Geschrieben von wolke76 am 28.04.2015, 11:03 Uhr |
Nochmal Nepal...
Eben habe ich gelesen, dass Nepals Regierung mit 10000 Toten rechnet.
Viele Dörfer im Kathmandutal und rundherum hat man noch immer nicht erreicht. Klar, die Helikopter müssen die Everesttouristen abholen... Reinhold Messner hat es auf den Punkt gebracht, es gibt eine Zweiklassenrettung. Abartig...
Diese Katastrophe geht mir unheimlich nah.
Re: Nochmal Nepal...
Antwort von Betula am 28.04.2015, 11:10 Uhr
Haben die wirklich erst die reichen Bergsteiger abgeholt? Das wäre krass......
Klar muss man denen auch helfen.Aber die haben ja zumindest genug Nahrung, Schlafsäcke,Zelte etc, während die Bevölkerung gar nichts mehr hat.Da muss man überlegen wo am nötigsten Hilfe gebraucht wird.
Das ist alles so schrecklich.die Helfer wissen wahrscheinlich gar nicht wo sie zuerst anfangen sollen.Natürlich müsste man zuerst die Dörfer,die total abgeschnitten sind,erreichen......
Re: Nur mal so....
Antwort von Taram am 28.04.2015, 11:18 Uhr
Wenn man den Massentourismus, die Völkerwanderungen am Mount Everest sieht, wo jeder Teilnehmer mehrere 10.000 Euro für die Besteigung für das Abenteuer bezahlt, dann stellt sich die Frage, wo bleiben die Milliarden der Touristen in dem so armen Land?
Re: Nochmal Nepal...
Antwort von wolke76 am 28.04.2015, 11:21 Uhr
Ja, die wenigen Hubschrauber, die Nepal hat, wurden und werden vorrangig für die "Rettung" der zahlenden Bergtouristen eingesetzt. Dass die schwer Verletzten geborgen werden, mag in Ordnung sein. Aber die, deren Weg einfach nur abgeschnitten ist... Nee, da hört mein Verständnis auf. Die haben Zelte, Nahrung, Wasser, Ärzte und könnten gut ausharren.
Re: Nur mal so....
Antwort von wolke76 am 28.04.2015, 11:34 Uhr
Dieser "Massentourismus" ist nicht vergleichbar mit dem in anderen Ländern. Es sind viele, die sich für viel Geld hochschleppen lassen aber doch nicht in dem Ausmaß (mengenmäßig) wie anderswo.
Man muss sehen, dass die Landwirtschaft Nepals sehr rückständig ist, die Einnahmen daraus niedrig sind. Über Industrie verfügt das Land praktisch nicht. Also stellt der Tourismus eine elementare Einnahmequelle dar. Das Geld wird dann für die normalen Ausgaben verwendet. Allein die fehlende Infrastruktur erschwert aber viele Vorhaben.
Re: Nochmal Nepal...
Antwort von shinead am 28.04.2015, 18:49 Uhr
Ausharren? In der Todeszone? Hm... Wäre wahrscheinlich eine Art von natürlicher Selektion...
Re: Nochmal Nepal...
Antwort von wolke76 am 28.04.2015, 20:12 Uhr
Nee, da wo die waren, konnte man ganz gut ausharren, wie von erfahrenen Experten bestätigt wurde! Sie waren ja nicht soooo weit oben.
Re: Nochmal Nepal...
Antwort von Seansmama am 28.04.2015, 20:15 Uhr
Ein Freund von mir macht dort alle 2 Jahre Urlaub und ja, er hat die KOhle, Mount Everest hat er auch schon gemacht. Er sagt allerdings auch, dass es ein bitterarmes Land ist. Es geht sogenannten Reichen nicht alle darum, dort mit Geld um sich zu werfen, das funktioniert dort wohl nicht wirklich, jenseits der Hauptstraßen gibt es nicht den Luxustourismus. Mein Bekannter hat immer 1 oder 2 einheimische Begleiter mit, wenn er auf Berge steigt, übernachtet wird meistens draussen in der Natur. Er hat auch schon Hilfsaktionen gestartet und selber geholfen. Die Djerbas, oder wie sie sich nennen, haben ihren Preis, den sie vorher aushandeln und mein Freund zahlt oft viel mehr als diesen, kauft auch mal für deren Familie ein. Es mag ein Luxusurlaub für Manager, Ärzte usw. sein, denn die machen nur 1x im Jahr richtigen Urlaub, der dann auch intensiv genutzt wird, eben auch mal nicht, um nur in der Sonne zu liegen und die Planung usw. wird von Reisebüros übernommen und die kosten richtig Geld, weil meistens eine Rundreise dranhängt.
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