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Geschrieben von Nesaja am 06.06.2016, 20:24 Uhr

Muss hier auch noch mal nerven- Nachbar ärgert Hunde

Hallo,
im Haustierforum ist scheinbar nicht soviel los?!
Folgendes: wir haben 2 kleine Terrier, an und für sich eigentlich sehr ruhig. Gut wenn sie was hören bellen sie mal, lassen sich aber abrufen. Schwierig wird es bei unserem Nachbarn. Der geht am Tag ca 8x mal (ungelogen) zur Mülltonne.
Beide Häuser sind durch die gemauerten Gartentore miteinander verbunden und zwischendrin durch einen Holzsichtschutz+ Hecken getrennt.
Die Nachbarn haben schon immer relativ laut ihre Türen geknallt, was schon sehr störend ist. Seit der neue Lebensgefährte eingezogen ist, hat sich das ganze noch gesteigert. Er geht wirklich mehrmals am Tag zur Mülltonne, gut der gelbe Sack scheint auch draußen zu stehen... ok kann man ihm nicht verbieten. Nun das eigentliche Szenario: er geht zur Mülltonne und stampft extrem laut auf den Boden, dann schlägt er mit voller Wucht den Mülltonnendeckel hoch und runter.
So wer jetzt denkt ich spinne mal wieder:
Letztens, ich dachte ja auch immer, der hat sie einfach net alle und es hat nix mit uns zu tun, habe ich dann, als die Hunde sich nicht geben wollten, mal nachgeschaut was los war. Sehen konnte ich ja nichts, habe aber gehört, wie es auf der anderen Seite immer leise geklopft und geknurrt hat. Sie haben keinen Hund. Naja ... dachte ich auch noch nicht wirklich was schlechtes.
Dann, ein paar Tage später habe ich ihn allerdings auf frischer Tat erwischt. Er ging 4x hintereinander, extrem laut wie immer, zur Mülltonne, Hunde natürlich los, ich konnte dann von unserer Terrassentür (etwas höher) sehen, wie er hinten dran an den Büschen gewackelt und geknurrt hat. Da habe ich dann nett gerufen: Kann ich ihnen helfen? -- Nichts, keine Reaktion. Ging und kam eine Minute später zurück, wieder extrem laut diesmal ohne zu wackeln und zu knurren ;)
Ich finde es einfach unverschämt die Hunde so zu provozieren und nachher heißt es dann: eure scheiß Kleffer. Ich kann ja nicht immer draußen sein und sehe das auch nicht ein. Im übrigen haben diese Leute sich bei den Nachbarn beschwert, weil diese Frösche im garten haben, diese quaken zu laut. Weiß ja nicht, wann sie sich über unsere Hunde beschweren.
Ich überlege nun, wie ich reagieren soll, wenn ich ihn das nächste mal sehe? Es ansprechen? Er hat ja auch auf meine Frage als ich ihn erwischte nicht reagiert. Soll ich es ignorieren oder mit Ironie begegnen?
Habt ihr Tipps?
Ach so, jetzt habe ich entdeckt: 3 Fenster von denen zeigen in unseren Garten, also freie Sicht. Nun steht an einem ein Teleskop
Gut, das ist auch nicht verboten, aber schon ein doofes Gefühl. Grade bei so einem Nachbarschaftsverhältnis.

 
10 Antworten:

Re: Muss hier auch noch mal nerven- Nachbar ärgert Hunde

Antwort von Tiffy_78 am 06.06.2016, 21:02 Uhr

Ohje, schwierig. Ich glaube, ich wurde dem intuitiv Ärger machen oder warten, bis er sich wieder anschleicht, und gerade in dem moment die hecke wässern.
Problem bei sowas ist aber, dass solche Leute dann gerne was über den Zaun werfen. Also vielleicht doch besser beherrschen. Echt ganz schwierige Situation. Ich würde die Hunde nicht mehr allein in den Garten lassen. Dann kannst du sie jederzeit abrufen. Ausserdem kann er dann nicht mehr viel machen, weil du es ja sonst mitbekommst. du solltest vielleicht einfach schauen, dass er irgendwann aufgibt. Ist ein Problem von längerem Atem.
Ich würde aber auf jeden Fall immer schauen, ob da was rum liegt, was die Hunde fressen könnten. Es gibt genug Spinner.

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Re: Muss hier auch noch mal nerven- Nachbar ärgert Hunde

Antwort von franziska1958 am 06.06.2016, 21:10 Uhr

Ich bin ja von der Fraktion "Umarme deine Feinde bis sie sich ergeben".

Würde rübergehen gehen mit Blümchen oder Flasche Wein und sagen, hallo ich habe ein Problem und würde das gerne wegen guter Nachbarschaft klären. Ich habe gesehen wie sie Blödsinn mit meinen Hunden gemacht haben und mir ist nicht ganz klar was das sollte.

Bevor was zwischen uns steht, lassen Sie uns das klären und bei der Gelegenheit frage ich direkt mal, was ist los mit dem Teleskop?

Dann wissen alle wo sie dran sind und man hat zumindest versucht es sachlich zu klären.

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Re: Muss hier auch noch mal nerven- Nachbar ärgert Hunde

Antwort von Steffi528 am 07.06.2016, 6:18 Uhr

Naja umarmen tue ich nicht aber wuerde in abgeschwächter Form das auch so machen. Also mit einem Lächeln, das die Augen bewusst nicht erreicht bei der nächsten Knurrattacke fragen was das soll. Nett und freundlich, aber ohne das das Lächeln ankommt ;-)

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Re: Muss hier auch noch mal nerven- Nachbar ärgert Hunde

Antwort von 2auseinemholz am 07.06.2016, 11:24 Uhr

Hallo!

