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Geschrieben von wassermann63 am 08.02.2015, 16:09 Uhr

Naturheilkunde versus Schulmedizin

Ich möchte eigentlich keinen neuen Strang für das Thema aufmachen, aber der unten stehende ist nun doch etwas lang..

Deshalb hier kurz ein paar Gedanken zum Thema:

Ist es wirklich so, dass nur eine der beiden "Heilkunden" das Recht auf Bestehen hat? Und wenn ja, welche? Wer entscheidet das? Woran macht man die Entscheidung fest? Und vor allem, was ist denn überhaupt die wesentliche Frage: Wer heilt, hat Recht?? Oder: Wer am lautesten schreit am ehesten Recht??

Also, für mich ein klarer Fall: Wer HEILT, hat Recht. Und wen man sich aussucht für seine positiven Erfahrungen, das soll einem jeden selbst überlassen bleiben.

Find' ich.

LG
JAcky

 
54 Antworten:

nix versus

Antwort von Fredda am 08.02.2015, 16:15 Uhr

Es gibt einen bunten Strauß von Methoden, Mitteln, Strategien und Therapien und daraus wähle ICH als mündiger, mich selbst gut kennender Mensch das aus, was im aktuellen Fall passt. Das kann (bei mir) ebensogut eine Meditation oder die Dynamind Technik sein wie Gesundschlafen oder das passende Antibiotikum (Beispiele).

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 16:19 Uhr

Ich setze dagegen:

Wer heilt, hat (wissenschaftlich) nicht automatisch recht. Aber wer heilt, hat geheilt - warum auch immer.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Betula am 08.02.2015, 16:21 Uhr

Naja,so verhärtet sind die Fronten doch gar nicht. viele Schulmediziner arbeiten auch mit alternativen Methoden.Heilpraktiker überweisen auch zum Schulmediziner. Man kann ja durchaus beides nutzen. So machen das ja die meisten. Ich gehe auch zur Heilpraktikerin. Ich käme allerdings niemals auf die Idee eine Lungenentzündung o.A.mit Kügelchen behandeln zu wollen. Da geht man dann doch zum Schulmediziner. Zusätzlich kann man dann neben der Behandlung noch Globuli und Co.nutze. why not?

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Lauch1 am 08.02.2015, 16:45 Uhr

Doch, doch: wer heilt hat Recht. Aber es muss objektiv möglich sein die Wirkung einer Medizin zu testen.
Jede medizinische Behandlung sollte daher in Studien ihren Nutzen (Heilung) beweisen.
Sonst wars eben Zufall.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Alba am 08.02.2015, 16:52 Uhr

Es ist kein entweder oder, aber Naturheilkunde muss mit dem gleichen Mass an empirischer Untersuchung und Kritik rechnen wie die Medizin. Es gibt unzaehlige Ethnomedizinische Institute ueberall auf der Welt die daran arbeiten die Wirkstoffe in Volksmedizin zu finden. Ich review gerade ein paper ueber einen potentiellen Darmkrebswirkstoff aus der Rinde eines ghanaischen Baumes und viele Medikament haben einen Ursprung in traditioneller Medizin. Aber die Naturheilkunde muss genauso kritikfaehig sein wie die Medizin.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Butterflocke am 08.02.2015, 16:57 Uhr

Ich denke, dass (z.B.) die Naturheilkunde in Vergessenheit geraten ist und auch oft unterschätzt wird....
Das hat selbstverständlich gute Gründe, über die wir bereits ansatzweise diskutiert haben (muss ich nicht nochmal haben).

"Keine Wirkung ohne (unerwünschte) Nebenwirkungen" - so höre ich oft. Das ist natürlich NICHT so.

Schulmedizin und alternative Heilansätze könnte man sehr gut miteinander verbinden, wenn man denn wollte. Der Wille allein fehlt...

