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Geschrieben von Bookworm am 21.07.2016, 7:57 Uhr

Krankenkassen-Rollator-Frage

Für mich aktuell:

Ich möchte den Rollator eines verstorbenen Familienmitglieds verkaufen.
Zu dem Rollator hat die Krankenkasse etwas dazugegeben, aber 3/4 haben wir selber bezahlt.

Nun fragt mich ein potentieller Käufer, ob denn der Rollator uns gehöre oder ob die KK zugezahlt hätte.

Darf ich den Rollator jetzt nicht verkaufen? "Gehört" ein Teil der Kasse??

Ich gebe zu, ich bin irritert über diese Frage, und bin selbstverständlich davon ausgegangen, dass das Ding uns gehört und ich das auch verkaufen kann.

Hat jemand eine Ahnung?

Wäre für Infos dankbar

 
15 Antworten:

Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von DecafLofat am 21.07.2016, 8:35 Uhr

der gehört euch.

ich hab meine fußbandage nach bänderdehnung auch zu 3/4 selbst gezahlt und "zurück" will die von der krankenkasse (getragen) sicher keiner.

es gibt schon hilfsmittel die man zurückgeben muß nach gebrauch aber um so alltagsgegenstände mit verschleiß (räderabrieb beim rollator z B) bist du da auf der sicheren seite, das ist euer eigentum.

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von ursel am 21.07.2016, 8:51 Uhr

würde beim Lieferanten anfragen oder bei der Kasse. Auch Rollatoren bleiben meist Eigentum des Lieferanten und die Kasse zahlt quasi eine Dienstleistungspauschale für diesen Zeitraum. Vermutlich ist es eurer,weil ihr recht viel bezahlt habt, aber ich würde doch noch mal anrufen.

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von Andrea&Würmchen am 21.07.2016, 9:13 Uhr

Ich bin mir (fast) sicher, dass der Rollator Euch gehört. Die Zuzahlung war ja quasi ein Zuschuss der KK. Er wäre nur dann Eigentum des Lieferanten, wenn Ihr ihn nur gemietet hättet. So zumindest meine Erfahrung aus 10 Jahren Hin- und Herdiskutiererei mit KK und Sanitätshäusern...

Was ich mich aber immer frage: Warum nehmenKrankenkassen z.B. keine Krücken zurück, die man nicht mehr braucht? Noch nicht mal, wenn man sie herschenken würde? Haben die so viel Kohle? Mit gebrochenem Haxen wär mir das gerade mal sowas von egal, ob die Dinger schon mal jemand benutzt hat... Toilettensitzerhöhungen - ja, klar. Urinflaschen - kein Thema. Aber so Alltagshilfsmittel? Kann ich nicht verstehen... Sorry, war jetzt aber weg vom Thema.

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von Port am 21.07.2016, 9:17 Uhr

Ich würde nachfragen, denn das wird unterschiedlich gehandhabt. Bei meiner Kasse ist es so, dass ein bestimmter Rollatorvertrieb den Standard-Rollator (bessere o. leichtere kosten richtig Zuzahlung) nach Haus bringt und dafür 5 Euro in Rechnung stellt. Dieser Rollator ist nur für 5 Jahre geliehen. Ich glaube zwar nicht, dass die Kasse nach 5 Jahren nach dem Ding fahndet, aber so ist es nunmal.

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von IngeA am 21.07.2016, 9:39 Uhr

"Warum nehmenKrankenkassen z.B. keine Krücken zurück, die man nicht mehr braucht?"

Dafür brächte man Lagerplatz, und der kostet auch Geld. Für Krücken wäre das noch recht wenig Platz, für Pflegebetten, E-Rollstühle, Hebehilfen für Patienten wesentlich mehr.
Ein Freund hat allerdings seine 2. Krücken nicht mehr bezahlt bekommen, weil er ein paar Jahre vorher ja schon welche bekommen hatte. Er hätte sie also quasi aufheben müssen falls er sie noch mal braucht. Ist aber auch im Privathaushalt oft eine Platzfrage.

Trotzdem fände auch ich Lagern und dann an andere Patienten weitergeben durchaus sinnvoll.

LG Inge

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von Bookworm am 21.07.2016, 9:56 Uhr

Nein, er ist definitiv nicht geliehen, sondern gekauft und ein "Ferrari" unter den Rollatoren ;-)

Wir haben über 150 Euro zugezahlt (habe ja noch die Rechnung), das "Kassenmodell" kostete in dem Laden 49 Euro, die zahlt dann ggf. die Kasse.

