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Geschrieben von sechsfachmama am 05.07.2017, 19:44 Uhr

Muss ich unbezahlt zum Arbeitgeber ins Büro fahren?

Ich arbeite auftragsbezogen und bin seltenst in der Stadt, wo mein AG sein Büro hat, noch seltener zu Zeiten, wo das Büro geöffnet hat.
Meine Aufträge erhalte ich online, mein Arbeitsgerät ist ein Handy und mein Auftragsblatt. Die Abrechnung erfolgt online.
Seit Anbeginn gibt es Problem, dass meine Daten nicht richtig übertragen würden... ich sei die einzige, bei der das nicht klappen würde ... obwohl ich nach jedem Auftrag alles detailliert eingebe und zur Lohnabrechnung diese Angaben, die ich bereits geschickt habe, auch nochmal als nachvollziehbare Excel-Tabelle einreiche mit allen Uhrzeiten, Fahrkilometern usw.
Inzwischen fehlen mir an die 1000 Euro, weil angeblich der AG Dinge nicht nachvollziehen kann.
Ich könne ja ins Büro kommen und das klären, andere kommen auch 1 x im Monat im Büro vorbei. "Andere" wohnen teilweise auch in der besagten Stadt ... (oder ebenfalls bis 200 km entfernt)

Ich teilte mit, dass bei Einstellung nie die Rede davon war, dass man 1 x im Monat ins Büro zu kommen hätte (die Einstellungsgespräche und Schulung fanden in Räumen einer anderen Firma in meiner Nähe statt) und wenn davon die Rede gewesen wäre, dann hätte ich nachgefragt, wie diese Zeit als Arbeitszeit berechnet wird oder eingetragen werden kann im Online-Portal, denn dafür gibt es nichts vorgesehenes (ebenso für Feiertage und Nachtzuschläge - werden gar nicht gezahlt)
Meine An- und Abreisezeit beträgt ca. 4 h plus die Zeit im Büro des AG zwecks Klärung.

Mein AG sagt, tja, ich hätte ihn ja nicht als AG auswählen müssen, wenn es mir nicht gefällt, dass ich (unbezahlt) ins Büro fahre.
Diese Frage stellte ich auch schonmal, als ich meinen abgelaufenen Ausweis tauschen sollte - ich bat um Zustellung per Post und nur mein Ausweis sei bei mir nicht angekommen, alle anderen hätten ihn erhalten - ich könnte ihn ja im Büro abholen kommen. Außerhalb meiner Arbeitszeit, bezahlt wird da nichts. (und Touren, während denen ich mal dort im Büro vorbeikäme, gibt es keine). Jetzt war mein Arbeitshandy kaputt, da ging es auch um Tausch und ich fragte, wie das als Arbeitszeit bezahlt wird ... da wurde es mir dann auf einer Tour zu einer Übergabestelle gebracht, denn auch diese Zeit, die ich fürs Tauschen verfahren hätte, wäre keine Arbeitszeit gewesen.

Abgesehen davon organisiert man außerhalb der Arbeitszeit seine ganzen Aufträge, wie kommt man wann wohin und zurück, druckt sich die Aufträge aus, die Strecken, die man fahren muss usw.

Bin ich zu diesen Dingen als AN verpfllichtet?

 
10 Antworten:

Re: Muss ich unbezahlt zum Arbeitgeber ins Büro fahren?

Antwort von EinTraumWirdWahr am 05.07.2017, 20:07 Uhr

Hi,

mich würde ja mal interessieren, was das für ein Job oder was für eine Firma ist, gern auch per PN.

Eigentlich würde ich sagen, dass das doch Bestandteil der Gespräche vor Einstellung ist. Da wusste man sicher, dass du weit weg wohnst und du wusstest, dass das Büro weit weg ist. Hast du nicht gefragt, wie die Abrechnungen laufen oder ob du auch mal ins Büro fahren müsstest?

Interessant wäre halt auch der Job: Für einen Minilohn fahre ich nicht unbezahlt durch halb Deutschland. Wirst du großzügig bezahlt, wäre das für mich nun nicht das Thema. Das sieht natürlich jeder anders.