Ich als offener Mensch würde es genauso wie unsere Nachbarn es mit unseren Kinder gemacht, tun.

Unsere Kinder haben auch als noch sehr klein waren (2 und 6) versucht mit Nachbars Hund "Kontakt" aufzunehmen .... haben versucht mit ihm zu sprechen, haben den Ball gegen deren Zaun gebollert, etc. Der Hund in seiner freundlichen Art hat versucht mitzumachen uns sich "aufgeregt", dass dann doch ein Zaun dazwischen ist.
Da kam der Nachbar freundlich rüber und hat den Kinder verständlich erklärt, dass der Hund knurrt und sich aufgeregt, wenn auf der anderen Seite des Zauns Ramba-Zamba los ist und er nicht mitmachen kann. Aber der Hund merkt sich das und wenn mal kein Zaun zwischen Kinder und Hund da wäre, dann könnte es kritisch werden.
Keinem ist ein Stein aus der Krone gefallen und wir haben nach wie vor ein normales Nachbarschaftsverhältnis.

Nun ist Dein Nachbar
1. alt genug das zu wissen und
2. macht er es offensichtlich nicht aus Spaß sondern mit Vorsatz zum Sticheln

Erkläre ihm, dass sein Verhalten maßgeblich dazu beiträgt, dass die Hunde noch mehr knurren und bellen und weder ihr noch er dürfte das auf Dauer gut finden. Die Hunde werden ihr Verhalten dank fehlender Vernunft nicht ändern, aber er hätte doch - zumindest theoretisch - die Ausstattung dazu.
Und bei der Gelegenheit würde ich fragen welches besondere Sternenbild er letztens durchs Teleskop beobachtet hätte und ob das Hobby Spaß mache bei so seltenen wolkenlosen Nächten ....

LG, 2.

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Vielleicht solltest Du ihm ein paar Hundekekse backen und sagen, für den kleinen

Antwort von peekaboo am 07.06.2016, 12:48 Uhr

Wauz, den ich ab und an in Ihrem Garten knurren höre...

Wobei ich sagen muß, ich gehe morgens mit dem Hund einer Freundin spazieren und muss an einem RIESENTIER vorbei irgendein "Türkischer ?????" Hund... weiß nicht wie die heißen. Aber der Hund geht mir bestimmt bis an die Hüfte.

Der bellt (bzw je nach Weg sind es 2) extrem laut und Furcht einflößend und das morgens um kurz vor 7.

Der eine Hund in der Parallelstr. steckt den anderen an und es ist wirklich laut. Da hätte ich ehrlich gesagt auch meine Probleme mit.

Ich hoffe dem Nachbarn munden die Kekse

LG
Peeka

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Re: Vielleicht solltest Du ihm ein paar Hundekekse backen und sagen, für den kleinen

Antwort von Feuerpferdchen am 07.06.2016, 15:45 Uhr

...ein Kangal, das ist ein Herdenschutzhund.
Ich finde die Idee weiter oben mit dem Wasserstrahl gut

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Oder vielleicht

Antwort von Fru am 07.06.2016, 20:39 Uhr

Kannst Du beim nächsten mal zurück Bellen und Knurren?

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@ Feuer..... ja genau so 2 sind das.. hier im Ort gibt es 3 davon...

Antwort von peekaboo am 08.06.2016, 9:07 Uhr

aber das eine ist ein Mädel und so lieb...

LG
Peeka

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Re: @ Feuer..... ja genau so 2 sind das.. hier im Ort gibt es 3 davon...

Antwort von Feuerpferdchen am 08.06.2016, 13:39 Uhr

Ich mag Kangals, aber leider findet man immer mehr davon im Tierheim, größtenteils unvermittelbar, das sind nämlich sehr selbständige Hunde und ganz sicher nicht pflegeleicht. Außerdem haben die hier keinen richtigen Job, ganz wenige dürfen ja als Herdenschutzhunde arbeiten, da habe ich sie erst einmal gesehen, das war interessant, eine eingezäunte Schafherde, 4 Kangals mit drin, außen ein Schild ungefähr so:"bitte lasst die Hunde in Ruhe, nicht füttern, nicht streicheln, sie schützen die Herde, sind nicht zutraulich sondern sehr ursprünglich und sie nehmen ihren Job ernst". Die meisten Kangals bewachen stattdessen Firmengelände (Schrottverwertungen, Gebrauchtwagenhandel etc.) wenn sie Glück haben oder hocken nur dumm zuhause rum, machen Unfug und werden dann an ein Tierheim abgegeben. Ich denke, sie sollten gar nicht nach Deutschland kommen, sondern in Anatolien ihre Herden bewachen. Da sind sie bestimmt am glücklichsten.

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Re: @ Feuer..... ja genau so 2 sind das.. hier im Ort gibt es 3 davon...

Antwort von Mehtab am 09.06.2016, 10:21 Uhr

Hallo Feuerpferdchen,

ja, so sehe ich das auch. Das sind einfach keine "Wohnungshunde". Die laufen in Anatolien den ganzen Tag und teilweise auch noch in der Nacht mit der Herde irgendwo rum und sollen die Herden vor den dort noch lebenden Wölfen verteidigen. Das ist ihre Aufgabe. So etwas können ihnen hier in Deutschland die meisten Besitzer nicht bieten. Wie soll man so einen Hund in einer Großstadt zufriedenstellen? Ich glaube, das geht gar nicht.

Deshalb landen diese schönen Hunde dann über kurz oder lang im Tierheim. Ich könnte auch keinen solchen Hund aufnehmen, weil es einfach nicht geht.

Viele Grüße

Mehtab

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