Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Dor am 07.12.2016, 13:00 Uhr

Mal eine andere Frage:

Hallo
Denkt ihr, dass die Statistiken weniger Gewaltdelikte aufweisen werden, lediglich, weil Frauen jetzt schon so Angst bekommen haben, dass sie sich eben nicht mehr so frei wie früher bewegen? Und Mütter ihre Töchter stärker schützen und diese sich dann auch weniger frei bewegen als früher? Früher = vor Flüchtlingsproblematik / Köln.

Gruss, Doris

 
13 Antworten:

ich lebe ziemlich sehr ländlich

Antwort von Leewja am 07.12.2016, 13:07 Uhr

udn schränke mich in keiner Weise ein.
Wenn ich durhc die nachbarschaft meiens Klinikum muss abends/früh morgens, dann hatte ich immer schon schiss, weil das hier echt baaaaaad neighbourhood ist.
aber da muss ich nun mal durch, komme was da wolle.

Würde ich in einer Großstatd, am besten noch einem Brennpuinkt wohnen dun hätte ich eine tochter, würde ich vielelicht mehr ängste haben als eh schon, die mögen dann irrational sein, wie auch die angst, mein kleiner sohn könnte auf dem Weg von der schule in die anschlussbetreuung "verschwinden" oder wenn er mal größer ist vor einen Baum an der Landstraße fahren....

ich würde daher versuchen, diese ängste im griff zu halten und rational zu halten und nicht in sinnentleerte panik zu verfallen.
Müstte diese nichtexistente Tochter allerdings durch Dortmund-nordstadt/scharnhorst oder Duisburg Marxloh oder in Frankfurt nähe Bahnhof, würde ich evtl. wirklich vermehrt darauf achten, dass sie nicht "provokativ" wirken würde....und allein dieser gedanke lässt mich schon wieder erbleichen vor zorn.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal eine andere Frage:

Antwort von Lauch1 am 07.12.2016, 13:08 Uhr

Welche Statistiken meinst du denn? Die mit Zahlen der Anzeigen von Übergriffen, die der Verurteilungen?
Wenn du Köln hernimmst, gibt es 18 rechtskräftige Verurteilungen (davon 1 Sexualdelikt) bei 1.222 angezeigten Straftaten.
Die Statistiken wurden je nach Fragestellung unterschiedlich ausfallen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal eine andere Frage:

Antwort von memory am 07.12.2016, 14:08 Uhr

Ja ! Denke ich !

Erst am Sa. wieder in der Innenstadt erlebt , mit der Straßenbahn hin (das begaffen kann ich ja noch ignorieren ) aber beim Bild was sich mir bot beim Aussteigen , war mir schlagartig klar , dass mein Mann mich , falls die Feier länger geht abholen muss ! Ich würde Abends ums verrecken nicht mehr allein rumlaufen und nein früher gab es diese Rudel hier jedenfalls nicht! Und so wie mir geht es verdammt vielen Frauen , die ich kenne.

Meine Schwester muss Abends immer mit dem Hund raus und hatte auch schon mehrere merkwürdige Begegnungen , aber Gott sei Dank kann das hüfthohe Lamm , wenigsten bedrohlich knurren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal eine andere Frage:

Antwort von tonib am 07.12.2016, 14:41 Uhr

Das hatte ich mir auch schon überlegt. Ich denke, ja. Mein Verhalten in meiner Stadt hat sich nicht verändert - meine unangenehmen Erlebnisse stammen alle aus der Großstadt, in der ich arbeite; dort bin ich schon vorsichtiger und gehe zum Beispiel abends nach Veranstaltungen nicht mehr die Abkürzung durch den Park.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal eine andere Frage:

Antwort von Tini_79 am 07.12.2016, 14:46 Uhr

Ach, Statistiken... wir erstellen hier in der Firma nahezu täglich welche über unsere Lieferperformance, Warenverfügbarkeit im Markt, Bestandsziele usw. und wissen dabei alle, dass sie nicht stimmen.

Das fängt doch schon mit der Definition der Kriterien an, was wird überhaupt einbezogen usw.
Ich bin sicher, "beide Seiten" können jede Statistik zu ihren Gunsten erheben oder auslegen, die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal eine andere Frage:

Antwort von Häsle am 07.12.2016, 14:47 Uhr

Glaub ich nicht. Irgendein Opfer findet sich bestimmt immer noch, wenn der Täter es darauf anlegt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kommt auf die Statistik an!

Antwort von wolke76 am 07.12.2016, 14:49 Uhr

..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kommt auf die Statistik an!

Antwort von wolke76 am 07.12.2016, 14:49 Uhr

..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal eine andere Frage:

Antwort von 2auseinemholz am 07.12.2016, 15:20 Uhr

Hallo!

ich denke das ist Quatsch!
Dass es statistisch relevant eine Rückgang an Gewalttaten gibt, durch Mangel an Opfer müssten wohl extrem viele potenzielle "Opfer" jetzt mal nicht frei rumlaufen ....