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Betula am 08.02.2015, 17:18 Uhr

Ich habe einmal gelesen dass, würde man die Schulmedizin genauso kritisch bewerten wie die Naturheilkundliche, man zu ähnlichen Ergebnissen käme. Ein Bsp waren einige Chemotherapien bei bestimmten Krebsarten. die haben zum Teil gar nicht gewirkt. trotzdem werden sie immer wieder angewandt, obwohl Studien dagegen sprechen. Warum das so ist? Es geht jetzt nicht generell gegen Chemotherapie, sondern darum dass einige komplett wirkungslos sind.Deshalb kommt man aber nicht auf die Idee die Schulmedizin als generell wirkungslos zu bezeichnen. Genauso gibt es das Bsp mit den Cholesterienhemmern.Die werden ständig verschrieben. Laut vieler Studien nur in wenigen Fällen hilfreich. Wird trotzdem verordnet. Weil aber Globuli nicht immer und bei jedem wirken gilt HP.als Placebomedizin. Wie oft werden schulmedizinisch behandelte denn nicht gesund? Auch nicht gerade selten..

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 17:27 Uhr

Wer heilt, hat erst mal nur recht damit dass er geheilt hat.

Es sollen ja Tuberkulöse oder Pestkranke nach dem Setzen von Blutegeln oder nach dem Spenden einer Kerze an die Kirche gesund geworden sein - medizinisch "recht" hatten deren Heiler nicht. Geheilt haben sie aber. Nicht mehr und nicht weniger.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von lotte_1753 am 08.02.2015, 17:33 Uhr

Sehe da auch keinen Gegensatz. Habe gerade auch aetherische Oele eingeatmet. Ich sehe nur ein Problem mit unreflektierter Akzeptanz von abstrusen Theorien a la Orangen sind für den Erlanger schwer verdaulich weil sie nicht in Erlangen wachsen. Man hat manchmal das Gefühl, je weiter eine Theorie sich von der Naturwissenschaft entfernt, desto stärker wird an sie geglaubt. (Wovei Glaube ja ganz gut ist, denn Glaube versetzt bei der Gesundheit bekanntlich Berge.)

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Lauch1 am 08.02.2015, 17:33 Uhr

Eben, wichtig ist der objektive Beweis, sonst wars keine Heilung sondern Zufall.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von lotte_1753 am 08.02.2015, 17:33 Uhr

Sehe da auch keinen Gegensatz. Habe gerade auch aetherische Oele eingeatmet. Ich sehe nur ein Problem mit unreflektierter Akzeptanz von abstrusen Theorien a la Orangen sind für den Erlanger schwer verdaulich weil sie nicht in Erlangen wachsen. Man hat manchmal das Gefühl, je weiter eine Theorie sich von der Naturwissenschaft entfernt, desto stärker wird an sie geglaubt. (Wovei Glaube ja ganz gut ist, denn Glaube versetzt bei der Gesundheit bekanntlich Berge.)

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von lotte_1753 am 08.02.2015, 17:33 Uhr

Sehe da auch keinen Gegensatz. Habe gerade auch aetherische Oele eingeatmet. Ich sehe nur ein Problem mit unreflektierter Akzeptanz von abstrusen Theorien a la Orangen sind für den Erlanger schwer verdaulich weil sie nicht in Erlangen wachsen. Man hat manchmal das Gefühl, je weiter eine Theorie sich von der Naturwissenschaft entfernt, desto stärker wird an sie geglaubt. (Wovei Glaube ja ganz gut ist, denn Glaube versetzt bei der Gesundheit bekanntlich Berge.)

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Johanna3 am 08.02.2015, 17:39 Uhr

Unsere Hausärztin ist Schulmedizinerin und Homöpathin. Sie wägt ab ob sie Globuli oder "Chemie" einsetzt. Manchmal auch in Kombination. Sie zögert aber nicht, bei Bedarf Überweisungen an entsprechende Fachärzte auszustellen.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 17:39 Uhr

Dazu braucht es Studien mit einer wissenschaftlichen Herangehensweise. Sonst wird es eng mit dem Nachweis.

Und in den beiden o.g. Beispielen muss es durchaus kein Zufall gewesen sein, sondern es kann auch ein erhoffter Placeboeffekt gewesen sein. Durchaus anerkennenswert, aber kein Schritt auf dem Weg zur "Richtigkeit" von Blutegeln bei Tuberkulose. Womit wir wieder beim Stellenwert von Placebos wie Homöopathie angekommen sind.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 17:41 Uhr

Globuli ist Chemie...

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von lotte_1753 am 08.02.2015, 17:42 Uhr

ps sorry für dreimalpost. Es ist ja lustigerweise so, dass die meisten Menschen, die in der Schulmedizin nicht den Teufel in Menschengestalt sehen, der Naturheilkunde gegenüber gar nicht mal negativ eingestellt sind.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Johanna3 am 08.02.2015, 17:44 Uhr

Daher die Anführungszeichen...