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DAS könnten doch auch die Kliniken tun

Antwort von Trini am 21.07.2016, 10:40 Uhr

Eine Klinik die massig Meniskus-OPs durchführt, stellt ebenso viele Rezepte für Krücken aus.
Die Dinger könnte man doch echt bei der Abschlussuntersuchung wieder abgeben. Da muss der Lagerraum auch nicht so groß sein.

Trini

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Re: DAS könnten doch auch die Kliniken tun

Antwort von germanit1 am 21.07.2016, 11:03 Uhr

Kann man die Sachen nicht den Johannitern, DRK,... schenken? Wir haben Sachen, die wir nicht mehr brauchten, an die Freiwilligen gegeben, die hier auch mit den Krankenwagen fahren.

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Re: DAS könnten doch auch die Kliniken tun

Antwort von Andrea&Würmchen am 21.07.2016, 11:14 Uhr

Das dachte ich auch. Du glaubst gar nicht, wieviele Organisationen wir abgeklappert haben für (nur als Beispiel): Anti-Dekubituskissen, Krücken, Gehbock, etc. Die wollten das alle nicht haben. Der Pflegedienst hat immerhin unbenutzte Verbandsmaterialien, Windeln, Unterlagen, etc. zurückgenommen. Vieles ging ans Pflegeheim vor Ort. Eine privat organisierte Hilfsgruppe für (ich glaube) Rumänien hat Kleider, Brille und Krücken genommen. Prothesen haben wir entsorgt, aus ethischen Gründen.

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von Andrea&Würmchen am 21.07.2016, 11:29 Uhr

Die KK bzw. das Sanitätshaus fragt irgendwann mal nach, ob das geliehene Hilfsmittel noch benötigt wird. Sollte das Teil aber verschwunden sein (warum auch immer), dann wird das kommentarlos abgeschrieben. Da muss man auch nix zuzahlen oder erstatten.

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von Rapunzelchen am 21.07.2016, 11:54 Uhr

Als mein Vater starb mussten wir seinen Rollstuhl wieder an die KK abgeben.

Wobei wir hier auch nichts zugezahlt hatten.

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von muffelzahn am 21.07.2016, 14:51 Uhr

Ich wollte meine Hörgeräte auch bei E*** versteigern, die Anzeige wurde entfernt, da es irgendwas mit KK zu tun hat. Ich hab 700€ zugezahlt und betrachte die auch als meine, denn die KK erhebt keinen Anspruch darauf. Die sind nicht lange von mir getragen wurden. Liegen nun bei mir rum, schade drum.

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von Bookworm am 21.07.2016, 19:46 Uhr

Der Käufer kommt morgen, und danach stell ich mich mal ganz dumm, sollte jemals nochmal jemand nach dem Teil fragen.

(Mein kleiner Sohn wollte ihn sowieso am liebsten als "Rennauto" behalten )

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von Nicole_34y am 22.02.2021, 10:19 Uhr

Hallo :)
Sorry, dass ich diesen alten Beitrag nochmal ausgrabe. Aber mein Vater braucht jetzt einen Rollstuhl und ich blicke bei dieser ganzen Ausnahmen und Vorschriften bezüglich der Kostenübernahme nicht mehr durch . Habe schon ein paar mal mit der Krankenkasse telefoniert, aber die wimmeln mich immer ab (wenn ich überhaupt jemanden ans Telefon kriege).
Ich habe von einer Bekannten gehört, dass die Kassenrollatoren nicht wirklich empfehlenswert sind und auch total schwer sind. Da mein Vater unter einer Muskelschwäche leidet, wäre das natürlich super unpraktisch. Wie habt ihr das denn damals mit der Zuzahlung gemacht? Einen Rollator gekauft und dann die Rechnung mit Rezept bei der KK eingereicht? Danke!

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Re: Krankenkassen-Rollator-Frage

Antwort von SasiMa am 16.03.2021, 7:51 Uhr

Hi Nicole, ich habe den Rollator (ebenfalls für meinen Papa) erst letzte Woche gekauft, aber ich kann dir ja trotzdem versuchen weiterzuhelfen.

Das Kassenmodell haben wir ihn auch probieren lassen damit ist er aber absolut nicht klar gekommen. Super unhandlich und schwer! Wenn ihr also nicht gerade auf das Geld angewiesen seid würde ich schon ein besseres Modell nehmen. Erst Recht wenn dein Papa unter Muskelschwäche leidet. Da gibt es richtige top Modelle (zB. aus Carbon https://www.sanitaets-online.de/mobilitaet/rollatoren/carbon-rollator/) aber das muss ja nicht gleich sein. Meinem Papa hat ein Leichtgewichtrollator auch gut gefallen.

Genau, wir haben uns vorher bei der KK bzgl. der Zuzahlung informiert, dann den Rollator gekauft und die Rechnung anschließend eingereicht. Alles halb so wild.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :)
Liebe Grüße

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