen) komplett die Grundimmunisierung nochmal, hingegen andere (und so kenne ich das auch) sagen wenn die einmal durch ist "erinnert" sich das Immunsystem bei einer Auffrischung immer daran?!

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Nennt man das nicht Therapiefreiheit der Ärzte oder so ähnlich?

Antwort von emilie.d. am 24.02.2017, 14:22 Uhr

Es gibt halt die Empfehlungen der Stiko, aber deshalb darf jeder Arzt trotzdem so impfen, wie er oder sie das für richtig hält.

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Genau deshalb hatte ich nach belastbaren Zahlen gefragt!

Antwort von Mehtab am 24.02.2017, 16:45 Uhr

Ich hätte mir hier etwas mehr Sachlichkeit erwartet. Deine Platitüden kenne ich auch. Diese Zeiten habe ich selbst erlebt. Auf solche Beiträge kann ich verzichten. Belastbare Zahlen hast du anscheinend auch nicht, aber dafür bist du ja Ärztin, ich weiß, das reicht schon.

Ich kann mich auch noch gut an die Zeit erinnern, als es für Kinder keine Kindersitz- und Anschnallpflicht gab, auch auf diese erhellende Erkenntnis kann ich gut verzichten.

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Re: Genau deshalb hatte ich nach belastbaren Zahlen gefragt!

Antwort von Alba am 24.02.2017, 17:53 Uhr

Hier: WHO information: http://who.int/mediacentre/factsheets/fs286/en/

"Measles is a highly contagious, serious disease caused by a virus. In 1980, before widespread vaccination, measles caused an estimated 2.6 million deaths each year."

"In 2015, there were 134 200 measles deaths globally – about 367 deaths every day or 15 deaths every hour." und das bei einer weltweiten Impfrate von 85%, kannst Dui Dir selber hochrechnen wo das bei heutigen Bevoelkerungszahlen ungefaehr waere ganz ohne Impfen.

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Re: Genau deshalb hatte ich nach belastbaren Zahlen gefragt!

Antwort von emilie.d. am 24.02.2017, 19:58 Uhr

https://books.google.de/books?id=GmPLCwAAQBAJ&pg=PA33&lpg=PA33&dq=janeway+measle s&source=bl&ots=69xi9br-rm&sig=OJoFpTnSpGyDSVj_x7xUf1X5LJw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKE wjFqIqJtKnSAhUQahoKHXUCDasQ6AEIOzAH

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Es hat auch viel mehr Komplikationen gegeben

Antwort von Johanna3 am 25.02.2017, 17:02 Uhr

Nur können die Betroffenen dies aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr schreiben. Verstorbene werden wir schließlich nicht kennenlernen,um dann zu hören, dass es oft eben nicht gut ausging.

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Re: Genau deshalb hatte ich nach belastbaren Zahlen gefragt!

Antwort von Mehtab am 25.02.2017, 17:15 Uhr

Vielen Dank euch beiden. Genau so etwas wollte ich sehen, denn sonst bräuchten wir ja keine Impfungen. An die durch Kinderlähmung Geschädigten, unter anderem eine ehemalige Klassenkameradin, kann ich mich noch gut erinnern.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Mehtab

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