Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Leewja am 10.01.2015, 16:36 Uhr

mehr integration?

Ich kenne reichlich hervorragend integrierte Leute mit migrationshintergrund hier. Mit vielen arbeite ich zusammen. Darunter jordanier, perser, bulgaren, polen, Griechen , zyprioten, türken, sogar süddeutsche ;). Manche von ihnen tragen kopftücher. Alle von ihnen sprechen hervorragend deutsch oder verbessern sich kontinuierlich. Ich rede auch keineswegs nur von ärzten.

Ich habe aber auch täglich Kontakt zu denjenigen, deren Frauen auch nach 30 Jahren hier kein Deutsch können. , nicht EIN Wort und die ihre neunjährigen Söhne zum übersetzen mitnehmen müssen, wenn sie zum Arzt gehen. Ich werde auch mehrfach wöchentlich damit konfrontiert. , dass Männer mich als behandelnde Ärztin ablehnen, nicht weil sie mich für eine schlechte Ärztin halten. Nein, schlicht, weil ich eine Frau bin. Und mehrfach monatlich kommen junge Männer mit migrationshintergrund in größeren Gruppen in meinen notdoenst (5 -6) weil einer von ihnen krank ist und wirken bedrohlich auf mich, indem sie mir zu nah kommen oder extrem fordernd und aggressiv mit mir sprechen.

Das alles passiert mir.

Meine Mutter wurde als hure und schlappe beschimpft, als sie in Shorts in ihrem Garten arbeitete.

Diese Dinge kommen vor. Und sie treffen bei ihr und mir auf frauen, die voller Überzeugung und Energie fremdrnfeindlichkeit und Vorurteile ablehnen.

Wir mache daraus kein "die sind doch alle...".trotzdem gibt es leider auch diese Seite und es gibt geradezu selbterschaffene Ghettos für manche gruppen, v.a. deren frauen,in denen jederzeit Kontakt zu "eingeboreneb" strikt vermieden wird.

Davor kann man die Augen auch nicht verschließen und ich glaube , Integration ist nunmal nie und nirgends eine Einbahnstraße mit reiner Bringschuld der einen oder anderen seite.

dadurch gewinnt pegida leider und ekelhafterweise ja tatsächlich Mitläufer, nicker und beidallklatscher. Das können wir eingeborenen aber auch beim besten willen trotzdem nicht alleine schaffen, sondern die zu integrierte denken müssen auch bereit und willens sein., sich aktiv zu integrieren.

Mich hat "die gekaufte braut" vor einigen Jahren sehr bewegt. Es gibt dinge und Ideen und verhaltensweisen, die man als Rechtsstaat nicht unterstützen oder auch nur dulden darf.

das alles bezieht sich jetzt ausschließlich auf einen irgendwo unten geäußerten halbsatz, dass mehr integration unsere Pflicht ist. Das stimmt. Aber man kann nur die integrieren die sich auch integrieren lassen.

 
89 Antworten:

Re: mehr integration?

Antwort von Sunny76 am 10.01.2015, 16:59 Uhr

Ja das sehe ich genau so.
Es gibt immer 2 Seiten. Ich arbeite an einer Schule mit 50% Ausländeranteil. Schulleitung ist weiblich. Es gibt immer wieder muslimische Männer, die das nicht verstehen und der Rektorin nicht mal die Hand geben wollen. Ihre Kinder sollten am besten in eine Klasse mit männlicher Lehrkraft gehen. Die Mädchen werden nicht gefördert, weil die ja später eh nur Mutter und Hausfrau werden. Viele Jungs können und wollen nix alleine machen (Anziehen, Schuhe binden, Aufräumen, Tisch abwischen usw) weil das ja zuhause die Mama macht.

Und das sind keine Vorurteile, sondern das ist mein Alltag. Zur Integration müssen beide seiten bereit sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von DK-Ursel am 10.01.2015, 17:06 Uhr

HejLeeewja!

Ja, es gibt viele Facetten. derIntegration.
Wobei ich in einem Mehrsparchenforum neulich erst wieder einmal anfing, darüber nachzudenken, wie wir Integration nu eigentlichwirklich defnieren.

Richtig ist,daß Integration keineEinbahnstraße ist.
Auch keine Sache derRegierung, derGesellschaft, nein,sieist die jedes einzelnen --- sowohl derAusländeralsauch derEinheimischen.

Und richtig:
Wer sich integrieren will, den kann keiner integrieren.
Das istwie mit dem Helfen:Wer keine Hilfe kann, dem kann manauch schlecht helfen.

Vor wenigenjahren,als hier in DKArbeitskräfte Mangelwaren und viele Deutsche aus einem arbneitslosenDtld. hierher auswanderten, bin ich allerdings auch etlichenbegegnet, die sichstriktemang weitergten Dänisch uz lernen.
Brauchtensie nicht, i erFirma wurde ehnur Englisch kommuniziert,mansonsten blieb man untersich.
Brauchten sie nicht, denn dieDänen könnten ja auch alle Deutsch (was schon der erste Irrtum ist).
Und es waren sowohl die, die in den internat. Dirmen englischpsrachige
gute Jobs hatten als auch die Bus- oder LKW-Fahrer, die ja eigentlich nur "Jobs" hatten.
DaArbeitskräftemangel herrschte, kamen sie damit durch - beliebt ist diese Haltung auch nicht bei den Dänen!

Also - es sind nicht nur Moslems,die auf stur stellen und ihre Menthalität auch nicht einen Deut aufgeben.

(Ich unterstelle nicht, daß Du das sagen wolltest - ich war nur selber arg erstaunt über soviel Ignoranz.)

Ich würde Integration nun auch nicht daran festmachen, du als Ärztin abgelehnt wirst.
Es gibt auch deutsche/dänische Frauen, die nicht gern zu einem männl. Gynäkologen oder Hausarzt gehen, und ein dt. Freund empfand es auch als "gewöhnungsbedürftig", daß er zu eienr UrologlIN verwiesen wurde.

Auch ich habe jadurchaus noch Denkweisen,die aus meiner dt. Kindheit, Jugeend und meinem dt. Erwachsenenleben stammen.
Das habe ich einmal mehr sehr bemerkt, als wir mit Teenager-Erziehungsproblemen konfrontiert wurden.
und dies, obwohl ich der dän. Pädagogik sehr zugetan bin, mich mit ihr auseinandergsetzt habe und immer wieder Vergleiche zur dt. anstelle.
Dennoch fiel mir z.. schwer,so manches umsetzen, was mir geraten wurde - und dennoch wurde ich als äußerst klammernde, umsorgende Mutter empfunden, wo ich oft dachte:
Na,die müßte mal deutsche Mütter treffen, die immer nur in Dtld. erzogen haben.
Und dies, obwohl ioch nicht heule, wenn meine Kinder mit 3 für 2 Übernachtungen mit dem KIGa verreisen oder wenn sie füer eine Woche auf Klassenfahrt gehen oder wenn sie jetzt ausziehen.
Da winke ich wirklich fröhlich mit dem Tuch..
Diese Erfahrung, für dt. Verhältnisse uz dänisch und für dänische Verhältnisse zu deutsch zu sein, machen auch dt. Freundinnen,die ich habe, übers Land verstreut.
Da hat man schnell 2 Seelen ach in der 1 Brust.

Damit will ich eigentlich nur sagen, daß kulturelle Unterschied oft sehr subtil sind und schwer ausrottbar -- das geht eben"nur" über Generationen.
Und da müssen die neuen Generationen allerdings auch das Gefühl bekommen, in der "neuen" Heimat (eigentlich haben sie ja keine andere!) willkommen, angekommen und angenommen zu sein.

Eine Bewegung wie Pegida, die gleich bei den ersten "Schwierigkeiten" ausgrenzt und einen Buhmann sucht und findet, ist da natürlich mehr als kontraproduktiv!

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

DANKE Leewja, dass Du es endlich mal aussprichst, ich hab es mich sie ganze Zeit nicht

Antwort von Schru am 10.01.2015, 17:14 Uhr

getraut um bei dieser ganzen "schwarz-weiß" Diskussion nicht noch Öl ins Feuer zu gießen. Ich habe 7 Jahre auf dem Ausländeramt gearbeitet und kann Deine Erfahrungen nur unterstreichen. Kinder, die ihren (u50) Müttern übersetzen müssen - da frage ich mich, wer hilft den Kindern z.B. bei den Hausaufgaben? - , Zwangsehen, die Selbstverständlichkeit der jungen Männer, sich lieber eine 18 jährige Analphabetin aus dem Heimatland als Frau zu holen, als eine hier in Deutschland lebende Frau zu heiraten( und das in der 3 Generation- für mich unverständlich) und meine Lieblingsspruch: Bei uns ist das eben so! ( hat zu mir eine eingebürgerte Mutter gesagt, deren Tochter sich lieber das Leben nehmen wollte, als eine arrangierte Ehe einzugehen.
Ich hatte auch z.B. den Fall, dass sich ein Ausländer mit dem Pass seiner Ehefrau eine Zweitfrau aus der Heimat geholt hat und hinter verschlossenen Türen mit seinen beiden Frauen gelebt hat. die Zweitfrau hat dann noch drei Kinder unter Vorlage des Passes und der Geb.Urkunde der Ehefrau im KKH bekommen.
Auch die Nazi-Beschimpfungen konnte ich nicht mehr zählen und haben mich irgendwann auch nicht mehr gejuckt.