Meine Reisezeit zum Büro wird mir allerdings auch nicht bezahlt. Ich selbst fahre nur 30 Minuten pro Strecke, einige Kollegen von mir aber locker 1,5 bis 2 Stunden pro Fahrt! Das ist hier persönliches Pech.

Aber meine Erwartung bei dir wäre, dass es im Arbeitsvertrag verankert ist. Oder in der Schulung mitgeteilt wird.

Noch was zur Datenübertragung: Hast du mal gefragt, was genau nicht klappt? Ist die Datei kaputt? Weil ja wohl kaum in Excel 3 Spalten und 8 Zeilen übertragen werden, in Spalte 4-6 und Zeile 9-20 stehen dann nur kryptische Zeichen. Also muss ja die Datei an sich kaputt sein. Gibt es keine alternativen Wege? Fax? SharePoint online, wo du die Dateien ablegen kannst?

Vielleicht kannst du das auch per Mail mit Lesebestätigung machen und dir diese ausdrucken. Oder mal testweise die Excelliste drucken und per Einschreiben schicken ;-) Einmal wäre es mir die paar Cent wert.

Gruß, ETWW

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Re: Muss ich unbezahlt zum Arbeitgeber ins Büro fahren?

Antwort von Benedikte am 05.07.2017, 20:10 Uhr

ach sechsfachmama

ich verfolge Dein Berufsleben jetzt eine Weile- ob Du es mal in ein arbeitsverhältnis schaffst, was harmoisch und dauerhaft ist?!?

Schau in Deinen arbeitsvertrag- da sind Haupt-und Nebenpflichten geregelt. Wenn nichts dazu drin setht, würde ich sagen, dass der arbeitsgeber ein Direktionsrecht hat und Dich im Bedarfsfalle einbestellen kann.

aber versuche doch mal, die Sachen im Konsens zu regeln. Sieh es als Beziehungsinvestment, Charmeoffensive oder was immer. Vielleicht zeigt er Dir ja was- nämlich wo der Fehler liegt so dass das Problem für die Zukunft gelöst ist. Denn wenn Dir inzwischen eine vierstellige Summe fehlt weil Deine Angaben nicht gut gelesen werden können, dann solltest Du Dich im ureigensten Interesse um Klärung bemühen. Einmal vier oder sechs Stunden, ärgerlich- aber wenn dafür das problem gelöst ist.

Vor allem- was wäre die Alternative? Weiter auf geld zu verzichten?

ich drück Dir die Daumen, dass Du das hinkriegst. Und ohne sicher zu sein, wie die "Rechtslage" ist- versuche es friedlich zu regeln- dann wirst Du mehr Spass an Deinem AG haben

ganz sicher

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Re: Muss ich unbezahlt zum Arbeitgeber ins Büro fahren?

Antwort von kati1976 am 05.07.2017, 20:14 Uhr

Ich würde hinfahren,persönlich klärt sich alles besser.

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Re: Muss ich unbezahlt zum Arbeitgeber ins Büro fahren?

Antwort von EinTraumWirdWahr am 05.07.2017, 21:30 Uhr

Hallo nochmal,

ich hab nun mal ein wenig hier im RUB rumgelesen. Irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass du sehr viel Bestätigung für deine Ansichten benötigst. Deine Beziehung scheint mir nicht auf Augenhöhe zu sein und bei deinen Jobs beharrst du irgendwie überpenibel auf deinen Rechten. Bzw. fragst immer wieder, was das Gesetz aussagt über diese und jene Regelung. Du scheinst es aber nie mit dem Arbeitgeber - wieder auf Augenhöhe - regeln zu können. Ganz ehrlich, ich hatte auch schon doofe Jobs, aber keiner hat IMMER nur schlechte Arbeitgeber und schlimme Arbeitsbedingungen.

Mir scheint es, als wäre dein Leben Zuhause kompromisslos (du darfst nicht selbst Autofahren, wenn dein Mann das nicht will? Klamotten darfst du nicht aus Sofa legen?) und genauso kompromisslos verhältst du dich dann im Job auch. Bloß nicht nachgeben und zum Klären mal was auf sich nehmen - aber andersrum auch nicht zur eigenen Meinung stehen und durchsetzen.