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von lotte_1753 am 08.02.2015, 17:45 Uhr

Genau, wenn sie etwas mit Sicherheit nicht sind, ist das Natur(!)heilkunde.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von lotte_1753 am 08.02.2015, 17:46 Uhr

ok, point taken.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Johanna3 am 08.02.2015, 17:46 Uhr

Habe ich auch nicht geschrieben.

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Wie ist denn das dann....

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.02.2015, 17:49 Uhr

..... mal blöd gefragt (zumal das Butterflocke ja auch betrifft):

Nehmen wir mal an, die Theorie mit dem mitteleuropäischen Magen stimmt - meine Kinder haben genetisch aber einen halbafrikanischen Magen. Da, wo der halbe Magen herkommt, wachsen Orangen. Dafür wachsen andere Sachen dort nicht, die wir täglich essen. Was macht man denn da? Sind Orangen dann doch okay? Muß ich dafür Grünkohl weglassen? Oder haben meine Kinder das unglaubliche Glück, alles verwerten zu können? Oder gar nichts?

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 17:51 Uhr

Die Anführungszeichen ersetzen keine Definition - ich jddenfalls weiß nicht wss du wirklich damit meinst.

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Re: Wie ist denn das dann....

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 17:53 Uhr

Und lass so einen Magenmischling noch umziehen und sagen wir mal 15 von 18 Jahren in der Mongolei leben.

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Re: Wie ist denn das dann....

Antwort von Steffi528 am 08.02.2015, 17:56 Uhr

Wir haben hier fast alle in der Familie "Mongolenfleck" und ich habe den Haupttyp "Mittelmeer", da müsste ich dann aber Orangen essen dürfen, oder? Am Besten mit Stutenmilchquark...

So, jetzt mal im Ernst, Naturheilkunde UND Schulmedizin zusammen sind sicher sinnvoller, als ein "versus" einzustellen.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Hase67 am 08.02.2015, 18:01 Uhr

Wenn man aber den gängigen Definitionen glauben mag, haben sie mehr mit Physik als mit Chemie zu tun - oder mit Metaphysik ;-)

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Mach's nicht noch komplizierter ;-)

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.02.2015, 18:06 Uhr

Mein Ex tat sich tatsächlich schwer mit unserem europäischen Essen. Lustigerweise lag ihm das asiatische näher. Wobei - nachdem er dann 10 Jahre in Deutschland gelebt hatte, tat er sich wiederum schwer mit der heimischen Küche.

Aber das war wohl mehr eine Gewöhnungssache als eine genetische Sache. Und gewöhnungstechnisch dürften Orangen auch für einen europäischen Magen kein Problem sein, denn schon meine Generation wuchs mit freiem Zugang auf Orangen auf.

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 18:07 Uhr

Wasser ist Chemie... Zucker auch... sogar Brauner Bio-Rohrzucker aus dem Fair Trade: pure Chemie.

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Re: Mach's nicht noch komplizierter ;-)

Antwort von Johanna3 am 08.02.2015, 18:10 Uhr

Richtig kompliziert würde es doch auch bei der "Blutgruppen-Diät". Je nach Blutgruppe zu kochen....

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Re: Mach's nicht noch komplizierter ;-)

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 18:12 Uhr

Ob die Ossis inzwischen ohne Sorge Bananen essen dürfen?

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Manno Pamo

Antwort von pflaumenbaum am 08.02.2015, 18:15 Uhr

Genau das wollt ich auch schreiben.

Ganz im Ernst, deren Mägen sind noch sowas von an Nudeln mit Wursr gewöhnt, örgs...

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Hase67 am 08.02.2015, 18:16 Uhr

Ich meinte eher die Schwingungen aus den Verschüttelungen :-)

Mich brauchst du nicht zu überzeugen, dass Wasser und Zucker chemische Verbindungen sind...

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Re: Manno Pamo

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 18:16 Uhr

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Re: Naturheilkunde versus Schulmedizin

Antwort von Pamo am 08.02.2015, 18:18 Uhr

Ich weiss dass du das weisst...