ICH habe schon Angst in welche Richtung sich -gerade in Bezug auf Frauen- sich unsere Gesellschaft entwickelt und mich nervt, dass ich tolerant bis zum Erbrechen sein soll ( wir haben z.B. im Kindergarten den SanktMartin aus den Laternenliedtexten gestrichen und haben kein Adventsfest mehr, sondern ein Fest der Kulturen, weil Eltern anderer Religionsgemeinschaften gedroht haben, auf die Feste nicht zu kommen und das kann man den Kindern wiederum nicht antun) und Andere sind nicht bereit, sich wenigstens nur ein wenig sich hier einzufinden.
Es mag vielleicht übertrieben sein, aber ich frage mich, ob ich irgendwann ein Kopftuch tragen muss, um andere nicht in ihren Gefühlen zu verletzen.

ich bin wahrlich kein Pegida-Anhänger und habe in meiner Zeit auf dem Ausländeramt viele liebenswerte Menshcne kennen gelernt, aber ein wenig Bauchweh hab ich ab und an schon- auch, weil ich durch die Arbeit ein anderes Hintergrundwissen habe.
LG
Schru

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Steffi528 am 10.01.2015, 17:16 Uhr

Da gibt es hochgebildete Migranten (Flüchtlinge, Zugewanderte), die wissen sehr genau, wie wichtig die Integration ist (das sind sicher Deine Arbeitskollegen). Die Mittelschicht weiß auch Bescheid, nur die Familien, die schon seit Generationen auch in ihren Herkunftsfamilien eher als "bildungsfern" bezeichnet werden können, haben da Probleme.
Wenn ein Bildungssystem jedoch auch nach "Hautfarbe (Herkunft)" sortiert, hat die Integration Probleme auf beiden Seiten, weil ein Teil der Bevölkerung (und genau die haben ein gewisses "Potential") abgehängt wird. Und das perfide ist, das nicht nur junge Männer mit Migrationshintergrund und ohne vernünftige Bildung "Potential" haben, sondern auch die urdeutschen jungen Männer ohne vernünftige Bildung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.01.2015, 17:20 Uhr

Meine Cousine - Deutsche, kürzlich 40 geworden - sagte mir noch vor wenigen Jahren, daß ihre Tochter ja kein Abi bräuchte, da sie ja eh heiraten wird.

Mir fehlt eine Definition von Integration. Ich kann bei einzelnen Personen sagen, ob ICH sie für integriert halte oder nicht, aber woran macht man das fest? Der Mann, der sich für seine Töchter nur eine Karriere als Hausfrau vorstellen kann, paßt vielleicht wunderbar nach Kleinkleckersdorf. Und die kopftuchtragende Frau ins hinterste niederbayerische Kaff, da trägt Omma nämlich auch Kopftuch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

In meinem ehemaligen Wohnort

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 17:24 Uhr

ist die diesjährige Ehrenmedaillenträgerin der Stadt eine Türkin, die sich für die Integration einsetzt. Diese Verleihung und die öffentliche Auszeichnung fanden die Afd und einige türkische Männer ihres Umfeldes gleichermaßen unmöglich. Die Befürworter waren leiser aber in der absoluten Überzahl.

Ich sag's mit Biermann: "Gute Leute gibt es drüben, hier hab ich sie auch gefunden, und ansonsten: Nirgendwo mangelt es an Schweinehunden."

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 17:27 Uhr

und diese urdeutschen jungen Männer haben auch denselben aggressiv-unverschämten Ton gegen Leute, die sich nicht als gleichwertig anerkennen, nur eine Ärztin ist bei denen halt kulturell bedingt eine Autoritätsperson, deshalb kriegt die das nicht ab, sondern z.B. alte Frauen, dicke Jungs, hinkende Hunde oder andere "Emos".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von luna8 am 10.01.2015, 17:27 Uhr

Ich kenn das leider auch ... Die liebste Tante meiner Kinder ist seit mehr als 20 Jahren in Dtl, fast 30 Jahre und spricht so gut wie garnicht Deutsch.

Sie hat 11 Kinder, seit die Jüngste in die Schule geht belegt sie nun auch einen Deutschkurs. Sie hat eigentlich nur Kontakt zu Arabern, einkaufen, Arzt usw.... In der Schule muss der Papa ran, der sehr gut Deutsch spricht.

Die Familie ist eher westlich orientiert, schaut Arabs next Superstar ;) usw.

Kinder werden nicht zum Kopftuch gedrängt, eine sehr liebevolleFamilie.
Die Kinder sind alle in Dtl geboren und voll integriert, nur bei der Mama harperte es, bis jetzt. Und sie ist sehr stolz, wenn sie auch n bisserl Deutsch reden kann.

Mein Ex, ihr Neffe... Würde nie zu einer Ärztin gehen, vielleicht ist er deshalb auch mein Ex.

Klingt traurig, aber ich bin schon froh, dieser Tage, dass meine Kinder blaue Augen haben und keine dunklen Haare.

Zu weiter unten... Ich versteh schon, dass im Moment auch Moscheen beschützt werden.

Ist jetzt bisserl an deinem Thema vorbei ;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DANKE Leewja, dass Du es endlich mal aussprichst, ich hab es mich sie ganze Zeit nicht

Antwort von Vanessa1704 am 10.01.2015, 17:28 Uhr

Ich finde es furchtbar, wenn unsere Kinderlieder umgestaltet oder gar nicht mehr gesungen werden, weil Menschen anderer Kulturen dann nicht zum Fest kommen. Das kann es ja wohl nicht sein.Keiner muß zur Weihnachtsfeier oder zum Laternenfest kommen.Ich feiere auch keine moslemischen Feste. Trotzdem kann ein Miteinander möglich sein, wenn es beide Seiten wollen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 17:30 Uhr

Nein, die sind auch oft frech und dreist, aber meistens einzeln.

Ich weiß, man hört diese Sachen nicht gern. Und ich sag sie auch nicht gern. Das Problem ist aber da und man kann es mit noch so viel gutem Willen nicht wegreden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ja, klar.idioten und vollpfosten gibt's überall

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 17:32 Uhr

Und tolle Menschen auch. Aber es existieren Probleme und das licht nicht ausschließlich an jeweils einer seite. Es sind beide Seiten beteiligt. Ob Integration und miteinander nun klappt oder nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DANKE Leewja, dass Du es endlich mal aussprichst, ich hab es mich sie ganze Zeit nicht

Antwort von luna8 am 10.01.2015, 17:36 Uhr

Ohne jetzt gegen dich... ( ehrlich),

Ich war auch schon 2-3 mal auf der Ausländerbehörde und was ich da erlebt habe, angefangen vom respektlosem Empfang find ich leicht ... ( find gar kein Wort).

Überleg mal, da kommt einer hin und muss sich anhören, was er hier will, warum er nix versteht usw. !

Das ist das schlechteste Beispiel, jedenfalls hier in Berlin.

Man meint echt, die Leute in der Ausländerbehörde in Berlin Wedding sind Strafversetzte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

was sollen eigentlich immer diese Relativierungen?

Antwort von Silke11 am 10.01.2015, 17:37 Uhr

Augen fest schließen? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Weil nur und ausschließlich die Deutschen und das Christentum scheiße sind?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 17:38 Uhr

Ja, es ist da. Mich würde es rasend machen, in einem Land zu leben, ohne die Sprache zu lernen. Aber das ist kein Grund für Aktionen wie pegida. (Ich weiß, dass du das auch nicht denkst.) Aber die Rudel pöbelnder deutscher Männer auch. Und die birnigen Deutschen jeden Geschlechts, die sich weigern, sich zu informieren, zu bilden, mitzudenken sind auch da. (Musst ja nur hier lesen.)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Woraus entnimmst du das?

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 17:41 Uhr

Allmählich werde ich wütend, mach dir doch mal die Mühe zu lesen, was ich schreibe. Ich bin feministisch, links, extrem freiheitsliebend, ich hätte mit jeder verordneten Religion große Schwierigkeiten und schätze Meinungsfreiheit und Demokratie sehr.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DANKE Leewja, dass Du es endlich mal aussprichst, ich hab es mich sie ganze Zeit nicht

Antwort von luna8 am 10.01.2015, 17:41 Uhr

Auch da noch ein Einwurf...

In unserer Kita wurde 2014 auch das Laternenfest in ein Lichterfest verwandelt.

Es gibt nur 4 muslimische Elternpaare ( in einer relativ großen Kita), die haben sich nicht dagegen gestellt.