Nachdem ich nun einiges gelesen habe, denke ich leider auch, du möchtest keine Tipps. Du lebst ja nicht, um zu arbeiten - und sich mal reinknien in einen Job oder sich weiterbilden/fortbilden/umschulen kommt für dich nicht in Frage.

Das ist absolut okay, es ist ja deine Lebenseinstellung - schade nur, dass du dir einige Dinge umsonst so schwer machst. und zwar schon lange, wie man so liest.

Gruß, ETWW

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Re: Muss ich unbezahlt zum Arbeitgeber ins Büro fahren?

Antwort von kanja am 05.07.2017, 21:50 Uhr

Tja, es ist immer so eine Sache mit den Rechten und Pflichten ...

Wenn man mit seinem Arbeitgeber ein gutes Verhältnis hat, kommt man ihm mal entgegen, dafür kommt er dir bei anderer Gelegenheit auch entgegen.

Ich hatte eine Kollegin, der war auch immer ganz wichtig, nur das zu tun, wozu sie verpflichtet war. Tja, das hat sie letztlich die Stelle gekostet.

Wie viel ist deine Arbeitszeit wert? 10 Euro die Stunde, oder 15?

Wenn mir schon 1.000 € fehlen würden, würde ich gerne 30 oder auch 50 € investieren, um zum Chef zu fahren und das zu klären.

Aber jeder wie er mag. Du findest sicher bald einen neuen job, der neue Fragen aufwirft, die wir dann hier lesen dürfen.

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Benedikte - war auch mein erster Gedanke

Antwort von Ellert am 06.07.2017, 6:27 Uhr

Was für eigenartige Arbeitgeber sie imemr wieder erwischt
sie zieht sie magisch an...

Dineg die nicht schriftlich festgelegt sind kann die eine wie die andere Seite schwer beweisen
200 km entfernt ist schon ein erheblicher finanzieller Aufwand und Einstellungsgespräche in anderen Räumen klingt für mich auch ganz seltsam.

Ich würde vermutlich meine Bereitschaft zum Kommen sognalisieren wenn er die Reisekosten dafür übernimmt
da gehts ja auch um mehr als geld,w as wenn Du auf der Reise verunfallst und Du nur auf mündlichen Zuruf hingefahren bist ?

LG dagmar

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Re: Muss ich unbezahlt zum Arbeitgeber ins Büro fahren?

Antwort von lilly1211 am 06.07.2017, 8:49 Uhr

Du musst das sicher nicht.

Aber irgendwann solltest du dich mal fragen woran es liegt dass du halbjährlich hier deine sehr ungerechte Jobsituation schilderst....es kann ja nicht sein dass immer nur du an Arbeitgeber gerätst die ganz schlimm böse sind - und falls es tatsächlich so ist solltest du auch mal reflektieren wieso du dir immer wieder solche aussuchst.

Mich würde ja mal die jeweilige Meinung des Arbeitgebers über Frau Sechsfachmama interessieren...

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Re: Muss ich unbezahlt zum Arbeitgeber ins Büro fahren?

Antwort von germanit1 am 06.07.2017, 10:58 Uhr

Was ist das fuer eine Firma wo die Einstellungsgespraeche und die Schulung stattfanden? War Dein Chef auch da? Koennt ihr das Problem ev. per Videochat loesen? Oder du suchst dir einen anderen Job. Kannst die Listen ja auch mal per Fax oder Schneckenpost (Einschreiben) schicken.

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Re: Muss ich unbezahlt zum Arbeitgeber ins Büro fahren?

