Geschrieben von line1 am 04.02.2016, 8:02 Uhr |
Krankenversicherung bei Selbstständigkeit
Wie oben schon beschrieben beschäftige ich mich mit dem Thema.
Ich bitte um Eure Erfahrungsberichte.
z. Z. bin ich freiwillig pflichtversichert.
Ich bin Mitte 40. Kinder erwachsen.
Lohnt eine private KV?
Jetzt wär das glaub ich sogar billiger als die Freiwillige.
Aber was ist im Alter? Da ziehen die ja richtig an, egal wie der Verdienst ist.
Und dann kann man nicht mehr in eine gesetzliche.
Re: Krankenversicherung bei Selbstständigkeit
Antwort von emilie.d. am 04.02.2016, 8:29 Uhr
Freundin von mir arbeitet bei einer Versicherung und rät davon je nach Verdienst eher ab. Genau aus dem Grund, den Du aufführst. Sehen die Entwicklung bei den privaten auch eher so, dass die Beiträge stärker steigen werden als bisher.
Frage ist auch, ob das für Dich Mitte Vierzig noch günstiger wird, da für Dich bisher keine Rückstellungen gebildet wurden. Wenn es Dich wirklich konkret interessiert, würde ich mir Angebote vok einigen PKVs einholen.
Re: Krankenversicherung bei Selbstständigkeit
Antwort von Ines & Niklas am 04.02.2016, 8:36 Uhr
Hallo,
mit Mitte 40 lohnt es sicher auf lange Jahre nicht in die PKV zu wechseln. Aktuell kann der Betrag zwar günstiger sein, aber mit dem Alter steigen die BEiträge in der PKV. Und die jetztige Einsparung zw. PKV und GKV wird nie die Lücke im Alter schliessen.
Mein Mann ist in der PKV, aber er war bei Eintritt keine 30. Und das bisher eingesparte Geld zur GKV reicht locker für die höheren BEiträge im Alter.
Ich würde es nicht machen.
LG
Ines
Re: Krankenversicherung bei Selbstständigkeit
Antwort von chamalu am 04.02.2016, 9:06 Uhr
Ich würde es nicht machen, denn die Entwicklung der Beiträge der PKV sind nicht planbar und werden zukünftig wohl weiter massiv steigen. Gründe hierfür sind analog der GKV (Überalterung etc....) Außerdem hast Du mit einen Eintritt Mitte 40 kaum Altersrückstellungen angesammelt, welche die Beiträge im Rentenalter erträglicher machen... Bei uns im Bekanntenkreis versuchen gerade recht viele durch Arbeitszeitreduzierung wieder in die GKV zurückzukommen...
Schließ vielleicht eine Zusatzversicherung fürs Krankenhaus zur GKV ab! Das ist eine gute Alternative.
Wenn Du Dich doch für die PKV entscheidest, dann schau Dir die angebotenen Tarife an. Viele Tarife einer PKV bedeuten, dass neu herausgebrachte recht billig sind, da noch noch nicht geschlossen, viele junge Beitragszahler und kaum alte... In ein paar Jahren kann sich dieses Bild aber ändern und die Beitragserhöhung kommt wohl, da bei Tarifschliessung kein Neueintritt mehr und und und....
Re: Krankenversicherung bei Selbstständigkeit
Antwort von line1 am 04.02.2016, 9:15 Uhr
Danke Euch.
Ich tendiere auch zur GKV, so wird das auch bleiben.
Re: Krankenversicherung bei Selbstständigkeit
Antwort von Caot am 04.02.2016, 11:02 Uhr
Der Vorteil bei der GKV liegt hierin, wenn man verheiratet ist und der Verdienst nicht hoch genug ist, man gar keinen Beitrag zahlen muss und in die Familienversicherung übergeht. Auch ihne Beitrag. Je nach Höhe deines Einkommens oder deines Wirtschaftszweiges solltest Du hier mal mit einem cleveren Steuerberater drüber sprechen. Eine PKV musst Du immer zahlen.
Re: Krankenversicherung bei Selbstständigkeit
Antwort von Silvia3 am 04.02.2016, 11:08 Uhr
Die Einkommensgrenze für die GKV liegt mit ca. 415€ (Werbungskosten werden allerdings berücksichtigt) ziemlich niedrig. Wenn man ein Einkommen nur knapp darüber erzielt, muss man trotzdem den vollen Beitrag zahlen, es gibt keine Gleitzone.
Beachte bei der Wahl der KV auch die Gesundheitsprüfung. Es nützt Dir kein niedriger Beitag, wenn dafür Leistungen für Vorerkrankungen ausgeschlossen sind.
Silvia
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