Soviel dazu.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Andrea&Würmchen am 10.01.2015, 17:46 Uhr

Ich stimme Dir in vollem Umfang zu.

Die meisten Menschen mit Migrationshintergrund, die ich näher kenne, sind hervorragend integriert. Bei vielen würde man gar nicht auf die Idee kommen, dass sie nicht deutscher Herkunft sind. Aber das betrifft meist die Generation bis ca. 40 Jahre - zumindest hier. Und in jedem dieser "Fälle" haben die Eltern die Kinder in jeglicher Hinsicht gefördert, was das Erlernen der deutschen Sprache angeht beispielsweise. Sie sind komplett integriert, ohne dabei ihre eigene Kultur aufgeben zu müssen.

Aber es gibt auch das Beispiel des heute ca. 75 Jährigen, der seit 45 Jahren hier in einer großen Stadt lebt und noch immer nicht ein einziges Wort Deutsch spricht. Möglichkeiten gäbe es viele, einfach mal wo "reinzuschnuppern" - aber das möchte er nicht. Arztbesuche und vieles mehr wurden bislang vom Sohn begleitet, der selbst in die erste beschriebene Gruppe gehört. Sein passiver deutscher Wortschatz (also, was das Verstehen angeht) ist wohl recht groß - aber das gibt er nicht zu. Sitzt lieber da und schüttelt den Kopf, als würde er kein Wort verstehen.

Nun zog der Sohn in eine andere Stadt innerhalb D, der Vater wollte mitkommen, was der Sohn (verständlicherweise) ablehnte, ging es doch dabei allein um die Erhaltung der Bequemlichkeit für den Vater. Was also tun? Er geht nun in sein Heimatland zurück, da ist er bereits integriert.

Schade, wenn man bedenkt, was uns an Lebensgeschichten und -erfahrung da verborgen bleibt. Und was die Betroffenen an Lebensqualität möglicherweise verschenken...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Woraus entnimmst du das?

Antwort von Silke11 am 10.01.2015, 17:50 Uhr

Du schriebst: die urdeutschen pöbelnden männer, die birnigen deutschen, das biermann-zitat. Nur in diesem strang. Zum Christentum schriebst du hier nichts, aber unten kam das ja zu Genüge. Insofern habe ich nicht nur dich mit meinem Beitrag gemeint.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@luna8: Da hast Du sicherlich nicht unrecht, was die Arbeitsweise mancher ABH -

Antwort von Schru am 10.01.2015, 17:51 Uhr

MitarbeiterInnen angeht- ich hatte gerade kürzlich einen chinesichen Kollegen meines Mannes beim Familiennachzug unterstützt, wo ich auch nur een Kopf schütteln konnte, was die ABH sich erlaubte...
Aber meine Bedenken sind nicht, dass dass jemand nicht die deutsche Sprache beherrscht, sondern dass eine junge Frau, die mit 18 Jahren nach Dtl kam, in 12 Jahren 4 Kinder bekam und die älteste Tochter muss nach 12 Jahren immer noch übersetzen. weil die junge Frau nie die Gelegenheit bekam, Deutsch zu lernen.
Welchen Wert haben wir Frauen denn in der Gesellschaft?

LG
Schru

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 17:51 Uhr

Mir kommt gerade die Frage in den Kopf, warum wir alle annehmen, wenn "sie" nur unsere Sprache sprächen und verstünden, wie "wir" das alles machen, dann würden "sie" dankbar unsere "Kultur" übernehmen. Egal, welchen Hintergrund "sie" selber haben. (Sorry, Leewja, ich schweife ab.)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Woraus entnimmst du das?

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 17:52 Uhr

und wo schrieb ich, dass ich den Islam oder sonst was Ähnliches gut finde?

hast du sie noch nicht erlebt, die deutschen Männer? mal Polizeistatistiken gelesen?

und ich schrieb, es gibt sie AUCH, AUCH, AUCH

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ausländerbehörde

Antwort von DK-Ursel am 10.01.2015, 17:52 Uhr

ja,Luna, da muß ich Dir Recht geben - und meine Erfahrungen mit Ausländeramt Dtld. sind viele Jahre!!!

ich weill gar nichts beschönigen, es gibt ganz viele, die sich shclechtbenehmen -sei es kulturell,sei es erziehungsmangeltechnishc oder sonstwie bedingt.
ABER ich weißauch,wie sichFrustrationanfühlt, wennmaneinfach aufgrund seineranderenSprache oder desAussehens abgelehnt wird.

Mein Brudersah übrigens sehr türkisch aus und hat oft am eigenen Leib erfahren,wie so mancher mit ausländischen Mitbürgern umgeht:, die sich dann mit "Du mal holen Gießkanne" oder so an ihn wendeten...
Was ist das für eine respektlose Art, ausländ. Mitmenschen zu behandeln?


Und wie gesagt, gerade kulturelle Unterschiede sind sehr schwer abzulegen, Ihr würdet Euch wundern, wie anders = deutsch Ihr wäret, wenn Ihr im Ausland lebtet!

Nicht, weil ich sie in Schutz nehmen will und alles entschuldige, bestimmt nicht.
Ordentliches Benehmen fordere ich auch von allen ein.
Aber bedenkt auch mal,. in welcher Doppelrolle sich viele Kinder und jugendliche befinden:
Buchstäblich in 2 Welten:
Zuhause noch das türkische Leben, draußen das deutsche- und da wird einem noch suggeriert, man gehöre ja eh nicht dazu.
Tja..Verunsicherung und .Frust verstehen kann ich durchaus!

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration? Mich würde mal die Sicht

Antwort von Bookworm am 10.01.2015, 17:52 Uhr

von Deutschen, die im Ausland gelebt haben, interessieren.

Ich habe, seit ich mehrere Jahre im (christlichen/Übersee) Ausland gelebt habe, Verständnis für gewisse "Ghettobildung", für das einkaufen in Läden, die Waren aus dem Heimatland führen, und manch anderes.
Ich habe KEIN Verständnis dafür wie man nach Jahren(!!) die Sprache nicht sprechen kann, für Frauenverachtung, etc.

Es gibt doch hier Userinnen, die im Ausland leben. Wie weit passt Ihr Euch an Euer Gastland an? Integriert Ihr Euch total?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ja, das sind die Relativierungen, nach deren Sinn ich frage. das hast du

Antwort von Silke11 am 10.01.2015, 17:54 Uhr

Noch nicht beantwortet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von DK-Ursel am 10.01.2015, 17:56 Uhr

Fredda, aus Erfahrung kann ich nur nicken:

Je mehr ich Dänisch gelernt habe, umso mehr sehe ich auch die kulturellen Unerschiede.
je länger ich hier lebe, umso bewußter werden sie.

Aber natürlich istSprache derEinstieg - hier in DK reagiert der einzelne Däne sehr positiv, wenn ein Ausländer auch nur ein bißchen Dänisch bemüht.

das ist dann schon eine positive Ausgangsposition.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

??? an alle

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 17:56 Uhr

was will Silke von mir? was soll ich denn erklären?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @luna8: Da hast Du sicherlich nicht unrecht, was die Arbeitsweise mancher ABH -

Antwort von luna8 am 10.01.2015, 17:57 Uhr

Hab es unten geschrieben, kenne ich auch ähnlich, allerdings nach mehr als 20 Jahren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von DK-Ursel am 10.01.2015, 17:58 Uhr

Andrea, manchmal glaube ich aber auch, daß dese erste Gastarbeitergeneration eben immer gerglaubt und sich die Illusion erhalten hat, wieder nach Hause zurückzukehren.
Die sind eben wirklich wegen der Arbeit gekommen... derRückzug hat danneben nie geklappt (z.B. weil die kinder nicht wollten und es mit den Kindern dann ja auch so ging).

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Leena am 10.01.2015, 17:59 Uhr

Ich glaube, man wird niemals irgendwo alle Menschen integrieren können, auch weil nicht alle Menschen integriert werden wollen.

Das ist, an und für sich, aber keineswegs neu - ich denke gerade nur an Erfahrungen, die ich mit einer Art "Kolonie" Deutscher in Südamerika gemacht hat. Mit deutschem Arzt, deutschem Anwalt, deutschem Supermarkt - gerade die Frauen, die keine "Arbeitswelt" hatten und nur in ihrem "deutschen" Umfeld gelegt haben, konnten die Landessprache nicht - und schimpften dann, wenn ihre einheimischen Putzfrauen und Hausmädchen sie auf deutsch nicht verstanden haben. Integration ist anders... wobei man, ganz grob, sagen könnte, sie konnten sich finanziell ihre Integrationsunwilligkeit auch leisten. Inwieweit ist sowas ein relevantes Kriterium? (Ernstgemeinte Frage.)

Wobei ich denke, eine gewisse Zahl Integrationsunwilliger verkraftet jede Gesellschaft und hält das auch aus.