Ich würde andere Gründe vermuten, wenn wie durch Zauberhand die Statistiken anders werden, bei gleichbleibender Gesellschaftszusammenstellung, nämlich, dass plötzlich anders gezählt wird und eine "Gewalttat" anders "definiert" wird.

LG, 2.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nein

Antwort von Tai am 07.12.2016, 16:46 Uhr

Ich kann mir beim besten WIllen nicht vorstellen, dass die gepriesenen Statistiken für 2016 weniger sexuelle oder räuberische Übergriffe im öffentlichen Raum aufweisen werden als in den Vorjahren.

Allerdings stelle ich durchaus ein Umdenken und Vorsichtsmaßnahmen um mich herum fest und mache vielleicht auch selbst ein bisschen mit.

Das Stadtviertel, das Bezugspunkt für die Jugendlichen hier ist, ist schon lange nicht mehr konfliktfrei.
Es brauchte nicht die Flüchtlingswelle, um Sorge zu haben, dass die Teenies nachts gut nach Hause kommen, ohne sexuell oder räuberisch angegangen worden zu sein.

Trotzdem habe ich immer noch das Vertrauen, dass alles gut gehen wird und meinen Kindern nichts passiert. Natürlich bin ich immer froh, wenn alle daheim sind.
Um mich habe ich jetzt weniger Angst....

Allerdings tendiere ich jetzt eher dazu, ein Kind nicht nachts eine halbe Stunde auf den Bus am Bahnhof warten zu lassen, sondern hole es ab oder lasse es ein Taxi nehmen.
Meinen Mann beruhigt es, wenn die Kinder etwas zur Selbstverteidigung dabei haben und dank Kampfkunst sich vielleicht auch ein bisschen verteidigen können (für Handy und Geld sollte man eh nichts riskieren).

Aber suspekte Bahnhofsvorplätze darf auch meine Jüngste tagsüber mit Freundinnen alleine durchqueren, meine Achtzehnjährige sowieso, und nachts unterwegs ist sie auch.
Genauso geht die Große nach wie vor auf einsamen Feldern und in Wäldern stundenlang joggen - ich habe früher nicht ständig Triebtäter im Gebüsch lauern sehen und tue es jetzt auch nicht.

Hingegen fährt eine befreundete Mutter ihre gleichalte Tochter immer den Kilometer vom Haus etwas außerhalb zur Haltestelle und holt sie wieder ab, weil sie befürchtet, die ständig vorbeiradelnden Flüchtlinge wollten ihr etwas Böses. Der Weg gehört übrigens zu einer Joggingstrecke meiner Ältesten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal eine andere Frage:

Antwort von kirshinka am 07.12.2016, 16:51 Uhr

Ja!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal eine andere Frage:

Antwort von Leena am 07.12.2016, 17:44 Uhr

Weder mein Leben noch das meiner knapp 18-jährigen Tochter hat sich "durch Köln" irgendwie verändert, ich fühle mich tatsächlich kein Stück "unfreier" als früher und meine Tochter darf auch nicht "weniger" als vorher, dabei ist sie durchaus auch in Ffm unterwegs und naturgemäß auch im Bahnhofsviertel (schließlich fährt da die Bahn ab).

Wenn ich solche Diskussionen hier mitbekomme, frage ich immer mal wieder beim Töchterlein nach - sie berichtet sehr glaubhaft, weder sie noch eine ihrer Freundinnen / Bekannten hätte irgendwelche Übergriffe / Belästigungen erlebt, hier ist offenbar tatsächlich nichts anders als "vor Köln".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal eine andere Frage:

Antwort von Carow am 07.12.2016, 18:05 Uhr

Ja!
Frei nach dem Motto: Gelegenheit macht Diebe.
Meine einzige richtige negativ Erfahrung in d hatte ich an einem Ort, wo nachts um diese Zeit garantiert keine andere Frau alleine langkam. Ich war sonst auch immer in Begleitung, der Typ kann also nicht extra gewartet haben.

In arabischen Ländern wurde ich trotz "züchtiger Kleidung" begrabscht, mehrmals. So lernte ich, ständig die Gesellschaft anderer Frauen zu suchen oder wenigstens einen männlichen Beschützer. Das möchte ich hier in d nicht haben!

Meine Mädels und ihre Freundinnen wurden hier in der Kleinstadt zum Glück bisher nie mehr als verbal belästigt. Schon das finden sie doof genug.. Seitdem habe ich viel mehr "Fahrdienste", gerade jetzt, wo es zeitig dunkel wird.
Wenn ein Pulk jugendlicher Flüchtlingsmänner kommt, wechselt Frau hier uebrigens die Straßenseite. - ich hasse das, möchte aber nicht dauernd testen, ob wirklich nix passiert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.