Antwort von sechsfachmama am 06.07.2017, 19:02 Uhr

die firma, wo die schulung usw. war, war ne zeitarbeitsfirma - weil einige leute für das projekt über die zeitarbeitsfirma und einige direkt über diese firma eingestellt wurden.
inzwischen war ich dort, konnte alles klären. meine mails wurden vermutlich vom chef nie gelesen, obwohl er sagte, ich soll ihm bitte alles schicken, was nicht stimmt, die angestellten studenten haben betr. der ganzen zeiteneinbuchung und auftragsvergabe einigen quark verursacht. mir wurden aufträge angeboten z. B. mit viel zu langen anfahrtszeiten- das hätte nicht sein dürfen, hätten leute in der nähe bekommen sollen.
das verstehe ich, aber wenn es mir angeboten wird und sonst nicht viel da ist in meiner nähe, dann bin ich natürlich froh, überhaupt etwas zu arbeiten. die internen vorschriften zur auftragsvergabe kennt man als AN ja nicht.
meine detailliert aufgelisteten zeiten sind ihnen zuviel, sie wollen nur die gesamte zeit wissen. ok - da spar ich mir einiges an arbeit.
ich dachte, es soll nachvollziehbar sein, wann ich wo was gemacht habe usw. - aber das ist nicht notwendig.
eigentlich sollte ich die aufträge per fax schicken, so was es am anfang vereinbart. dachte auch, dass diese - aufgrund der fax-nr. - dort im büro landen. ist aber nicht so. die nummer ist nur fiktiv - alle faxe landen in der zentrale 500 km oder so entfernt. nach 4, 5 wochen bekamen die dann in der niederlassung die faxe aus der zentrale ... so wurde mir gesagt, ich soll die zettel gar nicht einreichen, online-abrechnung genügt.
wenn was schief läuft betr. abrechnung soll ich das per mail melden - was ich jedesmal und mehrfach getan habe - nur wenn die mails ignoriert und nicht bearbeitet werden, dann kann ich es von hier aus nicht ändern.
nun hoffe ich, dass die sachen jetzt nachgebucht und bezahlt werden.

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Re: Von den Arbeitgebern, bei denen es gut läuft, schreib ich hier ja nicht.