Schwierig wird es natürlich, wenn die Zahl integrationsunwilliger Menschen "zu viel" wird - und wenn im Gegenzug die "Eingeborenen" ihrerseits "dicht machen" und dann über "die Ausländer" schimpfen, die ihnen "die Jobs wegnehmen", bzw. diejenigen, denen es nur marginal besser geht, meinen, sich über die erheben zu müssen, die "gefühlt" unter ihnen stehen.

Die Eskalation, die jetzt hier in Deutschland durch AfD und jetzt vor allem durch Pegida in die Situation hereinkommt, liegt allerdings m.E. weniger an den integrationsunwilligen Ausländern, sondern eher an den integrationsunwilligen Inländern. Dieses "ich hab nichts gegen Ausländer, aber..!" macht mich rasend. Wobei ich aber auch glaube, das Pegida eher ein Ventil ist für vieles, was bisher unter der Oberfläche brodelte... das ganze aber vermutlich noch zusätzlich anheizt. Was ich übel finde.

Und - ja, unschöne Erfahrungen mit bestimmten Gruppen gerade auch "im Rudel" habe ich beruflich auch schon gemacht. Allerdings hatte ich auch schon sehr unerfreuliche Situationen mit sehr deutschen Mitbürgern, die dann allerdings einzeln auftraten - aber durchaus auch mit Gewalt drohten und sich moralisch dazu berechtigt fühlten. Die unerfreulichste Erfahrung gab es da mal mit einem deutschen Polizisten in Uniform. Bei Lehrern kommt es zwar auch vor, dass die nicht gewöhnt sind, das man ihnen widerspricht, aber die sind dann zumindest unbewaffnet... aber auch das sind Erfahrungen, die man natürlich auf keinen Fall verallgemeinern darf. Ganz blöd ist auch, wenn man schon vorab "Kopfkino" hat.. da wird dann vieles zur selbsterfüllenden Prophezeiung, fürchte ich.

Was ich DIR aber absolut nicht unterstellen will, Leewja!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wenn die Kommunikation übers Schriftliche nicht so klappt, hör mal hier:

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 18:00 Uhr

https://www.youtube.com/watch?v=giEzDxoFYTk&sns=fb

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

auch nicht nur du - ich frage, warum müsst ihr - du, die Hedwig u. a.

Antwort von Silke11 am 10.01.2015, 18:03 Uhr

Immer sofort relativieren, wenn man schreibt, der islam sei problematisch, kommt sofort, ja, aber das Christentum auch. Wenn man schreibt, muslimische Männer verhalten sich problematisch, ja, aber deutsche Männer auch. Warum habt ihr diese Reflexe? weil, wie eben schon geschrieben, nicht sein kann, was nicht sein darf?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ALLE haben das geglaubt, Ursel. Die Möglichkeit des Familiennachzug war ja zunächst

Antwort von Schru am 10.01.2015, 18:04 Uhr

gar nicht geplant.
Erst 1978 (!) wurde die Schulpflicht für Gastarbeiterkinder eingeführt.
Wie sagte Martin Walser so schön: "wir holten Gastarbeiter und es kamen Menschen"

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Reflexe?

Antwort von Steffi528 am 10.01.2015, 18:06 Uhr

Ich bin erstaunt.
Darf Deiner Meinung nach NICHT gesagt werden, das es problematische deutsche Männer gibt? Weil es nicht sein darf?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: auch nicht nur du - ich frage, warum müsst ihr - du, die Hedwig u. a.

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 18:06 Uhr

Weil du eine solche Situation nur "lösen" bzw bedenken kannst, wenn du alles beleuchtest. Wenn ihr einen Strang "kritische Betrachtung zum Männerbild im Islam" haben wollt, sagt das doch. Ich dachte, es ginge um diese Gesellschaft, in der wir leben und um das Thema Integration.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@leena, da muss man nicht nach Südamerika, da reicht schon der Blick nach

Antwort von Schru am 10.01.2015, 18:08 Uhr

Mallorca oder an die Costa Blanca.....Deutsche Hauseigentümer, deutsche Restaurants, deutsche Lebensmittel, deutsche Ärzte

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich vermute, sie sieht es als reflexhaftes abwiegeln

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 18:10 Uhr

Wenn man auf potentielle Kritik an einer Gruppe sagt " das ist bei denen und denen aber auch nicht anders". Ich denke, es sind unterschiedliche ebenen. Du meinst es nicht spiegeln sondern eher noch kritischer, aber ich reagiere unten ja auch verärgert, wenn "böse" aussagen im Koran quasi rechtfertigt werden mit ebenso "bösrn" aussagen aus Der bibel. Das eine übel macht das andere ja nicht weniger übel. Beide sollten nicht gelten. Ebenso machen sich eklig benehmende deutsche Männer die such eklig benehmende nichtdeutschen Männer irgendwie besser oder liebenswerter oder integrieter. Es sind ja dann trotzdem alles vollidioten. Und auch ein "tolle-frau- gegenbeispiel" bessert ja das spezifische schlechte benehmen nicht auf. Es ist wünschenswert, dass gut oder normal eben zu schlechtem benehmen im Verhältnis 9:1 oder 8: 2 auftritt....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

oh, man, doch, natürlich, ich frage nur nach dem Zusammenhang

Antwort von Silke11 am 10.01.2015, 18:13 Uhr

Ich persönlich hatte einige schwere Probleme mit der deutschen unterschicht, aber überhaupt keine mit moslems.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @leena, da muss man nicht nach Südamerika, da reicht schon der Blick nach

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 18:13 Uhr

Es ist ja auch kompliziert, zu einem fremdsprachigen Arzt zu gehen. Ich War zweimal in Italien im kkh...katastrophe, dabei verstehe ich ja medizinslang ...selbst wenn man die neue heimatsprache gut beherrscht , ist Krankheit und med. Versorgung schwieriger zu verstehen, als sonstiges alltagskeben...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Du verallgemeinerst mal wieder!

Antwort von Kater Keks am 10.01.2015, 18:13 Uhr

Schon mal Kriminalitätsstatistiken angesehen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: oh, man, doch, natürlich, ich frage nur nach dem Zusammenhang

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 18:16 Uhr

Ich insgesamt gesehen wohl auch. Wir reden aber nicht über "mit welcher gesellschaftsschicht kommen wir klar" oder "welches allgemeine benehmen wünschen wir ind"sondern über integration. Da geht es nicht um deutsche volllidioten, obwohl das schade ist. Ich finde, manch eine und einer gehörte mal ordentlich integriert :) definitionsgemäß müssen deutsche in Deutschland aber nun mal nicht integriert werden...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@leewja

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 18:19 Uhr

genau das meinte ich ja -

wenn es einen pöbeligen Bodensatz junger Männer gibt ("hier" wie "da") werden die durch Integration nicht netter, sie ändern nur ihr Opferschema
und aus einem "bekehrten" gäubigen Fanatiker wird eher ein Fanatiker einer anderen Religion als ein toleranter, freundlicher Mensch

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Leewja

Antwort von kravallie am 10.01.2015, 18:19 Uhr

meine schwester arbeitet seit 12 jahren bei einer gebürtig türkischen kinderärztin in einem sozialen münchner brennpunktviertel.
obwohl meistens die männer dabei sind und überaus kritisch beäugen, sie hat sich respekt verschafft. hat sie nur geschafft, weil sie die selbe sprache spricht. und nicht nur türkisch

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

doch, natürlich

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 18:22 Uhr

an welcher Gruppe orientieren deine aggro-Männchen sich denn wohl beim Integrieren? an den grauen Panthern oder an den grünen Damen oder an der ähnlichsten?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nachtrag

Antwort von luna8 am 10.01.2015, 18:23 Uhr

Die blauen Augen und blonden Haare haben sie aber von ihrem Araber Papa :)

Und in die Koranschule werden sie auch gehen, war mir noch wichtig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

da ist schon mal ein gravierender punkt...

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 18:41 Uhr

Das äquivalent zur Koranschule in der deutschen Kultur gibt es so nicht. Und da zeigt sich, dass Religion im Islam (oder judentum) wesentlich tiefer und in größerem Ausmaß verankert ist.

In den USA müsste man in manchen Gebieten sein Kind zur sonntagsschule schicken, um sich kulturell zu integrieren aber hier nicht. Eher im gegenteil, zumindest außerhalb sehr katholischländlicher Gebiete wäre ein sehr religionsbetontes verhalten eher desintegrierend :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Deutsche Vollidioten...

Antwort von Leena am 10.01.2015, 18:43 Uhr

Ich hatte mal so ein Erlebnis, als ich in der letzten Schwangerschaft wegen Blutungen und plazenta praevia im Krankenhaus lag - neben mir lag eine alteingesessene Frankfurterin, schon deutlich jenseits der 70, und der behandelnde Arzt, der gerade zuständig war, hatte eine schwarze Hautfarbe. Meine Bettnachbarin hat sich geweigert, sich von diesem Arzt untersuchen zu lassen, an der Stelle lässt sie sich doch nicht von einem Schwarzen angucken, O-Ton der Dame! Als Zahnarzt wär er ihr ja noch recht gewesen, aber Gynäkologe war er ihr eine Zumutung.