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sehe ich auch so,

Antwort von Charlie+Lola am 08.02.2015, 20:01 Uhr

zumal es ja für jeden anders ist.
Dem einen hilft die Schulmedizin sehr gut weiter, beim nächsten bei genau dem gleichen Krankheitsbild nicht.

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ich weiss nicht,

Antwort von maleja am 08.02.2015, 20:07 Uhr

warum ihr nur das lest, was euch beruft, sich darüber lächerlich zu machen. Gerade von dir hätte ich mehr Refektion erwartet.
Ich schrieb "bei Erkältung". Und ich schrieb, dass dem einen gut tut, was dem anderen schadet.
Warum denn diese Häme?

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Re: ich weiss nicht,

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.02.2015, 20:19 Uhr

Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht, bzw. tue es immer noch. Wie ich schon schrieb - ich kenne es durchaus, daß ungewohntes Essen zu Problemen führt, insofern sind mir solche Überlegungen nicht grundsätzlich fremd. Ich will das verstehen und irgendwie auch wissen, was eine solche Tatsache, so sie denn wahr wäre, für meine Kinder in der speziellen und eben "anderen" Situation konkret bedeuten würde. Derzeit gibt es hier öfter mal frisch gepreßte Orangen - weil ich mir einbilde, daß es Erkältungen verhindert. Aber vielleicht täusche ich mich ja. Wenn ich mir darüber jetzt keine Gedanken machen darf, dann weiß ich auch nicht....

Daß Du deswegen bösartig und hinterhältig wirst, finde ich extrem verachtenswert. DAS hätte ich wiederum von DIR nicht erwartet. Wenn Du den Beitrag nicht löschen läßt, werde ich es tun.

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Re: ich weiss nicht,

Antwort von maleja am 08.02.2015, 20:40 Uhr

Pn

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Homöopathie ist nicht wirkungslos.

Antwort von emilie.d. am 08.02.2015, 20:40 Uhr

Sie wirkt aber laut wissenschaftlicher Studien nicht besser als ein Placebo. Das ist ein Unterschied. Viele GKV übernehmen ja die Kosten, weil es im Endeffekt Geld spart, wenn z.B. Krebspatienten durch Homöopathie weniger Schmerzmittel benötigen.
Welche Chemotherapeutika werden in Deutschland von Onkologen außerhalb Phase I-III Studien eingesetzt, die keine über Placebo hinausgehende Wirkung haben/ wirkungslos seien?

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naja, als wir Dermatologen die targeted Therapien und pd1- antikörper

Antwort von Leewja am 08.02.2015, 20:53 Uhr

Noch nicht hatten, haben wir mit dtic/DACARBAZIN auch eher hilflos vor uns hintherapiert, es War eben die einzig vorhandene waffe, da reichte uns ein anschlagen von 10% oder so aus....

Persönlich finde ich eine Kombi gut, die alles berücksichtigt, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse kund den medizinischen stateilweise of the art, dazu gerne nicht interagierende naturheilkundliche oder alternativmedizinisxhe mittel und Maßnahmen.

Keine bitterstoffe zur chemo, den Patienten die schulmedizin nicht verbieten (ich berichtete damals....die Frau hätte in dem Zustand ohne schulmedizin vielleicht noch drei Wochen gehabt....sie hat mit schulmedizin 18 Monate noch geqlebt, Urlaub gemacht, unterrichtet, schmerzfreiheit genossen, Luft bekomen, klar gedacht).

Feindseligkeit und vollständiges ablehnen ist von beiden seitenverkehrt und ich würde nie jemandem eine nichtkontraindizieqrte alternativmedizinisxhe zusatztherapie nehmen oder verbieten wollen...

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Eine Response von 10% ist aber immer noch besser als Placebo.

Antwort von emilie.d. am 08.02.2015, 21:27 Uhr

Ansonsten stimme ich mit Dir völlig überein, die Entwicklung von Antikörpertherapien waren ein Riesenfortschritt für die Behandlung von Krebspatienten und eine alternativmedizinische Zusatztherapie kann ein Segen sein, um z.B. Chemos und/ oder Bestrahlungen besser ertragen zu können.

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Re: Wie ist denn das dann.... Quatsch ist das

Antwort von Astrid18 am 09.02.2015, 7:24 Uhr

Ehrlich gesagt, sind es nicht die "exotischen" Lebensmittel, sondern schlicht und einfach im Ausland die anderen Bakterien, evtl. die anderen Gewürze, die einem im Urlaub auf die Verdauung schlagen können.