Antwort von sechsfachmama am 08.07.2017, 1:11 Uhr

und wenn du an einen AG gerätst, der dich den ganzen Tag mobbt, der dich nur unter dem Vorwand einstellt, weil er doch dringend mal jemand braucht, weil er selbst in den Urlaub fahren will ... der dir einen unbefristeten Vertrag verspricht und dich mit einem befristeten AV "überrascht", in dem nicht mal deine Daten stimmen - nachdem du mal nach dem AV gefragt hast, der also von vorn herein nichts anderes geplant hatte, dich als seine Urlaubsvertretung einzustellen und dich anschließend permanent so fertig zu machen, dass er eig. nur drauf wartet, dass du das Handtuch schmeißt, der dich beauftragt, dir alle Arbeitsutensilien und sonstigen fehlenden Dinge einzukaufen - was du nach Feierabend erledigt hast auf dem Heimweg und am Folgetag tatsächlich dadurch 2 min später da warst (von den ganzen Zeiten, die du als unbezahlte Überstunden hinten dran gehangen hast, weil die Arbeit absolut nicht zu schaffen war, wird nicht gesprochen), der dich zusammenscheißt, wenn du hygienische Missstände anprangerst (z. B. dass Lebensmittel, die zur Weiterverarbeitung!!! gedacht sind, auf der Toilette neben dem Klobecken stehen!!! so dass man kaum treten konnte, um das Klo zu benutzen, geschweige denn die Hände waschen ohne mit den Nahrungsmitteln in Kontakt zu kommen (die vorgeschriebenen Papierhandtücher waren eben auch mal einfach alle, da hing dann nur ein ständig nasses Händehandtuch - lecker) oder auch im Vorraum zur Toilette die Kühlschränke mit den Lebensmitteln stehen - was ebenfalls nicht statthaft ist - und das auch gleichzeitig der "Umkleideraum" für die Mitarbeiter ist, dass mit einem absolut widerlich dreckigem schlammigem Abwaschlappen der KONTAKTGRILL für die Burger nach jedem Burger abgewischt wird - mir kam fast das Kotzen ... Begründung? Die Bakterien werden bei der Hitze eh abgetötet), die Mülleimer ohne Deckel in der Küche stehen usw. usw., der seinen angestellten Verkäuferinnen (die sich das leider bieten lassen) als "faule Schweine" u. ä. vor der Kundschaft!!! bezeichnet, mir im Vorfeld sagt, dass großen Wert auf gesundes Kochen gelegt wird und wenn du den Schrank aufmachst, nur Fertigzeug vorfindest ... , der mir sagt, ich solle mir doch überlegen, was wir so kochen könnten und als ich mir div. Gerichte aufgeschrieben habe und vorlegen wollte, mir nur gesagt wurde, dass sie meine Vorschläge sowieso nicht brauchen, ich angewiesen werde, kleine Schnitzelscheiben (diese Minutensteaks) so lange zu schlagen "bis sie tot sind" - hauchdünn, von "Fleisch" war da nix mehr - und ich darauf hinweise, dass man Schnitzelfleisch so nicht behandelt, wo 4 kg Nudeln mit vielleicht 10 l Wasser "gekocht" werden, ich darauf hinweise, dass diese Menge Wasser nicht ausreicht (jeder kennt die Regel für Nudeln - nur die Chefin nicht, aber sie hat 15 Jahre Gastronomieerfahrung ... und wird wohl wissen, wie "gekocht" wird - und sie auch noch Nudeln, die noch mehlig und hart sind und noch nicht einmal aufgekocht haben, als "fertig" befindet, wo im Vorfeld gesagt wurde, alle Lebensmittel, die weggeworfen werden oder auch Tierfutter können wir mitnehmen, das muss ja nicht entsorgt werden ... und man dann des Diebstahls bezichtigt wird, die mich anweist, einen halben Eimer Kartoffelsalat zu machen (wortwörtlich) und als ich ihn fertig habe, mich zusammenscheißt, was ich mir einbilden würde, vor dem Wochenende noch "so viel" Kartoffelsalat zu machen ... - worauf ich mir dann den Eimer mit Edding anzeichnete, wo 1/4, 1/2 und 3/4 sind - was sie als "Unverschämtheit" einstufte und ich antwortete, dass ich mir das als Hilfe angezeichnet habe, damit ich das nächste Mal nicht wieder zuviel Salat mache ... ;) , wo "plötzlich" alle Lebensmittel, die ich vorbereitend kochen sollte, weil die "immer da sein müssen" (Schnitzel, Soljanka, Kartoffelsalat) von einer Minute zur anderen "schlecht" sind und entsorgt werden müssen, wo ich im Vorfeld von meiner Freundin bereits gewarnt wurde, weil sie bereits als Kunde ausreichend schlechte Erfahrung mit denen gemacht hat, eine andere Freundin mir dann erzählte, was sie bereits für "nette Erfahrungen" beim Autofahren mit dem Chef hatte ... was zu einer Anzeige ihrerseits führte und bei der Polizei nur abgewunken wurde ... ach der ... ja gegen den haben wir schon so einige Anzeigen vorliegen ... Ich bis heute weder eine schriftliche Kündigung, noch einen Cent Lohn noch eine Anmeldung bei Krankenkasse usw. bekommen habe ...