Wobei - sie erklärte selber sehr lautstark, sie hätte ja nichts gegen Ausländer, Zahnarzt wäre ja okay, nur eben Gyn nicht. Sie war ja nicht ausländerfeindlich - fand sie selber.

Das gehört eben auch dazu, zu dieser Thematik...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich dachte, das war MaxFrisch?j

Antwort von DK-Ursel am 10.01.2015, 18:45 Uhr

Ja, ich weiß.
Das war so.

Ich erinnere mich doch gut an das kleine Kaufhaus,daswir hatten und in dessen Eingangsbereichsichdie damals ital. Gastarbeitertrafen (mangels Bahnhof o.ä.) - Türken kamen ja erstspäter.
Das war wirklich nicht immerangenehm, doa alsMädchen oder Frau durchzugehen, ABER:
Hinterpfeifen ist war damals zumindest in Italen eherkompliment, wir Deutschen fand es eben plumpe SAnmache und warenesnicht gewöhnt.

Und ich habe oft gesagt:
Wen unsere ungelernten Arbeiter, Baurabeiter etc. monatelang schuften müssen und getrennt von ihren Familien ebenso wie von sozialenBereichender "neuen heimat" in Baracken und Wohnwagen hausen müssten - würden die sich sehr anders benehmen?
Die würdenauch versuchen,auf ihre -dann eben deutsche und für Italiener plumpe Art -anzubändeln.
Letztendlich ebenso verständlich wie berechtigt:
Erste Schritte zu Integration, wenn man so will.

Gruß Ursel,DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Stimmt

Antwort von luna8 am 10.01.2015, 18:50 Uhr

Katholischer Religionsunterricht ist Schule, oder evangelisch oder Ethik, koranunterricht ist Samstag.

Ich bin Christin und schick meine Kinder in die Koranschule, sie lernen nicht viel anderes, als das, was uns Christen gepredigt wird.

Deshalb Religion nicht mit anderen Sachen( Politik) vermischen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Deutsche Vollidioten...

Antwort von kravallie am 10.01.2015, 18:54 Uhr

ich war mal im notdienst der haunerschen kinderklinik mit damals noch minderjährig kind1. wir haben den arzt zu dritt NICHT verstanden. ich, ganz obrigkeitshörig, habe mich auch nicht getraut nachzufragen, es ging achließlich nur um eine eitrige mandelentzündung....
ende vom lied war, dass das ab das falsche war und meiner tochter mehr fehltage als notwendig bescherte.

mach ich auch nicht mehr. auch nicht und schon gar nicht mit meinen zähnen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Deutsche Vollidioten...

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 18:57 Uhr

Das hatten wir auch schon öfter, ich bin aber null obrigkeitshörig und lasse nichts machen, was ich nicht exakt verstanden habe. Schwierig war es, als mein Vater auf der Intensiv lag und ich mich mit keiner der Schwestern verständigen konnte (alles Nonnen einer mir unbekannten Muttersprache). Das scheint mir aber ein anderes Problem zu sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Deutsche Vollidioten...

Antwort von kravallie am 10.01.2015, 19:02 Uhr

ich wollte damit nur sagen, dass ich es verstehen kann, wenn eine ältere dame u.u. aus erfahrung vorbehalte hat.
ich hätte sie beim nächsten mal auch, denn die verlängerte krankheit war überflüssig wie ein kropf.

meine türkische kiä spricht übrigens fast unangenhem preißisches hochdeutsch, die verstehe ich bestens!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich dachte, das war MaxFrisch?j

Antwort von Maxikid am 10.01.2015, 19:04 Uhr

Ich wurde schon so angesprochen. Hi blonde Nazi Frau, fi...en? Mir stockte der Atem. LG maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich dachte, das war MaxFrisch?j

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 19:08 Uhr

Und ich "das ist die mit der Zigeunermutter" (meine Mutter kam aus der Freiburger Gegend und hatte dunkle Haare und braune Augen, reichte im Sauerland um sehr verdächtig zu sein).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration? Mich würde mal die Sicht

Antwort von 21sep2010 am 10.01.2015, 19:11 Uhr

Ich bin als Deutsche in Brüssel, also nicht so sehr Ausland (obwohl auch hier massig Marrokaner, Afrikaner... :o) )

Ich bin meiner Meinung nach sehr gut integriert. Ich habe nur Belgische Freunde (verschiedener Nationalität/Religion). Ich habe Kontakt mit einer Deutschen die ich durch Zufall auf dem Spielplatz kennen gelernt hab. Ich habe schon immer in belgischen Betrieben gearbeitet.

Ich werde manchmal von Deutschen doof angeguckt, wenn ich welche treffe. Die finden es total komisch, dass ich nicht bei irgendeiner europäischen Einrichtung arbeite und das meine Kinder auf eine belgische Schule gehen und nicht auf die deutsche oder europäische.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich dachte, das war MaxFrisch?j

Antwort von kravallie am 10.01.2015, 19:11 Uhr

eine exkollegin wurde als nazihure beschimpft, weil eine deutsche charterairline keine hebräischen zeitungen an board eines für israelis gesponsorten flugzeuges/fluges hatte.

sie hat den kapitän geholt. dann war a ruh.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich dachte, das war MaxFrisch?j

Antwort von Maxikid am 10.01.2015, 19:11 Uhr

Meine Oma war Ungarin mit knalle rote Haaren. Von allen wurde sie Zigeuner-Goere genannt. War im Krieg nicht ganz ungefaehrlich. LG maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich dachte, das war MaxFrisch?j

Antwort von Maxikid am 10.01.2015, 19:14 Uhr

Ich wollte eigentlich sagen, dass ich diese Art der Anbahnung komisch finde. LG maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich dachte, das war MaxFrisch?j

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 19:14 Uhr

Man glaubt es kaum aber mich wollten sie noch in den späten 70ern beim Wandertag nicht mit in eine Kirche nehmen (die Klassenkameraden) weil ich nicht getauft war, ich glaube, sie dachten, ich zerfalle auf der Schwelle zu Staub.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Widerspruch!

Antwort von DK-Ursel am 10.01.2015, 19:16 Uhr

Hejallesammen!

Natürlich kann man integrieren!

(Und wieder die Frage:
Definiert doch mal, was genau (!) Ihr darunter versteht - in einem Mehrsprachen-Forum tun wir das andauernd, mit sich wandelnden Ergebnissen!!!)

Denkt mal an die Polen,die um die 1900-Wende ins Ruhegebiet kamen, die vielen polnischen Namen zeugen noch davon: Aber ansonsten sind das schon lange Ruhrpöttler, wie sie im Buche stehen.

Denlt an die Vertriebenen und Flüchtlinge aus Ost- und Westpreußen,aus Pommern,Schlesien etc. die in alle anderen Teile Dtld.s kamen - und auch da ist es oft schwer, sich zu integrieren, beliebt waren die Habenichtse in einer Zeit, wo niemand viel hatte, auch nicht.

Denkt an Amerika, anAustralien, an Israel

Doch, doch, das geht.
Es dauert aber auch - die erste Generation (wie ich) trägt eben immer viel aus der Heimat mit sich, was die Kinder (auch meine) schon gar nicht mehr kennen bz was ihnen auch nicht wichtig ist oder was sie sogar ablehnen.

Dann darf dieser und den folgenden Generaionen natürlich nicht vermittelt werden:
Ihr gehört nicht hierher, geht zurück oder gar. wir schicken euch zurück,wenn....
Weder im Alltag bei der Arbeits- und Wohnungssuche, noch dann, wenn es Krisen wie die jetzige gibt und diese Bevölkkerungsgruppe plötzlich wieder als Buhmann dasteht!

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich dachte, das war MaxFrisch?j

Antwort von kravallie am 10.01.2015, 19:17 Uhr

ich hab den dänischen kommentar nicht gelesen, mache ich aus prinzip nicht.
dachte nur, es passt.


da fällt mir noch der gastarbeiternachtflug in die türkei ein, auf dem ein passagier einer kollegin eine eisenschlinge um den hals legte....
ein aufmerksamer mitpassagier bemerkte komische geräusche und hat ihr das leben gerettet.

war aber bestimmt nur ein dummer zufall, dass 100% türken an board waren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich dachte, das war MaxFrisch?j

Antwort von Maxikid am 10.01.2015, 19:17 Uhr

Meine Mutter war Halbrussin, da haben mich die Lehrer doch glatt fuer Afganistan verantwortlich gemacht. So als Grundschülerin, echt tolle Karriere. LG maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Bookworm am 10.01.2015, 19:20 Uhr

@ leena.