Wir leben jetzt seit 5 Jahren im Ausland und keiner in meiner Familie hat Verdauungsschwierigkeiten, weder mit Äpfeln und Birnen, mit Litchies, Pomelo oder Mango, mit Blumenkohl oder Lotus.

Und unsere einheimische Kinderfrau hat auch mit über 40 Jahren begonnen, Käsefondue zu lieben, aber vor einer schönen stinkenden Gorgonzola-Sahne-Soße macht sie dann auch Halt.

Meine jüngste, mit genetisch rein deutschem Magen aber schon im Ausland geboren, verweigert allerdings Milch, seit sie 22 Monate alt ist....

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Unverträglichkeiten/Allergien, Strudelteigteilchen

Antwort von Antje04 am 09.02.2015, 7:32 Uhr

Nahrungsmittel, die ein Magen nicht kennt, müssen erst "kennengelernt" werden.
Jeder Magen enthält Myriaden an Bakterien, und ein japanischer Magen enthält andere Bakterien als ein deutscher Magen.
Deswegen: Probieren, ob der Magen sich daran gewöhnt. Ist sehr individuell, was ein Mensch verträgt.
Ich sehe deswegen Allergietests mit einem gesunden Mißtrauen. Wenn ich nie gewisse Obstsorten/Gewürze esse, ist es zwangsläufig, dass ich in einem Allergietest darauf reagiere, nicht wahr? Weil der Körper das nicht kennt, und Alarm schlägt. Wenn ich das Nahrungsmittel jetzt regelmäßig zu mir nehme, wird der Körper bzw. die Darmbakterien sich daran gewöhnen, und bei einem anderen Test deswegen nicht mehr anschlagen? Ich denke zumindest, dass es so sein könnte.

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Re: Unverträglichkeiten/Allergien, Strudelteigteilchen

Antwort von shinead am 09.02.2015, 7:39 Uhr

Du hast keine Ahnung von Allergien, oder?

Allergisch reagieren kann man nur auf Stoffe die man kennt. Ein unbekanntes Gewürz/Obst/Gemüse/Sonstwas kann nicht zu einer Abwehrreakktion führen.

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Re: Unverträglichkeiten/Allergien, Strudelteigteilchen

Antwort von Antje04 am 09.02.2015, 7:44 Uhr

Deswegen: meine Fragezeichen. Ich lasse gerne von freundlichen Menschen mein falsches Wissen korrigieren.

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Hallo Antje, hier die erklärung:

Antwort von Leewja am 09.02.2015, 8:34 Uhr

Allerguien sind Überreaktionen des Immunsystems. Es bildet Antikörper gegen Stoffe, die eigentlich ungefährlich sind, als seien es böse Krankheitserreger, die massiv bekämpft gehören.

Diese Antikörperbildung funktioniert so, dass der KLörper den erreger oder das allergen, also beispielsweise ein Protein der birkenpolle erst kennenlernt und über die immunzellen (Fresszellen, antigenpräsentierende zellen, Lymphozyten) zunächst einige wenige Antikörper produziert, die aber ekien Auswirkungen ahben. erst dann wird im immunsystem quasi an der Aufrüstung gearbeitet, sprich, bestimmte zellen lernen diese Antikörper herzustellen.

wenn dann der nächste (oder auch vielleicht erst der 100.) allergen/Antigenkontakt stattfindet, schütten diese zellen in kurzer zeit eine große menge spezifischer Antikörper aus und das führt zur allergischen Reaktion bis hin zum anaphylaktischen schock.

der körper kann also niemals ALLERGISCH auf den erstkontakt mit einem allergen reagieren, NIE.

Deshalb ist die refelxartige frage von laien aber auch von Fachleuten nach "haben Sie was neues gegessen/neues medikament geniommen/neues Waschmittel benutzt" falsch und sinnentleert, wichtig sind dinge, die dem körper schon bekannt sind ("aber ích habe Erdbeeren IMMER vertragen")

Anders ist es mit enzymatischen oder anders gelagerten UNVERTRÄGLICHKEITEN: wer keine oder zu wenig oder falsch funktionierende alkoholdehydrogenase hat, wird schon seinen ersten sekt nicht vertragen.