Mir wurde vom AG Hausverbot erteilt (ich bin auch nicht mehr erpicht, dort einzukaufen, nachdem ich die Hygiene kennen gelernt habe), mir wurde mit Strafanzeige wegen Diebstahls gedroht usw. Allg. ist dort eine hohe Fluktation an Arbeitskräften - nur die, die froh sind, dass sie nen Job haben, weil keinen Führerschein, kurz vor der Rente ... - die lassen sich das bieten. Eine Verkäuferin hatte kurz vor mir angefangen und hat kurz nach mir dann selbst gekündigt. Eigentlich müssten solche Firmen geschlossen werden, so wie dien AN behandelt werden und auch die vorherrschenden Bedingungen sind.
Ich habe in 45 min an die 80 Kartoffeln geschält (nachdem ich erstmal einen Kartoffelschäler mitgebracht hatte, denn sowas brauchen wir eigentlich nicht ... man kann Kartoffeln auch mit dem Messer "beschneiden", bis die Schalen weg sind ... aber mir wurde angelastet, wie verschwenderisch ich mit den Lebensmitteln umgehe, weil ich mir getraut habe, als Salatbeilage-Garnierung EINE dünne Scheibe Gurke und EINE Scheibe Tomate auf die Teller zu legen) - mir lief der Schweiß übers Gesicht, weil ich geackert hab wie verrückt, aber ich bin zu langsam ... - wer das mal testen will, kann ja mal auf die Uhr gucken, wie lange man so an 10 oder 20 Kartoffeln schält.
Ich habe Burger incl. Fleisch grillen, Brötchen erwärmen, bestreichen, mit Gemüse belegen, einpacken in ca. 3 - 4 min fertig gehabt - je nachdem wie lange der Grill vorheizte, dass die Kollegin sagte - boah, bist du schon fertig .. das geht aber schnell bei dir ... und dann wurde mir angelastet, dass die Kollegin, die von der Chefetage zum "testessen" vorbei geschickt wurde, über 20 min auf ihren Burger gewartet hätte - das hätten die Kollegen (eben die, die sagte, wie schnell ich den fertig habe) - bestätigt. Die Burger hatte man "nebenbei" zu machen, während man das tägliche Mittagessen kochte, Soljanka, Kartoffelsalat, Rohkostsalate zubereitete, Eier zu braten hatte, Geschirr und anderes Zeugs aus dem Laden abzuwaschen hatte.
Einen Tag - als Chefetage die ganze Zeit im Laden stand und mich von früh an beobachtete (ach nein, am Handy zu tun hatte, um so zu tun, als beobachte man mich nicht) kam die Verkaufskraft aus dem Laden zu mir und flüsterte mir zu: Lass bloß mein ganzes Zeug aus dem Laden stehen, nicht abwaschen!! Ich krieg sonst tierischen Ärger. Das ist meine Arbeit! Ok, sagte ich, mach ich. Hatte dadurch noch weniger Platz auf der eh schon winzigen Arbeitsfläche, aber bitteschön, ich schob alles nach hinten ... Am nächsten Tag beim Rausschmiss wurde mir angelastet, dass ich nicht mal in der Lage sei, das Zeug aus dem Laden abzuwaschen ...
Einen Tag sollte es "falschen Hasen" geben. Ich fragte, ob wir den gleich auf dem Blech dort im Backofen machen? Auch wegen Fleischeinkauf usw., was ich dann hätte holen müssen. Nein, das macht sie alles zu Hause gleich in Kastenformen. Ok. Abgesehen von der Hygiene ... zu Hause hergestellt, dann lauwarm durch die Gegend gefahren, dann wieder über Stunden erwärmt ... privat kann jeder tun was er will, aber im Verkauf??? Ok, dachte ich, wenn das alles in Kastenformen gemacht wird, haben wir NULL Bratenansatz für Soße. Also setzte ich früh erstmal eine Gemüsebrühe an - konzentriert und übersalzen, sollte ja dann zum verdünnen sein und auch noch als Vorrat für weitere Gerichte dienen. Chefin kommt an mit??? dem Fleisch AUF einem Blech, nur mit einem Geschirrtuch abgedeckt, im Auto so gefahren. Stellt einen Topf mit einer "grauen Masse" auf den Herd. Oben schwamm massenhaft Fett (ich selbst nehme Fett immer ab, wenn ich koche), darunter eine schlammähnliche "Soße". Ich