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Geschrieben von Lauch1 am 16.12.2016, 7:52 Uhr

#Kein Geld für Rechts und postfaktisches Anprangern

War unlängst beides kurz Thema und wird mittlerweile auch in der deutschen Presse besprochen. Nur weil jemand Kritik übt, ist er deswegen kein Nazi, auch wenn es manchen so gut ins Konzept passt.


"Brandmarken ist schwer in Mode

Das freilich sind die unfreundlichen Geister, welche ein Boykottaufruf wie dieser heraufbeschwört. Es ist gerade schwer in Mode, Leute zu brandmarken und als „rechts“ zu denunzieren, deren Ansichten man nicht teilt. Mit dem Etikett wollen Unternehmen nichts zu tun haben und drehen – wie man auf Twitter nachverfolgen kann –, gleich bei, wenn sie nur heftig genug darauf hingewiesen werden, sie unterstützten mit ihrer Werbung (die im Internet oft automatisch geschaltet und gestreut wird) die Falschen.

Ein Werbeboykott ist übrigens nicht nur ein Mittel gegen vermeintlich gefährliche (Meinungs-)Blogs und Netzportale, sondern vor allem gegen kritische Presseberichterstattung. Wer auf so etwas setzt, erst recht als Stratege einer Werbeagentur, bringt wirtschaftliche Macht gegen die Meinungsvielfalt und die Pressefreiheit in Stellung."

http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-passiert-wenn-ein-werber-zum-werbeboykott-aufruft-14576102.html

 
4 Antworten:

Re: #Kein Geld für Rechts und postfaktisches Anprangern

Antwort von Alba am 16.12.2016, 9:44 Uhr

Gibt es in GB auch, heisst hier Don't Fund Hate und richtet sich hauptsaechlich gegen die Daily Mail und die Sun und dergleichen. Zusammen mit einem Gesetzentwurf der dazu fuehren wuerde, dass eine Zeitung die der Verleumdung angeklagt wird die Verfahrenskosten zahlen muesste selbst wenn sie nicht schuldig befunden werden, waere das das Ende einer freien Presse, it's frightening.

I am, however, a teensy bit amused, dass aus dem Begriff der "Luegenpresse" den alle absolut verachtenswert finden wel er ja von rechts kommt, jetzt "Fake News" wurde und das ist total ok, weil es ist ja ein Begriff der von der anderen Seite der Diskussion kommt.

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Re: #Kein Geld für Rechts und postfaktisches Anprangern

Antwort von tonib am 16.12.2016, 11:01 Uhr

haha, guter Punkt.

Der Initiator musste allerdings jetzt Scholz & Friends verlassen, habe ich gehört.

Das Komitee gegen un-alternativlosrichtige Aktivitäten scheint aber weiter zu bestehen.

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Re: #Kein Geld für Rechts und postfaktisches Anprangern

Antwort von Lauch1 am 16.12.2016, 11:09 Uhr

Glaubst du, die Argentur hat davon nichts gewusst? Da ging ja um gegenseitiges Anschütten um die Wahlwerbungsaufträge 2018 zu ergattern.
Er selbst sieht sich ja als Opfer, die Sponsoren der Achse sind jedenfalls weg.

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Re: #Kein Geld für Rechts und postfaktisches Anprangern

Antwort von Lauch1 am 16.12.2016, 11:13 Uhr

Wird ja in GB ähnlich sein, es gäbe ja in D, Ö, Schweiz (alle betroffenen Journalisten schreiben auch für den Styria Verlag und die NZZ) echte Rechtsradikale. Man hat sich aber auf Broder, Tichy und Tibi konzentriert.

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