Das ungewohnte essen in fremden ländern hängt tatsächlich eher mit zum einen anderen Gewürzen und Schärfegraden zusammen, die einfach ungewohnt sind und zu einem Tumult der Verdauungsorgane führen UNDmit einfach wesentlich bakterienbesiedelterem essen aus garküchen oder in warmem wetter.

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Hallo Leewja

Antwort von Antje04 am 09.02.2015, 8:52 Uhr

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich bin direkt froh, dass ich mein falsches Wissen doch noch nicht der Öffentlichkeit preisgegeben habe.
Mein Neffe hat angeblich auf Dinge beim Allergietest reagiert, die er noch nie gegessen hat. Wie kann das sein? Oder hat er diese Dinge unbewusst in der Vergangenheit zu sich genommen? Oder könnten das sogenannte "Kreuzallergien" sein? Siehe Birke/Äpfel.

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zum einen können es kreuzallergien sein, ja, aber

Antwort von Leewja am 09.02.2015, 9:02 Uhr

es gibt ja auch den allergenkontakt über die Muttermilch, über spuren von essen an den fingern der Eltern oder am mund (küssen) und zuguterletzt auch die Sensibilisierung über die haut (Milch, Erdnussöl etc.).
Daher empfehlen wir auch NICHT mehr die kleopatrabäder (milch/Olivenöl) für Kleinkinder, weil inzwischen bekannt ist, dass der kontakt über die MUNDSCHLEIMHAUT einen schützenden Effekt hat, es kommt eher nicht zuallergiene, während der Hautkontakt eine Sensibilisierung fördert.

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Re: zum einen können es kreuzallergien sein, ja, aber

Antwort von Häsle am 09.02.2015, 9:30 Uhr

Wenn sie vorher Milch und Olivenöl oral kennengelernt haben, sind solche Bäder dann in Ordnung?

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naja, theoretisc wahrscheinlich schon

Antwort von Leewja am 09.02.2015, 9:33 Uhr

aber da diese bäder ja vor allem bei barrieregeschädigter haut, sprich neurodermittis oder Ekzemen oder einfach sehr trockener haut angewendet werden, ist eine erhöhte Aufnahmefähigkeit für kleinstproteine gegeben, so dass man insegsamt auf geschädigte haut keine potenteill Allergenen Stoffe geben sollte, auch später nicht (wir haben reichlich alte Patienten, die ihre Ekzeme an den beinen mit ringelblumemelkfett behalndel.....oder auch antibiotischen salbe....schlechte Idee..)

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Re: naja, theoretisc wahrscheinlich schon

Antwort von Häsle am 09.02.2015, 9:48 Uhr

Was hältst du von Aprikosenkernöl, für Babys? Oder vom Babyöl mit Mandelöl (laut Aufdruck für Allergiker und bei ND geeignet)? Zur Reinigung und Massage?

Ich hab ein Schulkind mit ND (quasi von Geburt an) und ein Baby mit trockenen Stellen (bei dem ich jetzt alles richtig machen will; gar nicht so einfach).

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Re: naja, theoretisc wahrscheinlich schon

Antwort von Leewja am 09.02.2015, 9:57 Uhr

Mandelöl hat quasi kein allergenes potential, das fände ich ok, bei Aprikose weiß ich es ehrlich gesagt nicht.

ich habe bei der babymassage bei völlig hautgesundem Kind auf die ätherischen Sachen verzichtet, und auch das Mandelöl genommen...

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Re: naja, theoretisc wahrscheinlich schon

Antwort von Häsle am 09.02.2015, 10:28 Uhr

Danke!

Die Hebamme schwört auf Aprikosenkernöl (geruchlos). Mandelöl wirkt angeblich irgendwie hormonell oder so (hab mal wieder nicht richtig zugehört).

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Re: naja, theoretisc wahrscheinlich schon

Antwort von Leewja am 09.02.2015, 10:30 Uhr

da wäre ich nun wieder überfragt....das wäre ein anderes Fachgebiet...

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Beides!

Antwort von josefinchen am 09.02.2015, 11:30 Uhr

Lasse mich gerne von Schulmedizinern und Homöopathen heilen.Gerne auch mit gegenseitiger Absprache.Funktioniert prima,wenn man die richtigen Ärzte hat

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