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Geschrieben von taram am 16.11.2015, 14:44 Uhr

Merkel und Gauck...

habe gestern beide gesagt - Merkel nicht direkt aber Gauck schon...wir befinden uns im Krieg.
Und das macht mir jetzt richtig Angst

 
2 Antworten:

Re: Merkel und Gauck...

Antwort von Steffi528 am 16.11.2015, 15:09 Uhr

Es ist jetzt mal so die Frage, was man unter einem Krieg versteht (und was später mal die Historiker zu dieser Zeit hier sagen) Ich bin im kalten Krieg groß geworden. Dann gab es mal eine Zeit, die hätte man als Frieden deuten können, aber auch da gab es immer irgendwie irgendwo Krieg. Seit einigen Jahren befinden wir uns in irgendwelchen Wirtschaftskriegen und ja, wenn man den Krieg gegen den Terror als einen Krieg definiert, dann befinden wir uns mindestens im 14. Jahr des dritten Weltkrieges, weil ja der Terror damals auch auf den amerikanischen Kontinent rüber sprang und somit mehr als nur einen Kontinent und mehr als nur eine "Front" betraf.
Wenn ich raus aus dem Fenster schaue, fallen gerade keine Bomben, was mich ungemein beruhigt, aber halt nur meinen kleinen Ausblick auf die Welt widerspiegelt.
Ansonsten, ja, die Zeiten in diesem Part der Menschheitsgeschichte sind etwas "wirr" und undurchsichtig. Das hängt aber auch mit der Globalisierung zusammen, wir bekommen viel mehr Kriege mit.

Ich würde mich sehr freuen, mal ein paar Tage echten globalen Frieden erleben zu dürfen. Wird aber wohl nur ein Wunschtraum bleiben.

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Re: Merkel und Gauck...

Antwort von DK-Ursel am 16.11.2015, 15:40 Uhr

Hej Steffi!

Ja, weitgehend sehe ich dasauchso --- globalen Frieden hateswohl noch nie gegeben.
Früher wußten die Menschen natürlichweniger von Kriegenin fernen Ländern.

Und die Frage ist ja berechtigt, wieso wir diesen Krieg erst jetzt wahrnehmen, obwohl doch nur kurz vor dempariser Attentat wieder eis in Beirutstattfand.
Da zucken wir meistens nur die Schultern,denken: Tja, so ist das Dort - und das war´s.
Ängstlicher sind wir eben, wenn es uns näherkommt, wenn es uns leichter betrifft - dann macht es uns buchstäbdlich "betroffen".

Diese IS-Terroristen jhaben uns in der Tat den Krieg erklärt, unserer Lebensweise nämlich.
Insofern stimmt das Wort. Ob wir dann wirklich einen Krieg im ursprünglichen Sinn des Wortes führen oder ob das Wort - die Wortwahl - eigentlich rhetorisch zur Aufrättelung und Kampfansage und politisch als Rechtfertigung einer militärischen Aktion gewählt wurde, wirdsich zeigen.


In einem Mehrsprachenforum, in dem ich auch bin, hat eine in Frankreich lebende Deutsche sich "nur" in dieReihe derer gesellt, die in Krisengebieten leben und darüber längst nicht mehr so ein Aufhebens machen.
Deren Leben ist schon länger bedroht, oft auch, ohne daß von Krieg gesprochen wird.

Und darum ist diese Welt nicht sicherer und nicht unsicherer als sie es immer war.
Das solltest Du Dir vor Augen halten, taram - oder mal ein paar geschichtliche Dokumentationen sehen, Bücher lesen --- Gewalt, Krieg, Terror gab und gibt es - leider - schon immer und sicher auch noch lange Zeit, auch leider.

Gruß Ursel, DK

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