wurde angeschissen, was ich da kochen würde. Nun, ich habe Gemüsesud angesetzt, denn wir brauchen ja etwas für die Soße. Die Soße sei fertig!!!! wurde mir gesagt. Es war ein recht kleiner Topf und das bisschen sollte für mind. 20 Portionen reichen. Ok, bitteschön, wenn sie den Gemüsesud nicht möchte, nehm ich ihn vom Herd und stell ihn kalt, dachte ich. Ich war noch gar nicht fertig mit denken ... nimmt sie die Kelle und schüttet davon einige Kellen in ihre "fertige Soße". Ich nusste mir dort echt das Lachen verkneifen. Keine Minute später beschwert sie sich, dass das ja "versalzen" sei. Ich sagte, ich habe Ihnen gesagt, dass ich GemüsebrüheKONZENTRAT gekocht habe ... Jedenfalls war diese "Soße" versalzen (man hätte ja mit Wasser verdünnen können, schön mit Sahne abrunden usw - aber nix). Sie wollte mir!! das Kochen beibringen (weil ich ja so unfähig bin) und geht dann zur Verkäuferin im Laden und lässt sie die Soße kosten, ob die so gut sei. Antwort: Ja, sehr lecker, blabla. Ich sagte dann zu der Angestellten: Du, was du grad zur Chefin gesagt hast, das stimmt doch gar nicht. Die Soße ist weder lecker noch sonstwas, die ist einfach nur komplett versalzen! Antwort? Ja ich weiß ....
Einen Tag sollte es Spaghetti Carbonara geben. Ich fragte, ob sie noch ausreichend Eier kauft - ja. Brachte 2 Paletten mit. Frischen Knoblauch hatte ich bereits in der Vorwoche gekauft, weil ich den für ein Fleischgericht benötigte, Sahne war vorhanden, Nudeln ebenso - aber uups, gar keine Spaghetti. Am nächsten Morgen war ich sofort bei der Soßenvorbereitung, schnippelte den Knoblauch und brutzelte ihn bissel in der Pfanne an, wurde ich zusammengeschissen, was ich machen würde! Ich sagte, die Soße vorbereiten. Es soll doch heute Spaghetti mit Carbonara-Soße geben. ABER NICHT SO! Was ich mir einbilden würde, in der Küche Knoblauch zu verwenden. Hier kommen Leute essen, die dann wieder ins Büro gehen! Ich sagte, nun, wer Spaghetti Carbonara essen möchte, der weiß auch, dass da Knoblauch drin ist. In Carobonara-Soße kommt kein Knoblauch!!!! (ah ja, da hat sie wohl irgendwas in ihrer 15jährigen Gastronomieerfahrung verpasst???). Ich sagte ganz ruhig: Also Carobonara-Soße macht man aus Knoblauch, Speck, Sahne, Eiern und Gewürzen. NEIN! Ich solle aufhören, das zu kochen. Sie fährt einkaufen und bringt alles mit! (Wofür dann die 2 Paletten Eier, die dafür extra am Vortag eingekauft wurden???). Ich stellte dann fest, dass auch keine Spaghetti vorrätig waren, sondern Rigatoni und als die Chefin vom Einkauf wiederkam - jaaaaaawoooohl - klatschte sie mir 10 Tüten Fix von Kaufland hin und Kochschinken und daraus habe ich bitteschön die Soße zu kochen ... Warum man dann Spaghetti Carbonara auf seinen Speiseplan schreibt, ist mir bis heute ein Rätsel. Und was das mit "gesundem Kochen ohne Chemie" zu tun hat, ebenso.
Ich sollte ursprünglich um 7.30 anfangen, dann wurde es auf 8 Uhr verlegt (incl. belegte Semmeln für den Verkauf zubereiten) und bereits um 11.15 Uhr hatte alles Essen fertig zu sein! Egal ob Gulasch, Braten, Kartoffelbrei, Eier mit Speck - alles. Wie gesagt, Stammessen immer mind. 20 Portionen und dazu noch mind. ein Zweitgericht (Bratkartoffel usw.) und die allg. Imbissgerichte.
Verkauf war bis 13.30 und dann hatte ich 30 min!!! Um alle Essensreste wieder aufzuräumen, alles was noch fehlt vorzubereiten, alle Töpfe, Wärmebehälter, Utensilien abzuwaschen, die komplette Küche zu putzen und zu wischen. In 30 min nicht zu schaffen. Täglich Überstunden gemacht. Erste Anweisung von der Chefetage, dass ich die Küche nicht wischen muss, da eh durch den Laden bis abends benutzt wird - Verkäuferin sich beschwert, wieso ich die Küche nicht wische - Chefin mir angelastet, dass ich die Küche nicht gewischt habe ...

Das war nur ein kleiner Auszug der gesamten Vorfälle dort - und wir reden hier von 2 Wochen, wovon 1 Woche Chefetage nicht anwesend war. Nicht von Vorfällen, die über ein Jahr oder so waren. Sowas muss man sich nicht bieten lassen.

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