Viele dieser deutschen Enklaven werden von Botschaftsangehörigen, Entsandten großer deutscher Firmen etc. gebildet.
Diese Leute werden oft versetzt und haben schlicht keine Lust mehr sich zu "integrieren". Wozu eine Sprache lernen, wenn man nach 2 Jahren wieder weg ist. Man bleibt bei seiner Sprache, seinem Essen, seinen Klamotten, seinen deutschen "Mit-Leidensgenossinnen".
Ich HABE in Südamerika gelebt, nicht in der Enklave, kann die Sprache bis heute und fand diese "Zusammenrottungen" der Deutschen auch befremdlich bis überheblich.
TROTZdem kann ich verstehen, dass man sich nach saueren Gurken und Hering sehnt , fand ich mich in der dort landesüblichen "Frauen laufen in Goldknopfkostümen mit kurzem Rock rum"-Mode so gar nicht wieder, uvm.
Die Schwangerschaft mit (und Geburt von) Kind groß war dort , kann Leewjas Ausführungen nur unterstreichen. Das große Latinum war hilfreich, um die ärztlichen Befunde zu verstehen, ohne wären mir auch nur deutsche Ärzte geblieben.
Der (fanatisch) religiöse Aspekt ist meiner Meinung nach der Knackpunkt, nicht der "kulturelle" (soweit sich das unterscheiden lässt)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Widerspruch! @ DK-Ursel

Antwort von Bookworm am 10.01.2015, 19:32 Uhr

Möchte nur mal kurz einwerfen dass in Amerika bis heute(!) Italiener und Iren und andern Bevölkerungsgruppen in den Großstädten "eigene" Viertel haben, sich auch die Nachkommen in X.ter Generation untereinander unterstützen, usw.
Du lebst in einem Land mit den gleichen Grundwerten und ähnlicher religiöser Struktur wie in Deutschland. Die Werte, die Deine Kinder gelernt haben, sind nicht sooo verschieden von denen, die Du lerntest.

Meine Mutter kennt eine Russlanddeutsche (Genauer: der Mann ist Russlanddeutscher, die Frau ist Russin). Alle Kinder (jetzt ca. 30 J.) sind als Klein(st)kinder nach D gekommen, sind alle mit Russinen/Russlanddeutschen verheiratet. Es wird in Läden von Russlanddeutschen gekauft usw.
Man unterstützt sich (nichts verkehrt dran) Die komplette Familie ist supergut angesehen im Ort, aber trotzdem orientiert man sich innerhalb der Bevölkerungsgruppe und hält zusammen. (Und ich kann das durchaus verstehen.)

Unterschied: Diese Leute versuchen nicht in D ihre Lebensart und religiösen Ansichten anderen mit Gewalt auf's Auge zu drücken.

Für mich ist die regliöse Verblendung der Islamfanatiker der springende Punkt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich mag das Wort nicht, Leewja

Antwort von Butterflocke am 10.01.2015, 19:36 Uhr

Weder das Wort Integration noch das Wort "Menschen mit Migrationshintergrund".
Was sind denn Menschen mit Migrationshintergrund? Und wie lange bzw. wie viele Generationen lang sind sie es?
Meine Kinder haben dann wohl auch einen Migrationshintergrund. Meine Enkel auch noch? Meine Urenkel? Und was sind die Folgen dieser Feststellung?

Und zur Integration:
Ich selbst muss mich ruhig halten, da ich bisher keine Motivation verspürte, die Sprache meiner Schwiegerfamilie zu erlernen.
Ich habe aber 3 Kollegen (die haben sich zusammengeschlossen und machen das gemeinsam), die unter "Integration" verstehen, einfach selbst zur Abendschule zu gehen und Türkisch zu lernen.
Warum? Naja, weil es so viele türkische Mitbürger gibt und es insofern sicher nützlich sein könnte. Niemand von ihnen hat privat oder gar beziehungstechnisch (so wie ich ihn HÄTTE) einen Grund.
Auch beruflich nicht wirklich, wobei es da sicherlich auch nützlich sein könnte.

DAS kann man auch unter Integration verstehen.
Kein "warum sollte ICH", sondern ein "warum sollte ich eigentlich NICHT?".

Die alte Türkin, die seit Jahrzehnten hier lebt und kein Deutsch spricht, stört mich nicht. Sie tut mir auch nicht leid. Ich finde es auch nicht "doof", dass sie kein Deutsch spricht. Sie lebt offenbar gut damit, hat genügend Hilfe oder geht eben in Arztpraxen, in denen man sie versteht.
In unserem "Multikulti-Haus" (Arbeit, nicht Zuhause) kommt "sie" auch oft und bringt mir selbstgebackenen Kuchen vorbei. Ist das keine Integration? Ganz ohne ein deutsches Wort?
Ich finde schon..., nicht nur Integration, sondern eine wahre Liebeserklärung:-)

Woran macht man fest, ob jemand integriert ist oder nicht? Wie muss man sein, was muss man können, wie muss man sich benehmen?
Was Du da teilweise beschreibst, ist schlicht schlechtes Benehmen. Und dieses schlechte Benehmen kann man an keiner Herkunft festmachen.

Auch die Beschimpfungen Deiner Mutter nicht.
Meine Schwägerin, eine studierte Frau (schreibt soeben an ihrer Diss.) kommt regelmäßig zur "Verwunderung" aller Nachbarn im kleinen von Sunniten geprägten Dörfen mit Miniröckchen an, um ihre Eltern zu besuchen.
Diskussionen und Mitleidsbekundungen an meine "arme Schwiegermutter" GIBT es zwar - mehr aber auch nicht.

Das mit der Integration ist so eine Sache. Vielleicht sollte man beginnen, auch diejenigen Menschen anzunehmen und zu akzeptieren, die oberflächlich betrachtet so GAR nicht "integrationswillig" scheinen. Der Schein trügt vielleicht auch manchmal.

Ich habe auch schon schlechte Erfahrungen gemacht - genau wie Du. Überwiegend im privaten Bereich bzw. im damaligen Bekanntenkreis meines Mannes. Auch darüber könnte ich ewigst reden....
Wenn ich aber nur mal zusammenfasse, was mir HEUTE NACHMITTAG beim einkaufen mit ganz sicher "Eingeborenen" alles passiert ist, könnte man glatt auf die Idee kommen, wir wären ein Völkchen voller egoistischer und niveauloser Dummbatze.
Alles eine Frage der Wahrnehmung. Man "findet" des Weges seine eigene Meinung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Widerspruch! @ DK-Ursel

Antwort von DK-Ursel am 10.01.2015, 19:54 Uhr

Hej!

Stimmt, die Grundwerte sind ähnlich.
Un doch:
Eshat eine Weile gedauert, bis mein Man nund ich in unseren Anfängen merkten,daß manches Mal die unterschiedl. Kultur und Methalität der Grund für unsere "Mißverständnisse" oderStreitigkeitenwaren.
Wie gesagt habe ich gerade wieder gemerkt, daß ich sogar bei Präferenz der dän. Pädagogik gegenüber der dt. immer noch "deutsch" in vielen Dingen re-agiere.
Wieviel schwerer für Menschen, die völlig anderes gelernt haben!

Das sitzt nun mal tiefer als man denkt - und somit dauert es auch länger als 1 Generation, bis man sich "EINheimisch" fühlt, vorausgesetzt, man wird nicht auch noch schnell wieder abgelehnt oder genralverdächtigt.

Du schreibst:
"Unterschied: Diese Leute versuchen nicht in D ihre Lebensart und religiösen Ansichten anderen mit Gewalt auf's Auge zu drücken.
Für mich ist die regliöse Verblendung der Islamfanatiker der springende Punkt."

Ja, aber MIR persönlich hat noch keiner der Moslems, die ich kenne, versucht, mir seine Religion oder Lebensart aufzudrücken.
Obes daran liegt,d aß ich anscheinend nicht mit Islamisten verkehre?
DAS sind nämlich andere!

Die russ.Kollegin, die ich hatte, ist übrigens auch sehr dänisch orientiert.
Der dt.LKW-Fahrer,.der keinDänisch lernenwoltle, war es weniger - der fuhr schon nach dem ersten Wochenende über die Grenze, um sich mit dt. Lebensmitteln einzudecken (und hatte vorher doch so sehr widersprochen,wennwir von kulturellen und anderen Unterschieden sprachen).

So kann es gehen undsein - pauschalieren und von 1 auf alle schließen gilt nicht.

Gruß Ursel,DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Den Beitrag verstehe ich jetzt nicht.

Antwort von DK-Ursel am 10.01.2015, 19:59 Uhr

Und inzwischen gegoogelt:
Es WAR Max Frisch, der das gesagt hat.(klugscheißsmiley)

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

viele Worte in diesem Kontext sind belastet, falsch oder einseitig.

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 20:00 Uhr

Irgendwelche muss man aber verwenden. Bessere wusste ich Grad nicht.

Deine Kinder sind doch hier geboren und aufgewachsen und sozialisiert? Sie sprechen eine der offiziellen landessprachen, deine Tochter darf sich frei bewegen und all ihre Träume träumen und leben?

Drittgenerationstürkem (oder whatever) die eigentlich alles ablehnen, was in Deutschland so gelebt wird, empfinde ich nicht als integriert. Und die omi ohne einen fitter deutsch ( und noch viel mehr die 30jährige mit kleinen kindern),die ohne Begleitung hilflos und aufgeschmissen ist, bedaure ich. Alles klappt,solange alles gut ist. Wenn sie aber über missbrauch,misshandlubg, sexueller Probleme oder unangenehmen Ausfluss oder jucken am Pöppes reden will, meinst du ernsthaft, dass der 12 jährige Sohn oder Enkel da ein geeigneter Dolmetscher ist?

Ich habe natürlich auch ein türkischdeutsches Wörterbuch rumliegen, nutze leo.org dauernd und suche mir russische Schwestern die mit zur Aufnahme gehen. Dass man aber ein Land als Heimat annehmen kann,dessen Sprache man nicht beherscht,kannst du mir nicht erzählen.

und so sollte Integration sein: das neue Land als echte Heimat annehmen zu wollen. Die andere Seite ist sicher: offen und freundlich und ehrlich willkommen heißen und nicht dicht machen. Aber wir integrieren ja nicht nur türken...daher: was müsste ich denn alles lernen, um deinem ideal zu folgen? Türkisch,arabisch, persisch,russisch,polnisch, bulgarisch,griechisch, italienisch, rumänisch, bayerisch?das waren dann aus dem engsten Arbeitsunfall dir häufigsten ( inkl. Schwestern, pflegern und pat...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Andrea&Würmchen am 10.01.2015, 20:04 Uhr

Hm, so habe ich das eigentlich nicht gemeint. Ich dachte eher in die Richtung, dass die Sprache des Landes zu sprechen, in dem man lebt, eine Art Türöffner in vielerlei Hinsicht sein kann. Und dass die Verweigerung, sie zu lernen oft mit einem Verlust an Alltags-Qualität einhergeht (man kann nicht alleine einkaufen/zum Arzt/ins Café gehen, etc.).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Deutsche Vollidioten...

Antwort von Leena am 10.01.2015, 20:05 Uhr

Den betreffenden Krankenhausarzt konnte man wunderbar verstehen, er sprach wesentlich besseres Hochdeutsch als die eingeborene Frankfurter Dame.

Es ging ihr nicht um die Sprache, sondern ausschließlich um seine Hautfarbe!

Sprachbarriere sind ein Thema, gar keine Frage, und oft genug ein Elend - Hautfarben sind es aber nicht bzw. dürften es nicht sein!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Andrea&Würmchen am 10.01.2015, 20:08 Uhr

Das stimmt natürlich. Aber macht es das Leben nicht viel leichter, wenn man - wenn auch nur auf Zeit - in einem Land lebt, dessen Sprache man spricht? Oder vielleicht eher umgekehrt: Die Sprache des Landes spricht, in dem man lebt? (Ist an dieser Stelle eine rhetorische Frage, Du hast die Antwort ein Stückchen weiter oben ja schon gegeben.)

In dem Fall, den ich genannt habe, war es allerdings keine Gastarbeiterfamilie. Der Herzug war eher religiös begründet. Aber DAS würde jetzt wohl hier den Rahmen sprengen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Deutsche Vollidioten...

Antwort von kravallie am 10.01.2015, 20:15 Uhr

woasst as gwiess???

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: viele Worte in diesem Kontext sind belastet, falsch oder einseitig.

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 20:23 Uhr

Erstmal, ich finde flockes Beitrag sehr, sehr gut.

Und Leewja, ich hatte oben noch was bei dir geschrieben, so mittig, schau doch mal.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Drittgenerationskinder...

Antwort von Leena am 10.01.2015, 20:27 Uhr

Der Vater meines besten Freundes war amerikanischer GI, ein afro-amerikanischer GI. Man sieht meinem Freund optisch seinen Vater sehr an - er ist Deutscher, aber mit seiner dunklen Haut und seinen krausen schwarzen Haaren hat er immer das Gefühl, sich als Deutscher erst mal beweisen zu müssen. Da hilft ihm auch nicht viel, dass die Familie seiner Mutter in ihrem Dorf uralt-eingesessen ist... er ist immer irgendwie "anders".

Seine Kinder, also in dritter Generation mit "Migrationshintergrund", sind entsprechend hier geboren, wachsen hier auf, sprechen den hiesigen Dialekt etc.pp. Aber als wirklich 100% "zugehörig" werden sie oft nicht empfunden - bzw. empfinden sich oft selbst nicht so, nach den Erfahrungen, die sie erlebt haben. Wobei die Kindern, denen man den "schwarzen Opa" nicht ansieht, eher erstaunte Reaktionen bekommen, nach dem Motto "was, du bist gar kein richtiger Deutscher?? - das hätte ich bei dir nie gedacht!". *örks* Und die Kinder, denen man den Großvater deutlich ansieht, werden sehr wohl als "Migrationskinder" wahrgenommen.

Da ist die Optik doch für viele erschreckend relevant...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Und was ist Konfirmandenunterricht....

Antwort von kevome* am 10.01.2015, 20:27 Uhr

Das ist für mich z. B. das christliche Äquivalent in unserer Kultur. Die Kinder gehen 1,5 Jahre in den Unterricht, müssen verpflichtend in die Gottesdienste und lernen Bibelverse, Gebete und Lieder auswendig. Was anderes wird in der Koranschule auch nicht gemacht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Deutsche Vollidioten...

Antwort von Leena am 10.01.2015, 20:29 Uhr

Ich bin mal in München in einer Frauenklinik gescheitert, mit Blutungen in meiner ersten Schwangerschaft, die Ärztin da sprach so breitestes Bayrisch, ich habe sie schlichtweg überhaupt nicht verstanden.

Auch Sprachbarriere. :-)

Hautfarben finde ich definitiv überbewertet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

mit 14...religionsmündig...

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 20:30 Uhr

Und ja, ich finde es ebenfalls befremdlich, obwohl ich selber glaube

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Und was ist Konfirmandenunterricht....

Antwort von luna8 am 10.01.2015, 20:34 Uhr

Das ist das Gleiche.

Was machen Atheisten? Am Küchentisch wettern?

Es geht nicht um die eine wahre Religion,alle sollten in Jerusalem und überall friedlich zusammen leben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Deutsche Vollidioten...

Antwort von kravallie am 10.01.2015, 20:35 Uhr

na jetzt übertreibst du aber....

wahrscheinlich hat sie dich richtig behandelt, dann ist es a scho wurscht, ob sie mit der soafn übers stiagnglanderbgrutscht is. oder nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Es ist nicht mein Ideal, Leewja:-)

Antwort von Butterflocke am 10.01.2015, 20:43 Uhr

Mensch...jetzt muss ich das Kinde von der Ü-Party holen, weil sie Migräne hat:-(

Nur noch schnell: es IST nicht "mein Ideal". Sonst wäre ich ja mit dabei;-) Ich finde aber irgendwie Italienisch viel schöner und lerne insofern "dauerhaft" italienisch, um dann stolz zu sein, dass ich beim "typisch deutschen";-) Campingplatzaufenthalt im Sommer ganz ungezwungen shoppen und nach dem Weg fragen (und sogar noch ein bißchen mehr) kann.

Wie auch immer, ich denke nicht, dass man Deutschland als sein geliebtes Heimatland annehmen muss, um sich integriert nennen zu dürfen.
Meinen Mann nenne ich sogar sehr integriert. Er spricht und schreibt flüssig Deutsch (ebenso wie Englisch), zwar nicht ganz fehlerfrei, aber ok:-), hat eine Arbeit, feiert liiiiiebend gern mit uns Weihnachten, isst auf dem Weihnachtsmarkt "3 im Weckla" (Schwein!...wer weiß, wohin er dafür kommt....), aber seine geliebte HEIMAT ist die Türkei. So fühlt er und wird er immer fühlen.
Und das, obwohl er inzwischen deutscher Staatsbürger ist.

DAS ist also ein Anspruch, den ich fast ein wenig ungebührlich finde. Lieben und beheimatet darf jeder den Ort, den er will.
Dennoch kann man seine Wahlheimat mögen, respektieren und gut integriert sein. Es ist nur immer schade, wenn andere anhand irgendwelcher Kriterien beurteilen, wie integrationswillig man ist.

Wie gesagt, das Wort finde ich unpassend. Irgendwie "gleichmachend". Aber niemand muss wie ich sein, damit ich ihn mag, akzeptiere, respektiere. Nicht einmal meine Sprache muss er sprechen. Es gibt viele Sprachen, um sich zu verständigen, Verständnis zu haben und (sich) zu verstehen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

"darf sich jeder an dem Ort fühlen, an dem er will"....usw...

Antwort von Butterflocke am 10.01.2015, 20:46 Uhr

mensch:-(

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Deutsche Vollidioten...

Antwort von Leena am 10.01.2015, 20:53 Uhr

Nein, ernstlich keine Übertreibung.

Und suboptimal ist es schon, wenn man mit Blutungen in der ersten Schwangerschaft leicht panisch ins Krankenhaus kommt und die Ärztin tatsächlich so gar nicht versteht.

Viel behandeln musste sie aber nicht - ich hatte in der ersten Schwangerschaft (genau wie in der vierten) eine plazenta praevia, Blutungen ungeklärter Ursache, Ruhe halten und abwarten... wäre mir aber leichter gefallen, wenn ich die Ärztin verstanden hätte.

Ich kann schlicht kein Bayrisch!

(Ich kann auch sonst keinen Dialekt, mein Vater stammt aus Berlin, meine Mutter aus dem heutigen Polen, ich bin in Hessen aufgewachsen - und mein Mann ist Sauerländer. Ich habe tatsächlich mit Menschen, die ausgeprägt Dialekt sprechen, öfter ein Kommunikationsproblem.)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

aber ich rede nicht von Hautfarben oder davon

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 20:54 Uhr

Wie "drittgenerationskinder" von "uns" wahrgenommen werden.

Ich rede davon, dass manche von ihnen sich immer noch nicht zugehörig fühlen. Ich glaube aber nicht, dass das nur einseitig an fiesen deutschen liegt, die diejenigen nicht haben wollen. Klar. , ekelhafte Nazis gibt es. Das wissen wir alle leider nur zu gut. Aber es gibt eben auch die jungen männer, die das extrem traditionelle gesellschaftsbild des auswandererlandes der erstgeneration weiterpflegen...mehr, als es in dem jeweiligen Land viell. Überhaupt noch existiert. Und die eine Ablehnung und auch eine Verachtung für ihre tatsächliche reelle Heimat hier empfinden und auch äußern.

Und es gibt die enklaven, in denen junge Frauen abgeschottet werden. Ich hab mir das ja nicht ausgedacht und ja: selbst wenn sie sagen, es sei prima so, alles toll...es ist in meinen Augen dennoch falsch.

Und mir TUN die Frauen leid, die kein Deutsch können und auf männliche Begleitung nie verzichten können. Und ich finde es auch doof, in meinem ärztlichen tun angewiesen zu sein auf einen vielleicht Guten und wohlwollenden und liebenden übersetzer...aber viell. Auch eben nicht.

Und wie gesagt: wäre es ausschließlich türkisch oder eben eine sprache..mok, dann würde ich die lerben. Es ist aber multikulti. Das kann ich nicht, so begabt bin ich nicht. Leider sprechen auch die wenigsten englisch, das ginge ja sonst prima...

Fakt ist in meinen augen: ohne die Landessprache zu sprechen ist es unmöglich, absolut ausgeschlossen, eine neue Heimat anzunehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

aber es gibt sehr viele menschen

Antwort von Leewja am 10.01.2015, 21:04 Uhr

Hier geboren und aufgewachsen, die Eltern schon ebenso, die das Land ihrer Großeltern als Heimat betrachten. Natürlich trägt man seine Heimat im herzen, irgendwie...aber ich zum Beispiel liebe zärtlichst schleswig-holstein, meine kinderheimat, während mir Thüringen als Heimat meines Opas ziemlich Schnuppe ist.

Und nein, flocke, niemand muss sein, wie ich. Aber jeder muss mich sein lassen und respektieren, wie ich bin. Ebenso, wie ich ihn.

Aber die sprache....da widerspreche ich dir. Sprache ist der Grundstock der Kommunikation. Das nonverbale reicht für einen Austausch von ideen, gedanken, unterschieden und Gemeinsamkeiten nur sehr wenig weit. Und ich werde wütend und traurig, wenn junge Frauen in meinem Land nicht ohne meist männliche Begleitung zu mir als Ärztin kommen und offen und im direkten Austausch ihr leid klagen können. Dazu stehe ich auch, daß finde ich unfassbar.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aber ich rede nicht von Hautfarben oder davon

Antwort von Leena am 10.01.2015, 21:12 Uhr

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass sich diese "Drittgenerationskinder" hier "nicht ganz zugehörig" fühlen, weil sie "anders aussehen" (eben Thema Hautfarbe) und weil sie von den Durchschnittsdeutschen hier als "anders wahrgenommen" werden.

Niemand ist im luftleeren Raum, alles ist immer Aktion und Reaktion. In gewisser Weise.

Und ich bin, was die Sprache angeht, auch ganz bei Dir.
Ich würde nicht dauerhaft in einem Land leben wollen, dessen Sprache ich nicht beherrsche.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Warum führen dieselben Umstände zu unterschiedlichen Ergebnissen..?

Antwort von Leena am 10.01.2015, 21:26 Uhr

Wegen Deines Beispiels, dass Dir Thüringen als Heimat Deines Opas ziemlich schnurz ist...

Meine Großmutter und mein Großvater stammten beide aus West-Sternberg, heute Polen, und meine Großmutter und mein Großvater waren Zeit ihres Lebens in dem zuständigen Vertriebenenverein engagiert bzw. sind zu entsprechenden Treffen gefahren. Meinen Vater hat sich nie dafür interessiert, auch das Engagement seines Vaters war ihm nicht interessant. Meine Mutter hat sich schon dafür interessiert, hat ihre Mutter öfters zu entsprechenden Treffen begleitet, hat noch etliche entsprechende Kontakte, die ihr wichtig sind. Ich glaube, für sie ist das immer noch ihre Heimat - eine Art konservierte Heimat in einer sehr, sehr fernen Vergangenheit.

Ich persönlich kenne zwar die entsprechende Familiengeschichte, aber meine Heimat ist es nicht. Wobei, wenn ich genau nachdenke - Heimat ist für mich Menschen, nicht Orte.

Wenn ich mir Leute meiner Generation anschaue, die heute emsig zu den Heimatvertriebenentreffen rennen und sich auch als Vertriebene fühlen... ich verstehe es nicht.

Aber warum empfinden die so und ich anders?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Warum führen dieselben Umstände zu unterschiedlichen Ergebnissen..?

Antwort von Fredda am 10.01.2015, 21:31 Uhr

Heimatvertrieben bin ich bestimmt nicht aber es war für mich sehr wichtig, Ostpreußen zu sehen. Deswegen bin ich mit meinem Vater 2011 in sein Heimatdorf gefahren, habe mir alles zeigen lassen und wir sind die Strecke seiner Flucht als Kind abgefahren. Seitdem bin ich viel ruhiger und fühle mich sicherer, auch wenn ich wieder irgendwo, wo alle seit Generationen eingesessen sind, nicht wirklich reinpasse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Warum führen dieselben Umstände zu unterschiedlichen Ergebnissen..?

Antwort von Maxikid am 10.01.2015, 21:40 Uhr

Meine Mutter halb Litaunerin/Russin ist immer noch sehr untriebig. Sie kam mit 8 nach D. Sie fühlt sich nirgens heimisch, weigert sich aber ihre Familie bzw. die Länder zu betreten. Ich war schon mehrmals dort, aber nur, weil es schoen ist dort ist. Dafuer bin ich extrem an HH gebunden. LG maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Drittgenerationskinder...

Antwort von kevome* am 10.01.2015, 22:40 Uhr

Meine Kinder haben einen türkischen Vater, türkische Vornamen und zumindest ein Kind ei sehr türkisches Aussehen.

Erzogen wurden sie ausschließlich von mir (sie haben keinen Kontakt zu ihrem Vater) und sind dadurch komplett "deutsch" sozialisiert.

Trotzdem hat mein türkisch aussehendes Kind die Schule gewechselt, weil er dort von vielen Lehrkräften als typisch nicht erzogenens männliches Migrantenkind abgstempelt war und keine wirkliche Entwicklungschance mehr hatte. Wie mag es dort nur wirklichen Migrantenkindern gehen, die vielleicht keine ausreichende familiäre Unterstützung haben........

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mehr integration?

Antwort von Kiki.pt am 11.01.2015, 12:22 Uhr

Ich bin so ein Fall der sich nierenschmerzen zu Hause fühlt.
Bin in Lissabon geboren, mit 6 nach Wien. Konnte perfekt Deutsch.
Hab mich in Wien nie heimisch gefühlt, all die 21 Jahre nicht.
Bin nun 19 Jahre in Portugal, und irgendwie hier auch nicht heimisch. Habe immer das Gefühl irgendwas fehlt. Ich kann es nur nicht erklären.

Aussehensmässig hatte ich weder in einem noch in dem anderen Land probleme. Eher schon mein Sohn.... Groß, blond, blaue Augen.
Der hat dafür jetzt in Köln aussehensmässig keine Probleme.
Hat sich aber auch als Österreicher und nicht als Portugiese angemeldet.

Wahrscheinlich jetzt auch am Thema vorbei sorry,
Aber Integration ist nicht alleine nur die Sprache...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.